Einen wunderschönen guten Tag meine Damen und Herren. Und drive our ships to new land Einen wunderschönen guten Tag, meine Damen und Herren. Mein Name ist Damir Hamsic und wir kommen zur zweiten Ausgabe der Sendung Mein Weg, deine Chance, Gesichter des Erfolgs. Heute stellen wir Ihnen einen Mann vor, der seinen Weg mit Entschlossenheit, Einsatz und sozialem Engagement gegangen ist. Branko Nowakowicz, Zentralbetriebsrat am Johannes Kepler Universitätsklinikum in Linz. Geboren in ehemaligen Jugoslawien, kam er als Jugendlicher nach Österreich. Heute vertritt er tausende Beschäftigte im Gesundheitswesen. Lieber Branko, herzlich willkommen zur heutigen Sendung. Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Schön, da zu sein. Einfach mal vorweg, Branko, wie geht es dir heute? Es ist etwas heiß im Studio, aber sonst geht es mir gut. Ja, freut mich, freut mich. Darf ich gleich am Anfang nochmal kurz erwähnen, vielleicht, dass du dich kurz vorstellst und einfach mal sagst, woher du stammst, aus Bosnien-Herzegowina, wie waren so die Familienverhältnisse, wie war das Leben damals vor wie viel, 30, 40 Jahren, glaube ich. Sogar 60 Jahre. Vielleicht liegt das so kurz. Ich bin in Zenica geboren. Das ist eine Stahlstadt, befindet sich circa 70 Kilometer nördlich von Sarajevo, Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina. Ich bin in einem Staat geboren, das es nicht mehr gibt, Jugoslawien. Habe so ziemlich alle Veränderungen miterleben dürfen, gute und in schlechten Zeiten. Meine Mutter ist Juristin gewesen, mein Vater ist Elektrotechniker und ich habe meinen Weg in Richtung, letztendlich zuerst Richtung Fernmeldetechnik gewählt und danach habe ich mich für die Pflege entschieden. Interessanterweise wie viele, viele Pflegekräfte in Oberösterreich, die einen anderen Beruf zuvor gehabt haben. Ich bin ein Einzelkind und ich bin 1992 nach Österreich gekommen durch diesen unglücklichen, schrecklichen Krieg, das es gegeben hat. Da habe ich einen Job gefunden, damals Allgemeines Krankenhaus Linz. Meine Frau war im Seniorenzentrum beschäftigt und so haben wir unser Leben bestritten. Interessant. Wie war so Ihre Ankunft, beziehungsweise die erste Zeit in Österreich, wo Sie angekommen sind? Wie hat sich das alles abgespielt? Es waren die 90er Jahre, es ist ein Weg mit sehr vielen Beschwerden gewesen. werden gewesen. Letzten Endes im Sommer 92 haben wir uns hier in Linz ein Unterkunft und Hilfe gesucht. Ich hatte ja einen Kontakt auf einem Zettel, Papier von einer Frau, die früher Pflegekräfte vermittelt hat für allgemeines Krankenhaus. Und dadurch bin ich in Linz letztendlich gelandet. Und ja, ich habe mich zuerst orientieren müssen. Es ist nicht so einfach. Es steht nicht an jedem Eck, was man dann tun muss, was man tun soll. Die finanziellen Mittel sind knapp. tun muss, was man tun soll. Die finanziellen Mittel sind knapp. Letzten Endes bin ich in der Flüchtlingsbetreuung von Caritas gelandet, in der Baumbachstraße. Dort habe ich mich registriert und angemeldet. Das war eine lustige Geschichte, weil es waren unheimlich viele Leute, die sich angestellt haben an diesen Stiegen. Und ich habe mich so durchgefragt und habe gesehen, dass da drinnen so einige Büros zur Verfügung stehen, habe ich gefragt. Und alle haben sich an einem Tür angestellt. Und was ist mit den anderen? Haben sie mir gesagt, das ist nur für diejenigen, die Deutsch können. Aha, spannend. Ab dem Zeitpunkt waren alle Türen offen für mich, weil ich habe Deutsch zehn Jahre gelernt in Jugoslawien, war mit guten Kenntnissen und am nächsten Tag habe ich schon mitgeholfen, die andere Flüchtlinge zu verteilen in Oberösterreich. Am Hauptbahnhof in Linz habe ich ihnen für Schaffner die Zettel geschrieben, wo sie aussteigen müssen. Die Frauen mit Kindern, ganze Familien, habe ich da verteilt in Oberösterreich, bis ich dann den Job gekriegt habe und letztendlich ist dann mein Arbeitsweg dann Ja, spannend, interessant. Gab es Personen oder Organisationen, die Ihnen besonders geholfen haben? Sie haben jetzt kurz, glaube ich, Caritas erwähnt. Gab es noch irgendwelche andere Personen, die Sie spezifisch hervorheben möchten oder Organisationen, die Ihnen danach geholfen haben? Es ist schwer zu sagen, weil am Anfang ist man sehr glücklich, wenn man einen Job hat und regelmäßig Gehalt. Das ist schon ein Riesenunterschied