Vielen Dank für die Einladung. Ich bin immer froh, wenn Schulklassen da sind. Deswegen habe ich mich auch vor ein paar Tagen entschieden, wenigstens ein paar allgemeinere Worte einzubauen in den Vortrag mit ein paar Hintergrundinformationen. Es geht um die Small Modular Reactors, wie sie genannt werden. Heute gibt es nochmal einen Vortrag über die Begriffsdefinition. Da komme ich gleich noch dazu, aber da springe ich dann auch ein bisschen drüber. Aber ganz zu Beginn wollte ich mal noch ein bisschen das ganze Thema einordnen. Darüber kann man auch einen ganzen Vortrag halten über das Thema Kernenergie heute. Aber wenigstens ein paar Folien möchte ich zeigen zur Situation weltweit. Was bedeutet die Kernenergie? Das hier ist eine Folie, die wird jedes Jahr von Michael Schneider vom World Nuclear Industry Status Report veröffentlicht und zeigt die derzeitige installierte Leistung an Kernenergie. Das sind hier hinten 400 Gigawatt. Das entspricht dann hier drüben also ungefähr 380 Reaktoreinheiten. Und man sieht auch an der Folie, seit den 90er Jahren stagniert auch die Zahl der Reaktoren. Das täuscht ein bisschen, weil es gehen auch welche außer Betrieb, es werden auch welche neu gebaut, aber es reicht eben nicht, um die Kernenergie höher zu ziehen. Man könnte jetzt eben lange darüber reden, wie viele werden gebaut, welche werden nicht gebaut, welche gehen außer Betrieb. Im Kern ist der Reaktorpark sehr alt. Also der Reaktorpark ist ungefähr 30 Jahre alt und es gibt nur wenige neue Reaktoren und die alten werden älter. Im Prinzip die Situation, wie wir sie gerade gehört haben für Tschechien. Das ist relativ typisch. Also 30 bis 40 Jahre alte Reaktoren, die dann über eine Laufzeitveränderung nachdenken. Neubau findet dagegen nur eigentlich in zwei Ländern statt, nämlich in China und in Russland. Und ich finde das Bild hier sehr gut, weil es zeigt, man kann es aber leider nicht gut erkennen auf dem Beamer, hier hinten dran ist die Welt auch zu sehen, eigentlich als der Globus. Und man sieht hier eben ein verzerrtes China und Russland, das eben groß herausgehoben wird als Karte. Und das zeigt eben, dass China und Russland die dominierenden Kräfte sind im Moment auf dem Nuklearenergiemarkt. Und ich bringe diese Folie deswegen, weil ich denke, das hat sozusagen geopolitische Konsequenzen und das ist ein wesentlicher Treiber der Kernenergie. Also andersrum gesagt, die Amerikaner können den Markt nicht den Chinesen und den Russen überlassen. Und daher muss der Westen sozusagen, oder er empfindet das so, dass sie da irgendwie was dagegen halten müssen. Hier ist eine Folie, die zeigt die Kernenergie im Vergleich zu den erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen, und zwar von 2000 bis 2024. Die dicke fette Linie oben, die schwarze ist die Kohle, hier unten ist Gas, hier ist Nuklear in helllila und hier unten ist Öl und die Erneuerbaren sind hier aufeinander gestapelt. Die Körnerbahnen sind hier aufeinander gestapelt. Man sieht hier also, die Kernenergie nimmt insgesamt prozentual weltweit ab. Das liegt natürlich auch daran, dass der Energieverbra durch den Anstieg. Und da die Kernenergie gleich bleibt, sind dann prozentual ist es dann halt über die Jahre weniger. Und man sieht aber quasi auch gleichzeitig, was eben die neue Kraft auf dem Energiemarkt weltweit sein wird. Und ich würde sagen, man sieht hier schon die Beschleunigung und das wird schneller werden. Und warum das schneller wird, ist die nächste Folie. Das ist nämlich der Preis. Und das haben wir vorhin schon gehört, fand ich im Prinzip, im Wesentlichen sind alle Nachrichten schon am Anfang von unserer Veranstaltung zusammengefasst worden. Und ich kann nur jedem Land auch raten, quasi diese Strategie zu fahren, weil die Erneuerbaren sind einfach die günstigste Energiequelle. Gas liegt aber, muss man auch sagen, noch immer gleich auf. Aber das ist ein unsicheres Geschäft mit dem Gas, wie wir ja erfahren haben in den letzten paar Jahren. Und natürlich ist es immer richtig, wenn wir fossile Energiequellen kaufen, überweisen wir Geld aus unseren Volkswirtschaften in andere Volkswirtschaften. Und ob wir das wollen, das ist natürlich auch eine gute Frage. Aber die Kernenergie, wie man auf der Grafik sieht, und diese Grafik ist jetzt nicht von uns erstellt, sondern das ist ein Energieforschungsinstitut LASA heißt das, das ist hauptsächlich für den US-amerikanischen Markt gezeigt, aber ich sage mal, das gilt für die gesamte Welt. Also das sind typische Preise und das ist jetzt keine verzerrte Darstellung, weil ich sozusagen Skeptiker der Atomkraft bin. bin. Und man sieht eben, die Kernenergie ist einfach zu teuer. Und das führt dann dazu, dass eben Investitionen in Energiesysteme weltweit eben nicht mehr in Nuklear gemacht werden, Nuklear liegt hier unten, sondern eben in andere Erneuerbare. Und das hier sind Milliarden. Das heißt, 700 Milliarden Dollar wurden im Jahre 2024 in Erneuerbare investiert und die Kernenergie liegt hier unten bei 40. Sie haben vielleicht gehört, in den letzten Tagen hat Donald Trump angekündigt, 80 Milliarden zu investieren in den USA in Kraftwerke für Westinghouse. Wenn man das hier einordnet, läge man also hier etwa, aber das ist immer noch quasi im Vergleich sehr gering. Und genau, wenn