Hallo und herzlich willkommen im Architekturforum Oberösterreich. Mein Name ist Franz Koppelstädter, ich bin Leiter dieser Einrichtung. Der Abend heute steht unter dem Titel Zuhause laden, der Weg des Stroms von der Sonne zum Akku, also wie kriegen wir die Solarenergie in unsere Autos rein, ist eigentlich die übersetzte Frage. Es geht darum, dass wir den CO2-Ausstoß reduzieren müssen. Wir als Gesamtgesellschaft und speziell der Bausektor, der je nach Berechnung ein Viertel bis zu einem Drittel des globalen CO2-Ausstoßes verursacht. Letztes Jahr erst haben wir uns das Thema Mobilität vorgenommen. Mobilität oder der Verkehr eigentlich, wenn man es genau nimmt, trägt auch zu einem Drittel des globalen CO2-Ausstoßes bei. Und jetzt sind wir genau in der Schnittmenge, nämlich dort, wo Bauen und Mobilität zusammentreffen. zusammentreffen. Und die Lösungsansätze unter vielen anderen, das ist jetzt nicht die globale Lösung, sondern unter vielen anderen ist der Lösungsansatz Photovoltaikenergie, also wir einfach viel weniger Verkehr betreiben und verursachen. Das ist der beste Weg, um CO2-Ausstöße zu verringern, aber immer noch besser als Elektroauto, als Verbrennungsmotoren auf den Straßen unserer Städte und Landschaften zu haben. unserer Städte und Landschaften zu haben. Der Rahmen für diesen Abend sind einige gesetzliche Änderungen. Natürlich neben den technologischen Entwicklungen braucht es immer juristische Rahmenbedingungen. Einerseits das Wohnungseigentumsgesetz, das unter anderem die Installation von Lagerlärmöglichkeiten für Elektrofahrzeuge erleichtert und die Errichtung von Einzelfotovoltaikanlagen auch begünstigt. Vor allem in Mehrparteienhäusern, wo künftig zwei Drittel Mehrheiten ausreichen sollten, um solche Anlagen realisieren zu können. Dann, also das ist was, was vielleicht heuer noch oder spätestens Beginn nächsten Jahres beschlossen werden soll. Das ist momentan im Gesetzwerdungsprozess, das Wohnungseigentumsgesetz. Was schon in Kraft ist, ist die neue oberösterreichische Bauordnung, wo man auch findet, dass die Bewilligung und Anzeigefreistellung, oder Bewilligungs- und Anzeigefreistellung von Ladestationen beinhaltet ist, was bis 1. September noch nicht so war. Jetzt ist es in Oberösterreich so. Und dazu kommt noch das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz des EAG. Und das sind so die juristischen Rahmenbedingungen, die natürlich notwendig sind, damit man irgendwas verändert, weil von selbst passiert ja oft gar nichts. Um diese Themen zu besprechen, haben wir heute spannende Gäste bei uns. Als erstes darf ich nachher den Alfred Bixenmeister zu mir raufholen auf die Bühne. Er ist Senior Consultant für Renewable Energies bei Silvester Elektronik und beschäftigt sich genau mit diesen Technologien. Als nächstes wird die Vera Imitzer, die Geschäftsführerin vom Bundesverband Photovoltaik, zum Erneuerbare-Ausbau-Gesetz etwas sagen. Habe ich das jetzt richtig gesagt? Ja. Dann kommt der Andreas Schneebau, er ist Geschäftsführer von Energiekompass und Solar One. Er wird unser Beispielgebäude zeigen, unter anderem. Und Andreas Reinhardt, er ist Vorsitzender vom Bundesverband Elektromobilität Österreich, seit kurzem erst, aber schon länger Bereichsleiter von Energiedienstleistungen bei der Linz AG. Und dann zur anschließenden Diskussion, zu der auch das ganze Publikum natürlich eingeladen ist, darf ich dann noch den Nikolaus Stadler als Respondenten dazu laden. Er ist Geschäftsführer der GWG, also der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Linz. Und damit, jetzt Herr Pixenmeister, bitte ich um Ihre Begrüßungsworte und die Einführung ins Thema. Ganz kurz, jetzt machen wir noch ein herzliches Grüß Gott von meiner Seite. Wenn Sie jetzt eine längere Firmenvorstellung erwarten, dann möchte ich Sie gleich vorweg enttäuschen. Ich möchte mich wirklich davon entfernen, eine große Firmenvorstellung. Aber Sie sollten sehen, was wir tun und womit wir uns beschäftigen. Unser Firmengebäude ist insofern ein Thema, weil wir uns vor längerer Zeit schon mit dem Thema Energie, Energiekonsum und erneuerbare Energie beschäftigt haben. Vorgelagerte Energiefassade, eines der ersten Gebäude, das mit einem Bussystem gesteuert, geregelt wird und dem Zeitgeist folgend haben wir natürlich auch in weiterer Folge Photovoltaikanlagen und die Elektro-Ladeinfrastruktur für unsere Mitarbeiter und für unsere Kunden errichtet. Und was mir auch wichtig ist, wir sind nicht nur mit dem AFO in einer längeren Zusammenarbeit, ich glaube, Herr Koppelstädter, wir sind schon sechs oder sieben Jahre in einer Kooperation. Wir kooperieren auch mit anderen Architekturhäusern und mit vielen anderen Mitgliedschaften. Es ist für uns, glaube ich, insofern wichtig, wir sind Inputgeber und Inputnehmer. Das ist für das Unternehmen wichtig, weil wir auch sehen oder daraus ableiten können, in welche Richtung müssen wir uns entwickeln. sehen oder daraus ableiten können, in welche Richtung müssen wir uns entwickeln. Was mir aber vielleicht auch ganz wichtig ist, wir haben heute schon gehört von Herrn Koppelstädter, CO2-Emissionen. Im vorigen Jahr waren das 34,8 Milliarden Tonnen CO2 und ich denke, das ist eine beträchtliche Menge. Und wenn wir uns die Erde so vorstellen, die am Äquator, wenn es stimmt, 12.756 Kilometer Durchmesser hat. Und würden wir diese Erde auf einen Maßstab von einem Meter projizieren, dann wäre die Luft, die wir vernünftig atmen können, in etwa 0,3 Millimeter. Und unter dem Aspekt betrachtet ist das Thema erneuerbare Energie oder Energiewende vielleicht unter einem anderen Gesichtspunkt zu sehen. Und ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema Sektorkopplung, dass wir die Sektoren, die unterschiedlichen, die in der Vergangenheit völlig isoliert betrachtet wurden, wenn wir die vernetzen, dass das ein Teil der Energiewende ist und ich glaube, da müssen wir auch hin. Unter dem Aspekt betrachtet, meine Damen und Herren, ist aber auch das Gebäude in sich ein wesentlicher Part, um mit dem großen Ganzen, mit den großen Sektoren zu agieren. Und unter der Betrachtung gewinnt auch das Wording Smart Home eine ganz neue Dimension. Und die Sache ist, wie erklären wir jemandem, was ist ein Smart Home? Wir haben es uns insofern jetzt relativ einfach gemacht. Wir haben ein Flagship-Store eröffnet in Graz und ich zeige Ihnen das deswegen. Ich lade Sie natürlich gerne nach Graz ein, aber wenn es Ihnen der Weg zu weit ist, wir haben natürlich auch die Möglichkeit, dass wir das Thema Smart Home und ich sage es ganz gern, als Erlebniszone von Komfort und Energie über virtuelle Beratungen wirklich im Detail den Kunden vermitteln können. Und das ist, glaube