Es werden jetzt verschiedene Auszüge aus diesem Text vorgelesen, wo es auch um eine Annäherung an die poetische Haltung geht, nochmal zum Vertiefen. Und danach seid ihr, wie gesagt, alle ganz, ganz herzlich eingeladen, eure eigenen das mitbekommen hat, aber am Stand so, Rubia Salgado, Protokoll, eine Idee, Protokoll, eine Idee. Keine Ahnung, wie diese Ankündigung auf das Programm gelandet ist. Also, irgendwann ist mir bewusst geworden, was das bedeutet. Und ich habe gesagt, hey Leute, das ist zu viel und so weiter. Und ich war total nervös. Ich wurde sehr nervös. Und dann haben wir in einer der tausenden Sitzungen, die wir gehabt haben, habe ich gemeint, machen wir das so, dass nicht aus einem Protokolle eine Idee ist ein Text, den ich tatsächlich geschrieben habe. Und das heißt Protokolle eine Idee, Protokolle zu einer Idee. Und das war ein Text über eine Annäherung an die Idee der poetischen Haltung. Das ist auf Einladung von Antkeck und Anati. Und das ist erschienen in der Alie. Es ist ein Queer Journal. Es ist Anfang 2024 erschienen. Und das ist ein Step. Und dann habe ich gesagt, reden wir nicht nur über diesen Text, sondern die Idee war, über die anderen Texte auch heranzuziehen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Und etwas wie Ankündigungen oder Verarbeitung oder Überlegungen oder Verdauern oder auf die Welt bringen. So diese Wörter, die wir zu poetische Haltung. Und wir haben dann entschieden, so, das sind vier Texte und haben gesagt, okay, dann lesen wir Fragmente aus diesen vier Texten und nicht nur vom Protokoll, das ist eine Idee. Und ich sage, macht ihr das mit mir? Und zum Glück waren alle Anwesenden hier super bereit, mitzulesen. Obwohl manche von Ihnen noch nicht wissen, was sie lesen werden. Aber man muss sich amüsieren können. Aber dieser Text habe ich tatsächlich geschrieben. Man muss sich amüsieren können. Aber dieser Text habe ich tatsächlich geschrieben. Es ist etwas passiert im Laufe dieser 30 Jahre. Ich bin etwas wie ein Chronisten unserer Arbeit geworden. Ich glaube, das ist ein bisschen meine Funktion, dieses Aufschreiben, was wir tun. Und das habe ich tatsächlich. Aber diese Arbeit mache ich nicht allein. Das heißt, diese Texte sind unsere Texte. Also diese Texte existieren nur, weil es uns gibt. Jeden Tag. Deswegen gibt es diesen Text. Und insofern finde ich super richtig, dass alle hier lesen und ihr braucht das gar nicht zu lesen, weil ihr kennt die Texte. Ihr habt die Texte auch mitproduziert, sozusagen, auf die Welt gesetzt. Okay, dann muito obrigado für die Bereitschaft und ihr braucht kein Nichts erhoffen jetzt, also es wird keine zusammenhängende Lesung geben. Nein, nein, das sind Fragmente. Es kann sein, dass es Wiederholungen gibt und es kann sein, dass ihr dann später den Sinn und das Ganze mit euch erarbeiten müsst. Also es sind Fragmente, die ihr dann zusammen nähen dürft. Genau, vielleicht ganz kurz, wie wir von Sonja gerade gehört haben, das fragmentierte Wissen in eine nicht lineare Weise zusammenführen. So, MC, wer startet? Jasmin. Jasmin startet. Da bin ich chronologisch. Langweilig, hätte ich gedacht. Aber wir haben das schon chronologisch auch wir ausgewählt. Und der erste Text ist, wie heißt es, Poeter, ein poetischer Ansatz in der Basisbildung. Ein Bericht aus der Hohe-Bethesdien-Arbeit mit migrierten und geflüchteten Frauen. Dieser Text ist erschienen in einem Magazin. Das ist das Öffentlichkeitsorgan des Bildungsministeriums damals. Und das heißt Erwachsenenbildung.at. Und das ist der erste Text, der so wirklich zu diesem Poesieansatz erschienen ist. Danke, Rubia. Danke, dass du die Passage für mich gewählt hast. Und sie gefällt mir auch sehr gut. Ich kenne sie auch. Genau. Bildungsarbeit im Dienst neoliberaler Wirtschaftsinteressen. In wessen Interesse? Ich werde lernen, um meinen Kameraden zu erlernen. Wenn wir Bildung als Grundlage der Lebendigen auffassen, als Grundlage der Ethik und der Fähigkeit, die jede von uns hat, sich in die Beziehung zu den anderen als eine verantwortungsbewusste Antwort einzuschreiben, zitiert nach Rufino 2021, übersetzt von Rubia, 2021, übersetzt von Rubia, dann müssen wir uns ernsthaft fragen, wie in unserer Praxis ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln ist. Wenn wir die Frage, in wessen Interesse arbeiten wir, mit der Aussage, im Interessen der Lernenden beantworten wollen, dann müssen wir in uns die Unruhe, die der Bildungsarbeit innewohnt, selbstorganisierte, selbstgesteuerte, für den eigenen Misserfolg selbstverantwortliche Subjekte zu bilden. Menschen, die sich lebenslang selbst optimieren sollen, die sich mit Skills ausgestattet wie Resilienz, unternehmerischen Geist oder Wettbewerbsfähigkeit biegsam in das bestehende System einfügen und sich daran anpassen sollen. Selbstmaschinen in einem gewaltvollen System, die sich im Dienst neoliberaler Wirtschaftsinteresse empowern lassen sollen. powern lassen sollen. Zumal Bildungspolitik zunehmend effiziente Ausbildung für den Markt, für den neoliberalen kapitalistischen Markt priorisiert. Zumal wir als PädagogInnen Mitgestaltende und Mitwebende der Welt und seiner Subjektivitäten sind. Zumal Bildungsprogramme darauf abzielen, individualisierte Formen der Selbstwirksamkeit zu fördern und Skills zu vermitteln, die zu Inklusion führen sollten in prekäre, ausbeuterische Systeme. Die nächsten Passagen kommen aus dem zweiten Text. Und zwar ein Text, der im Rahmen vom Projekt Poeta. Zuerst haben wir ohne Projekt dazu gearbeitet. Das erste bezahlte Projekt hat Poeta geheißen, in Kooperation mit anderen Organisationen auf europäischer Ebene. Und dieser Text ist online verfügbar. Von der Erwachsenenbildung AT, wie AT sagt, auch online verfügbar. Hallo, danke. Normalerweise lese ich Kinderbücher. Ich freue mich, etwas anderes lesen zu dürfen. Mit