100 Jahre Behindertenvertretung - Zeitreise 1. Oktober 2020

Mit ihrem Beitrag zu "100 Jahre Behindertenvertretung" gibt das Gremium "Arbeit mit Beeinträchtigung" für Behindertenvertrauenspersonen im ÖGB OÖ einen Überblick über die geschichtlichen Entwicklungen und den Umgang von Menschen mit Beeinträchtigungen in den letzten Jahrzehnten. Am Anfang wurden die sogenannten "Krüppel" meist noch aus der Gesellschaft ausgeschlossen und verzichteten teilweise sogar auf ihr Recht auf Leben. Später mussten sie oft ihr Leben im "Siechenhaus" (heute würde man Alten- und Pflegeheim sagen) verbringen. Auch im Nationalsozialismus wurden Menschen mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung wieder als "unwertes Leben" qualifiziert und im Rahmen der NS-"Euthanasie" ermordet. Erst einigen engagierten VertreterInnen unter den beeinträchtigten KollegInnen und engagierten Menschen aus der ArbeitnehmerInnenbewegung, aktiver Behindertenpolitik sowie dem Ausbau des Krankenkassenwesens und der Sozialversicherungen war es zu verdanken, dass sich die Situation von Menschen mit Beeinträchtigung stetig verbessert hat und ihre Rechte in der Sozialgesetzgebung Fuß fassten. * Robert Althuber, Stv.-Vorsitzender des Funktionsforums „Arbeit mit Beeinträchtigung“, ÖGB OÖ * Andreas Ehrengruber, Vorstandsmitglied des Funktionsforums „Arbeit mit Beeinträchtigung“, ÖGB OÖ *  Alfred Eckersdorfer, Präsidiumsmitglied des Funktionsforums „Arbeit mit Beeinträchtigung“, ÖGB OÖ *  Karl Kastenhofer, Vorstandsmitglied des Funktionsforums „Arbeit mit Beeinträchtigung“, ÖGB OÖ *  Martina Leuchtenmüller, Vorstandsmitglied des Funktionsforums „Arbeit mit Beeinträchtigung“, ÖGB OÖ