Hallo zusammen, willkommen auf der TV, die Gewalt der Frauen. Heute ist der erste Ratsgesang der Tag, die Gewalt der Frauen. Ich bin die Mira, Stadt Hattinger und bin eigentlich ziemlich seit Anfang organisiert. Am Do it yourself-FreFrauentag Linz. Was das Bündnis macht, das Bündnis hat sich eigentlich gegründet dazu, dass wir am 8. März eine Demo organisiert haben, sehr kurzfristig vor zweieinhalb Jahren jetzt glaube ich schon wieder. Genau, und wir sind dann draufgekommen, dass es uns nicht reicht, am 8. März auf die Straßen zu gehen, sondern dass es ganz, ganz viele Themen zum Aufgreifen gibt in Linz bezüglich Femizide zum Beispiel oder Kindergartenbetreuung, Hausarbeit, Schwangerschaftsabbruch. Und wir haben dann gemerkt, okay, wir müssen weitermachen nach dem 8. März und haben dann angefangen, sich mit feministischen Themen auseinanderzusetzen und auch Aktionen zu machen, wie zum Beispiel heute am Internationalen Tag gegen gewalt und frauen also wir haben jetzt gerade in den letzten tagen eine massive anhäufung von frauenmorden gesehen in österreich Also es wurden dieses Jahr schon 28 Frauen ermordet. Und wir sehen, wie die Regierung zwar viel leere Worte von sich gibt, aber in Wirklichkeit nur zuschaut. Das heißt, wir müssen ganz, ganz dringend Maßnahmen erkämpfen, wie mehr Investitionen in Frauenhäuser, generell Schutzeinrichtungen, Gewaltschutzmaßnahmen und so. Und wir wissen, dass uns die Regierung das nicht schenken wird. Das heißt, wir müssen Druck von unten aufbauen und uns die Sachen holen, die notwendig sind für ein unabhängiges Leben, auch für Frauen. Wir fordern hauptsächlich mehr Geld. Es braucht einfach mehr Geld für Gewaltschutz, es braucht Aufklärung, es braucht mehr Lohn in Frauenbranchen, es braucht bessere Kinderbetreuung. Solidarität als Widerstand! Das geht nicht bloß in jedem Land! Solidarität als Widerstand! Das geht nicht bloß in ihrem Land. Solidarität, Widerstand. Kampf gegen Fiskus, gegen den Kampf. Also für mich ist Femizid auf jeden Fall der Tod oder der Mord an einer Frau, wegen dem, dass sie eine Frau ist, wegen dem, dass sie als Objekt gesehen ist, aufgrund von sexualisierten Ursachen, von wegen, ja, sie wollte mit mir nicht schlafen oder das ist meine Ex-Freundin etc. Und das ist alles ein Grund, der von unserer patriarchalen Gesellschaft ausgeht, der einfach nicht so sein darf. Also kein Mordesgerechtfertigtum, schon gar nicht so einer. Ja, ich finde diese laufenden Gewalttaten und Morde an Frauen ist ein gesellschaftliches Übel. Und wir sind aufgerufen, gemeinsam dagegen aufzutreten und Maßnahmen durchzusetzen, damit das ein Ende findet. Organisiert euch! Wer euch kennt! Wer euch kennt, organisiert euch! Wer euch kennt, es reicht! Es reicht! Der Flyer bewirbt die Einleitung eines Volksbegehrens zur Erhöhung des Arbeitslosengeldes. Ich sehe da insofern einen engen Zusammenhang, weil wirtschaftliche Armut viele Frauen in Gewaltbeziehungen verharren lässt und es ihnen verunmöglicht, Gewaltbeziehungen zu verlassen. Es sind insbesondere auch viele Frauen durch die hohe Arbeitslosigkeit betroffen und eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Frauen wird sie auch in der persönlichen Auseinandersetzung stärken. Ganz am Anfang hat der Herr Kurz schon gesagt, dass häusliche Gewalt mehr werden wird im Lockdown, weil einfach die Abhängigkeit durch die starke Arbeitslosigkeit, aber auch durch den engen Raum in der Wohnung, die häusliche Gewalt einfach umso mehr und Frauen sind umso mehr abhängiger vom Mann. Wir nehmen Corona sehr stark ernst. Wir haben eine FSB2-Maskenpflicht. Unsere Ordner und Ordnerinnen werden darauf achten, dass das eingehalten wird. Und wir wollen eine friedliche, aber auch Corona-sichere Demo machen heute. Oh, die internationale Solidarität! Organisieren! Kämpft! Organisieren! Kämpft! Organisieren! Kämpft! Los mit den Kürzereien in Bayern-Eussern! Organisieren! Kämpft! Keine Erfälle zur Begriffsrausgabe, wir arbeiten drinnen auf das Volk! Organisieren! Kämpft!