Wir haben eine Präsentation zu unserem Pilotprojekt mitgebracht, das Support-Konzept bei unserem Festival beim Kultursommer. Katja hat gerade schon gesagt, das hat alles angefangen ungefähr vor einem Jahr, dass das ins Rollen gekommen ist. Da werden wir gleich zu erzählen. Stellen wir uns vielleicht erst mal vor. Mein Name ist Dorothee Hansen, gerne auch Dori. Ich arbeite in der Abteilung Produktion und Technik beim Kultursommer Wien. Und ich habe ursprünglich Kultur- und Sozialanthropologie studiert. Da bin ich schon mit ein paar Konzepten in Berührung gekommen. Dann habe ich ehrenamtlich gearbeitet beim Verein Footprint gegen Gewalt an Frauen. Dann habe ich ehrenamtlich gearbeitet beim Verein Footprint gegen Gewalt an Frauen und Anfang 20 auch lange in Wien mit einem Kollektiv mitgearbeitet, Journey to Tarab, falls das jemand kennt. Das erste Mal ein Awareness-Konzept erstellen dürfen und seit 2024 darf ich das ein bisschen professioneller machen beim Kultursommer, was mich sehr, sehr freut. Und in diesem Prozess von wir brauchen ein Awareness-Konzept oder ein Support-Konzept habe ich gemerkt, ich komme aber an meine Grenzen mit meiner Expertise und ich brauche Unterstützung. Und da bin ich auf die Natalia gestoßen, die sich jetzt auch gerne kurz vorstellen darf. die sich jetzt auch gerne kurz vorstellen darf. Danke, ich bin Natalia. Ich bin Beraterin für partizipative, die was die kritische, transkulturelle Prozesse im Kunst und Kultur. Zehn Jahre Kernteam von Brunnenpassage. Und danach, jetzt bin ich Kuratorin bei der Brunnenpassage für partizipative Projekte, aktiver Teil von der The Arts Network und genau, Prozessbegleiterin von diesem Pilot von der Kultur Sommer Wien, die eine ganz spannende, tolle Erfahrung war. Danke Dori für das Vertrauen und genau. Ja, zähle noch. Was kommt heute auf euch zu? Ich werde euch kurz den Kultursommer vorstellen. Nicht allzu lang, weil man bestimmt eh noch einiges mitbekommen wird. Dann das Konzept von, ja, von der Idee bis zum jetzigen Zeitpunkt und enden werden wir mit unseren Lessons learned. Also was haben wir mitgenommen? Wir befinden uns gerade mitten in der Evaluierung und werden schon ein paar Einblicke machen können und ganz zum Schluss gibt es dann noch Fragen, deswegen würde ich auch einladen, sich die Fragen aufzuheben für diese letzten 15 Minuten. Na dann, los geht's. Ja, der Kultursommer, du hast es eben schon kurz angerissen, gibt es seit 2020. Und die wichtigsten Sachen sind eigentlich, es ist eine Gratisveranstaltung, also es ist Kunst und Kultur für alle an öffentlichen Orten. Wir haben neun verschiedene Bühnen in den Außenbezirken von Wien. Also das Konzept ist dezentral, Kunst und Kultur dahin bringen, wo es sonst nicht stattfindet. Und zu den Menschen, die auch oft ausgeschlossen sind von kultureller Zufall. Und ja, das Ganze findet sechs Wochen statt dieses Jahr, vom 4.7. bis zum 10.8. Und es gibt über 500 Acts, genre-technisch ist alles dabei, von Zirkus über Kabarett, Literatur, alle Genres von Musik. Vielfalt sowohl auf der Bühne als auch vor der Bühne im Programm, in wie lange die KünstlerInnen schon auf Bühnen stehen. Das ist auch ganz, ganz vielfältig und hat so ein bisschen den Sinn und Zweck, dass manche Leute kommen für Kabarett und bleiben dann für Punk. Und das ist der Gedanke dahinter. Und ja, hopefully achtsam. Ja, ich habe inspiriert von der Natalia eine Welle mitgebracht, als Sinnbild dafür, wie so konzeptuelles Arbeiten funktioniert. Also die Idee kann ich da, ja. Die Idee kam schon relativ früh, aber wirklich so der Funke gezündet ist, es ist ein bisschen ein Full-Circle-Moment halt hier, wirklich beim Awareness Day vor so einem Jahr, dass es so konkreter wurde und wie genau kann das aussehen. Ich habe mir auch ganz viel damals von der Veranstaltung mitgenommen und das Save the Dance-H Handbuch natürlich und so weiter. Und ja, dann geht es in der Nachbereitung, also in der Evaluierung und das bietet dann wieder ganz viel Inspiration und neue Ideen und dann geht dasselbe. Ja, unsere Timeline. Der Kultursommer hat an sich von Haus aus durch das Leitbild schon ganz viel Wege geebnet, die es total logisch und sinnvoll machen, dass es Awareness-Arbeit braucht und gibt. Allein schon dadurch, dass es viele vulnerable Gruppen gibt, die auch auf der Bühne stehen. Und dadurch, dass das Ganze öffentlich ist, haben wir keinerlei Türpolitik und keine Möglichkeit zu schauen, wer kommt in diesen öffentlichen Raum rein. Und da treffen viele verschiedene Gruppen von Menschen aufeinander. Es ist einfach notwendig, dass man strukturell Awareness-Arbeit systematisch funktioniert. Und die Kunststelle wurden schon vor meiner Arbeit dort oder bevor ich dort angefangen