Was ist die Ausstellung Radikal Weiblich? einen Titel, den man sich erwerben kann, nämlich einen Titel einer europäischen Stadt, sozusagen einen Würdigungstitel auch oder einen Schwerpunkt und andererseits ein Programm, nämlich das Programm, das die Stadtgemeinde Gmunden speziell jetzt auch für die Kulturhauptstadt konzipiert hat. Ich darf Ihnen hier jetzt ein Panel vorstellen, der Reihe nach. hier jetzt am Panel vorstellen, der Reihe nach. Zu meiner Linken sitzt Frau Dr. Elisabeth Schwäger, Leiterin von Salzkammergut der Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut Bad Ischl 2024. Das Jahr neigt sich schon ein bisschen zu Ende. Wir haben hier sozusagen mit der Stadtgemeinde gemunden einen expliziten Keramik-Schwerpunkt und sind auch über, also wir, da spreche ich jetzt von meiner Institution, der Oberösterreichischen Landeskultur GmbH, das ist eine Institution, also die größte Museums- und Ausstellungsinstitution des Landes Oberösterreich, auch im Besitz des Landes Oberösterreich über die Holding des Landes Oberösterreich. über die Holding des Landes Oberösterreich. Und wir sind über deine Vermittlung eben auch jetzt eingestiegen in diese Projektreihe City of Keramics Gwunden und haben nämlich hier dieses Projekt kuratiert. Ich darf dann vorstellen, Herrn Bürgermeister Krapf von der Stadtgemeinde Gwunden, der uns viel über den Keramikschwerpunkt der Stadt und vor allem auch der Region erzählen kann. Zu seiner Linken sitzt Linda Luse, Künstlerin, Künstlerin, die in Gulbene in Estland geboren ist, über Umwege in Linz und in Oberösterreich gelandet ist und hier jetzt seit ein paar Jahren intensiv in Gmunden arbeitet. Und dann darf ich noch vorstellen meine Kollegin Frau Dr. Schreck, zuständig für die Sammlung Kunstgewerbe und auch Schwerpunkt Keramik in der Oberösterreichischen Landeskultur GmbH und Co-Kuratorin dieser Ausstellung. Ich darf gleich bei dir, Veronika, beginnen, weil du bist ja auch Archäologin und bist auch diejenige, die sozusagen am tiefsten in der Geschichte graben kann. Und du hast vor allem auch diesen historischen Teil aufgearbeitet, nämlich von der Stadtgemeinde Gmunden. Wir haben intensiv gearbeitet an der Academy of Ceramics Gmunden und das ist ein Projekt der Oberösterreichischen Landeskultur GmbH gemeinsam mit der Gmunder Keramik, weil ohne Gmunder Keramik und Laufen gäbe es sozusagen diese starken Betriebe nicht mehr. Ich habe mir das heute nochmal angeschaut. Seit dem frühen 18. Jahrhundert gibt es Porzellan- und Keramikmanufakturen in Europa. Die wenigsten gibt es noch, aber eben die Gmunder Keramik. Und diese wirbt eben seit 1492. Elvonika, kannst du uns ein bisschen einen historischen Ablauf legen? Ja, sehr gern. Also, wie du schon gesagt hast, das Datum 1492 ist eigentlich der Zeitpunkt, ab dem wir den ersten schriftlichen Nachweis für Keramikproduktion hier in Gmunden haben. Es gab unten am Graben eine Hafnerwerkstatt, die eben in dieser schriftlichen Quelle erwähnt wird. Das ist aber nicht der erste Zeitpunkt, zu dem in Gmunden Keramik hergestellt wird. Es gibt zum Beispiel römische Spuren an Keramikofen, der hier ausgegraben wurde in einer römischen Villa. Aber zum Beispiel auch aus der Heilstadtperiode, beziehungsweise Heilstadt allgemein ist hier um Traunsee stark vertreten, archäologisch. Tag vertreten, archäologisch. Heilstattzeit war etwa von 800 v. Chr. bis 450 v. Chr. Wir haben auch vorne in der Ausstellung schöne Repliken aus unserer Sammlung, die diese Periode schön dokumentieren. Im 17. Jahrhundert haben dann hier in Oberösterreich bzw. in Gmunden selbst die Fayence-Produktion Einzug gehalten. Kurz zur Erklärung, Fayence ist eine Technik, die einen weißen Malgrund ermöglicht, auf den dann mit bunten Farben gemalt werden konnte. In dieser Zeit, also der erste Fund einer Fayence ist auch das typische Grüngeflammte, das auch bis heute hier in der Gmündner Keramik produziert wird. Danke vielmals, Veronika Schreck. Herr Bürgermeister, was hat es denn jetzt mit der City of Keramics auf sich? Wo geht es hin? Wenn wir jetzt gleich von der Geschichte in die Zukunft schauen können, was hat die Stadt da vor? Zunächst einmal danke für dieses sehr profunde historische Wissen über die Stadt Gmunden, über die Keramik. City of Keramics, was hat die Stadt Gmunden davon? Ich glaube, wenn man Menschen fragt, die jetzt nicht aus Gmunden kommen, was