man dann schaut, also das ist sozusagen, das zeigt die Zukunft der Welt. Und Texas ist tatsächlich einer der Treiber der erneuerbaren Energien. Also in den letzten zwei Jahren war Texas auch einer der größten Bauer von Speichertechnologien, Batteriespeichern. Also wenn man sich sozusagen denkt, dass das ungewöhnlich ist, es ist eine Geschäftsstrategie geworden. Und auch das ist in dem Bild deutlich sichtbar. Energieerzeuger verdienen damit Geld. in dem Bild deutlich sichtbar. Energieerzeuger verdienen damit Geld. Der nächste Folie, und dann hört es gleich schon auf, auch wieder, ist die zukünftige Bedeutung der Kernenergie in Szenarien. Sie wissen, große Energieforschungsinstitute veröffentlichen Szenarien. Ich habe jetzt schon ein paar Szenarien gezeigt. Aber das ist jetzt so ein Spinnennetzdiagramm Ich habe jetzt schon ein paar Szenarien gezeigt, aber das ist jetzt so ein Spinnennetzdiagramm der wichtigsten Szenarien, Analyseinstrumente, die wir haben auf der Welt. Alles sehr renommierte Institutionen und im Wesentlichen, leider kann man die Folien auch nicht gut erkennen, aber im Wesentlichen sieht man hier im Inneren, das ist die Kernenergie und gezeigt sind die zukünftige Prognose für 2050 an der Stromerzeugung. ist die Aussage hier. Und was wird eine Rolle spielen? Die Erneuerbaren. Und das ist sozusagen die Zukunft unserer Welt. Und wenn man jetzt dann anschaut, zum Beispiel solche anderen Szenarien, und ich könnte hier eine große Menge an Kurven zeigen, und zwar seit den 1970er Jahren, die immer wieder behaupten, dass wir in Zukunft so etwas sehen werden. Also das ist die reale Linie der nuklearen Leistung, die installiert wurde. Und um jetzt, sage ich mal, die weltweite Flotte zu verdreifachen, die wir jetzt haben, müssten wir jedes Jahr von hier bis dort so viele Kraftwerke pro Jahr zubauen. Das ist jetzt einfach linear angenommen. 50 nochmal über 60 Gigawatt in diesem einen Jahr gebaut haben, um die derzeitige Flotte zu verdreifachen und die alte Flotte zu ersetzen. Das ist sozusagen so ein typisches Szenario. Und ich konnte Ihnen sehr, sehr viele Grafiken zeigen, wo immer wieder diese Annahme gemacht wurde. Ja, ja, in den nächsten zehn Jahren wird Nuklear quasi exponentiell steigen und nie ist es passiert. Dann noch zwei Folien und dann bin ich mit dem Block schon durch. Zur Erinnerung, wenn ich jetzt über SMRs rede, dann habe ich das in meinem Kopf als Hintergrund sozusagen. dann habe ich das in meinem Kopf als Hintergrund sozusagen. Alle Nuklearenergie ist eine Hochrisikotechnologie mit den drei Kernproblemen der Unfallrisiken. Jetzt ist allen auch wieder klar geworden, dass Kraftwerke auch Konfliktrisiken bergen, sprich in bewaffneten Konflikten, aber auch in anderen Konflikten wird das Risikopotenzial noch mal deutlicher. Ich habe mich zum Beispiel mit der Ukraine schon im Jahr 2017 beschäftigt, weil schon da klar war, dass die nukleare Sicherheit durch die Konfliktlage in der Ostukraine schon betroffen war. Nicht direkt kinetisch, kein militärischer Konflikt, aber die gesamten Auswirkungen, Aber die gesamten Auswirkungen, die so ein Konflikt eben hat auf die nukleare Sicherheit, von der Regulierung runter bis als letztes ein Thema, das mir persönlich wichtig ist, immer die zivil-militärische Zusammenhang. Man könnte verspitzt sagen, bestimmte Nukleartechnologien können zum Bau von Kernwaffen genutzt werden. Und der Zusammenhang spielt auch eine Rolle. Ich komme da noch mal kurz drauf zurück. Dann die Nachteile weiterhin. Es ist natürlich trotz allem eine ressourcenverbrauchende Technologie. Die Uranvorräte sind begrenzt. Manche sagen dann, man könnte auf Thorium umsteigen. Dazu sage ich jetzt nicht viel. Dann die Umweltschäden durch den Uranbergbau, sollte man wenigstens mal nennen. Und es ist teuer. Also die CO2-Vermeidungskosten sind hoch. Und dann gibt es noch weitere Themen wie die zukünftige Kompatibilität mit einer erneuerbaren Energieinfrastruktur. Und natürlich, was wir heute auch sehen, die Abhängigkeit von Lieferländern und Herstellerländern und geopolitische Abhängigkeiten. Und was sind jetzt die großen Treiber? Warum sehen wir das, was da passiert in Tschechien? Und das sind mehrere und ich will sie wenigstens nur nennen. Also zum einen ist es eben eine vorhandene Großindustrie und die Trägheit von Organisationen und technischen Systemen. Zum Beispiel in der Grundlastargumentation sieht man das. Also die Vorstellung, dass unser Energiesystem auch anders funktioniert, ist irgendwie schwierig, Menschen davon zu überzeugen, obwohl es technisch meines Erachtens richtig ist. Dann die Kernenergie im Vergleich zu Fossil ist CO2-arm. Das muss man hier sozusagen zugestehen. Wo die Zahl genau liegt, das ist ein Streit, aber es ist jedenfalls ärmer als fossil. Aber die Vermeidungskosten, durch die hohen Kosten sind trotzdem hoch. Sprich, wenn ich CO2 vermeiden will, dann investiere ich ja meinen Euro, um CO2 zu vermeiden. Ich liebe dahin, wo ich mehr Bank kriege für meinen Euro. Und das ist eben nicht die Kernenergie. Durch die hohen Kosten ist eine Investition sozusagen günstiger, erneuerbarer als in die Kernenergie. Dann spielen geopolitische Interessen eine große Rolle, geopolitische Abhängigkeiten schaffen. Dann Besitzer von Nukleartechnologien sind