zu der Situation davor. Ich kann ja sagen, dass die ersten Informationen haben wir bekommen von unseren ersten Unterkunftsgeberin. Dort haben wir uns über die Verhältnisse wie Lebpersonen, was kann man machen und die Frau hat uns da die erste Information, wo gibt es ein Krankenhaus, wo kann man überhaupt was finden, suchen, wo gibt es einen kleinen Anzeiger, in welcher Zeitung kann man Wohnungen suchen. Das war auch eine Geschichte, die man schnell erledigen musste. Zuerst war das eine Flüchtlingsunterkunft und die wollten natürlich, sobald ich den Job gekriegt habe, niemandem zu Last fallen. Und so ist es gegangen, so erste Jahre sind damit verbracht worden, dass wir uns zurechtfinden. Und die erste Organisation, mit welcher ich zu tun gehabt hatte im Betrieb, war Betriebsrat Pantanos, die Personalvertretung und die Gew zwei Organisationen. Und danach haben die auch meinen Weg geprägt. Das heißt, dort sind massenweise Informationen zur Verfügung gestanden, sondern nicht. Und dort ist wirklich die Quelle. Und dort habe ich die Möglichkeit gehabt, den richtigen Weg für mich zu finden. Und die Möglichkeiten habe ich auch finden können, wo ich mich am besten verwirklichen kann. Interessant. Wenn wir jetzt spezifisch auf die Bildung schauen, welche schulische bzw. berufliche Ausbildung hatten Sie vor Ihrer Migration? Sie haben das Klavier am Anfang kurz erwähnt. Ja, ich habe Gymnasium abgeschlossen mit Matura. Dann habe ich Fernmeldetechnik studiert. Das ist die erste Stufe von der Fakultät. Und danach habe ich die Pflegeausbildung gemacht. Aber innerhalb von dieser Ausbildung war für mich das Wesentliche, dass ich in eine deutsche Klasse, weil bei uns in Bosnien war damals die Situation so, dass ein Teil der Klassen, es waren acht Klassen, vier Klassen waren Englisch, zwei Klassen Deutsch, eine Französisch, eine Russisch und so weiter. Und ich habe Glück gehabt, dass ich in die deutsche Klasse gekommen bin. So habe ich die Möglichkeit gehabt, in der Hauptschule und im Gymnasium Deutsch zu lernen. Sogar auf der Fakultät, wo ich hingegangen bin, hat es zwei Jahre Deutsch gegeben, so dass ich mit ziemlich guten Kenntnissen, nicht wie man so sagt, Schulkenntnisse, ja, aber wenn man wirklich sich hineintigert, da sind gute Schulkenntnisse. Und würde ich jetzt sagen, was für mich das Wesentliche ist, was hat mir zu dem geholfen, dass ich das werde, was ich jetzt bin, ist die deutsche Sprache auf Platz 1 und dann lang nichts und erst dann kommen die anderen fachlichen Sachen. Interessant, ja. Konnten Sie Ihre Qualifikation in Österreich verbinden oder anerkennen lassen? für diejenigen, die am AKH Arbeitsplatz gefunden haben, weil AKH hat ein eigenes Ausbildungszentrum und dort konnte ich alle diese Prüfungen machen. Hat zeitlang gedauert, muss man ehrlich sagen, so circa 18 Monate, aber dann habe ich meine Anerkennung, dann könnte ich am ersten Tag, sobald ich die letzte Prüfung gemacht habe, habe ich dann als Diplom-Pläger arbeiten können. Haben Sie irgendwelche Weiterbildungen oder Umschulungen dann später in Österreich gemacht? Ja, weil ich wollte nicht natürlich bei dem bleiben. Die erste Gelegenheit hat sich gegeben irgendwann rund im Jahr 2000. Zuerst habe ich auf normalen neurologischen Abteilungen gearbeitet und dann ist die Information gekommen, wir gründen eine neurologische Intensivstation. Und da kann ich mich erinnern, der Oberarzt Bibel ist zu uns gekommen, hat gesagt, ja, das und das. Wer hätte Interesse, wer möchte dort arbeiten? War der Erste, der aufgezeigt hat. Ganz, ganz klar. Und dann habe ich diese Sonderausbildung für Anästhesiepflege und Intensiv gemacht und habe dann bis, leider nicht sehr lange letzten Endes, weil bis 2004 habe ich in der Pflege gearbeitet und dann hat die Personalvertretung wollte auch mich haben und dann habe ich mich entschieden, schweren Herzens, muss ich ehrlich sagen. Aber das war die richtige Entscheidung doch, weil Möglichkeiten sind viel größer gewesen. Dann bin ich zur Personalvertretung gegangen und hatte als Kandidat für Betriebsrat meine erste Betriebsratswahl im Jahr 2006. Und seit dem Zeitpunkt bin ich in der Funktion als Betriebsratsvorsitzender und später Zentralbetriebsratsvorsitzender. Ich bin noch nicht gestanden, ich wollte unbedingt, abgesehen von dieser Ausbildung, wollte ich unbedingt auf der