Danke, dass wir da sein dürfen. Danke, dass ihr noch da seid. Es wird jetzt ein bisschen dynamisch, aber zuerst möchte ich mich vorstellen. Christina Riedler, mein Name. Für alle, die mich nicht gut sehen können, nicht gut erkennen können, ich habe türkise Haare, ich habe Brillen auf, ich habe ein schwarzes T-Shirt an, schwarze Jeans und braune Bikerboots. Mein Ursprung, oder ich komme eigentlich aus der Medienbranche, bin seit über 20 Jahren, aber eben auch Begleitperson für Menschen mit den unterschiedlichsten Arten von Behinderungen. für Menschen mit den unterschiedlichsten Arten von Behinderungen. Und ich habe das, was wir bei Full Access in der Praxis bearbeiten, auch in der Dissertation an der Uni Wien, auch wissenschaftlich aufgearbeitet, habe damit Grundlagen und Begleitforschung betrieben. Das Foto ist von einem meiner Feldforschungsaufenthalte am Wacken Open Air, dem weltweit größten Heavy-Metal-Festival, aufgenommen 2016. Wir waren zwei Jahre da, um zu forschen und da Input zu geben und uns Sachen anzuschauen. Und 2019, bin ich auch ganz stolz, wurden wir eingeladen von den KollegInnen vom ROC in Rio in Brasilien, um dort eben Wissenstransfer zu betreiben, Best Practice auszutauschen. Darüber hinaus war ich Teil vom Fachausschuss zur Überarbeitung des österreichischen Umweltzeichens, UZ 62 für Green Meetings und Events und UZ 72 Reiseangebote. Und 2016 habe ich mit meiner Kollegin da drüben, die Martina Gollner, eben Full Access gegründet. Sie stellt sich jetzt auch ganz kurz vor. Ich stelle mich selber kurz vor, Martina Gollner. Danke, so ist es einfach. Ich trage heute Sonnenbrillen, helles T-Shirt, blaue Jeans. Ich bin der Grund, warum wir das machen mit dieser Audiodeskription, warum wir uns beschreiben. Ich bin nämlich selber von Geburt an hochgradig sehbehindert. Ihr habt euch wahrscheinlich heute schon über die Sonnenbrille gewundert oder daran gewöhnt vielleicht. Ich bin nämlich im Moment sehr blendempfindlich, deshalb ist das einfach ein bisschen ein Schutz für mich. Apropos Sehbehinderung. Ihr habt in eurem Goodiebag was drinnen, das ihr bitte während unserem Vortrag rausnehmt, weil dann können wir was Interaktives machen. Und gleichzeitig bitte, wie im Flugzeug, eure Wertsachen bitte unterm Sitz verschauen und die Gläser bitte wegräumen, weil, wie gesagt, es wird ein bisschen interaktiv, es wird ein bisschen dynamisch, das heißt, wir werden euch bitten, dann auch immer mal wieder aufzustehen, wenn ihr denn möchtet oder könnt und auch gerne nach vorzugehen zur Präsentation, um euch Sachen anzuschauen und damit ihr nichts umstößt und dann irgendwas Wertvolles kaputt wird, einfach bitte unterm Sitz verstauen. Vielen Dank. Wertvolles kaputt wird, einfach bitte unterm Sitz verstauen. Vielen Dank. Einfach einmal durchschauen und sich wundern, das ist ja alles sehr verschwommen, wenn man da durchschaut. Die Brille ist dafür da, um, so schwer man es erklären kann, das soll eine Sehbehinderung vielleicht durch einen grauen Starr, wie man im Laufe des Lebens kriegt, noch vollziehbar machen. Und wir werden dazu sagen, wenn es ein guter Punkt ist, um Fotos anzuschauen oder wirklich so kleine Maßnahmen, die Veranstaltungsorte gesetzt haben für die Barrierefreiheit. Oder ihr geht einfach ein bisschen im Raum herum, probiert die Karten, die ihr heute am Vormittag geschrieben habt, zu lesen. Es wird nämlich besser, je näher ihr wohin geht. So ein kleiner Spoiler. Genau, ich lasse mich davon nicht irritieren. Unsere Presi ist aufgeteilt locker in zwei Teile. Das eine ist ein bisschen Theorie, die kann ich euch leider und will ich euch gar nicht ersparen, weil das ist ganz, ganz wichtig, vor allem, wenn es ums Thema Behinderung geht. Und der zweite Teil ist dann eine Customer Journey, die wir zusammen durchmachen und da gibt es dann eben auch viele Fotos und da könnt ihr euch gerne mehr bewegen. Aber auch da jetzt schon beim ersten Teil seid ihr eingeladen, einfach mal auszuprobieren, wo sehe ich was, ab welchem Abstand würde ich dann gut was erkennen oder wo ist keine Chance mehr für mich. Gut, dann starten wir rein. Ihr könnt auch gerne während dem Vortrag schon Fragen stellen, aber grundsätzlich wäre es so geplant, dass wir hinterher einfach so einen Fragenslot haben. Ja, alles klar? Ready to take off? Passt, dann legen wir los. Ganz kurz noch zu Full Access. Wir sind, wie schon gesagt wurde, Accessibility Consulting Agentur, spezialisiert auf den Freizeitbereich. Das heißt, wir sind als Dienstleisterin quasi die Schnittstelle zwischen der