Thank you for watching! අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි අපි សូវាប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់បានប់� Thank you. Ketika kita berada di kota, kita akan berjalan ke kota yang terbaik. Kepala I think this title is an invitation into Je pense que ce titre est une invitation à ce monde fictif dans lequel je peux introduire mon art et le permettre d'avoir un espace là. C'est ce que je pense. Ich bin viel mehr auf die Architektur von Dakar konzentriert. Und als Unterstützung arbeite ich viel mit Papier, mit Stoff, mit Farbe. Ich mache auch viele Performance, ich mache Videos, Animationen. Und das ist in irgendeiner Weise das, was meinen künstlerischen Arbeit animiert. Herzlich willkommen im OK Lens zur Ausstellung Wanderla Drama Dream Decolonized, eine Ausstellung, die Martin Wassermeyer für uns kuratiert hat. Wanderla ist ein realer Ort, konkret ein Königreich im Norden Kameruns, das über Jahrhunderte große Bedeutung hat. Es ist ein Sultanat, wo bis heute noch ein Sultan herrscht, weit über die kamerunische Regionen hinaus. Er ist eine echte autoritäre Instanz, abseits der staatlichen Behörden und der staatlichen Ordnung. Und ich durfte im März 2011 damals mit dem deutschen Botschafter Vandala besuchen. Das war ein offizieller, wie ein Staatsbesuch beim Sultan von Vandala. Und das ist mir so eindrücklich in Erinnerung geblieben, weil sich dort für mich ein totaler Bruch abgebildet hat. Nämlich eine fast in Vergessenheit geratene afrikanische Entität, dieses Königreich, geratene afrikanische Entität, dieses Königreich, das sich präsentiert mit Hofstaat und Kavallerie, als hätte es die Zeitenläufe nie gegeben, als wäre es irgendwann einmal in der historischen Entwicklung stehen geblieben. Und kaum verlässt man dieses Königreich, sieht man die Welt, wie alles sich rasant entwickelt, wie Konflikte die Globalisierung vorantreiben. Und ich dachte mir, das ist doch eine ideale Metaphorik, Wanderler jetzt auch aufzugreifen, um Brüche und Diskontinuitäten auch in der Wahrnehmung von Afrika, afrikanischen Gesellschaften heranzuziehen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, Wanderler zu nehmen als eine Metapher, eine Chiffre für einen Raum, den wir öffnen wollen, um auch letztlich zu vermeiden über Afrika zu sprechen, weil hier sich natürlich auch die Problematik damit verbindet, wer hat eigentlich das Recht über Afrika zu sprechen? pour avoir une idée de la liberté intérieure, la liberté de l'esprit. Et donc beaucoup de mes œuvres parlent de la création de ce futur. Je me concentre beaucoup sur le futurisme et sur la création de ce futur pour moi-même. Et donc tous les glaces que j'utilise ici, par exemple dans les images, sont un moyen pour les gens de créer cette imagination intérieure. Donc quand la colonisation est arrivée, ils ont imposé une autre manière de vivre, une autre manière d'habiter l'espace, une autre manière de se comporter qui ne répond pas vraiment à nos sollicitations antérieures. C'est-à-dire par rapport à la chaleur, par rapport au climat. On ne peut pas se ranger vers le béton, les constructions en béton, etc., qui rend même la capitale, la ville, beaucoup plus chaude parce que tu as l'impression d'être dans une prison, il n'y a plus d'espace, etc. Donc c'est ça qui m'a motivé vraiment à continuer à réfléchir sur cette architecture de Dakar. Et une réflexion assez révolutionnaire, je dirais, parce que dans les interventions, dans les dessins, au niveau des dessins, au niveau de la peinture, au niveau des installations vidéo et tout, il y a une forme de révolte, il y a une forme de riposte qui est là, qui dit, OK, la chose, elle est là. Il faut qu'on trouve une solution pour remédier à ça. Et la solution, peut-être que ça ne va pas venir de moi, mais en tant qu'artiste, il faut juste faire le premier pas. Et après, maintenant, pousser les gens à réfléchir et à trouver ensemble des solutions Als Künstler muss man