Guten Abend im Stifterhaus, meine sehr geehrten Damen und Herren. Hört das was? Schön, dass Sie heute Abend den Weg zu uns gefunden haben, zur Buchpremiere dieses Bandes, betitelt mit Hoch die Ärmel, Gedichte und Schritte, das jüngste Werk unseres heutigen Gastes, das im August diesen Jahres im Cianin Verlag erschienen ist. Ich darf den Urheber ganz herzlich begrüßen. Herzlich willkommen, Christian Steinbacher. Schön, dass du bei uns bist, Christian, und dass du das Stifterhaus als Ort der Buchpremiere gewählt hast. Danke dafür. Christian Steinbacher, geboren 1960 in Ried im Innkreis, lebt seit Mitte der 80er Jahre in Linz. Mit dem Stifterhaus ist er, wie Sie wahrscheinlich wissen, in vielen verschiedenen Sachen verbunden. Zum ersten Mal hat er übrigens am 11. April 2000 hier in der Literaturgalerie gelesen, und zwar aus seinem Buch Für die Früchtchen, ein Plädoyer, das damals im Heim und Verlag erschienen war. In Nähe vorzustellen, erscheint mir aufgrund seiner zahlreichen Auftritte hier eher überflüssig, denn Sie wissen es ohnehin, dass er in 40 Jahren annähernd 30 literarische Publikationen vorgelegt hat, dass er vielfach ausgezeichnet worden ist, unter anderem mit dem Kulturpreis des Landes Oberösterreich 2006, dem Adalbert-Stifter-Stipendium 2010, dem Heimerer-Becker-Preis 2013 oder dem Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz im Jahr 2020. Sie wissen auch, dass das Stifterhaus Christian Steinbacher eine Porträtrampe im Jahr 2016 zugedacht hat, die von Florian Neuner herausgegeben wurde. Was Sie vielleicht nicht wissen ist, dass es in einer Besprechung über eben diese Rampennummer ein Zitat des bereits verstorbenen Literaturkritikers Michael Braun gibt, das meines Erachtens auf den Christian Steinbacher von vor fast zehn Jahren genauso zutrifft wie auf jenen von heute. Dieses Zitat lautet, ein Sprachtänzer und poetischer Unruhestifter, der keine Konvention gelten lässt. Wunderbar, Zitat Ende. Heute also etwas mehr als 25 Jahre nach seinem Stifterhausdebüt erwartet uns eine weitere performative und, das dürfen wir aufgrund der Erfahrungswerte der vergangenen Jahre schon sagen, wahrscheinlich großartige Lesung. Die Einführung in das generelle, vor allem aber natürlich in das aktuelle Werk von Christian Steinbacher wird heute Abend Florian Huber halten. Ich darf auch ihn ganz herzlich im Stifterhaus begrüßen. Schön, dass du wieder bei uns bist, Florian, herzlich willkommen. Florian Huber wurde 1981 in Linz geboren, studierte Philosophie in Wien und verbrachte mehrere Forschungsaufenthalte an der Harvard University. In Lüneburg forschte er am Lehrstuhl für Kulturgeschichte des Wissens der Leuphana-Universität zum Verhältnis von Literatur und Naturwissenschaften. In dieser Zeit hat er zahlreiche Literatur- und wissenschaftsgeschichtliche Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts publiziert. Seit wenigen Jahren ist Florian Huber wieder in Österreich tätig, und zwar als Programmleiter und Lektor beim Janine Verlag. Dort hat er auch, oder fungiert er auch als Herausgeber einer Reihe, die sich genau diesem Spannungsfeld von Literatur und Naturwissenschaft widmet und folgende Bände sind in dieser Reihe erschienen. Im freien Feld, Begegnungen mit Vögeln, unter Wasser, Menschen und Tiere im Fluss und zuletzt, sehr empfehlenswert, durch die Wiese, Insekten und Spinnentiere unter der literarischen Lupe. Ich wünsche uns einen anregenden Abend und darf Florian Huber um seine einführenden Worte bitten. Ja, schönen guten Abend. Es fügt sich ganz gut, dass Stefan Kögelberger jetzt ganz kurz auf die Kontinuitäten im Werk von Christian Steinbacher hingewiesen hat. Auch ich möchte zunächst auf solche Kontinuitäten im Denken und Schreiben von Steinbachers Poesie zu sprechen kommen. Das beginnt zunächst einmal mit der Rede von Poesie im Gegensatz zur Rede von Literatur. einmal mit der Rede von Poesie im Gegensatz zur Rede von Literatur. Für Steinbacher beschreibt Poesie, wie ich denke, ein universelles Prinzip. Soll heißen, dass sie zunächst einmal in ihrer poetischen Rede potenziell alle Menschen, alle Orte adressiert, die Geschichte und die Räume, die mit diesen Orten verbunden sind, ernst nimmt und ihnen zur Sprache verhilft. Es bedeutet aber vor allen Dingen auch, dass das, was das Literarische zutage fördert, sichtbar macht, hörbar macht, erfahrbar macht, durch die Lektüre nachvollziehbar macht, werden lässt, universellen Anspruch besitzt. Also, dass die Gültigkeit der Einsichten, die mit der Poesie verbunden sind, einerseits die Zeiten überdauern vermag, andererseits aber auch tatsächlich eine Aktualisierbarkeit verlangt. Das heißt, dass potenziell die Leserinnen und Leser in die Lage versetzt werden, sich ihren eigenen Reim auf das Geschriebene und Gesagte zu machen. Eine andere Dimension, die sich mit dem Poetischen verbindet, ist der Umstand, dass Steinbacher im Gegensatz zur Rede von Literatur unter das poetische Tun eben nicht nur das Schreiben und die Arbeit an der Sprache fasst, sondern auch anderen Künsten, anderen Ausdrucksformen Raum verschafft, Geltung verschafft. Auch das wird heute Abend, glaube ich, sichtbar durch die Performance, die uns erwarten wird. Und diese Offenheit wird, glaube ich, auch auf der Einladungskarte zu dieser Veranstaltung adressiert, wo von einer Erinnerung an den Bildkünstler Josef Bauer, der 2022 verstorben ist, die Rede ist. Man darf im Zusammenhang mit der Poesie von Christian Steinbacher aber nicht nur an die Bildkunst denken. Ich denke auch, dass der Bezug zum musikalischen Feld ganz zentral ist für das Schreiben und das poetische Sprechen und Tun von Christian Steinbacher. Mit Blick auf den Titel des neuen Gedichtbands wird das sichtbar. Da ist die Rede von einem Hoch, die Ärmel, das heißt von einer körperlichen Bewegung im Raum. Und wenn man auf den Untertitel schaut, Gedichte und Schritte, dann ist auch klar, welche Bewegung hier vollzogen wird. Es ist zunächst einmal auch eine tänzerische Bewegung, eine Bewegung, die des ganzen Körpers bedarf. Und dieser Körper markiert auch eine solche Kontinuität im Schreiben von Steinbacher. Einerseits in Erinnerung daran, dass das literarische Schreiben ja immer auch mit dem Körper zu tun hat, dass es der Schreibhand bedarf, die die Gedanken zu Papier bringt. Andererseits eben auch dadurch, dass es mit dem Schreiben nicht getan ist, dass auf das Schreiben die Lektüre folgt, dass dazu das Buch in die Hand genommen wird, hoch die Ärmel, dass beim stillen Lesen die Zunge bewegt wird, genauso wie beim mündlichen Vortrag, dass also auch etwas zum Klang gerinnt, dass so etwas wie ein Rhythmus sich überträgt, sich einstellt in der Lektüre. Auch das wird deutlich in diesem Titel Gedichte und Schritte. Und es wird damit auch eine andere Spur gelegt, nämlich auf das Metrum, das alle Texte in diesem Band informiert. Was ist es, dieses Metrum? Für Christian Steinbacher ist es zunächst einmal ein Schritt, ein Schritt, den das Gedicht vollzieht, den wir mit der Lektüre vollziehen. Eine bestimmte Bewegung, die sich auf die Lesenden überträgt, die den Worten auf der Seite nochmal einen anderen Sinn, eine andere Tönung verleiht. Und damit stellt sich vielleicht auch die Frage, ob dieser Schritt dem Dichten vorausgeht, ob dieser Schritt vielleicht auch die Grundlage darstellt für das, was da zu Papier gebracht worden ist, oder ob der Schritt ein Resultat dessen ist, was hier zu lesen