Fachhochschule Luft schnuppern, schaffe ich das auch und habe Gesundheits- und Sozialmanagement auch gemacht. Und das habe ich auch mit Erfolg abgeschlossen, relativ spät, mit 56, 57. Aber das macht nichts. Also es hat mir Riesenspaß gemacht und es bringt schon was. Nicht jede einzelne Buchstabe, aber viele Sachen, viele Elemente, die man dort sich aneignet, kann man dann im Arbeitsleben sehr gut nutzen. Interessant. Ich meine die Frage, wie schwer oder leicht war es für Sie, Deutsch zu lernen? Sie haben ja gesagt, Sie haben schon vorher zehn Jahre Deutsch kennengelernt. Deutsche Sprache ist schwere Sprache nachher. Aber es sind viele, also in der Hauptschule waren einige Tränen dabei, wo ich gepüffelt habe. Meine Mutter war eine, die nicht so leicht akzeptieren konnte, dass ich mit etwas schlechteren Noten nach Hause komme. Es müsste alles sehr gut sein. Dann habe ich stundenlang ich, meiner, mir, mich, du, deiner, dir, dich und alle diese Sachen gelernt und das hat sie auszahlt. Also ich profitiere davon mein Leben lang. Ja, schön, schön. Vielleicht kurz zum beruflichen Weg. Was war Ihre erste Arbeitsstelle in Österreich? Also Sie haben gesagt, Sie sind kommen, da waren Sie, glaube ich, kurz. Das war Stationshilfe auf internen Intensivstationen. Das war meine erste Stelle und das war natürlich schlecht. Und das tut mir leid auch für den Bereich, der mich mittragen müsste, weil als erste Stelle in einem anderen Land habe ich natürlich alle Fehler gemacht, die einer machen muss, bevor er sich auskennt. Die anderen haben die Möglichkeit, dass sie während der Ausbildung hier einige Fehler begehen, sie korrigieren und aus dem Fehler rechnen. Und das müsste bei mir auch im laufenden Dienstverhältnis bei der Arbeit sein. Und das ist nicht so einfach gewesen. Und deswegen war es im ersten Jahr auf dieser internen Intensiv, war es relativ schwer, da habe ich gewechselt auf die neurologische. Da war die Situation etwas anders, weil es liegt nicht jeder Bereich, für mich als Pflegekraft, wäre unmöglich, weiterhin auf interner Intensiv oder auch auf der Onkologie zu arbeiten. Jeder muss das finden, was für ihn passt. Ja, was einem liegt, natürlich. Wie verlief dein beruflicher Werdegang seit der Ankunft? Gab es da irgendwelche schnellen Wechsel oder war es eigentlich eh schon klar? Es ist interessant, weil ich bin sehr treu wenn es mir gut geht und die möglich die möglichkeiten haben mich zu entwickeln deswegen bin ich in denselben betrieb geblieben bin ich meinen betrieb auch treu wie gesagt ich habe von ersten tag auch auch als ein Fremder nicht ein Gefühl gehabt, dass ich, weil ich ein Fremder bin, anders behandelt bin. Ganz im Gegenteil. Diese Willkommenheit war schon etwas, was ich nicht weglasse, was ich nicht riskieren wollte. Und deswegen bin ich geblieben. Ich habe zwar Angebote bekommen, es ist ja nicht so, dass es nicht die Gelegenheiten gegeben hat. Damals war AKH, war AKH und jetzt zweitgrößte Universitätsklinik Österreichs, also vergleichbar mit Wien, nur 40 Betten Unterschied als Zentralbetriebsrat. Ich weiß nicht, ob ich diese Karriere gemacht hätte in einem anderen Betrieb. Deswegen bin ich ganz glücklich, dass ich nicht sehr viele sprunghafte Änderungen gehabt habe. Spannend. Sie haben es ja auch gewählt, gab es irgendwelche Hürden bei der Jobsuche oder Diskriminierungserfahrung? Sie haben gesagt, ja, nein. Also Sie haben sie ja nie willkommen gegeben im Betrieb. Ich weiß nur, dass ich alle meinen, weil ich bin in einer Wolke gewesen von vielen, die gekommen sind aus Bosnien, Serbien, Kroatien, die auch versucht haben, hier einen Job zu finden und sich erleben zu organisieren. Und ich weiß, dass ich allen geraten habe, bitte zuerst Deutsch lernen. Jeden Tag, das ist das Wichtigste. Fach ist super, wenn man fachlich gut ist, das wird man ja brauchen. Aber ohne Sprache wird so viel nicht sichtbar. Man kann nichts erzählen. Und ich kann mich erinnern, dass die Möglichkeit zu erzählen, wie es mir in der Urlaub gewesen ist und wie ich die Geschichten erzählen konnte, was wäre, wenn, das ist vielen, die mit mir gekommen sind, nicht so leicht gefallen. Auch heute kämpfen sie damit. Und das erleichtert einem das Leben schon sehr. Worauf sind Sie beruflich besonders stolz? Gibt es Ihnen was? Wenn ich die Frage vorher hätte, könnte ich ja nachdenken. Jetzt