den ersten Schritt machen und dann die Leute aufrufen, um zu überlegen und die Lösungen zusammenzuführen, damit die Leute in einer Art Harmonie leben können, und auch in Bezug auf die Klimasituation und andere Dinge. Ich habe in den Jahren 2011 bis 2014 in Kamerun und in Ruanda gelebt, habe mich schon davor immer wieder durchaus intensiv mit wichtigen Fragen zum afrikanischen Kontinent beschäftigt. Da war vor allem für mich wichtig, welche Rolle spielt Afrika als Kontinent innerhalb der Globalisierung? Die digitale Entwicklung ist richtiggehend rasant. Zieht sie an Afrika vorbei oder nimmt sie die afrikanischen Gesellschaften mit? Und als ich dann dort angekommen bin, habe ich bemerkt, dass ich eigentlich auf meine vielen Fragen kaum Antworten finden kann, sondern es sind immer mehr Fragen entstanden und dann habe ich diese Fragen, mit denen ich aus Afrika wieder abgereist bin, nach Europa wieder zurückgenommen, nach Österreich, wo ich hier noch immer lebe und arbeite und die Fragen sind in meinem Kopf bestehen geblieben und ich bin richtig froh, dass ich mit Alfred Weidinger, dem wissenschaftlichen Leiter der Landeskultur GmbH, einen Ansprechpartner gefunden habe, der sozusagen dieses Interesse, der diese Neugierde, der diese Suche nach Antworten auf viele Fragen mit mir teilt und dann stand plötzlich die Idee im Raum, lass uns doch ein Projekt gemeinsam machen. Teil des Projekts war es, dass ich in drei afrikanische Staaten reise, die bewusst geografisch ausgewählt waren, nämlich in Namibia, dem afrikanischen Süden, dann die zweite Station in Senegal, dem afrikanischen Westen, sowie dann in Ostafrika auch noch der sehr spannende Staat Uganda. in Ostafrika auch noch der sehr spannende Staat Uganda. Dort habe ich mich umgesehen, ob ich Künstlerinnen finden kann, Künstlerinnen, Künstler, die jetzt ganz bewusst nicht besonders namhaft sein sollten, sondern die wirklich auch eine jugendliche Perspektive, eine afrikanisch-jugendliche Perspektive repräsentieren. Und ich freue mich heute tatsächlich sehr, dass ich in Namibia in Windhoek auf Namafu Amutze getroffen bin, dann im Senegal auf Bayet Job, sowie abschließend im Oktober 2024 in Kampala, der Hauptstadt Ugandas, auf Olivia Marion Nantongo, in deren Raum wir jetzt stehen. Als ich angefangen habe, habe ich hier viel gespielt. when I started off I was playing around this all that you see here was very much play so I am a self-taught artist I didn't go to school for arts and so for me it was really exploring and just being creative a lot of this artwork was done very last minute I take my siblings we go we capture the artwork and then I like to then sit with the artwork and figure out what it is after et je vais avec mes frères pour capturer l'art. Et je vais ensuite me mettre à l'aise avec l'art et je vais voir ce que j'ai capturé. Je ne sais pas ce que je crée avant de le faire, je le sais seulement après. En fait, ce qu'il faut comprendre c'est que c'est très difficile de combattre le capitalisme. C'est très difficile. Après maintenant, en tant qu'artiste, il faut jouer les jeux, c'est-à-dire utiliser le capitalisme comme support pour pouvoir communiquer, pour pouvoir développer son art, pour pouvoir faire des choses. ça doit être une lutte douce. Donc dans toutes les représentations que vous voyez ici, il n'y a pas de balle de tennis, il n'y a pas cet élément-là qui fait mal à l'autre, mais derrière cette image, vous voyez une certaine réponse, une certaine expression qui dit, ok, on n'est pas d'accord par rapport à ce système-là, on n'est pas d'accord par rapport à comment les choses marchent, mais que la, aber dass die Kampf eine leichte, die hier zu nennen sind. Natürlich auch zu allererst mal der schon längst verstorbene Franz Fanon, der überhaupt auch das postgroniale Denken sehr stark geprägt hat. Dies in die Gegenwart sicherlich der bedeutendste Denker in diesem Zusammenhang. Achim Bembe aus Kamerun, der mittlerweile eine