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Martin Schenk: ArMut in ÖsterReich - Hintergründiges und Untergründiges zur sozialen Lage (16.1.2024)

Created at 18. Mar. 2024

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Wir alle wünschen uns ausreichende Handlungsspielräume - damit wir aus unterschiedlichen Möglichkeiten selbstbestimmt auswählen können. Nur wenn wir diese Spielräume haben, können wir uns die Freiheit nehmen, zu verzichten.  Armut ist keine Frage des Verzichts. Armut ist ein von außen aufgezwungener Mangel. Sie bewirkt eine Einengung bis hin zu dramatischen Situationen, wo es kaum mehr Handlungsspielraum gibt, keine wirklichen Entscheidungen mehr möglich sind. Von Armut betroffene Menschen beschreiben eine "beengten Welt", sie ringen um den Gestaltungsraum, den sie zum ÜberLeben brauchen. Über den Unterschied zwischen Hungern und Fasten, den Auswirkungen von Knappheit und der sozialen Schere, die unter die Haut geht.

Mag. Martin Schenk ist Sozialexperte sowie Stv. Direktor der Diakonie Österreich, Psychologe. Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen: "Die Armutskonferenz"(Netzwerk gegen Armut), "Hunger auf Kunst und Kultur" (Kultur für Leute ohne Geld), SozialrechtsNetz (Durchsetzung sozialer Menschenrechte), "Frühe Hilfen" (Unterstützung von Anfang an). Autor mehrerer Bücher zu den Themen Armut, Sozialstaat, Integration und Gesundheit.

VHS Linz in Kooperation mit der Diakonie und dem Österreichischen Verband der Soziolog*innen

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