The Truth About Being a Woman

Wahr ist, dass wir es auch in diesem Jahr nicht geschafft haben, absolute Gleichberechtigung zu erreichen. Und es ist leider auch wahr, dass die Menschen, die sich misogyn oder sexistisch verhalten, dazu tendieren, dieses Verhalten nicht zu ändern. The Truth About Being a Woman will genau diese Menschen mit gesellschaftlichen Problemen und alltäglichen Konflikten konfrontieren. Der zweite Teil des Projekts heißt Hissing Booth und behandelt das Thema auf eine eher humorvolle Art und Weise. Hissing Booth basiert auf dem Prinzip einer Kissing Booth—einem kleinen Kiosk, der Küsse verkauft. Allerdings wird hier auf Catcalling (= anzügliche Rufe, sexualisierte Kommentare im öffentlichen Raum) Bezug genommen. Beide Konzepte setzen auf die Kraft der direkten, unerwarteten und vor allem geschlechtsunabhängigen Konfrontation—denn genau so passiert Sexismus: unerwartet.

Mary Mayrhofer ist eine Künstlerin aus Linz, welche sich primär mit gesellschaftskritischen Themen und ihrem Inneren beschäftigt. 

Die Projekte sind aus Impulsen, Kritik und Meinungen vieler Menschen—insbesondere von Frauen*—entstanden. Beim Projekt "The Truth about being a Woman" sorgte Patrick Litzlfellner für die technische Planung, Mario Saxenhuber für das borgen seiner Stimme, Valentin & Bernhard Kainzbauer für die technische Umsetzung und Anpassung, Kilian Chyba für den Transport der Laterne, Martin Hollinetz für technisches Equipment und die Stadt Linz für die Parkbank. 

Beim Projekt "The Hissing Booth" unterstütze Martin Mayrhofer beim Bau der Booth, sowie die Catcalls of Linz. Der Reinerlös der Hissing Booth ging an das Frauenhaus Linz. 

Produziert am 09.09.2023

Kamera: Sigrid Nagele

Redaktion & Schnitt: Marie-Therese Jahn