Девушки отдыхают Oh! Einen schönen guten Abend im Stifterhaus, meine sehr geehrten Damen und Herren. Mein Name ist Stefan Kögelberger. Es freut mich, dass ich so viele Gesichter heute Abend begrüßen darf zu einem Abend, der für das Stifterhaus jedes Jahr ein einzigartiger ist. Wir haben in Summe zwischen 80 und 90 Veranstaltungen im Jahr, aber in Wahrheit nur eine einzige, die Literatur in Dialektform hier vorstellt und das ist die Gruppe Neue Mundart, deren Leiter ich nunmehr ganz herzlich im Stifterhaus begrüßen darf. Herzlich willkommen, Engelbert Lasinger. Danke, dass ihr wieder bei uns seid. Weiters darf ich heute durchaus überraschend begrüßen, Frau Kulturdirektor Margot Nassal. Schön, dass Sie da sind, Frau Kulturdirektor. Herzlich willkommen. da sind, Frau Kulturdirektor, herzlich willkommen. Die Gruppe Neue Mundart ist Teil des Stelzhammer Bundes und Vertreter des Stelzhammer Bundes ist heute hier Herr Klaus Huber, der Obmann. Herzlich willkommen im Stifterhaus. Das Stifterhaus und die Gruppe Neue Mundart haben eine langjährige Verbindung. Seit 2001 tritt die Gruppe Neue Mundart hier auf. Sie wurde begründet auf Betreiben des damaligen Kulturdirektors Dr. Böhmer, der zugleich der Vater meiner Vorgängerin, Frau Hofrath, Doktorin Regina Pinter, gewesen ist. Ich habe mit dem Engelbert Lasinger im Vorgespräch ein bisschen diskutiert und auch wenn ich jetzt das Oberösterreichische Literaturhaus leite, dann habe ich ihm gesagt, man muss die Welt nicht immer neu erfinden, man kann Sachen, die gut sind, auch einfach so belassen und ich freue mich sehr, dass ihr jedes Jahr zu uns kommt, immer Mitte Mai und so einen schönen Abend bereitet. Es gibt in der Gruppe Neue Munder dieses Jahr auch ein Jubiläum. Also man will es fast nicht glauben, wenn man ihn ansieht, aber Engelbert Lasinger ist mittlerweile seit 25 Jahren der Schirmherr dieser Gruppe. Also herzliche Gratulation auch zum Jubiläum, lieber Engelbert Lasinger ist mittlerweile seit 25 Jahren der Schirmherr dieser Gruppe. Also herzliche Gratulation auch zum Jubiläum, lieber Engelbert. Für uns werden heute lesen Hannes Decker, Hans-Dieter Meiringer und Leopold Schöllhuber. Die drei Herren wird Ihnen Engelbert Lasinger später noch vorstellen. Ich darf alle drei Autoren herzlich hier willkommen heißen. Und zu guter Letzt, wir haben schon ein paar Töne gehört, zwei junge Musiker, das Klarinetten-Duo David und Timo aus Ansfelden. Auch Ihnen gebührt bitte noch ein Applaus. auch ein Applaus. Ich wünsche uns einen heiteren Abend mit dem wunderschönen oberösterreichischen Dialekt und darf das Wort an Engelbert Lasinger übergeben. Ich danke Ihnen. Frau Kulturdirektor, lieber Klaus, ich möchte alle recht herzlich begrüßen zur alljährlichen Lesung, nicht im Mai, sondern im Jänner. Für den Mai warst du ein bisschen zu kalt. Kein Problem. Ja, wir sind 2019 das erste Mal im Stifterhaus gewesen. Dazumal hat noch der Dr. Lachinger die Eröffnung übernommen und nachher eben 20 Jahre, so circa, der Regener Benter. 20 Jahre, so circa, der Regina Pinter war halt fast ein familiäres Treffen mit ihren Vatern und wieder mit dem Klaus, das war ein familiäres Verhältnis, nur mit dir ist das einfach wirklich ein freundschaftlicher Anbelang, wir kennen uns noch nicht so lange, seit vorig Jahrhundert und der Stefan Kögelberger ist ein Vollprofi. Das merkt man schon. Doch, doch. Und ich möchte Danke sagen für die Einladung, dass wir wieder da sein dürfen und für die Betreuung. Ich glaube, es wird auch in Zukunft so weitergehen. Danke. Applaus Applaus Applaus In Gruppe 900 fühlt sich da wirklich pudelwohl, wie daheim in deinem ehrwürdigen Haus. Und es ist uns trotzdem, nicht nur weil wir die Einzigen sind im Mondert, sondern auch gerade deswegen. Die Regierung war da immer ziemlich vorsichtig mit Einladungen und darum ist es uns schon eine Ehre, dass wir da sein dürfen, schon jahrelang. Da komme ich jetzt, nein, den Übergang brauche ich, da komme ich jetzt, ich möchte dich noch ein bisschen mit dem Skifahren vergleichen. Weil beim Skifahren gibt es auch verschiedene Disziplinen, Abfahrt, Riesentorlauf, Slalom. Es ist praktisch immer der gleiche Sport, aber man hat ein verschiedenes Werkzeug. Man kommt mit einem Abfahrtski schwer ums Eck rum und man tut sich mit einem Slalom-Ski auf der Abfahrt auch nicht so leicht. In der Mundart gibt es auch verschiedene Sparten. Geschichten, geräumt, ungeräumt. Und dazu braucht man auch überall eine eigene Schreibweise. Weil eine Geschichte schreibt sich ganz anders als neue Munder. Und die neuen Munder, das sind halt die Wüden, die fahren lieber Buckelpisten und Tiefschnee. Das sind halt die wüden Hunde und manchmal zieht es eine schöne Spur und ab und zu haut es dann wieder einmal auf den Bart. Nein, das muss man auch dazu sagen. Aber wie das Skifahren ist genauso das Dichten. Ohne trainieren geht man da und dort nicht weiter. Und das ist das Wichtigste. Und wir haben da unsere Gruppentreffen alle zwei Monate. Wir