eben virtuelle Kernwaffenstaaten. Das ist nicht mein Begriff, das ist der Begriff von El Baradei von der IAEA. Das nennt man auch latente Proliferation als Fachbegriff. Dann immer noch nationales Prestige. Gilt immer noch, ähnlich wie die Raumfahrt, eben als eine fortschrittliche Technologie in vielen Staaten. Es geht um Energiesouveränität, meines Erachtens eine vermeintliche Unabhängigkeit, weil die Uranressourcen müssen ja auch irgendwo herkommen. Und oft werden da auch Kosten negiert in solchen Energiesouveränitätsargumenten. Aber letztendlich kann man natürlich sagen, wenn ein Staat entscheidet aus Souveränitätsgründen, es ist mir egal, was es kostet, ich will es haben, dann wird es auch passieren. Egal, welche wirtschaftlichen Argumente dagegen sprechen. Staaten können solche Entscheidungen treffen und tun es auch. Zum Beispiel Großbritannien tut es. Was Großbritannien macht, ist sozusagen volkswirtschaftlich gesehen völlig unvernünftig. Warum machen sie es aber? Ja, aus diesen Gründen. Entschuldigung. Und ja, die Subventionen durch den Steuerzahler sind ein großer Treiber. Also wo man eben als, sag ich mal, große staatliche Fördersummen bekommt, da kann man dann auch natürlich dann bauen. Wenn der Staat die Garantie übernimmt für die Kosten, dann ist natürlich eine Energieoption möglich, die eben Kernkraft heißen kann. So. Ja, sorry. Leichtwasserreaktor. Die Folie ist entstanden vor der Erklärfolie, die jetzt als nächstes kommt. Wir steigen nämlich jetzt, gehen mal über zu den Small Modular Reactors. Das war jetzt sozusagen ein kurzer Überblick über die Kernenergie. Wollte ich wenigstens noch mal gemacht haben, um es einzuordnen. Aber jetzt steigen wir ein in die Small Modular Reactors. Die sollen nämlich jetzt quasi die gesamten Nachteile im Prinzip lösen, ist das Versprechen. Ganz am Anfang das Problem der Definition, da hören wir noch einen Vortrag davon. Also Small Modular heißt typischerweise bis zu 300 Megawatt. Es gibt aber auch Mikroreaktoren, die sind ganz klein. Und das Wort Modular bedeutet sowas wie, ich kann es standardmäßig in einer Industrieproduktion fertigen. Also ich baue eben standardisierte Bauteile, die ich dann günstiger herstellen kann als Einzelfabrikate sozusagen. So die Serienproduktion spielt eine Rolle, die Idee. Aber ich lasse das jetzt im Weiteren weg. Ja, was sind die erklärten Ziele? Also einerseits versprechen die eben einen breiteren Anwendungsbereich. Aber ich lasse das jetzt im Weiteren weg. oder auch um netzunabhängige Anwendungen. Und das sind sozusagen Versprechungen, die die Small Modular Reaktors machen, also andere Einsatzgebiete als die klassische Stromproduktion. Dann versprechen sie eine bessere Wirtschaftlichkeit. Durch quasi Serienproduktion kann man sich vorstellen, dass große Mengen eben günstigen Strom liefern und noch höhere Sicherheit. Insbesondere durch Vereinfachung passiver Systeme, geringeres Inventar, sie sind ja kleiner, und weniger Proliferation. Und ich gehe jetzt dann quasi diese Versprechungen jetzt in den nächsten 20 Minuten einzeln durch. 20 Minuten einzeln durch. Vielleicht noch ganz am Anfang so einen kurzen Überblick über den Zoo der SMRs. Es gibt unglaublich viele Systeme, also weit über 100 verschiedene Ideen. Und man kann die so ganz grob einteilen in Technologielinien. Und die sind hier aufgezeichnet und hier taucht daneben auch der LWR auf als Leichtwasserreaktor. Es gibt aber auch den superkritischen wassergekühlten Reaktor, den natriumgekühlten schnellen Reaktor, den bleigekühlten schnellen Reaktor, den gasgekühlten schnellen Reaktor, den Hochtemperaturreaktor und die Salzschmelzereaktoren. Und man kann die so ein bisschen einteilen hier hinten nach solchen Kriterien. Das sind so typische kernphysikalische Einteilungskriterien. Aber das ist sozusagen jetzt gar nicht so wichtig, wie man die einteilt. Vielleicht der größte Unterschied ist zwischen schnellen und thermischen Reaktoren. Schnelle Reaktoren heißen schnell, weil die Neutronen dort drin schneller fliegen. Und die Neutronen dort drin schneller fliegen und nicht, oder also die schneller sind, die Neutronen und thermische Reaktoren heißen thermisch, weil diese Neutronen auf quasi die Temperatur abgebremst werden, die der Reaktor so hat. Daher kommen diese Worte. Dann hier ein paar Bildchen von möglichen Reaktoren. Also es kommen hier Reaktoren vor, die sind auf Schiffen. Es gibt Reaktoren, die sind im Boden eingelassen. Es gibt alle möglichen Größen an Reaktoren. Es gibt Mikroreaktoren. Und ja, also eine ganze große Palette. Das soll sozusagen nur illustrieren, das Bild hier. Es gibt viele. Die meisten Systeme sind Leichtwasserreaktoren, also sind nahe an den großen Kernreaktoren, die wir jetzt weltweit haben. Also das, was ich vorhin gesagt habe über die Kernreaktoren, das sind alles Leichtwasserreaktoren, außer die kanadischen. Das sind Schwer Kernreaktoren, das sind alles Leichtwattereaktoren, außer die kanadischen, das sind Schwerwasserreaktoren. Und je fortgeschritten die Konzepte sind, fortgeschritten ist vielleicht das falsche Wort, je weiter die Konzeption des Reaktors weg ist von der jetzt verwendeten industriellen Nutzung, desto weniger sind auch geplant. Also die Salzschmelzereaktoren, das sind so die wenigsten. Da ist so