dem Projekt laden wir PädagogInnen zu einer poetischen Haltung ein. Das würde zum Beispiel bedeuten, den Worten zuzuhören, zu sprechen, zu lesen, zu schreiben, zu leben. Sie von ihren üblichen Bedeutungen zu lösen und ihnen zu erlauben, andere Bedeutungen zu erreichen. Also die Beziehung zwischen Signifikant und Signifikat zu destabilisieren. Oder mit Opazität statt mit Transparenz umzugehen. Farbe zu erforschen, die Funktionen und Normen der Sprache untergraben und das Universum der greifbaren, verständlichen oder erklärbaren Dinge zu transzendieren. Diese poetische Haltung ist eingebettet in einer Konzeption der Basisbildung als kritische Bildungsarbeit, die sich dementsprechend jenseits der gegenwärtig vorherrschenden Praktiken der Vermessung und der verstärkten Fokussierung auf die Verwertung des Lernens im Sinne von Beschäftigungsfähigkeit verorten würde. Wertung des Lernens im Sinne von Beschäftigungsfähigkeit verorten würde. Die Lernenden werden nicht als menschliche Ressource angesprochen, sondern als MitgestalterInnen eines partizipativen, dialogischen und freudvollen Prozesses. In diesem Kontext können sie gesellschaftliche Verhältnisse analysieren, ihre Handlungsmöglichkeiten erweitern, um auf Strukturen der Benachteiligung und Diskriminierung zu reagieren und diese zu überwinden und dabei ihre politische und poetische Vorstellungskraft üben, erweitern, schärfen. Eine solche poetische Haltung setzt voraus, dass der Lernkontext als ein sicherer Raum gestaltet wird, in dem Verletzlichkeiten respektiert werden und der Umgang miteinander von Achtsamkeit geprägt ist. In diesem Sinne muss im Wissen um die Gefahr, eine defizitorientierte Sicht auf Lernende zu reproduzieren, noch einmal betont werden, dass Bedürfnisse und Bedarf an Basisbildung keine individuellen Defizite, sondern vielmehr ungleiche und ungerechte Verhältnisse benennt. Bei dem Versuch, die Schwierigkeiten zu beschreiben, mit denen die Lernenden konfrontiert sind, ist es ebenso wichtig zu betonen, dass alle Menschen über Wissen verfügen, dass alle Menschen intellektuelle sind, wie Antonio Gramsci postuliert. So darf zum Beispiel nicht vergessen werden, dass viele der Lernenden trotz grundlegender Bildungsbedürfnisse und Bedarfe viel im Leben erreicht haben und es sogar geschafft haben, in den globalen Norden lebendig zu gelangen. Nochmal zurück zum Text aus der Erwachsenenbildung. Yes, it is a hard task indeed. Auf dem Weg zu einer kritisch-poetisch-emanzipatorisch-pädagogischen Praxis. Und ich erhebe den Blick und denke nach, vertiefe den Blick im Jetzt, im Vergangenen, im Währenddessen des Lehrenlernens und denke nach, manchmal vor dem Einschlafen, dieser Zeitschatz, der mir im Alltag als Lehrende, Koordinierende, Verwaltende, Projektverantwortus, als Kompliz in des Restes. Einzige mögliche Berufung dieses Berufes, der Seildraht, worauf wir uns bewegen, der Hoffnung begleitend, wird zu Glut. Möglicherweise sagt die Vernunft vor dem Einschlafen. Weise sagt die Vernunft vor dem Einschlafen. In einem Interview mit Ryan Rafati aus dem Jahr 2014 erwähnte Gayatri Chakraworty-Spiwak eine Aussage von WEB Du Bois, in der er im Schreiben über die emanzipierten versklavten Personen in den USA behauptete, diese würden sicherlich Essen, Kleidung und Obdach benötigen. Aber gleichzeitig sollten sie auch lernen, mit den Sternen zu kommunizieren. Diesen letzten Punkt bezeichnete Spivak als eine Hard Task und warnte uns vorläufigen Annahmen wie, es wäre easy, diese Aufgabe zu erledigen, wenn wir mit den subalternisierten Lernenden arbeiten, nach dem Motto, nach all dem, was sie bereits gelitten und erlebt haben, wird es einfach laufen, dann außerdem sind sie pure of soul. Dann außerdem sind sie pure of soul. Das bezeichnete Spivak als eine sehr idealistische Verleugnung der Geschichte. bespringen die Protokolle eine Idee und kommen zu einem anderen Text, das heißt Gegenrechts-Doppelpunkt-Poesie. Und das ist in der Versorgerin erschienen, ist ebenso online verfügbar. Versorgerin ist die Zeitschrift, die Zeitung von der Stadtwerkstatt, wo wir gestern waren. die Zeitung von der Stadtwerkstatt, wo wir gestern waren. Und während des Gehens, des Suchens und des Schaffens durchkreuzen sich Pfade, ergeben sich Erkenntnisse, Erfahrungen und vor allem weitere Fragen. Aus der Begegnung mit den herausfordernden Worten von Beatrice Bivak werden wir zum Beispiel auf die brennende Frage nach dem Umgang mit Begehren im Rahmen pulsiert, latent und produktiv. Ebenso ihre Metapher des Invisible Mending, vergleicht Castro-Vallera 2007, wird in uns inspirierend, herausfordernd sowie weitere zentrale Fragen hervorrufend. Wie Lernräume zu gestalten, fragen wir uns während des Gehens, die gleichzeitig ermöglichen, Verhältnisse zu analysieren, widerständige Sprachhandlungsmöglichkeiten zu erweitern und verschränkt damit abstarkes metaphorisches Denken und poetisch sowie utopische Vorstellungskraft zu üben, ohne die Lernprozesse in einer von uns lehrenden, kunstvermittlerischen und vorbestimmten Richtung zu lenken, vorbestimmte Richtung zu lenken, beziehungsweise ohne das Poetische im Sinne eine vorbestimmte Vorstellung von Zukunft nützlich machen zu wollen. Entschuldigung. Jetzt kommen wir zum Textprotokoll an Idee. Und dann... Protokoll an Idee, 8.11.1922. Was ist denn das, das ich nicht nicht wollen kann? Versuche ich mich immer schon mit Spivak. Wie komponieren wir mit unserem eigenen Herausforderung? How to recompose this text. This text is the text from Erwachsenenbildung.at that I wrote and published. Este texto é o texto de Erwachsenen-Bellung, que eu escrevi e publico, Como Recomposar em Desafino. Protocolo de uma Ideia, 10 de 11 de 2022. Por sorte, me salvam os altos milagres. Milagres são acontecimentos opacos. O protocolo de uma ideia, 24 de 11 de 