Film in Gebärdensprache zum Thema Integration. Vorwort der Menschenrechtsdeklaration.

Der Ausdruck erfolgt über die Gestik der Hände und Gesicht. Ein Mensch setzt seinen Körper zum Ausdruck von Sprache ein. Durch die frontale Übersetzung der Gebärde, wird der Zuschauer direkt angesprochen. Die Gesten integrieren einen, ohne die Gesten an sich zu verstehen. Das Vorwort zur allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von Irene Khan (Generalsekretärin von Amnesty International), wird in Gebärdensprache gesprochen und gezeigt. Hörende sind hier von der Kommunikation in der Form ausgeschlossen wie es im "Normalfall" den Gehörlosen oder Blinden ergeht. Sie sind in die Information und Kommunikation nicht integriert. Es gibt keine Übersetzung des Textes im Film. Will man den Inhalt erfahren, muss man selbst aktiv werden uns sich darum bemühen.

Vorwort von Irene Kahn zur Menschenrechtserklärung:
„Die Menschenrechte sind vor allem und im besten Sinne ein Schutzschild: Sie schützen Sie. Ihre Artikel regeln, ebenso wie andere Gesetze, was Sie tun dürfen und was nicht. Sie können sich auf sie berufen, um sich zu verteidigen. Sie sind universell und allgemein gültig, wie die Gefühle. Und so wie diese gehören sie der ganzen Welt. Und die existieren, egal was passiert. Wie die Natur, können die Menschenrechte auch verletzt werden. Aber das Bewusstsein für ihre Gültigkeit kann nicht zerstört werden. Die Werte, die sie zusammensetzen, sind Appelle an das Leben von Milliarden von Menschen. Menschen, die - auch wenn sie weder lesen noch schreiben können - jeden Tag nach einer besseren Welt streben, frei von Angst vor Willkür. Die Menschenrechte schweißen eine Gemeinschaft von Männern und Frauen zusammen, die über Kontinente hinweg verstanden haben, dass die Verteidigung der Menschenrechte eine Mission ist, die für jeden Menschen auf diesem Planeten gilt. Denn niemand kann wirklich frei sein, wenn andere Menschen es nicht sind.“