Veranstaltungsorganisation und den BesucherInnen mit Behinderungen und wir unterstützen die Veranstalter und VeranstalterInnen eben bei der Umsetzung von Barrierearmen. Das ist ganz wichtig. Lösungen für BesucherInnen mit den unterschiedlichsten Arten von Behinderungen. Das heißt, wir sprechen da jetzt nicht nur über Personen mit einer Mobilitätsbeeinträchtigung, sondern eben auch Personen mit einer Sinnesbeeinträchtigung, also Seh- und Hörbehinderungen oder psychosozialen Beeinträchtigungen, intellektuellen Behinderungen oder Neurodivergenz. Also wirklich das ganze Spektrum. Zu unseren Kunden und Kundinnen wurde auch schon erwähnt, wir haben Großveranstaltungen im Portfolio, wie das Donauinselfest oder Electric Love, aber eben auch Bands wie Coldplay, mit denen wir letztes Jahr, als sie in Wien gastiert haben, zusammengearbeitet haben, Sportstätten, Messen, Konferenzen, Escape Room Game Developer-Innen und eben auch universitätsnahe Einrichtungen. Also alles, wo ihr sagt, das sind Gäste, Gästinnen, Teilnehmende, da sind wir zu Hause. Ganz kurz zu unserem Angebot. Wir beraten, konzipieren interne Richtlinien und evaluieren die gesetzten Maßnahmen. Wir bieten Mystery-Gesting an, um Schwachstellen zu identifizieren. Wir sind vor Ort im Einsatz mit Plattformbetreuung oder eben auch Touch-Tours der Bühne. Wir übernehmen die gesamte Kommunikation mit der Kundinnengruppe der BesucherInnen mit Behinderungen und wir halten eben auch Workshops, Talks und Sensibilisierungstraining ab. geht es uns darum, ein Bewusstsein um ein sozial nachhaltiges und barrierearmes Veranstalten in Österreich zu etablieren und damit eben Disability zum Mainstream zu machen. Zum Wording. Und da jetzt gleich zur Frage, warum sprechen wir über barrierearme Veranstaltungen? Da schauen wir uns drei Begriffe an, nämlich barrierefrei, zugänglich und barrierearme Veranstaltungen. Da schauen wir uns drei Begriffe an, nämlich barrierefrei, zugänglich und barrierearm. Zu barrierefrei, das ist ein Begriff, darauf haben wir uns gesellschaftlich geeinigt. Das findet man auch in der Gesetzgebung. Barrierefrei ist quasi das oberste Ziel, auf das wir uns geeinigt haben. Das Bezeichnet die Abwesenheit von Barrieren und das sind aber nicht nur Barrieren für Personen mit allen Arten von Behinderungen gemeint, sondern eben auch Gegebenheiten, die in allen Lebensbereichen ein Hindernis darstellen können. Also wenn wir denken an ältere Leute, wenn wir daran denken, wir sind mit einem Gebäckstück oder mit einem Kinderwagen unterwegs in der Stadt. Barrierefreiheit bezeichnet jetzt aber nicht nur bauliche Barrieren, das heißt diese klassischen drei Stufen in einem Eingangsbereich, wo es keine Rampe als Alternative gibt, sondern eben auch digitale Barrieren, etwa wenn man Webseiten, die ohne Sprachausgabe funktionieren, sprechen oder sprachliche Barrieren, da eben mit dem Schlagwort leichte Sprache. Also fragen wir uns, können die Informationen, die wir geben, eben wirklich von allen verstanden werden? Und da jetzt auch nicht in erster Linie oder nicht nur von Menschen mit einer intellektuellen Behinderung, sondern eben auch, was ist, wenn jetzt in dem Fall Deutsch nicht meine Erstsprache ist. Dann sollte man eben auch verstehen, was gesagt wird. Barrierefreiheit herzustellen ist also gesellschaftspolitisch das Ziel. Das muss ich auch wirklich betonen. Aber gleichzeitig in unserer Branche und in unserem Kontext sagen wir immer, bitte nur sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr dosiert einsetzen. Warum? Es ist eine Versprechung, die eigentlich zu 99,9 Prozent nicht zu halten ist. Es wird kein Veranstaltungsort, keine Veranstaltungsstätte 100-prozentig barrierefrei sein. Label ich meine Veranstaltungsstätte jetzt als barrierefrei, kann es sein, vorsichtig einsetzen. Wie gesagt, Veranstaltungsstätte kann aufgrund von historischen Gegebenheiten nicht zum Umbau geeignet sein. Es kann ein Bergdorf sein, das auch nie wirklich barrierefrei sein wird, zugänglich sein wird. Oder eine barrierefreie Maßnahme kann für eine andere Gruppe eine Barriere darstellen. Was meine ich damit? Ihr kennt diese Blindenleitsysteme, die sind wesentlich, um mich zurecht zu finden mit einem Taststock, aber wenn ich eine sehr schocksensible Person im Rollstuhl bin, reichen die paar Millimeter schon aus, um das für mich irrsinnig unangenehm zu machen das heißt es ist für die eine gruppe maßnahme barrierefreie maßnahme für die andere ist es um gut und ja eigentlich eine barriere also barrierefrei zugänglich haben heute schon gehört vor