sie untrennbar mit der Stadt Gmunden davon. Ich glaube, wenn man Menschen fragt, die jetzt nicht aus Gmunden kommen, was sie untrennbar mit der Stadt Gmunden verbinden, dann wird neben dem Seeschloss und dem Traunstein mit ziemlicher Sicherheit die Antwort sein, ich verbinde mit der Stadt Gmunden Keramik. Die Keramik hat natürlich verschiedene Facetten. Es wurde das grün geflammte bzw. die Gmunder Keramikmanufaktur heute schon angesprochen. Das ist ein ganz wichtiger und essentieller Mosaikstein. Aber wie gesagt, eben nur ein Mosaikstein. Die Geschichte, die Historie, die Keramik im Mund ist aber so facettenreich, dass ich jetzt vermutlich einen ganzen Tag noch brauchen würde, das zu beschreiben. Ein paar Schwerpunkte möchte ich natürlich herausgreifen, möchte in diesem Sinne auch bei der Stadtgemeinde Gmunden beginnen. Wie wichtig die Keramik für die Stadt, für die Kultur in unserer Stadt ist, zeigt ja auch, dass wir am Stadtamt eine Keramikbeauftragte haben, die Eva Fürthbauer, die seit vielen, vielen Jahren hier hervorragende Arbeit leistet, die den Töpfermarkt veranstaltet. Der Töpfermarkt ist, was die Veranstaltung betrifft, einer der Höhepunkte in unserem Veranstaltungskalender und zeigt, wie wichtig die, welche wesentliche Rolle die Keramik in Gmunden spielt. Und es wurde natürlich schon die ganze Geschichte angesprochen von diesen Keramik in Gmunden spielt. Und es wurde natürlich schon die ganze Geschichte angesprochen, von diesen Keramik-Handwerkstätten, Piesendorfer, Vödinger etc., bis hin zur Keramikmanufaktur, bis zur Familie Schleiß. Und aktuell ist es mir natürlich ein Bedürfnis, auch Persönlichkeiten herauszugreifen, die hier Schwerpunkte setzen. Das ist aktuell natürlich Ernst Gradner, der diesen Montag vom Land Österreich auch zum Konsulenten für Kultur und Kunstpflege ernannt wurde, der mit seinem Haus der Keramik am Rathausplatz mit diesen Fiancen die Keramik der Öffentlichkeit auch zugänglich macht. Also er hat die Sammlung König Hollerwöger erworben, erstanden und das nicht nur für sich selbst, also als Privatbesitz, sondern es war für ihn, es war ihm ein großes Anliegen, diese Sammlung, diese Fiancen als Vermächtnis seiner Person an die Stadt Gnunden, an die Region sozusagen zur Verfügung zu stellen. Das ist ein ganz schönes, ein wundervolles Projekt. Und all diese Mosaiksteine, wenn man die zusammensetzt, dann ergibt sich ein sehr, sehr schönes Mosaik. Und dieses Mosaik wird das Fundament sein für unsere Bewerbung für City of Ceramics. für ihr City of Ceramics. Ja, das ist ein sehr engagiertes Projekt und wir hoffen, denken, nachdem wir jetzt alle mit daran gearbeitet haben, dass das auch gut aufgeht. Elisabeth Schwieger, du hast jetzt die Stadtgemeinde und auch diesen Keramikschwerpunkt sehr intensiv kennengelernt. Was ist das für ein Schwerpunkt, wenn man jetzt so ein Festival veranstaltet mit so einem breiten Spektrum. Das ist der Ort der Salzkammer, wo es auch die Salzkammer als Gebäude noch gibt. Heute eben das Kammerhofmuseum mit diesem Schwerpunkt der Sammlung laufen. Aber wie hast du das erfahren? Naja, das, was du bei einer Kulturhauptstadt versuchst, ist natürlich, das, was da ist, zu optimieren. was du bei einer Kulturhauptstadt versuchst, ist natürlich das, was da ist, zu optimieren und da quasi noch weitere Brücken zu bauen, erstmal im internationalen Raum, aber auch natürlich innerhalb der ganzen Region. Und Voraussetzung war für mich natürlich irgendwie das Handwerk, das da eigentlich in der ganzen Region eine besondere Bedeutung hat und das quasi einfach nach oben zu treiben, mehr Möglichkeiten anzubieten. Es ist auch so, dass Gmundnir nicht gerade in den letzten Jahren nichts gemacht hat. Es ist einfach sehr viel passiert. Und jetzt war so quasi durch die Kulturabstattung die Möglichkeit, da wirklich dieses Schwerpunkt Keramik nochmal hervorzuheben. Erstmal mit den Ausstellungen, zweitens natürlich auch mit der Akademie auf Ceramik, die glaube ich eine, also das Wichtigste ist, weil da junge Leute auch herkommen und das versucht einfach eine Kulturhauptstadt wirklich zu promoten und das hat meiner Ansicht nach stattgefunden. Die Verbindung, dass ihr sozusagen da Teil davon seid, finde ich wahnsinnig wichtig. Und ich hoffe auch, dass das in Zukunft so bleibt, weil das einfach ein Garant ist, da Unterstützung zu bekommen, hochprofessionelle