die Idee, ich habe einen flüssigen Brennstoff, der durch den Reaktor durchfließt, der ist sehr heiß und ist eben eine Salzschmelze. Und ja, aber ich komme gleich nochmal auf diese Unterscheidung. Und das hier sind jetzt die verschiedenen Leistungen in diesem Zoo. Hier unten, also es gibt sehr, sehr kleine, es gibt sehr, sehr große Reaktoren und hier ist die Temperatur aufgezeichnet und man sieht eben diese ganze Population besiedelt, ein Riesenspektrum. Und es ist jetzt, wenn ich jetzt über SMRs rede, auch immer ein bisschen schwierig, über was rede ich jetzt eigentlich genau hier und über welche Nutzung. Und das ist aber auch so ein bisschen so eine schwierige Aufgabe, weil ich sage mal, der Schiffsreaktor-Mensch, der redet dann halt von seinem Reaktor, der für dieses Feld geeignet ist. Und ich nenne das immer Cherrypicking. Die nehmen sich dann immer so, wie ich sage, bestimmte Eigenschaften raus, die günstig sind, aber die negativen Eigenschaften, die werden dann nicht dazu genannt, die aber eigentlich auch dazugehören. Und am Ende steht immer das Versprechen, SMRs sind fortschrittlich, sind sozusagen die nächste Generation. Wird oft auch gesagt als Wort Next Generation Reactors oder Advanced Reactors oder also fortschrittliche, wird genutzt als Begriff. Und so werden die oft kategorisiert. Wer nimmt jetzt teil? Ja, eigentlich sehr viele Staaten weltweit. Das ist jetzt ein bisschen alter, das Bild, aber ich habe es mal reingebracht. Indien, China, Japan, Südkorea sind so, Großbritannien sind so die typischen Herstellerränder auch der großen Reaktoren. Vielleicht noch als Hintergrund noch zwei Worte zu den SMAs. Wenn ich jetzt darüber rede, was bedeutet das eigentlich, wenn ich Ihnen so viele jetzt da zeige? Und da gibt es den großen Unterschied zwischen quasi realer Reaktor und Papierreaktor. Und worüber ich hier rede, sind fast alles Papierreaktoren. Ein Papierreaktor bedeutet, es gibt erstmal Grundsatzprinzipien, die dargestellt werden, wie so ein Reaktor funktionieren soll. Dann gibt es erste größere Designstudien, die sind dann schon mal 100 Seiten dick. Dann gibt es vielleicht sogar erste nicht-nukleare Experimente, also da werden Pumpen ausprobiert oder Kühlmittel ausprobiert. Aber die eigentliche Schwelle sozusagen ist dann die Genehmigung. Und das hat man vorhin im Vortrag über Tschechien auch gesehen. Also man kann lange über diese Sachen reden, aber die Genehmigung. Und das hat man vorhin im Vortrag über Tschechien auch gesehen. Also man kann lange über diese Sachen reden, aber die Genehmigung die ersten, das ist eigentlich dann der entscheidende Moment, wo ein Reaktor dann wirklich real wird. Und dann bei diesen SMRs ist es aber auch oft so, dass eben gar nicht dann sozusagen gleich ein Kraftwerk gebaut werden kann. Man muss erst ein Experiment machen, dann ein Prototyp, dann einen Demonstrator und dann einen ersten Reaktor bauen. Und die Genehmigung wird dann erteilt in typischerweise mehreren Phasen. Oft sind es drei, das hängt ein bisschen vom Land ab. Und die hängen dann immer zusammen mit einer anspruchsvolleren technischen Dokumentation. Das sind dann eben viele hundert bis viele tausend oder sogar zehntausende von Seiten an technische Dokumentationen, die der Genehmigungsbehörde vorgelegt werden. Und es gibt dann diese Standortgenehmigungen, das heißt nur, hier könnte ein Reaktor gebaut werden, eine Baugenehmigung und dann am Ende eine Betriebsgenehmigung. Haben wir auch vorhin gesehen, für den Rolls Royce war es dann 2039 wäre die Betriebsgenehmigung. Haben wir auch vorhin gesehen, für den Rolls-Royce war es dann 2039 wäre die Betriebsgenehmigung, die Baugenehmigung war, glaube ich, 1929 gewesen. Also das ist der Plan, sozusagen. Noch ist der SML Rolls-Royce ein Papierreaktor, den gibt es noch nicht wirklich. Genau, und je weiter die Regulierung, also das Fortgeschritten ist, desto umfangreicher und desto detaillierter müssen dann auch die Unterlagen werden. Wie sieht es da aus, wenn man jetzt schaut? Im Betrieb von diesen SMRs sind tatsächlich drei weltweit. Das ist der reale Status. Im Bau sind ein paar mehr, auch vier im Moment. Und dann fängt es eben an mit diesen anderen Phasphase. Und ja, auch hier auf der Folie kann man das dann eben sehen. Wassergekühlte Systeme, also Leichtwasserreaktoren wie heute, die anderen Systeme werden dann sukzessive weniger und das dicke Grün hier bedeutet eben License to Construct approved und das sind ja relativ wenige, nämlich eine und hier bei den Gaskool-Systemen sind es zwei. Die Folien sind auch ein bisschen alt. Es ist ein sehr, sehr dynamisches Feld im Moment. Da passiert eine ganze Menge, deswegen weiß man nicht. Aber bevor sozusagen nicht wirklich die Genehmigung zum Bau erteilt ist, kann man noch nichts sagen darüber, ob dieser Reaktor jemals Wirklichkeit werden wird. Und selbst dann, wenn die erteilt ist, die Genehmigung, heißt es noch nicht, dass die Kosten alle gedeckt sind und wirklich dann auch mit dem Bau begonnen wird. Weil dann stellt dann doch der ein oder andere fest, wie bei Newscale zum Beispiel in den USA war jetzt der letzte Fall, dass die Kosten eben nicht reichen, weil oft mit falschen Versprechungen, was die Kosten angeht, rangegangen wird. Und dann stellt man fest, oh, es wird dann doch