ich, der wesentlich springende Punkt, damit wir gemeinsam nicht nur über die Gesetzgebung Dinge formieren, nicht nur über die Gesetzgebung Dinge formieren, sondern wir brauchen auch die Begeisterung der Bevölkerung, dass sie die Energiewende mit uns gemeinsam mitträgt. Und als letztes möchte ich Ihnen auch noch zeigen, es gibt in der Zwischenzeit auch schon den einen oder anderen Bauträger, der sich dem Thema widmet und wir haben auch in Kärnten mit einem Bauträger gemeinsam genauso ein Projekt errichtet. Wir haben auch in Kärnten mit einem Bauträger gemeinsam genau so ein Projekt errichtet. Und das ist zum Beispiel ein Vorzeigeprojekt, wo sich die e.V. Salzburg im Lehrgang Smart Building mit Studenten, mit Semesterarbeiten, da hier wirklich vertieft. Und somit komme ich schon zum Schluss und das sollte auch die Überleitung sein. Ich denke, wenn wir zukünftig über Architektur sprechen, dann werden wir auch das Thema Energie mit verknüpfen werden. über Architektur sprechen, dann werden wir auch das Thema Energie mit verknüpfen werden. Und somit freue ich mich schon auf das Thema Energie in Form von Photovoltaik auf den Vortrag von der Vera Imitzer. Vielen Dank. Ja, danke Alfred Bixenmeister. Wie gesagt, Vera Imitzer ist Geschäftsführerin vom Bundesverband Photovoltaik und beschäftigt sich mit diesem top aktuellen Thema, nicht nur, also vor allem mit Photovoltaik natürlich, aber heute im Speziellen mit dem Erneuerbaren-Energie-Ausbau-Gesetz, das das Ziel hat, bis 2030 100% des Stroms, den wir verbrauchen aus erneuerbaren Energien zu beziehen oder zu produzieren. Und die Frage ist natürlich, was heißt das? Was bedeutet das juristisch? Was bedeutet das für allfällige Förderungen? Und weil ich das nicht weiß, bitte, einen Vortrag. Weil Sie es nicht wissen, hoffen Sie, dass ich es weiß. Danke für die Einladung. Wir haben vorher in der Pause ein bisschen gescherzt und ich muss mich jetzt wieder ein bisschen weg vom Lustigen, weil es fast schon wie ein Märchen ist, das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz, aber das werden Sie dann merken und ich werde einfach mit dem Vortrag beginnen. Es ist schon gesagt worden, Österreich möchte eine vollständige erneuerbare Stromversorgung. Hier sehen Sie in bunt dargestellt die Kapazitäten, die quasi oder die Potenziale, die schon genutzt werden. die Kapazitäten, die quasi, oder die Potenziale, die schon genutzt werden, in grün jeweils das, was quasi bis 2030, also in den nächsten neun Jahren noch zugebaut werden muss, oder welches Potenzial wir noch haben. Und Sie sehen, Wasserkraft, Groß- und Kleinwasserkraft ist schon ziemlich gut genutzt, da gibt es nicht mehr so viel Potenzial, weil der Windkraft erhofft man sich noch sehr viel Potenzial, indem man andere Bundesländer außer Niederösterreich und Burgenland auch mit Windkraftanlagen ausstattet oder zumindest hofft. Biomass ist noch ein bisschen Potenzial und alles, was die anderen großen Technologien nicht schaffen, muss quasi die PV stemmen und entsprechend groß ist der Zubau, den wir da vor uns haben. den wir da vor uns haben. Ein Kastl ist ein Gigawatt-Pick oder 1000 Gigawattstunden und das ist quasi in den nächsten 10 Jahren zuzubauen, in den nächsten 9 Jahren. Und zum Vergleich, damit Sie sich vorstellen können, was heißt das jetzt. Grün dargestellt ist immer der jährliche Zubau, also der jährliche PV-Zubau. Sie sehen, eher sehr moderat, Plätschert so dahin, sage ich jetzt einmal, eher stabil. Und wenn wir aber jetzt diese Ziele, die wir umsetzen und die auch die Bundesregierung sich gesetzt hat, ernst nehmen, dann müssen wir bis 2030 von einem jährlichen Zubau von 450 Megawatt auf einen jährlichen Zubau von 1700 Megawatt. Also das ist gewaltig, was wir da vor uns haben. Und das Ganze soll unter anderem über dieses Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz ermöglicht werden. Was steht jetzt in dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz drinnen? Die Branche wartet seit drei Jahren auf dieses Gesetz. Dazwischen gekommen ist uns eine Regierungsauflösung, deswegen hat es auch so lange gedauert. Es ist jetzt quasi im Juli beschlossen worden und es besteht aus sehr vielen einzelnen Gesetzespaketen. Das ERG-Paket, das besteht eben aus dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, aus dem Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz, das regelt die ganzen Stromnetzanschlüsse, das grundsätzliche Ökostromgesetz und noch eine Reihe weiterer Gesetze. Das Gesetz ist das eine, das andere sind die Verordnungen. Das heißt, wir warten aktuell und deswegen die Geschichte des Märchens, wir warten aktuell auf sehr viele Verordnungen, die die ganzen Details noch regeln werden. Mehr dazu aber später. Mit dem Erneuerbaren Ausbaugesetz soll nicht nur dieser dramatische PV-Ausbau angeregt werden, sondern es sollen auch innovative PV-Anlagen gefördert werden. Es sollen neue Stromerzeugungskonzepte angereizt werden, wie zum Beispiel dieses. Das ist ein Projekt in der Schweiz, wo man eigentlich gar nicht mehr erkennt, dass das eine Photovoltaik-Fassade ist, eine Fassade, die Strom erzeugt. Wenn man ganz genau schaut, sieht man hier oben die Zellen, die den Strom erzeugen und das Gebäude ist deswegen rot, weil hier auf der anderen Straßenseite ein rotes Backsteinhaus ist. Also man hat bewusst die Module eingefärbt, damit das eine Gebäude gut zum anderen Backsteinhausgebäude passt. Also der Fantasie sind da eigentlich keine Grenzen mehr gesetzt. Ein weiteres schönes Beispiel ist jenes, auch da sind wieder in der Fassade PV-Module integriert, für PV-Zellen, die Strom erzeugen, ein tolles Projekt aus der Schweiz. Das ist auch ein ganz aktuelles Projekt, der Kollege Schneemann wird es wahrscheinlich vorstellen. Das ist auch ein ganz aktuelles Projekt, der Kollege Schneemann wird es wahrscheinlich vorstellen. In Stegersbach im Burgenland, wo integrierte PV-Module eingesetzt worden sind, auch ein tolles Projekt aus Oberösterreich mit integrierter PV. Also es gibt sehr viele Beispiele, wie man weg von dieser Standardanlage hin zu innovativen Projekten kommt, hin zu innovativen Projekten kommt, damit man mehr bestehende Infrastruktur nutzt und auch um Innovationen anzureizen und das gesamte Potenzial, das wir haben, auszunützen. Meine Folien sind leider ziemlich durcheinander gewürfelt. Nichtsdestotrotz mache ich jetzt einfach weiter. Es wird über das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz, das die Erneuerbaren und speziell auch die Photovoltaik fördern soll, zwei Förderschienen geben, ganz grob. Das ist einerseits die Marktprämie für Strom, der produziert wird und vor allem eingespeist wird. Und auf der anderen