muss ich auch wirklich schnell denken. Naja, unterm Strich sind das zwei Gehaltspakete für das Pflegepersonal und danach auch Verwaltungspersonal und für die Arbeiterinnen und Arbeiter, die ich verhandeln dürfte, gemeinsam mit den Gewerkschaften als Experte in den Jahren 2015 und 2020. Wir hatten damals die Situation, dass die Gehälter in Oberösterreich die niedrigsten waren, im Vergleich zu anderen Bundesländern. Jetzt sind wir in den meisten Gruppen unter Top 3. Und das ist ein Erfolg, dass ich zumindest zum Teil mir zugerechnet werden kann und darauf bin ich wirklich stolz. Schön. Was bedeutet für Sie persönlich das Wort Integration? Man hört das ja sehr, sehr oft, das Wort, aber jeder verbindet da was anderes damit. Was ist für Sie persönlich das Integration, wenn Sie Integration nennen? Ja, da gibt es sehr viele. Also ich kenne niemanden, der keine Vorstellung darüber hat. Viele haben eigene Vorstellungen darüber. Und ich habe darüber nachgedacht, was ist für mich Integration. Für mich war die Integration das, dass ich mich hier zu Hause gefühlt habe und von anderen nicht als Fremdkörper betrachtet würde. Unabhängig davon, ob zu Hause Deutsch gesprochen wird, Englisch, Serbisch, Kroatisch, was auch immer. Unabhängig davon, welche man Freunde hat und wo man hinausgeht und welchen Job man macht. Wenn das zutrifft für einen Selbstpersönlichen, da fühle ich mich wohl, da gehe ich einkaufen, da fühle ich mich wohl. Wie zu Hause sozusagen. Und das ist die Integration. Dann bin ich und von anderen nicht als Fremdkörper wahrgenommen zu werden. Einfachste Definition und wie gesagt, ist zwar subjektiv, aber die Welt erlebt mir eh jeden Tag so, wie es subjektiv ist Fühlen Sie sich heute eher als Österreicher, als Bosnier beides oder noch als Jugoslawe wie würden Sie sich beschreien? Ja, es gab Zeit da habe ich mich als Jugoslawe gefühlt dann war es Zeit wo ich mich als Bosnier gefühlt habe und nachdem ich schon so lange da bin und wenn ich bedenke, wie viele Jahre meines Lebens ich in Österreich verbracht habe, ich muss ja sagen, dass ich mich wie Österreicher fühle. Ob ich so wahrgenommen werde, ist eine andere Geschichte. Aber im Prinzip sind wir auch diejenigen, die eigentlich ein bisschen entwurzelt sind. Und da haben wir mit unseren neuen jungen Wurzeln in einer neuen Umgebung die Welten gesucht, wo wir uns niederlassen. Aber jetzt, nach so vielen Jahren, kann ich das behaupten. Ja, spannend. Haben Sie Kontakt zu Menschen außerhalb der bosnischen Community auch oder gibt es? Ja, also regelmäßig. Da wird dreimal Volleyball gespielt. Also da sind wir, da gab es zwei Syrer, einen Kosovo-Albaner, viele Österreicher, einen Deutschen. einen Deutschen, eigentlich einer der beste Freunde, die ich habe hier in Österreich, der ist genauso groß wie ich, hat genauso noch seinen leichten Akzent behalten als Ostdeutsche. Und wie gesagt, außerhalb, also ich bin nicht in der Blase. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe das immer gescheut. Weil in den 90er Jahren haben die Menschen, um natürlich sich zurechtzufinden, haben die Nähe zu ihren eigenen Clubs gesucht. Ich habe mir das selbst verboten. Ich wollte ja das nicht. Ich wollte mich nicht distanzieren. Ich wollte so schnell wie möglich in der Umgebung sein, wo ich wahrscheinlich, weil zu dem Zeitpunkt hat man nicht voraussehen können, wie lange das dauern wird, letztendlich ist Leben lang geworden. Also das wollte ich auf jeden Fall. Und nicht in Nischen irgendwo Zugänge suchen und sich dort verschließen. Das wollte ich auf keinen Fall. Sind Sie vielleicht in Vereinen, kulturellen Organisationen oder anderen Projekten noch unterwegs oder beschäftigt? Also, wird schwierig, weil aufgrund meiner Funktion bin ich schon in so vielen Kommissionen, Untergruppen. Und das wird dann irgendwann mal zu einer Jonglage. Wo kann ich mich wie oft entschuldigen? Weil das ist auch nicht gut, irgendwo zu sagen, ja, ich komme, aber dann drei von vier Mal mich entschuldigen, das ist auch nicht gut. Und deswegen bleibt das in dieser Blase Arbeiterkammer, Gewerkschaft, teilweise die Partei, das muss man auch sagen. Und natürlich Freizeitaktivitäten wie Volleyball, also das hat schon sehr hohe Priorität. Dazu gibt es noch die Familie, die haben wir gar nicht erwähnt. Ich bin seit vielen Jahrzehnten glücklich verheiratet mit