viel teurer, wenn wir jetzt wirklich anfangen, also Beton zu gießen. Dann stellt man fest, die Kosten sind viel höher und dann heißt es auf einmal, ja, nee, wir machen es jetzt doch nicht. Obwohl schon eine Genehmigung vorliegt. Auch das kann passieren. Wir machen es jetzt doch nicht, obwohl schon eine Genehmigung vorliegt. Auch das kann passieren. So, jetzt bin ich bei einem konkreteren Beispiel. Und ich habe Ihnen jetzt sehr lange erzählt, wie viele Möglichkeiten es gibt. Und ich könnte jetzt über jedes dieser Systeme quasi Vorträge halten. Also, einem meiner Lieblingsthemen ist der Hochtemperaturreaktor, den ich immer wieder gerne erzähle, weil er einer der ältesten Reaktoren ist und weil es eine bundesdeutsche Erfindung letztendlich ist, aus Aachen. Und der ist in mehreren Ländern jetzt schon gescheitert. Also in Deutschland gescheitert, in Südafrika gescheitert und die Chinesen machen jetzt einen neuen Versuch, haben einen gebaut jetzt sogar. Das ist einer von den dreien, die in Betrieb sind, den HTR-PM in China. Und man erfährt bisher wenig über die Betriebserfahrungen, die gemacht wurden. Ich bin skeptisch, aber vielleicht haben die Chinesen es jetzt geschafft, den Reaktor zum Laufen zu bringen. Aber jetzt konzentriere ich mich auf zwei weitere und die sind eben verbunden mit Tschechien. Und da steigen wir jetzt ein. Und zwar sind es jetzt eben einmal die LWR-Systeme, also die Leichtwassersysteme. Systeme, also die Leichtwassersysteme. Und dazu kann man sagen, ich glaube auch, dass das, wenn es jemals SMRs geben wird in den nächsten 30 Jahren, dann sind es Leichtwasserreaktoren, weil die Technologie ist eben vorhanden. Es ist der derzeitige Industriestandard. Das heißt, es gibt Regulierung, es gibt Vorschriften, dann es gibt die großen Reaktoren, die eben da sind. Es ist eine bekannte Technologie seit 75 Jahren und eines meiner entscheidendsten Argumente eigentlich in dem ganzen Vortrag, warum ich an die anderen SMRs nicht glaube, der Leichtwasserreaktor arbeitet mit Wasser, Dampf und Stahl. Diese Kombination kennen wir seit 250 Jahren. Wir kennen alle Fakten, Daten über diese Kombination, über die Materialien und so weiter. Und wir können dann Prognosen treffen, wie die sich verhalten. heißes Blei zu ersetzen oder durch Salzschmelze, dann habe ich sozusagen keinerlei industrielle Basis, auf der ich das machen kann. Das heißt, mein Safety Case wird einfach schon datenmäßig schlechter und ich weiß nicht mehr genau, wie sich es verhält. Und das ist sozusagen einer der großen Vorteile dieser Leichtwassersysteme, dass sie dieses Problem eben nicht haben technologisch. Wir kennen sozusagen die Systeme. Was wir nicht kennen, ist sozusagen das System. Also oft werden diese SMRs, aber da komme ich noch gleich, also anders gestaltet als die jetzigen Leichtwasserreaktoren. Und was man sich davon erhofft, ist eben ein Kostenvorteil. Genau, und ein weiterer Vorteil sind die keramischen Brennstoffe, die man hat, die eben sehr stabil sind, zuverlässig und in die man auch im Prinzip so wie sie sind in ein Endlager stellen kann. Auch das ist bei den anderen, bei manchen SMR-Brennstoffen so nicht der Fall. Nachteile natürlich, die kennen wir alle. Es gibt keine inhärente Sicherheit. Das ist so ein Begriff, der besagt, wenn der Reaktor außer Kontrolle gerät, dann kann ich auch gar nichts mehr machen. Und ups. Okay. dann kann ich gar nichts mehr machen, sondern ich kann den Reaktor einfach abfahren lassen und er kühlt sich quasi selber. Also das funktioniert nicht. Es gibt die Kernschmelzeunfälle, es gibt keine Prozesswärme und man braucht aktive Sicherheitssysteme und gibt noch ein paar andere Nachteile. Das ist sozusagen der Vorteil dieser Leichtwasserlinie in den Small Modular Reactors. schon vorgestellt im letzten Vortrag, woher er kommt und wie das Industriekonsortium ist. Das sind die Kerndaten, sind eben 470 Megawatt elektrisch. Das ist eigentlich kein SMR, sozusagen nach so einer Definition mit 300 Megawatt. Das ist eigentlich ein Leistungsreaktor, kann man eigentlich sagen. Also warum der unter dem Begriff SMR läuft, ist ein bisschen rätselhaft, aber so ist es nun mal. ob es im R läuft, ist ein bisschen rätselhaft, aber so ist es normal. Er hat dadurch auch so die typischen Eigenschaften von großen Reaktoren, also sowas wie Containment ist vorhanden, er ist erdbebengeschützt. Zu den Standorten wurde eigentlich auch schon alles gesagt. Und zum Zeitplan, ich habe einen anderen Zeitplan, das ist ganz typisch für solche Folien. Also die kommt nämlich von der Genehmigungsbehörde, die hat einen realistischen Zeitplan. Ich habe einen anderen Zeitplan, das ist ganz typisch für solche Folien. Also die kommt nämlich von der Genehmigungsbehörde. Die hat einen realistischen Zeitplan. Meine Zeitpläne sind sozusagen von den Herstellern. Die sind üblicherweise deutlich anders. Genau, ich glaube eher der Genehmigungsbehörde und selbst die wird es eher günstig sehen. Also meines Erachtens eher günstig sehen. Ich vermute mal eine Inbetriebnahme eher in den 2040ern frühestens, wenn es überhaupt dazu käme. Das soll Komplexität vermeiden, also wird behauptet, wird gesagt, soll günstiger sein auf dem bohrfreien Betrieb und weniger Korrosion verursachen. Und das Brennen-Element Lagerbecken soll