Liebe Zuseher, liebe Zuseherinnen, wir befinden uns an der Kunstuniversität Linz, wo heute die Präsentation von drei besonderen Kunstbänden stattfindet. Dabei handelt es sich um Editionen, die aus einer Kooperation mit der Kunstuniversität Linz und dem Verlag für moderne Kunst entstanden. Diese drei Werke oder Bücher beschäftigen sich mit einem reflexiven und eigensinnigen Zugang zum Medium Buch und sind erstens der sogenannte City Atlas von Amalia Barbosa, zweitens das Werk Over Here vom Künstlerkollektiv Faxen und drittens das Werk oder die Skulptur Steffi von Rainer Grillberger und Noel Odi. Ich gratuliere zu den heute präsentierten Werken. Es kann nicht vor Ort sein, aber trotzdem ein herzlicher Gruß an Amalia Barbosa. Es sind vor Ort die Künstlergruppe Faxen, bestehend aus Clemens Mayrhofer, Lukas Norer und Sebastian Six. Und ich grüße sehr herzlich Rainer Grillberger und Noelle Udi zu ihren Werken. Gratuliere ich sehr herzlich. Herzlich willkommen. Noël Oudit, zu ihren Werken gratuliere ich sehr herzlich. Herzlich willkommen. Wir haben uns entschlossen, eben KünstlerInnen-Bücher in einer Edition herauszugeben. Und der Inhalt des Ganzen ist, das Buch selber als Raum für künstlerische Tätigkeit auch darzustellen und zu nutzen und nutzen zu lassen. Und wir haben heute gesehen, dass es von der Typografie bis hin zur Vinyl-Schallplatte, bis hin zur wirklich umfangreichen Textsammlung, dass ganz vieles möglich ist und dass eben auch die Darstellung, also das Nutzen eines Buches auch als eigene Skulptur möglich ist, also die Verbindung der Künste, wenn Sie so wollen, und das anhand dieses sehr schönen und auch schon durchaus arrivierten Genres Künstlerbuch oder Künstlerinnenbücher. Der Verlag für Moderne Kunst ist ein sehr fachkundiger Partner in diesem Projekt und gleichzeitig gewährleistet er auch eine gute kontinuität über die einzelnen genres und über die einzelnen ausgaben also die bände die einzelnen bücher hinaus also wenn man so will einen gemeinsamen kuratorischen blick und fachliche expertise die es braucht die ein verlag natürlich mitbringt also ist ein sehr wertvoller Kooperationspartner, den wir gewinnen konnten und der uns auch wieder darum sehr inspiriert, auch für kommende und weitere Bücher. Wir planen die Kooperation aufrechtzuerhalten. Wir haben auch schon weitere Buchprojekte, die im Entstehen sind. Wir wissen aber noch nicht ganz genau, wann wir sie präsentieren können. Wann immer es dann soweit sein kann, wird es nächste Bücher geben. Und eine letzte Frage, was halten Sie denn persönlich von der Edition, die heute uns vorgestellt wurde? Ich finde es großartig, weil genau dieses Nicht-in-einer-Schublade-Sein, sondern Skulptur als Buch, Buch als Nicht-Text, Buch als Installation eines Werkes, das eigentlich schon oder auch einer Performance, die schon stattgefunden hat. Also es verschiebt nochmals die Ebenen und regt sehr, sehr zu Nachdenken an. Und gleichzeitig ist es, was ich nicht dachte, unglaublich humorvoll. Künstlerinnenbücher, ein Begriff, der eine Deutung braucht, eine Deutung, die ich als Recherche beginne. eine Deutung braucht, eine Deutung, die ich als Recherche beginne und wo sollte es anders sein, eine Recherche, die ich zwar nicht mit KI betreibe, aber doch ein bisschen altbacken heutzutage schon mit Wikipedia angehe. Zunächst ist bemerkenswert, dass der Begriff der Künstlerinnenbücher, so wie wir ihn verwenden, eigentlich nicht gebräuchlich ist. Es sind immer nur die Künstlerbücher, männliche Bücher, männliche Künstler. Jedenfalls Künstlerinnenbücher gibt es so nicht in den Definitionen, in den Zitierungen und in den Texten, die wir vorfinden. Ich zitiere aus Wikipedia, Künstlerbücher sind eigenständige Kunstwerke, die allgemein das Buch zum Gegenstand eines künstlerischen Konzepts machen und gemacht haben. In der Kunst der Gegenwart überschreiten diese Konzepte auch