1922. Mit dem Sternen kommunizieren, nur dazwischen ist das feier Fumasse apagando as estrelas. Feier Fumasse ist der schiere Rauch, der die Sternen verdunkelt. Das ist aus dem Lied Sampa von Caetano Veloso. Der schreibt und singt über sobre o céu em São Paulo. Essa é a feia fumaça apagando as estrelas. E agora vem a Rina, com o protocolo, do dia, e do... Não é isso tudo, sabe? dem Tag, an dem, würdest du das sagen? Liebst du hier? Das ist der 29.3. Genau, das ist dann der Tag, an dem ich geboren bin. Genau, deswegen, also es ist mir auch eine Ehre, eine Passage aus dem Protokoll zu lesen. Protokolle de uma idea, 29.03.2023 Und ich, Paloma, laufe durch Gänge, weiße Wände, weiße Türe, Kaufe durch Gänge, weiße Wände, weiße Türe, Erwachsenenbildung, Abteilung, Ministerium, weiße Menschen, weißes Sprechen. Und ich, Paloma, sammle Wunder und will tanzen. Im Ministerium will tanzen und Wörter tanzen lassen. In between von Zeichen und Bezeichnetenem will singen nicht eingesperrt werden. Und ich, Paloma, laufe am Rande der Wörter, am Rande der Welt. Lecke Boden im Ministerium, Suchtausgänge aus weißen Gängen, Curricula, Schränken, Lehrplänen, Indikatoren, Deskriptoren, Datenbanken, Zertifikatenindustrie, Lernergebnisse, Outputs, Vermessbar das Lernen, Normen, den Bodenetzungshaus, normativer, einengender, kontrollierender Fantasien. Protokolle Jumaidei, 14.07.2023. Die Art der Antwort ist nicht neutral. Je nach Art der Antwort unterschiedliche Gesellschaften und Subjektivitäten. Unterscheiden sich darin, wie sehr das Leben in seinem Rhythmus fließen darf oder wie sehr es unterbrochen wird. e subjetividades. Diferente de como o vida pode fluir em seu ritmo ou como é interrompido. A resistência micropolítica ocupa a fábrica do inconsciente. A micropolítica ativa produz a cada momento outra forma de si, do próprio entorno. Metamorfose não é criatividade. A vida em sua potência ativa, potência de criação, potência de transformação, criação de diferença, produzir algo que vai trazer à existência um futuro em gestão. Protocolo de uma ideia,.07.2023. ein Lernen des Abstrakten und des Abstrahierens zu fördern, um strategisch zu lernen, intellektuell unabhängig von der hegemonialen Politik zu werden, von Castro Varela. Und es gilt uns in erster Linie, uns in der Basisbildung professionell tätig. Des Locamentos das Politiker ist die Produktion der Subjektivität, des Desejos, der Produktion des Pensamentos. Bildung ist hier ein ethisch-politisches Projekt, das ist das Zitat von Maria Domar Castro Varela, das nicht die Produktion von lesenden, schreibenden und höflichen, aber dennoch subalternen Subjekten zum Ziel haben kann. Protokolle de uma ideia, 28.07.2023 Von den lernenden Lernen, lernenden Sulbateanen, wenn wir etwas lernen, das unser Vorwissen nicht bestätigt, wenn wir uns dabei widersprechen, in Desaffino, in Verstimmung mit sich selbst. The most difficult question, what do I learn from the learners that does not confirm my prior knowledge and assumptions? Protokolle de uma ideia, 18.08.2023. Protocolo de uma ideia, 18 de outubro de 2023. entre ruas sigo salas de aula, ministérios coletivos deixo rastros exalo restos cúmplice de restos sigo vocação impossível nesta profissão muito obrigado muito obrigado muito obrigado agora o microfone Danke, Leute. Vielen Dank. Und jetzt ist das Mikrofon offen. Ich weiß nicht, ob ich dich ankündigen darf. Ich frage mal. Ich habe heute, wir haben so ein paar Bücher hier liegen und ich habe schon eine Person heute, die ich kenne und so weiter. Und es kann sein, dass wir schon einen Beitrag haben. Aber wir machen das Mikro jetzt auf und wir bewegen uns weg. Und fragen, ob jemand Lust hat, ein Wort zu spenden, etwas beizutragen, etwas vorzulesen, etwas zu sagen, etwas zu singen. Ich habe ein persisches Text. Das ist für dich geschrieben das habe ich immer das liegt auf meinem herzen immer war diese text Mein Herz war immer dieser Text gewesen und wortwörtlich. Und dann habe ich irgendwann gedacht, Julia ist nicht allein unsere Koordinatorin, sondern unsere Lehrerin und mein Vorbild und viel mehr. Deswegen habe ich einen persischen Text geschrieben und dann zu Deutsch habe ich gebetet, dass Verena mich hilft. Schauen wir mal. تکست گیش خیلی بود. آن دوید تو دوید همه گیبیت دست به این ها میخیرد. شبه نه. اوکی. لیب روبیا روبیای عزیز تو در ده سال گذشته همراه با جمعه راه تازه و ویجه آفریدی. تو تنها مدیر ما نیستی بلکه سرچشمه از الهام هستی. لیب روبیا Liebe Rubia, seit nunmehr zehn Jahren führst du mit Herz und Verstand das Kollektiv. In der Zeit hast du mit deinem Engagement und deiner Vision einen besonderen neuen Weg geschaffen. Du bist nicht nur unsere Koordinatorin, sondern eine Quelle der Inspiration. موسیقی In einer Zeit, in der der Lärm der Welt die Wahrheit oft übertönt, gibt es Menschen wie dich, die mit dem Licht von Wissen, Ethik und klarem politischem Bewusstsein den Weg erhellen. Du bist nicht nur Lehrende in einem Kursraum, sondern in jedem Augenblick deines Lebens. Du unterrichtest das Denken, das Menschsein und das sinnvolle Leben mit einer feministischen und queeren Perspektive, die Gleichheit und Vielfalt nicht nur vermittelt, sondern auch lebt. او امروز میان اکنون و آینده پل میسازد از آگاهی عمل درک روشن این حقیقت که دانش اگر اخلاق از دانش جدا باشد پایدار نمیموند Er weiß, dass die Menschheit, die Gerechtigkeit, nur in der Zusammenhaltung und in allen Möglichkeiten wächst. Jeder deiner Schritte ist geprägt von tiefen, zukunftsgerichteten Denken. Du baust Brücken zwischen dem Heute und dem Morgen, aus Bewusstsein, Handeln und der Überzeugung, dass Wissen ohne Ethik keinen Bestand hat. Du weißt, dass wahre Menschlichkeit und Gerechtigkeit nur in einem Klima der Gleichberechtigung und der Anerkennung aller Identitäten gedeihen können. O Donisch Mendeast, Frutaniascho Hefskerda, und