steht, ob diese Sprache uns selbst gewissermaßen zum Tanzen bringt. Die Referenz, die Christian Steinbacher eröffnet, ist aber, glaube ich, auch eine, die darüber hinausreicht. Man kann im Zusammenhang mit dieser Frage nach dem Klang und nach der richtigen Schrittfolge auch daran denken, wie die Texte sich Gehör verschaffen. Schrittfolge auch daran denken, wie die Texte sich Gehör verschaffen. Einerseits im Moment der Lektüre, andererseits aber auch im Moment ihrer Aufführung. Man kann vielleicht auch behaupten, dass diese Texte die Frage danach provozieren, was so etwas wie historische Aufführungspraxis in der modernen Dichtkunst bedeuten mag. In der Musik kann man vielleicht sagen, bedeutet historische Aufführungspraxis ja auch so etwas wie die Suche nach dem richtigen Klang und nach dem passenden Instrument. Man kann vielleicht sagen, dass Christian Steinbacher diese Suche auch dadurch nachvollziehbar macht für die Lesenden, indem er Bezug nimmt auf die literarische Tradition. Ich habe davon gesprochen, dass die Universalität in seinem Schreiben und Denken sich darin ausdrückt, dass der Versuch gemacht wird, möglichst alle Räume und Orte zu adressieren und diese Orte und Räume sind zunächst einmal auch Orte der Lektüre. Im neuen Gedichtband ist es das Schreiben des französischen Modernisten Raymond Roselle. Es ist aber auch der Bezug auf die deutschsprachige Dichtkunst, auf Globstock, auf Hölderlin und auf die antike Tradition und das antike Versmaß in Gestalt der sapfischen Ode. Wichtbar wird aber auch, wenn man auf diese Ahnenreihe schaut, dass die Literatur dabei in diesem Streben nach Universalität auch versucht, die Geschichte mit einzubeziehen in ihr Schreiben, in ihr Denken. Christian Steinbacher setzt etwas vor Ort, das gewissermaßen mit Zapfo beginnt und dann bei Hölderlin und Klopstock jeweils anverwandelt wird als Form, als bestimmte Haltung des Sprechens, des poetischen Schreibens und Dichtens und ergibt diesem Schreiben und Dichten nochmal eine eigene Dimension mit auf den Weg. Nicht um die historischen Differenzen zwischen diesen unterschiedlichen Autorinnen und seinem eigenen Sprechen und Schreiben zum Verschwinden zu bringen, sondern ganz im Gegenteil, um diese überhaupt erst sichtbar hervortreten zu lassen. Jede Lektüre, die man durch diesen Band unternehmen kann, vergegenwärtigt also etwas Vergangenes, indem es in die Gegenwart versetzt wird und es skizziert dadurch gleichzeitig auch Möglichkeiten für ein zukünftiges Sprechen und Dichten. Und es zeigt vor allen Dingen, dass das Sprechen, das die Dichtung vollführt, allem Universalitätsanspruch zum Trotz, gleichzeitig auch immer einer bestimmten Zeit, einer bestimmten Geschichte verpflichtet bleibt. Und in diesem einer bestimmten Zeit und Geschichte verpflichtet sein, Und in diesem einer bestimmten Zeit und Geschichte verpflichtet sein, wird nicht zuletzt auch sichtbar, dass es gilt, diese Geschichte immer neu zu schreiben, neu zu denken. Auch so kann man vielleicht dieses Hoch die Ärmel, das program, etwas, worauf ansonsten vergessen wird, etwas, das nicht mehr sichtbar und geläufig erscheint in Gestalt der literarischen Tradition, aber auch mit Blick auf unseren natürlichen Sprachgebrauch, daran zu erinnern, dass die Sprache veränderlich ist, dass sie gestaltbar ist, dass sie aktualisiert und weitergedacht werden kann und dass die Poesie, so wie Christian Steinbacher sie versteht, vielleicht auch das beste Mittel dazu ist, die Sprache nochmals neu zu denken, dem natürlichen Sprachgebrauch, den eingeübten Sprechweisen und Haltungen zu trotzen und ihnen neuen Sinn abzurüngen. Ganz getreu des Mottos von Globstock, das diesem Band vorangestellt ist, zurück, lass nicht die schimmernde Bahn dich verführen, weg vom Ufer zu gehen. Vielen Dank. Die Brille. Ich lese chronologisch. Das Ganze ist immer in diesen Büchern wie bei einem Museum. Neun verschiedene Räume. Raum für Raum. Aus dem ersten Raum. Da heißt es, im Weiterziehen der Blödigkeit. Blödigkeit, das ist ein bekanntes Gedicht von Hölderlin von 1803. Eine asklipideische Ode in sechs Strophen. Und ich habe die erste Zeile genommen, den ersten Vers, und 23 Verse von mir dazu gegeben. Dann die zweite Zeile, den zweiten Vers, eine davor und 22 danach von mir und so weiter. Es entstehen 24 neue Oden. Ich lese vier dieser Oden, schicke zuerst, auch wenn manche es vielleicht kennen, voran die erste Strophe bei Hölderlin, eine asklibiodäische Ode, wie gesagt, sind denn dir nicht bekannt, viele Lebendigen, geht auf wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen, drum mein Genius tritt nur bar ins Leben und sorge nicht. So die erste Strophe bei Hölderlin. Nun die vier Beispiele für heute. Gestreckter Kapselnziel. Sporen applaudieren dem Frauenschuh. Lässt denn Seligkeit nicht Rührung wie Saum heran? Geht auf warm dein Fuß nicht wie auf Teppichen? Überraschend wie es federt, reicht's gleich mehrere Arten Moos. Erst die Fachwelt verspricht Klassifizierungen, Horn und Leber und Laub gäben dem Vordergrund. Wir beschrieben die Pölster schmiegsam, weitgehend grün, bisamt. Lockern leihenhaft ruft aus der an Erde mehr Und verweisen den Schwan, pocht er auf Übles bloß Werfen Schuh wie auch Strumpfwerk rasch von dannen Echt süß wie Holz Was uns Einhalt verspricht, wenn uns das Steigen schenkt Jenen Sinn, der je Schritt anders erfüllt den Grund und Gefährdung im Schuh nur, der sich drüsig behaart zeigt, gilt. Nicht der Ferse jedoch, die erst gestochen blüht und als Abklatsch der Locktzweige ins Bild, so dass, dass ne Dame im Festsaal ohne Schuhe getanzt hätt, wüsst. Bald die ganze Stadt, Tratsch, stets durchtreibt ein, nichts schützt, weder Drachenblut noch so ne Pantinenform, Pfad und Wald mischt sich auf und jede Liste ist rot getüncht. Zu unserer aller Entledigung. Regung zum Pfand verflacht. Klopft ein Quarzuhrwerk ab, was schon dem Morsen galt, das das Schultern von Zeit offen, wer weiterhin stur den Mund hält, verschlossen, nicht schieft vor, was dann doch entsperrt. Schärft für Unterlass Sinn nach zwar Entäußerung, freut ein Leck keineswegs, das, was wo ein Leck keineswegs. Das, was wo einbricht, dann zieht's den Stecker beim Dimmen. Im Bedenken, doch blindlings auch, sitzt vor Weichen und Satz. Schwinden und bieten das fest im Sattel, dreht ab Dose wie Büchse nicht, das fest im Sattel dreht, abdose wie Büchse nicht, bis auch wir was entfesseln, was uns nur noch zum Fallen bringt. Was dann kippt den Entschluss, niemand entblödet sich, zu verrückende Banklänger zur Wand, die es unter Steuerung kehrt macht, weder Nagel noch Loch vertraut. Hängt nichts ab, wird gereicht hoch das Versprechen, das der zur Wende der Zeit uns die Entschlafenden bringen lässt mit Betäubung. Nicht gebeugte, erhobene, innen drin und in sich kracht das Zusammenbrauch im Gebälk, wenn es sich hebt, während du Sorge trägst. Knistern ohne ein Klingeln, dass der Zeitsprung entkommen kann. Vergesst die Feuerzeichen nicht. Poltergeister auf Abruf. Abgetragenen Stoff drängt es zu Schlacke hin, doch selbst angespuckt brennt's, Zupft heraus, Letternmann für die Freude an Namen, ganz in Zettel verbohrt, vergisst. Aufs Ergänzen, nichts wirft Strickleitern aus, nichts fragt nach bei Napf oder Glas oder ein Konzentrat. Bojen, die es dann abtreibt, auch nicht schräger, doch heiterer. Dass er keine Person, passt sie ins Raster nicht. Irritierend, nur wirkt's, kommt's nicht zurecht damit. Einzuordnen