die Grenzen des Buches als Objekt. Künstlerbücher werden als Originalarbeit von Künstlerhand geschaffen oder erscheinen nach der Idee des Multiples, also eines künstlerischen Werkes, das aus einer Anzahl von seriell hergestellten gleichartigen Objekten besteht, also in autorisierter Auflage vorliegt. In der neuen eigenen Edition, die von der Kunstuniversität wirklich auch finanziell gut unterstützt wird, Zusammen mit dem Verlag veröffentlichen wir also Bücher, die von ihren KünstlerInnen konzipiert werden, die in Kooperation zwischen Universität und Verlag, aber natürlich unter der Ägide der AutorInnen herausgegebenen Werke, realisieren dabei einen eigensinnigen und reflexiven Zugang zum Medium Buch. In Zukunft, das können wir schon jetzt voraussagen und in Aussicht stellen, werden in losen Abständen, lose deshalb, weil man nie so genau weiß, wann ein Buch fertig ist, in losen Abständen in dieser Reihe weitere Künstlerinnenbücher erscheinen. Heute widmen wir uns den drei ersten und heute vorliegenden Werken. Sie sind im Mittelpunkt des heutigen Abends. Es ist der City Atlas von Amalia Barbosa, der kein klassischer Reiseführer und auch kein Atlas ist, also ganz anders, als der Name vorgibt. Das Buch Over Here der Künstlergruppe Faxen. Es dokumentiert das 20-jährige Engagement des Kollektiv, das sich ganz dem Klang des künstlerischen Mediums verschrieben hat. Und das Buch Steffe von Rainer Grillberger und Noel Odi. Das Werk versteht sich als Skulptur, die liegen, hängen oder stehen kann, eben eine Skulptur. eben eine Skulptur. Jedes dieser Werke hat viel, viel, viel Aufmerksamkeit, Zuwendung und Mittelpunkt verdient. Um dies zu gewährleisten, bitte ich nun Silvia Jaklic sowie im Anschluss die Autorinnen um ihre Redebeiträge. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Vielen Dank. Ich bin Geschäftsführerin, aber tatsächlich auch Inhaberin des Verlages, was es jetzt nicht einfacher macht. Es ist natürlich eine große Herausforderung, aber es hat sich auch sehr verändert sozusagen im Laufe der letzten Jahre. Es ist weniger sozusagen, dass wir einen Buchmarkt bedienen, sondern eher einen Kunstmarkt. Und das heißt auch, wir arbeiten sehr viel mit Stiftungen, zum Beispiel zusammen oder mit Sammlern. Also insofern versuchen wir, das zu kompensieren, dass Bücher halt vielleicht weniger gekauft werden. Aber sie sind für einen Kunstmarkt nach wie vor von großer Bedeutung. Ja, die Motivation ist schon, ich mache das tatsächlich schon sehr lange, seit 2001. Also natürlich nicht leitend oder dass sie mir gehört hat, dass erst seit 2014. Aber die Motivation ist schon, dass man eben dieses sehr traditionelle Systemverlag immer wieder versucht dann auch zu adaptieren und eben anzupassen und zu sagen, was kann das heute noch sein und vor allem was kann es im Kunstbereich sein, was ja doch wieder ein ganz anderes Genre ist, als jetzt zum Beispiel in der Literatur und unter ganz anderen Richtlinien auch funktioniert. Und dieses immer wieder Transformieren ist eigentlich die spannende Sache. Wie ist es zu dieser Kooperation gekommen? Tatsächlich kam die Kunstuniversität Linz auf uns zu, aber ich denke auch stark auch durch den Herrn Lechner, der die Kunstbibliothek auch leitet, der wahrscheinlich sehr viele Publikationen von uns kannte und da danke ich auch sehr Karin Harrasser, aber vielleicht auch, weil wir in Österreich doch vielleicht der wahrscheinlich auch größte Kunstbuchverlag sind, der sich ausschließlich wirklich mit zeitgenössischer Kunst beschäftigt und auch mit einem internationalen Vertrieb und ja, ich denke, das wird auch vielleicht einer der Gründe gewesen sein. Die Idee kam nicht von mir, sondern von der Kunstuniversität Linz. Aber ich glaube, es geht heute sehr stark darum, dass jedes Museum zum Beispiel schon eine eigene Ausstellungskataloge und so weiter produziert. Und ich glaube, die Zukunft