Herzlich willkommen. Mein Name ist Martin Stöbich. Ich bin der Programmkoordinator der entwicklungspolitischen Film- und Dialogabende Fernsicht, die sich 2025 zu Albanien und dem Kosovo beschäftigen. Von 28. März bis 9. Mai 2025 präsentieren wir an sechs verschiedenen Orten in Oberösterreich sechs ausgewählte Filme, gefolgt von anregenden Gesprächen mit Expertinnen und Filmschaffern. anregenden Gesprächen mit Expertinnen und Filmschaffenden. Unser Ziel ist es, Ihnen authentische Einblicke in den Alltag der Menschen in diesen Ländern zu ermöglichen und den interkulturellen Dialog zu fördern. Die Veranstaltungsreihe startet am 28. März in Mollen. Gefolgt von weiteren Terminen in Katzdorf am 30. März, Freistaat am 2. April, Linz am 9. April, in Gmunden sind wir am 5. Mai und den Abschluss bildet Wels am 9. Mai. Zu den gezeigten Filmen gehören unter anderem preisgekrönte Filme wie Ein Licht zwischen den Wolken, Robau und Blue Heart, das blaue Herz Europas. Jeder Filmabend bietet im Anschluss die Möglichkeit, mit geladenen Gästen über die Themen der Filme und die Lebensrealitäten in Albanien und im Kosovo zu diskutieren. Fernsicht lädt Sie ein, über den eigenen Tellerrand zu blicken und neue Perspektiven zu entdecken. Weitere Informationen zum Programm und den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite www.fern-sicht.at. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und auf spannende Dialoge vor Ort. Um was geht es bei Fernsicht? Was erwartet Sie? Das Welthaus der Diözese Linz verfolgt mit den entwicklungspolitischen Film- und Dialogabenden das Ziel, unseren Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen und vor allem authentische Einblicke in eine Welt zu liefern, die uns trotz Globalisierung meist fremd ist. Im Fokus der Filmbeiträge stehen immer die Menschen und ihr Lebensalltag. Zu Albanien setzen wir uns mit den nachhaltigen Entwicklungszielen wie Frauenrechte, Empowerment, globale Partnerschaften, Umweltrechte, Migration, Armutsbekämpfung, Frieden und Gerechtigkeit auseinander. Verstärkt durch die im Anschluss an die Filme angebotenen Filmgespräche. Ja, wenn wir schon bei Filmen und Filmgesprächen sind, welche Personen erwarten wir als Gäste? Im Nationalparkzentrum Mollen zeigen wir die Doku Blue Heart. Die Dokumentation folgt einer Riverwatch-Kampagne und weiteren lokalen Protagonistinnen durch den Balkan und dokumentiert die Verbrechen, die gegen Europas letzten Flussjuwel und die betroffene Lokalbevölkerung begangen werden. Dazu haben wir Cornelia Wieser von Riverwatch und Fritz Schiemer von der Universität Wien als Gesprächspartner eingeladen. Im Kino Katzdorf erwarten wir zum Film Waterdrop ein packendes psychologisches Drama, das tief in die trüben Gewässer der moralischen und gesellschaftlichen Korruption eintaucht. Als Gesprächspartnerin wird dort die aus Gallener Kirchen stammende Juristin und Albanien-Expertin Agnes Bernhardt ihre Expertise beitragen. Im Movimento Kino in Linz zeigen wir den Film Ein Licht zwischen den Wolken. Ein seltenes Juwel, das mit großer Poesie inszeniert wurde. Ein Spielfilm aus Albanien, der vom Zusammenleben der Religionen und vom Obdach der Gemeinschaft erzählt. Dazu werden uns die Referentin für Ökumene, Judentum und interreligiösen Dialog der Diözese Linz, Gudrun Becker und Hayret Beluli von der Islamischen Religionsgemeinde in Oberösterreich mit ihrer Expertise unterstützen. In Gmunden steht uns Adriana Scharifi vom Verein der Union der albanischen Frauen in der Diaspora zum Film Haif, der die wahre, inspirierende Geschichte von Frauen, die sich gemeinsam gegen die Männerherrschaft in ihrem kosovarischen Dorf durchsetzen, erzählt zur Verfügung. Als Produzentinnen der Gemüsepaste Aiwa wurden die Frauen aus Krusha-Ey-Made in Kosovo finanziell unabhängig und weltbekannt. Und zum Abschluss freuen wir uns auf die Sozialpädagogin und in der Diaspora-Aktive Maylinda Saliai als Gesprächspartnerin in Wales zum Film Vera Dreams of the Sea, einem intimen, feministischen Porträt einer Frau, die sich der Realität stellen muss und selbstbewusst gegen die immer noch tief verwurzelten Gendernormen entschlossen ankämpft.