vermag die, wahr, er nimmt das gebremst. Allein, sie sieht's anders, betont, wie engagiert sie sei, wie ein Paddeln im Stand oder was sonst im Trend. Nicaragua ruft schon, auf dem Bild liegt's und sie nicht schief. Momo Tombo, er führt bestens die Liste an, Lieblingsname mit Mo bei den Vulkanen, hätt vor nicht langem gespien, schaut sympathisch drein, aber doch. Gut, auch sind und geschickt einem zu etwas wir. Ort und Lage jedoch wollten verhandeln nicht, wenn wo aufzügen Krater vor Versuchen, die wert es sind. Und das Viertes, das Schlussgedicht der Serie. Die Stimme, wenn sie so hoch ist, brauche ich, um zu markieren, dass hier Hölderlin spricht. Das ist keine Ironie oder Verballhornung des Hölderlins, sondern aus gesamtgestalterischen Gründen notwendig. Heiser, na endlich, jingelt beim Lichten. Setzt erst beidseitig ein, das dann gelegentlich fällt dazwischen was ab, kommt nur mit Greifen was gut zustande, das hält wie Zangen, spielten die Zucker frei. Streiften Hörnchen im Park ab, was sie knacken lässt, Nüsse, Zwieback sogar oder die Samen von Eiche, Ahorn und Fichte zählte Sprung zum Gelenk bereits. Welche Ahorn und Fichte zählt der Sprung zum Gelenk bereits? Vorgehaltener sitzt, was doch als Kneifer längst keine Nase mehr kürt, sondern den Kniff nur setzt, bis das Rempeln sucht weiter nach ner Seife, die flockt nicht mehr. Spannt ein Span ein dann nichts Scherben noch Scherpers, sind's wohl mehr Schleifer, doch die pflegten das Scheren von Eisen, so ist kein Dünkel, der kein Dunkel belichtet, sprengt. Geifer stünde da fehl, zielte woanders hin, wollen, denken, sodann zweifeln, auch wissen, das wird gestrichen, sodass uns bliebe einzig allein das Tun. Angenommen, schon längst hätten wir, so sie glüht, diese Mandel im Stück, Wäsche wird hausgerecht, unter Mauern zur Schleife, bringen schädliche Hände wir. Hier verlassen wir vorerst den Hölderling. Die Hände bringen uns zu Josef Bauer. Der Text, der in dem Band enthalten ist, heißt Ein anderes Bild. Ich lese ihn von einem anderen Pult aus, sodass das eine eigene Stelle hat. Und es ist ein Erinnerungstext, ein hexametrischer Text. Es beginnt mit hätte doch nach dem ersten Versuch in so eine Richtung. Es gab bereits einen Hexameter für Evelyn Grill, das ist eine ganz andere Geschichte. Und dann wollte ich auch einen ebenfalls zur Wohnung von Josef, zur Wohnung schreiben. Eben auch zu Josef. Nur dazwischen ist er dann gestorben. Da ist etwas passiert. Und dieses Gedicht habe ich dann eben geschrieben und möchte acht kleine Bilder zeigen, um an Josef zu erinnern. Hier befinden wir uns im Stifterhaus im Jahr 2012. Es ist die Ausstellung bei dem Festival für die Beweglichkeit, das ich damals kuratiert habe, auch in Zusammenarbeit mit Florian Huber übrigens. Und da stellten eben aus Michel Metteu, Franz Todel und eben Josef Bauer. Josef Bauer da hinten in diesem Teil. Auch in der Künstlervereinigung Merz haben wir eine Ausstellung gehabt. Hier ging es um die Und. Ich schaue da noch ein bisschen rein. Wir haben hier schon die Staben, die kommen dann auch vor in meinem Gedicht. Hier kommt übrigens ein übermalter Thomas Bernhard vor. Den hat das Stifterhaus dann angekauft. Aber für Josef war es nicht wichtig, dass da der Thomas Bernhardt drauf ist. Das war einfach eine Figur, wo er eine Fläche draufgesetzt hat. Deswegen war das eigentlich gleichwertig, das Inhaltliche, um es so zu nennen. Und dann gehen wir weiter, kommen zu einem zweiten Bild. Und dann gehen wir weiter, kommen zu einem zweiten Bild. Hier sind wir im Jahr 2010. Und ich habe gesagt, ich schreibe um die Wohnung herum und gehe nicht davon aus, von seinem kleinen Häuschen da in Gunskirchen, aber in einem letzten Teil, kurz vorm Schluss, bringe ich dann doch diese Szenen mit ein. Und wir werden das wiederfinden dann im Text. Es geht da vor allem um diese Zeit, um diese Arbeit. Da fehlt natürlich oben noch was, ganz links oben das Z, das ist hier abgeschnitten bei diesem Foto. In der Rampe zu mir ist es auch dann ganz drinnen. Ja, die Zeit ist wesentlich hier auf diesem Nebengebäude. Eine sehr schöne Arbeit, die übrigens hier weitergeht, hier, wenn man es genau nimmt, in dem Hut von Elfriede Tschurda, dieser Panama-Hut, der auch dann im Text kurz vorkommt. Wir gehen weiter. Hier trägt er eben die Staben. Das ist aus Titelblatt einer Ausgabe der Zeitschrift Neue Texte und zwar aus dem Jahr 1974 stammt diese Ausgabe. Hier ist das Tragen von Staben verschwunden und hält uns Josef einem Pinzstrich entgegen. Immer geht es um die Hand, der ganze Text heißt Begreifen. Auch bei Hölderlin geht es am Schluss um die Hand, um die schickliche Hand der Dichter. Hier haben wir links unten stehen Landschaftsmalerei Linz, Blick gegen Norden. Und ich wohne inzwischen auf der anderen Seite und darum habe ich hier, da sind wir in meinem Zimmer, in unserem Zimmer und blicken gegen Süden. Ich habe da quasi das in die Gegenrichtung aufnehmen können jetzt ein paar Tage vorher. Ich gehe dann noch weiter. Schauen wir. Hier haben wir noch einmal die Hand. Und auch das kommt im Text vor, die Uli Bauer hat in dieser Hand Josefs Hand erkannt und so wird es auch sein. Das ist ein Buch von Dietmar Kirwes, ein No-Art-Künstler, eine ganz eigene Person, die Josef Bauer auch kennengelernt hat vor vielen, vielen Jahren, das dürfte noch in den 70er Jahren geschehen sein, und seine Hand hier verwendet hat auf diesem Umschlag dieser Publikation. Wir gehen dann noch weiter entlang dieser Wolken, die es darauf streben lässt. Unten mein Daumen, dann der Josef, oben die Wolken, hopps, und hüpfen in eine ganz gemütliche Szenerie. Wir waren immer wieder spazieren an Sonntagen und sehr oft beim Echsenschläger. Das, glaube ich, war der drittletzte Aufenthalt beim Echsenschläger, ist schon ein paar Jahre aus. Auch diese Szenen kommen kurz vor, wo wir da zu viert herumspazieren. Hier vielleicht das Teller nicht unwesentlich, es kommt ein Bauernklapfen im Text dann vor. Wir springen noch einmal ganz woanders weiter, wenn er will. Ich muss ihn noch kleiner machen, da hat es ein kleines Problem. Doch, da ist er! Ja, das erinnert mich an Otto Sachsinger, der auch unter uns ist, denn wir hatten einen Fotoshooting Termin, wenn man so will, in Gunzkirchen, ich glaube das war im Jahr 2011 und bevor man natürlich Fotoshooting-Termin, wenn man so will, in Gunzkirchen. Ich glaube, das war im Jahr 2011. Und bevor man natürlich Fotos macht, muss man sich kämmen. Und da kämme ich ihn und da bemerkt man, wie er immer noch volles Haar hat, obwohl das ja jetzt schon einige Jahre aus ist und bei mir da etwas schon schütter wird. Und nachdem ich hier den Kollegen und Freund kämmen durfte, komme ich zu einem weiteren und letzten Bild. Ach, da muss ich das anscheinend noch einmal verkleinern, sonst hilft es mir nicht weiter. So, das ist auf dem Bücherbord bei mir. Das Foto, auf dem Foto dürfte es schon lange aus sein. Das hat so seine Gründe, wenn ich mir das so anschaue. Das muss vor 2013 sein, weil da habe ich noch eine Zigarette aus Kettenraucher, dann Lungenkreuz kam später und was Josef da kostet, weiß ich nicht. Ich vermute, es war eine Stachelbeere. Ja, die Uli ist da, vielleicht weiß sie es besser. Wir haben da was gesammelt und dann uns daran gut getan. Auch ein Vogel kommt vor im Text, aber nicht dieser da, dieser Schuhschnabel, sondern nur Stare, die die Kirschen wegessen. Ich habe dieses Foto auch gemacht