allem in der englischen Übersetzung, wie auch in unserem Claim, Accessibility, ganz super, weil das beschreibt die Zugänglichkeit zu Services, zu Gebäuden, es transportierten Inklusionsgedanken, also ganz, ganz toll, aber mit dem Häkchen im englischen Original. In der deutschen Übersetzung Zugänglichkeit wird da mittransportiert als physische Komponente durch diesen Gang, also dieser Mobilitätsaspekt, der jetzt andere Behinderungsarten ausklammern kann. Also die können sich nicht mitgemeint fühlen, wenn ich über Zugänglichkeit spreche. Also auch nicht so besonders geeignet. Und wir haben uns gedacht, na, dann nehmen wir doch Barrierearm. Das ist zwar im allgemeinen Sprachgebrauch noch nicht so angekommen. Wir verwenden ihn aber sehr exzessiv in unserer Arbeit, weil man damit eben nicht zu viel verspricht. Gleichzeitig als Veranstalter, Veranstalterin könnt ihr auch zeigen, hey, wir haben das am Schirm. Wir haben unsere BesucherInnen mit Behinderungen am Schirm. Wir wissen, dass wir da Maßnahmen setzen müssen, uns verbessern. Wir tun was. Es ist auch für die großen Player, auch für die SponsorInnen relevant, um da zu zeigen, schau, wir sind da dahinter, wir machen was, aber eben gleichzeitig versprechen wir nicht zu viel. Also deswegen plädieren wir dafür, das Wort Barrierearm zu benutzen. Zum rechtlichen Rahmen, wenn wir über Behinderung sprechen, brauchen wir erst einmal eine Basis, um uns auf einen gemeinsamen Nenner herunterzubrechen. Und die gibt uns im österreichischen Recht das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz, BGSDG. Im Paragraf 3 heißt es, Zitat, Behinderung im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die Auswirkung einer nicht nur vorübergehenden körperlichen, geistigen oder psychischen Funktionsbeeinträchtigung oder Beeinträchtigung der Sinnesfunktionen, die geeignet ist, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu erschweren. Das ist jetzt wichtig, als nicht nur vorübergehend gilt ein Zeitraum von mehr als voraussichtlich sechs Monaten, Zitat Ende. Im BGStG wird auch Barrierefreiheit definiert, im Paragraf 6 steht nämlich wieder Zugang zu und die Benutzung von allen öffentlichen Einrichtungen zu regeln ist. Nämlich so, dass diese, Zitat, für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Zitat Ende. Also das sind ganz wesentliche Punkte, die wir im Hinterkopf behalten. Für die branchenspezifischen Quellen, die für unsere Arbeit relevant sind oder werden, haben wir da einmal für Veranstaltungen, die in unterschiedlichen Bundesländern stattfinden. Und die Ö-Normen sind auch noch wesentlich, und zwar wenn es darum geht, wie Barrierefreiheit baulich umzusetzen ist, nämlich Ö-Normen B1600 bis B1603, besten natürlich immer in der Planung schon berücksichtigen, weil hinterher ausbessern, umbauen ist immer teurer, als von vornherein schon Barrierefreiheit mitzudenken. Da ganz wichtig, die Normen stellen an sich nur eine Empfehlung dar. Die Inhalte werden aber schon in vielen Bauvorschriften gesetzlich verankert. Zu den Ö-Normen noch ganz kurz. Die ÖNAM B1600 ist ein solides Fundament, wenn es um die Umsetzung von baulicher Barrierefreiheit geht. Wir haben da zum Beispiel aufgelistet, wie breit Eingänge und Türen sein müssen, Beleuchtung, Orientierungssysteme, eben wie Blindenleitsysteme bis hin eben zu Kennzeichnungen von Stufen. Erste und letzte Stufe am besten kennzeichnen von Treppen. Es gibt branchenspezifische Erweiterungen mit B1601 bis B1603. Da geht es um Gesundheits-, Bildungs- und eben Tourismus- und Freizeiteinrichtungen wie im Fall von B1603, die bitte nur mit der Haupt-, mit der Stammform B1600 als Ergänzung anzuwenden. Stammform B1600 als Ergänzung anzuwenden. Für uns B1603, da sind so Richtlinien drinnen wie Plätze für Begleitpersonen, bitte neben Rollstuhlplätze setzen. Und was auch ganz wichtig und eigentlich fast immer vergessen wird und nicht am Radar, Bühne und Backstage auch mitzudenken, wenn es um Barrierefreiheit und Zugänglichkeit geht. Ihr könnt jetzt sagen, das ist ja alles ganz lieb und nett, aber das betrifft voll wenige Leute, das ist ein Nischenthema. Schauen wir uns mal an, ob das so stimmt. Weil wenn wir EU-weit von einer Gesamtbevölkerung von 450 Millionen Menschen ausgehen, EU-weit von einer Gesamtbevölkerung von 450 Millionen Menschen ausgehen, haben circa ein Fünftel, also 87 Millionen Menschen, sichtbare und unsichtbare Behinderungen. In Österreich sind das rund 1,9 Millionen Menschen mit Behinderungen. Und knapp 60 Prozent der heterogenen Gruppe fühlen sich in der