Seite gibt es die Investitionsförderung. Das ist eine Einmalförderung. Wenn die Anlage quasi in Betrieb genommen worden ist, errichtet und in Betrieb genommen worden ist, dann erhält der Anlagenbetreiber einen Einmalzuschuss. Aber dafür wird der Strom, der produziert wird und eingespeist wird, nicht mehr gefördert. Strom, der produziert wird und eingespeist wird, nicht mehr gefördert. Zu den Details, die Marktprämie eben ist eine Prämie auf den eingespeisten Strom, die wird sich so gestalten, dass es eine Ausschreibung gibt, man kann sich das vorstellen wie bei Ebay, nur umgekehrt, also das heißt, ich als Anlagenbetreiberin habe eine PV-Anlage eben und sage, ich verkaufe meinen Strom im Netz um, sagen wir, 8 Cent. Mein Nachbar sagt, na, ich möchte mehr verdienen oder meine Anlage ist teurer. Er verkauft seinen Strom um 9 Cent. Und ein anderer wiederum sagt, er verkauft ihn um 6 Cent. Und wir haben die Vorgabe von der Europäischen Kommission, dass Förderungen eben in diesem Wettbewerb ermittelt werden müssen, nicht mehr quasi vorgegeben wird, wie viel jeder bekommt, sondern jeder muss sich selber im Wettbewerb, im Markt behaupten. Und dann kann es sein, dass bei einem beschränkten Budget mein Nachbar, der 9 Cent für die Kilowattstunde haben wollte, keine Förderung bekommt, weil er zu teuer war oder einen zu hohen zu viel ihm verlangt hat für seine Kilowattstunde. Das heißt, wir kommen weg von diesen fixierten Einspeisetarifen oder von den vorgegebenen Einspeisertarifen hin zu jeder muss seinen Einspeisertarif selber kalkulieren. Diese Ausschreibungen, die dann starten, sollen zweimal im Jahr feststehen oder zweimal im Jahr stattfinden. Und hier auf der Seite habe ich überall, wo quasi noch Spezifikationen über die Verordnung notwendig sind, so ein Zeichen hingemacht. Das heißt, diese zwei Ausschreibungen pro Jahr, die zwei Runden pro Jahr müssen über die Verordnung noch festgelegt werden, auf die wir warten. In Summe sollen 700 Megawatt pro Jahr ausgeschrieben werden. Zum Vergleich, ich habe gesagt, wir haben letztes Jahr 350 Megawatt zugebaut. Ich habe gesagt, wir haben letztes Jahr 350 Megawatt zugebaut. Das heißt, nur über diese Förderung der Marktprämienförderung sollen doppelt so viele Anlagen ermöglicht werden. Es wird einen Abschlag in der Förderhöhe geben oder eine Benachteiligung, wenn man will, für Anlagen, die abseits vom Gebäude betrieben werden, also die klassischen Freiflächenanlagen. Es wird, man muss im Zuge der Antragstellung, wenn ich quasi mein Angebot abgebe, müssen größere Anlagen eine Sicherheit hinterlegen, eine Anzahlung, um zu signalisieren, dass ihr Gebot ernst gemeint wird. Das bekommen Sie dann wieder zurück, wenn Sie die Anlage realisiert haben. Und das Ganze, die Prämienförderung für den eingeschmeißten Strom bekomme ich 20 Jahre lang. War bisher nur 13 Jahre. Wie schaut es jetzt aus? Die Europäische Kommission hat bei dieser Art von Förderung sehr viel Gewicht und insofern, dass die Kommission dieses Fördersystem oder diese Förderung freigeben muss. dass die Kommission dieses Fördersystem oder diese Förderung freigeben muss. Wir bekommen diese Freigabe wahrscheinlich nicht. Der Grund ist, dass auch andere Technologien, eben Wind- und Wasserkraft, über diese Förderung gefördert werden sollen und diese Technologien nicht den Vorgaben der Europäischen Kommission entsprechen. Das heißt, wir müssen wieder zurück an den Start des Gesetzes nochmal aufmachen, der europäischen oder die Förderung der Technologie nicht den Vorgaben der Europäischen Kommission entsprechen. Das heißt, wir müssen wieder zurück an den Start des Gesetzes nochmal aufmachen, nochmal überarbeiten, neu im Parlament beschließen und so weiter. Das heißt, das dauert leider noch, bis dieser Teil starten kann. Das heißt, wir rechnen damit, dass Mitte nächsten Jahres dieses Fördersystem starten kann. Wichtig ist, dass Projekte nicht vorher begonnen werden, weil sonst verliere ich die Förderwürdigkeit. Der zweite Teil der Förderung ist eben dieser Einmalzuschuss, Investitionsförderung, wo ich eben pro KW einen gewissen Eurobetrag erhalte. Es wird unterschiedliche Kategorien geben, Größenkategorien, innerhalb derer unterschiedliche Fördersätze gelten. Die kleineren Anlagen erhalten mehr Förderung pro KW im Vergleich zu größeren Anlagen. Und auch hier gibt es wieder ein bisschen einen Wettbewerb, außer bei den kleinen Anlagen. Die kleinen Anlagen bekommen einen fix vorgegebenen Fördersatz, aber auch dieser Fördersatz, Sie sehen es am Zeichen, muss noch über eine Verordnung festgelegt werden. Bei den anderen Kategorien ist es so, dass es einen Höchstpreis geben wird, ich sage 250 Euro pro KW. Ich als Anlagenbetreiberin kann mich aber in der Warteliste der anderen Förderanträge nach vorne reinlassen, wenn ich sage, ich brauche keine 250 Euro pro KW, mir reichen 249 Euro pro KW, dann erhöhe ich meine Chance. Und das wird eben in jeder Kategorie gemacht. Hier ist es so, dass es einen Zuschlag gibt für innovative Anlagen, sprich für Anlagen, die in der Fassade integriert sind, die eine Parkplatzüberdachung sind, die auf Lärmschutzwänden angebracht sind. Die Anlagen erhalten einen 30-prozentig höheren Fördersatz und für diese Art an Förderung sind 60 Millionen Euro vorgesehen und wieder zwei Ausschreibungsrunden. Hier ist die Geschichte so, dass wir dieses Jahr noch einen Fördercall, eine Förderrunde haben werden. Aktuell werden noch die letzten Details geklärt. Also es wird quasi diese Verordnung erarbeitet innerhalb der Regierung. Die versuchen gerade zu verhandeln, was in die Verordnung reinkommt und das Ganze soll eben dann im Dezember schlussendlich wirklich starten, die erste Förderrunde mit diesem neuen Fördersystem. Auch Speicher sollen gefördert werden im Erneuerbare-Ausbau-Gesetz, aber, und das ist ein ziemlicher Rückschlag, nicht wie in der Vergangenheit jeder Speicher oder beziehungsweise auch die Nachrüstung der PV-Anlage mit einem Speicher, sondern der Speicher wird nur gefördert, wenn er gleichzeitig mit der PV-Anlage errichtet wird. Ist ziemlich schlecht, ist ziemlich kritisch, aber die Regierung hat ihre Gründe. Was wir hoffen, beziehungsweise was uns gesagt worden ist, ist, dass es parallel trotzdem eine zusätzliche Speicherförderung noch geben wird, wo dann auch die Nachrüstung von Speichern oder von BefAnlagen gefördert wird. Zum Speicher an sich ist, dass es ein gewisses Verhältnis gibt, das Speichers oder eine Mindestgröße des Speichers im Vergleich zur PV-Anlage. Und zwar 0,5 Kilowattstunden pro Kilowatt Peak PV-Anlage muss der Speicher und Speicherkapazität haben und maximal die ersten 50 Kilowattstunden werden gefördert. Auch da warten wir