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Retten wir unsere OÖGKK! Urabstimmung jetzt!

Created at 14. Dec. 2018

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by Solidarwerkstatt

Seit 150 Jahren-mit Ausnahme der Jahre der Nazi-Diktatur zwischen 1938 und 1945- wird die Sozialversicherung erfolgreich von gewählten VertreterInnen der ArbeiterInnen und Angestellten selbst verwaltet.
Nun will die Regierung diese Selbstverwaltung beseitigen. Das bedeutet, die Machtverhältnisse werden dramatisch zugunsten der Kapitalseite verschoben. Zusätzlich müssen alle wichtigen Budgetbeschlüsse in Hinkunft der Regierung zur Genehmigung vorgelegt werden.
Die Folgen: Die Arbeitnehmer/Innen werden in ihrer eigenen Sozialversicherung entmündigt.
Während in den anderen Sozialversicherungsträgern weiterhin die Versicherten das Sagen haben, wird das den ArbeiterInnen und Angestellten verwehrt.
Das gut funktionierende System der dezentralen Gebietskrankenkassen soll zerstört werden. Die Zerschlagung der OÖGKK
gefährdet laut einer Wirtschaftsstudie tausende Arbeitsplätze in Oberösterreich.
AK OÖ-Präsident Johann Kalliauer und OÖ-GKK-Obmann Albert Mahringer sprechen zu Recht von der
"Größten Enteignung in der Geschichte Österreichs" (APA, 13.09.2018).
Wir die Versicherten bezahlen die Rechnung. Denn dadurch werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, Selbstbehalte, Leistungskürzungen und Privatisierung im Gesundheitsbereich durchzusetzen.
Es droht eine immer stärkere "Zwei Klassen Medizin".
Lassen wir uns nicht Enteignen!
Wir sagen klar: Ihr habt nicht das Recht, über uns drüberzufahren! Die OÖGKK gehört den Versicherten.
Wir Versicherte wollen selbst entscheiden, wie es in unseren Kassen weitergehen soll.
In einer Urabstimmung aller Sozialversicherten!

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