Freizeit aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt. Das hat der Behindertenbericht 2016 erhoben. Also da ist noch ganz, ganz viel Luft nach oben. Aber wenn ihr mitbedenkt, dass circa 20 Prozent eurer BesucherInnen auf eurem Event eine Behinderung haben, wird ein Teil davon immer irgendeine Form von Unterstützung brauchen. Also den Zahn, es geht eh immer nur um diesen einen Stammgast, absichtlich nicht gegendert, im Rollstuhl, der euch eh bekannt ist, den muss ich euch ziehen. Wobei natürlich, wenn man in Österreich an Behinderung denkt, mit Österreich, da sind wir leider nicht alleine, denkt man an Rollstuhl. Warum? Das Hilfsmittel ist immer sichtbar, aber das Großteil von Behinderungen ist unsichtbar. Die ganze Latte an chronischen Erkrankungen, psychosoziale Beeinträchtigungen, also da ist ganz, ganz viel nicht auf den ersten Blick erkennbar. Und aus meiner Forschung hat sich auch ergeben, dass BesucherInnen mit Behinderungen ganz viel Wert darauf legen, mal aus diesem Sozialschmarotzer-Eck rauszukommen. Nicht bedürftig, nicht Sozialschmarotzer, sondern wir sind vollwertige Kunden und Kundinnen und möchten bitte auch so behandelt werden. Und auch da wieder BesucherInnen mit Behinderungen kommen nicht alleine. Das ist auch eine Gruppe. Ihr müsst euch das vorstellen wie in den Restaurants. Da kommt eine Gruppe, Freundesgruppe, Familie, whatever. Und die wird sich danach orientieren, wo die Person, der Angehörige, der Freund, der Partner, wie auch immer, mit Behinderung gut aufgehoben ist. Dort gehen sie hin, dort werden sie bleiben. Und es ist dann eben auch in weiterer Folge nicht so, dass nur diese eine Person konsumiert, sondern die ganze Gruppe. Wenn sie sich wohlfühlen, werden sie bleiben. Wenn sie bleiben, werden sie konsumieren, werden Merch kaufen. Das heißt, hinten raus habt ihr auch wirtschaftlich was davon. Und auch langjährige Besucherinnen ohne Behinderung, also mit und ohne Behinderung, werden älter und wollen einfach auch trotzdem weiter euer Club, Event oder wie auch immer besuchen. Also Stichwort demografischer Wandel. Eines meiner Lieblingsthemen, denn die Statistik Austria hat aktuell veröffentlicht, dass der Anteil der Altersgruppe 65 plus bis 2040 in Österreich auf 27% steigen wird. Und in den USA ist man da schon ein bisschen weiter als in Österreich. Da gibt es ein Wort dafür, nämlich Pensionomics, also die Swiftonomics können da auch einpacken, weil die Pensionomics haben in 2020 in den USA eine Wertschöpfung von 1,3 Billionen US-Dollar erwirtschaftet. Und gerade im Clubbereich sehen wir, Alter ist so ein bisschen ein Problem. Age-Shaming und so ist in der Clubkultur schon eher ausgeprägt. Es gibt da eine Studie aus UK von 2017. Da wurde erhoben, dass ab 31 Leute nicht mehr wirklich ausgehen und nicht mehr in Clubs gehen. Und jetzt bitte wirklich, mit 37 wird es als tragisch empfunden, wenn man noch auf Clubbings geht. Und das aber vor dem Hintergrund, also wenn man das jetzt so 2017 war, vor Covid und jetzt, wenn man sich vergegenwärtigt, dass junge Leute eigentlich nach Covid eher weniger ausgehen, eher weniger Geld auch zur Verfügung haben. Wäre mal dumm, wenn wir uns nicht auf die reifere Gruppe ein bisschen spezialisieren würden, weil die sind da, die haben das Geld, die wären loyale Kundinnen, nur man muss sie eben auch reinlassen und man muss eben auch ein Angebot bieten. werden loyale Kundinnen, nur man muss sie eben auch reinlassen und man muss eben auch ein Angebot bieten. Weil ja, mir ist nicht bekannt, dass es einen Meilenstein-Geburtstag gibt mit 30, 40, 50, wo man dann sagt, okay, ich höre jetzt nur noch klassische Musik. Ich war mein Leben lang auf Techno-Events und jetzt quasi strecke ich die Batschen und höre nur noch Beethoven oder so. Also das heißt, warum sollte man damit aufhören? Wenn ich den Zugang habe, möchte ich das auch gern weiter konsumieren und weiter in Anspruch nehmen. Und denkt da, in meiner Forschung ist rausgekommen, Heavy Metal ist da sehr, sehr groß im Heranführen und an der Dauer der Loyalität der Fans. Da werden die, genauso wie im Fußball, die jungen Fans schon durch die ältere Generation quasi herangezogen, werden dann selber zu Fans und geben das dann weiter. Das heißt, wenn ihr es richtig anstellt, habt ihr eine sehr, sehr lange Zeitspanne an sehr loyalen Fans, eben auch mit Leuten mit Behinderungen. So, jetzt gehen wir zur etwas dynamischeren Eventpraxis. Da einmal vorweg, dass die Fotos, die ihr sehen werdet und die wir dann ausspielen, sehen werdet und die wir dann ausspielen. Das