Professur inne hat an einer Universität in Johannesburg in Südafrika. Und beide haben letztlich immer wieder postuliert und ganz klar herausgestrichen und gefordert, dass die afrikanischen Gesellschaften es schaffen müssen, den Ausbruch, wie sie wörtlich geschrieben haben, den Ausbruch aus der langen Nacht zu realisieren. Der Drama ist, wie er aussieht. Ich denke, die Bilder sind sehr beeindruckend. Und es ist fast wie ein Film. Ich denke, das ist der Drama. Es ist das Begegnung, das Ansehen einer Bilder zu sehen und zu fühlen, bewegt und getäuscht zu sein. of looking at an image and feeling moved and touched at the same time. célèbre qui disait que on est des artistes, on fréquente naturellement les milieux de l'art. C'est vrai, c'est un milieu très bavard, on parle beaucoup, on pose énormément de choses sur la table, mais effectivement, à Dakar, il y a pas mal de collectifs assez alternatifs. C'est pourquoi je te posais tout à l'heure la question, est-ce que je peux rencontrer des milieux alternatifs? C'est des milieux où on sort des normes, où tu peux venir, tu peux discuter, rencontrer des gens, Can I meet alternative communities? These are places where we can come out of the norm, where you can come and discuss, meet people, discuss society's problems and exchange with other people who may not be from the same path, from the same horizon as you, but who you can get to hear from and give solutions to the different questions. que vous arrivez à vous entendre et à donner des solutions par rapport aux différentes interpellations. L'aspect décolonisé concerne la recherche des images stéréotypiques et la présentation du corps noir, que ce soit au passé ou encore aujourd'hui. C'est un sujet sur lequel nous, comme artistes africains ou noirs, nous venons dans le monde et nous montrons ce que nous voyons nous-mêmes et ce que nous espérons voir. African artists or black artists are coming into the space and showing what it is, how it is we see ourselves and how it is we expect to be seen. So these are the media that exist in Dakar, these are the media that exist in Saint-Louis, where I live. And for me, these are the places that need to be promoted, these are the places that need to be encouraged. We also need to publish a lot, we also need to communicate a lot. c'est des lieux qu'il faut encourager, il faut aussi beaucoup publier, il faut beaucoup communiquer aussi. Peut-être pas cet artiste qui est enfermé dans son studio, dans son lieu de production et qui produit après c'est fini. Non, il faut que l'art se déplace vers la population, il faut que l'art se déplace vers les autres, Es muss die Kunst in die Bevölkerung gehen, sie muss sich in die anderen bewegen, die Kunst muss mit den anderen umgehen, um das zu finden. Das ist unser Rolle als Künstler. Sonst ist es nichts, ein Künstler zu sein. Wir stehen jetzt hier im Raum von Olivia Mary Nantongo, einer 31-jährigen Künstlerin aus Uganda. Ich habe sie schon vorckt schon vorab. Vor meiner Reise nach Uganda ist sie mir aufgefallen in einem afrikanischen Online-Art-Magazin, ist ihr Name aufgetaucht mit sehr, sehr eindrucksvollen Arbeiten, die alle sozusagen sie selbst zum Gegenstand hatten. Das spiegelt sich auch in dieser Ausstellung wieder. Es geht fast ausschließlich immer um die Künstlerin selbst und was mich bis heute sehr, sehr beeindruckt ist, man sieht das auch hinter mir an den Arbeiten, das sind die Arbeiten, wo sie ganz klar ihre Ambivalenzen, ihre Bipolaritäten zum Ausdruck bringt. Sie ist eine unglaublich lebendige, clevere, sehr, sehr agile, kreative Künstlerin, die auch sehr, sehr viel Energie in ihr eigenes Leben tragen kann. Zugleich macht sie auch überhaupt kein Geheimnis in ihren Arbeiten bezüglich ihrer Verletzlichkeit. Sie ist selber auch immer wieder eine, die über ihre Depressionen spricht, die diese Vulnerabilität auch tatsächlich zum Ausdruck bringt, die letztlich auch dazu führt, und man sieht das im Bild