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Gusen - eine Spurensuche Teil VII bis Teil VIII

Created at 10. Jun. 2021

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by DORFbrunnen

 

Teil VII: Gusen wird von Überlebenden mitunter als wahre Hölle beschrieben. Die Bedingungen müssen unmenschlich und menschenverachtend gewesen sein. Die Lagerführer von Gusen waren dafür hauptverantwortlich. Sie hatten relativ freie Hand und nutzten diesen Spielraum um ein Terrorregime zu unterhalten. Das hatte Tausende Opfer zur Folge. Der erste Lagerführer Karl Chmielewski wurde 1943 von Fritz Seidler abgelöst. In puncto Grausamkeit standen die Beiden einander um nichts nach.

 

Teil VIII: Am 3. Mai 1945 suchte die SS - so wie in Mauthausen - das Weite und übergab die Häftlinge in Gusen I, II und III an Einheiten der Wiener Feuerschutzpolizei. Zu diesen Zeitpunkt hielten sich ungefähr 20.000 Menschen im KZ Gusen auf. Das Lager wurde am 5. Mai von den Amerikanern befreit. In den Tagen nach der Befreiung starben rund 2.000 Häftlinge an den Folgen von Zwangsarbeit, Hunger und Folter in Gusen.

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