Was ist die Energieversorger auf der ganzen Welt gibt, dessen Hauptquartier irgendwie heruntergekommen wäre. Also man kann sich das anschauen an den großen Zentralen der Energieversorger. Die Energieversorgung einer modernen Gesellschaft ist ein Geschäft. Das heißt, dort kann man Geld verdienen und das ist in einer Zeit, in der wir das gesamte Energiesystem transformieren müssen, im Grunde eine gute Nachricht, sage ich ganz offen, weil die Frage nach den Energiequellen automatisch die Frage aufwirft, wo sind denn die günstigsten Energiequellen. Und in den letzten 25 Jahren hat sich da eine Entwicklung aufgetan, die sowohl für uns wirtschaftlich als Wohlstandsgesellschaft, aber auch für unsere Natur, für unsere Umwelt, für unser Klima und für unsere Heimat eine gute Nachricht sind. Weil mittlerweile durch die Entwicklung der letzten 25 Jahre ist es so, dass die erneuerbaren Energien die günstigste Energiequelle sind, die wir haben. Und es ist eine gute Nachricht für die Natur, das wissen alle, wenn wir das Klima schützen wollen, wenn wir eine Wohlstandsgesellschaft wie die unsere transformieren wollen, wenn es keinen CO2-Ausstoß mehr geben soll bei der Energieerzeugung, dann sind die Erneuerbaren die richtige Lösung. Und wenn die billiger sind als alle anderen, dann ist das eine sehr, sehr gute Nachricht für den Klimaschutz und für den Umweltschutz und für unsere Heimat. Die zweite gute Nachricht ist, wenn wir auf erneuerbare Energiesysteme umstellen, dann bleibt das Geld, das wir dafür ausgeben, also die Stromrechnungen, die die Menschen jedes Monat zahlen, die Heizrechnungen, die die Menschen jedes Monat bezahlen müssen, dann bleibt dieses Geld in Österreich, in unserer Volkswirtschaft. Und wir überweisen nimmer in jedem Haushalt hunderte und tausende Euro jedes Jahr nach Saudi-Arabien oder nach Russland. Das ist volkswirtschaftlich eine wirklich, wirklich gute Nachricht. Der wahrscheinlich konservativste Ölbundesstaat der Vereinigten Staaten, nämlich Texas, mittlerweile der quasi Dynamo, die Triebkraft der amerikanischen Energiewende geworden ist. Das machen die dort nicht aus Überzeugung, sondern weil es ein Geschäft ist. Und diese Nachrichten sind ausschließlich gute Nachrichten. Es gibt nur für uns in dieser Transformationszeit eine wirklich ganz große Herausforderung, nämlich wir müssen uns gegen die Märchenerzähler wehren, die in solchen Goldgräberzeiten eigentlich überall zu finden sind. Und eines der größten Märchen, die wir kennen, ist, dass die Atomkraft eine große Säule der Energiewende sein wird. eine große Säule der Energiewende sein wird. Das wird von einer Milliardenlobby erzählt und die Arbeit, die sie machen, auch in den politischen Büros, ist eine ziemlich intensive Lobbyarbeit. Sie versuchen zu erklären, dass die Energiewende so etwas wie eine grundlastfähige Energiequelle braucht und dass die Atomkraft da die Lösung ist. Die Wirklichkeit ist aber, Atomkraftwerke zu bauen dauert ewig im Vergleich, ist enorm teuer im Vergleich zu den erneuerbaren Energien und am Ende ist ein Atomkraftwerk eine potenzielle Gefahr für hunderttausende Menschen, vor allem auch für uns in Oberösterreich. Weil am Standort in Temelin steht jetzt schon ein Atomkraftwerk und wenn dort jetzt ein Forschungspark entsteht für kleinere Atomreaktoren, von denen es in der Wirklichkeit noch gar keinen gibt, dann ist das für unsere Gesellschaft gefährlich. Diese Gefahr muss nicht sein, weil wir haben Alternativen zur Atomenergie. Wir können Windräder bauen, wir können Photovoltaikanlagen bauen. Und ja, in den nächsten zehn Jahren wird es in der Speichertechnologie so viel technologischer Fortschritt auftun, dass wir auch diese Energien so abspeichern können, dass wir sie immer zur Verfügung haben. Mir freut es besonders, er ist zuerst nicht erwähnt worden, wir haben den Bürgermeister von Sandl hier, Gerhard Neunteufel. Schön, dass du gekommen bist, weil dort ist momentan ein sehr spannendes Projekt. Dort geht es um die, ich glaube der Applaus ist würdig und recht. Dort geht es um die Errichtung von Windrädern, nicht nur in einer Region, wo sehr viel Wind geht, wo sehr wenig Konfliktpotenzial mit Vögeln existiert, wo die Bevölkerung in großer Mehrheit dafür ist, sondern diese Gegend ist auch deshalb so prädestiniert für einen Windpark, weil dort, wo die Windräder am Schluss stehen sollen, sieht man das Atomkraftwerk Temelin. Da kann man umschauen. Die wissen dort ganz genau, warum wir die Alternativen ausbauen müssen, damit wir die Atommeiler von Temelin mittel- und langfristig wieder loswerden. Dass diese Gefahr nicht mehr existiert für die Menschen, die im Mühfeldl wohnen. Ich freue mich sehr, dass Sie heute sich die Zeit genommen haben, zur Nuclear Energy Conference zu kommen. Ich bedanke mich wirklich herzlich für die wie immer professionelle Organisation. Es wird vier spannende Vorträge geben. Ich habe in meinem Terminkalender ein paar andere Sachen, bevor wir uns dann zur Podiumsdiskussion hier wieder sehen. Ich wünsche einen informativen Vormittag. Pflegen Sie den guten Austausch, nehmen Sie Wissen mit nach Hause und kämpfen Sie mit uns gemeinsam für eine erneuerbare Zukunft, für eine gute Energieversorgung, eine nachhaltige Energieversorgung für Oberösterreich, für unsere Heimat, für unsere Kinder und für unsere Enkelkinder. Danke und einen schönen Vormittag, Möcci.