meiner Frau und die ist natürlich auf Platz 1. Danach muss ich alles richten. Kinder haben Sie auch? Kinder sind schon groß. Beide sind auch haben einen Lebenspartner. Der eine Sohn, also ältere Sohn, lebt in Scharstein, arbeitet auch in Kepteron, und der jüngere Sohn lebt in Linz mit seiner Partnerin. Die ist aus Deutschland wiederum. Also bleiben wir international nach wie vor. Und der arbeitet auch in Kepteron. Beide sind in der IT-Branche. Kepteron ist ein Riesenbetrieb, 8.000 Beschäftigte. Da gibt es viele. und ich kenne auch weiter in der IT-Branche. Okay. Ja, Cape Town und Senfung, Riesenbetrieb, 8000 Beschäftigte, da gibt es viele. Also genügend Platz für jeden. Genügend Platz, ja. Haben Sie das Gefühl, dass Migranten, Migrantinnen aus Bosnien in Österreich anerkannt werden? Sag mal so, ich werde es vorsichtig formulieren, weil ich möchte nicht jetzt irgendwelche Gefühle verletzen. Tatsache ist und das habe ich in vielen Gesprächen mitbekommen, dass die Migranten, alle, die aus Gebieten von Ex-Jugoslawien kommen, Slowenien, Kroatien, Bosnien, haben einen anderen Status und werden leichter akzeptiert. Ich weiß nicht, ob das deswegen ist, weil sie schon seit 50er Jahre immer da gewesen sind und auf die haben wir uns gewohnt. Das heißt, die waren immer Teil des Lebens hier in Österreich. Im Vergleich zu anderen Ländern, die jetzt in kürzerer Zeit gekommen sind. Aber das ist dieser Unterschied. gekommen sind. Aber das ist dieser Unterschied. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie es besonders schwer haben, wobei man das muss ich sagen, das ist ein Subjektiv. Also von dem, was ich weiß. Es gibt auch andere Geschichten. Es gibt auch traurige Geschichten, die habe ich auch mitbekommen. Aber wie gesagt, das ist mein Gefühl. Welche Wünsche oder Ziele haben Sie für die Zukunft? Naja, ich habe noch dreieinhalb aktive Jahre, bevor ich in Pension gehen muss. Ich bin auf der Suche nach dem, was ich dann in der Pension machen werde, weil ich kann nicht herumhocken und so viel Urlaublaub halten. Ich bin Babyboomer-Generation. Ich habe eine ganz interessante Geschichte. In Bosnien hat sich das abgespielt und da ist mir etwas schlecht gewesen, ich musste ärztliche Hilfe aufsuchen und dann sagte mir ein Arzt, ihr könnt nur arbeiten da in Österreich. Wenn ihr in Urlaub kommt, alle werden krank sofort. Und nachdem ich nicht krank werden will und natürlich ein Mensch eine sinnvolle Beschäftigung braucht, werde ich sicher was finden. Da habe ich einige Hobbys. Volleyball bleibt natürlich auf der ersten Stelle, solange meine Knie mitspülen, aber da wird sich was. Aber große Geschichte, große Würfe, ich möchte jetzt noch ein paar Sachen bei Projekten im Kepler Universitätsklinikum zu Ende begleiten, da gibt es noch sehr viele Sachen. Aber die nächste Generationen warten schon, sehr fähige Leute, die jetzt in meiner Stellvertretung sind, sehr viele Sachen. Aber die nächste Generationen warten schon. Sehr fähige Leute, die jetzt in meiner Stellvertretung sind. Und denen würde ich ungern den Platz unnötig besetzen. Also da braucht es auch einen neuen, frischen Luft. Gibt es etwas, das Sie der österreichischen Gesellschaft sagen möchten? Boah, das ist ja... So würde ich nicht anmaßen, dass ich österreichisch, also, lustige Geschichte, das hat mich keiner gefragt, bis jetzt. Aber meistens ist das, was einem zuerst einfällt, das Richtige. Und das sage ich jetzt, liebe österreichische Gesellschaft, verlangen Sie nicht von den Menschen, die hier sind, die sozusagen Ihr Lebensunterhalt versuchen hier zu leben, dass sie zu Hause Deutsch sprechen. Das ist nicht notwendig. Sie müssen ihre eigene Sprache gut beherrschen, damit sie Deutsch lernen können. Also, ich wurde immer gefragt, nachdem meine Deutschländer relativ gut sind, du hast sicher mit deinen Kindern Deutsch gesprochen. Nein, habe ich nicht. Ich spreche mit meinen Kindern immer Servokratisch. Außer, wenn die Frauen von ihnen dabei sind. Und das ist auch eine lustige Geschichte. Wir essen zusammen und da wird selbstverständlich Deutsch gesprochen. Verlässt die letzte Person, die nur Deutsch versteht, den Raum, wird in halbem Satz geswitcht. Wird weiterhin servokratisch gesprochen, kommt von der Toilette zurück, macht die Tür auf, wird im gleichen Satz auf Deutsch gesprochen. Also es ist wichtig, dass man eigene