habe, gelegt. Es hat aber so ein bisschen einfach an der richtigen Person gefehlt, die dann das angegangen ist. Das durfte dann ich machen und habe ganz viel Recherche betrieben. Dann ist die Natalia an meine Seite gekommen und wir haben Anlauf genommen und uns überlegt, wie kann das konkret aussehen mit unserer Sicherheitsfirma, mit der wir schon seit drei Jahren zusammenarbeiten beim Kultursommer, wo schon viel, viel Arbeit gemacht wurde. Wir kennen die Leute, die kennen uns. Es ist einfach schon viel Arbeit da. Kann man das vereinbaren und wenn ja, wie? Wir haben uns dann dafür entschieden, dafür dazu später mehr. Und dann gingen auch schon erste Meetings los mit der Geschäftsführung, also eben zu schauen, welche gemeinsamen roten Linien haben wir, welche Werte haben wir, wie können wir das Konzept in den Kultursommer integrieren. Auch, dass wir einen Team-Workshop gemacht haben. Wir haben einen Code of Care zusammen erstellt, damit wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen als Team. Und parallel haben wir Bewerbungsgespräche geführt. Ich und die Sicherheitsfirma Safe Solutions haben die Stellenausschreibung gemacht, weil es alles administrative und alles arbeitsrechtliche über die Sicherheitsfirma ging. Was verschiedene Gründe hat. Unter anderem, dass wir von der MA36 aus Sicherheitspersonal an den grünen Bühnen brauchen. Ich will nicht ausatmen, wir haben 45 Minuten. Genau, aber ja, ich war bei den Bewerbungsgesprächen, bei der Ausschreibung involviert. Und dann haben wir natürlich einen Workshop gemacht, auch mit dem Support-Team gemeinsam, sie auf ihre Rolle vorbereitet und nochmal einige Konzepte uns angeschaut. Ja, und dann am 4.7. ging das Festival los, ist jetzt seit ziemlich genau einem Monat abgespielt. Und ja, wir sind noch mitten in der erstmal irgendwie ankommen, Sachen ins Lager bringen, ausräumen und es ist gerade eine lustige Phase. Sachen ins Lager bringen, ausräumen und es ist gerade eine lustige Phase. Aber ja, wir befinden uns in der Evaluierung, haben schon ein paar Gespräche geführt und Umfrageergebnisse uns angeschaut. Da können wir heute auch schon ein bisschen was präsentieren. Ja, so viel dazu. Ich spreche die ganze Zeit von Support und vielleicht so zur begrifflichen Erklärung, Awareness-Arbeit ist ein ganz, ganz großer Teil. Wahnsinnig viel, wir haben uns trotzdem für den Begriff Support entschieden, weil noch so viele unterschiedliche Rollen dazugehören zu dieser Aufgabe und wir das Wort Support auch so ein bisschen niederschwelliger fanden, aber es ist das eine nicht ohne das andere zu denken. Also es geht extrem Hand in Hand. Genau, das ist vielleicht eh schon die gute Überleitung in die Rollen, was die Support-Personen an der Stelle tun haben. Genau, und wir haben so für das Support-Team unterschiedliche Handlungsfelder. Es ist eine von den, vielleicht fange ich hier unten an, eine ganz wichtige Handlungsfeld ist der Umgang oder die Begegnung von dem Umfeld, von der Nachbarschaft, von dem Park. Wie ist diese Begegnung? Das Support-Team geht in den Park und versucht am Anfang zu verstehen, wie ist das dort, wer sind da in meinem Park, welche Menschen. Es geht auch sehr viel um Verstehen, das während der Veranstaltung. Es gibt unterschiedliche Formen von Publikum. Es gibt das direkte Publikum, indirekte Publikum, die vielleicht vorbeigeht und plötzlich das sieht und vielleicht reinkommt in die Veranstaltung. Und es geht auch um das potenzielle Publikum. Wer ist noch nicht da, der eigentlich sein sollte. Und es geht auch sehr viel um diese Atmosphäre, um das Lebenrhythmus beobachten, spüren, wie ist das Leben da. Nicht aus einer invasiven Art kommen, sondern wirklich sehr respektvoll mit allem, was da passiert, alle Formen von Kultur, die schon da sind. Und auch Beziehungsarbeit ist sehr wichtig. Mit den Menschen in Kontakt kommen, sprechen, sie kennenlernen, einladen. Und auch ein bisschen beobachten oder spüren, wo könnten eigentlich Spannungen geben. Schon von Anfang an beobachten. Es geht um eine Veranstaltung, die auch transgenerationell ist, wo ganz unterschiedliche Gruppen kommen. Und es ist wichtig, dass man so spürt, okay, welche Interessen haben diese unterschiedliche Gruppen kommen und es ist wichtig, dass man so spürt, okay, welche Interessen haben diese unterschiedlichen Gruppen und wo könnten einfach Spannungen entstehen. Genau, und ein anderes wichtiges Handlungsfeld ist das Publikumservice. Es geht um einfach die Besucherinnen zu einladen, eine proaktive Einladung von den Menschen, auch sie orientieren, damit man einfach diese Barrieren abbauen kann, die vielleicht Menschen schauen ein bisschen, aber trauen sie sich nicht, dabei zu sein. Und deswegen ist das Support-Team