der Anerkennung aller Identitäten gedeihen können. Du verfügst über ein großes Wissen, das dennoch Demut bewahrt und die Menschlichkeit über alle akademischen Errungenschaften stellt. Dein feministisch geprägter Blick zeigt, dass wahre Größe darin liegt, Menschen in ihrer Vielfalt und Verletzbarkeit zu respektieren. Du sprichst von Gleichheit nicht nur in Worten, sondern auch in deinem Handeln, in deiner Sichtweise und deinen Entscheidungen. Für dich sind alle Menschen respektvoll zu behandeln, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft oder sexueller Orientierung. Die KursteilnehmerInnen lernen nicht nur von deinem Wissen, sondern auch von deiner Haltung. Das Menschsein und Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. Er spricht mit einer ruhigen Stimme und mit einer ruhigen Stimme. Wenn du das nicht verstanden hast, dann verweist du dich nicht auf das, was du verstehst. Mit ruhiger Stimme und tiefem Respekt rufst du zu Hoffnung und Tatkraft auf. Für dich ist Bildung nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch die Prägung der Seele. Du zeigst, dass man jeden Geist erhellen kann, wenn man einlädt, anstatt aufzuzwingen, wenn man versteht, statt zu verurteilen. So bist du nicht nur Pädagogin, sondern auch eine inspirierende Kraft, die zeigt, dass wahres Wissen immer mit Menschlichkeit, Gerechtigkeit und dem Mut der Mutigkeit verbunden ist, für Gleichheit und Vielfalt einzustehen. Und das wirklich für das ganze Kollektiv gilt und auch für dich, Herr Gagana. auch für dich gegangen. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Danke. Ich möchte heute ein Gedicht mit euch teilen, das mir sehr am Herzen liegt. Es ist von Maulana Jalaluddin Rumi, einem persischen Dichter und Musiker. einen persischen Dichter und Musiker. Seine Wörter sind zeitlos und sprechen über Menschlichkeit und Verbundenheit, Themen, die uns alle betreffen. Im Kern handelt das Gedicht davon, dass alle Menschen wie Teile eines Körpers sind. Wenn ein Teil leidet, spüren das auch die anderen. Echte Menschlichkeit bedeutet, dieses Mitgefühl füreinander zu sein. بن آدم ازای یک دیگران که در آفرینش زیگ گوهران چو ازوی به درد آورد روزگار دیگر آزوها را نماند قرار توک از مهنت آدمی بیغمی دیگران بیغمی دیگر نشاید که نامت نهد آدمی دیزست گدیشت اریند میش دراند دست انزغ کلکتیف نیست نو این فرعین است Dieses Gedicht erinnert mich daran, dass unser Kollektiv nicht nur ein Verein ist, sondern ein lebendiges Miteinander. Wir sind füreinander da, wir spüren Freude und auch die Schwierigkeiten gemeinsam. gemeinsam, so wie Rumi es beschrieb. Wir wachsen miteinander, weil wir mit Gefühl und Zusammenhalt verbunden sind. Applaudissements In meinem Text geht es um, ja, ich glaube, jetzt geht es. Das ist jetzt auf Madagassisch von einem Dichter. Das Gedicht wurde am 8. November 1971 geschrieben, aber es gilt noch bis heute, das heißt 54 Jahre später. Simbafé. Thank you. Wie gesagt, das ist von dem Dichter. Er erklärt in diesem Gedicht, warum er zum Beispiel, Warum er zum Beispiel, wie wir schon wissen, nach der Kolonialisierung wurde viel ausgetauscht. Also alles, was aus Frankreich oder aus Europa besser gelten als madagassische Sachen. Also vom Essen zum Beispiel, der sagt dann, man hat Reis gegen Brot ausgetauscht oder Musik. Alles, was aus Europa kommt, wird besser gesehen als seine eigene Kultur, also eigene Essen, eigene Tante, sogar das Dach, diese Blechdach, weil bei uns die Dächer sind eher so wie aus Ton, genau. Und zu dieser Zeit war dann so wie die Leute, die ein Haus gebaut haben mit Blechdäscher, sind gut gesehen oder gerne angesehen als die eigenen. Und am Ende sagt er schon, er hat sich gefragt, wie es dazu gekommen ist, dass er selber, dass ihm beigebracht wurde, wie er dann von sich selbst begonnen hat, seine eigene Kultur zu hassen und zu erniedrigend. Danke. Applaus Ich wollte ein Gedicht von diesem Buch lesen. Ich glaube, es ist gestern auch gelesen worden und ich bin sehr froh, dass ich das Buch vor zwei Jahren entdeckt habe. Weil das Buch, wenn ihr das Buch nicht kennt, das Buch ist ein Gedicht, denke ich, und in dem Buch gibt es ein Gedicht. In dem Buch gibt es ein Gedicht. Das ist das Gedicht, das ich lesen werde. Und das Buch geht um eine Familie, eine Gruppe von Mäuschen. Und es redet eben von, was es heißt, die Kunst und die Poesie und ein Poet zu sein. Und es ist sehr wichtig. Ich habe dann ein Gedicht geschrieben um dieses Buch, um was das für mich geheißen hat. Und noch wichtig, dieses Buch, dieses Exemplar habe ich in Galicien gekauft. Galicien ist eine nicht erkannte Nation, unterdrückte Nation in Spanien. Nicht meine, aber sind so Geschwister. Eine Nation, die auch in Europa gibt es auch sehr viel Unterdrückung von Kulturen, die nicht die hegemonialen sind. Und galissische Menschen haben sehr viel gelitten. Vor allem oder vor kurzem in der francoistischen Zeit, sie sind umgebracht worden, die nicht geflohen sind. Deswegen ist dieses Buch nicht auf Galissisch original, aber es freut mich sehr, dass ich das auf Galissisch habe. Ich werde nicht alles verstehen, was ich sage, aber ich verstehe es ungefähr. Und Ruthio, meine Freundin, sie kann Galicisch und sie sagt, dass ich es schlecht lese, aber es ist egal. Und sie hat gesagt, sie will es nicht lesen. So für die, die das Buch nicht kennen, irgendwann sagen die Mäuschen, die sehr fleißig sind, die sagen, Frederik, dass er nichts tut. Und er sagt, ja doch, ich tue schon was, weil ihr werdet es sehen. Und er sagt irgendwann, dass er Wörter gesammelt hat. Und die Mäuschen fragen, wo sind die ersten Wörter, Frederik? sin dir «es palabras, Frédéric», fràguens-hi. Com que Frédéric aclariu la veu, agardeu un moment com si faléssiu des d'un estradó d'això. Què ens falla, es folerpes? Què ens derrete, a neve? Què ens estraga, el temps? Què no