noch auf Details, wie der Fördersatz konkret sein wird, auch da wieder der Verweis auf die Verordnung. Meine Folien sind wirklich sehr grauslich. Aber ja, was sich im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz auch noch verändert hat, ich habe es am Anfang gesagt, ist das ELWOG, das Elektrizitäts- und Wirtschaftsorganisationsgesetz. Das ist insofern wichtig, dass es diese Änderungen gegeben hat, weil viele Netzbereiche in Österreich schon an ihre Grenzen gestoßen sind. Wir haben das Problem, dass selbst kleine Anlagen, private Anlagen, 5 kW-Anlagen nicht mehr an das Stromnetz angeschlossen werden haben können, weil das Stromnetz vor Ort zu überlastet ist. Und da schafft das ELWOG jetzt die Regelung, dass jeder Gebäudebesitzer jedenfalls das Recht hat, eine Anlage anzuschließen in dem Ausmaß, wo er auch Bezugsleistung hat. Das heißt, Beispiel privates Einfamilienhaus hat meistens eine Bezugsleistung von 4 kW. Das heißt, die BV-Anlage kann mindestens, bzw. der Betreiber hat das Recht, mindestens 4 kW einzuspeisen und anzuschließen. Das war in der Vergangenheit nicht so. einzuspeisen und anzuschließen. Das war in der Vergangenheit nicht so. Und was auch geregelt ist, ist, dass der Netzbetreiber innerhalb von vier Wochen bei diesen Anlagen unter 20 kW antworten muss. Eben das Recht auf 100% Anschluss im Ausmaß der Bezugsleistung. Aber im Gegenzug dazu wird es eben auch gewisse Netzausbauten in ganz Österreich brauchen. Unser Stromnetz ist leider noch nicht so fit, wie wir es bräuchten für die Erneuerbaren. Und damit alle Beteiligten quasi ein bisschen einen Beitrag leisten für den Netzausbau, müssen auch die Anlagenbetreiberinnen und die Windkraftbetreiberinnen in Zukunft einen Beitrag zahlen. Das heißt, es gibt eine Pauschale pro KW, die angeschlossen werden soll. Und hier auf der Seite habe ich Ihnen die Euro quasi pro KW an die Wand geworfen, wobei man aber beachten muss, wenn ich jetzt auf meinem Haus eine 7-KW-Anlage installieren möchte, 4-KW-Bezugsleistung habe ich schon und die habe ich auch schon gezahlt, dann muss ich nur mehr für die 2 kW, für die ich noch nicht gezahlt habe, diese Netzzutrittspauschale zahlen, sprich 2 mal 10 Euro muss ich zahlen, dann darf ich meine Anlage anschließen. Also diese Veränderung im LWOG hat positive Seiten, aber auch negative Seiten. Positive, weil wir eben jetzt das Recht haben, einzuspeisen, anzuschließen und das Ganze auch zügiger voranschreitet. Auf der anderen Seite entstehen zusätzliche Kosten, aber ich glaube, jeder muss mithelfen, damit das System und die Energiewende funktioniert. Am Schluss noch ein kurzer Einblick über das Thema Energiegemeinschaften. Klassisch kennt jeder, PV-Strom am Gebäude kann innerhalb des Gebäudes genutzt werden. Seit 2017 ist diese Lösung möglich, dass ich eine gemeinschaftliche Erzeugungsanlage mache. ich eine gemeinschaftliche Erzeugungsanlage mache, sprich, dass ich in einem klassischen Mehrgeschosswohnbau eine PV-Anlage aufs Dach oder auf die Fassade mache und den Strom innerhalb des Gebäudes nutze. Das ist seit 2017 möglich, war auch nicht so leicht, dort hinzukommen. Und jetzt können wir eben durch das ERG Regionen, gewisse Bereiche einer Gemeinde, aber auch über Gemeinden hinaus und über ganz Österreich hinaus mit Gemeinschaften zusammenschließen, gemeinschaftlich Strom erzeugen, gemeinschaftlich Strom nutzen. Man muss natürlich Verträge aufsetzen, die das Ganze regeln, aber grundsätzlich ist es möglich, dass sich jetzt mehrere Personen zusammenschließen und den Strom gemeinschaftlich erzeugen, nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen, Vereine und so weiter. Es gibt zwei unterschiedliche Gemeinschaften, die kleine Gemeinschaft, die sehr lokal begrenzt ist und eine größere Gemeinschaft, die über der Österreich verteilt ist. Aber ich möchte gar nicht zu viel sagen über das Thema. Es gibt zum Thema Energiegemeinschaften, es ist grundsätzlich ein sehr neues Thema und es gibt auf jeder Landesebene, also jedes Bundesland hat mittlerweile eine Koordinierungsstelle zu dem Thema eingerichtet und auch österreichweit gibt es eine Koordinierungsstelle zu dem Thema, die dazu berät, Musterverträge aufsetzt und so weiter. zu dem Thema, die dazu berät, Musterverträge aufsetzt und so weiter. Damit bin ich auch schon am Schluss. Wenn es Fragen gibt zum erneuerbaren Ausbaugesetz, wir als Verband haben versucht, das Thema bestmöglich aufzuarbeiten. Wir haben einerseits kurze Podcasts, die sind zwei, drei Minuten dazu gemacht, aber wir haben auch längere Erklärvideos, die sind dann 30, 40 Minuten, haben wir erstellt zu den unterschiedlichen Themen, Förder, aber feines Team und beantworten gerne Fragen, auch Inputs, wenn es Probleme gibt. die uns meldet, dann können wir die weitertragen an die Politik und an der Energiewende weiterarbeiten. Danke, damit bin ich mit dem Einblick ins ERG fertig und weiß nicht, ob es jetzt gleich Fragen gibt, ansonsten darf ich mich bedanken. Bitte, Andreas Schneemann. Ich darf Ihnen einen schönen guten Abend wünschen, darf mich für die Einladung bedanken und würde Ihnen gerne in meinem Kurzvortrag unsere Aktivitäten näher bringen, die wir im Zusammenhang mit Gebäude, Photovoltaik, Speichersystemen bedienen. Sie sehen hier einen kurzen Überblick über unsere Unternehmen, die wir bespielen. Energiekompass GmbH als Ingenieurbüro, wo wir im erneuerbaren Energiebereich Projekte entwickeln, Projekte begleiten, Projekte umsetzen und weitere Unternehmen, mit denen wir am Markt tätig sind und versuchen, das Thema erneuerbare Energien weiterzubringen. Um Ihnen den Hintergrund ein bisschen zu erläutern, warum wir das Gebäude errichtet haben, würde ich gerne ein bisschen weiter ausholen und unsere Aktivitäten, die dazu geführt haben, immer ein solches Gebäude zu errichten, ein bisschen näher bringen. Es ist so, dass der Bund 2017, damals noch das BMFIT, sogenannte Innovationslabore ausgeschrieben hat, themenspezifisch, mit dem Hintergrund, dass man gesagt hat, man möchte nicht, dass an sie verschiedenen Orten in Österreich an der gleichen Thematik geforscht und entwickelt wird, ohne dass das koordiniert abläuft. Und dort haben wir im 2017 im Programm Stadt der Zukunft zwei solche Innovationslabore ausgeschrieben. Eines für die Themenstellung Bauwerksbegrünung, das haben wir uns nicht beworben, gibt sogar einen sehr guten Kontakt zu dem Innovationslabor. Und ein zweites Innovationslabor für das Thema BV, Eigenverbrauchserhöhung, regionale Energiesysteme. Was heißt das jetzt konkret? Konkret technisch oder technisch gesehen heißt das, dass wir eine sogenannte Innovationslaborregion im Südburgenland definiert haben, im Südosten von