eine Schlüsselgruppe, die eigentlich diese Menschen so wirklich orientieren kann und einladen kann. Auch Fragen beantworten über die Veranstaltung, sie einen Platz zeigen, wo sie kommen können. Es geht auch sehr viel um die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit. Und es geht sehr viel um diesen Barrieren, proaktiv mitdenken, vorher uns versuchen zu verstehen, welche Barrieren könnten Menschen begegnen. Und eine Arbeit, die man schon vorher macht. Und auch dafür ist es sehr wichtig, dass man Perspektiven von den Menschen, die unterschiedlichen Barrieren begegnen, schon einbezieht. Dass wir mit diesen Menschen sehr viel in Kontakt sind und dass sie uns sagen können, okay, wo haben sie Barrieren gefunden. Und dass man den Raum für verschiedene Bedürfnisse gestaltet und auch spezifische Unterstützung anbieten kann, wenn es notwendig ist. Und die Awareness-Arbeit ist auch ein ganz wichtiges Feld. Es geht um eine Sensibilität entwickeln für diskriminierende Grenzen, verletzende oder belastende Situationen in den Veranstaltungen. Ein ganz wichtiger Baustein, ich werde euch danach ein bisschen mehr erzählen, ist das Code of Care, das wir mit dem Team gemacht haben. Und es geht um das Support-Team, das hat eine Schlüsselfunktion in der Kommunikation von diesen Werten und das Schaffen von dieser kollektiven Verantwortung, die wir als Gesellschaft im öffentlichen Raum brauchen für den sozialen Zusammenhalt. Und natürlich geht es um den Support, wenn es eigentlich Vorfälle gibt, ansprechbar sein. Auch wir haben ganz viele Abläufe reflektiert. Was kann man genau konkret machen, wenn etwas passiert? Und das Support-Team hat ein bisschen geübt, diese Abläufe. Und natürlich ist es nicht möglich, alle möglichen Situationen vorher zu denken. Aber es geht um diese agierende Kraft zu trainieren ein bisschen, damit es, wenn etwas passiert, man so anworten kann und agieren kann. Und natürlich ein wichtiger Aspekt davon ist die Dokumentation von den Vorfällen, weil es ist notwendig in der Awareness-Arbeit, dass wir lernen und verlernen sehr viel. Und deswegen hat die Dokumentation eine key Rolle, in der wir nachhinein auch denken, warum sind wir auf einen Vorfall gekommen und welche Maßnahmen notwendig sind. Da gehört dazu ganz stark die Reflexion, die regelmäßig stattfinden sollte und hat. Und auch irgendwie ganz viel die Briefingsmöglichkeiten. Für die Supportpersonen gab es die Möglichkeit für individuelle Briefings, wenn sie das gebraucht haben. Es ist eine Aufgabe, die auch emotionell belastend sein kann. Und es ist notwendig, dass wir wirklich als eine Unterstützungskette arbeiten, wo wir alle irgendwie die Möglichkeit haben, zu verarbeiten, was passiert und zu lernen. Genau, und die Teilnahme und Support und Engagement, es geht um eigentlich wirklich proaktiv, präventiv, aktiv und reagierend zu handeln und die Situationen in den Augen zu behalten. Wir haben auch gedacht, architektonisch in den Raum oder im offentlichen Raum, wo könnten Orte sein, wo es Rückzugsmöglichkeiten gibt, wenn etwas passiert, wo man auch irgendwie mit den Möglichkeiten des Raums spielen kann und neue Strategien denken kann. Und allgemein, also wie begegnen wir Menschen, wenn etwas passiert, eine emotionelle und offene Ohr und unterstützende Haltung. Genau, und das sind die unterschiedlichen Wirkungsebenen von unserem Modell. Und Evaluation ist auch für uns sehr wichtig. Also nicht nur irgendwie etwas überlegen, was wir machen können, sondern auch die Wirkung ganz konkret evaluieren und schauen, was haben wir geändert, wo brauchen wir etwas Bestimmtes, welche Maßnahmen gehören zu jedem Kreis. Das sind alle unterschiedliche Kreise, wo wir auch bestimmte Fragen überlegt haben. Und ein Fokus würde dieses Jahr in den Pilot auf das Publikum, das Support-Team bauen und die Künstlerinnen gezogen. Aber die Idee ist, dass alle Kreise informiert waren, haben eine kleine Schulung über das Konzept gehabt und wir werden jetzt nach der Evaluierung auch in den anderen Kreisen weiterarbeiten. Und das ist ein bisschen, wir werden es nicht lesen, aber nur als Beispiel, das ist so die Arbeit mit dem Code of Care also wir haben den Kodex gemacht, das ist ein ganz wichtiger Baustein für diese Arbeit, dass man nicht nur als Dokument weil wir denken, dass als ein lebendes Dokument, die immer sich ändern kann, die immer geändert sein kann. Aber sehr wichtig ist die Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Und die Bausteine von den Codes waren zuerst, dass man die Kernwerte, Prinzipien, Zielsetzung von der Organisation denkt. Auch, dass man eine Anerkennung von Ungerechtigkeit und Machtverhältnissen und Diskriminierung denkt und auch, dass man danach so die Positionierung