haben Seminare und das ist, ganz wurscht, ob es jetzt Neumond ist oder generell Literatur, das ist ganz das Wichtigste, man muss sich auch da weiterbilden. Und das tun unsere Leute. Und heute haben wir aber leider keine Nachwuchshoffnung am Start. Die gängen uns auch ein bisschen aus. Heute sind wirklich die Profis da. Und die möchte ich dir jetzt kurz vorstellen. Mit Startnummer 1 beim Skifahren. Hannes Decker, der Techniker. Er beherrscht Neumundert, aber auch den Rhein ganz gut. Er ist 1946 in Trautendorf geboren, Niederösterreich ist das. Er hat es dann nach Oberösterreich gezogen, er wohnt jetzt in Linz, ist verheiratet, hat vier Kinder. Er war Vizepräsident im Stötzhammer Bund, Bezirksleiter und dann Vizepräsident im Kulturkreis Linz-Öd. Er war praktisch überall dabei, wo man ihn brauchte. Das erste Gedicht hat er als junger Grünschnorchel geschrieben und dann lange nichts. Nichtsdestotrotz hat er dann wieder intensiv angefangen. Ich habe ihn, Hannes 2001 kennengelernt und schätzen gelernt und seitdem ist er in der Gruppe Neumundert. Er ist ein großer Poetrislehrer, er hat 2019 bei der Langen Nacht der Bühne im ARC gewonnen, er hat zahlreiche Lesungen, Beiträge in Anthologien, was eigentlich alle miteinander hand und er hat 2023 in karl böhmer preis für 900 kungen also hat schon einiges gerissen er hat bisher drei bierke geschrieben als ein hölzer im spiegel und mit meiner kindlichen Söh. Ich darf dich herzlich begrüßen, Hannes. Stadt Nummer zwei ist der Hans-Dieter Meiringer. Er ist der Allrounder unter den Skifahrern. Er beherrscht jeden Stil, ob Schrift, Sprache, Mundwort, ob geräumt, ungräumt, Geschichten. Wenn man seine Büchle auf Weltkab-Siege umrechnen würde, hätte er in Dänemark schon lange überholt. Er ist 1943 geboren, lebt in Linz, St. Georg an der Gusen, ist Professor an der BEDAG in der Zürichsee Linz, Mitglied etler künstlerischer Vereinigungen, literarische Arbeiten, Rundfunk, Fernsehen, Texte. Man braucht eigentlich nicht vorstellen, er hat einfach so viel geschrieben, dass man wurscht man sagt, man trifft ihn überall. Aber für uns war der Dieter ganz wichtig in der Anfangszeit, in der Gründungszeit. Es war nicht selbstverständlich, dass wir überall gut angekommen sind. Da war ein Gelächter, da war ein Wandel und denen hat die Neumondert nicht unbedingt so zugesagt. Also mit der Schreibweise nicht, aber mein Titor, der hat uns immer voll unterstützt und das war wichtig für uns. Danke, dass du da bist, Titor Meidinger. Mit Start Nummer 3 startet der Leopold Schöllhuber. Er ist der Spezialist. Er schreibt meistens so kurze Texte, die auf einer Briefmarkenplatte sind. Bei seinem Stil bleibt ihm keine Zeit, dass er mal in den Tog gegangen ist. Weil da ist der Text schon wieder gegangen. Er lebt in Rufling, Willering, schreibt seit 2003 hauptsächlich ungremte Mundart, er probiert es aber auch in Schriftspruch. Er nennt sich selber Gelegenheitsschreiber, ist aber durch seine Minimaltexte schon weltbekannt. Er ist auch erfolgreicher Poeterslammer, hat den Erstenberger Mundart-Slam gewonnen, hat Veröffentlichungen, Haufen Weißlesungen, Preisträger von Leopold Wandelpreis, bisher hat er auch zwei Birkel geschrieben, Wasserkocher 2009 und Das kleine Schwarze 2015. Er spielt leidenschaftlich Theater in Rufling, im Ruflinger Dorfstall und in Willering, wo er auch derzeit oder schon länger als Regisseur auftritt. Danke, Leopold, dass du da bist. So, noch ganz kurz, statt anzurichten, wie es bei den Skifahren ist, haben wir heute eine Musikunterstützung da, eine gute Musik, der David Deck und der Timo Köhlsberger auf eine Klarinette. Skifahrer in Schmäh ein wenig auszurutschen, Tumorstangen wieder aufstellen und eine knackige Dialektpiste freigeben. Danke euch zwei fürs Kommen. Und ich wünsche euch und mir recht einen gemütlichen Abend. Und wir machen es wie beim Skifahren, wir machen zwei Durchgänge. Jeder kommt zweimal dran. Jetzt stören Sie aber gar nicht mehr. Viel Spaß von Abend. Applaus Musik ¦ ¦ Thank you. Applaus So schön grün. Rote Rosen sehe ich. Siehe, dass Gott blieb. Für dich und mich. Und ich denke bei mir selbst, unsere Welt ist so schön. Das war zwar eine Mundartübersetzung von dem berühmten Lied vom Setschmo, Wonderful World, und natürlich keine neue Mundart, aber auf der Art versuchen wir die Welt in Zeiten wie diesen schön zu reden. Weil irgendwas braucht man heutzutage. Und vielleicht hilft es euch auch, wenn wir drei jetzt für euch lesen. Wir wünschen euch auf jeden Fall einen besonders schönen Abend. Zündhölzl. Ein höheres Licht möchte ich sein. Eins, was andere in den Weg gleicht. Oder wenigstens eine kleine Kerze, was die Fenster ein bisschen lichter macht. Oder zumindest ein Zündhölzl, was kurz einmal aufleuchtet. War schon was. Deutsch. Es ist ein Kreuz mit den Ausländern. Kaum einer, der halbwegs Deutsch kann. Kaum einer, mit dem du dich halbwegs unterhalten kannst auf Deutsch. Ganz egal, ob in London, Paris oder Stockholm. Zeitung lesen. In