Österreich. Ich weiß nicht, wie gut man es erkennen kann. Zehn Gemeinden, circa 20.000 Einwohner bilden diese Innovationslaborregion und unsere technische Zielsetzung ist, dass wir versuchen wollen oder versuchen ein regionales Energiesystem zu bauen, das so viel heißt, erneuerbare Energie, die vor Ort gewonnen wird, über alle Bereiche, also Sonnenenergie, Biomasse etc. etc. so intelligent zu verteilen, zu nutzen, zu speichern, sodass möglichst wenig Energie in übergeordnete Netze gehen muss. Also ich rede nie von Energieautokiefer, der erhält ja sehr wenig. Das heißt, es geht darum, erneuerbare Energie, die in dieser regionalen Energiezelle gewonnen wird, auch dort zu halten, unter Betrachtung aller drei Sektoren, Strom, Wärme und Mobilität und so am Ende des Tages ein regionales Energiesystem zu bewerkstelligen. Wir sind sehr stark fokussiert auf das Thema Umsetzung und Realisierung, deswegen sage ich immer wieder bauen. Die Zedelwirtschaft gehört auch dazu, würde ich immer zu pflegen sagen, aber mit der werden wir nicht wirklich Schritte weiterkommen, um schlussendlich die Energiewende zu schaffen. Deswegen wie gesagt, bauen wir ein solches System, eine solche Energiezelle. Und was braucht es jetzt, damit man im Prinzip eine solche Energiezelle dann tatsächlich in die Tat umsetzen kann? Zum einen natürlich die erneuerbare Energie in der Region, das werde ich jetzt nicht ausschmücken. Es braucht vor allem Flexibilitäten, Energieflexibilität in allen Bereichen. Das sind zum einen Speicher, thermische Speicher, elektrische Speicher, zukünftig auch mobile Speicher, sprich das Elektrofahrzeug. Aber es braucht vor allem auch die Ausnutzung und die Aktivierung von sogenannten Lastverschiebungspotenzialen. Das heißt, Verbraucher in Zeitfenster zu verschieben, wo erneuerbare Energien besser verfügbar sind. Und genau an diesen Systematiken arbeiten wir, versuchen Projekte in die Umsetzung zu bringen, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Photovoltaikanlagen in jeder Ausprägung, von kleinsten Privatanlagen bis großen Investorenanlagen, bevorzugt auf Dachflächen, in Kombination mit Speichern, mit Wärmepumpen, mit Warmwasserbereitung. Also wir decken im Prinzip das komplette Spektrum ab. Wir versuchen auch innovative Wege zu gehen im Bereich BV. Wir haben auch schon Mobilfunkmasten, also einen Mast selber montiert. Wir haben für den sozialen Wohnbau gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen in der Umsetzung. Auch da funktioniert das und geht das sehr gut. Das zeigt, dass quasi auch hier diese Gemeinschaftsanlagen, die die Frau Immitzer vorher vorgestellt hat, wirklich auch in die Breite kommen können, wenn man versucht, innovative Ansätze zu pflegen. Und wie gesagt, das Thema Photovoltaik ist bei uns relativ weit an der Spitze. Und dann geht es bei uns um diese Flexibilitäten, die ich zuvor erwähnt habe, wo das Gebäude natürlich immer wieder auch eine entsprechende Rolle spielt. Und da haben wir zwei Hauptstoßrichtungen, die wir bespielen, die sich auch in Form von Smart City Projekten, passt jetzt zwar nicht zum Südburgenland, weil so urban sind wir nicht unterwegs, aber so heißt einfach die Programmlinie. Das eine Smart City Projekt, da geht es darum, dass wir größere Assets in der Stadt Oberwart identifiziert haben, wie ein Wasserwerk, wie eine Kläranlage, wie das Rathaus, Biomasse, Heizwerk. Also typische Assets, die Sie so in einer Kleinstadt finden. Wir haben uns diese Objekte oder diese technischen Anlagen angesehen und haben identifiziert, welche Lastverschiebungspotenziale gibt es denn dort und wie schaut die Systematik aus, dass diese Lastverschiebungspotenziale mehr oder weniger adressiert werden können und dann einer Nutzung zugeführt werden können? Das ist jetzt wieder abstrakt, aber deswegen möchte ich auch konkret werden. Sie sehen da Bilder, die oberen zwei Bilder sind Bilder vom Wasserwerk, dem Wasserversorgungsverband. Dort ist es gelungen, vier Pumpenstraßen, die einen Hochbehälter mit Wasser bestücken, quasi zeitlich so zu verschieben, dass die Versorgungssicherheit nicht gefährdet wird. Aber dennoch wird Zeiten quasi bewerkstelligen können, wo erneuerbare Energie verfügbar ist. Das heißt, wir verschieben die Pumpleistung in Zeiten, wo Photovoltaikstrom verfügbar ist. Zum anderen ist dort der 300 Kilowattstunden Lithium-Ionen-Speicher, das ist der Container, ganz unspektakulär, auf der von Ihnen gesehen linken Seite, der zusätzlich dort als Flexibilität geschaffen wurde, quasi realisiert worden und so eben ein Gesamtkonzept, wo das Wasserwerk eben in so eine Flexibilitätensystematik eingebunden werden kann. Das mittlere Bild ist ein Bild vom Rathaus. Das Rathaus ist 1910 gebaut worden, ist dann saniert worden. Dann hat der eine oder andere gesagt, am Tag gefällt uns die Fotowelt-Eignheit. Deswegen haben wir auch hier andere Wege beschritten wie ein Carport, wo zusätzlich Ladeinfrastruktur auch installiert ist. Auch das Rathaus ist mit Wärmepumpen ausgestattet, die kaskadiert betrieben werden, wo es relativ große Warmwasserspeicher gibt. Und dort nutzen wir zum Beispiel auch diese Warmwasserspeicher, um Flexibilitäten zu adressieren. Bei der Kläranlage sind es größere Belüftungsrotoren, die zeitlich verschoben werden können. Dort steht natürlich der bakterielle Prozess im Vordergrund, aber auch dort kann das gelingen. Oder beim Biomasseheizwerk ist ein Power-to-Heat-Ansatz, das heißt, wenn relativ viel Energie zur Verfügung steht, wandeln wir die in Wärme um und fahren damit ins Fernwärmenetz. Also das ist so die eine Abschlussrichtung, die ja bei größeren Assets vorrangig auf das Thema Lastverschiebung sich reduziert. Dann haben wir ein zweites Smart City Projekt, unser Speichercluster Südburglandprojekt. Da gehen wir den Weg, dass wir in das Kleinstkundensegment vordringen. Privater Haushalt, kleiner kommunaler Standort, Unternehmensstandort. Die Standorte sind teilweise schon mit Speichern ausgestattet. Thermische Speicher in Kombination mit Wärmepumpen, Batteriespeicher werden größtenteils nachgerüstet und auch Wallboxen als Anschlüsse, um das Fahrzeug als mobilen Speicher zukünftig einer Nutzung zuzuführen. Und diese kleinen Einheiten werden über die Datenebene miteinander vernetzt, quasi geclustert, um dann in weiterer Folge eine Optimierung aus der Vogelperspektive durchzuführen, das heißt Flexibilitäten, die geschaffen werden, auch dem Gesamtenergienetz zur Verfügung zu stellen, einen gewissen Anteil, damit wir diesem Ziel des regionalen Energiesystems wieder einen Schritt näher kommen. Sie sehen auch da beispielhaft, gibt es Vernetzungen mit der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Das