ist kein, damit wollen wir niemanden vorführen. Die meisten Fotos haben uns auf die eine oder andere Weise beeindruckt, aber wir wollen niemanden vorführen und die meisten VeranstalterInnen, von denen die Fotos sind oder Veranstaltungsstätten waren, ohnehin bei uns schon in Workshops und konnten dann dazu Stellung nehmen. Also keine Sorge. Und was auch noch wichtig ist zu sagen, wir gehen die Customer Journey durch, weil gerade für BesucherInnen mit Behinderungen ist es sehr, sehr wichtig zu erwähnen, dass der Veranstaltungsbesuch sehr, sehr, sehr weit vor dem eigentlichen Veranstaltungsbesuch stattfindet. Man beschäftigt sich sehr weit vorher schon damit, kann ich auf das Event gehen, welche Hilfsmittel brauche ich, Begleitperson gehört dazu, wie ist das dort, was finde ich dort. Also das fängt einfach schon viel, viel früher an. Genau, fangen wir mit dem ersten Punkt an, Informationen auf der Webseite und da bitte ich euch gleich mal Brillen auf und wenn ihr möchtet, gerne nach vorne kommen, soweit, wie es euch möglich ist, dann was zu lesen oder auch nicht, wie ihr euch wohlfühlt, aber es irritiert mich nicht, ich werde einfach weiter sabbern. es irritiert mich nicht, ich werde einfach weiter sabbern. Hier haben wir eben beim Punkt Informationen auf der Webseite einen, man muss sagen, es ist im Grunde ein positives Beispiel, obwohl man sagen muss, es ist eben, oder eigentlich weil man sagen muss, gerade im Club-Bereich findet man sehr wenig Informationen auf den Webseiten. Es sind grundsätzlich auch in der Regel eher ältere Webseiten, schlechter gewartete Webseiten. Und ja, hier aber ein positives Beispiel. Hier gibt es immerhin den Punkt Barrierefreiheit nicht gegeben. Den findet man aber nicht unter dem eigenen Reiter oder Menüpunkt, sondern man sucht recht lange danach. Das heißt, es ist nicht klar, dass man den irgendwie innerhalb von ein, zwei Klicks findet. Das war irgendwo unter der großen Überschrift Tischreservierung, dann kann man noch ein bisschen weitergehen, weiterlesen und da steht dann Barrierefreiheit nicht gegeben. Insbesondere aufgrund der Erreichbarkeit der Notausgänge können wir Rollstuhlfahrern und Personen, welche Gehhilfen benötigen, aus Sicherheitsgründen leider keinen Einlass gewähren. aus Sicherheitsgründen leider keinen Einlass gewähren. Warum ist es ein positives Beispiel? Zuerst einmal, es steht überhaupt was da. Das ist einmal gut. Also irgendeine Art von Bewusstsein ist da. Aber hätte man da zum Beispiel auch einen Button Gleichanfragen unter dem Barrierefreiheit nicht gegeben, Punkt gegeben, wäre es natürlich noch ein Stückchen optimaler, weil es ist ein bisschen verwirrend. Es bleiben hier nämlich zu viele Fragen offen. Welche Gehhilfen? Ist es der Stützstock, den ich dabei habe, weil mein Knie manchmal weh tut? Wahrscheinlich ist das nicht gemeint. Also es ist im Ganzen ein bisschen vage, ein bisschen abschrecken, weil dann so kommt, okay, kontaktiert uns nicht, haben wir nicht und bitte nicht mit uns in Austausch treten. Es gibt aber aus unserer Erfahrung immer sehr motivierte Mitarbeitende bei den einzelnen Organisationen, die gerne in Austausch treten würden, die da auch gerne Informationen geben würden. Das heißt, es spricht nichts dagegen, da auch an Button Anfragen zu machen, um einfach zu klären, was ist damit gemeint. Wenn ihr Platz habt, und das ist meistens so, nach unserer Recherche meistens so, auf den Webseiten von den Clubs, ihr könnt gerne auch Fotos dazu geben. Wie schaut der Eingangsbereich aus? Wie schaut der Publikumsbereich aus? Da kann man sich auch besser was vorstellen. Und was noch ein A-Sternchen-Plus-Tipp ist, gibt es ein Kontaktfoto dazu von der Person, die sich dahinter verbirgt, der man schreiben kann oder die man kontaktieren kann. Das ist besonders für Leute im Autismus-Spektrum ganz, ganz hilfreich, weil die sich viel, viel leichter tun zu sagen, ach, das ist die Person, die erwartet mich da, wenn ich anrufe. Also das wären mal die Informationen auf der Webseite. Upsili, machen wir nächstes. Gut, wir gehen weiter zu Anreise und Orientierung. Und da muss man sagen, das hat uns der ehemalige Disability Officer vom Victoria und Albert Museum, bei dem wir bei einem Workshop waren in London, nahegelegt und wir waren zuerst so, okay, es ist nicht euer Koffee, wie die Leute zu eurem Event kommen. Die kommen auch im Alltag von A nach B. Ihr müsst euch nicht das auch noch aufladen, wie die Leute jetzt zu euch kommen. Ihr könnt natürlich eben den Einfachen, gerne Brillen auf, den Eingangsbereich