Musik Ja, herzlich willkommen. Wir sind hier bei Hut ab bei DorfTV und ich habe heute hier den Linzer Liedermacher Cevapcici. Schön, dass du da bist. Wie immer ziehen wir ein paar spannende Fragen aus unserem Hut. Ich beginne gleich mit der ersten Frage. Lieber Cevapcici, wie kam es zu Cevapcici und was hat es mit die Antikörper auf sich? Danke für diese Frage. Die Geschichte ist sehr lang, aber ich möchte sie trotzdem kurz erzählen. Cevapcici ist mir so zugeflogen. Und 2019 ist dann das erste Album erschienen. Und dann war Corona und in der Zeit habe ich alle meine Antikörper formiert, die ich gefunden habe und habe aus denen eine Band gebaut. Frenz und Tschival übrigens. Danke für diese ausführliche Antwort, Tschival. Es geht weiter mit Frage Nummer zwei. Wohlstandswampe oder Homöosapiens. Wie entstehen solche Titel und was wollt ihr damit auslösen? Also entstehen dann solche Titel meistens am Computer. Ich benutze da eine handelsübliche Tastatur dafür. Wohlstandswampe muss ich glaube ich nicht weiter erklären. Homöosapiens, auf den bin ich ein bisschen stolzer als auf Wohlstandswampe muss ich glaube ich nicht weiter erklären Homio Sapiens, auf den bin ich ein bisschen stolzer als auf Wohlstandswampe weil Homo Sapiens ist glaube ich der echte Titel, oder? Ja, ich habe es schon so lange bei mir verwischt sich das im Kopf und zusammen gemixt natürlich mit der Homöopathie oder mit Homio was ja sowas wie gleich, also Homo heißt gleich, Homöo, ich weiß nicht, was heißt das, das kann sich dann jeder, du oder die anderen können sich das dann überlegen, Homöo-Sapiens, der wirkungslose Mensch. Gut, ich kenne mich nicht aus, aber wir machen weiter mit Frage Nummer 3. Wie, nein, viele eurer Songs haben einen augenzwinkenden Ton. Ist Humor für euch ein bewusstes Stilmittel? Also den augenzwinkenden Ton habe ich noch nicht gefunden auf der Gitarre, den muss ich noch suchen. Den ohrenzwinkenden habe ich schon öfter, aber den sollte man nicht so oft machen, weil dann verliert er die Wirkung sehr schnell. Aber auf was du natürlich anspielst, sind die tiefgründigen Texte gepaart mit diesem leichten Wortwitz. Ein Zitat von mir selbst. Nicht vom Standard oder so. Könnte man vielleicht meinen, aber nein. Zitat. Und so ist es auch. Danke für dieses Urteil. Ja, sehr gern. Frage Nummer vier. Liebes Dschival, gibt es Botschaften oder Themen, die in euren Songs immer wieder auftauchen also ganz analytisch habe ich muss noch nicht angeschaut aber wahrscheinlich nomen est omen cevapcici es gibt sehr viele lieder über das essen und jetzt ein paar aufzuzählen wurscht vom ersten album die wohlstandswampe natürlich, extra Bacon, eingelegte Knoblauchzehen, Vitamin C, also das deckt sich durch. Und sonst ein paar Liebeslieder, aber das meiste ist über das Essen, das würde ich sagen, ist der rote Faden. Also die große Liebe ist das Essen. So, es geht weiter mit einer begnadeten Frage, glaube ich. Was macht für euch den größten Unterschied zwischen Live-Auftritt und Studioaufnahme? Also ich kann jetzt nur für mich sprechen, natürlich nicht für meine wunderbare Band, die Antikörper. sprechen. Natürlich nicht für meine wunderbare Band, die Antikörper. Der signifikante Unterschied ist natürlich, dass im Studio meistens kein Publikum dabei ist. Live hoffentlich meistens schon. Und da ist natürlich ganz eine andere Stimmung, weil Fehler, die passieren, die sind geschehen. Und bei der Studioaufnahme ist eshin so wenn man fehler macht kann man nun mal machen oder nummer oder nummer und nummer und dann vielleicht normal dann ist der fehler anders aber man hat fünf verschiedene fehler zur auswahl das ist sehr angenehm weil dann kann man sehr viel fehler machen in verschiedene richtungen und live macht man einmal den fehler und dann gehen entweder die Leute oder sie finden es lustig und bleiben oder sie holen sich gerade ein Bier und kriegen