symbolisiert das orange Icon auf der linken Seite oder eine sogenannte Quartierspeicheranlage, das heißt der größere Speicher zentral in der jeweiligen Region. Das hat den Hintergrund, dass wir unabhängig von den Energiegemeinschaftsmodellen, die erst viel später aufgepoppt sind, auch Geschäftsmodelle versuchen zu bedienen, wie in dem Fall unser sogenanntes Energiekonto. Das ist dieses App, was auf der rechten Seite da wahrnehmbar ist. Und zwar brechen wir da komplett aus dem Euro-Bereich heraus, gehen in den Kilowattstundenbereich und nutzen dieses Energiekonto wie ein Bankkonto. Das heißt, überschüssige Energie, die beim jeweiligen Teilnehmer produziert oder gewonnen wird, wird auf dieses Bankkonto oder Energiekonto gutgeschrieben und kann zum Beispiel bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur wieder konsumiert werden. Das gleiche gilt für die Flexibilitäten. Wenn ein Teilnehmer Flexibilitäten für das Gesamtsystem zur Verfügung stellt, kriegt er entsprechende Gutschrift auf seinem Energiekonto und hat damit die Möglichkeit, relativ einfach nachzuvollziehen, was tut sie da im Energiebereich. Natürlich werden wir auch das Energiegemeinschaftsthema über dieses App oder über dieses Energiekontomodell abbilden. Das heißt, der Interessent kann dann auch nachvollziehen, wie viel seiner Energie ist über eine Energiegemeinschaft an einen anderen Teilnehmer abgegeben worden. Also das ist so das Speicherclusterprojekt. Dann errichten wir zu den Photovoltaikanlagen, weil ich habe gesagt, wir bedienen das sektorübergreifend, auch eine Vielzahl von Ladeinfrastrukturen. Nicht nur klassische Ladeinfrastrukturen wie Wechselstrom, Ladesäulen, sondern wir sind auch den Weg gegangen und beispielsweise einmal in der Bahnstraße in Oberwart die Beleuchtungsinfrastruktur herangezogen und haben dort quasi Sockets implementiert, damit man auch dort Fahrzeuge laden kann oder einen Ladeboller, wie es auf der rechten Seite ist oder beispielsweise in der Mitte ein Photovoltaik-Cardboard mit flexiblen Photovoltaik-Modulen, um vielleicht optisch hier andere Ansprüche zu bedienen und einen neuen Weg zu gehen und nicht nur irgendwo Kasteln hinzustellen. Also eine ladeinfrastruktur ist bei uns, wie gesagt, auch ein ganz wichtiges Thema. Das war die technische Seite zu diesem Innovationslabor und dann haben wir auch eine organisatorische Seite in dem Innovationslabor. Und dann haben wir auch eine organisatorische Seite in dem Innovationslabor. Das, was wir hier entwickeln, entwickeln wir beispielhaft in Form eines Role Models. Und dass wir das tun und was wir da tun, das müssen wir natürlich propagieren, um Sichtbarkeit zu erlangen. Und dazu bedienen wir auch zwei Hauptstoßrichtungen. Die eine ist, dass wir Veranstaltungen abhandeln, sogenannte Foren, wo wir Erkenntnisse aus diesem Innovationslabor quasi versuchen zu transportieren. Und die zweite Hauptstoßrichtung ist unser Strategie-Team. Hier ist die Idee geboren worden, dass man gesagt hat, man bietet namhaften Unternehmen Sitze in einem Strategie-Team an, um hier deren Kompetenzen in das Gesamtsystem einbinden zu können und schneller das Ziel Richtung erneuerbares Energiesystem oder regionales Energiesystem zu erreichen. Sie sehen, es sind wirklich sehr namhafte Unternehmen, wie mitunter auch die Firma Siblik, mit dabei, die eben in ihren Exzellenzgraden Kompetenzen einbringen und Know dieser Perspektive ist es dann quasi gelungen oder ist eine Idee geboren worden, dass man gesagt hat, in dieser Innovationslaborregion mit diesen 10 Gemeinden, 20.000 Einwohnern, passiert sehr viel dezentral. Photovoltaikanlagen werden errichtet, Speicher werden errichtet, Ladeinfrastruktur, Forschungsprojekte etc. etc. und die Idee war dann zu sagen, naja, da braucht es irgendwie vielleicht eine Anlaufstelle, das viel strapazierte Wort Leuchtturm, wo man sie in Form, oder wenn man mit dem Innovationslabor in Berührung kommen will, hinwenden kann, das an sich auch als Demonstrator fungieren soll, Energietechnologie zum Angreifen bereitstellen soll und aus der Perspektive ist es einem gelungen, hier in Stegersbach unser Solar One Kompetenzzentrum zu errichten. Also das ist so der Hintergrund, warum das dort steht. Vielleicht durchaus auch eine interessante Information. Diese zehn Gemeinden sind auch an diesem Innovationslabor, also an dem Gebäude per se, beteiligt. Das heißt, die haben monetäre Beträge zugeschossen. Und es ist gelungen, die Kommunalsteuer, die dort auf dem Grundstück bei dem Gebäude entsteht, auf diese zehn Gemeinden zu gleichen Teilen aufzuteilen. Das heißt, die Stadt Oberwart mit 7.500 Einwohnern, das ist natürlich jetzt eine andere Dimension wie Linz, bekommt gleich viel wie die kleinste Gemeinde mit 300 Einwohnern. Also das Kirchtumdenken hat man da erwagt erleben können und so natürlich eine ganz andere Identifikation mit dem Vorhaben bewerkstelligen können. natürlich eine ganz andere Identifikation mit dem Vorhaben bewerkstelligen können. Solavon ist schon erwähnt worden, so nennt sich das Kompetenzzentrum. Architekt ist auch schon erwähnt worden. Der Entwurf sieht im Prinzip eine Vier-Dreiecke-Konstellation vor, wie der Lageplan links oben. Die Geschichte, die dazu sehr gut erzählbar ist, ist, dass es eine aufbrechende Ackerscholle visualisiert. Das heißt, die Vier-Dreiecke greifen konträr ineinander. Man sieht das vielleicht ein bisschen auf dem Lageplan. Und wie gesagt, Ziel ist es, das Gebäude als Anlaufstelle für das Innovationslabor zu nutzen und Energietechnologie zum Angreifen zur Verfügung zu stellen. Das heißt, Nutzergruppen, Bauträger bis hin zur Privatperson, Bürgermeister usw. hier hineinzuladen, damit die einmal sehen, in welcher Ausprägung kann man Energietechnologie zur Anwendung bringen und wie kann man die vor allem auch miteinander verschwenden. Das Nutzungskonzept ist ein multifunktionales Gebäude mit Ausstellungs-Office und Repräsentationsflächen, Brutto-Grundfläche 1600 Quadratmeter, Investitionskosten sind bei 3,5 Millionen Euro. Wir haben jetzt für das erste Mal drei dieser vier Bauteile errichtet. Die Bauteile haben eine Namensgebung erhalten, Mobilität, Strom und Wärme für die drei Sektoren, die wir bespielen. Architekturbüro ist schon erwähnt worden. Die DGA-Planung haben wir selber gemacht, sowohl für Haustechnik als auch Elektrotechnik. Und das Gebäude ist komplett auf BIM geplant worden, also sowohl die Architektur als auch die Haustechnik, was mit dieser Verschränkung der Gebäudeteile durchaus Vorteile nach sich gezogen hat, bei allen Schwierigkeiten, die in der BIM-Planung natürlich auch aufboten. Ein paar Ansichten dazu, Perspektiven zum Bauteil Strom von der