nutzen, wenn ihr Platz habt, um Aushänge zu machen. Öffi, Fahrtzeiten, Taxi, Frauen, Notruf etc. Bei dem linken Bild. Quizfrage. Linkes Bild, das ist der Hinterkopf von der Martina. Ich habe nicht irgendeine random Person fotografiert. Der frisch gefärbte Hinterkopf von Amadina, ich habe nicht irgendeine random Person fotografiert, der frisch gefärbte Hinterkopf von Amadina, zu welcher Veranstaltung wollten wir, denkt sie. Nein! Zu den Gründen. Okay, well, nein. Andere lucky guesses hier im Raum. Wir wollten zur Ava-Messe. Das ist hier, ich versuche es mit meinem, ja, Martina probiert hinzuzeigen. Das heißt, wie ihr da sehen könnt, es ist ein völlig überladener Türbereich. Was man sagen muss, mit der Glasflächenkennzeichnung werden wir da kein Problem haben. Also anrennen wird da niemand, so wie die Glastüre da gekennzeichnet ist. Aber es ist einfach ein Overload an Informationen und Stickern, das nicht klar ist, wo kann ich hin? Das andere, das hier sehr, sehr auffällt, ist auf der linken Seite vor dem Door Handle ist eine Spiegelung und das ist eigentlich die Martina und es ist auch für Leute, die gut sehen, ist es wahnsinnig irritierend, wenn man sich denkt, shit, da kommt mir jetzt jemand entgegen, ich bleibe einfach mal stehen. Die Tür ist wirklich tricky, also da auch ein bisschen achtsam sein, was das betrifft. Und eure Veranstaltung kennzeichnen könnt ihr eben mit Aufstellern draußen. Oder wir haben gute Erfahrungen gemacht, eben auch mit Kreidespray. Da regt sich auch sonst kein Magistrat auf, weil das wäscht sich vom Regen wieder ab. Und da kann auch niemand drüber stolpern und so Kreidespray, super. Und dann sagen, Pfeil, hier geht es dann rein. Genau. Und bei mehreren Eingängen auch ganz, ganz wichtig, welchen Eingang soll ich denn benutzen? Weil wir haben gerade bei Unikomplexen, in der Bubble ist es klar, das ist der Eingang, aber für Außenstehende ist es einfach oft nicht klar und wenn man sich dann schon abhetzt, eh vielleicht ein Problem hat mit Mobilität, leicht müde wird, den Energiehaushalt sich einteilen muss und du rennst mal 20 Minuten, bevor du überhaupt den Tag bei der Veranstaltung beginnst im Kreis und weißt nicht, wo du hin musst, bist du schon fertig, bevor du drinnen bist. Also das auch bitte die Information geben. Beim rechten Bild, das läuft für uns unter der Rubrik Was denken sich Architektinnen bei ihren Designs? Wenn ihr die Brillen auch wieder aufsetzen mögt, hier haben wir Grau in Grau auf Grau. Und das mag ja designtechnisch sehr nice sein, aber man erkennt mit dem Lichtschacht im Hintergrund, der ist grau. Wir haben Oberhead-Schild mit den Toiletteninformationen, die sich aber kaum abheben, weil die auch grau sind. Und daneben auf der rechten Seite haben wir auch noch eine graue Box. Also es hebt sich einfach kaum das eine vom anderen ab. Aber grundsätzlich ist irgendeine Art von Beschilderung besser als keine Beschilderung, aber da ist halt alles gleich grau und gleich blass. Yes, I know. Weiter zu den Veranstaltungsräumen und da zeige ich euch einfach mal, welche auf dem linken Bild, welche Lichtstimmung es geben kann, verschiedene Beleuchtungsarten, welche Wirkung die haben können, im Innenraum Treppenstufen sichtbar zu machen und da sehr, sehr kostengünstig mit LED, mit einer LED-Leiste, die unter die Treppenstufen einfach fixiert wurden. Da sagen wir auch immer, besser die ganze Treppe markieren als nur einen Punkt in der Mitte, weil wir dann einfach Blendprobleme haben und da haben wir dann wirklich die ganze Länge markiert. Das ist viel, viel angenehmer, also so eine durchgängige Beleuchtung. Auf der rechten Seite möchte man euch nahe legen, der Club hat einen wunderbaren barrierefreien Eingangsbereich, ganz toll. Und auf die Nachfrage, was macht ihr denn mit den Artists, wie kommen die denn da auf die Bühne? Ja, das ist ganz cool, da kann man nämlich auf der Hinterseite, da wo das gelbe Plakat ist, super reinfahren. Okay, dummerweise ist die Bühne auf der rechten Seite die zwei Stufen hoch. Das heißt, ich komme mit dem Rollstuhl wunderbar rein, stehe aber dann vor Stufen. Das heißt, da auch bitte mitdenken, wie kommen die Leute auf die Bühne und wo ist der Backstage-Raum? Es ist auch wahnsinnig ungut, wenn die anderen Artists super die Stiegen hochgehen und einen tollen Bereich haben und die Leute mit Mobilitätseinschränkungen oder im Rollstuhl dann irgendwie drunten stehen und irgendwie das Abstellkammerl haben. Also da auch bitte schauen, dass es auch welcoming Atmosphäre ist und auch schön gestaltet