der Früh beim Café Zeitung und am Tag jede Stunde Nachrichten. Dann auf die Nacht um halb acht Zeit im Bild. Und dann sollst du in der Nacht ruhig schlafen. Eiszeit. Unsere Erde wird immer wärmer, so nach und nach. Unsere Welt wird immer käl ist, wer weiß das schon. Auf jeden Fall sind die Regeln falsch. zum Schluss. Ob es überlebt? Populär. Im Volk aufs Maul schauen ist auch ganz nah am Volk. Das muss ein Politiker können. Im Volk nach dem Maureden muss er nicht. Wenn er weiß, was er schuldt, sollte er wissen, was zu tun ist. Dann muss er das Richtige populär machen, der echte Politiker. Richtig. Zu wissen, was falsch ist, heißt noch lange nicht zu wissen, was richtig ist. Zu wissen, was richtig ist, heißt noch lange nicht tun, was richtig ist. Tun, was richtig ist, heißt noch lange nicht, dass da alle applaudieren. Tun, was richtig ist, ist nicht allweil leicht. Soziale Medien. Ein X für ein U haben sich die alten Römer manchmal vortäuscht. A X oder A X möchte uns gern der alte Elon Musk als ganz große Freiheit vortäuschen. Reset. Allweil öfter habe ich das Gefühl, dass etwas nicht passt von Mensch zu Mensch. So viele Leute und ein paar mehr, die denken sich, hey, zuerst komme ich. Irgendwo ist da was geschehen. Irgendwo ist was Blödes passiert. Kann der Nerv von ganz, ganz, ganz oben eine Taste drücken? Eine Taste, wo Reset draufsteht? Zurück auf Anfang? Zurück zum Start? Oder war das zu hart? Oder genügt schon ein kleines Update? Ja, bei meinem Computer hat es geholfen. Brücken. Mauern bauen mit Gedanken von gestern geht halt oft viel einfacher, als wir Brücken schlagen mit Ideen für morgen. Rund. Man kann nicht alleweil rund rennen. Ab und zu rennt man im Gras. Intensivstation. Ich lag schon lange auf der Intensivstation und brauchte schon einen Pfarrer für die letzte Ölung, wenn ich so krank war bei unserer heutigen Gesellschaft. Eke-Gesellschaft. Klarheit. Ich drücke mich immer in aller Klarheit und Deutlichkeit so aus, dass die Leute in aller Klarheit und Deutlichkeit wissen, dass ich eigentlich in aller Klarheit und Deutlichkeit nichts zu sagen. Waffen. Mit einem Messer kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Messer musst du dein Brot aberschneiden. Mit einem Haken kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Haken machst du aus Baum kleine Scheiben. Mit einem Hammer kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Hammer kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Hammer schlägst du Nägel ein im Haus. Mit einem Revolver kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Revolver kannst du jemanden verletzen oder umbringen. Mit einem Revolver kannst du jemand ihn verletzen oder umbringen. Was sonst? Was ich alles schreibe, ich schreibe über das Liebe, weil es spürt, wie es in mir ist. Ich schreibe über mich, weil ich weiß, wie ich bin. Ich schreibe über die Leute, weil ich sehe, wie sie so sind. Ich schreibe über das Leben, wie es so ist, Tag für Tag. Ich schreibe über die Welt, weil es Gras wachsen her. Über die Natur schreibe ich selten, weil so schön schreibe ich nicht. Dankeschön. Gracias. ¦ Applaus Applaus passend zum bruch jubiläumsjahr das schön langsam zu ende geht ist mein neuestes buch büchlein entstanden bruchner als genie auf der urgelbank daraus zwei kurze texte. In der ganzen Welt war der Bruckner bekannt mit seinen Urgelimprovisationen. Man kann sich gut vorstellen, wie der Bruckner auf der Orgelbank sitzt und mit Händen und Füßen so eine Urgel spielt, dass er mit Haut und Hohr und bis tief ein ins Herz trifft und bewegt. Wie ein großer, höhmlicher Sturm muss es gewesen sein, wie der Bruckner alle Register gezogen hat auf so einer Urgel und gespielt hat, wie vor ihm und auch nach ihm noch keiner nicht gespielt hat. Nicht schade, dass damals auch die schönste Urgelmusik verklungen ist, auf Nimmerwiederhören. Wirke schade. Wenn er heute lebt, was sagt der Bruckner zu der Helene Fischer? Eine fesche Katze, sagt er. Musikalisch vielleicht nicht ganz mein Geschmack, aber warum nicht? Die Geschmäcker sind verschieden. Auch meine Musik mag nicht jeder. Hauptsache, man muss nicht mitsingen bei der Helene Fischer und man pfeift nicht auf mich. Und Stötzhammer. Beide waren zur gleichen Zeit in Wien. Man weiß zwar nichts davon, aber rein zeitlich kann es leicht sein, dass der Stötzhammer, wie er in Wern war, in einem Wirtshaus sein Landsmann in Bruckner Doni getroffen hätte. War interessant, ob Sie sich verstanden hätten, der große Symphoniker Bruckner und der große Mundartdichter Stötzhammer. Und was sie sich die zwei zum dazugehoben hätten. Aber wenn jeder so ganz anders war. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie die zwei verstanden hätten. Jeder ein Künstler, wie er im Büchle steht Jeder vom gleichen Land und jeder fromm auf sein Ort Ja, ich glaube es fest, dass sie der Bruckner und der Stötzhammer gut verstanden hätten Wenn sie sich getroffen hätten damals in Wern. Ein sehr praktisches Buch darf ich Ihnen jetzt vorstellen mit dem Titel Nix. Wenn Ihre Frau oder Ihr Mann sagt, kauf mir ja nix zum Geburtstag, dann ist dieses Büchlein das beste Angebot. dann ist dieses Büchle das beste Angebot. Was ich auch gesagt habe, er taugt nichts, er hat nie nichts getaugt, er wird auch nie nichts getaugt. Ich habe es auch gesagt, ein Auskehrer hätte er werden sollen, nicht Politiker, da hätte er nichts nicht anstellen können, aber so. Sie steht vor einem vollen Gewandkosten, schaut von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten, von unten nach oben. Und dann sagt sie, schau, weißt du, was du nicht glaubst? Ich habe nichts zu mauziehen. Ist was, sagt er und sie sagt, was soll denn sein? Darauf sagt er, weißt du, so schaust? Und sie sagt, wie schreie denn leicht? Nein, nicht so, meint er. Ich habe halt geglaubt, es ist was. Du glaubst, es ist was, dabei ist gar nichts. Ich habe halt geglaubt, meint er. Glauben heißt nichts wissen, sagt sie. Das weiß ich auch, meint er. Na, warum redest du denn so blöd daher, meint sie? Ich rede nicht blöd daher, ich habe nicht geglaubt, es ist was. Wenn nichts und wieder nichts, fängst du zum Streiten an, meint sie. Nicht einmal schauen dürfen, meint sie, dann geht es los. Ich streite ja gar nicht, sagt er. Was ist denn das sonst, sagt sie. Nein, mit dir kann man nicht reden, ich tue jetzt Fernsehen, sagt er. Mit mir kann man nicht reden, dass ich nicht lache, wer tut denn jetzt Fernsehen, du oder ich? Na siehst, es ist immer dasselbe, sagt der zu ihm selber. Wenig nichts und wieder nichts, fängt sie an und hört nicht mehr auf. Was hast du gesagt? fragt sie und er sagt nichts. Bullheim und Schneider pflegt daraus ein paar Beispiele. Mit dem Fritz, der Sönns gute Mann von der Franzitant, mit dem Fritz geht es jetzt schon langsam zu Ende. Und weil sie um seine Frau, die Franzi, Sorgen macht, was einmal sein wird mit ihr, wenn er einmal nicht mehr ist, so sagt er zu ihr, wenn er einmal nimmer ist, so sagt er zu ihr, wenn ich einmal nimmer bin, dann heiratest du die Nachbarn. In Schurschi. Das ist ein recht schaffener Mann. Er arbeitet fleißig, na und geltig ist er auch. So ein Laun, das ist ja gar kein Donnern. Und die Franzi sagt dann darauf ganz unscheniert, jetzt stirb einmal, dann reden wir weiter. Sie merken schon, bei diesem Buch geht es um die Endlichkeit, über die kann man auch manchmal lachen. Gestern habe ich es noch getroffen beim Piller, die Franzi Tandt. Und wir haben halt so geredet vom Weder, vom Schestag, der war so gar gesturmt, mit 63 Jahren. Und auch von der Spirschiner haben wir geredet, die schon wieder einen neuen Freund hat. Was man halt so redet, wenn man sich trifft beim Piller. Und heute? Heute ist es tot. Ja, nicht zum Glauben. Wie schnell das gehen kann. Dabei hat es fünf Glas Essiggurken im Wagen gehabt, weil man es im Sonntag angeboten hat. Was mit dir jetzt geschehen wird? Gerade jetzt nach Weihnachten ist ja eine Diätkur angebracht. Ich habe mir ein ganzes Buch, ein Diätbuch geschrieben unter dem Titel Speck muss weg. Ich habe mir gerade zwei Lecher stechen lassen im Girtel, sagt meine Freundin. In drei Wochen zwei Lecher, das ist nicht schlecht, sage ich. Früher haben sich die Frauen in die Uhr wascheln Lecher stechen lassen und haben gegessen, was ihnen schmeckt. Heute lassen sie sich im Girtel die Lecher stechen und essen, was ihnen nicht schmeckt. Die Frauen verändern sich, hilft alles nichts. Nicht der Eins, eins bleibt immer gleich, der Kampf um die Schönheit. Ob die Lecher in den Ohrwarscheln sind oder im Gürtel. Ich weiß nicht, ob Sport wirklich was zu tun hat mit Gesundheit und einem langen Leben. Ich weiß es nicht. Wenn ich so ein Schildgrot anschaue, der Antisportler in Person sozusagen, und danach rechne, wie alt so ein Viech wird, dann weiß ich, dass das mit dem Sport, der so viel gesund sein soll und ein langes Leben garantiert, eine reine Erfindung vom Sport-Eibel sein muss. Weil der ist der Einzige, der sich gesund stößt am Sport, außer die Doktoren von der Chirurgie, die die gesunden Sportler wieder zusammenflicken. Also schauen Sie sich ein Schild gerade an und ihr langes Leben, dann wissen Sie, was gesund ist. Ein bisschen was fressen, nicht viel rühren und ein dicker Panzer, aber da nicht der Sport. Zum Abschluss gibt es ein Buch unter dem Titel Prost Mahlzeit und bei diesem Gedicht kann man ruhig Prost Mahlzeit sagen. Das ist nicht erfunden, das ist wirklich geschehen. Drüben in der Donau haben sie wieder einmal ein Wasserleich gefunden ein Fisch hat es rausgefangen statt ein Hechten der Doktor von der Gerichtsmedizin hat gesagt es war ein Raubmord weil Geld hat er keins mehr gehabt der Tode und der Schädel war ganz stetscht wenn man nicht so grausam für die Wasserleichen, ich hätte mir das angeschaut Keins mehr gehabt, der Tode. Und der Schädel war ganz stetscht. Wenn man nicht so graus hat für die Wasserleichen, ich hätte mir das angeschaut. Wirklich war, aber wenn ich so was sehe, ich kann