Sprache gut kennt und erst dann kann man von einem verlangen, eine weitere zweite oder dritte Sprache zu lernen. Also das zu verlangen, glaube ich, schießt über ein Ziel hinaus, ist nicht erforderlich. Aber, dass die deutsche Sprache wesentlich und erforderlich, um hier erfolgreich zu sein, das ist unumstritten. Das unterschreibe ich auch und sage auch jedem. Okay. Wenn wir zu den Erfolgsfragen jetzt vielleicht einmal kommen. Wenn du heute auf deinen Weg zurückblickst, was bedeutet Erfolg für dich ganz persönlich? Naja, Erfolg bedeutet für mich, dass man mit dem, was man erreicht hat, zufrieden ist. Das ist relativ einfach. Das kann ein kleiner Erfolg sein, kann ein großer sein. Es muss nicht Erfolg sein, Eigentum von Großfirmen mit tausend Beschäftigten sein. Für manchen ist es Erfolg, dass er halbwegs gesund sein Arbeitsleben gearbeitet hat und Pension erwartet hat. Für manche andere ist es Erfolg, dass die Kinder so erfolgreich sind. Also das ist unterschiedlich, das ist subjektiv. Gibt es irgendeinen Schlüsselmoment in deiner Verlaufskarriere, der für dich alles so verändert hat, beruflich oder privat? Gab es irgendwelche solche Momente oder Erlebnisse? Ja, meistens ist das, was einem zuerst einfällt, das Richtige. Nachdem ich, als ich nach Österreich kam, ich habe ja sehr wenig Informationen bekommen, ich habe noch einen Zettel gehabt, zwei. Okay. Dieser Zettel hat sich auf Deutschland bezogen. Haben sie mich nicht einlassen. Was war der Grund? Könnte nicht einreisen. Mit dem Pass, das ich habe, die haben jugoslawischen Pass, haben sie keine Einreise gestattet. So bin ich Österreich geblieben. Jetzt muss ich hoffen, die Deutschen sollen nicht beleidigt sein, aber Gott sei Dank, wer weiß, was dann passiert hätte. Einmal Einreise nicht gestattet, müsste ich in Österreich bleiben. Und das ganze Leben von vielen Personen schon davon geprägt. Meine Kinder, ihre Frauen, meine Frau, Familie. Ja, eigentlich alles. Hätten sie durchgewunken, was durchaus auch üblich wäre, wer weiß. Gab es ein anderes Leben. Wir hätten miteinander nicht gesprochen. Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich. Viele sehen ja nur das Ergebnis, aber nicht den Weg dorthin. Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg zum Erfolg? Und wie bist du damit umgegangen? Ja, es war schon der Anfang, das ist einwürdig. Egal, später, man kann vieles mit Fleiß dauernd, man kann viel arbeiten, aber am Anfang macht man einfach Fehler, die aufgrund Unerfahrenheit und keine Kenntnisse von der Umgebung. und das ist einfach unumgänglich und deswegen kann ich sagen, dass meine Steine habe ich im Jahr 92 gehabt. Danach hat es keine Steine mehr gegeben. Dann war es manchmal anstrengend, manchmal wenig anstrengend. Ich habe sehr viel gearbeitet, ich habe sehr viel Zeit investiert, aber Arbeit macht einen nicht zu schaffen grundsätzlich. Wenn man Ziele vor sich hat und wenn man dann immer wieder was erreicht, das hält einen wirklich auf der Oberfläche. Aber wie gesagt, am Anfang, das erste Jahr, das war stark. Was ist grundsätzlich, also wenn du sagst, im ersten Jahr, dass das am herausforderndsten ist, was hätte dir geholfen oder was hätte dir das erleichtert, das zu meistern? Außer jetzt neben der deutschen Sprache. Frage, wir haben das ähnliche System bei den jungen Pflegekräften. Jugendpflegekräfte bekommen, wenn sie kommen, wenn sie anfangen, einen Begleiter, einen Tutor. Okay, also ein Tutor. Genau, der sie kümmert, der sie führt. Und das war damals in dieser Form, habe ich nicht gehabt zur Verfügung. Man hat erwartet, ich komme als fertige, ausgebildete Arbeitskraft, also ich habe ein Zeugnis, also bitte. Und das ist unmöglich. Man sieht es heute, wir versuchen die jungen Arbeitskräfte, Pflegekräfte aus den Philippinen, aus Tunesien, da gibt es verschiedene Länder, auch Ungarn, früher Tschechien war der Fall. Und die bräuchten unbedingt mindestens ein Jahr eine Begleitung. Also jemand, der sie an die Hand nimmt und sagt, pass auf, das ist bei uns so und so und so wird es gemacht. Und dann, weil diese Fehler, die man unabsichtlich macht, dann erzeugen sie eine negative Stimmung zwischen den Personen, zwischen mir und anderen Pflegekräften, zwischen mir und Leitung und so weiter. Und das kann man nicht so leicht wegwischen. Und natürlich ist nicht zu erwarten, da gibt es eine