Unterstützung, die einfach auch dann große Ausstellungen auf internationalem Niveau möglich machen. Und das ist das, was eigentlich das Ziel sein sollte. Und ich finde, Gmunden ist auf einem super Weg. Und das macht mir Spaß und es würde mich wundern, wenn es nicht City of Ceramic werden würde. Jetzt mit der ganzen Unterstützung auch, weil auch die Firmen wie Gmundener Keramik auch laufen, jetzt sehr viel Expressis, Werbis einfach dabei sind. Und ich glaube, wenn sich alle so quasi dafür engagieren, dann gibt es eine gemeinsame Verantwortung. Das spürt man dann bei den Jurien hoffentlich schon, dass der Zuschlag gegeben wird. Linda Lohse, du kennst jetzt Gmunden seit 2021 oder wahrscheinlich schon ein bisschen vorher. Kannst du das beschreiben, wie das jetzt für dich als Künstlerin ist, die da eigentlich sehr tief, ich würde sagen bis in die Wurzeln jetzt oder bis auch sozusagen in das Grundmaterial, nämlich den Ton der Erde vorgedrungen ist? Ja, ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit. Seit circa zehn Jahren habe ich angefangen, mich zu beschäftigen mit Materialton in plastischen Konzeptionen Keramik und Kunstinvestiert Linz. Und kurz nach meinem Abschluss habe ich die Möglichkeit bekommen, in der Akademie auf Ceramics in Gewunder Keramik mein Projekt zu entwickeln. Und mein Projekt war in gewisser Masse sehr herausfordernd. Und ich habe die Möglichkeit, mit den Mitarbeitern von Gewunder Keramik das zu entwickeln. Und die Früchte, die jetzt die Werke tragen, die sind jetzt ausgestellt in zwei Biennalen in Europa, die wären nur möglich. Und dann ist es bei dir weitergegangen. Wir haben da noch eine Arbeit von dir hier. Das heißt, du bist nachher noch, letztes Jahr warst du in Taiwan. Letztes Jahr warst du in Taiwan. Ja, vielen Dank. Ich habe die Möglichkeit gehabt, eine Residenz in Taiwan, in Inge, ein Ceramic Museum zu machen und eine Arbeit entwickelt, die heißt Homescreen. Ihr seht da hinten. Und da habe ich mich beschäftigt. Ich habe die Naturtonen aus Taiwan gesucht und eine Arbeit über Säuerbohnenmutzeln kreiert. Und das gab mir noch viele neue Einsichten in das Material Keramik und Material Ton und die Möglichkeiten, uns zu präsentieren und neue Kenntnisse zu... Veronika Schreck, Kunst und Keramik ist hier eine besondere Allianz, oder? Kannst du da noch ein bisschen ergänzen? Und ich würde auch gerne dich noch mal bitten, so ein bisschen die Entwicklung jetzt von der künstlerischen Keramik hier in Gmunden noch ein bisschen ausführlicher zu skizzieren? Trotzdem konnte die Familie Schleiß, wurde schon angesprochen, eigentlich die Gründerfamilie der Gmündner Keramikmanufaktur, trotzdem so gut wirtschaften, dass der Standort oben in Traunleiten gebaut werden konnte. Hier haben Franz und Emilie Schleiß, Emilie Schleiß-Siemandel, beide hatten an der Kunstgewerbeschule in Wien studiert, haben hier den Standort gegründet und haben damit eigentlich das künstlerische Schaffen nach Gmunden gebracht. Also das künstlerische Schaffen, so wie wir es heute verstehen. Persönlichkeiten, eigentlich so ein bisschen KünstlerInnen internationalen Ranges hier nach Gmunden gebracht haben. Man kann es sich so ein bisschen vorstellen wie eine Künstlerkolonie im Sommer. Das sind wirklich Größen wie Michael Powolny, Franz von Zülow, Ida Schwetz-Lehmann sind hier ein- und ausgegangen. Und es war so ein bisschen ein Schmelztiegel für Keramikkunst hier in Gmunden. Das Ganze hat sich dann eigentlich so weiterentwickelt über den Zweiten Weltkrieg hinaus, dass in den 60er Jahren die Gruppe Hage gegründet wurde und dann Gudrun Wittke-Baudisch, Franz Josef Altenburg, Anton Reidel haben hier unter anderem in der Manufaktur gearbeitet und eben auch die Manufaktur und die Entwürfe an sich so ein bisschen vorangebracht. Und das Ganze findet eben eigentlich mit den Keramik-Symposien, die damals auch gegründet wurden, heute mit der Academy of Ceramics Ihre Fortführung. Herr Bürgermeister, das Spektrum von Keramik, so wie Sie das vorher ausgeführt haben, ist ein sehr breites in Gmunden. Das heißt, wir haben von der Sanitärkeramik über eben sozusagen gehobene Tafelware, also jetzt sozusagen eben die Firmen, aber es gibt auch eine eben längere Geschichte, wo sich die Stadt Gmunden sozusagen tatsächlich wirklich auch um Keramikkunst annimmt. Also jetzt abgesehen jetzt von Töpfermarkt und Gebrauchskeramik und