Das Zehnwort, besser bekannt als die Zehn Gebote, bildet die Grundlage für eine Performance im Kirchenraum der Salzburger André-Kirche. Die Künstlerin Annette Neuzner hat gemeinsam mit 50 Kindern, einem Profi-Balletttänzer, Lehrenden der Musikmittelschule Max Klan und Musikerinnen und Musikern eine Kunstaktion erschaffen, die die großen Fragen des Lebens erfahrbar machen will. die die großen Fragen des Lebens erfahrbar machen will. Wenn eine Malerin, ein Balletttänzer, Instrumente wie Kontrabass, Saxophon und Violinen auf 50 Kinder der Musikmittelschule Maxland treffen, entsteht beeindruckender Hör- und Sehgenuss. So geschehen Ende Oktober bei einer Live-Performance in der Salzburger St. André-Kirche. Die zehn Gebote, warum machst du das? Mir ist wichtig, dass Menschen berührt werden, tief innen berührt, ganzheitlich berührt werden, sodass sie etwas Nährendes mitnehmen auf ihrem Lebensweg. 300 Besucher genießen an diesem Abend feine Klänge und satte Farben. So interpretiert die aus Salzburg stammende Theologin und Künstlerin Annette Neuzner die zehn Gebote. Für mich hat, wenn ich male, jede Farbe einen Ton. Und jeder Ton hat eine Schwingung. Und somit ist Schwingung bei der Bewegung. Das eine geht ins andere über. Ich bin selber auch Musikerin und Sängerin und für mich gehört das zusammen. Die Kunst, die Bildende, die Darstellende, die Musik, das ist für mich alles eins. Den Klangteppich bilden bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung neben den Musikern Ewald Wohlmuth und Christoph Lindenbauer auch 50 Kinder aus der Max-Klan-Mittelschule mit ihren Lehrern. Musik Sie nehmen das sehr gebannt auf. Mir gefällt das, sie sind voll konzentriert, hoch konzentriert und sie genießen das auch schon. Die sind schon so, wie wenn sie erfahren wären im Auftritt. Das gefällt mir. Für den Tänzer Chris I.I. Wang, der keinen religiösen Hintergrund hat, ist seine Darbietung in einem Gotteshaus dennoch von Ehrfurcht geprägt. Zehn Gebote, Tanz ist ein zentrales Element der christlichen Kultur. Wie geht man damit als Tänzer um, wenn man so sakrale, spirituelle Themen ausdrücken möchte? ausdrücken möchte? Als Annette auf mich zugekommen ist mit der Idee, war ich am Anfang etwas zögerlich, zuzusagen. Nach Überlegungen finde ich, dass eigentlich unabhängig von der Religion wir alle quasi Regeln, Moral, Grenzen brauchen, Standards, die wir uns selbst setzen, nach denen wir streben quasi, uns stetig bemühen, besser zu sein, über uns hinwegzuwachsen und dafür steht es. Ein Abend, an dem Kunstschaffende jeglichen Alters zusammenwirken, berührt, sagt Annette Neuzner und lässt uns wissen, dass sie auch weiterhin ihre künstlerischen Spuren hinterlassen wird.