gewisse Toleranz, die hat es immer gegeben. Aber das hätte mir sehr geholfen. Und vielen anderen natürlich, das was man auch gemacht hat, die Deutschkurse. Sie konnten ja nicht sagen, was ihnen stört, was ihnen fehlt. Sie konnten nicht verstehen, was sie falsch gemacht haben. Und da investieren, zahlt sich aus, weil es ist etwas mehr als üblich. Man muss jemanden ein Jahr begleiten, aber dann hat man, also zumindest so wie bei mir, eine Arbeitskraft auf Lebenszeit. Ja, das ist ein schönes Konzept. Sollte man vielleicht überdenken oder nachdenken für alle kommenden Migranten, Migrantinnen, die sich vielleicht in Oberösterreich-Linz niederlassen, dass man mitbedenkt, dass man vielleicht, sei es auf freiwilliger Basis, ehrenamtlicher Basis, wer auch immer sich dazu bereit erklärt, einen Tutor oder einen Begleiter, Begleitperson zu haben, die jemanden dann auch bei der Integration in der Gesellschaft dann auch unterstützt. Genau. Das wäre sicher super, weil das würde das Leben in Oberösterreich, in Linz wesentlich leichter machen. Leichter machen, ja. Was war deine wichtigste Entscheidung, die du vielleicht damals als riskant gesehen hast, aber sich am Ende doch gelohnt hat? Gab es irgendeinen Moment oder irgendeine Situation, wo du gesagt hast, da bin ich jetzt mit einem Risiko reingekommen, aber es hat sich trotzdem ausgezahlt? Schwierig. Vielleicht die Situationen, eine oder andere, wo mir in einer Schlüsselphase meines Lebens also sehr viel Geld geboten wurde, um eine Firma zu wechseln. Aha, okay. Und das war schon, das ist ja nicht so, wenn man ein doppeltes Gehalt angeboten bekommt, plus Prämie. Und in den Zeiten, wo man gerade dabei ist, das Leben aufzubauen, sich eine kleine Wohnung zu kaufen und so weiter, das ist schon etwas, was besonders... Ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe. Aber das war die Entscheidung, wo ich möglicherweise einen Fehler gemacht hätte. Weil das hätte nicht zur Gänze zu meiner Person auch gepasst. Deswegen habe ich es angelegt. Aus der Privatwirtschaft war es eine Firma, die in Medizintechnik tätig war. Das war sie schon vor vielen, vielen Jahren gewesen, bevor ich als Betriebsrat dann tatsächlich die Funktion übernommen habe. Okay. Gibt es Rückschläge, die dir im Nachhinein sogar geholfen haben, weiterzukommen? Ja, bei Rückschlägen habe ich, ich weiß nicht, welche Politiker vor kurzem im Fernsehen habe ich geschaut, hat mir der Spruch sehr gefallen, ich habe ihn nicht gekannt früher. Das heißt, bei Rückschlägen, was macht man? Aufstehen, Krone richten, weitergehen. beim Rückschlägen, was machen wir? Aufstehen, Krone errichten, weitergehen. Und die Rückschläge, was mich persönlich betrifft, waren relativ einfach, ich bin schon gewohnt, also einfach, ich gebe nicht so leicht auf, ich suche die anderen Möglichkeiten. Aber die, die mir wehtun, wenn es um jemand anderen geht, weil als Betriebsrat in einem Unternehmen versucht man, die Mitarbeiter in ihren schwierigen Situationen zu unterstützen. Und jetzt, wenn dann diese Unterstützung aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, weil es keine Möglichkeiten gibt, das stellt einem schon sehr schwer. Wenn ein Mitarbeiter nach 30 Jahren plötzlich von dem steht, dass er nicht das stellt einem schon sehr schwer, wenn ein Mitarbeiter nach 30 Jahren plötzlich von dem steht, dass er nicht mehr arbeitet kann, weil er Burnout gehabt hat und jetzt sucht man einen Arbeitsplatz, der Bild macht kann und das ist für mich persönlich sehr schwer auszuhalten. Also das oder die Situationen, wo die Leute, die in der Scheidungssituation plötzlich in einem finanziellen Kollaps sich befinden und so weiter und so fort. Also das als Betriebsrat. Aber wie gesagt, also ich kann, ich bin zur Überzeugung gekommen, dass ich am besten kann ich das so verarbeiten, dass ich sage, aufstehen, Krone richten, weitergehen, nächsten Versuch, nächsten Versuch, weil so komme ich vielleicht auf eine bessere Erfolgsrate und kann ich mehr Leute unterstützen. Welche Rolle spielen Umfeldfamilie oder Mentoren für deinen Erfolg? Oder welche haben sie bis jetzt gespielt? Die Familie ist natürlich Grundsatz. Überhaupt. Also hätte ich nicht die Unterstützung meiner Frau für das, was ich vorher gehabt hätte und ich habe das mit ihr immer abgesprochen, dann bin ich mir sicher, das war gar nicht möglich. Ich