reflektiert mit den unterschiedlichen Teams, also wo steht der Kultursommer in dieser Arbeit, was ist noch notwendig und was ist das Commitment, ja, sehr wichtig. Und dann danach haben wir sehr viel reflektiert, über welche Verhalten sind erwartet oder nicht, wo sind auch die roten Linien von unterschiedlichen Verhalten und auch danach zum Beispiel, was passiert, wenn es Vorfälle gibt, welche Maßnahmen werden aktiviert und was sind die Meldemöglichkeiten. Genau. Genau, und das ist sehr, was ich schon ein bisschen erwähnt habe, aber sehr wichtig bei uns ist es nicht nur zu denken im Sinne von was passiert in der Veranstaltung, sondern einen größeren Fokus haben die Mitmaßnahmen, die präventiv, proaktiv, aktiv und agierend oder reagierend sind. Präventiv verstehen wir als das Schaffen von Bedienungen und ein kollektives Verantwortungsbewusstsein fördern, kollektives Verantwortungsbewusstsein fördern, die eigentlich das Auftreten von Diskriminierung und Gewalt im Vorfeld minimiert. Und dadurch brauchen wir ganz viel Aufklärungsarbeit, die Einbeziehung von Perspektiven, besonders von Perspektiven, die Menschen, die oft von Diskriminierung betroffen sind, und auch irgendwie intern und offentlich kommunizieren von diesen Werten und Haltung. Auch viel Bildung, Sensibilisierungsarbeit mit allen Beteiligten. Proaktiv verstehen wir auch als Analyse von möglichen Variieren. Nicht denken, wenn etwas schon passiert, sondern vorher schon denken, was kann ich schon vorher machen. Die proaktive Unterstützung präsent in der Veranstaltung ist das eine ganz wichtige. Die Stimmungswahrnehmung und die Frühwahrzeichnung erkennen. Aktiv bedeutet, wie unterstützen wir die Menschen während der Veranstaltungen und da brauchen wir, dass das Support-Team die Rolle ganz gut kennt und auch sich abgrenzen kann von dem, was nicht zur Rolle gehört. Und auch reagierend, was machen wir, wenn etwas passiert, die Nachsorge, die Unterstützung nach dem Vorfall und auch das Follow-up und die Maßnahmen, die danach kommen. Oft in all dieser Arbeit, wir erkennen etwas, aber danach passiert nichts. Und deswegen ist die Nachbearbeitung, das Reagieren sehr, sehr wichtig. Schauen wir ein bisschen in die Praxis. Das ist jetzt ein Foto aus dem Waldmüllerpark im 10. Bezirk. Und ja, ganz generell ist es so, dass an jeder Bühne vier Personen vom Publikumservice sind. Und eine von diesen Personen ist eine Supportperson. Dann gibt es die Spielstättenleitung, die quasi das Management vor Ort hat und eine Technik-Person. Und ja, wir haben natürlich von Anfang an versucht, viel Wert darauf zu legen, dadurch, dass die Support-Person die einzige Person im Team ist, die diese Spezifikation hat, dass sie sich sehr gut vernetzt innerhalb des Teams, dass Bezugspersonen gefunden werden, dass jederzeit ein Austausch mit mir, mit Natalia, mit der Spielstättenleitung passieren kann und dass da so ein Netzwerk innerhalb des Teams passiert. Und genau, dass man einfach schaut, dass die Expertisen innerhalb des Teams klar verteilt sind. Welche Person hat welche Rolle in einem konkreten Vorfall? Und ja, so ein bisschen zum Konkreten. Wie haben wir dafür gesorgt, dass das Konzept sichtbar ist? Wir haben uns für einheitliche T-Shirts entschieden, eben mit dieser großen Support-Sonne. Die wurde dann auch immer angesagt von der Moderation. Es wurde auf dem Infobanner, gab es einen QR-Code, da sehen wir gleich noch, was der Text dazu war und immer wieder ein Verweis quasi auf diese Sonne und das ist das Support-Konzept, man kann sich an diese Menschen wenden. Wie gesagt, wir haben 500 verschiedene Acts, also jede Menge KünstlerInnen, die den Code of Care mit dem Vertrag zugesendet bekommen. Und da war dann auch immer nochmal der Verweis auf das Konzept und auf die Support-Personen. Dann gab es Visitenkarten, die wir haben drucken lassen. Ich habe leider vergessen, sie mitzubringen. Es wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen, sie zu zeigen. Wo auch nochmal kurz das Konzept ganz kurz und knackig draufsteht mit dem QR-Code, über den man sich dann melden kann. Das sind eben die verschiedenen Meldemöglichkeiten, entweder offensichtlich, dass man sich direkt zum Team wendet, dafür haben wir dann das Team gebrieft, dass sie die Support-Personen holen, wenn jetzt jemand vielleicht nicht direkt zur Support-Person hingehen möchte, dass alle wissen, das liegt in der Zuständigkeit der Supportperson. Dann hat man die Möglichkeit, anonym über den QR-Code mit der Visitenkarte oder vom Infobanner das zu scannen und anonym oder teilanonymisiert einen Vorfall zu melden. Oder wenn einem etwas im Nachhinein auffällt, dann kann man an support.culturesommer.com So sieht das Ganze dann aus. Also das ist der