drei Tage nichts mehr essen. Das zahlt es mir nicht aus. Der Doktor, der von der Gerichtsmedizin jedenfalls, der was die Wasserleichen über den Bauch aufschneidet, der muss einen Magen haben. Weil er jedes Mal, gleich nach seiner Obduktion von einer Wasserleich, da geht er immer runter zum Wirten auf eine Beischel. Das schmeckt ihm nie besser, als noch so eine option sagte schmecker sind es. so so Applaus drüber schauen. Kein Wunder, dass du nichts findest, wenn du alle nur suchst. Vorsicht! Ein wildfremder Mensch hat mich angelächelt. Was will der von mir? Angstgeil. Bis jetzt ist nichts so gekommen, wie ich es befürchtet habe. Darum kann es nicht mehr lange dauern. Althippie Keine Versicherung, keine Pension Das Kind, wenn man seine Prinzipien zu lang drei bleibt Lebenslauf Arm, kurz und krank gesoffen, reich glieden und heilig gestorben. Leberwerte Wenn ich einmal keinen Alkohol mehr trinken darf, bleibt mir immer noch der Most. Arbeitsmoral. Wer saufen kann, der kann arbeiten auch. Oder sich denkt, wie er die Checklisten von Airbus durchgegangen ist. Gemein. Jedes Mal, wenn ich gescheit sein will, wird es blöd. Zwei Brüder. Der eine hat das Hirn gekriegt und der andere anderes Haus. Erfunden, gibt's nicht. Eine Frage. Eine Quiz über unsere Landwirtschaft wurde schnell gefahren, weil meistens war die Antwort Reifeisen. Hausnamen. 24 Stunden Hilfe möchte ich Ihren Buben Bawel nennen. Die 90-Stunden-Hilfe möchte ich Ihren Buben Bawel nennen. Das schmeckt ihm überhaupt nicht, weil auf Ihrem Haus hat der Öl der Oberfranz geheißen. Wirkstoffmischung. Geschmeckt hat mir der Ferkelstatter zwar nicht so, aber mir hat es getaugt, dass man mit Öl verbaut gewachsen ist. Gutes Futter. Keine Zukunft, diese Jugend. Sie einfach nichts sagen lassen und von den Bäumen runtergehen. Notlösung. Besser wie nichts, hat er sich gedacht. Aber nichts wäre besser gewesen. Außenseiter. Dem trauen wir alles zu, was wir uns selber nicht trauen. Lieber nicht. Die Leute, die ich nicht mag, will ich gar nicht näher kennenlernen. Am Ende hätte ich keine Leute mehr, die ich nicht mag. Verschwender. Er zügsetzt und gränt und er zügsetzt und gränt und er zügsetzt und gränt und Zeit ist auch gränt und gestorben. Korrekte Bezeichnung. Ein bisschen nachdenker beim Reden. Man sagt Kannibale und nicht Menschenfresser. Das kann doch nicht sein, dass man wen nur wegen seinen Ernährungsgewohnheiten diskriminiert. Blöd, aber zart. Er hat sich so lange wichtig gemacht, bis er es geworden ist. Wahre Liebe, er verlangt ja nicht, dass es perfekt ist. Sie braucht ja nur sein wie seine Mama. Komplett Rassur. Beim Fotografieren hat es mir mal den Kopf angeschnitten. Da ist es am Geschmack gekommen. Rein körperlich. Früher habe ich gedacht, kann ich die vernoschen? Heute denke ich, kann ich das essen? Männliche Logik. Bei dem, was sie die letzten drei Jahre zusammenspricht, ist kein Wunder, dass sie seit fünf Jahren sauft. Lachen Das Letzte. Das letzte. Beobachtung. Man sieht ja in der letzten Zeit, wie man mit einer Frau spazieren geht. Was wird denn mit seinen Hosen? Danke. so Субтитры создавал DimaTorzok ¦ Thank you. ¦ Thank you. Die Uhr. Ob es urneich ist oder alt, ob es genau ist oder nicht, ob es teuer ist oder billig, protzig oder einfach. Ob es steht oder spinnt, ob es kriecht oder rennt, ob es digital oder analog. Der Zeit ist es völlig wurscht. Aufregen, das regt mich auf. Wenn sich manche Leute schon aufregen, bevor es noch etwas zu aufregen gibt, die regen sich auf, weil vielleicht etwas kommen könnte, was zu aufregen war. Wenn sich die Leute nicht aufregen taten über etwas, was dann vielleicht gar nicht einem Aufregen war. Wenn sich die Leute nicht aufregen würden über etwas, was dann vielleicht gar nicht zum Aufregen ist, bräuchte ich mich gar nicht aufregen. Aber so muss ich mich über die aufgeregten Leute aufregen, obwohl es gar nichts gab, um mich aufzuregen. Nein, das regt mich auf. Mysteriöse SUV. Wie? Massige Monster mit maximaler Motorkraft müssen massiv für manche machtlose Machos mit minimalen Manieren als monströse Mogelpackung herhalten. Blickfang. Wunderbar. So eine schöne Gegend. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Links und rechts von bürgerlichen Bachstängen wunderschöne Wiesenbläumen. Und mittendrin ein Großschüdel. Schutt abladen verboten. Gästeehrungen. Über die Ehrungen, oder die Scheiß-Ehrungen, das geht mir so an, so ein Schmarrn, nur, dass wir Fremden wiederkommen, so ein Schmarrn, nur lächerlich, so ein Theater, so eine Gemeinheit. Haben Sie mich da glatt übersehen. Hast Träger am Stecken, dann hast du ein Problem mit der weißen Westen. Hirnschmalz. Hat das was mit Vegan oder Vegetarier zu tun, dass so viele Leute aufs Hirnschmalz verzichten? Flirten. Mit 16 haben mir alle Dierdeln gefallen. Alle so zwischen 14 und 24. Und ich habe gern mit denen geflirt. Mit 40 haben mir alle Frauen gefallen. Alle so zwischen 18 und 45. Und ich habe gerne mit einer geflirt. Mit 60 haben