fa, alegre? Què ens fa, a la primaververa agromar o trevo? Quem apaga o dia? Quem acende a lua no firmamento? Quatro ratinhos campeiros com dentes de marfil. Quatro ratinhos campeiros como a ti e como a mim. Cuatro ratiños campeiros, como a ti y como a mí. Un es primavera, que verde perfumes. Luego, rato verano, que abraza con lume. Otoño, ven después, con noces y trigo. Inverno es el último, con pequeños fríos. Cuatro estaciones, ¿qué suerte tenemos? Ni una más, ni una menos. Y luego los maestros dicen, pero Frederick, ¿tienes un poeta? Y Frederick dice, yaau, ich weiß es. Das ist sehr wichtig, selbstbewusst zu haben, dass wir Poeten sind. Und ich habe dann ein Gedicht geschrieben, es ist ein Sonet, que es diu Sonet de Moixen, és en català, és una llengua i jo puc, en breu, explicar què és, però es diu com a mínim això. Jo sóc com en Frederic. Si m'he sentit diverses vegades, però què fas que sempre vades? Així mai no et faràs ric. Quan sento això no somric. No és bonic quan van maldades, però sé que no és de vades que em cal ser el meu amic. Respiro tots els colors. Dels sons en faig un abric, del llapis una segeta. També pinto les olors. Jo sóc com en Frederic, jo també sóc un poeta. Un dels haïts, dels més becants, dels viacinmanc malfer, un sígat, Dass es mir bekannt ist, dass wir manchmal verunsichert sind, aber dass Frederik schon gesagt hat, dass wir unseren besten Freund sein müssen. auch gewichte schreiben in verschiedene arten vielleicht und dass wir auch dichter ihnen sind danke Hallo, ich lese nichts, was ich geschrieben habe, sondern etwas, was ich hier gefunden habe. Und Ruby hat gesehen, dass ich mich dafür interessiert hatte und hat gemeint, ich kann hier mal was daraus vorlesen. Und wer es wirklich geschrieben hat, ist Elvira Espejo Aika. Entschuldigung, meine Aussprache. Und sie ist Künstlerin, Musikerin, Weberin und Erzählerin in der oralen Tradition ihres Herkunftsortes, dem Aliyo Kwakaka in der Provinz Avora, Department Oruro, Bolivien. Und seit 2013 ist sie Direktorin des Nationalmuseums für Ethnografie und Folklore in La Paz. Und ich werde jetzt den Text lesen über die Vielfalt der Erkenntnistheorien und der Philosophien. Es geht mit einem Wort los und Ruby hat gemeint, ich muss es nicht vorlesen. Ich meinte, ich muss es nicht vorlesen. Aber es hat vier A's, ein Y, ein Doppel-H und ein N mit so einer Welle drauf. Okay. Also dieses Wort bedeutet der gesamten Öffentlichkeit vorführen. Auf einem Fest können wir die besten Kleidungen und das beste Kunstwerk ausstellen und jeder hat das Recht, sie anzuschauen. Das Fest ist eine öffentliche Ausstellung für jemanden und ohne Einschränkungen, für jedermann und ohne Einschränkungen. Auf das Fest nehmen wir alles mit, denn wir müssen zeigen, was wir sind. Und der Konsum ist für allen möglich. Kindern, Erwachsenen, internen und externen Besuchen. Das Fest ist eine Galerie, die offen ist für alle. Obwohl es heißt, dass auch Kunstgalerien Orte für alle sind, so haben sie doch vier Wände und oft ist der Zugang zu ihnen kompliziert. Darüber hinaus verschließen sie sich in sozialen Klassen und erlauben, dass ein Ich einen Künstler präsentiert und dass ein anderes Ich die Arbeiten eines anderen Künstlers kauft. Alles dreht sich um ein Bild oder zwei oder drei Personen. Auf dem Fest konsumiert nicht eine einzige Person, sondern es konsumieren alle Leute, die das Fest besuchen, weil man gemeinsam aufs Fest geht und alle gemeinsam kommentieren, was sie sehen. Was hältst du von jener Kommunidad? Die haben sich auf diese Art präsentiert. Die haben sich auf jener Art präsentiert. Und das Gleiche auf der anderen Seite. Aus diesen Diskussionen ergeben sich neue Ideen und Wahrnehmungen, eine neue Ästhetik der Farben, der Formen, der Techniken und Strukturen. Die operativen Sequenzen werden neu zur Aufführung gebracht und erzeugen so neue Kreativität. Kunstgalerien sind Teil davon, wie eine hierarchisierte, epistemische Geopolitik funktioniert. Sie sind Teile der Philosophie, die zur Eroberung und zur Beherrschung rationalisiert wurde. Und das in all ihren Dimensionen. Ich denke, das mächtigste Instrument dieser rationalisierten Vernunft in Lateinamerika ist die Professionalisierung. Wenn du keinen Titel hast, bist du nicht professionell. Es ist einfacher, dich unterzuordnen. Durch die gegenseitige Erziehung können wir erkennen, wie auch die zeitgenössische Kunst einen fragmentierten epistemologischen Raubbau betreibt. epistemologischen Raubbau betreibt. Ihre Leistung besteht oft darin, ein Fragment einer Tätigkeit aus den Communidas in die Galerie zu tragen. Ich nenne das kleinteilige Plünderung. Andererseits, was bedeutet es, Dinge als Communidad, als Gemeinschaft zu verstehen. Ich sage das nicht, um nach gleichwertigen Übersetzungen dafür in der Kunst zu suchen. Ich denke eher an die erkenntnistheoretischen und philosophischen Begriffe der Gemeinschaft in Bezug auf die Strukturen und die Gebiete, in denen ihr Denken praktiziert wird. Wie ist dieser Zusammenhang zu verstehen? Ich denke an eine Vielfalt von Philosophien, aber mit jeweils eigenen Logiken. Man kann mit dieser epistemologischen Vielfalt arbeiten, wie zum Beispiel mit den Begriffen des Fühldenkens. Sentipensar. Das Fühlendenken zeigt uns Gleichgewichte, nicht Dominanz. Ich glaube, dass solche Begriffe hilfreich dabei sind, so gut wie möglich in der gegenwärtigen Welt auszukommen. Ein Denken mit diesen Begriffen kann auch zu einem besseren Verständnis des Denkens in anderen Umgebungen führen. Ich glaube zum Beispiel, dass Denken im Tiefland ganz anders ist als im Hochland. Im Hochland sprechen wir viel über Tiere, denn die Gewinnung von Tierfasern ist hier in der gegenseitigen Erziehung von zentraler Bedeutung. Aber im Tiefland, in den Tropen, überwiegen die Pflanzenfasern. Im Tiefland