Text, der quasi auf dem Infobanner steht. Es ist eigentlich eine Mini-Call-of-Care-Version quasi. Eine Information darüber, dass es das gibt, was wir uns aus der Veranstaltung wünschen und was wir uns nicht wünschen. Und das hier ist der Screenshot, der dann kommt, wenn man den Code scannt. Deswegen teilanonymisiert, weil man hier unten optional angeben kann, an welcher Bühne man ist. Wenn man jetzt sagen möchte, ich möchte zwar meinen Namen nicht sagen oder ich möchte keine gewaltausübende Person nennen, aber ich möchte mir sagen, wo das oder ich möchte keine gewaltausübende Person nennen, aber ich möchte mir sagen, wo das passiert ist, damit es in Zukunft vermieden werden kann, dann gibt es diese Option. Und es ist auf der Kultursammer-Website auch möglich, alles in alle Sprachen übersetzen zu lassen und sich vorlesen zu lassen. Genau, da ist es in Deutsch und Englisch. Ja, Evaluierung, durchgerast. Ja, ein bisschen haben wir das schon genannt, dass Evaluierung sehr wichtig ist in dem Prozess. Und die Evaluation hilft, die Supportarbeit nicht nur als kurzfristige Maßnahme zu denken, sondern als langfristige, nachhaltige, transformative Veränderung zu gestalten. Also deswegen gab es ganz viele Gedanken über die Evaluierung schon von Anfang an. Also das Wirkungsmodell haben wir gemacht und auch irgendwie die Prozesse für die Vorfallsberichte, die wir gesammelt haben, analysiert haben und auch die Auseinandersetzung mit all diesen Cases sozusagen, zum Verstehen, warum passiert etwas, welche Art von Themen kommen, welche Art von Situationen. Und wir haben auch BesucherInnen Feedback gehabt mit Umfragen, Gesprächen, Beobachtungen und auch Interviews mit den Spiegelstädten Leiterinnen und natürlich ganz viel Information von dem Support-Team durch die Begleitung vor, während und nach dem Festival. Auch eine Umfrage, wo man auch qualitativen Daten sehen kann über die Maßnahmen und Situationen und auch die Briefings und Erfahrungsberichte. Ich habe Folien mitgebracht, um euch vorzustellen, was die Ergebnisse waren von den Umfragen. Wir wollen es eher kurz halten, aber es passt ganz gut so zu diesem Thema Sichtbarkeit, dass es zeigt, dass das Konzept mit den T-Shirts und Banner und Moderation und so weiter durchaus aufgegangen ist. Also 89 Prozent von den Teilnehmenden haben gesagt, dass sie diese Person wahrgenommen haben. Das ist schon mal gut. die es überhaupt bei so einer Person wahrgenommen haben. Das ist schon mal gut. Würden Sie sich an das Team wenden, wenn Sie sich unsicher fühlen? Auch der allergrößte Teil, das ist natürlich auch ein schönes Kompliment, weil es zeigt, dass dieses Konzept von der einladenden und offenen Haltung funktioniert hat. Und fühlen Sie sich beim Kultursumme Wien wohl? Es ist natürlich eine sehr allgemein formulierte Frage. Das Ganze ist ein Pilotprojekt. Deswegen haben wir uns auch erstmals darauf konzentriert, Dinge eher allgemein zu stellen, zu schauen, was kommt bei raus. Und vielleicht nächstes Jahr können wir da noch spezifischer reingehen. Weil natürlich ist es jetzt nicht klar, was heißt das? Also sich wohlfühlen ist so breit gefächert. Wir bemühen uns eben auch mit diesem präventiv, proaktiv zu schauen, dass sich Menschen wohlfühlen, sei es durch verschiedene Sitzmöglichkeiten für verschiedene Körperformen oder wenn es auch Toilettensituationen, Schatten, also da gibt es auch aus Produktionssicht ganz, ganz viel, wo ich jetzt ewig drüber reden könnte. Aber ja, sehr allgemein formuliert. Man muss natürlich gleichzeitig auch mal schauen, dass diese Umfragen niederschwellig bleiben. Und nicht so ewig lang werden. Ähnlich ist es auch mit dem Thema, sind Sie mit der Zugänglichkeit zufrieden? Es ist wieder sehr allgemein formuliert. Wir haben danach eine Freitextmöglichkeit gelassen. Was würden Sie sich anders wünschen? Welche Bedürfnisse an Zugänglichkeit gibt es noch? Es wurde das Wort Zugänglichkeit ganz verschieden ausgelegt. Deswegen sind diese Freitextergebnisse durchaus interessant. Es ist auch viel, viel sehr wertvoller Input drin, aber es zeigt auch, dass das Wort Zugänglichkeit jetzt nicht für jeden klare Assoziation weckt. Also das muss man sich vielleicht auch nochmal anschauen. Aber immerhin zeigt das Ergebnis, dass sich jetzt nicht wahnsinnig viele Menschen ausgeschlossen fühlen von denen, die teilgenommen haben. Das ist ja auch schon mal positiv zu bewerten. Genau. Magst du weitermachen mit den... Ja, auch vielleicht noch etwas über die Daten. Also es ist sehr wichtig, dass die unterschiedlichen Daten werden so trianguliert oder validiert, also nicht nur so durch die Umfrage, weil man kann eigentlich, es gibt schon Barrieren, die Menschen nicht erlauben, an einer Umfrage teilzunehmen, wenn