hinter mir, dass sie quasi wie so eine Art Verletzung sich selbst zufügen muss, um Haut unter den Augen von sich zu kratzen und damit einen Text freizulegen. Das ist sozusagen wie eine Befreiung eines Textes, einer Botschaft, die sie loswerden will. Und das schafft sie nur über eine Aggressivität, die gegen sich selbst gerichtet ist. Also insgesamt sieht man, dass sie sehr spannend auch damit spielt, sich der eigenen Weiblichkeit, ihrer Attraktivität sehr bewusst zu sein, stellt sich aber gleichzeitig auch so dar in ihrer eigenen schmerzvollen Existenz. Die lebt auch sehr bescheiden. Ich habe sie besucht in Kampala in einem Vorort, das ist schon weit außerhalb gelegen. Dort hat sie in einer ganz kleinen Garage ihre Kunstwerke gesammelt. Ganz spannend ist auch das, was wir hier sehen in diesem Raum, Kunstwerke gesammelt. Ganz spannend ist auch, was wir hier sehen in diesem Raum, dass das alles Arbeiten sind, die ausschließlich mit ihrem schon sehr in Mitleidenschaft geratenen Smartphone erledigt wird. Olivia hat nicht einmal einen Computer, sie hat keine Möglichkeiten, wie einen professionellen Schnittplatz, ihre Arbeiten sozusagen zu produzieren, Post zu produzieren. Sie macht das alles sehr, sehr gewieft und wahnsinnig kompetent mit ihrem eigenen Smartphone, ihre Videos, auch sozusagen wie sie Collagen zusammenstellt. Und das ist tatsächlich sehr eindrucksvoll, weil es auch das verdeutlicht, und das muss auch eine wichtige Botschaft dieser Ausstellung sein, dass hier auch Produktionsbedingungen anzutreffen sind, die man eigentlich hier in Österreich für undenkbar erachten würde. Das heißt mit äußerst bescheidenen Mitteln, teilweise ohne jede Internetverbindung. Da muss man in die Stadt fahren, Connectivity sich zu beschaffen und so weiter. Und letztlich wird das eine Erzählung auch über ihre eigene Person, die all diese Widersprüche sehr eindrucksvoll aufzeigt und diese Vielheit ihrer eigenen vielen Persönlichkeitsanteile letztendlich in sich zusammenführt. Ja, das hängt damit zusammen, dass ich mich selbst sehr intensiv mit Afrika, mit dem Kontinent auseinandersetze. Sehr viele Länder selbst bereist habe und immer noch bereise und ich halt einfach immer mehr feststelle, wie wenig Rolle es in Europa oder auch in Österreich spielt. Das beginnt schon einmal damit, dass es tatsächlich immer noch Menschen gibt, die Afrika mit einem Land in Verbindung bringen und nicht mit einem Kontinent. Und da rede ich gar nicht davon, ob die Leute jetzt wissen, wie viele Länder es in Afrika gibt. Und wenn man denkt, es ist ein Land, mit dem ich mich selbst sehr intensiv auseinandersetze, das ist Western Sahara. Das ist zwar ein von der UNO anerkanntes Land, aber halt einfach nur von einzelnen Ländern anerkannt. Und wenn man Western Sahara dazuzählt, dann haben wir 55 Länder in Afrika. Ich schaue mir das auch auf Social Media manchmal an, da werden Menschen auf der Straße gefragt, da sind noch ein paar Länder in Afrika und in der Regel werden dann irgendwelche Städte genannt. Also das heißt, das Wissen um diesen großen Kontinent, das ist halt einfach wirklich sehr, sehr gering. Und darum war die Idee, dass wir hier auch in Linz, und ich denke Linz ist die richtige Stadt, um das auch zu machen, weil sie sehr offen ist, sehr weltoffen auch ist, dass wir hier versuchen uns einfach mit unterschiedlichen Kulturen auseinandersetzen, um unterschiedliche Perspektiven zu zeigen. In dem Fall eben Perspektiven aus drei afrikanischen Ländern und das ist ein Programm, das sich bei uns im OK vor allem fortsetzen wird. Es geht darum, eigentlich ist es ein klassisches Kulturvermittlungsprogramm, das wir hier haben. They're not models, firstly. I prefer to work with them because they're not posy. They really give off a sense of vulnerability. They're not trying to pretend to be something that they're not, they just are, and I think that says a lot. And also, they're my family. I think if anyone should show them