Music Musik der Gemeinde Engelwitzdorf darf ich Sie zur Mahnwahlfeier hier am Druckmöglichkeitsplatz Treffing herzlich begrüßen. Gestatten Sie mir einige Ehrengäste ganz ganz persönlich begrüßen zu dürfen. Freut mich besonders, dass der Bürgermeister aus Peilstern, mein Amtskollege Felix Bubich hier ist. Herzlich willkommen. Ein herzliches Grüß Gott dem, der auch damals verantwortlich zeichnet, damit man das Mahnmal hier geschaffen hat. Das war in den 90er Jahren Bürgermeister außer Dienst Walter Pfleger. Ein herzliches Grüß Gott, die Bezirkshauptfrau von Bezirk Freistadt, Andrea Wildberger. Nach der Begrüßung von Felix Grubig und Walter Pfleger von Peistein und Andrea Wildberger Bezirkshauptfrau von Bezirk Freistadt werden weitere Ehrengäste wie Sepp Wallstrasse Bürgermeister von Gainer Kirchen willkommen geheißen. Herzlich willkommen alle Vertreter mit Bediensteten von den Gemeinden und alle Vereine die gekommen sind. An die Wandergruppe der Naturfreunde die vom Gemeindeamt Engerwitzdorf hierher gewandert sind. An die Wandergruppe der Naturfreunde die vom Gemeindeamt Engerwitzdorf hierher gewandert sind. Besonders begrüßt werden aber auch anwesende Nachkommen und Bekanwitz-Lörp. Und auch liebe Anverwandte derer, die heute auch mitgedenken dürfen. Ich darf aus den Tagebuchaufzeichnungen eines Peilsteiner Bauern heute kurz zitieren. Der hat geschrieben, es könnte sich so ereignet haben. Am Nachmittag des 26. April 1945 saßen acht Männer beim Merzinger in seiner Tischlerwerkstatt zusammen. Wenn man schon Kriegslärm hört, freut einen die Arbeit nicht mehr. Wenn man schon Kriegslärm hört, freut einen die Arbeit nicht mehr. Sie sprachen über das kommende Unheil, wo es Panzersperren gibt, wird der Kampf härter sein, das war jedem klar. Auf die Sperren wird geschossen werden und ihre Häuser werden aufgenommen. Bürgermeister Felix Grubig berichtet über das schreckliche Geschehen in Peistein, über die Männer, die ihren Ort vor der Zerstörung durch amerikanischen Truppen schützen wollten. Sie entfernten Panzersperren, die sie aber nach Aufforderung wieder errichteten. Fünf Peisteiner wurden daraufhin verhaftet und in Treffling, schon bei Kriegsende, erschossen. erschossen. Ich bedanke mich bei allen, vor allem bei euch beiden, dass dieses Mahnmal seine Errichtung gefunden hat, für das Engagement jener, die dazu beigetragen haben und auch die Errichtung gefördert haben. Außerdem bedanke ich mich noch für die Erhaltung und dafür, dass wir immer wieder an diesem Ort zusammenkommen dürfen, um derer zu bedenken, die wirklich viel für uns gegeben haben. Sie fragen sich wahrscheinlich, warum diese Platten plan mit dem Erdboden sind. Das hat eine ganz besondere Bewandtnis und Bedeutung. Sollte man die horizontal aufstellen, liest man die Platte und hat weniger Ehrfurcht. Durch das Versinken in den Boden muss man sich verneigen, ehrfüchtig verneigen vor jenen, die couragiert für unser Österreich eingetreten sind. Beeindruckende Worte von Bürgermeister Herbert Fürst über den Hintergrund dieses Mahnmals. Dass hier in Trefflingen am Kriegsende 18 Personen aus Peilstein, Linz, Freistaat und Steyr hingerichtet wurden. Es gab dankende und erklärende Worte über die Errichtung des Mahnmals und über die im Boden versenkten Gedenkratten. Über Kriege, die mit so viel Leid verbunden sind. Und dass die Menschheit wie in der Gegenwart ersichtlich wenig aus der Vergangenheit gelernt hat. Ich danke Ihnen sehr herzlich und wünsche Ihnen einen schönen Sonntagabend. Danke. Mit unserer überösterreichischen Landeshymne endet der offizielle Teil der Gedenkfeier hier in Treffling. Musik Musik © transcript Emily Beynon