mir alle Fragen gefallen, alle so zwischen 18 und 65. Und ich habe gerne mit einer geflirt. So gesehen freue ich mich schon auf meinen Nenzer. Ja, hoffentlich weiß ich dann noch, was Flirten ist. Seitensprung. Ein Sprung auf Zeiten kann manchmal ein Leben retten und manchmal wahnsinnig weit sitzen. Silvester gefeiert mit liebe Leut, Bier getrunken. Zu einem Dirndl gesetzt, Wein getrunken. Das Dirndl zuberdruckt, Sekt getrunken. Das Dirndl abbusselt, Watschen kriegt. Ansichtssache. Veranstaltung nur Männer eingeladen werden, dann ist das Mittelalter, sexistisch und blöd. Wenn heute zu einer Veranstaltung nur Frauen eingeladen werden, dann ist das modern, emanzipiert und auch blöd. Spürge. Ich schaue mich ganz gerne in Spürge. Ohne eine Schan gehe ich an ein Spürge nicht vorbei. Auch wenn ich aus dem Haus gehe, schau ich noch schnell in Spürge. Ja, ich schau mich heut ganz gern in Spürge. Aber vorhalten braucht man keiner in Spürgeln. Morgenmensch. Ich bin ein Morgenmensch. Wenn es für mich keinen Morgen gab, mache ich nie etwas. Weil das meiste, was ich mache, mache ich morgen. Radeldress. Ich habe einen Radeldress, ich habe einen Jogginganzug, ich habe einen Bikergewand, ich habe einen Skianzug, ich habe einen Tennistress, ich habe einen Tauchanzug, ich habe einen Wandergewand. Also, wenn ich mich verkleiden will, brauche ich keinen Fasching. Mein Nachbar. Oft stinkt mir alles an. Oft ist es nur zu ärgern. Wenn der Tag mich so zusammentrug, dann brauche ich meinen Nachbarn. Der rückt mir ganz einfach mein Gemüt wieder zurecht. Ganz einfach mit seinem gut aufgelegten, einem schönen Guten Morgen, was er mir freundlich lachend zuruft, aus seinem Rollstuhl. So, und jetzt haben wir da das dann. Paradies, ein sonniger Tag, Sommer, blauer Himmel, ein kaltes Bier, ein schattiger Baum. Du, neben mir, dein Hand in der Main, das Paradies. Und nachdem es bei jeder Lesung bei mir mindestens ein Liebesgedicht gibt zum Abschluss, habe ich schnell vorige Woche noch zwei geschrieben für euch, ah nein, nicht für euch, für meine Frau. Nichts. Was schreibt man, wenn man alles schon geschrieben hat? Über die Liebe, die man gespürt zu seinem Schatz. Was schreibt man? Nichts. Man lässt sich das gespüren, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Einfach gespüren. Sonst nichts. Und bevor es wieder weitergeht. Du. Du bist sowieso das Schönste, das Edelste, das Feinste, das Idealste, das Kostbarste, das Prächtigste, das Grandioseste und das berauschendste Gedicht der Welt. Thank you. Applaus Applaus Ich war beruflich lange Zeit mit der Schule verbandelt und das hat sich natürlich auch in der Literatur niedergeschlagen. Rotzburm und Lausmentscher. Darf ich jetzt anfangen? Das dauert was, bis es endlich einmal ruhig ist. Was es da über zum Quaggeln gibt. Ein bisschen mehr Disziplin würde ich mir schon ausbitten. Ein bisschen mehr Disziplin. In der Kirche oder im Theater könnt ihr auch nicht überquatschen. Nicht in der Schule. In der Schule habt ihr immer den Mund offen. Dabei solltet ihr die Ohren aufsperren. Wie oft habe ich euch das schon gesagt? Darf ich jetzt anfangen oder muss ich grob werden? Herr Flachlehrer, sagt der Franzi, wären Sie grob, als andere nutzt nichts, wären Sie sehen. Was gibt es denn da zum Lachen, hat der Lehrer gefragt, wie die ganze Klasse zum Kudern angefangen hat. Nichts, Herr Lehrer, hat der Franzi gesagt, nichts. Nicht, weil Sie gesagt haben, so etwas wie mir, so etwas Blödsinn ist Ihnen noch nie untergekommen. Nein, das ist leicht zum Lachen. Nein, eh nicht. Aber soll man reden, Herr Lehrer? Der Fritzi kriegt eine Hausaufgabe, kommt heim und sitzt sich gleich dazu, so wie es sich heute gehört, für einen braven Schüler. Aber auf einmal hunstet er und er weiß nicht mehr weiter. Er geht zum Vater, der immer der Gescheitere ist, in der Familie und fragt ihn, Vater, sagt er, wie schreibt man denn Gewehr? Gewehr, sagt der Vater, Gewehr, Gewehr, Gewehr, probiert er immer drum. Und dann auf einmal hat er eine Idee, hast du schon das Vogelfahrgelernt? Fragt er in Fritze. Na freilich, sagt der Stolz. Na dann, sagt der Vater. Dann schreibst du Flinte, verstehst? Der Fritzi, der wahrscheinlich in die dritte Klasse voll geschüttet, der sagt nur, ich werde du zum Lehrer. Wie oft hat er uns nicht schon die Mutter gesagt, dass er zum Lehrer nicht du sagen darf. Und der Lehrer selber hat uns immer wieder ausgeteutscht. Aber alles führt kotz. Der Fritzi sagt du zum Lehrer, kannst du was willst. Da denkt sich der Lehrer, wenn das gute Zuhören nicht hilft, dann muss es ihm halt einmal steirisch kommen, den Fritzi, hilft alles nichts. Und so gibt er ihm eine Strafaufgabe, wo er 20 Mal schreiben muss, ich darf zum Herrn Lehrer nicht du sagen. Na ja, der Fritze steckt zuerst einmal seinen Kopf rein und ist ein bisschen bäs, aber dann fragt er du an zum Schreiben, wie er fertig ist damit, geht er aus zum Lehrer und gibt ihm seine Strafaufgabe. Der Lehrer schaut an und zählt nach, ob ihn