für die Leute mit Behinderungen. auch schön gestaltet für die Leute mit Behinderungen. Aber grundsätzlich ein Funfact, die USA bewundern hier die Kreativität und die Flexibilität, die wir haben, weil diese zwei Stufen könnte man zum Beispiel auch mit einer Rampe, wo Sachen geliefert werden, mit so einer Lieferrampe, da könnte man das überbrücken. Die hat natürlich nicht die Ö-Norm-Neigung, aber man kann sich behelfen. Und das kann man gut machen. Gehen wir weiter zur Gastronomie, weil ein Club ist im Grunde ja auch ein Gastrobetrieb und die Leute sollen bei euch ja konsumieren, also Getränke am besten, nichts anderes. Und je leichter man sich selber zurechtfinden kann, weil wir haben ja vorher auch gehört, das soll auch ohne fremde Hilfe funktionieren, je leichter man sich selbst zurechtfinden kann, desto leichter kann ich auch selber bestellen und kann auch teurere Dinge bestellen und nicht nur das, wo ich weiß, dass es fix gibt, Cola oder Bier. Auch die teureren Sachen auf eurer Karte würde ich vielleicht bestellen, wenn ich sie denn lesen könnte und mir das nicht so peinlich wäre, nachzufragen, Entschuldigung, was gibt es denn alles bei dem eh schon voll überforderten Personal, das eh reichlich zu tun hat. Also wir haben hier am großen Bild, was nicht so gut gelungen ist, handschriftlich und sehr weit weg vom Tresen. Beim kleineren Bild haben wir eigentlich Dinge, die sehr gut gelungen sind. Wir haben hier sogar Zeilen markiert, wo man auch mit weißer Schrift, dass man auch in dem Licht wunderbar lesen kann. Und da kann man sogar als Person, die mit Kommunikation eher ein Problem hat, aus welchem Grund, hinzeigen. Ich kann den Zettel nehmen und hinzeigen und dann wird man wissen, was ich möchte. Damit ihr euch etwas vorstellen könnt, der Originalkontrast von der Getränkekarte ist weiße Schrift auf einem dunkelgrünen Hintergrund. Das ist das Licht, das es so violett macht. Und ja, alles, was ich in der Hand halten kann, mir unter die Nase halten kann, ist natürlich da auch zu bevorzugen. Ich hetze da ein bisschen durch, weil Martina macht mir Stress mit der Uhr da. Okay, wir haben dann noch den Punkt Toiletten. Wir haben nicht mehr viel. Ich probiere hier den Speed einzuholen. Wir haben den Toiletten, da könnte ich ja einen eigenen Nachmittag füllen mit den Toiletten. Hier bitte gerne auch wieder die Brillen aufsetzen. Zuerst mal die Unterscheidung behindertengerechte Toiletten versus rollstuhlgerechte Toiletten. Ganz, ganz wesentliche Unterscheidung, weil behindertengerechteendekreis, Griffhöhen und so weiter, die in einer rollstuhlgerechten Toilette berücksichtigt werden müssen. und du kriegst halt da so ein viel zu kleines Dixi, das eigentlich nichts kann. So, jetzt Brillen und Gemma. Linkes Bild. Wer kennt sich aus? Wer wird da drauf gehen und wer erkennt überhaupt irgendwas? Wer findet das Klo? Welches Klo würdet ihr benutzen? Das ist eigentlich ein klassischer Fall von Rumpelkammer. Hier ist es wirklich eine Doppeltoilette, von der die rechte Toilette als, ich glaube, Mülleimer, man weiß es nicht genau, aber es sind zwei Toiletten nebeneinander. Es ist wirklich eine Behindertentoilette, es ist nicht irgendeine Toilette, es war wirklich eine Behindertentoilette. Es ist nicht irgendeine Toilette, es war wirklich eine Behindertentoilette. Die war als solche gelabelt und wenn man dann da rein ist, hat man das vorgefunden. Also es ist ein Abstellraum. Wir haben hier auch auf der rechten Seite eine Tür. Das war nicht die Eingangstür von der Toilette, sondern eine Extratür, wo man nicht weiß, ist die versperrt, ist die nicht versperrt. Unter dem Waschbecken waren diverse Eimergrößen und natürlich, wer braucht es nicht, einen Barhocker. Und ja, also ich als Begleitperson hätte da selber Probleme, wenn ich da mit jemandem rein müsste, nicht so gelungen. Auf der rechten Seite, ja, auch eine Behindertentoilette, auch da gerne wieder mit den Brillen probieren. Das Erste, was ihr seht, wird wahrscheinlich sein, ihr könnt es nicht wirklich unterscheiden, ist das Schmutz, ist das Schmiererei, gerade auf der Klobrille oder ist das Schmutz und ihr würdet nicht auf das Klo gehen? Bei behinderten Toiletten grundsätzlich schauen, dass da wirklich immer die hygienischen Gegebenheiten kontrolliert werden. Und da gerade, wenn es nicht versperrt sind, weil es gibt einfach Besucherinnen und Besucher, die sind auf eine wirklich hygienisch saubere Toilette angewiesen. Das ist essentiell und da einfach mit den Brillen werdet ihr sehen, es ist nicht mehr so eindeutig, was