ist das gegenseitige Erziehen in ihren Prozessen und Verfahren anders. Wenn wir das verstehen, können wir besser erkennen, wie sich die Künst dort entfaltet. Aus der Vielfalt heraus können wir uns selbst besser verstehen. Es wird die Aufgabe der jungen Generation sein, intensiv daran zu arbeiten, die unterschiedlichen Konzepten und Logiken unserer Gemeinschaften herauszuarbeiten, anstatt etwas anzunehmen, das nicht mit dem übereinstimmt, was wir sind. Es ist notwendig, über uns selbst nachzudenken, uns neu zu überdenken, wer wir sind und wie wir sind und wie wir uns in Zukunft vorstellen. In Indien mit den vielen Mandalas und Tempeln sind das Heilige und die Kunsteng miteinander verbunden. Der Tempel ist ein heiliger und zugleich öffentlicher Raum, den man unter bestimmten Formen, unter Rücksichtsnahme und Formen der Handlungen betritt, die die Gesellschaft kennt. Dasselbe könnten wir von den Vakas in den Anden sagen. Heilige Städte und Kunstwerke, skulpturale Errichtungen von Steinen von großem Ausmaß, vor denen wir den größten Respekt haben. Ich denke lieber an die Vielfalt der Erkenntnisse und Philosophien heraus, sei es in einer Region, in der Communidad, in einem Haus, in einer Familie. Aus der Sicht der Uiwana und Uiwai, aus der Sicht der gegenseitigen Erziehung, denkt man von Materialien und vom Immateriellen aus, von dem aus, was man mit den Händen greifen kann und vom Ungreifbaren. Wie kann man sich gegenseitig erziehen mit etwas, das man nicht greifen kann? Mit Wolken zum Beispiel. In einer bestimmten Jahreszeit müssen sie nahe an der Erde sein, um ihre Feuchtigkeit zu geben und sie fruchtbar zu machen. Deswegen macht man Zeremonien, damit sie mit Wasser beladen ankommen. So trägt die gegenseitige Erziehung mit den Wolken zur gegenseitigen Erziehung mit den Rohstoffen bei. Erziehung mit den Wolken, zur gegenseitigen Erziehung mit den Rohstoffen bei. Kant und die Aufklärung konnten diese Form der plurisensorischen Wahrnehmung der Dinge nicht verstehen, weil ihnen der Leitfaden zur Praxis gerissen war. Die Hierarchie der Vernunft wurde der ganzen Welt aufgezwungen, ohne diese andere Kulturen und ihre Zivilisationen zu verstehen, die sich nach ihren eigenen Ideen und ihren eigenen Raum- und Zeitdimensionen entwickelten. Auf meiner Reise in Indien war ich bestürzt darüber, dass der Barock sich dort und in China früher entwickelt hatte als in Europa, im Gegensatz zu dem, was die eurozentrischen Texte behaupten. Und in unseren archäologischen Städten in Mexiko und Guatemala, in Tivanacu, in Cusco, waren die Formen der modernen Kunst bereits entwickelt. In diesem Sinne würde auch den Comunidas eigene philosophische Denken verstehen, um zwischen Orten und Menschen den gegenseitigen Respekt zu wahren. Vernunft und Ästhetik sind Instrumente der westlichen philosophischen Vorherrschaft gewesen, die uns ihre Monokultur aufzwingen wollten. Also eine Form der Legitimierung des Extraktivismus von Rohstoffen, wie Gold und Silber den Extraktivismus von Rohstoffen wie Gold und Silber, den Extraktivismus von Kulturgütern, die bis heute in westlichen Museen zu finden sind und des epistemologischen Extraktivismus in der Forschung. Unsere Wahrnehmungsfähigkeit ermöglicht uns, eine vollständige Gleichgewicht zu denken zwischen Bevölkerung, Gemeinschaft und Natur. Das hierarchisierende Denken sagt, dass die Natur nicht Teil der Gesellschaft ist. Aber wir sprechen mit unseren mündlichen Überlieferungen von der gemeinschaftlichen Wirtschaft, von Wissenschaft, Technologie, der Communi, das. Und im Sinne von Gleichgewicht und Wahrnehmung sprechen wir von gegenseitiger Erziehung. Eine Terminologie funktioniert nicht durch einzelne Wörter, sondern strukturell. In diesem Epistem ist das Ich kein dominantes Begriff wie in der formalen Bildung. Chiwasa ist ein sehr interessantes Pronomen. Wenn man Lehm von einem Hügel oder einer Grube entnehmen will, bittet man den Hügel oder die Grube um Erlaubnis, denn sie sind für uns Persönlichkeiten. Bitte hilf mir, dass der Lehm sich nicht auf die beste Weise vom Berg oder von der Grube löst. In der Bitte liegt unendlich viel Macht, auch wenn man den Lehm bereits in Händen hält und wenn man in der Werkstatt oder im Haus ist, wo man ein Kunstwerk erschaffen wird. Deshalb gilt es für das Kauen von Koka-Blättern oder für das Cha-Alla. Man sagt, ich hoffe, dass wir uns auf dem besten Weg ergänzen. Ich bitte den Lehm mittels der Koka-Blätter. Die Persönlichkeiten kommen in den einen, in meinen, in den Kraftfeldern des Werkzeuges zusammen. Das erzeugt eine Synergie, eine Verbindung, um eine weitere Persönlichkeit zu erschaffen. Aber keine individuelle. Das Ich ist keine dieser Persönlichkeit zu erschaffen, aber keine individuelle. Das Ich ist keine dieser Persönlichkeiten. Alle Persönlichkeiten werden sich gegenseitig ergänzen, um so die neue Persönlichkeit zu schaffen. Die Kulturgüter einfordern in der Kommunidad eine Behandlung im Sinne der Urwana, aus der sich die Art und Weise ihrer Aufbewahrung und Erhaltung erklärt. Man muss sich um das Licht, die Feuchtigkeit und die Temperatur kümmern, damit die Lebensdauer des Kulturkurses verlängert wird. Dieser Umgang wird in den Kommunidas schnell verstanden, weil er Teil ihrer Logik ist. Aber es gibt viele, die aus der Kommunidad in die Städte abgewandert sind. Die ersten Generationen bewahrt noch diese gewisse Verbundenheit, aber die zweite läuft bereits Gefahr, sie zu verlieren. Sie verstehen diese größeren Formen der Sorge der eigenen Gemeinschaft nicht. Es gibt eine Vermischung zwischen Individualisierung und Konsum und auf der einen Seite und andererseits der Frage, wie man die Verbindung und die Gegenseitigkeit der Prozesse zurückgewinnen kann. Die Unkenntnis der sprachlichen Struktur führt zu Schwierigkeiten bei der Kommunikation