Verkehrswende fordert den sofortigen Ausstieg der A26-Finanzierung und Konzentration der Mittel auf den öffentlichen Verkehr

Ja! zum Grüngürtel-Verkehrswende jetzt! fordert den sofortigen Ausstieg der A26-Finanzierung und Konzentration der Mittel auf den öffentlichen Verkehr. Aktueller Linzer Kontrollamtsbericht kritisiert hohe Investitionszuschüsse im Straßenbaubereich. Die Initiative Verkehrswende jetzt! sieht sich durch den Kontrollamtsbericht bestätigt und fordert den sofortigen Ausstieg der Stadt aus der Finanzierung der A26-Autobahn. Linz hat sich nämlich dazu verpflichtet, 5 Prozent der Errichtungskosten – ohne Deckel! – zu übernehmen. Bei einer mehr als 10-prozentigen Baukostensteigerung kann die Stadt allerdings aus der Finanzierung aussteigen. Die Kosten liefen in den letzten Jahren zunehmend aus dem Ruder. Schätzte man 2002 die Kosten auf 225 Millionen, so kletterten diese 2020 auf 740 Millionen und schließlich 2023 auf 1,2 Milliarden Euro. Der Anteil von Linz beträgt also zurzeit mindestens 60 Millionen Euro.Linz braucht Investitionen im Verkehrsbereich, dieses dürfen aber nicht für eine Megastraße ausgegeben werden, die dazu führen, dass die Stadt im Stau und Autoverkehr erstickt, 
sondern müssen in den öffentlichen Verkehr fließen, der zu einer wirklich Entlastung und zu einer klimafreundlichen Entwicklung beiträgt.