man nicht lesen kann. Und deswegen, die Idee ist ein bisschen eine Diversität von Methoden zu benutzen, um ein bisschen so diese Daten zu erheben, aber ganz viel eine Triangulierung, die mit Gesprächen, mit Beobachtungen, mit Dasein, mit wichtigen Gruppen in Kontakt sein. Also das alles ist sehr wichtig, weil die Umfrage kann nicht repräsentieren alle Varianten, die es schon gibt. Und die Erfahrungsberichte von den Support-Teams, also ganz wichtig waren die partizipativen Beobachtungen von den Support-Personen, die eigentlich diese Möglichkeit haben, während des Festivals auch die Aufmerksamkeit auf diese Situationen zu lenken, die oft in anderen Teams, es gibt so viele andere Aufgaben, dass das bleibt wie an der Rande. an der Rande. Und da waren sie ganz fokussiert und beobachten, wie es Menschen geht und auch da zu sein, wenn es notwendig ist. Auch die Beziehungsarbeit ist sehr wichtig, so wie gesagt, besonders bei der Zugänglichkeit. Es geht sehr viel, um mit Menschen in Kontakt zu kommen, zu verstehen, was passiert, wie spüren sie das, was brauchen sie, um sie kennenzulernen. Genau, und die Nutzung des Raums ist auch sehr wichtig, auch so wie wir gesagt haben, weil es am Festival stattfindet, in einem Ort, der eigentlich der familiäre Ort ist von vielen Menschen, dass man nicht invasiv in diesen Ort kommt, sondern dass man wirklich eine Ergänzung von dem Leben, die schon da ist und eine Aktivierung von diesem Leben bringt. Darf ich vielleicht kurz reingrätschen? dass Niederschwellige verschiedene Möglichkeiten anbieten, wie sehr man sich auch nähern darf einer Kulturveranstaltung, die vielleicht für viele, wir bieten ja genauso klassische Musik an zum Beispiel, das schreckt viele Menschen ab. Und auch, es hat sich gezeigt, in Reihe und Glied aufgestellte Liegestühle schreckt auch viele Menschen ab. Und deswegen haben wir diese Monoblock-Sessel und Alu-Sessel und Biertisch-Garnituren und sowas, um verschiedene Barrieren abzubauen, auch sich zu trauen. Und oft haben die Support-Personen zum Beispiel beobachtet, es kommen immer dieselben Familien, immer dieselben Gruppen von Menschen, die sich dann zu diesen Sesseln setzen und vielleicht dann irgendwann sich mal in die erste Reihe trauen oder die sich langsam annähern dadurch. Und in den ersten Jahren nur mit den gerade aufgestellten Liegestühlen, das hatte auch ein bisschen eine abschreckende Wirkung. Vielleicht ein ganz gutes Beispiel dafür. Ja, also wir sind im Moment bei der Verarbeitung von vielen Daten und Ergebnissen von diesem Prozess. Aber eine ganz wichtige, die wir mit euch teilen wollen, ist, welche Maßnahmen haben die Supportpersonen am meisten auch aktiv gesetzt. Und wir haben da ganz stark das Zuhören und auch Präsenzständnis von dieser Arbeit schaffen, von Menschen, die vielleicht nicht davon kennen oder sogar zwischen uns als Community, was verstehen wir davon und wie machen wir das. Und auch irgendwie entlastende Gespräche sind auch sehr wichtig in diesem Gewissen. Ja, und was noch? Und für die diskriminierend übende Person, welche Maßnahmen haben Sie am meisten aktiv gesetzt? Gesetz. Natürlich sehr viel in der Arbeit geht es zuerst und immer um den Support von den betroffenen Personen. Das ist ein ganz wichtiges Prinzip. Aber natürlich in sehr vielen Situationen ist es gegangen um Konflikte zwischen Menschen und es war notwendig, auch eine Lösung im Moment zu finden. Und in diesen Situationen, wir haben gefunden, dass eigentlich die Supportpersonen als wichtigste Maßnahmen für die Verstärkung in Teamrollen genutzt haben. Das ist sehr gut, weil eigentlich spricht, dass diese Arbeit nicht von einer Person gemacht werden kann. Arbeit kann nicht von einer Person gemacht werden. Es wäre nicht systemisch gut, wenn wir uns denken, dass das delegiert sein kann. Wir müssen alle daran arbeiten und sie haben sehr viel als Team gearbeitet, wenn etwas passiert ist. Und genau, auch die Präsenz und Kontakt mit den Personen und die Gespräche waren auch sehr wichtig. Und das ist auch sehr interessant, weil wir hatten so alle diese Wirkungskreise gehabt und ein tolles Ergebnis vielleicht von diesem Pilot ist, dass oft denken wir nur vielleicht oder hauptsächlich in diese Hauptzielgruppe von unserer Arbeit. Und eigentlich, wir haben gesehen, dass ja, also dass meistens von der Wirkung vielleicht können wir in dem Publikum sehen. Aber eigentlich, es hat alle Gruppen von dieser Arbeit auch gute Ergebnisse gebracht. Und besonders auch innerhalb von Publikumservice und auch in den K-Plus-Formaten, die eigentlich die partizipative Schiene von der Kultursommer sind. Ja, ich gehe nochmal kurz zurück. Da hatten wir ja an zweiter Stelle, also mit 25 Prozent auch die Spielstättenleitung. Also