ist jetzt einfach Edding und was ist wirklich Schmutz. Das ist wirklich Schmutz. Gut, zur externen Unterstützung. Da verstehen wir darunter alles an Hilfsmitteln, zu denen eben auch Begleitpersonen gehören. Also das ist jetzt nichts Schlimmes zu sagen, aber als Begleitperson bin ich nichts anderes als ein Hilfsmittel. Und wir haben hier entweder Familie, Freunde, die als Begleitperson fungieren können, aber wir haben eben auch persönliche Assistenz, die dich im schlimmsten Fall einfach auch pro Stunde kostet. ist dann auch noch Konsumation zu bezahlen, Eintritt zu bezahlen. Also da ist oft auch ein großer Aufwand, eben auch finanzieller Aufwand dahinter. Das gilt natürlich auch für Künstler und Künstlerinnen. Deswegen ist unser Plädoyer einfach auch dafür, Begleitpersonen Tickets kostenlos anzubieten. Und damit ihr nicht sagt, ja okay, wenn ich sage, ja Begleitperson kommt kostenlos rein, rennen mir die vielleicht alle die Bude ein. Ihr könnt euch natürlich was zeigen lassen. Da haben wir unterschiedliche Dinge, die euch vielleicht begegnen in der Eventpraxis. Einmal orange den faltbaren Behindertenpass alt. Da steht drinnen hinter dem Foto ist Bedarf einer Begleitbahnen Behindertenpass alt. Da steht drinnen hinter dem Foto Bedarf einer Begleitperson. Also auch das können Sie verlangen. Und da steht dann die Zusatzeintragung drinnen. Der andere Behindertenpass ist der neue. Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich bemühe mich, ich bin gleich fertig. Behindertenpass neu, das ist die Checkkarte. Und da sind alle möglichen Eintragungen drinnen. Begleitpersonen werden diese zwei, manchkal in der ersten Reihe, das Piktogramm, das dann eingetragen wäre, wenn ihr euch das zeigen lassen möchtet oder ja, Behindertenpass bekommt man ab 50 Prozent Grad der Behinderung ausgestellt. Und wenn ich eine Unzumutbarkeit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel habe, dann kann ich mir einen Parkausweis für Behinderte, wie es da steht, eben auch ausstellen lassen. Das ist insofern, kann das relevant sein für euch, wenn ihr sagt, wir haben keine Behindertenparkplätze vor der Tür, aber Kurzparkzone, der gilt. Der gilt auch in der Kurzparkzone unbegrenzt oder was wir auch schon hatten, Kooperationen mit einer Tiefgarage, die in der Nähe oder gleich neben dem Veranstaltungsort ist, wo man dann sagt, ja, aus Kulanz oder wie auch immer, der Besitzer von der Tiefgarage, ja, mit einem Parkausweis kommt man da kostenlos rein. Eben auch das könnt ihr verlangen. Und das wäre jetzt nichts, das ihr oder wir neu erfunden haben, sondern ihr könnt euch da auch auf die ÖBB berufen. Die haben bei 70 Prozent Behinderung, 70 Prozent Ermäßigung auf die Einzelfahrt und eine kostenlose Begleitperson. Also das wird schon umgesetzt. Und wir plädieren halt eben auch dafür ein reguläres Ticket für die Personen mit Behinderung und ein kostenloses Ticket für die Begleitperson. Und damit lassen sich eben auch die finanziellen Barrieren abfedern, die ich eben habe, wenn ich persönliche Assistenz brauche. Zur internen Unterstützung noch ganz kurz. Da ist dann eben alles gemeint, was euer Team betrifft. Das ist eben ein Foto von Rio, vom Rock in Rio. Da haben die Mitarbeitenden gelbe T-Shirts an. Wir haben aber immer wieder mit VeranstalterInnen zu tun, die sagen, weder wir noch unser Team wird je T-Shirts tragen, einheitlich, okay, aber es gibt auch noch andere Sachen abseits von T-Shirts, ihr könnt euch, weiß ich nicht, ein Stück T-Shirt, blinkende Kronen, whatever, kommuniziert es. Aber macht es dann da aufmerksam, wie euer Team zu finden ist. Vor allem, wenn es rotiert und nicht an einem Platz wie bei einer Messe steht. Und wenn es ein Platz ist, bitte auch schauen, dass die Leute auch wirklich dort stehen. Und wenn es ein Platz ist, bitte auch schauen, dass die Leute auch wirklich dort stehen. Genau. Und last but not least, alles, was wir da heute angesprochen haben, ich habe es immer wieder erwähnt, gilt nicht nur für die Besucherinnen mit Behinderungen, sondern eben auch für eure Artists, die ihr bucht. Und gerade in der Clubszene ist es oft so, dass die Anforderungen, die man selber hat, vielleicht auch als Artist ein bisschen verschleiert werden, weil man eben nicht unangenehm auffallen will. Und da einfach unser Rat fragt es proaktiv, geht zu auf die Leute und sagt, okay, was können wir für euch tun? Was können wir euch herrichten? Gut, das war es dann von uns. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören, auch zu später Stunde und wir freuen uns auf Fragen.