Vorderseite, die Verschränkung der Bauteile auf dem unteren Bild. Und von der Gebäudeausrüstung her ist es so, dass wir am Standort eine Photovoltaikanlagen-Gesamtleistung von 177 Kilowatt-Pick haben, in unterschiedlicher Ausprägung. Wir haben es als Dachersatz, wie das eine Bild, was die Frau Inmitzer vorher gesagt hat, auch gut visualisiert hat. Wir haben es als Indachanlage, wir haben es in Kombination mit einer Dachbegrünung, wir haben es in der Fassade, wir haben es zukünftig auch über einem Carport. Das heißt, wir zeigen dort unterschiedliche Anwendungsfälle der Photovoltaik vor und vor allem auch, dass man die Photovoltaik sehr ästhetisch zum Einsatz bringen kann und nicht nur als Auftachanlage, wie man es klassisch quasi in der Breite kennt. Dann ist es so, dass wir auch am Standort Flexibilitäten geschaffen haben. Da sehen wir sehr viel Potenzial bei Gebäuden. Das heißt, wenn man die Gebäude hinsichtlich Flexibilitäten optimiert, werden die zukünftig auch Geld verdienen können. Ich glaube, das ist bei einem Gebäude durchaus ein interessanter Zugang. Deswegen haben wir unterschiedliche Stromspeichertechnologien zum Einsatz gebracht. Akkusysteme auf Lithium-Eisenphosphat-Basis, Salzwasserspeicher, das heißt, dass das Elektrolyt ein Salzwassergemisch, das zum Einsatz kommt oder eine Lithium-Titanum-Technologie, die hat den Vorteil, dass die Speicher im Außenbereich situiert werden können und relativ hohe Ladeleistungen in kurzer Zeit oder Entladeleistungen in kurzer Zeit abgehandelt werden können. Wärme- und Kältebereitstellung passiert über vier Luftwasserwärmepumpen, die kaskadiert aufgebaut sind. Das heißt, wir können zur gleichen Zeit Wärme und Kälte produzieren. Das fordert das Gebäude auch mitunter, weil es sehr große Fensterflächen gibt, wodurch auch gute solare Erträge zu erwarten sind, wo teilweise noch gekühlt werden muss, wenn am anderen Ende des Gebäudes schon beheizt wird. Also von dem her war das ein ganz wichtiger Zugang. Es gibt eine zentrale Lüftungsanlage und über die Luftwasserwärmepumpen bzw. die Lüftungsanlage bedienen wir das Gebäude mit Wärme und Kälte. Dann haben wir natürlich auch thermische Speicher vorgesehen, Wärme- und Kältespeicher. In unserem Fall sind es Warm- und Kaltwasserspeicher, wo wir über die Wärmepumpe, bevorzugt mit Photovoltaikstrom, Wärme und Kälte produzieren. Und die Betontecken, die hier quasi beim Gebäude realisiert worden sind, sind bauteilaktiviert. Das heißt, wir kühlen das Gebäude über die Bauteilaktivierung und die Lüftungsanlage, heizen tun wir das Gebäude über Fußbodenheizungen. heizen, tun wir das Gebäude über Fußbodenheizungen. Das heißt, Kälte von oben, Wärme von unten und die Kälte ist wirklich eine sehr angenehme Kälte, wenn man in dem Gebäude drinnen ist. Es gibt ja einige Personen, die schon drinnen waren, die das hoffentlich auch so bestätigen können. Das heißt, Flächenheizungen, Lüftungsanlage und es gibt im Repräsentationsbereich zusätzlich auch noch eine Kühldecke. Energieeffizient auf der Beleuchtungsseite, das heißt ausschließlich LED-Technik und wir haben auch ein Gebäudeleitsystem im Einsatz. Ein paar Bilder habe ich auch mitgebracht, der View ist Ihnen vorher schon kurz gezeigt worden, also so schaut das Gebäude aus, ein Blick ins Innere, wir haben auch interaktive Informationselemente drinnen, wir haben interaktive Infowall oder Interviews, die abgerufen werden können von den beteiligten Bürgermeistern. Also wir haben auch versucht, im Gebäude jetzt Information zu transportieren. Da ein detaillierterer Blick auf den Bauteil Mobilität. Das ist dieser Dachersatzteilgenerator. Da gibt es eine Postenriegel-Stahlkonstruktion mit einem entsprechenden Montagesystem, Druck- und Abdeckleiste. Sie sehen, die Module im Randbereich sind alle schräg geschnitten und dennoch aktiv ist ein österreichisches Modul von der Firma Kyoto aus Kärnten. Die sind da wirklich sehr innovativ, wenn es um Sonderlösungen geht. Wie gesagt, die sind alle schräg geschnitten. Ein Blick von unten ist auch ein sehr angenehmes Schattenbild, das entsteht oder wie gesagt der Blick von außen, wo man die Perspektive dieser aufsteigenden Ackerschale nachvollziehen kann. Der Bauteil Strom, der Bauteil Strom hat im Prinzip bevorzugt einmal Photovoltaik in der Fassade, auch ein österreichisches Modul von der Firma Airtex mit Überlängen, also sehr hohe Photovoltaikmodule. Der Zählabstand kann hier entsprechend variiert werden. Wir haben auch perforierte Zellen im Einsatz, das heißt die Zellen sind gelocht. Da kann man mittlerweile sehr viel veranstalten bis hin zu einer Farbgebung, ist alles möglich und das ist unser Zugang beim Gebäude, das herzuzeigen und quasi Interessenten zu visualisieren, was geht mittlerweile alles und wie kann man die PV zum Einsatz bringen. Kombination mit Dachbegrünung, durchaus eine Herausforderung, jetzt die Montage der PV-Anlage auf ein Schrägtach, wo konträr quasi die Anlage montiert wird, wo es auch unterhalb ein Warmdach, also ein gedämmtes Dach gibt. Wir haben hier eine Lösung selektiert, wo wir mit Gewindestangen auf die Betondecke gegangen sind, wobei dort noch eine gewisse Eindringtiefe möglich ist, weil ich ja die Decke bauteilaktiviert habe. Das heißt, das sind durchaus Herausforderungen, die zu beginnen sind. Lass sich aber alles lösen, wie man im Bild schön sieht. Man braucht halt einen innovativen Statiker, die sehr dünn gesät sind, aber es funktioniert. Die Kombination Dachbegrünung mit der Photovoltaik hat auch entsprechende Vorteile. Zum einen ist wahrnehmbar, dass die Vegetation unter den Modulen wesentlich besser geteilt, weil einfach die Feuchtigkeit länger gehalten wird. Und zum anderen entsteht unter den Modulen eine Art Mikroklima, wo die Temperatur zwar nur in der zweiten Kommastelle gesenkt wird, aber das hat Vorteile beim Betrieb der Photovoltaikanlage, weil mit geringeren Temperaturen die Spannung und damit auch die Leistung erhöht wird. Also von der Warte her hat es einen technisch sinnvollen Hintergrund, diese Kombination anzustreben. Und zukünftig werden auch viele gesetzliche Vorgaben das fordern, Bauwerksbegrünung, Photovoltaik in Kombination entsprechend zu bespielen. Sie sehen auch da die vier Außengeräte der Luftwärmepumpe, die hier sehr gut in Szene gesetzt sind. Dann haben wir den Bauteil Wärme, der auch mit einer Photovoltaikanlage versehen ist. Das ist die sogenannte Indachanlage. Das heißt, da ist die Photovoltaikanlage ins Dach integriert. Sie sehen hier auch ein Bild von der Montage der Anlage oder vom Montagekonstrukt. Das ist so, dass hier auch wiederum ein Warndach aufgesetzt ist. Das heißt, das ist eine Dämmung, die unter der Schwarzdeckung liegt