ja, ich finde, es zeigt auch schön, dass dieses Konzept von Code of Care ist für alle da. Also nicht nur für das Publikum, sondern alle profitieren davon, genau wie du gesagt hast. Und in den Gesprächen mit den Spielstättenleitungen, wir machen immer nach dem Festival, laden wir alle neuen SpielstättenleiterInnen zu uns ein und holen uns das Feedback ein zu allen möglichen Dingen, aber auch dieses Jahr eben ganz viel zum Teamgefühl und zum Support. Und ja, es waren hauptsächlich sehr, sehr positive Ergebnisse, würde ich sagen. Also die allermeisten haben gesagt, dass es für sie eine große Erleichterung war, eine Supportperson im Team zu haben im Vergleich zu den Vorjahren. Einerseits dadurch, weil sie wissen, es ist eine Person dort, die geschult darauf ist, wenn ein Konflikt passiert. Das ist nicht in ihrer Verantwortung. Man muss sich denken, diese Konflikte, die sind ja in der Vergangenheit trotzdem passiert. Nur war niemand da, der oder die dafür zuständig war. Das heißt, es haben trotzdem die Spielstättenleitungen gemacht, obwohl sie eigentlich in dem Bereich keine Expertise haben, sondern sie sind VeranstalterInnen, TechnikerInnen und sie müssen aber trotzdem Konflikte lösen und das hat sie sehr erleichtert. Und sie haben es auch selber in Anspruch genommen, was sie gesagt haben, wenn sie selber überlastet waren, dass es ihnen gut getan hat, jemanden zu haben, mit dem sie reden können. Nicht natürlich in einer Psychotherapie Art und Weise, aber in einer, wir sind miteinander verbunden Art und Weise. Genau, natürlich bei diesen Gesprächen, es ist sehr davon abhängig vom Grad der Sensibilisierung für Antidiskriminierungsarbeit, würde ich sagen. Weil von vielen war die Reaktion so, ja, aber bei uns hat es ja gar keine Vorfälle gegeben. Die Supportperson hat ja gar keine Awareness-Arbeit geleistet, weil bei uns hat es keine Vorfälle gegeben. Wenn man aber dann ein bisschen nachforscht oder ein, zwei weitere Fragen stellt, merkt man so, ah, okay, vielleicht doch. oder ein, zwei weitere Fragen stellt, merkt man so, ah, okay, vielleicht doch. Und sei es nur, dass Gespräche stattgefunden haben, innerhalb von Team, von der Supportperson initiiert, warum ist es nicht okay, schwul als Beleidigung zu verwenden? Oder warum sagen wir Bitch nicht oder sowas? Und das sind lauter so kleine positive Effekte, die dann erst im Laufe des Gesprächs rausgekommen sind, obwohl die eine oder andere Spielstättenächs rausgekommen sind, obwohl die eine oder andere Spielstättenleitung gesagt hat, bei uns hat es keinen Vorfall gegeben. Wir brauchen das nicht so ein bisschen. Also das haben sie so jetzt nicht gesagt, aber durch die Blume habe ich das im ersten Moment rausgehört und dann aber nach 30 Minuten sah das irgendwie ein bisschen anders aus schon. Genau, also alle haben eigentlich gesagt, dass es einen sehr positiven Effekt hatte auf das Team. Die Supportperson hat im Laufe des Festivals dann auch oft so ein bisschen die Rolle angepasst an den Spielort. An manchen Orten waren extrem viele Kinder zum Beispiel, dass sie viel Zeit mit den Kindern verbracht haben. An anderen Orten war es eher, ich sorge dafür, dass sich alle im Team wohlfühlen, dass die Support-Person dann initiiert hat, dass gemeinsam gespielt wird oder sowas. Also auch das gab es. Ja, also alles in allem hat es einen sehr positiven Effekt, würde ich sagen. Genau. Ja, that. Und ja, unsere Lessons learned, das ist schon unser letzter Abschnitt. Wie gesagt, wir sind noch mittendrin. Es werden sicher auch noch auftauchen, aber im Sinne von, um wieder zu diesem Bild der Welle zurückzukommen, zu der Prozesshaftigkeit. Vieles von dem, was wir jetzt vorgetragen haben, ist jetzt auch schon wieder eben Inspiration und sät schon wieder den Samen für nächstes Jahr. Was da, ja, drei Dinge hätte ich mitgebracht, die ich jetzt schon weiß, dass wir uns die sicher noch mal anschauen müssen. Die Rollen innerhalb des Teams, also wirklich noch mal die Zuständigkeit, dass auch alle das verstanden haben. Der Supervisor, das ist die Teamleitung von den Securities, spielt da eine große Rolle. Die wollen wir nächstes Jahr auch nochmal explizit schulen. Ja, und es hat sich auch erst dieses Jahr herausgestellt, was sind überhaupt die Rollen? Eben zum Beispiel das Thema Kinder, das ist auch gleich das nächste Lessons Learned, was ich dabei habe. Wir waren auf sehr viele Dinge sehr gut vorbereitet, auch zum Thema Barrieren abbauen und so weiter. Und dann hat sich herausgestellt, eine ganz große Gruppe von Menschen, mit denen die Supportperson arbeitet, sind eigentlich Kinder, weil es ihr Alltag ist, jeden Tag im Park zu sein. Und wir sind eigentlich in ihrem Garten zu Gast. Und man sieht es auf dem Foto