liegt sehr stark darin, eben immer wieder eigene Formen zu finden und Kunst, wenn es darum geht, Kunst auch wirklich zu transformieren in das Medium Buch. Und das macht das natürlich nochmal eine andere Ebene auf und vielleicht auch spannender. Also insofern ist das, glaube ich, entscheidend in der Sache, dass man sich jetzt dafür entschieden hat, eine Förderung für Künstlerinnenbücher ins Leben zu rufen. Mir wurde eben signalisiert, dass die Kooperation auch weitergehen soll. Und wir haben ja immer viermal im Jahr Jury-Sitzungen. Und nicht jedes Mal wird ein Buch ausgezeichnet, sondern es kommt tatsächlich darauf an, dass für uns auch die Bücher dabei sind, die die Kriterien erfüllen. Und das muss nicht immer zwingend bei jeder Sitzung ein Buch sozusagen filmiert werden oder ausgezeichnet werden. Das kann auch mal bei ein, zwei Sitzungen nicht passieren und dann doch. Also da haben wir keine so genauen Vorgaben, wie viele das im Jahr sind. Ich kann auch ein bisschen, so mache seit 25 Jahren, glaube ich, Kunstbücher und kann schon ein bisschen auch diese Förderlandschaft überblicken und muss sagen, dass ich diese Förderung tatsächlich einzigartig finde, weil es nicht nur ein großer finanzieller Rahmen, ein großes finanzielles Budget gibt, sondern gleichzeitig eben auch es gewährleistet, dass die Bücher in einem Verlagsprogramm erscheinen. Damit sind sie natürlich offiziell publiziert, verortet, stehen in einem Kontext, aber sind auch auffindbar, sind lieferbar. Und ich glaube, in dieser Kombi ist diese Förderung tatsächlich etwas sehr Besonderes. Und das gibt es eigentlich, würde ich sagen, jetzt nur hier. Deswegen wäre es natürlich auch schön, es gibt noch mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Studierenden oder ehemals Studierenden auf diese Förderung. Und vielleicht kann der Abend ja ein bisschen dazu beitragen. Und es wurden ja jetzt schon viele Kriterien zum Künstler in dem Buch genannt, deswegen ergänze ich vielleicht nur und sage für mich jetzt auch als Verlag, die ich ja jeden Tag auch sozusagen mit dem Produzieren von Kunstbüchern zu tun habe, ist es auch natürlich immer ein bisschen die Frage, wie eignet sich jemand den Raum des Buches an? Also versteht jemand, was das Medium Buch ist und mit welchen Kriterien man da arbeiten kann? Also natürlich, es gibt immer ein bestimmtes Format, das man sich aussuchen muss. Umschlag sind aber auch Drucktechniken, Bindetechniken, Sequenzen, Haptik. All das spielt eine Rolle und das ist eben spannend zu beobachten, ob das sozusagen auch schöpferisch genutzt wird und verstanden wird. Überhaupt, vielleicht wer sich ein bisschen dafür interessiert, in Wien findet ja gerade im Markt die Ausstellung Turning Pages statt. Und fällt mir nur eben ein, da kann man natürlich auch hingehen. Stadt und fällt mir nur eben ein, da kann man natürlich auch hingehen und das sind super Beispiele, aber eher jetzt für historische Künstlerinnenbücher. Die Publikation Oberhir gibt einen Überblick über unser künstlerisches Schaffen der letzten 20 Jahre eigentlich, weil wir arbeiten schon 20 Jahre zusammen. Es ist kein Katalog im klassischen Sinne Kern von der Publikation sind eigentlich drei Schallplatten und auf diesen Schallplatten kann man in Form von einem experimentellen Hörspiel Einblick gewinnen in unsere Arbeiten ein bisschen anekdotisches Hintergrundwissen Informationen, Original Sounds, die verwendet worden sind Field Recordings. Also es ist quasi ein Mash-up aus vielen verschiedenen Dingen. Es war eigentlich von Anfang an klar, dass wir eine Art Katalog-Monografie machen wollen, nach fast 20 Jahren Zusammenarbeit. Und dann haben wir begonnen, zuerst mit dem Gedanken einen klassischen Katalog zu machen und dann sind wir ziemlich schnell drauf gekommen, eher irgendwas anderes zu machen. Und rausgekommen ist eben das experimentelle Hörspiel, weil wir