that I see them as beautiful, it should be me. I don't expect the rest of the world to say that, but it should come from me, tout le monde devrait leur montrer que je les vois comme si elles étaient belles. C'est moi qui devrais le faire. Je ne m'attendais pas que le reste du monde le dise, mais ça devrait venir pour moi. C'est pourquoi je pense que j'ai du plaisir de travailler avec eux. Alors moi, comment je travaille en tout cas par rapport à cette thématique? Comment travaillez-vous pourries de dessins, il y a beaucoup plus d'enfants qui ont besoin de jouer dans l'espace public. Mais malheureusement, à Dakar, il n'y a pas d'aménagement d'espace public. Donc, quand je viens avec ma raquette, je leur donne la raquette et on joue ensemble et je les dessine. Donc, tous ces dessins-là, c'est des images de la réalité de Dakar, des images mises en scène un peu. Donc je commence toujours par le dessin. Le dessin est la première étape du processus de création. Après le dessin, maintenant, je passe par la peinture. Et après la peinture, je fais de la vidéo. Alors si la thématique est très, très, très, très sensible maintenant, je mets mon corps, je mets mon corps en avant, je fais exprimer mon corps, ça c'est la dernière étape de la création, c'est-à-dire la performance. Donc du dessin à la peinture, je passe par la vidéo et pour finir à la performance. Donc mon atelier se trouve à Nyon en. Ich arbeite seit 6-7 Jahren dort. Ich fühle mich gut in der Schweiz. Ich bin gut da. Ich liebe diese Stadt. Ich liebe auch die Schweiz. Ich liebe auch alle Menschen, die mich dort umbringen. Ein ganz wesentlicher Bestandteil des Projekts Wanderler ist eine Medienkooperation mit der renommierten Kunstzeitschrift Springerin, die die aktuelle Herbstausgabe Wanderler der Ausstellung gewidmet hat. Wir haben dort insgesamt 42 Seiten erhalten, was einen durchaus beträchtlichen Umfang ausmacht. Und das Ziel war es, über die Ausstellung hinaus nicht nur Bildmaterial zu veröffentlichen von den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern, sondern auch tatsächlich textliche Kontexte zu schaffen, dass wir auch wirklich geschriebene Beiträge, die vielleicht mitunter etwas anspruchsvoll zu lesen sind, auch tatsächlich diese Ausstellung, die Auseinandersetzung mit der Thematik bereichern. Und dazu zählen eben Texte, nicht nur der bereits angesprochene Achim Bembe, sondern eben auch Najwi Langwe-Shipwe-Mujandja, ein Künstler, Aktivist und Theoretiker aus der namibischen Hauptstadt Windhoek, der schon seit vielen Jahren Recherchen macht und auch publiziert zu seiner Idee des afrikanischen dritten Raums. Also das, was bei Frantz Fanon oder noch bei Mbembe gemeint ist, wie das Postulat aus der langen Nacht auszubrechen, führt Muschandja weiter fort, indem er sagt, du brauchst ja auch Räume dafür, wo du dann, wenn du etwas verlässt, dass du dann auch für dich erschließen kannst, was du dir aneignen kannst. Und er beschreibt das eben als afrikanischen Drittenraum, der tatsächlich ein Refugium bildet, das nicht per se definiert ist, sondern immer das ist, was die Menschen daraus machen. Und für ihn war natürlich auch die Auswahl der beteiligten Künstlerinnen hier, aus seiner fernen namibischen Perspektive, war sozusagen geradezu geeignet als Anschauungsbeispiele für diese Bespielung oder wenn man so will auch künstlerische Besiedelung dieses afrikanischen dritten Raums. C'est mon premier œuvre d'art, quand j'ai commencé. Et autour de moi, en dessous, il y a le chrysalis. Il parle beaucoup de la douceur, de la liberté. Derrière moi, il y a le lenseur, le respirer et les yeux brillants. Et à côté, on a la texture, mon portrait de moi-même, ainsi que partout. Alors, l'idée de départ, c'est que ça renvoie toujours à l'architecture, portrait as well as everywhere. des gens qui portent leur gilet et qui travaillent. Et derrière ce travail-là, il y a toute cette forme d'exploitation qui se fait ressentir au niveau du