der Fritz je nicht bedackelt hat. Aber nein, nein, nein, ganz im Gegenteil. Der Fritz hat nicht etwa 20 Mal geschrieben. Ich darf zum Herrn Lehrer nicht du sagen, sondern sogar 25 Mal. Wie der Lehrer fragt, warum er denn fünf Sätze mehr geschrieben hat, da sagt er ganz genannt, weißt, dass du bist der Lehrer. Der Vater sagt, iss schon, Bubi. Die Mama sagt, geh, tu nicht, nimm Bubi. Die Oma sagt, iss schon, Bule. Die Mama sagt, geh, tu nicht, nimm Bule. Die Oma sagt, der Spinat ist gesund, Bule. Und der Opa sagt, ein Löffel für den Vater, ein Löffel für die Mama, ein Löffel für die Oma und ein Löffel für den Opa. So ist er brav, der Bule. So wird er groß und stark einmal. Bulli, so wie der Groß und Stark einmal. Ja, ausgefressen wie der Bulli, ganz genau so wie der Vati, die Oma und der Opa. Nicht der, nicht der, die Mama. Die Mama ist nicht so fett, weil die, die will sich das Geld einersparen, das was bei den Weight Watchersß, gekaut hat. Ganz was Kurzes, wie oft soll er das noch sagen, dass man das nicht sagt, die, die was. Man sagt, die, die oder die, welche, die was, sagen nicht die Geschirrten. Die halt, die was, keine Bildung nicht haben. Der Skilehrer macht am Ende vom Skikurs ein Resümee, sagt, was gut war und was schlecht, wer was dazugelernt hat und wer noch genauso tot ist wie am ersten Tag. Und zum Schluss sagt er noch, na, war Zolli ganz brav, aber trotzdem, 70 Prozent können dann du noch nicht im Parallelschwung. Die müssen halt nächstes Jahr noch einmal kommen, dann werden sie schon lernen. Da sagt der Franzi, der was über Verohle der Gescheitere ist, was, sagt er, 70 Prozent können im Parallelschwung nicht. Das gibt's nicht. So viel sind wir ja gar nicht. Zwischen zwölf und 15. Rauchen musst wie ein Luckerzofen eher. Einen Spruch musst führen wie ein Maurerpolier und Menschen musst am Schmäh halten, pausenlos. Dann bist wer zwischen zwölf und fuchtsen. Sonst kannst du dich eingraben lassen, möglichst tief, sagt der Charlie. Zinnt sich ein Zirkretten an und hofft, dass ihm heute mal nicht so schlecht wird wie gestern. Ja, ein Thema, das bei keinem Dichter zu kurz kommt, ist natürlich die Liebe. Und da habe ich zwei große Bücher geschrieben, Liebe, Lust und Kaiserschmarrn. Vielleicht ein paar Proben. Ein bisschen zrupft dieser, ein bisschen schlampert dieser, ein bisschen dreckig ist er. Ein bisschen schirgeln tut er, ein bisschen hatschen tut er, ein bisschen stingen tut er. Vor allem ist er ein bisschen was. Vor allem tut er ein bisschen was. Nicht der eins. Eins ist er ganz. Ganz deppert. Und sowas, sowas habe ich geheiratet. Mein absolut kürzester Gedicht. Stundenlang stundenlang sitzt es vor dem Spiegel, die Franzi, und macht sich schön, stundenlang, aber es hilft nichts. Hundstängen einem kreuz und quer, Urwascheln hat er wie ein Elefantenbaby. Wenn er ein wenig zu viel hat, schiekelt er, Blattfüß hat er auch. Und von seinem Großvater hat er einen Spitzbauch gehabt. Er ist so viel schier. Aber gern hat er mich zum Fressen, sagt er. Was soll ich tun? Wenn ich ihn sitzen lasse, stürzt er sich in den Donau, hat er gesagt. Und wenn ich ihn heirate, dann stürzt er sich in den Donau, hat er gesagt. Und wenn ich ihn heirate, dann stürze ich mich in den Donau. Was soll ich tun? Jetzt ist mir wieder ein Drama draus. Was soll ich tun? der Computer geht, der Fernseher geht, das Telefon geht, das Radio geht, das Auto geht, der Rasierer geht, der Mixer geht, der Staubsauger geht, die Kaffeemaschine geht, ja sogar die Kuckuckshuhe geht. Nicht die Franzi, wenn die auf Besuch kommt und beim Kaffee sitzt. Das geht nicht. Nicht um die Burg. Dabei sitzen wir alle schon auf Nadel, weil wir gerne und dann das Autorennen anfangen im Fernsehen. Aber sie, sie bleibt sitzen, nimmt sich fünf Stücke von Biskuitkuchen, schenkt sich schon das dr mal ein café noch und geht nicht das wollte ja gar nicht lesen Der Franz und die Marie kommen in letzter Zeit ziemlich oft zum Streiten. Und hier und da fängt sogar eine, die Marie, wenn er einen besonderen Kiezel hat, der Franz. Einmal war es, da war er so in Rage, der Franz, dass er der Marie sogar ein Auge ausgeschlagen hat. Es hat aber dann doch ein bisschen leid getan. Und er hat sich entschuldigt bei der Marie. Gut hat Marie gesagt, in ihrer grenzenlosen Barmherzigkeit. Aber nur einmal, wenn du das tust, nachher schau ich dich nicht mehr an. Zwei noch zum Abschluss. Wenn du zu einer Operation musst, ziehst du so ein Nachthemd an, das was hinten offen ist und was dann leichter dazukommen tut, was das Messer ansetzt. ist, wie das halsfreie Hemd, das was sie im Mittelalter, Oledee, anzogen haben, das um den Kopf kürzer gemacht haben, dass sie nichts nicht spießt bei der Prozedur. Aber recht viel Unterschied ist eigentlich eh nicht zwischen damals und heute. Nicht nur, dass du damals ein Henkelsmal gekriegt hast und heute nüchtern bleiben musst, bis es so weit ist. Und zum Abschluss. Wie machst denn du das, dass du in deinem Alter noch so gut