zwischen den Generationen, zwischen ihren Zeiten und Räumen. Sie versperrt das Denken unserer Philosophien. Sie versperrt das Denken unserer Philosophien. Ji wa san ama ju sa. Wie wir die gegenseitige Erziehung unserer Kunst verstehen. Die Schönheit ist nicht die Hauptsache, das Rohmaterial ist auch nicht die Hauptsache. Und auch du bist nicht die Hauptsache. Wir existieren in einem ausgewogenen Verhältnis der gegenseitigen Achtung. Wir sind Jiivaser. Hallo. Ich habe mir lange überlegt, was für eine Wortspende ich mitnehmen soll. Und dann habe ich mich jetzt spontan entschieden, nach diesem schönen Text. Ich habe gemeinsam mit anderen Personen eine Arbeit gemacht, wo ich mich ganz viel mit Literatur beschäftigt habe und was quasi die westliche wichtige Literatur ist, die von weißen alten Männern geschrieben wurde und die in der Schule unbedingt beigebracht wird im Deutschunterricht. Genau. Und ich habe sie leider nicht dabei, weil sie gerade ausgestellt werden, so winzige Bücher gemacht. Die sind so groß ungefähr. Und da sind die ganzen großen Weltliteratursachen, die so riesige Romane sind von Goethe und so, zusammengefasst auf wenige Sätze. Die würde ich euch jetzt gern, Auszüge davon vorlesen. Es gibt über 60 Stück mittlerweile. Wir erweitern die Sammlung auch. Genau, so beginnt es. Zum Beispiel die Odyssee von Homer. Penelope ist Königin von Ithaka und wartet 20 Jahre lang auf ihren geliebten Odysseus. Während dieser Zeit webt sie einen Teppich. Maria Stewart, Stefan Zweig. Maria Stewart und Elisabeth I. kämpfen um den englischen Thron. Maria Stewart ist Katholikin. Die Indies, Virgil. Irgendwann kommen alle in Italien an und essen Pizza. Der widerspenstigen Zimung, Shakespeare. Ein Loblied auf die Unterwürfigkeit von Frauen, die sich als das Eigentum der Männer verstehen, denen sie zugewiesen wurden. Der Besuch der alten Dame, Dürrenmatt, die kluge Milliardärin Claire Zachanassian kehrte in ihren Heimatort zurück, um sich an ihrem ehemaligen Geliebten Alfred III. zu rächen. Genau. Ein Sommernachtstraum, William Shakespeare. Genau. trinken Liebestränke. F und G lieben einander auch, aber ihre Beziehung ist kompliziert. Wie auch diese Handlung. Am Ende ist alles gut. Und eins noch, der Staat, Platon. Ein veralteter Versuch einer Staatskritik, der für die Kritik an modernen Staaten und ihren kapitalistischen Eigentumslogiken unbrauchbar ist, weil die Sklaverei damals so war. Passt. Vielen Dank. Danke euch allen. Ich war super inspiriert für eure Beiträge und habe mich entschieden, ich lese spontan von meinem Tagebuch etwas, das ich abgeschrieben habe, von Büchern, die mich auch inspiriert haben. Ich lese Zitate von Ursula Le Guin's Buch, Always Coming Home, auf Englisch. Und ich denke, die passen ganz gut eigentlich. If you don't have a history, how am I to tell your story? If you don't have a history, how am I to tell your story? And she answers, is a ladder the way to climb the mountain? Listen, you'll find or make what you need if you need it. But what is history? a great historian of my people said the history is a study of men in time there is a silence you aren't men and you don't live in time i say bitterly but you live in a dream time. Always, says the architect of the workshop, right through civilization, we have lived in the dream time. And her voice is not bitter, but full of grief, bitter grief. Yeah. Hi. Hi. So, wir haben uns gedacht. Du hast dir gedacht. Rubia hat gedacht. Wir lesen einen Ausschnitt von Bell Hooks, Teaching to Transgress, und Damian und ich versuchen das auch dann zu übersetzen. Genau, du liest auf Englisch und ich sage auf Deutsch. Ja, und es fließt ein bisschen an der Diskussion gestern an, dass Bildung so als Erlösungsstrategie gesehen wird und was es doch für Unterschiede in der Bildung gibt und welche Bildung wir meinen. Hallo, ach das geht. Okay. Also Bell Hooks schreibt. Sollst du einen Satz lesen und ich einen Satz sagen? Oder so nach dem Sinn, oder? Oder so nach dem Sinn, oder? But the dream of becoming a writer was always present within me. From childhood I believed that I could teach and write. Der Traum zu schreiben war immer in mir präsent. Seit meiner Kindheit glaubte ich daran, dass ich schreiben und lehren werde. Schreiben würde diese ernsthafte Arbeit werden und Lehren wäre diese nicht so ernsthafte, ich muss irgendwie Geld verdienen Arbeit. Schreiben, dachte ich damals, war vor allem über mein persönliches Begehren und persönliche Glorie. Was heißt Glorie? Glorie? Ruhm. Ruhm. Aber das Lernen, da geht es um das Dienen, das Geben, Zurückgeben und um die Community. Indeed, my all-black grade schools became the location where I experienced learning as a revolution. Für schwarze Personen zu lernen, zu bilden, war fundamental politisch, weil es war verwurzelt im antirassistischen Kampf. In der Tat mein All Black Grade School, was ist Grade School? Volksschule, wurde zu einem Ort, wo ich lernte, oder wo ich erfuhr, dass Lernen Revolution sein kann. Fast alle unserer Lehrer waren in Booker T. Washington schwarze Frauen. Sie waren beteiligt, Intellekt zu nutzern, damit wir Scholar, Denker und kulturelle Arbeiter werden können. Schwarze Vögel, die unsere Gedanken benutzen. Thinkers and Cultural Workers, Black Fox who used our minds. Beinahe alle unsere Lehrenden am Booker D. Washington waren schwarze Frauen. Sie waren committed, uns unseren Intellekt zu nähern, alle gelehrte Denkerinnen und Kulturarbeiterinnen werden würden. Schwarze Personen, die ihren Kopf benutzen. was a counterhegemonic act, a fundamental way to resist every strategy of white racist colonization. Wir haben sehr früh gelernt, dass unsere Widmung zum Lernen, zu einem Leben mit dem Geist, mit dem Kopf, ein gegenhegemonialer Akt war. Ein fundamentaler Weg, jeder Strategie der weißen