gilet. Ce sont des gilets qui ont été utilisés, tu vois les taches, etc. Il y a une certaine vie, il y a de la sueur derrière, il y a de la peine derrière, il y a de la tristesse derrière, il y a beaucoup d peine derrière, il y a de la tristesse derrière, il y a beaucoup d'amertume derrière. Mais au-delà de ça aussi, il y a ce côté révolutionnaire, ce côté révolte. Parce que pour revenir au niveau de la France, effectivement, les Gilets jaunes ont été un élément que les gens qui revendiquaient portaient pour montrer vraiment à ceux qui vivaient au niveau des sociétés ou bien au niveau de la France. Maintenant, quand l'image est projetée, il y a de la révolte devant, mais derrière cette ombre-là, elle est douce. C'est de l'ombre qui est douce. Il y a un côté un peu dentel de la chose qui renvoie à la féminité, qui renvoie à l'amour, qui renvoie à, je ne sais pas, au peace and love, etc. derrière la révolte, juste pour revenir sur les choses. En fait, ce n'est pas la révolution violente qui m'intéresse, mais une révolution douce. I think a lot of the material just is a provision of texture and color, but it doesn't necessarily speak to what you dress, except for Afrofuturism meets the Awambo people behind me. Here we're looking a lot into, because when I started photographing it, so the clothes that they are wearing, it's my traditional attire. The Awambo people, this is what we wear. And it's been passed on by the Finnish missionaries when they came to Namibia. This is the fabric that they gave the Awambo people. And so also interesting for me is to look into how I would have thought that the clothes would have been if that was taken away. Right. Because we used to dress a certain way beforehand. And now this is how we dress. die Kleidung wäre, wenn das weggezogen wäre. Wir haben vorher gewohnt, uns so zu drehen. Und jetzt drehen wir das so. Für mich ist es auch ein Thema, was es so aussehen würde, wenn diese Einfluss nicht stattfinden würde. Weil ich zuvor über diese Ambivalenzen gesprochen habe, die signifikant sind für die Künstlerin Olivia Marin-Antongo, die eine sehr vielgestaltige Identität für sich selbst zu entwickeln versucht. Olivia ist, man würde sie so bezeichnen, ein Partygirl. Sie liebt es zu feiern, zu tanzen, sie mag den Exzess, das hat sie mir auch persönlich anvertraut. Man sieht das auch teilweise in ihren Arbeiten. Und sie bildet sich in dieser Exzesshaftigkeit auch selber ab, vor allem bei diesen beiden Bildern. Das eine ist Celebrating Life, also wirklich ihr eigenes Leben abzufeiern bis hin zum Full Moon Dance, was so viel bedeutet auch für sie, dass sie letztendlich nicht auf die Uhr schaut, wenn sie Party macht, sondern sie lasst auch mal gerne einen Nachttag sein. Und gleichzeitig, aber wenn man näher in die Details hineinblickt, sieht man eigentlich eine auch sehr traurige Olivia, die betrübt wirkt, weil sie natürlich auch ihr Leben, das auch sehr viel Party und Lifestyle bedeutet, auch die Frustrationen nicht überwinden kann. Und auch für sie ist es von Bedeutung, letztendlich das auch zum Ausdruck zu bringen, das auch mitzuteilen und damit entsteht auch eine sehr, sehr starke, sehr wirkmächtige Mischung aus Ausdrucksformen, auch aus Gestiken und Mimiken, die ein sehr, sehr eindrucksvolles Diagramm auch ihrer eigenen Person schafft. Es ist wahr, dass die Rakete hier als Element des Ripostes gesehen wird. shaft. C'est vrai que la raquette ici est vue comme un élément de riposte. C'est comme quand tu as un pistolet, un fusil, etc. et tu réagis par rapport à une situation donnée. Mais en fait, la raquette devient beaucoup plus douce parce qu'il n'y a pas de balle au niveau de la raquette. On ne voit pas la balle. Donc c'est juste un objet qui est là, que tu brandis, avec des gestes assez douces. Même la manière de dessiner ces gens-là, en fait, il n'y a pas de violence, mais ils ont juste un élément qui leur permet de réagir de façon directe ou bien de