Kunsthandwerk interessiert uns jetzt vor allem in diesem Zusammenhang eben die künstlerische Keramik oder die Kunstkeramik. Es sind natürlich die Veranstaltungen und die Institutionen spielen eine wesentliche Rolle, aber es ist sehr, sehr spannend, interessant und auch sehr, sehr lohnend, wenn man durch die Stadt geht und bei verschiedenen historischen Häusern, vor allem in der Gmuntner Altstadt, an den Hauswänden die Keramikkunst ganz bewusst genießen kann. ganz bewusst genießen kann. Es ist unglaublich, wie viele Häuser in Gmunden, wo die Fassaden versehen sind mit keramischen Kunstwerken. Das sind ehemalige Bäckereien zum Beispiel. Sehr bekannt und ist, glaube ich, auch prämiert worden, ist der Bäckerbube von Bäckerei Hinterwirt oder, weil wir gerade von der Familie Schleiß gesprochen haben, direkt im Zentrum der Stadt Gmunden gegenüber vom Stadttheater das Schleißhaus, das generalsaniert wurde und wo die Fassade mit einem Keramischen Kunstwerk versehen ist. Es lohnt sich wirklich, durch die Stadt zu gehen und die Keramik im Alltag an den Häusern zu genießen und das sieht man, wie intensiv und wie eng verwurzelt die Keramik im Alltag an den Häusern zu genießen. Und da sieht man, wie intensiv und wie eng verwurzelt die Keramik in der Stadt gebunden ist. Und das ist etwas sehr, sehr Erfreuliches, abseits von diesen großen Säulen, die wir heute hier angesprochen haben. Also Keramik, und ich glaube, das können wir wirklich mit Fug und Recht behaupten, wir haben ja auch eine Partnerstadt in Italien, Faenza. Wir zählen wirklich aufgrund der verschiedensten Mosaiksteine, die ich heute schon angesprochen habe, denn ich glaube, wir hätten uns das aufgrund der Geschichte, aufgrund des Engagements verschiedener Personen, verschiedener wirtschaftlichen Säulen, verschiedener Institutionen auch redlich verdient. Es wäre ein großer Traum, und da spreche ich natürlich ganz besonders auch für die EFI, dass wir City of Keramics werden, denn das wäre für die Stadt Gmunden und für die Zukunft schon eine Genugtuung, eine enorme Bereicherung und ein sehr, sehr positiver Weg. Und das geht ja sozusagen bei euch, die Arbeit auch im öffentlichen Raum geht ja noch weiter. Es gibt einen eigenen Schwerpunkt, auch Keramik im öffentlichen Raum, oder? Das soll ja auch weiter ausgebaut werden. Das heißt von der Geschichte in zeitgenössische Positionen. Ich glaube, ich denke oder ich bin der Überzeugung, dass der öffentliche Raum, und das ist auch ein ganz wichtiges Thema, dieses Projekt des Kulturhauptstads 2024, dass vor allem der öffentliche Raum für Kunst und Kultur und natürlich in diesem Falle für Keramik noch intensiver genutzt werden kann. Und da sehe ich auch immer noch sehr, sehr viel Potenzial. Und das wird auch eine sehr schöne Aufgabe für die Zukunft sein. Das heißt, ihr habt ja so einen Salzbrandofen in den Stadtgärten, auch als Teil jetzt von diesen Kulturhauptstadtprojekten. Das heißt, das ist ein Projekt, das aktiv ist, wo man sich einbringen kann, wo auch Künstler sich engagieren können. Du hast ein sehr, sehr wichtiges Thema angesprochen. Das ist eben dieses Stadtgartenareal, wo ich als Bürgermeister gemeinsam mit unserem Kulturreferenten da auch da ist. Wir sind da schon sehr stolz und sehr motiviert und der Überzeugung, dass das auch ein ganz klares Bekenntnis der Stadtpolitik ist, ein Akzent, ein wichtiger Impuls, dass uns der öffentliche Raum für Kunst, für Kultur sehr, sehr wichtig ist. Und da ist das Stadtgartenareal, das ja im Eigentum der Stadtgemeinde Gmunden ist, ein sehr schönes Beispiel. Wir hätten das natürlich auch als Kommune sehr lukrativ verkaufen können und vielleicht ein Wohnprojekt machen. Wir haben uns da ganz bewusst im Sinne der Kunst, im Sinne der Kultur, die untrennbar mit der Stadt Gmunden verbunden ist, entschieden, dieses Stadtgartenjahr der Kunst und der Kultur für diese Themen Schwerpunkte zu erhalten. Da ist uns, glaube ich, schon etwas sehr, sehr Gutes gelungen, auch in Kombination mit dem Areal, wo wir heute sind, wie Blaue Butter, das ja ein Privateigentum ist. Ja, also der Keramik, der Kunst, der Kultur gewähren auch nach 2024 in unserer Stadt definitiv die Zukunft. Danke vielmals. Elisabeth Schwäger, du bist ja auch in deinem Programm, aber auch schon im Vorheiß Kuratorin, die so immer in diesem Zwischenfeld zwischen Performance, Theater, bildende Kunst auch aktiv