rassistischen Kolonisation zu widerstehen. Rassist. colonization to resist. Within these segregated schools, black children who were deemed exceptional, gifted, were given special care. Teachers worked with and for us to ensure that we would fulfill our intellectual destiny and by doing uplift the race. My teachers were on a mission. Innerhalb dieser sekretierten Schulen wurden schwarze Kinder, welche besonders exzeptionell begabt waren, bekamen spezielle Aufmerksamkeit. Die Lehrenden haben für uns und mit uns gearbeitet, um sicherzugehen, dass wir unseren intellektuellen Schicksal erfüllen und so die schwarze Bevölkerung ermächtigen. Meine Lehrende waren in einer Mission. Die Schule zu besuchen war reine Freude. to place oneself at risk, to enter the danger zone. Die Schule zu besuchen war reine Freude. Ich habe es geliebt, eine Schülerin zu sein. Ich habe es geliebt zu lernen. Schule war ein Ort der Ekstase, des Vergnügens und der Gefahr. Durch Ideen verändert zu werden, war reinster Genuss. Aber Ideen zu lernen, die gegen die Werte und Glauben gewirkt haben, die wir im Haus gelernt haben, die wir zu Haus gelernt haben, zu sein, die wir zu Hause gelernt haben, war auch ein Ort, wo wir uns selbst in Gefahr gebracht haben. Die Schule hat sich mit der russischen Integration verändert. Ghosn war der missianische Seel, der unsere Geister und Bösewesen transformierte, die die Lehrer und ihre pädagogischen Mm-hmm. Goan was the messianic zeal to transform our minds and beings that had categorized teachers and their pedagogical practices in our old black schools. Knowledge was suddenly about information only. It had no relation to how one lived, behaved. It was no longer connected to anti-racist struggle. Past, to white schools, we soon learned that obedience and not a zealous will to learn was what was expected of us. Too much eagerness to learn could easily be seen as a threat to white authority. Die Schule hat sich sehr schnell verändert mit der Racial Integration. Die messianische Bemühung zu lernen und zu verändern, unsere Gedanken und unsere Geist zu verändern, das unsere Lehrenden davor hatten, wurde plötzlich zu einem reinen Informationslernen. Es hatte überhaupt keinen Bezug mehr dazu, wie wir gelebt haben. Es war nicht mehr verbunden mit dem antirassistischen Kampf. Zu weißen Schulen gefahren mit dem Bus, haben wir sehr schnell gelernt, dass Obedience und Erwerbung und nicht irgendein... What is zealous? Zealous? Ich weiß, was es ist. Ich spreche Englisch. Not Seelish will to learn. Also dass Unterwerfung und nicht ein Begehren und ein Wille zu lernen von uns erwartet wird. viel Bemühen zu lernen, wurde sehr schnell als eine Gefahr und eine Bedrohung für die weiße Autorität gesehen. Danke sehr. Applaus Applaus Applaus Jemand muss es übersetzen von Spanisch auf Deutsch. Ich kann das nicht. Ich kann es aber lesen. Kann das wir übersetzen oder dann zusammenfassen? Ich lese einfach mal. Ich habe es heute schon angesprochen einmal. Eine Autorin, die ich besonders interessant finde, wenn es darum geht, um unser Denken in Relaciones. Und es gibt eine deutsche Übersetzung, aber ich finde das nicht. Jetzt habe ich es kurz runtergeladen auf Spanisch. Original ist wahrscheinlich Portugiesch. Das ist ein brasilianischer Anthropologen, Rita Segato. Und das Buch heißt Contra Pedagogias de Crueldad. Und es gibt hier einen Punkt von vieren über die Definition, worum es bei dieser Pädagogik gehen könnte. Definition, worum es bei dieser Pädagogik gehen könnte. Der vierte Punkt scheint mir einer der spannendsten, weil er so ein bisschen Ausblick gibt, wohin das gehen könnte. De una forma, es es que matica es posible decir que existen dos proyectos históricos en curso en el planeta, orientados por concepciones divergentes de bienestar y felicidad. El proyecto histórico de las cosas y el proyecto histórico de los vínculos. Dirigidos a metas de satisfacción distintascional al capital y produce individuos que a su vez se transformarán en cosas. histórica de los vínculos insta a laciencia de que solamente un mundo vínculo y comunitario pone límites a la cosificación de la vida. Ich hatte nicht vor, zu lesen, aber das Gedicht von Rina hat mich so bedroht, dass ich hier bin. Ich werde ein Gedicht auf Vaskis lesen, das ist nicht meine erste Sprache, das ist die Sprache meines Landes. Ich kann nicht die Sprache meines Landes, ich kann auch nicht die Sprache des Landes meiner Familie, weil sie auch das nicht können. So ist sie mich traurig. Genau. Und das ist ein Gedicht, ein Mann, der im Gefängnis war, Josefa Sarri-Nendia, der ist einer unserer wichtigsten Schriftteller auf waschische Sprache. Er war im Gefängnis, er ist in San Fermines geflogen. Es gibt ein Lied, Sarri Sarri von Muguruza. Er war jahrelang, mehr als 30 Jahre in Amerika und vor kurzem zurück in Baskonia. Genau, und er redak ez dira, oraindik ezan. Herri alde geienak herri alde, ez ezagunak dira. Ez den zenbat gauza, ez den zenbat jende. Ez den herri aldean sortu ginen eta geu ere, izan, ezan gabe doa, ez garena gara. La palabra de Dios es la palabra de Dios. Ich werde es trotzdem auf meiner ersten Sprache lesen, weil ich weiß, dass manche Leute hier Kastellanisch können und das Griechisch ist schön. Las cosas que no son. Las cosas más hermosas que podrían ser, no son. Las palabras más reveladoras que se pudieran decir, no se han dicho todavía. La mayoría de los países son países desconocidos. Cuántas cosas que no son, cuánta gente que no vive. Y nosotros, nacidos en un país que no existe y que somos, por decirlo de alguna manera, lo que no somos. Todo es carencia, aplazamiento, todo espera, ausencia, eventualidade, tempo, espacio, todo. Todo o que temos que fazer, temos por fazer. O mellor poema está por escrever. Tambén as cousas que non son, son. Thank you.