façon mystique. Effectivement, quand tu me parles de... C'est comme s'ils faisaient comme ça dans l'air, mais il y a ce côté mystique aussi qui revient, c'est-à-dire de réagir par rapport à des choses qu'on ne voit pas, mais qu'on sent intérieurement. Et pour moi, là, ça devient intéressant. Alors, par rapport au tennis, ce n'est pas le tennis qui m'intéresse ici, même si la raquette est beaucoup présente dans les images représentées, ce n'est pas le tennis qui m'intéresse ici même si la raquette est beaucoup présente dans les images représentées, ce n'est pas le tennis qui m'intéresse, je voulais juste avoir un élément de riposte. Je ne vais pas mettre un fusil, je ne vais pas mettre un pistolet, je ne vais pas mettre des balles etc. Pour moi la raquette, il y a une certaine douceur au niveau de la raquette et pour moi c'est un bon élément de riposte. Je pense que pour moi, vous savez, je veux dire, and maybe a little bit of gentleness in the racket. For me, it's a good element of response. about how I do that. The aim here is not to hyper masculine, not to give it this hyper masculinity or sexualize it in any way. And I think my body of work is a contribution to showing how the black body can be displayed in opposite. And I think that's all that it does. It's a contribution to say, look, there's a different way of seeing the black body. kann im Gegenteil ausgespielt werden. Und ich denke, das ist alles, was es macht. Es ist eine Beitragung, um zu sagen, schau, es gibt einen anderen Weg, den schwarzen Körper zu sehen. Und das ist es. Ich stehe jetzt vor einem Bild, das Olivia Marin Antongo bereits 2018 geschaffen hat. Als ich bei ihr zu Besuch war und ihre Garage betreten durfte, ist dieses Bild mir zuallererst ins Auge gestochen. Ich weiß auch gar nicht genau warum, aber natürlich haben da bei dieser Betrachtung auch meine eigenen Erfahrungen in meiner Zeit in Kamerun und auch Ruanda eine große Rolle gespielt. Ich war dort auch vielfach mit Fragen von Voodoo, von Animismen, von Geisterkult, von Magie, von Schwarzen Kräften immer wieder konfrontiert. Das hat auch mein Leben im afrikanischen Kontext mitunter sehr beeinträchtigt. Und als ich das Bild gesehen habe, hat das einerseits aufgrund der Ästhetik sehr großes Gefallen bei mir gefunden, aber gleichzeitig auch eine gewisse Angst ausgelöst, weil mein erster Eindruck war, dieses Bild lebt. Das ist etwas, das, wenn du das in einen Raum hängst, es zwangsläufig Veränderungen auslöst. Es wirkt in den Raum hinein, mit welchen Kräften auch immer. Es wirkt in den Raum hinein, mit welchen Kräften auch immer. Es ist völlig unklar, ob dieses Bild positive Kräfte in den Raum wirft oder negative. Es kann dramatische Folgen haben oder was auch immer. Und ich habe gesagt, das muss ich nach Linz bringen, auch wenn die Transporte aus afrikanischen Staaten nach Österreich nicht immer so ganz einfach sind. Vor allem das Bild war ja auch schon etwas beschädigt und sie hat das entsprechend noch einmal für diese Ausstellung in den Stand gesetzt. Es ist einfach so, ich muss es hier in dieser Ausstellung haben, weil es auch zeigt, dass junge Künstlerinnen sehr auch ihrer eigenen Traditionen bewusst sehr wohl auch mitunter magische Kräfte setzen, um das einzulösen, was jetzt eigentlich auch der Anspruch dieser Ausstellung ist, nämlich im Sinne auch von Muschanscha den Vrindler zu erschließen, hineinzugehen, einfach sich auch selber abzusichern mit den Instrumentarien und mit diesen Heilmitteln und Unheilmitteln, von denen sie von ihren Großrittern erfahren hat. Also da spielt natürlich auch der Ahnenkult eine Rolle. Also das Bild ist eine echt schöne Anschauung, dass wir hier quasi in der Gegenwart auch ein starker Bezugnahme etwa zu ihrer eigenen Ethnie der Baganda hergestellt sehen. Man sieht das auch in den Farben, in den Textilien. Das ist schon auch ein starker Bezug dahin gehend, woher sie selber mit ihrem kulturellen Hintergrund kommt. Thank you.