Ein Blick in die Europäische Kulturhauptstadt 2024, Bad Ischl, zeigt, wie weltweit beobachtbare demokratiegefährdende Tendenzen ebenfalls auf lokaler Ebene sichtbar werden. Die Historikerin und Autorin Marion Wisinger schildert in ihrem Vortrag „Österreich 2024: Demokratie in Gefahr“ exemplarisch, wie die erste weibliche Bürgermeisterin von Bad Ischl, Ines Schiller (SPÖ), einer gezielten Hetzkampagne ausgesetzt wurde.
In der Nacht von 5. auf 6. November blickte die Weltöffentlichkeit gespannt auf die USA, wo das historische Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris entschieden wurde. Auch der Linzer Community-Sender DORFTV widmete sich diesem globalen Ereignis mit einer sechsstündigen Live-Spezialsendung.
So wie jetzt können wir nicht weitermachen. Angesichts der unübersehbaren Umwelt- und Klimakrisen scheint diese Erkenntnis für viele klar zu sein. Doch echte Lösungen gibt es wenige. Werden wir einen »grünen Kapitalismus« entwickeln oder können wir eine andere gerechtere Art des Lebens finden? In dem Vortrag „Kapitalismus am Limit“ gibt der Politologe an der Universität Wien Univ.-Prof. Dr. Ulrich Brand solidarische Perspektiven auf diese aktuellen Fragen der Klimapolitik.
Wenn ebenfalls die Stimmen von Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft berücksichtigt würden, wäre die SPÖ mit 36,8 Prozent Wahlsiegerin. Das ist das Ergebnis der symbolischen Pass-egal-Wahl, bei der auch nicht wahlberechtigte Österreicher*innen aufgerufen werden, ihre Stimme abzugeben.
Laut dem Demokratie-Monitor des SORA-Instituts gaben im November 2023 nur noch 39 Prozent der Befragten an, dass das politische System in Österreich gut funktioniere, im Jahr 2018 waren es vergleichsweise noch zwei Drittel. Angesichts der Nationalratswahl am 29.09. waren die Kandidat*innen der oberösterreichischen Landesparteien zu Gast im Studio von DORFTV, um unter anderem über Maßnahmen zu diskutieren, wie das Vertrauen in die Politik wieder gestärkt werden könne.
Die Sendung „Herbert Kickl und die Aufmerksamkeit – was bewirkt mediale Kritik an der FPÖ?“ beleuchtet die Rolle der Medien im Zusammenhang mit dem Aufstieg der FPÖ. Die Chefreporterin vom FALTER, Nina Horaczek und der stellvertretende Chefredakteur vom profil, Robert Treichler haben beide jeweils unabhängig voneinander ein Buch über den aktuellen Parteichef der FPÖ, Herbert Kickl, geschrieben.
Das Ergebnis des Demokratiemonitorings 2022 bildet ein starkes politisches Interesse der Jugend ab: fast 90 % der Jugendlichen interessieren sich für Politik und über die Hälfte möchte diese aktiv mitgestalten. Vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen, wie junge Menschen ihren Zugang zum politischen Engagement finden und die oft beklagte Politikverdrossenheit überwinden können.
In der Ausgabe „Klima und Soziales“ der Sendereihe „Das Dreieck“ diskutieren Dorothea Dorfbauer, Geschäftsführerin des Diakoniewerks Oberösterreich, und Viktoria Auer, Klima- und Energieexpertin bei Global 2000, über Klimaschutz und soziale Sicherheit in Österreich.
Könnt ihr euch noch an die Vorfälle des 6 Januars 2021 in Washington erinnern? Gewaltsame Ausschreitungen beim Kapitol in Washington, D.C haben das Fundament der Demokratie in den Vereinigten Staaten zum Bröckeln gebracht. Grund dafür war eine Demonstration der Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump, die gegen die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl vom November 2020 protestierten. Das Wichtigste dabei?
Seit Wochen beschäftigen sich Medien und Politik mit einer neunköpfigen syrischen Familie, die 4.600,- Euro Mindestsicherung von der Stadt Wien bekommt.
Diejenigen – allen voran die FPÖ –, die die Höhe der Transferleistung für überzogen halten, stellen Oberösterreich als Musterland dar, weil die Sozialhilfe in diesem Bundesland derart gestaltet ist, dass eine Familie mit mehr Kindern zunehmend weniger pro Kind bekommt.