es ja gar nicht mit, dass ein Fehler passiert ist. Von dem her haben beide Situationen, finde ich, ihre Vor- und Nachteile. Sehr interessant. Wir wissen ja auch, dass ihr begnadet seid im Musikvideo machen. Kannst du da noch was ein bisschen dazu erzählen vielleicht? Definitiv, weil es Spaß macht. Ob man begnadet dabei sein, bin ich mir nicht ganz sicher. Aber es macht definitiv sehr viel Spaß, sich zu den bestehenden Liedern dann irgendeine Geschichte auszudenken, von der das Video handelt. Manchmal spielen wir einfach unsere Instrumente, manchmal machen wir einen unsere instrumente manchmal noch mal einen kleinen kurzfilm das je nachdem was das lied hergibt aber muss auf jeden fall immer wieder sein weil alle die filmdrehs machen sehr viel spaß das glaube ich so wir sind schon fast am ende angelangt die vorletzte frage lieber Dschiwabdschi, inwiefern prägt eure Heimatstadt Linz eure Musik und eure Texte? Das kann wieder nur für mich sprechen. Ich habe ein Linzer Background. Meine Band ist leider sehr international, von Vorarlberg bis Berlin habe ich schon alles dabei gehabt. Und das ist auch wieder ein wenig ein Thema, weil die wollen halt dann auch immer heimfahren und so. Von dem her bin ich jetzt eigentlich auf der Suche nach Linzerinnen und Linzer. Nach treuen Antikörper, die mal länger bei mir bleiben und nicht immer dann heimziehen. Du weißt schon, wie ich meine das. Jetzt habe ich die Frage vergessen. Kannst du das bitte noch einmal wiederholen? Sehr gern. Ich bin auch ein Linzer und kann super Triangel spielen. Inwiefern prägt eure Heimatstadt Linz eure Musik und eure Texte? Genau, also wahrscheinlich sprachlich hauptsächlich, weil Englischsinger liegt mir nicht so, Ungarisch, Franzisch, auch nicht, weil das kann ich nicht. Und von dem her habe ich mich im Dialekt immer sehr wohl gefühlt. Also immer viel Musik gehorcht, noch wie vor im Dialekt, in den verschiedensten Ausfärberinnen des österreichischen Dialekts. Und ich denke, da einen gewissen Fingerabdruck, vielleicht nicht direkt von Linz, aber auf jeden Fall von Oberösterreich, wird mir auch sehr hören. Ich habe ihn schon gehört, den Fingerabdruck. Letzte Frage, lieber Tschiwal. Blick nach vorn. Welche Projekte oder musikalischen Richtungen plant ihr als nächstes? Also wir haben dieses Jahr das neue Album veröffentlicht, das heißt Tod der eierlegenden Wollmilchsauer. Momentan digital verfügbar, also man kann es streamen, aber im Laufe des Jahres erscheint es auch noch als Kartenspielversion. Das funktioniert wie schwarzer Bäder. Nur statt einem schwarzen Bäder haben wir eben die eierlegende Wollmilchsau. Und bei uns gewinnt man, wenn man es hat. Beim schwarzen Bäder verliert man ja. Aber zusätzlich gibt es dann natürlich noch einen Download-Code dabei, sodass man sich die Lieder forever herunterladen kann und für immer speichern und unendlich oft anwachen kann, ohne dass Klicks gezählt werden online. Das wird einmal heuer das große Projekt sein. Und verschiedenste Musikrichtungen gäbe es natürlich nur, die ihr ausprobieren möchtet, von Schlager bis Death Metal. Da muss man schauen, was bei Cevapcici dann als Platz findet. Weil ein bisschen dürfen die Antikörper schon auch mitentscheiden, was sie da für Musik live spielen müssen. Das kann ich leider als mächtiger Diktator gar nicht so genau vorgeben. Aber ich mache viele Vorschläge. Also vielleicht wird es nächstes Jahr ein Death Metal Album. Mal schauen. Ja, wir freuen uns definitiv auf alles, was aus der Cevap Gigi Maschine herauskommt. Und zum Schluss, wir sind nämlich schon durch mit den Fragen, zum Schluss noch ein kleiner Hinweis. Ihr könnt es uns auf Social Media schreiben, bei DorfTV und unter allen Kommentaren verlosen wir einmal das Kartenspiel Tod der eierlegenden Wollmilchsau inklusive allen Liedern vom Album vom Tschiwab Tschi Tschi. Das war es von heute für uns. Tschüss!