wegen des Umschlags des Buchs, das ist mir aufgefallen, da bei dem Bücherbrett, das ist ja wunderbar, dahinter ist ja auch eine ähnliche Farbe, das ist diese dreibändige Ausgabe von Otto Nebel. Ich finde das ganz gut, dass hier eine Klammer geschlossen ist. Ich darf das einfach jetzt zumachen. Und lese zur Gänze, das dauert so zwölf Minuten, dafür sammle ich bei einem anderen Kapitel dann wieder, da hole ich Zeit auf, diesen ganzen Text an Josef Bauer, im Denken an Josef Bauer, mit dem Titel Ein anderes Bild. Hätte doch nach dem ersten Versuch in so eine Richtung, längst schon vorgehabt, ich dieses freundes Wohnraum zu gießen, in das Maß des Exameters, passend ein, meine Erinnern, der dort hängenden Bilder erfolgen leichthin jetzt nicht mehr, kann solch Abgleich, denn da kam was dazwischen, so heißt man's, hilflos und mit. Auf einmal war alles anders, es schreibt sich Unumkehrbarkeit deutlich ein, der Satz steht auf einer Parte rechts oben, wo beim Zitat bloß durch Initialen angegeben ist, der Zitierte, so dass weiter unten umso mehr kommt zur Geltung der volle Name, weshalb es springt ins Auge mir plötzlich, dass die Anzahl der Lettern für den Vor- und Zunamen gleich, und das scheint sich zu fügen, sich eingut in jenes deiner Bilder, worin übers Feld einst starben trugst du herum auf mehr als Manns hohen Stangen, die du hieltest empor in deiner Sprache zum Greifen. Wohingegen dieser Versuch eines Festhaltens sollte, im Erinnern von Welten erfolgen nur, und es findet, sich da selbst ein frühes Blatt von mir eingebunden, in die Folge dreier Bilder, die neben dem Bildschirm eures TV-Geräts sind versammelt, Dreierbilder, die neben dem Bildschirm eures TV-Geräts sind, versammelt, daneben auch eine frühe Grafik von Fritz Lichtenauer und eine Fotoarbeit Heimrat Beckers arbeiten also, die den Wohnraum wärmen wie nahestehende Rufe und das Rufen setzt sich fortgegenüber, es folgt dort nach dem kleinen Schriftblatt von Ansem Glück ein für so ein Zimmer wie dieses eher großformatiges Werkstück, darauf drei Wörter, nämlich ein und dann anderes Bild dann. Eine Arbeit von Jerzy Waloch aus Tschechien, die man kaum verstand, weil der Gast sehr leise sprach. Doch ein Waaghals, was doch du nie, aber stets voller Gusto auf Süßes, während Uli mir noch von der Hauptspeise reichte, im Blickfeld nur der Bücherschrank, der verglaste, weshalb ich da wusste, im Moment von behängten Wänden nur aus Erfahrung. Nach dem Essen aber wechselten wir auf das Sofa und an der Wand dahinter hängt eine Arbeit von dir auch. Seitlich angebracht hast du an drei Leinwänden jeweils etwas Masse, oben rechts an der linken ein Gelb, rechts Rot, an der mittleren an der rechten ein Blau, unten links als Zwischentöne betitelt, man findet ein Abbild des Trios, auch auf deiner Homepage sind die Farben dort etwas anders verteilt, zwar als ein weiteres, anderes Werkstück, oder hat er, der Schelm, sie gedreht, auf dem Bildschirm nahm auf, er es mit digitalen Späßchen, trotzdem das Begreifen, ihm der allererste Weltbezug blieb und ich denke, Hände, die sowohl kraftvoll wirken als auch sensibel. Uli hat sie gleich wiedererkannt bei uns zu Silvester, Josefs Hand auf dem Umschlag eines Buchs mit dem Titel 99 Tabus von Dietmar Kirmes es stammt und allemal sehr prägnant diese Hand, weil Uli erkennt sie, auch in einem Schattenriss auf einem Umschlag, wo uns bloß die auf dem Foto, wo sie einen Pinselstrich zeigt, bleibt. Sie hält hoch und einander mal wischt sie, mal fügt sie, mal greift sie. Ein, nur um zu betrachten, wie sich Verändertes auswirkt. Als Hinzufügungen hat der Künstler benannt die Arbeit über dem Sofa, die Teil einer Reihe ist, deren Tittelei führt ihn hin zum Versuch des Erfassens des Fassens, während dem Erinnern kaum Begriffe das Ziel sind. Und bei den Ausflügen, wenn er Wege etwas bemerkte, hob er es auf und nahm mit es weggeworfenes Dinge, die man nennt oft bloß Zeugs, einen Ring aus Plastik, eine Klemme, ein Stück Draht oder Schnur, auch einen Haargummi, der ja dann Teil wird des Vorrats für das nie beendbare Reichen beim Gruppieren von etwas. Ein Hantieren, das zulässt, dass dann ein Hinstellen nichts verliert an Vorläufigkeiten, wird nicht nur auf Bestimmtes gezeigt, auch aufs Zeigen als solches und als Handlung, die den Menschen ureigen, ein Vektor. Ich aber lasse von generellem Erfassen mehr ab hier. Und ich werde ganz konkret, weil es ins Markt trifft, dass alles ist auf einmal anders, was du nur zu genau weißt, als verbundener einer Erde der Haftung. Und wenn ich manche Ausflüge, die wir unternommen zu viert nun über Namen in Erinnerung rufe, wobei ich in dem alten Metrum bleibe, mag sein, dass mich antreibt zur Manier, die menakolische Art, die den Dichter Gerald Biesinger vorführen ließ, wie sogar im Gedicht man geben kann Namen dem Vortritt und das unter dem Halten der Spur des Metrums, so als würde das etwas dem Schwinden entreißen. Und auch ich will hier feste und am Tagstock an Ausflüge denken, die sich in vielen glichen als Wege, die schon bekannt sind. Vor uns nicht nur das Schema eines Gasthofs am Waldrand, sondern der Echsen-Schläger als Schenke ganz im Konkreten und von dort in den Wald für ein kurzes Wegstück. Das bleibt dann, diesem erinnert das Letzte. Und es dürfte wie meist dort haben geendet bei einem bauerkratzenden Plausch, der fein dahin lief zu viert, wohingegen im Gehen am Wegstück aus wir tauschten meistens zu zweit uns, stets fragend, woran der andere arbeitete, jetzt gerade doch auch nach rückwärts liefen Fäden des Gesprächs, etwa hin zum Bielefelder Kolloquium, dessen Teil du warst, Namen vielen Jeremy Adler, Schult, Erlhoff, Tschurder, Lacks, Geerken und bald stand dann auch Klatsch an und ein Wink auf Yves Klein, der schlau genug war, sein Blau sich patentieren zu lassen. Anfangs galt es aber fürs Erste entgegenzunehmen, einen deiner Flohmarktberichte, ja, du hättest ja handelt, neuerlich Qualitätsware, englisch, hundertprozentig, Schuhewolle, Herr ist fied, und um denen den Preis, du betonst das, gleich dem Material, die Robustheit, sie freut dich, den Herrn, der Schuhwerk anzupassen wusste, indem seine Fußform mittels nasser Fetzen erdrückte ab in das Leder, dass noch jedes Überbein lache, ob eines Spaziergangs, sei es ein Ausflug zum Echsen-Schläger, den hier schon erwähnten, sei es die Runde um den Pleschinger See, sei es der alte Weg der Pferdeeisenbahn bei Sankt Magdalena, den sie auch mit dem Buben gegangen sind, wie er sagte, sei es auch nur der Park in Habach, von dort über den Backelberg vorbei an Askeplatz und Petrinum, doch auch am südlichen Ufer die Donau entlang, in der Lederer Gatze, dann zurück auch in Willering, hinterm Stift an der Donau, bis zur Fähre dort und meistens noch hinüber, wo nicht noch weiter gar, etwa zu Traun bei Wels und zur Zeit der Marillen, Ernte sogar bis nach Scharten. Oft folgte aufs Gehen zum Abschluss eine Einkehr in einem Gasthof oder bei uns auch das Fondue zu Silvvester hast du skeptisch beäugt dort, fachgerecht Käse dir jedoch in die Suppe gerieben, Leidenschaft aber vorbehilfst du dir, Esser für Strudel, und auch wenn deine Kirschen meistens Vögel sich schnappen, hätte vorgehabt ich hier eben nicht jenen Garten, wo es gebe einiges an Zusammenkunft gleichfalls. Zu erinnern, mal sehen, wo es hinführt. Das gelte selbst dort dann als Devise. Und wenn auch dieses Mal waren die Stare flinker als er, sodass über Nacht keine Kirschen