als zentraler Wasservorrat für Unfall-Szenarien gelten. Das ist eine ungewöhnliche Neuerung. Das kann gut sein, muss aber nicht gut sein, kann man jetzt aber zu dem Zeitpunkt auch nicht viel drüber sagen, weil eben Detaillierungen der Pläne, wie ich vorhin gesagt habe, eben noch nicht vorliegen. Also wir kennen schöne Bildchen, ein paar Designunterlagen, aber wie es dann genau aussehen wird, wie die Systeme sein werden, ist noch nicht abschließend zu sagen. Es wird aber eine der Fragestellungen werden. In irgendeinem Genehmigungsverfahren wird das sicherlich eine der Hauptpunkte werden, die interessant sein können. Dann die Einschätzung ist jetzt unter anderem, also erst mal ist der Rolls-Royce für UK geplant gewesen. UK hat Unterschiede in den Regelwerksansätzen zu Tschechien. Von daher wird es interessant sein, ob der Rolls-Royce dann angepasst werden muss für die tschechische Genehmigungsbehörde, auch baulich. Dann planen sie teilweise gemeinsame Nutzung von Komponenten in Sicherheitssystemen. Das ist günstiger. Das ist günstiger. Man muss nicht mehrere verschiedene Systeme machen, aber es ist natürlich immer die Frage, wie genau ist es denn jetzt gemacht. Dann gibt es ein Versprechen zur passiven Wärmeabfuhr, aber da sind dann doch letztlich aktive Komponenten mit drin, zumindest was ich jetzt kurzfristig gesehen habe. Ich habe mir ein bisschen angeschaut, aber jetzt auch nicht in Tiefe. Dafür habe ich dann keine Zeit. Dafür braucht man eigentlich dann eher so 1000 Stunden, um sich das wirklich anzuschauen. Ohne Witz, also man braucht zwei, drei Jahre, um da sich reinzudenken. Und im Falle einer Kernschmelzebedarf, also gibt es sozusagen ein sogenanntes In-Vessel-Retention-System. Ist auch neu, also sowas wäre eine Neuerung, eigentlich ein Versprechen für mehr Sicherheit, aber irgendwie benötigt es dann doch wieder ein manuelles Eingreifen, was mich dann gewundert hat. Ja, das sind so drei Punkte, die mir jetzt aufgefallen sind, unmittelbar. Das Fazit wäre jetzt für mich, ja, ja, okay, der Rolls-Royce ist eine bekannte LWR-Technologie, also von daher schon mal glaubhafter. Aber es ist ein neues Design mit einigen Änderungen. Dann eine industrielle Lieferkette wäre vorhanden, aber jetzt kommt das große Aber. Aber der Hersteller Rolls-Royce hat bisher noch nie einen landbasierten Reaktor gebaut. Rolls-Royce ist ein Schiffsreaktorbauer, der quasi für die Regierung in Großbritannien die Schiffsreaktoren für die Atom-U-Boote baut. Und das ist seine Reaktor- Erfahrung und das soll jetzt transferiert werden. Daher bin ich, also das klingt jetzt nicht so, als würde ein erfahrener Hersteller eben rangehen, der schon öfter sowas gemacht hat. Dann die Standortwahl, das ist sehr typisch für SMS, vermeidet einfach dadurch, dass man an einen bekannten Standort geht, viele Fragestellungen, die typischerweise auftauchen, wie wertbehebensicher ist der Standort. Also da sind viele, sage ich mal, schon Vorarbeiten gemacht. Das wird natürlich dann auch günstiger sozusagen, weil man das macht. Das ist so eine Strategie, die sieht man jetzt die ganze Zeit, dass die neuen Standorte an den alten Standorten sein. Und der Zeitplan erscheint aber mehr als optimistisch, meines Erachtens, für einen First-of-a-Kind-Reactor. Und der Kostenpunkt, also den ich gefunden habe, in 1,8 Milliarden ist utopisch niedrig. Also kann ich mir absolut nicht vorstellen, wie das jemals gehen soll. mir absolut nicht vorstellen, wie das jemals gehen soll. Aber gut. Dann ein weiteres Beispiel, will ich jetzt wenigstens noch erwähnen, aus Zeitgründen muss ich jetzt aber weitergehen, ist der AP-300 in Bonice in der Slowakischen Republik. Und das wäre jetzt mein Fazit zu den Leichtwasserreaktoren. Es gibt umfangreiche Betriebserfahrungen, das habe ich Das wäre jetzt mein Fazit zu den Leichtwasserreaktoren. Es gibt umfangreiche Betriebserfahrungen, das habe ich ja schon ein paar Mal gesagt. Das heißt, die geringsten Entwicklungsrisiken sind in vielen Jahren aber als Lösung versprochen. Und es gibt mehrere große Projekte, die gescheitert sind. Jetzt nur als Beispiel der NUWAT in Frankreich oder der NuScale in den USA. Und ob jetzt andere Projekte mehr Erfolg haben werden, ist zumindest fraglich. Es hat sich aber ein bisschen was auch geändert in den letzten Jahren. Also es gibt mehr Startups. Das ist jetzt kein richtiges Startup-Reaktor. Es gibt aber wirkliche Startups. Also der Rolls-Royce ist kein Startup-Reaktor. Auch der AP300. Es gibt aber andere wie NuScale, das sind Startup-Reaktor als es gibt, aber wirkliche Startups, also der Rolls-Royce ist kein Startup-Reaktor, auch der AP300 es gibt, aber andere wie Newscale sind Startup-Reaktoren. Dann wird immer mehr über den Graded Approach gesprochen, das heißt, man tut Sicherheits... Ja, dadurch, dass der Reaktor kleiner ist, das Inventar kleiner ist, vielleicht auch passive Systeme, es wird darüber gesprochen, dass man dann auch Sicherheits, sage ich mal,vorschriften ein bisschen entspannen kann und dadurch, das nennt man dann als graded approach, man kann halt bestimmte Sicherheitsvorschriften dann etwas zurücknehmen. Aber wo da die Grenze ist, das ist eben dann wieder heiß diskutiert. Genau, und es gibt wenig wieder heiß diskutiert. Genau. Und es gibt wenig technische