Am 6. Feb. 2021 | 20:30 Uhr
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Dieses Video kann nicht On Demand im Web zur Vergügung gestellt werden.

BURNING TISSUES - transform your emotion into motion

Created at 27. Jan. 2021

3092 Ansichten
by saft

Ihre Begleitung von der Apathie in die Unruhe.

Gemäß der Parole Depressiv? Es ist politisch. wendet sich das Feministische Theater- und Performancekollektiv saft der Politischen Depression zu, um das Gebot der individuellen politischen Verantwortung im neoliberalen Kapitalismus zu befragen. Welchen Einfluss hat dieses Gebot auf unser individuelles Emotionsleben und damit auch auf unsere politische Handlungsfähigkeit? In welcher Wechselwirkung stehen diese beiden Sphären zueinander? Welche Rolle spielt dabei der Bereich des Konsums als Austragungsort von vermeintlich individuellen Bedürfnissen und politischen Interessen? Und wie gehen wir damit um, dass neoliberale Marktlogiken auch vor dem sogenannten Privaten keinen Halt machen?

Diese und weitere Fragen stellt sich saft in der interaktiven TV Show BURNING TISSUES. Anstatt jedoch Antworten, Lösungen und Heilungsversprechen anzubieten, wird der Versuch unternommen, individuelle und individualisierte Ohnmachtsgefühle (als Zustand der politischen Depression) zu einem kollektiven Zustand von Unruhe und Wut umzudeuten und zu kanalisieren. Im Fokus stehen gemeinsames Aufspüren und Hinterfragen der Ursachenherde der politischen Depression. Die strukturelle Ebene von vermeintlich privaten Emotionen wird aktiviert.

Team

Künstlerisches Konzept: saft

Dramaturgie/Text: Sophie Steinbeck

Dramaturgie/Animation: Rebecca Fuxen

Performance: Leona Strakerjahn, Mahsima Kalweit

Bühne/Kostüme/Grafik: Sophie Tautorus

Musik: Philipp Pettauer

Maske: Sara Maric

Produktionsleitung: Julia Probst

Technik/WUK

Ton: Richard Gross

Kamera: Ronald Pfisterer

Licht: Daniel Biegger

Videoregie: Joe Albrecht

Videoeinspieler

Konzept: Rebecca Fuxen, Leona Strakerjahn

Kamera, Color Grading: Laura Ettel

Schnitt: Leona Strakerjahn

Ausstattung: Rebecca Fuxen, Leona Strakerjahn, Sophie Tautorus

Musik: Philipp Pettauer

Gäst*innen

Amina aus Linz: Sophie Stadler

Franz: Benjamin Steiner

Danke an

MediCell GmbH

Brigitte Bargetz

Antonia Kasik

Antonia

Eine Koproduktion mit WUK performing arts.

Gefördert von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport/ der Stadt Wien Kultur (MA 7)/ Zukunftsfonds der Republik Österreich/ Bezirksvertretung Alsergrund/ HochschülerInnenschaft der Universität Wien (ÖH).

saft das feministische Theater- und Performancekollektiv, gegründet 2018, sucht nach neuen Formen des gemeinsamen Erarbeitens und nutzt das Medium der Darstellenden Kunst, um das Verhältnis von Politischem und Privatem zu hinterfragen und deren Wechselwirkung erfahrbar zu machen. Die One-to-One Performance MÄNNER, welche sich mit dem Männlichkeitsbegriff und dem Konzept des Safe-Space auseinandersetzte fand 2018 auf dem Dramatiker:innenfestival Graz und im Kosmos Theater Wien statt. 2019 setzte sich das Kollektiv in Kostüme der Müdigkeit mit dem Begriff der Müdigkeit im privaten, politischen und abstrakten Raum auseinander und prämierte die Arbeit am Fabriktheater Zürich. In Kooperation mit Kosmos Theater Wien entwickelte das Kollektiv gemeinsam mit Schauspieler:innen das Chorstück Haus gebaut, Kind gezeugt, Baum gepflanzt. So lebt ein Arschloch, du bist ein Arschloch. Die Text-Adaption des gleichnamigen Buches von Michael Stauffer konzentrierte sich auf Wertesysteme, Dogmas, Gruppendynamik, Körper und dem Spannungsfeld zwischen Ich und Wir.

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