gestaltet hast, durchaus auch bekannt, dass du gesellschaftskritische Positionen zeigst, dass du Fragen stellst und da auch sozusagen wirklich einen Anstoß zum Nachdenken, zum Diskutieren und durchaus sozusagen so eine lebendige Streitkultur über die Kunst anstoßt. Ist da die Keramik ein geeignetes Medium? Oder wo steht jetzt aus deiner Einschätzung innerhalb der Kunst die Keramik? Also die Keramik eignet sich vielleicht nicht unbedingt sozusagen als Diskursformat, aber es kann trotzdem Anregung sein, wenn ein Künstler sich bestäftigt, wenn ihr ukrainische Künstlerinnen einlädt, hier zu arbeiten und natürlich reagieren sie auf eine Situation, die jetzt brennend ist, der Krieg, dann macht das was mit uns. dann macht das was mit uns. Und natürlich die Keramik so quasi vom Nutzen zu entfernen und in einen künstlerischen Bereich hineinzuhefen, heißt ja schon sehr interdisziplinär denken. Das heißt, das Material sozusagen anders betrachten, einen anderen Umgang damit zu finden, damit natürlich die Möglichkeit gibt, auch darüber nachzudenken, wofür können wir eigentlich alles, sozusagen was können wir alles aus den Sachen, die wir kennen, die vielleicht nur Alltagsgegenstände sind, dann in eine andere Dimension hineinbringen. Und dieses interdisziplinäre Denken, das die Kunst da vielleicht vorführt, das ist ja die Hoffnung, dass sich das dann auch im gesellschaftlichen Raum sozusagen widerspiegelt. Weil Interdisziplinarität ja auch immer heißt, offen sein, die Zwischenräume abklopfen, schauen, was dazwischen ist, ist ja nicht leer, sondern da ist ja etwas. Da ist ein Raum, der entsteht, das ist Geschichte, damit mache ich etwas. Da ist ein Raum, der entsteht, das ist Geschichte, damit mache ich etwas. Und deswegen passiert so quasi diese Vielfalt in der Kunst, die uns dann eigentlich das Denken auch wieder ein bisschen öffnet. Wenn wir die Kunst weglassen, das ist schwierig. Deswegen freut es mich natürlich besonders, dass die Kulturhauptstadt sozusagen dazu geführt hat, dass Gmunden ein Kunstareal sich erschaffen hat, das jetzt langsam wächst und sich entwickeln wird und ich glaube auch organisch entwickeln wird, was ich gut finde, dass es nicht einfach wieder mit einem neuen Gebäude draufgesetzt wird, sondern es addieren sich Dinge auch von woanders, hat auch was mit Recycling zu tun. mit Recycling zu tun. Und das finde ich eigentlich, das gibt der Stadt auch die Zeit, mit den Dingen auch zu wachsen. Und das finde ich das Areal da, also den ehemaligen Stadtgarten, finde ich super. Der Brandofen, der da gestellt worden ist, muss man sagen, das ist ein Liederprojekt. Und das haben wir unterstützt, ob es genauso wie ihr als Akademie auf Ceramik auch assoziiert seid, dann gehört das einfach dazu und ist einfach Teil des Anstoßes, um so quasi diese Hauptader, auch diese ökonomische Hauptader, in einen Kunstdiskurs letzten Endes zu überführen. Das ist die Hoffnung und ich denke, dass es jetzt bis zum großen Teil ist es auch gut gelungen. sozusagen der Anstoß jetzt auch dieses Themas noch einmal neu zu denken, aber auch eben über weibliche Positionen in der Keramikkunst nachzudenken oder eigentlich in der Bildenden Kunst, die halt mit Keramik gearbeitet haben und die Veronika hat es vorher schon angesprochen, es gibt sozusagen, es geht sehr oft von der Kunstgewerbeschule aus, es geht sehr oft von den Wiener Werkstätten aus und ich denke, es ist uns ein guter Überblick gelungen, um jetzt auch sozusagen vergessene weibliche Positionen zu zeigen. Prototyp von einer Frau ist, die nicht auftaucht, aber genauso wichtig war und die genau dieses Umfeld repräsentiert. Teilweise aber auch sozusagen steht natürlich dann diese Zeit auch für die Zeit der Immigration von den vielen, also sozusagen ein großer Braindrain, ein großer Verlust auch von Künstlerinnen, muss man sagen, die dann weggegangen sind. Und so viel Baudicht. Genau, also natürlich. Die war aber auch sehr prägnant. Vielleicht kann man so diesen Bogen aufspannen, für die, die das nicht so kennen. Also von dieser wirklich wichtigen Zeit der Wiener Keramik bis eben natürlich gut rum Baudisch-Wittke. Ja, du hast auch eine wichtige Manufaktur in Wien angesprochen, die Wiener Keramik. Aber fangen wir mal bei der Emilie Schleiß-Siemandel an. Sie hat, wie gesagt, in Wien an der Kunstgewerbeschule studiert, genauso wie Ida Schwetz-Lehmann, Lucy