Neuerungen, wenn dann eher auf der Systemebene, also wie der Reaktor jetzt genau verschaltet ist. Ja, jetzt überlege ich, ob ich das ganz rauslasse. Das kann ich aber nicht. Jetzt wollte ich eigentlich was sagen zu den Alternativen oder auch gesagt mit neuen oder Advanced-Systemen. Und ich habe ja schon vorhin die Linien alle aufgezeigt. Generell kann man vielleicht sagen, die versprechen alle Innovation. Oft verbunden mit höheren Betriebstemperaturen, mit höheren Wirkungsgraden, andere Anwendungsbereiche. Dem steht aber immer entgegen, es sind dann hohe technologische Risiken, also sind dann auch oft verbunden mit Wiederaufbereitungs-, also mit einem offenen Brennstoffkreislauf, der dahinter steckt. Und wie ich schon vorhin gesagt habe, ist eben meines Erachtens einer der Hauptpunkte, Und wie ich schon vorhin gesagt habe, ist eben meines Erachtens einer der Hauptpunkte, sind halt andere Medien, die benutzt werden, wie flüssige Metalle, Salzschmelzen und so weiter, ohne die Industrieerfahrung. Das ist eigentlich so der wesentliche Unterschied. Und meines Erachtens ist meine eigentlich schon Zusammenfassung, die Systeme werden, glaube ich, keinen Beitrag leisten, keinen großen, zu Klima in den nächsten 30 Jahren. Das heißt aber nicht, dass der ein oder andere nicht irgendwo gebaut wird, aber nicht zu Tausenden, um einen wirklichen Beitrag leisten zu können. mir einfach den bleigekühlten rausgesucht, den bleigekühlten Schnellenreaktor, weil hier gibt es nämlich von Nucleo zumindest Pläne, auch in Bohunit vier Einheiten zu bauen mit 200 Megawatt. Nucleo ist ein französisch-italienisches Startup, ist sehr gut dotiert im Moment, hat also Startup-Gelder von 1,2 Milliarden gesammelt in den letzten 4-5 Jahren. Hauptsächlich private Gelder. Und ist sozusagen in Europa der Vorreiter. Diese bleigekühlten Systeme muss man aber auch generell sagen, also die einzigen, die damit Erfahrungen gesammelt haben, sind eigentlich die Russen. Die haben die nämlich in ihre U-Boote eingebaut. Und die Erfahrungen sind durchaus gemischt gewesen. Das Hauptproblem bei solchen bleigekühlten Reaktoren ist, das Blei muss immer warm bleiben, also auf weil sonst erstarrt und dann hat man ein Problem im Reaktor, wenn der ganze Reaktor voll mit erstarrtem Blei ist. Er ist sehr schwer, der Reaktor und das wirft dann bei Erdbeben Probleme auf sich. Genau, es gäbe noch mehr Probleme. Im Prinzip leidet er wie alle schnellen Reaktoren an der Frage der Reaktorsteuerung. Schnelle Reaktoren sind deutlich schwieriger zu steuern als ein Leichtwasserreaktor oder thermische Reaktoren generell. Das macht den Reaktor auch riskanter und das ist der Hauptgrund meines Erachtens auch, warum schnelle Reaktor auch riskanter. Und das ist der Hauptgrund meines Erachtens auch, warum schnelle Reaktoren bisher keinen Erfolg hatten. Also es gab bei den Natriumgekühlten, Natrium ist auch ein Metall, Natriumgekühlten Reaktoren wurden viele gebaut, also fünf oder sechs weltweit. Keiner von denen war erfolgreich. Vielleicht der beste ist jetzt der im Betrieb befindliche russische Reaktor. Aber das Problem ist immer wieder die Reaktorsteuerung gewesen, die dann zu niedrigen Betriebsauslegungen führt. In Deutschland wurde der gestoppt, Kalkar, der Bau des Reaktors, weil die Sicherheitsbedenken zu hoch waren. Aber gut. so hoch waren. Aber gut. Der bleigekühlte Reaktor ist eben einer dieser möglichen zu bauenden europäischen Reaktoren. Aber wie für alle diese Reaktoren trifft meine Argumentation zu. Also ich glaube nicht, dass dieser Reaktor bald irgendwie wirklich zur Verfügung steht. Vielleicht werden Anlagen gebaut, erst mal die Blei pumpen können, heißes Blei oder so. Aber dass wir dahin kommen, dass es sozusagen einen wirklichen Bau eines Small Modular Bleigekühlten Reaktors gibt in Europa, ich sehe es trotz der hohen Start-up-Gelder nicht. Die werden dann in den nächsten zehn Jahren in Personalmittel ausgegeben. Und dann wird klar, dass das Ganze doch komplizierter ist und teurer als angenommen. Und dann ist das Geld weg. Und dann ist man genau an dem Punkt, wo wir heute sind. Und das hat sich wiederholt. Das ist also eine Geschichte, die ich jetzt erzähle, die ist nicht neu. Früher waren es staatliche Gelder, jetzt sind es halt mal private Gelder. Aber sozusagen diese Story, die ist immer wieder dieselbe. Ich konnte viel besser am HTR erklären, ich wollte jetzt aber eben wegen Bonit den Bleigekühlten nehmen und der käme jetzt der HTR, aber den lasse ich jetzt weg. der HTR, aber den lasse ich jetzt weg. Fazit ist dann insgesamt, seit vielen Jahrzehnten werden diese als Lösung versprochen, diese alternativen Systeme. Bisher sind alle eben gescheitert. Warum? Ja, könnte man fragen. Die Finanzierung war eigentlich da. Viele Milliarden Steuergelder sind in den HTR geflossen. Oft wird vorgeworfen, es sei die Regulierung. Aber der HTR und der NATO-gekühlte Reaktor sind viele Male sogar in Betrieb genommen worden und haben sich nicht durchgesetzt industriell. Und meines Erachtens, es liegt an der Technologie. Es ist zu unsicher und die Technologie funktioniert einfach nicht. Was hat sich in den letzten zehn Jahren geändert? Ja, auch wieder dasselbe Startups-Graded-Approachoren, um am Ende dann da zu stehen, wo wir heute stehen? Und das