hauptsächlich im Soundbereich arbeiten. Die Sounds, es gibt verschiedene Elemente, es gibt quasi Sprecherstimmen und es gibt Originalaufnahmen von den Installationen und es gibt eben Field Recordings. Der Prozess war, dass wir Gespräche geführt haben über alle unsere Arbeiten, dann quasi ein Transkript erstellt haben aus diesen ganzen Gesprächen. Das waren viele Stunden Material eigentlich. Aus diesem Transkript, das haben wir dann quasi durchgesehen, die interessanten Passagen oder für uns relevanten Passagen quasi genommen und wiederum zu einem neuen Skript montiert. Und dann eben ergänzt mit den Soundspuren, weil es geht hauptsächlich um Soundinstallationen, damit man die atmosphärisch auch gut wahrnehmen kann. Und so gesehen haben wir alles produziert natürlich. Also es sind eigentlich keine fremden Materialien vorhanden. Es ist alles unser Material. Through radical manipulation of the circuits within these devices, one hears the sound of the hardware, which consists of a multi-layered realm of subtle and differentiated sounds. With an emphasis on improvisation and the capriciousness of the rebuilt instruments, Faxon creates noisy electronic textures accompanied by occasional melodies and broken basslines. We rehearsed a lot, but we couldn't really get it under control. In the beginning it was this MIDI thing, and then in the end there was no computer anymore, and then it was more drone. The project started with the Covid pandemic. gleichzeitig mit der Covid-Pandemie. Das heißt, wir sind alle drei in langen Skype-Konferenzen, wo wir immer die einzelnen Arbeiten sozusagen eigentlich hauptsächlich ohne Bildmaterial, sondern hauptsächlich aus den Gedanken heraus durchgegangen sind und Gespräche geführt haben. Genau, pandemiebedingt hat das alles online stattgefunden eigentlich, wie jeder in seinem eigenen Kämmerchen mehr oder weniger. Und der Zugang war ja eben auch anekdotischer, Revue passieren lassen und einfach mit ein bisschen am Abstand zurückblicken. Und dann ist natürlich auch immer so Situationen, irgendjemand erzählt was und dann fällt einem selbst wieder was dazu ein, weil wie gesagt, 20 Jahre machen Dinge liegen wahnsinnig lang zurück. Und so hat sich das eigentlich ergeben und davon lebt eigentlich auch diese subjektive Ebene, dass es relativ spontan bis flapsig eigentlich ist, aber eben einen persönlichen Einblick gibt. Ganz kurz als Überblick, weil es vielleicht nicht so leicht ersichtlich ist, gehen wir kurz die Bestandteile von der Publikation durch. Sebastian, halt das vielleicht in die Höhe. Es gibt drei Schaltplatten, es gibt drei Broschüren und es gibt ein Poster. In den Broschüren, in der ersten Broschüre ist quasi ein Einleitungstext drinnen von uns. Dann gibt es eine zweite Broschüre mit zwei Texten, kulturwissenschaftliche Texte von der Gabriele Mackert und Anne Thurmann-Jahjes. Eine über unser künstlerisches Werk, der andere Text über die Form, die wir gewählt haben. Und dann gibt es noch die dritte Broschüre, die beinhaltet die Illustrationen zu den einzelnen Stücken, die man auf den Platten hören kann. Nur mal so als Überblick. Ich bin der Rainer Grillberger. Ich lebe und arbeite in Wien. Also ich bin bildender Künstler. Schwerpunkt eher in der Skulptur, sage ich jetzt mal. Ich habe in Linz studiert. An der Kunsthochschule in der Skulpturklasse. Und das Steffi-Buch, nenne ich es jetzt einmal, ist irgendwie aus meiner Sicht der erste Zugang, einmal mit dem Medium Buch sich auseinanderzusetzen, aber halt eben mit einem skulpturalen Zugang, sage ich jetzt mal. Also das heißt, es erzählt die Geschichte von einem Objekt und das Objekt heißt auch Steffi, darum auch der Titel. Also quasi das ist ein Objekt und das ist ein ballähnlich oder nennen wir es mal ein tennisballähnliches Objekt heißt auch Steffi, darum auch der Titel. Also quasi das ist ein Objekt und das ist ein ballähnlich