ausschaust? Fragt der Fredi in Kalle beim Matura-Treffen. Na, das kommt von der Gorsmüch, sagt der Kalle. Das ist ein Lebenselexier. Was, jetzt habt ihr eine Gars? Na, schon drei Jahre. Jetzt wohnst du in einem Hochhaus. Wo hast du denn da einen Platz für eine Gars? Na, im Wohnzimmer, wo sonst? Und was frisst denn so eine Gars? Na, was halt so frisst, Salat, Erdäpfel, alles, was wir auch so verdügen. So eine Geiß ist ja nicht herrlich, die frisst alles. Und wo schläft sie? Wo soll sie schon schlafen? Unter meinem Bett? Aber der Gestank, an den hat sie sich schon gewöhnt mit der Zeit. Applaus... Thank you. Bis gestern. Er hat sich in der Arbeit noch nie einen Haxen ausgerissen. Bis gestern. Gegenseitiges kennenlernen. Jedes Mal, wenn ein Missionar zu den Kannibalen gekommen ist, hat es einen Menschen Auflauf gegeben. Vegetarisch schon vielleicht. Verhärtung. Wenn bei einem sauren Hocker so eine gesunde Leber zum Vorschein kommt, da ist direkt ein wenig Neid drauf. Es geht kein Wunder, wenn er sich nicht ans Leben klammert. Er hat ja nichts. Intelligent. Gegen Dummheit sollte man Satre lesen. Ich lese Schopenhauer. Der hat sogar noch sieben Buchstaben mehr. Weil ich mir nicht erzählt habe. Er hält sich für einen Kleiderschrank, er ist aber ein Koffer. In der Urfassung habe ich das mit Ich geschrieben sogar. Ich bin aber schnell drauf gekommen. Phantomschmerzen. Seit meinem Unfall habe ich hier einen Tag Kopfweh. Andacht. Und ich lasse es nicht nehmen, regelmäßig zu einem Kirchenwirt zu gehen, ist auch ein praktiziertes Christentum. Geht gar nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Jesus eine Frau gehabt hat. Dass ich gerade eher nicht an die Bibel halte. Entscheidende Frage. Wo soll ich davon? Aktiv. Nach zwei Perioden Bezirksbauernkammer, Obmann, Stellvertreter. Lass das ein wenig ruhiger angehen. Er ist jetzt Pfarrgemeinderatsobmann, Stellvertreter. Atombüttz hat es wieder durchwachsen mit seinem Geflecht, die Entscheidungsträger, die dann wieder nichts dafür können, wenn uns das nächste Atomkraftwerk zerreißt. Kreuzlmacher auch wenn sie ein bisschen hetzen weil es trotzdem weil ganz so werden sie sich eh nicht mohren Schutt und Aschen jetzt war man am Ende noch schuld auch, wenn man verführt worden ist Depp wenn er jedes Mal der Gescheiter nachgab, dann hätte er ein Überrecht. Und das kann es auch nicht sein. Patrioten. Sie sondern den Mist an, auf dem die Angst wächst, von der es lebt. Wahlrecht. Weil in der Diktatur kannst du es nicht aussuchen, wer dich anlegt. Frau, vom Vater nennt Sprachlosigkeit Troschen. Kein Wärme gespürt, nur eine hilflose Wut. Mutter war stark und hat immer nur geputzt. Er wollte nicht und ist trotzdem so geworden. So wie sein Vater, er hat es noch nicht gemerkt. Heute sprechen seine Kinder sprachlos am Leben und er meint, sie selber sind schuld. Frau, das traut sich. Und wer bringt es zum Stehen? Hormonbedingt. Er steht über seinen Mann und weicht auch sonst keine Peinlichkeit aus. Schaukuchel. Sie verbringt viel Zeit in ihrer neuen Kuchel und schaut sich dort die Kochschos an. Facebook. Kurz nachdem wir uns kennengelernt haben, sind wir draufgekommen, dass wir schon lange Freunde sind. Zweites Leben. In den kühlen Kübel hat es Chrysanthemen gesetzt und in das Gestell von der alten Nähmaschine hat es auch Chrysanthemen gesetzt, genauso wie in den steinigen Kran. Und sie freut sich schon darauf, wenn sie in seinen Werkzeugkistel ein Chrysanthemum setzen kann. Subjektiv. Ich habe mir eine Scheibtruhe im Bauhaus und eine im Lagerhaus gekauft. Die vom Lagerhaus kommt mir schneller für. Ich kann auskommen. Meine Frau weiß genau, solange man sich die Haare schneidet, schaut mich keine andere an. Ich sage nichts. Schon wieder. Jedes Mal, wenn ich mich brauche, schrecke ich mich, dass ich wieder 14 Tage rumgekommen bin. Oft am Samstag. Falsche Braut. Falsche Braut. Dass er tiefe Stämme hat und wenig Busen, hat ihn weniger gestört. Aber wie es ihm gesagt hat, das, was er auf der Braustatte hat, ist eine Stütze geworden. Ja, ja. Das Letzte. Verwertung. Ein Schöpfer Suppen, das Tschisseln auch wird, der Frau in den Salat, vom Buben einen halben Knödel. Der Reis muss auch noch weg. Am Meer ein Gespies, dass wir keine Samen haben. Danke. Vielen Dank. Ihre Beiträge. Ich muss sagen, wenn ein Paartherapeut oder so was hier sitzt, ein vernichtendes Urteil teilweise über das Eheleben in Österreich. Nichtsdestotrotz, Sie haben sicher meinen Fehler bemerkt. Engelbert Lasinger hat gewohnt charmant darauf hingewiesen. Die Gruppe Neue Mundart ist immer im Januar hier und nicht im Mai und wir würden Sie gern vor Mai wieder hier sehen, und zwar schon am Donnerstag vielleicht, wenn Monika Helfer ihr neues Buch Wie die Welt weiterging hier präsentiert. Ich bedanke mich nochmal bei den drei Autoren, bei Engelbert Lasinger, für die Gruppe Neumundat und der Musik und darf um das Abschlussstück bitten. Vielen herzlichen Dank. Thank you. Musik Vielen Dank. Gracias.