mehr hangen an dem gestern noch vollen Baum. Doch ein andermal pflückten Bären wir, viel zu viel gab's zu ernten. Dem Sohn eines Landwirts geht das immer ans Herz, doch für die Sorte an Birnen, die man, um ein Gläsernbrot zuzubereiten, benötigt, hatten wir in der Nachbarin der vergangenen Wohnstadt eine allerbeste Empfängerin, was auch dem Freund freut, die wir dann in der nächsten Wohnung weiterempfingen, so wie uns er mit seiner Uli in ihre. Nicht aber sollte dieser Umschau der Gunstkirchener Weiler, Wallenstorff und sein Haus und Garten dort werden zum Angelpunkt des Erinnerns und wenn wir schöne Tage auch dort oft hatten. Ich erinnere mich an das Nebengebäude und die letzten Z und T in Eisen geschmiedet, die dort angebracht waren. Das lange T war gekippt nach rechts und drängte weitlich weiter. Die Zeit im Wabang-Spiel, angebracht auf dem kleinen Liebengebäude, vor dem ich und meine liebe Silvana sitzen, die Sonne genießend. Christoph hat ein Foto gemacht und der Hintergrund weist uns an die Zeit, als Phänomen zu gemahnen wie daran, dass auch hier nur aus Lettern ein Wort zu ergänzen sei. Alles also im Zugriff der Sprache, um Welt zu fassen, doch reicht die keineswegs für ein Überbrücken. Der Abstand bleibt stehen. Dennoch hält dem Foto auch fest eine kleine Gesellschaft, wo der Freund sich als kundiger Grillmeister zeigt vor der Runde, die umfasst neben Uli und ihm, uns, Mary und Christoph, auch Elfriede mit einem Panama-Hut, es ist Sommer, sondern das Zimmer unserer Linzer Besuche zu gießen, in das Maß des Exameters passend ein, das erinnern der dort hängenden Bilder ein Abgleich, der leicht hin nun nicht mehr. Doch aus dem Anlauf vom vorhin darf hier noch weiter bedacht sein, dass die Anzahl der Lettern des Vor- und Zunahmens gleich ist. Was mich als einfacher Hinweis auf Gewichtung, ein Buch von Anselm Glück denken lässt, von Mitte der 80er Jahre, wo im Vorspann garantiert wird, hundertprozentig, Quantität und eine Textskizze dieses Kollegen hängt an der Wand, wie gesagt, nur knapp neben der Arbeit von Jerischi Walloch, dem Freund aus Brno, dessen Tun oft man sieht am Schnittpunkt von Selbstrekursivität und Kontextuellem. Eine Verankerung, die in manchem stimmt, überein mit Josefs Leitgedanken, etwa dem, dass die Sprache, dass sie zwischen uns und den Dingen steht, diese entfernt lässt. Was eine Erfahrung ist, die sich als grundlegend weitet, aber auch eine, die mit dieser Skepsis im Rucksack dennoch führt, zu spielerischem Versuchen, die Tasten wollen mit Zinnen. Und Jerzy Balochs, ein anderes Bild, greift in der Freude an den Ambivalenzen, die über diese Wortfolge freigesetzt werden, das Zimmer bereichernd. Und schon denke ich wieder an die Buchstabenanzahl der zwei Namen, die haben mit dem E auch an die Buchstabenanzahl der zwei Namen, die haben mit dem E auch gemeinsam einen Buchstaben und der nimmt in beiden die gleiche Stelle ein im Wort, die vierte, was dann halt nichts aussagt, wie wohl auch nichts, dass die zum E verlängerte Stange mir im Betrachten ihrer Abbildung vorkam als Bürste, aber kombinierbar sei immer alles mit allem und so funkt in die Schau hier aus dem nächsten Raum, wenn ich mich da richtig entszinne. Eine Arbeit des Malers Hermann Haider und einer kleinen Schachtel entnimmst du Fotos von Hans-Peter Feldmann. Ich aber lasse nun ab von die in einem Vers im Hexameter beendeten Fähnchen und ich springe in ein fast letztes Prosid. Sitzen fest wir vor drei Leimwänden dran, die wenige farbige Masse. Und zerpackten wir uns plötzlich gegenseitig. An der Gurgel, auf dem Sofa, lachten an uns. Was wohl zusätzlich belegen mag, wie hier wer, ist geblieben, noch ein Jungspund bis ins Hohe. Alter, doch was heißt schon hoch, wenn Scherze waren? Angesagt auch sonst und nicht nur zu Silvester. Wir gehen weiter. Zum 60er hat mir ein Freund eine Trommel geschenkt mit lauter Instrumenten drinnen. Dann habe ich mir vorgenommen, gut, jedes Mal kommt eines dran, zumindest bei den Abenden, wo ich Gedichte lese. Und die Stelle ist nun hier. Aus dem dritten Kapitel des neuen Bands lese ich vier kleine sapfische Strophen. Sapfische Strophen, die da, die da, die da, die da, die da, die da, so wäre normalerweise der erste Vers. Ich beziehe mich auf Klopstock, der kommt auch später in dem Band vor, der hat einen Wandertaktilus erfunden, ihm erschien das irgendwie zu wenig bewegt. Er war ein Eistenzer und da war dieser Taktilus zuerst an der zweiten Stelle, dann an der dritten und in der nächsten Seite an der vierten Stelle. Da kommt seine Bewegung rein, wie sie ihm eben genehm war. Der Herr Klopstock. Ich mache auch einen Wandertaktilus und das Ganze ist ein Riss. Riss heißt, ich reiße aus anderen Texten was raus. In dem Fall ist es ein Lehrbuch für Rudern. Und ich habe einfach abgescannt, was könnte sich da ausgehen, was könnte da reinpassen, und habe rausgerissen, wie bei einer Collage, und dann fügt man das wieder zusammen. Und jetzt gibt es den Rudertext, Dampfdruck ohne Wasser fassen. Und im ersten Durchgang wird nur gespielt mit dieser Kassade, im zweiten dann gesprochen. I'm not sure if I can do this. Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Schuss Wurde fortlaufend bis zum Endzug zügig, kraft ein Satz die Winkelgeschwindigkeit, der in der Lage ist beim folgenden Beinstoß hinter der Dolle, hinter der Dolle. Dass die Muskulatur der armen Beine Blätter für den Druck auszunutzen, muss der etwas öffnen für den Abschuss der Beine. Ellbogen sind die. Jedes Auswaschen bringt Verlust am Vortrieb. Gegensatz zum Kernschlag mit hartem Anriss. Etwa 55 Grad vor der Tolle, wenn vom Beginn der auch auf annähernd parallel montierten, um die ganze Fläche der Blätter für den Ruderer beim Wasserfassen die volle. Druck bis zum Schließen. Wir kommen ins vierte Kapitel. Auch da gibt es Risse. Frau Huber hat Raymond Grosselle erwähnt. Ich habe La Vue, eine Art Langedicht von Raymond Grosselle aus dem Jahr 1904, übertragen. Es kommt vor in meinem letzten Band bei Janine, es war ein Broserband, aber plötzlich gibt es eine Fußnote, die schert dann aus in 40 Seiten Fußnoten und da kommen diese ganzen rund 2100 Verse daher. Was kann man damit machen, wenn man weiter was macht mit der eigenen Übertragung? noch ein bisschen was erzählen. Es sind alles Alexandriner bei Roselle und sie enden zwei männlich, zwei weiblich, zwei männlich, zwei weiblich. Bei mir endet alles männlich, sodass das einen eigenen Drive gibt. Dadi, dadi, dadi, dadi, dadi. Die Reime erkennen wir jetzt nicht mehr. Auch die Zusammenhänge nicht, wenn wir einfach reißen und was zusammenstellen. Ich habe dann die ganzen 2100 genommen, Verse und geschaut, wo sind Verse, die fangen mit das an oder mit mit, einfach mit diesem Wörtchen und rausgerissen zu langen Gedichten gemacht. Eines davon ist im Band. Man kann aber auch eine Szene nehmen, jetzt gibt es die Szene des Drachenflugs, der heißt Ali Baba, dieses Gedicht, weil das sind 40 Verse, die immer so um ein Kind, das mit dem Drachen steigt am Meer, sind so prototypische Meeresszenarien, eben um 1904, die da beschrieben werden. Ja, das erkennt man jetzt aber nicht, die Reime und gar nichts, weil man kennt das nicht mehr das A bis Z, sondern es gab, und das höre ich dann auf zu reden, das ist ein bisschen kompliziert, in der Schieberkammer in Wien ein Festival im Vorjahr mit dem Titel Grotesk und der Aufgabe auch extemporieren einzubringen als Thema, das hängt