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María Pérez Díez - Tangible absence

Created at 21. Apr. 2021

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by DORFbrunnen

María Pérez Díez

Tangible absence (Greifbare Abwesenheit)

für Klarinette, Saxophon, Geige, Cello und Kontrabass (2020)

Eine Atmosphäre der Nostalgie und überwältigenden Leere. Die Notwendigkeit, dass etwas zerbricht, aber am Ende kann es nichts anderes tun, als zu ver- schwinden. Das Stück ist inspiriert von einem Text der argentinischen Schrift- stellerin Alejandra Pizarnik, der den gleichen Namen trägt: Tangible ausencia. „Die Sprache ist leer und kein Gegenstand scheint von Menschenhand berührt worden zu sein. Sie sind alle und ich bin ich. Entvölkerte Welt, Reflexwörter, die nur alleine sprechen. Sie bringen mich um. Ich sterbe in toten Gedichten, die nicht fließen wie ich, die aus Stein sind wie ich, sie rollen und sie rollen nicht, ein sprachliches Kentern, eine Inschrift aus Blut und Feuer, die ungehindert ver- schwindet und nicht zurückkehren würde.“

María Pérez Díez (*1996, Spanien) geht 2015 nach ihrem Cellostudium am Con- servatorio de Música in Valladolid bei Ramiro Domínguez Somonte ins Conser- vatorio Superior de Música Manuel Castillö in Sevilla und schließt dort ihren Bachelor Komposition ab, zunächst bei José Uñón Toro und dann bei Francisco Martín Quintero. Sie besuchte Meisterkurse bei Javier Torres Maldonado, Luis de Pablo, Maurizio Pisati oder Hilda Paredes. Sie gewann den zweiten Preis beim I Nationalen Wettbewerb der Komponisten „Anna Valler“ und wurde für Kurse wie die Cátedra Manuel de Falla 2019 und für den Kompositionsworkshop beim NueBo Festival 2019 ausgewählt. Derzeit studiert sie den Master in Kom- position an der Anton Bruckner Privatuniversität mit Carola Bauckholt.

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Das Institut für Komposition, Dirigieren und Computermusik präsentiert

Videoproduktionen der Uraufführungen von Paquito Ernesto Chiti, Batya Frenklakh, Jorge Gómez Elizondo, María Pérez Díez, Åsmund Perssønn Ødegaard, Katharina Roth, Alireza Shahabolmolkfard und Jorge Villoslada Durán

DI 09. & MI 10.03.2021 jeweils ganztägig Großer Saal  ABPU Mit Unterstützung der IGNM OÖ

 

SCHALLFELD ENSEMBLE sind:

Tina Nadjar, Stimme

Szilárd Benes, Klarinette

Diego García Pliego, Saxophon

Lorenzo Derinni, Violine

Myriam García Fidalgo, Cello

Margarethe Maierhofer-Lischka, Kontrabass

Manuel Alcaraz, Percussion

Tsugumi Shirakura, Klavier

Leonard Garms, Dirigent

Schallfeld ist ein internationales Ensemble für zeitgenössische Musik mit Sitz in Graz. Die Gruppe begeistert durch Virtuosität und Klangsensibilität mit einer besonderen Aufmerksamkeit für Konzertformate, die sich mit den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten kreativ auseinandersetzen und eine neue Dimension des Hörens eröffnen. Schallfeld wurde 2013 von Alumni des Klangforum Wien gegründet. In der künstlerischen Programmation spiegeln sich die Diversität Schallfeld Ensemble © Wolfgang Siveri und Interessen seiner Mitglieder, derzeit Musiker*innen aus 8 verschiedenen Ländern, wieder. Aufmerksamkeit erregt das Ensemble sowohl durch spannende Programmgestaltung mit Fokus auf junge Komponist*innen und innovative Konzert-Inszenierungen, als auch durch seine Arbeit mit live-Elektronik und kollektiven Improvisationen. Schallfeld sieht seine Aufgabe darin, die Musik internationaler Komponist*innen nach Österreich zu bringen, und umgekehrt als Botschafter für neue Musik im Ausland zu wirken. Neben einer eigenen Konzertreihe in Graz ist Schallfeld regelmäßiger Gast bei Festivals im In-und Ausland, u.a. bei Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Impuls Graz, Darmstädter Ferienkursen, Afekt (Estland), Poznan Musical Spring (Polen), Daegu International Contemporary Music Festival (Südkorea). 2016/17 ist Schallfeld Teil des NASOM-Programms, einer Initiative des Außenministeriums zur Förderung herausragender österreichischer Musiker*innen im Ausland und seit 2015 Ensemble in Residence des europäischen Ulyssses-Networks. Das Ensemble engagiert sich ebenso in pädagogischen Projekten und partizipativen Theaterprojekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit Unterstützung durch die Stadt Graz, die EU (Programm Youth in Action), MICA und KulturKontakt Austria. Schallfeld wird gefördert von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundeskanzleramt, den österreichischen Kulturforen und erhält großzügige logistische Unterstützung durch die Kunstuniversität Graz und das IEM (Institut für Elektronische Musik und Akustik). darin, die Musik internationaler Komponist*innen nach Österreich zu bringen, und umgekehrt als Botschafter für neue Musik im Ausland zu wirken. Neben einer eigenen Konzertreihe in Graz ist Schallfeld regelmäßiger Gast bei Festivals im In-und Ausland, u.a. bei Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Impuls Graz, Darmstädter Ferienkursen, Afekt (Estland), Poznan Musical Spring (Polen), Daegu International Contemporary Music Festival (Südkorea). 2016/17 ist Schallfeld Teil des NASOM-Programms, einer Initiative des Außenministeriums zur Förderung herausragender österreichischer Musiker*innen im Ausland und seit 2015 Ensemble in Residence des europäischen Ulyssses-Networks. Das Ensemble engagiert sich ebenso in pädagogischen Projekten und partizipativen Theaterprojekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit Unterstützung durch die Stadt Graz, die EU (Programm Youth in Action), MICA und KulturKontakt Austria. Schallfeld wird gefördert von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bundeskanzleramt, den österreichischen Kulturforen und erhält großzügige logistische Unterstützung durch die Kunstuniversität Graz und das IEM (Institut für Elektronische Musik und Akustik)

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