ganz schön. Manchmal versuchen sie, auf die Bühne zu klettern oder ins Backstage und wollen halt teilhaben und wollen dabei sein. Und das kann zu Konflikten führen mit dem Publikum, weil es Gästinnen gibt, die sagen, das stört die Veranstaltung. Wir weisen dann höflich darauf hin, dass wenn es sie stört, sie gerne in die Oper gehen können und Geld bezahlen wollen, wenn sie eine ungestörte Veranstaltung genießen wollen, dass wir im Park zu Gast sind. Aber es ist eine große Gruppe von Menschen, mit denen wir arbeiten. Und auch, wie kann man auch Support für Kinder leisten? Es hat auch Situationen gegeben, in denen sich Kinder unwohl gefühlt haben oder wo Streit geschlichtet werden musste. Und das ist für mich auf jeden Fall ein großer Teil, dass ich mich mehr für nächstes Jahr mit Adultismus auseinandersetzen möchte und mit Kinderschutzkonzepten und was wir nächstes Jahr machen. Und ja, die Kinder waren unsere StammgästInnen. Also am Ende der sechs Wochen kannten die Support-Personen eigentlich alle beim Namen und das ist sehr, sehr familiär. Und ja, da wird sich dann auf den Arm gesprungen und das ist sehr süß, aber man muss sich auch eben damit auseinandersetzen, okay, wie kann man das mit einbänden in das Support-Konzept, das gehört dazu. Und dann habe ich noch ein Beispiel mitgebracht. Und die können natürlich auch... Ich rede jetzt schon mal kurz und dann lasse ich es abspielen. Über die Moderation. Also man hat ja in der Umfrageergebnis gesehen, dass das gut funktioniert hat, dass die Support-Person war sichtbar, auch dadurch, dass die Moderation das angesagt hat. Aber auch da, wir haben 50 verschiedene ModeratorInnen, nicht alle sind gleich sensibilisiert für Themen und nicht alle tragen das gleich vor. vor. Und ich habe auch einmal den Input bekommen, den ich sehr spannend fand, dass dieses Outcallen, sage ich mal, von der Supportperson durch die Moderation auch kontraproduktiv sein kann. Wenn die Moderation sagt, da hinten steht die Person, wir werden es gleich hören, obwohl ich es eigentlich eher ein nettes Beispiel finde, dass dann alle wissen, alle anderen Menschen, die in den Liegestühlen sitzen, okay, wenn jetzt eine Person aufsteht und zu der Person mit der Sonne auf dem Rücken hingeht, dann heißt das, da fühlt sich jemand unwohl. Und dass es auch sehr exposant sein kann. Also auch das werden wir mitnehmen, wie kann man das nächstes Jahr anders machen. Oder zusätzlich eben vielleicht mehr mit Plakaten arbeiten. Und da auch genauer schulen. Ja, jetzt zeige ich euch das Beispiel. das machen oder zusätzlich eben vielleicht mehr mit Plakaten arbeiten oder sowas. Und da auch genauer schulen. Ja, jetzt zeige ich euch das Beispiel. Und ihr könnt natürlich auf kultursummer.wien und auf der Instagram-Seite alles nachschauen. Wisst ihr aber sowieso. Ansonsten orientiert ihr euch an den Menschen, die sich auskennen und kommt beim nächsten Mal zusammen. Uns ist auch wichtig, dass ihr wisst, dass es uns um Care und um Wohlfühlen geht, dass ihr euch hier wohl fühlt. einerseits denkt gerne an die sonnencreme. ich habe schon gesagt, sonnenschutz faktor 10 ist nicht ausreichend bei manchen, bei mir zum beispiel auch nicht. schaut auf euren wasserkonsum und wenn ihr euch irgendwie unwohl fühlt, gibt es hier ein support team bzw eine support person, die ihr ansprechen könnt. das ist dort hinten meine kollegin mit dem hut, sie gerade winkt und sie hat diese Sonne auf dem Rücken und auch eine Sonne auf dem Herzen. Wenn ihr euch irgendwie unwohl fühlt oder ihr merkt, ach, da verhält sich jemand nicht cool, diskriminierendes Verhalten. Dann wendet euch an die Person. Manchmal wurde auch dann die Support-Person beim Namen genannt. Das war auch nicht für alle schön, weil sie gesagt haben, das führt angreifbar. Das Gute ist, dadurch, dass wir neun verschiedene Bühnen haben, ist man auch flexibel zu sagen, für diese Person ist es vielleicht okay, aber für die andere nicht. Oder in diesem Spielort macht es Sinn, an dem nicht. Das kann sich alles individuell angeschaut werden. Genau, und damit sind wir am Ende angekommen. Jetzt mache ich wirklich die letzte Folie. Ein Satz, das ist eine Endreflexion von diesem Prozess, ist, dass sehr oft wir Organisationen, die sich mit Diversität auseinandersetzen, mit Awareness. Und immer ein Argument, das kommt, ist, wir haben nicht die Bedienungen, das zu machen. Und es gibt dieses Binary Thinking. Entweder haben wir die ideale Bedienung oder machen wir nichts. Und deswegen finde ich, dass wir auch diesen Mut finden, Pilotprojekte zu machen. Versuchen, auch wenn nicht alles, wir wissen nicht alles, wie es sein kann, oder wir müssen ganz viel lernen und lernen, aber immer noch machen, machen, machen. Danke.