Rie, die auch durch ein Kunstwerk vertreten ist, allerdings nicht selber. Emilie Schleiß-Siemandel hat mit ihrem Mann zusammen die Gmunder Keramikmanufaktur gegründet, wird dann eigentlich auch von Anfang an mitgenannt als Franz und Emilie Schleiß im Titel der Manufaktur, gerät dann aber im Laufe des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit, wie das so häufig mit Frauen ist. Viele der Entwürfe, die zum Teil auch noch heute produziert werden, stammen aus ihrer Feder. Das Problem bei ihr war, dass sie viele ihrer Entwürfe nicht gekennzeichnet hat und wodurch das in Vergessenheit geriet. Sie war selber eine sehr zurücknehmende Persönlichkeit, scheint aber zusammen eben mit ihrem Mann doch irgendwo ein einnehmendes Wesen gehabt zu haben, sonst wären eben die ganzen KünstlerInnen hier nicht vor Ort gewesen. KünstlerInnen hier nicht vor Ort gewesen. Ida Schwetz-Lehmann war gut befreundet mit Emilie Schleiß-Siemander. Die beiden haben dann ihre Entwürfe häufig, also sich gegenseitig beeinflusst und haben eigentlich zu dem Erfolg mit beigetragen, den Kuntner Keramik heute genießt. Und die Gudrun Baudisch-Wittke, die ja dann sozusagen, das ist ja nochmal so ein Pick der 50er, 60er Jahre, die hat ja auch sozusagen aufgebrochen, was dieses zwischen den Disziplinen Arbeiten heißt. Also von dem eine interessante Persönlichkeit, auch Künstlerin. Genau, also sie hat in den 30er Jahren schon einmal für Gmündner Keramik Entwürfe geliefert, Also sie hat in den 30er Jahren schon einmal für Gmunder Keramik Entwürfe geliefert, ist dann zwischenzeitlich in Berlin gewesen in den 30er, 40er Jahren und ist dann retourgekommen nach Österreich, hat dort die Heilstadt Keramik gegründet, hat von dort aus immer wieder hier in der Gmunder Keramik gearbeitet und hat dann eigentlich die Leitung des Design Centers, wie es damals genannt wurde, in der Gmündner Keramik übernommen. Sie war vom Wesen her, glaube ich, ein bisschen, ich sage mal, mehr outgoing und hat dort eben viel auch für die Entwicklung von Gmündner Keramik getan. auch für die Entwicklung von Grundner Keramik getan. Vielleicht müssen wir persönlich ein Anliegen noch hinzuzufügen. Ich glaube, Kunst und Kultur haben immer schon einen hohen Stellenwert genossen. Ich kann jetzt nur für mein Leben persönlich sprechen. Ich bin jetzt mittlerweile im sechsten Lebensjahrzehnt, glaube aber, dass Kunst und Kultur für die Gesellschaft, für die Zukunft, für die Entwicklung, sei es jetzt global, bis in diekeit, Streitkultur. Ich glaube, es würde vielen Menschen auch in der Politik, aber auch im Alltag guttun, wenn man sich manchmal die Mühe gibt, sich in die Situation eines anderen Menschen hineinzuversetzen und versuchen zu verstehen, was die Beweggründe für die Situation im Leben sind. Also dieses Verständnis, dieses Gegenseitige ist für mich sehr, sehr wichtig. Und wir leben in sehr, sehr herausfordernden Zeiten. Das kann zwar eh keiner mehr hören, aber wir haben Kriege, Krisen, Konflikte, Pandemien, Teuerungen. Wir haben Energiekrise, ökologische Probleme. Es wird in Zukunft, wir werden Lösungen brauchen. Lösungen bei sehr, sehr komplexen Themen und da wird in Zukunft auch Kreativität gefragt sein. Und da sehe ich schon sehr, sehr viele Parallelen zwischen Politik, Alltag, Leben, globaler Entwicklung und der Kunst. Und daher hat sie für mich schon einen ganz, ganz wichtigen, essentiellen Stellenwert für die Zukunft, nicht nur der Stadt Gmunden, sondern auch global gesehen. Ja, diejenige, die das jetzt bei uns in der Runde wirklich lebt, das ist die Linda, die Händelose. Ich würde dich auch noch mal bitten, so ein bisschen auszuführen, wie das für dich ist. Vor allem, du hast doch gesagt, wie wir das so vorbesprochen haben, im Mund ist dir auch wirklich was aufgebrochen, oder? Also aus diesem intensiven Kontakt, aus dieser reichen Geschichte, ich meine, die Gudrun Bauderschwittke hat zum Beispiel, die hat natürlich ganz kleine NS-Vergangenheit, also diese Biografien sind komplex, das muss man schon sagen. Ja, also persönlich meine Geschichte ist so, dass ich alleine nach Österreich gekommen bin. Ich habe mich schon mit Kunst seit meiner Kindheit beschäftigt. Und ich habe es gesucht auch. Ich habe tatsächlich in Österreich erst angefangen, mich mit Materialtun zu beschäftigen. Und erst habe ich das alleine gemacht und dann Schritt zu Schritt habe ich