ist eben so die Frage. Also welche Risiken sind wir bereit einzugehen, um so eine neue alternative Technologie jetzt nochmal durchzuentwickeln bis zur Industriereife? alternative Technologie jetzt nochmal durchzuentwickeln bis zur Industriereife. Das ist eben, also ich halte das für sehr fraglich, vor allem wenn wir eine Alternative haben. Wenn wir keine Alternative hätten, wäre es eine andere Diskussion, aber wir haben technische Alternativen. So, und jetzt muss ich noch fünf Minuten, drei Minuten, vor allem keine, okay, dann, ich glaube, dann springe ich jetzt einfach hier drüber Noch fünf Minuten? Drei Minuten? Keine Ahnung. Okay, ich glaube, dann springe ich jetzt einfach hier drüber weg und gehe zum Ende des Vortrags. Im Prinzip habe ich alles, was hier stand, schon gesagt. Es wäre jetzt nur noch mal eine Zusammenfassung. Vielleicht ende ich mit der Klimaschutzfrage. Also um einen Beitrag zu leisten, müssten wir eben sehr, sehr viele bauen. Und eine realistische Abschätzung, also eine optimistische Abschätzung, ist von der IEA, die Internationale Energieagentur, die eben sagt, sie sehen nur 40 Gigawatt maximal bis 2050 und das ist sehr optimistisch. Und selbst wenn man viel machen würde, 120 und sage ich mal 190, wenn man alles machen würde für die SMAs. Und damit kann man eigentlich wirklich sagen, selbst solche recht konservativen Behörden wie die Internationale Energieagentur ist nicht überzeugt davon, dass SMAs irgendeinen wesentlichen Beitrag zur Klimafrage leisten können, selbst unter den besten Randbedingungen. zwei letzte Folien noch zu, also was sehr auffällig ist und ich empfehle da vielleicht, ja, komme ich gleich noch dazu, also es hat sich wirklich was geändert auf diesem Markt und zwar durch diese Startups und also eine der, zum Beispiel Oklo, Aurora Fast Reactor ist ein SMA. Der hat eine Marktkapitalisierung, die sind also an die Börse gegangen, von 20 Milliarden US-Dollar für einen Papierreaktor. Nichts davon ist wirklich. eine Idee quasi. Und die Idee ist uralt. Also die Idee gibt es schon seit 60, 70 Jahren. Und das ist sozusagen der Status, wo wir uns befinden. Und man kann vielleicht sagen, also es wird mehr auf die Erzählbarkeit als auf technische Validierung oder technische Argumente gezählt. Und ja, es wird die Erzählbarkeit als auf technische Validierung oder technische Argumente gezählt. Und ja, es wird sozusagen, es reiht sich ein in diese Start-up-Versprechungen. Das aber mit einer Hochrisikotechnologie. Das finde ich wirklich sehr bedenklich im Großen und Ganzen. Weil diese Technologie sind halt keine Telefone und auch keine Software, sondern diese Technologie hat wirkliche Konsequenzen. Aber man sieht ja, wie darüber nachgedacht wurde bei der Implementierung von diesen ganzen Silicon Valley Technologien und was für Konsequenzen das hat. Das mit Nuklear zu machen, finde ich sehr bedenklich. Und was jetzt die neueste Strategie ist, ist der Angriff auf die Regulierung. In den USA hat sich das durch die Trump Presidential Orders eben jetzt auch konkretisiert. Und die Idee ist, glaube ich, die, dass man ein sogenanntes Regulatory Entrepreneurship macht. Das heißt, das Versprechen, die Regulierung runterzuschrauben, führt dazu, dass die Kapitalisierung der Startups-Firmen hochgeht. Und damit können eine Menge Leute viel Geld einsammeln. Und dann ist das Geld halt verbrannt und weg. Ein Reaktor wird da nie dastehen, aber es ist sozusagen eine Maschine, um Geld zu verdienen. Und das passiert im Moment. Und eine sehr, sehr gute Beschreibung wurde jetzt gerade veröffentlicht. Am 30.10. auf Bloomberg kann ich nur jedem empfehlen, den Artikel zu lesen. Ist wirklich augenöffnend. Ich habe ihn hier unten verlinkt über quasi die Geschichte von Oklo, dem Oklo-Reaktor, der jetzt eben 20 Milliarden wert ist. Damit bin ich dann fertig, ganz kurz und knapp zum Ende. Es gibt erneut eine Renaissance der Ankündigungen, aber keine Renaissance der Kernenergie. Neue Reaktorkonzepte sind eigentlich alt. Ein kommerziell wettbewerbsfähiges System ist nicht in Sicht meines Erachtens. Damit sind SMRs auch keine kosteneffiziente Option zur Bekämpfung des Klimawandels. Eine schrittweise Verbesserung kann vielleicht möglich sein, aber ein radikaler Durchbruch für die Technologie ist nicht in Sicht. Und deswegen sind SMRs auch keine schnelle Option zur Bekämpfung des Klimawandels. Bergen im Vergleich zu erneuerbaren Energien die bekannten Risiken und die würden dann auch nochmal zunehmen mit einem massiven Ausbau und mit den alternativen erneuerbaren Technologien stehen für fast alles für alle Anwendungsbereiche Alternativen zur Verfügung und könnten gebaut werden, jetzt kostengünstig. Ja, und das hat eigentlich schon mein Vorredner am Anfang gesagt, aber ich sag's eben auch nochmal. Und wenn noch eine Minute Zeit bleibt, weil ich's so schön finde, das ist eine Liste zwischen dem akademischen Reaktor. Der ist klein, einfach, kostengünstig, leicht, wird schnell gebaut, kaum Entwicklung nötig. Und der befindet sich in der Konzeptphase. Der reale Reaktor wird gebaut, liegt hinter dem Zeitplan zurück. Er ist teuer, er ist groß, er ist schwer, er ist kompliziert. Und jetzt kommt der Clou. Das wurde 1953 aufgeschrieben. Und ich finde, daran hat sich nichts geändert. Dankeschön.