zusammen mit der Acht-Punkte-Proklamation von HC Ahrmann, das wir uns heute hier nicht kümmern, aber die Schlagworte stehen schon im Hintergrund. Ich mache zwei dieser Umsetzungen, die ich damals gemacht habe, eben unter diesem Aspekt grotesk und auch extemporieren. Und die erste kommt jetzt dann. Ich zeige jetzt noch nur mit den Händen, wie man einen Alexandriner verkürzen kann. Inzwischen darf der Herr von der Technik noch vorkommen, weil ich da auch eine Musikeinspielung brauche, und über die lese ich drüber extemporiert, einfach durcheinander auf dieser Seite, was da so daherkommt von diesen 40 Zeilen. Vorher aber zeige ich noch den Alexandrine. Da kann man ihn natürlich ungeteilt verwenden. oder oder oder Omroepen. Omroepen. Jetzt Musik. Nein, andere bitte, andere bitte, andere bitte, andere bitte! Andere bitte! Andere bitte! Andere bitte! Panne! Nein, nicht dieses! Nein, nicht dieses! Ja, jetzt haben wir es. Das passt auch mehr zum Drachenflug. Der Effekt des Seiten ist schon ein bisschen weg dadurch. Macht nichts. Am Himmel wird man eines Drachens flugsgewahr, das Flugtele in Längsrichtung sich quer geneigt, gespannte Linie reflektiert das Sonnenlicht und folgt dem Weg nach unten die Ideenschrift, wobei sein Durchlauf jedes Mal gedeckt sich zeigt, wird eine ganze Gruppe bis zum Abdecktest. Den Horizont selber spalten will, beschränkt, den Umriss dieses Untiers auf Papier, den Schweif, die Kontrastieren mit dem weißen Grund, geschnürt, die Leine sich auf Zug und Spannung steuerbar. Die Linien, die wiederholen Strich um Strich, ein Strichverbund, der Einzelnes vergessen lässt. Es starrt, als spielte die Verklärung Probelauf. Ganz nur dem Himmel gilt, die Augen reißt es auf, wo keine Haspel zwar noch keine Kugel prangt, in Form eines Ballons, der ohne Fluggast treibt. Kein Reißen droht alleine selbst, die sich dort senkt. Ob das, was um den Stock gewickelt ist, auch langt? Am Himmel wird man eines Drachens Flugs gewahr. Das Flug, der hält in Längsrichtung, sich quer geneigt. Den Figurationen Unvollkommenheit, die Mitte zu einem Flug, der es verjüngen sich. Die Linien, die wiederholen Strich um Strich. Ein Strichverbund, der Einzelnes vergessen lässt. In Form eines Ballons, der ohne Fluggast treibt, wo keine Haspel zwar durch eine Kugel brannt, wo man der Ziehung Ende zu gelangen trifft und so noch mehr an deine Freie gibt, obhält an, wie mir in Wellen, voll und wild, Protuberanz, ruft, je nachdem wie wer sich windet, auf zum Tanz. So hoch, das herrscht dort weithin Stille vor, er schwebt, auch welche, die genau erfasst sind, regellos, dem Drachen in der Luft, dass sie das Stöckchen dreht, dem Figurationen Unvollkommenheit. Im Wind erträgt das Tier, das gut auch torkelt, reibt. Ob das, was um den Stock gewickelt ist, auch langt? Am Himmel wird man eines Drachens Fluchs gewahrt, der Mitte zu und flugt er, es verjüngen sich. Es starrt, als spielte die Verklärung Probelauf. Ganz nur dem Himmel gilt, die Augen reißt es auf, hält sie das Tier, zieht streng und stark und starr, in Form eines Ballons, der ohne Fluggast treibt. Ob das, was um den Stock gewickelt ist, auch langt, dem fehlt, was ruht, trotzdem es ihnen Lüfte hebt, dem Figurationen Unvollkommenheit. Die Böe in ihren kleinen Händen steckt kein Plan, die Leine sich auf Zug und Spannung steuerbar, die Linien, die wiederholen Strich um Strich Am Himmel wird man eines Drachens flugsgewahr Woanders wieder sich verschränkt Das nur auf Ideen Wobei sein Durchlauf jedes Mal gedeckt sich zeigt Wird eine ganze Gruppe bis zum Abdecktest Und folgt dem Weg nach unten Die Ideenschrift Am Himmel wird man eines Drachens flugsgewahr Aus selben Material Es zieht hinab, nicht steif Das Flugtier hält in Längsrichtung Sich quer geneigt, das Eloquenz auf elegant zu Streifen führt. Der Mitte zu am Flugtier, es verjüngen sich. Soweit diese Umsetzung bei dem Festival Grotesque. Von einem Riss mit eigener Übertraubung von Texten von Raymond Grosselle. Jetzt bin ich ein bisschen aus der Pustel gekommen, da braucht man etwas Ruhiges. Rasseln weltweit, ganz einfache kleine Dinge sind das. Immer nur drei Zeilen. Es geht um And, End, Int, Und, Üt und so weiter. Immer nur um solche Spiele. Das Ganze hat auch den Titel In den Anden ein Kondor. Da hören wir uns nur ein paar wenige Zum Beispiel, bündelhandlich. Lässt ihr Wandel die Gelanden, ziehen ein in die Agenda, liegt es am Trend, sie zu entwenden. Ein zweites Beispiel, Fründe binden. Anstiegslos bis in die Karte. Alles, was kommt, tut. Brandschutz nur bis zum Ende. Und ein drittes von fünf Beispielen. Jimmy, der Kartoffelschreck. Hendricks Gin geht aufs Befinden, meint das Mündel zum Verkünder, das ins Grübeln kommt, sie glinde. Sieglinde. Von diesem Gin und diesen Kartoffeln weg vielleicht dieses. Loses Ploppen, eins. Am Bandoneon, Birandello. Am Mundwerk, Belmondo. Am Ständer, Leander. Und das Letzte, da ist der Peter Alexander auch dabei, der hat auch ein And drinnen, entweder man erkennt ihn oder man erkennt ihn nicht. Landverschickung. Lindgren rempelt Gandhi auf der Lände, wo ein Nandu grast, der träumt vom Balzen eines Kranichs aus der schönen fernen Manscherei. Da gibt es ein Lied mit Tschechoslowakei, das wird hier rein verwoben. Und wir sind schon fast wieder draußen aus diesem Kapitel. Ich mache aber noch den Abgang hier an der Rampe. Dreimal ab. Also nicht nur 13, es gibt auch dreimal ab. Ab, ab, ab. Postillon für den Abgang. Zeugt dann sowie der Teppich auf, den Faden weist von Umständen sogar das Ungestüme. Das steht dem Geländer zu Gesicht, was wie ein bester Sturz stündgut dem Tummeln. Ja, selbst so ein Blick ins Leere, Tunnel oder Tümpel, na, echt trüb geht's zu, wird noch ein jedes Angesiehene gewendet worden sein, auch ab. Angesiehene gewendet worden sein, auch ab. Geschäft und Nachtruhe, ja, die nur einem lahmen Pferdchen gelten kann, was also heißt er dann schon viel und groß? Gezähmt, wohin und wie der weder Zahn noch Zacke will gelten, wo? Es sich gern düsterer ziehe hin, als Trieb, der schießt dann empor bis an, dann sprung die Decke, sie blinkt hervor, bevor sie sinkt am Pfand, das gibt jetzt aber endlich wieder auf, wir legen also endlich wieder zu und ab. Wieder zu und ab. Erst mal geschraubt, Sie kommen vor. Sie schnaufen aber hier, die der Spagat entlassen hat, ins flache Feld, wohin es keine roten Backen treibt. Dies säuseln direkt neben dir. Es spielt mit rutschigeren Ufern oder allerletzten Rufen. Also bitte seid nun endlich still und ab. Noch kein Abgang. Es gibt noch vier Kapitel. Wir kommen zu den Stichwortfreuden. Da liegt jeweils ein Stichwort dahinter, das die Inhaltlichkeit großteils auch anderes grundiert. Es sind lauter Wörter mit über und unter, lauter Zeitwörter, lauter Verben. Ich lese das Beispiel für überwerfen oder auch überwerfen und das Beispiel für Übersehen. Bei Übersehen kommt dann wieder eine Musik dazu im Hintergrund, aber gut, ich werde die Markierung geben. Es ist leider schon ein bisschen was kommender, aber die Überraschung ist trotzdem noch gegeben. Auch dieses Übersehen habe ich bei diesem Festival unter dem Thema Grotesk so realisiert. So macht es eben Sinn. Aber zuerst der Text zum Überwerfen. Drauf oder weg. Verhalten es oder sich, so es doch, kommt hoch noch, wo oder wem oder gar, in nem stickigen Hangar sich aufreibt wer, dem entkomme jedoch nicht hinauf, nein, schau, nach bei Kieten, hinunter geht's zu was, stimmt's, wenn