einfach gesucht, die Möglichkeiten und Informationen und Personen, die das auch mitmachen. Und ich muss tatsächlich sagen, Gmunden ist der Ort in Oberösterreich, wo am meisten das passiert, wo das Material ist, es wird geförscht, ihr habt zwei Manufaktoren, die arbeiten mit Materialton, das heißt, es gibt Wissen, es gibt viele Künstler, die sind angesiedelt und vor großen Gedanken oder Ideen, meistens, was ich tue, ist Konzeptkunst. Und so alleine schaffst du das nicht. Und in meinem Fall, ich habe tatsächlich das Wissen von Technikern oder die Möglichkeiten, in der Keramik zu brennen, solche hätte ich wahrscheinlich vorher nicht gehabt. Und die Möglichkeiten, groß zu denken oder weiter zu denken, denken noch, was geht noch mehr. Und die Arbeiten mehr entwickeln und schauen. Das hat mir gewonnen gegeben und da bin ich sehr dankbar. Vor allem hast du ja auch den großen Kontrast in Inge erlebt. Das ist ja jetzt so ein Keramikzentrum. Das ist die Stadt, die sozusagen aus der Geschichte auch sozusagen China hat diesen Teil mit diesem reichen Materialvorkommen auch besiedelt, kolonialisiert, aufgebaut. Die sind aber auch ganz anders drauf, weil da geht es zu einem weiten Stück auch einfach um Gefäßkeramik, oder? Also ja, aber so groß als schon, ja. Ich habe die Möglichkeit, letztes Jahr in Taiwan drei Monate zu verbringen und so hier, so in Khmun, ihr habt es genau, Khmun, Keramik und die Geschichte ist circa, wir können schauen, also vor 300, also wenn wir reden über ganz alte Keramik und die Geschichte ist circa, wir können schauen, also vor 300, also wenn wir reden über ganz alte Keramik oder dann dort ist tatsächlich ich habe in einer Stadt gelebt, weil das vorkommende Ton, das kann man ausgraben, das muss man nicht reinigen, das ist dort und in dieser Stadt gab es ich glaube 30 Manufakturen, also riesige Ofen. Und das war früher so, weil Taiwan liegt ja direkt China oder nach Europa oder Asien, in anderen Ländern eingebracht. Geschichtlich ja, weil wir kennen Porzellan in dem Sinn, weil es wurde durch Kolonialstrecken hier nach Europa hergebracht und die Unterschiede, ja genau, die Kulturs sind sehr, sehr fleißig und die Keramiken, die ich dort gesehen habe, es ist technisch fast unfassbar, was die dort schaffen. Aber Entwicklung und Gedanksweise, die Möglichkeiten, also was bietet ein Material und als Kunstobjekt oder Kunstinstallationen, da muss ich sagen, Europa ist Schritt vor. Also konzeptuell und so weiter. Kann man in den Bunden auch noch rauskommen? Theoretisch, aber die Qualität, das glaube ich nicht mehr. Nicht mehr zeitgemäß, oder? aber die Qualität ist, glaube ich, nicht mehr zeitgemäß. Ja, aber tun kann man immer reinigen. So es Möglichkeiten gibt. Ich möchte gerne das Publikum einladen, Fragen zu stellen, wenn so denn welche auftauchen oder eben Kommentare. Elisabeth, möchtest du der Stadt Gmunden noch etwas mitgeben für den weiteren Weg? Haben wir alle schon selbst entdeckt. Nein, natürlich kann man viel sagen. Es sind ja wirklich Türen aufgemacht worden, es sind Möglichkeiten aufgemacht worden. Dass hier sehr viele junge Studentinnen und Künstlerinnen sind, ist wahnsinnig wichtig. Das sollte sich die Stadt wirklich zu Herzen nehmen, diese Möglichkeiten weiterhin zu betreiben, weil das ist die beste Chance, um sozusagen die Stadt weiter wachsen zu lassen und auch jungen Menschen Perspektiven zu ermöglichen, dass sie sich hier auf einen bewussten, ganz genau aus dem universitären Bereich, dass viele Menschen, die da studiert haben, dann auch da bleiben. Und deswegen die Räume, die ihr da jetzt sozusagen zur Verfügung gestellt habt, überlegen, dass man die sozusagen aktiv lässt und mit den Universitäten versuchen weiterhin gute Kooperationen zu machen, die ja in mehreren Bereichen, also im Bildhauerischen, in diesem Bereich von Bio-Regional Assembly, wirklich sozusagen, wie kann ich mit Recycling noch weitere Produkte entwickeln, das sind alles Dinge, die ihr nicht vergessen solltet. Und das Areal habt ihr, ihr habt mehrere Areale und ich würde mir wünschen, dass das fruchtbar bleibt und dass auch die Leerstände noch mehr bevölkert werden, zum Beispiel mit Kunstateliers oder sonst wie. Das wäre für die Stadt natürlich großartig. Ja, das war ja fast ein Plädoyer für die Zukunft der Stadt Gmunden. Eine Abschlussrunde. Ich glaube, wir sind jetzt im letzten Quartal von