oder ein tennisballähnliches Objekt. Und das wurde auf Schwimmtauglichkeit getestet im Pleschinger See bei Linz und natürlich ist es nicht geschwommen, lag dann da über ein Jahr am Grund. Das wurde für eine Ausstellung nach gut einem Jahr, wo es da am Grund lag, für eine Ausstellung von uns engagierten Tauchern geborgen quasi. Und quasi dieses Buch erzählt halt diese Geschichte und das ist ein zusammengetragenes Bildmaterial, Bildmaterial, sei es jetzt Handy-Video-Stills oder sogar unter Wasserkameras, was die Taucher dabei gehabt haben. Genau, das ist eine Zusammenfassung und das erzählt eigentlich eine Geschichte und es ist reduziert, es ist wirklich nur Bildmaterial und es gibt fast nichts Geschriebenes, sondern es ist wirklich nur aufs Visuelle und aufs Haptische reduziert. Das Objekt Steffi war tatsächlich, da war ich, also es ist eine Skulptur von mir, die ich damals geschaffen habe. Und der Ausgangspunkt, aber um diese Geschichte zu erzählen, war, dass Noel Odi, quasi die Mitautorin dieses Buches, zu einer Ausstellung eingeladen worden ist und gesagt hat, hey Rainer, suchen wir nach dieser Skulptur und sehen das als Ausgangspunkt für eine gemeinsame Ausstellung, eine gemeinsame Zusammenarbeit. Genau, also quasi Noelle Odie ist quasi die Mitautorin von dieser Geschichte, die Steffi erzählt. Und das Buch ist mit einem befreundeten Grafiker sehr eng in Zusammenarbeit entstanden mit Simon Walterer. Und ja, wie es halt so ist in der Kunst, man ist ja eh nie alleine der Autor. Es ist immer ein Dialog und eine Verschränkung von Verschiedenem. Und genau, also so viel dazu. Wieso haben Sie sich dazu entschieden, die Skulptur Steffi zu nennen? Ich meine, irgendwie ist es fast schon ein bisschen zu banal. Es war natürlich der Versuch eines Tennisballs. der Versuch eines Tennisballs. Und weil irgendwie quasi ich wollte mal irgendwas Rundes machen oder quasi ein Rundesobjekt. Und irgendwie haben wir dann so verschiedene Zusammenhänge, also wie halt quasi der Aufbau von so verschiedenen Sport, so verschiedene Bällen. Und ich fand diese Art von den Tennisballen ganz interessant, weil es einfach wirklich nur zwei Elemente sind, die man zusammenstüllt und dann vereint. Und irgendwie war es dann einfach nur so, dann liegt dann dieses Objekt und es schaut aus wie ein Tennisball und man überlegt halt Titel, wie man es halt so macht. Und dann poppt dann einfach da irgendwie so ein Name ein und ich bin ein Kind der 90er und die erste Assoziation mit einem Tennisball war dann einfach so, ein Subjekt Steffi, warum nicht? Und so trägt das einfach auch zu einer Identität dieses Balles halt einfach bei. Man kann sich selber zusammenreimen, ob es jetzt wirklich Steffi ist in dem Sinn oder ob es einfach eine ganz andere Erzählung ist, sag ich jetzt mal. Quasi das Einzige geschrieben oder quasi das, was ein bisschen dazu beiträgt, ist ein Fundstück aus einem Donald Duck Heft und das war ziemlich passend. Da ging es um, glaube ich, da hat die Desi eine Skulptur geschenkt gekriegt und die war anscheinend so hässlich und die hat sie dann irgendwo in dem in irgendeinem See halt versenkt und hat dann irgendwie so vorgeackelt, dass sie eigentlich traurig ist, dass diese Skulptur weg ist und da dürfte irgendein Nachsprung sein um diese Skulptur vorzuholen wieder. Also das ist tatsächlich das Einzige, was ein bisschen einen Bruch macht, was ein bisschen dazu beiträgt, vielleicht ein bisschen zu dieser Lesbarkeit von dieser ganzen Story. Dann haben wir da diesen ganzen Ablauf dokumentiert. Und das ist jetzt quasi einfach der Ablauf von dieser Geschichte. Da sieht man dieses Blubbern der Taucher, die mich engagiert haben über Freunde von Freunden. Und da sieht man schon, dieses Objekt ist das erste Mal jetzt quasi am Pleschinger See geborgen worden ist. Und genau, am Pleschinger See hervorgehoben, also geborgen worden ist. Genau.