was rollt, wo es klumpt ein. Das strebt zur Bahn, wer noch immer hinaus und von wo oder nur drauf auf anderes. Was? Zur Bedeckung des Kipppunkts, wir rufen energisch, gibt Einhalt in des Fraktionen. Von denen gleich stellten sich ein ganze zwei für eine Ansicht. Erst wage doch schon, lassen wissen die einen ihr Schade, dass bis immerhin drauf entgegnen die anderen all. Ein Bedauern, ein Trösten, sie liegen oft knapp aneinander. Doch den Pflock setzen wollten die hier für gemeinsames Teilen. Doch wendeten bald, sie den Sand zogen Striche, planierten. Und drauf gab sich glatt das, zu setzen erneut an den Pflock, zu verstreichen aufs Neue und wirkt dann der Sand neu geklettert genug, zu versetzen den Pflock gleich ein weiteres Mal und zu streichen erneut all den Sand oder irgendein Rieseln wie neu, da dann drauf oder weg und danach, je nachdem, noch ein weiteres Mal, da dann drauf oder weg und danach je nachdem noch ein weiteres Mal da dann drauf oder weg noch ein weiteres Mal da dann drauf und schon hättest du was drauf echt sehr oder schön soweit zu Grenzziehungen es hilft mir jetzt die Technik wieder weiter mit Musik zu übersehen. Gehangen, gefangen, Felder angepeilt wie Ehe, dass es auch wollte verspielt sein. Ganz so wie uns das auch in dem Spruch mit dem Ist. Ätsch, bätsch, müsst ihr zu heben ein, stets und im Folgen, so es ginge dann, wo was fähr. Lustig, bekäme so eine, so einer dann so oder so etwas hinein in die lose Suppe. Ja, Blicken und Sichten oder gar ein Ziehen sind zwei und die differierten, wie gar nicht so selten. Zu bewahren gelänge, zu arbeiten, sofern man sie oder ihn nicht verlöre, aber etwas eigens nicht zu bemerken, das passte nur zu einer der Modifikationen, weshalb würden agieren, die ab jetzt immer, immer, immer weiter gegeneinander, schon aber stelle sich auf, etwas auch verbleiben. Haare, die letzten. Gehangen, gefangen, Felder angepeilt wie eh. Dass es auch wollte verspielt sein, ganz so wie uns das auch in dem Spruch mit dem Ist, Ätsch, Bätsch, wüsste zu heben ein, stets und im Folgern so, es ginge dann wo was wehr. Lustig bekäme so eine, so eine dann so oder so etwas hinein in die lose Suppe. Ja, Blicken und Sichten oder gar Entsehen sind zwei und die Differierten, wie gar nicht so selten, zu bewahren gelänge. Zwar beiden, sofern man sie oder ihn nicht verlöre, aber etwas Eigens nicht zu bemerken, das passte nur zu einer der Modifikationen bis dahin, würden agieren die ab jetzt immer, immer, immer weiter gegeneinander. Schon aber stellt sich auf etwas auch verbleibend. Haare. Die letzten. Wir stehen vor der Rubrik Nummer 7 mit dem Titel Geraum, geraum. Da gibt es unter anderem eine Masse an Reglements. Ich muss das kurz erklären, wird Sie aber nicht zu sehr damit belästigen. Vorgaben für Vierzeiler. Erstens eine metrische Vorgabe, zweitens dann noch eine auf der lautlichen Ebene, drittens dann noch eine eigene Teutung, was habe ich hier gemacht, was könnte das sein? Und auf der vierten Stelle kommt dann die Folge 1, 2, 4, 3, was auch immer als Jahreszahl genommen, da war doch irgendwas oder da wird etwas sein, denn sehr bald sind wir hier im dritten, im vierten Jahrtausend, da geht es dann plötzlich in die andere Richtung. Ja, als Regel bei dem 1, 2, 3, 4, ich sage es nur, was es ist, nicht wie ich dazu gekommen bin, nur dass wir es wissen, was da vom Klang und vom Metrum her kommt. Eins ist bei mir immer da, di, da, di, da, di, da. Zwei ist immer 3 ist immer und 4 ist immer Hier ist nicht länger drauf ein, aber ich muss das nehmen, da kommen 24 Möglichkeiten heraus. Ich lese die Möglichkeit für 1, 2, 4, 3 und die Möglichkeit, dass wir auch in die Zukunft kommen, für 3, 2, 4, 1 und die für 4, 2, 4, 3 und die Möglichkeit, dass wir auch in die Zukunft kommen, für 3, 2, 4, 1 und die für 4, 1, 2, 3. 1, 2, 4, 3 und als Vorgabe Ink und Ink. Begaffen stinkt zum Klärschlamm, Klinker hielten ab von Einklang, Bruch will gelingen, springt davon kein Schreck, bloß pingelig. Das Denken an Sprengmeister. Was sagt die Jahreszahl? Und auch wenn der seltschukische Sultan 1243 gemeinsam mit den christlichen Alliierten in die Schlacht zog, brachten erst die Verhandlungen seines Viziers, die mongolischen Einträgenlinge, zum Stopp des weiteren Vordringens. Dann doch noch ein altes, gleich drauf, eins, drei, zwei, vier, mit Aß und Ass. In phasenreifer Monde huschen Hasen übers Mauerwerk, deren Übung kaum belatze, Trassen voller Pfoten. Wir denken an Streifenhörnchen. Was sagt die Jahreszahl? Und auch wenn Marco Polo, mit dessen Namen seither sogar ein Krater am Mond benannt worden ist, der großen Überschwemmung des Gelben Flusses von 1324 kaum begegnen hätte wollen, verstarb er erst knapp 70-jährig zu Beginn jenes Jahres fern von seinem einstigen Reiseland in der Lagunenstadt und in die Zukunft. 3, 2, 4, 1 mit Ant und mit Ant. Wo dann doch Brillanten strandeten vom Ummanteln deiner Mandeln, garantiert am Rand im Gewand des bloß Gewandten. Jetzt denken an Etuis. Das ist der längste Eintrag bei der Jahreszahl. Was soll man davon halten, wenn man trotz einer dann alles bestimmenden Weltmusik bei den 3.241er Feiern zum 2.000-jährigen Geburtstag des schon mit 19 Jahren erwarteten Cao Mao des 4. Kaisers der Wei-Dynastie, auf das Miterwähnen der immerhin 83 Jahre des Mao Zedong ebenso vergessen haben wird wie aufs Einspielen der dann 1342 Jahre am Buckelhabenden Neuinterpretation von Mano Negros, King of the Bongo, durch Mano Chao, ein Titel, der auf das im 19. Jahrhundert in Kuba erfundene Instrument weist, nicht aber auf die in Uganda schon seit 1913 ausgestorbene buckelige Antilopenart gleichen Namens, deren nächste Exemplare im 21. Jahrhundert noch in Kenia gesichtet wurden und darunter auch im sogenannten Mauwald. Und dann gehen wir doch auch noch ins vierte Jahrtausend. 4, 1, 2, 3, Aal und All. Talien überstrahlten, das fiel die Wahl aufs Waldzwerg, überschattet von Krawallen und Metallglanz für Bestallungen. Lässt denken an Stallbursch. Was sagt die Jahreszahl? Ob man die antike Politur des Marmors an dem Porträt Kaiser Hadrians, das 4000 Jahre zuvor für eine anlässlich seines Besuchs von Ephesus errichtete Statue entstanden ist, noch 4123 erkennen wird, hängt wohl von der konservatorischen Leistung des Kunsthistorischen Museums in Wien ab, aber anscheinend auch davon, ob sich für das Objekt ein Kunstpaar befindet. Also es geht weiter mit den Jahrtausenden und in unserer Zeit und wir gehen jetzt wieder zurück. Das Klopstokapitel, das vorletzte. Schön, dass auch in der Referent, in einer grammatischen Umschreibung eines Klopstokritiks aus diesem Band untergebracht werden konnte. Sogar mit dem Original aus dem 18. Jahrhundert. Das lese ich nicht, ich lese die Sommernacht. Anagrammatische Umstellung heißt, ich habe alle Buchstaben genommen des Gedichts und umgestellt und ein neues Gedicht daraus gemacht. Nicht nur ein Wortanagramm, nicht nur eine Zeile, nein das Ganze. Gut, zuerst von mir, dann von Klopstock, dann wieder von mir. Das hat den Titel nicht die Sommernacht bei mir, sondern Tarne, Mischmode. So sich flüstern werde Häufen unter Lack, weg verdrießlich, wenn belöst bloß berätest, was entschieden lädt in Wörter an der Tugend dann dich. Und in denen vor dem Tore und vor sich die jene Waage, in die gehen, weg vom Motto, scheuend die, die die Gebühr mimt, und wie eh nebenan. Melodien sich genügen, geht dem nach, Honig hütend, mit den Röckts, um den Stand, der der um und um und umso mehr nun nur entnehme als den. Klopstock 1766, die Sommernacht. Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab in die Wälder sich ergießt und Gerüche mit den Düften von der Linde in den Kühlungen wehen, so umschatten mich Gedanken an das Grab der Geliebten und ich sehe in dem Walde nur es dämmern und es weht mir von der Blüte nicht her. Ich genoss einst, oh, ihr Toten, es mit euch, wie umwelten uns der Duft und die Kühlung, wie verschönt warst von dem Monde, du schöne Natur. Und wieder Steinbacher 2025, sachte oder nimm, selbes Buchstabenmaterial. Im Lipkosen hätten Winden, weiß und hoch, vor die Lenden uns geführt und im Schilde, doch in dem da, das winkt innen, stürmt ne Kehlung voran. Von der Drehen in dem Stürme Ende neu, Ende vorne, ohne Streuen, im Getümmel hängen Meisen und Obon, müde, müßig das Blech. und in Ösen durch den Trennwert in der Tat wird er schließen, Dach und Fach, wo wem gut tu, ihm ergehen, was gehöre ich, Baustendut, werde dicht. Ich glaube, es wird sich beschäftigt mit nicht nur Versen, er hat das verkürzt dann auf einmal und hat sie betrachtet, diese kürzeren Formen, unter dem Aspekt des Tonverhalts, so hat er das genannt. Und das hat für ihn was geheißen, zum Beispiel Dari-ri war für ihn ein Tonverhalt für Heftiges. Oder di-di-di-dap, ein Tonverhalt für Ernstvolles. Da gibt es auch immer Beispiele dazu, zu dem letzten mit Ausrufend. Dann gibt es bei Sanftes etwa daidam. Sein Beispiel ist Gesänge. Und bei Mundrest, das brauchen wir ganz zum Schluss heute, gibt es etwa Dadidam. Dort gibt es als Beispiel das Gesäusel. Diesen Elementen hat er dann gedichtet. Ich habe das jetzt versucht, irgendwie nachzustellen. Und da gibt es eben sieben Sanfte, sieben Starke, neun Unruhige. Ich habe das einfach befüllt auf meine Art, sodass alle vorkommen. Später mische ich das auch noch, das lassen wir heute. Das sind nur ein paar Einzelne, zum Beispiel alle sieben Sanften. Überhöhlen des Gerätes in Kreisen, Wangen langen an Daunen und das von sich aus geradezu äußerst. Zweites mit Sanft, kaum Bewandtnis, gesetzt bald lauschig in blindem Ertasten, es beliefe sich, gereichte, bestehen soll's leichter. eines mit heftig, nein, beide, zwei mit heftig. Das erste, gebührend nicht, in des Rübels Maß, dort im Gestrüpp, bis an den Gürtel und Linientreu, vorerst nach vor rückt, oft auch nur umstandslos, wie ne Wulst, wie das U aus der Wut. Und das zweite mit heftig, lag's an der Volksseele oder am Hausstand, alles war anders, ein Blick allein, verbergt, was auch kippt, komme es auf, lass mich nicht allein, dass das Fragensteck fest, fast am Sprung. Da habe ich eines mehr gehabt, das vorgehabt, dafür lassen wir das mit dem Verquicken, aber ein Unruhiges noch. Die Unruhigen sind glaube ich acht an Möglichkeit. Am Ohr schlappendes, abrupt witternd und vor abprallendem Mietkacheln, selbst an Nacktschnecken, tüchtigerem, abgekommen wengst vom Seeschlitz gekrümmt. Hier verlassen wir dieses Spiel. Ganz am Schluss kommt noch ein monostichisches, wo ich nur eine Sache, das Gesäusel, nehme und immer gleich immer dieselbe Sache runterlaufen lasse. Das kann etwas monoton werden, aber da macht man ganz kurze, lustige Dinge draus. Vorher geht es aber ins letzte Kapitel. Dann kommen jetzt noch vier Quartette. Bei den Quartetten kommen Kniestrümpfe, Schuhe, Hüte und solche Sachen und Kleidungsstücke und auch anderes zu Wort, nennen wir es so. Immer auf verschiedene Art, darum auch Quartette. Und wir beginnen gleich mit unterm Krachledernehmer, Quartett mit Kniestrumpf. Nicht eine Spur einer Schnürung, doch ein ganzes Bündchen Komfort, wir es wohl können herhalten für ein Dasein, rutschfest, behaglich. Keulen im Turnier halten länger, will was fallen, um wie kein Kegel, um nicht auf der Strecke zu bleiben, franze ich aus, bin kein Stumpf. Meine Trägerinnen auf dem Plakat dort von hinten, sie liegen, der Fremde erkannt, nicht sehenssatzig daran, dass das wirkt, extra über Kniekehlen, aufreizend gar. Twist oder Rist wird gescrollt, aber anders als irgend so ein Füßling gehörte zur trächtigen Fraktion ich und wüsste auch zu umfassen, spielte der Rolle in Creme, machten Rouladen auf Grau. So weit die Kniestrümpfe. Nun zeugt von Watte und Nylon. Quartett mit Schulterpolster. Vorab ein Zitat. Ich bin im Nacken so müde. Gottfried Ben in seinem Gedicht Die Zug. Bin doch kein Hocker oder am Boden, kein Marokkaner, kein Sitzfleisch. Manche von uns müssen aber auch ans kalte Fenster zum Dichten. Und dagegen pressen macht müde, mit Scham roll ich dann nicht mehr. Her mit den Hörnchen, ruft die Begleitung die U-Form, sie weiß zu überzeugen mit Herse wie auch mit Schaumstoff. Das dritte Quartett. Lasst liegen, alte Zeit. Quartett mit gerissenen Stellen. Heutzutage zeige sich, wenn schon, ne Mitgift anders, aber so ne Maschine besaß, selbst Mutter nicht übte aus, als Profession nähen unsere schneidende Tante, ja je. Und hätte sich das Silber draufdurchmischt mit allem weiteren Besteck, riefen keiner der Zwänge mehr nach nem Komplettieren nem Plan. Was du in Wien abgeben möchtest, so fragte er, aber schon im Ansatz sei das falsch, konntest du, müsse ja ein Einsatz bleiben, abnehmbar wo, ganz wie ein Kunstpelz, egal ob Blazer, ob Sakko. Desolat bis zu Achsel hinauf zu entfetzen, den aber wieder instand zu setzen, zu bitten, eine einstige Geliebte, nicht minder wäre als um des Hosen Gummibands Einzug. Allein schon das Ersinnen erwies sich als Krude. Und dann noch ein Quartett mit Ärmeln aus dieser Quartettserie. Eben Ärmeln. Wirkt klar und schnörkellos. Quartett mit Ärmeln. wirkt klar und schnörkellos. Quartett mit Ärmel. Nix Paroli, nix Ellenbogen mit durch. Sätzen habe es noch nichts zu tun, tummelten uns wir als sogenannte Statementärmel. Doch selbst ein Krempeln gebe erst sein Kontextgewicht. Uns blieben Erinnerungen an Serassen, wie Puffen, was sie als Mädchen an ihren Müttern bewunderten, ja, das könnt viel später noch auflachen machen. Meine kleinen Schwestern, die Schmetterlingsärmel, zeigen sich oft sehr kurz, aber ich stünde als Trompete voluminös recht und ganz meine Frau im Entwerfen von Mustern. Dass du in Kieberneuärmeln wirst öffnen, das hätten wir uns denken können, nachdem du ein Schattenspiel hast empfohlen, einen Tanz ganz in Blau oder auch eine Sonnenvieh, Papiere in der Luft, gefüllt mit Fächeln und Schlingen. Ich habe noch ein kleines versprochen. Das heißt, munterer Ausbund kommt vor beim Lobstuck, das Gesäusel. Das sind nur zwölf kleine Zellchen. Unser Ausgrund. Wir denken an Diabetikersocken, auch an Gelsen. Gibt es Zucker, setzt kein Stocken auf Gummierung. Eukalyptus, Duft hält ab von altem Einstich. Fern dem Bündnis darf's auch rutschen, wo nichts schnüre. Wo nichts schnüre. Mehr geläufig. Ein Koala spitzt seine Öhrchen. Spitzt seine Öhrchen. Gracias. Applaus Vielen Dank, Christian Steinbacher, der uns mit einem öhrchenspitzenden Koala in den Abend entlässt. Ich darf noch auf den Büchertisch hinweisen, wo Sie den neuen Band erwerben können. Christian Steinbacher ist sicher gerne bereit zu signieren. Und ich darf Ihnen noch mitgeben, was Sie am Donnerstag erwartet, sofern Sie Zeit haben, zu uns zu kommen. Sarah Kuratle und Wolfgang Herrmann werden Ihre Neuerscheinungen vorstellen, das heißt, es geht literarisch nach Vorarlberg oder Vorarlberg kommt zu uns. In diesem Sinne noch einen schönen Abend, vielen Dank fürs Kommen. Applaus