Salzgabergut24 und es wird weitergehen. Ich bin schon der Überzeugung, dass wir in den Monden gezeigt haben durch das Projekt Salzgabergut24, dass wir weltoffen sind, dass wir Visionen haben, dass wir offen sind auch für Innovationen. Wir haben sehr, sehr viele gute Kontakte zu den universitären Einrichtungen und ich weiß nicht, wenn das gefilmt wird, ob das zur oberösterreichischen Landespolitik kommt, aber ich glaube, wir haben es im Kultur- und im Kunstbereich bewiesen, und Munden wäre auch der perfekte Standort, auch wenn es größere Player wie Wels und Steyr gibt, es wäre der perfekte Standort für die Digital-Universität. Das als Botschaft an die Landesregierung. Habe ich schon probiert. Vor allem ein schöner Ort. Also ich würde gerne anschließen. Also wir werden auch weiterarbeiten. Das ist uns ganz wichtig. Wir arbeiten auch gerne weiter zusammen. Das ist uns auch sehr wichtig. Das ist fruchtbar. Wir arbeiten auch gerne weiter zusammen. Das ist uns auch sehr wichtig. Das ist fruchtbar. Wir können so einen kleinen Ausblick machen. Also die Academy of Ceramics Munden wird weiterarbeiten. Wir machen als Folge Ausstellung zu Ai Weiwei in Bad Ischl kommt der Erwin Wurm. Der hat sich auch mit Keramik beschäftigt. Der wird genauso wie der Ai Weiwei ein paar Wochen nächstes Jahr bei uns in der Gmuntner Keramik arbeiten. Wir erwarten nächstes Jahr auch Gäste aus Taiwan. Diesen Austausch haben wir, glaube ich, mit unserem Partner nochmal klargemacht, dass unser Schwerpunkt Bildende Kunst ist, dass uns eigentlich die inhaltliche Auseinandersetzung mehr interessiert als technische Exzellenz. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied und in dem Sinne werden wir auf jeden Fall weiterarbeiten. Jetzt sollten wir das natürlich vorweg geben und das wollte ich natürlich schon heute auch noch sagen, was wir schon sehr schätzen und was für die Stadt Gmunden, für die Kultur, für die Keramik, für die Kunst sehr beglückend und fruchtbar ist, ist natürlich die Kooperation und die enge Zusammenarbeit auch mit euch, mit der Landeskultur GmbH. Und das ist auch eine der positiven, der erfreulichen Errungenschaften der letzten Wochen und Monate und des Projektes Kulturstadt 2024. Und wenn wir da gemeinsam in die Zukunft gehen, dann ist das, glaube ich, eine Win-Win-Situation. Aber es würde uns von Seiten der Stadt Gmunden natürlich in hohem Maße erfreuen, wenn das fortgesetzt werden würde, worauf wir sie erhoffen. Das erlernt doch das Herz, oder? Oh ja, absolut. Ich würde das genauso weitergeben. Nein, es beruht auf Gegenseitigkeit. Mein Veronika Schreck war zuständig und hat auch mit dem Herrn Grabner das Museum und das Konzept dort entwickelt. Du bist dran, sozusagen weiter auch die Geschichte aufzuarbeiten. Wie geht es da weiter? Da möchte ich auch Herrn Grabner großen Dank sagen, dass er da die Sammlung zugänglich macht für die Wissenschaft, was ja nicht selbstverständlich ist, denn so eine große Sammlung ist definitiv ein großer Schatz, aus dem sich einiges aus der Vergangenheit ablesen lässt. Und wir bereiten im Schlossmuseum auch für Ende des Jahres ein großes Projekt Rundner Fayence vor, gell? Nächstes Jahr. Nächstes Jahr, genau. Entschuldigung, nächstes Jahr. Also wir sind eh sportlich, aber das wäre zu sportlich. Und Linda Lohse, ich möchte dir, Künstlerin, sozusagen einfach das Abschlusswort geben. Ja, vielen Dank für die Möglichkeiten erst. Und jetzt seit ich habe es auch tatsächlich die Möglichkeit, noch in Gmunder Keramik zu arbeiten. Das heißt, in Gmunden zu sein und auch das Stadt zu spüren und auch dieses Jahr, was das Geschehen, was hier passiert, das inspiriert. Und ich hoffe, es geht so weiter, ich wünsche. sozusagen von einer Auseinandersetzung mit Ökonomie nochmal weiter in die Materialrecherche. Das heißt, es nimmt schon durchaus wissenschaftliche Ausmaße an, das muss man auch sagen. Und es ist wahrscheinlich auch ein logischer Schritt. Du beginnst sozusagen mit der Kunst, mit dieser Auseinandersetzung, du beherrschst das Material und dann geht es aber noch einmal tiefer. In diesem Sinn freue ich mich sehr, dass ihr alle Gäste wart bei unserem Talk, wo es wirklich an die Wurzeln Radix, eben radically female oder eben weiblich, aber durchaus sozusagen an die Wurzeln der Kunst und dieser speziellen Situation und dieses Kontext hier vor Ort geht. Danke vielmals. Danke. Thank you.