habe zwei, ich würde sagen, nicht ganz unproblematische Kinder, weil die beiden, die wissen es, aber zu 99 Prozent unproblematische Kinder. Und das hilft einem. Wenn man sich mit diesen Dingen nicht beschäftigt, dann kann man mehr von sich geben für Betrieb und für die anderen. Aber ich bin auch überzeugt davon, es muss einem gut gehen, damit der anderen helfen kann. Also das ist ohne Wenn und Aber. Das heißt, ich muss das alles in ein Gleichgewicht bringen, Familie, Job, Finanzen, alles, damit ich den anderen helfen kann und das ist mir relativ gut. Wenn du jungen Menschen oder vielleicht Gründer, Gründerinnen einen einzigen Rat mitgeben könntest, welcher wäre das? Wenn man erfolgreich sein möchte, was würdest du denn erraten? Ist ja schwierig, weil es gibt kein generelles Rezept. Sie müssen, also das Einzige, was vielleicht hilft, wenn Sie sich für etwas entscheiden und einen Weg verfolgen wollen, dann sollen Sie es auch verfolgen. Nicht hupfen von einer Baustelle zu der nächsten, weil das bringt nichts. Aber jeder muss für sich selbst finden, was für ihn das Richtige ist. Und vielleicht auch sich von Sachen lösen, die nicht richtig sind. Weil ich kenne das aus meiner Betriebsplatz-Tätigkeit bei den Kolleginnen und Kollegen, wo die Probleme haben an einem Arbeitsplatz, die gesagt haben, aber ich bin schon so gern dort. Ich sage, wieso bist du gern dort und da weinst du jetzt mit mir zusammen 10 Minuten den Nächsten. Das heißt, es geht dir nicht gut dort. Wieso bist gern Gott und da weinst du jetzt mit mir zusammen 10 Minuten den Nächsten. Das heißt, es geht dir nicht gut dort. Also nicht an dem hängen, was, da muss man sich loslösen und muss man dann weitergehen. Also das und natürlich persistent bleiben. Es geht nicht das erste Mal, es geht nicht das zweite Mal, das dritte Mal. Irgendwann einmal fällt jede Wand. Okay. Was motiviert dich heute noch, obwohl du schon so viel erreicht hast? Wo hast du die Motivation her? Ja, es ist, wenn man den anderen Menschen hilft, das gibt einem so viel zurück, wie wenn man selbst Erfolg gehabt hätte. Das heißt, mit jeder Lösung, mit jedem finanziellen Problems, mit jedem Arbeitsplatzproblem, mit jeder neuen Betriebsvereinbarung gibt es mehr Auftrieb. Also alle diese Geschichten. Und das hört nicht auf, offensichtlich. Wie gehst du mit dem Druck um erfolgreich bleiben zu müssen als Betriebsrat? Vor allem schwer bei so hohen Grad Vertretungen, also über 7000 Arbeiterinnen. Es ist ja so, wenn das Ziel ist von allen gemocht zu werden und geliebt zu werden, dann sollte man sich einen anderen Beruf aussuchen. Das wird nie der Fall sein. Erfolgreich bleiben zu müssen, das ist nicht das Ziel. man sich einen anderen Beruf aussuchen. Weil das wird nie der Fall sein. Erfolg bleiben zu müssen, das ist nicht das Ziel. Ich gehe von einer anderen Prämisse. Ich will die Welt besser hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe. Das verfolge ich. Und das geht jetzt momentan, weil ich bemühe mich und offensichtlich meine Bemühungen werden registriert von den Mitarbeitern und dafür sind wir in unserem Betrieb erfolgreich. Und das ist eigentlich der Sukkus. Aber nur etwas jetzt, dass ich etwas tue, müsste erfolgreich bleiben. Also das kann nie das Ziel sein. So habe ich es auch nie betrachtet. Ich wollte, dass die Gehälter in Oberösterreich steigen. Ich wollte den Landeshauptmann, damaligen Landeshauptmann Dr. Pöringer, habe ich ihn kennengelernt und wir durften da wirklich heftig diskutieren. Und ich habe es gut in Erinnerung und als wir ein ergebnis gehabt haben da war ich also glücksgefühle haben also sehr lange andauert also was ist das ziel ok interessant ja zum schluss vielleicht noch wofür möchtest du in zehn jahren stehen was soll sich dein weg bleiben was soll noch von deinem Weg bleiben? Oder wo siehst du dich in zehn Jahren? In zehn Jahren bin ich glücklich in Pension, gesund. Ich darf noch Volleyball spielen und ich darf schöne, goldene Alter mit meiner Frau und meiner Familie verbringen. Dort sehe ich mich in zehn Jahren. Super. Damit sind wir schon am Ende der Sendezeit. Lieber Branko, vielen Dank noch einmal, dass du dir heute Zeit genommen hast. Und Ihnen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, wünsche ich einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal. Auf Wiederschauen. Thank you.