und auch hier gibt es Montagesysteme, das ist ein Spezialmontagesystem, wo man wiederum auf die Betondecke unterhalb geht und da vernünftige Abdichtung dann am Ende des Tages zusammenbringt mit den Konsolen, die Sie hier auf dem entsprechenden Bild sehen. Da sind wieder die Module schräg geschnitten und zeigt im Prinzip, dass man sehr viel mit der PV veranstalten kann. Ein Blick zu den Speichern. Sie sehen hier die genannten Speichern, also unterschiedliche Wechselrichtertypen, die wir bespielen. Dann in der Mitte ist der Lithium-Eisenphosphat-Speicher. In dem Fall haben wir zwei 16 Kilowattstunden Speicher, also in Summe 30 Kilowattstunden. Links der Salzwasserspeicher, auch mit 30 Kilowattstunden, wo gesagt, das Elektrolyt als Salzwassergemisch repräsentiert. Oder der Lithium-Titanum-Speicher auf der rechten Seite, der eben diese hohen Ladeleistungen oder Entladeleistungen ermöglicht und der im Außenbereich situiert ist. Die Dinge habe ich soweit schon erwähnt. Wir haben ein Pumpen- Kaskaden-System, mechanische Raum- und Endlüftung, Lüftungsanlage mit einem Volumenstrom von 6000 Kubikmeter, Sekundärseite, Fußbodenheizung, Deckenkühlung, Betonkernaktivierung, die Kühldecke im Repräsentationsraum und das Heiz- und Kühlen passiert über die mechanische Zentrallüftung bzw. natürlich über die Flächensysteme. Sie sehen auch da ein paar Bilder vom Bau. Wir haben dann im Bau quasi das Gebäude mit Drohnen überflogen und haben die Leitungsverlegung quasi dann in das BIM-Modell eingespielt. Das heißt, die Datenpunkte sind mit der Drohne erhoben worden und die Datenpunkte dann in weiterer Folge in das BIM-Modell eingespielt worden, damit man zu jeder Zeit nachvollziehen kann, wo eben die Leitungen positioniert sind. Die Ladeinfrastruktur ist für uns auch ein ganz wichtiges Thema, weil Sie jetzt schon mehrfach gehört haben, arbeiten wir sektorübergreifend, das heißt die Energie, die wir vor Ort produzieren, bringen wir einerseits in den Bereich Mobilität und zukünftig werden wir das auch umgekehrt nutzen, das heißt in Form von bidirektionalen Laden, Energie von den mobilen Speichern dann auch an das Gebäude wieder retour abgeben. Da gibt es noch ein paar rechtliche Hürden, technisch ist das grundsätzlich schon alles machbar, aber auch hier gehen wir diesen Weg. Sie sehen auch da klassische Ladesäule, ein Fastcharger, das in der Mitte, das weiße und spektakuläre ist dieser Outdoor-Speicher. Spektakulär ist dieser Outdoor-Speicher. Wir haben auch hier wiederum zum Einsatz gebracht, Ladeinfrastruktur in der Beleuchtungsinfrastruktur und zeigen hier am Standort unterschiedliche Ladeinfrastrukturen vor, wo einem der Interessent und Nutzer einmal nachvollziehen kann, es gibt viele Steckertypen, wie schnell geht das Laden, wie kann ich dort bezahlen etc. Gebäudeleittechnik, auch ein ganz wichtiges Thema. Die Systeme müssen verschränkt werden. Das ist eine der größten Herausforderungen, Schnittstellenkompabilität zwischen allen Fabrikaten zu schaffen. Da gibt es noch sehr viel zu tun, aber auch diese Herausforderung haben wir uns gestellt. Energiegemeinschaften. Hier wird das Gebäude auch mit seinen Flexibilitäten, die geschaffen werden können, beispielhaft, wie ich es jetzt hergezeigt habe, eine entscheidende Rolle im Rahmen von solchen Energiegemeinschaften spielen. Das heißt, wenn Energie im Rahmen eines regionalen Konstrukts zur Verfügung steht und ich Flexibilitäten auf der Gebäudeseite habe, kann ich die Energie aufnehmen und natürlich auch monetäre Benefits mitunter erzielen. Also das Thema Energiegemeinschaften treibt uns sehr intensiv herum, da beschäftigen wir uns sehr intensiv damit, denke, dass wir da relativ weit sind im Vergleich mit anderen Akteuren, weil wir einfach sehr viel Potenzial im Zusammenhang mit der Energiewende, aber auch mit energieflexiblen Gebäuden sehen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein bisschen einen Überblick geben, in welche Richtung wir agieren, wo wir unterwegs sind und freue mich schon auf die anschließenden Fragen. Vielen Dank. Wenn man einen Überblick bekommen will darüber, was man mit Photovoltaik und erneuerbaren Energien alles machen kann, muss man wahrscheinlich tatsächlich einmal nach Stegersbach im Burgenland fahren und sich das dort aber dafür dann geballt anschauen. Mein nächster Gast und der dritte und letzte Input für den heutigen Abend kommt von Andreas Reinhardt. Er ist Bereichsleiter, wie gesagt, von Energiedienstleistungen bei der Linz AG oder für Energiedienstleistungen bei der Linz AG. Das war er schon bei unserem letzten Gespräch, das war im Mai letzten Jahres. Da haben wir gerade als Architekturforum das erste Mal herum experimentiert mit digitalen Formaten. Wir sind dann im Studio gesessen. Es war eine holprige Zeit für uns oder herausfordernde Zeit für uns, war aber auch sehr spannend. Jetzt sind wir schon wieder fast in der gleichen Situation. Wer weiß, wie es in zwei Wochen wird, aber ich bin froh, dass wir uns diesmal vor Publikum treffen trotzdem. Inzwischen hat er eine neue Aufgabe dazu bekommen, er ist ist Vorsitzender des Bundesverbands für Elektromobilität in Österreich. Er hat auf Seiten der Energie AG ein kooperatives Forschungsprojekt mit dem Titel UrCharge, so spricht man das glaube ich richtig aus, UrCharge betreut. Das war ein sechsmonatiger Großversuch, wo probiert worden ist, was passiert, wenn in einer Wohnanlage plötzlich 51 Elektrofahrzeuge in die Tiefgarage reinfallen und gleichzeitig laden wollen. Was macht das dann mit einer Ladeinfrastruktur? Was macht das mit den Spannungsspitzen? Wie kriegt man das Leistungsmanagement hin? Und wie ist das Ganze noch komfortabel? Und jetzt werden wir erfahren, wie dieses Forschungsprojekt ausgegangen ist. Andreas Reinhardt, bitte. Dankeschön für die nette Einladung. Es freut mich sehr, dass ich Sie persönlich hier treffen kann. Es ist ja gar nicht so selbstverständlich im Moment. Selbstverständlich im Moment. Danke für die Einleitung. Ich werde Ihnen ein bisschen was über das Laden zu Hause erzählen, so wie es der Titel der Veranstaltung ist und hoffe Ihnen, ein Einblick zu geben, dass manches nicht ganz so schrecklich ist, wie es immer wieder auch dargestellt wird. Wir haben alle mitgekriegt, die Europäische Union, unsere Regierungen arbeiten ganz hart daran mit uns zusammen, nicht immer mit uns zusammen, dass wir das Thema CO2 besser in den Griff bekommen. Und da spielt natürlich auch der Verkehr eine große Rolle, ist heute schon erwähnt worden. eine Grafik mitgebracht von Austria Tech, wo Austria Tech errechnet hat, damit wir unsere Klimaziele erreichen, wie viele Elektroautos wir denn zu welchem Zeitpunkt brauchen würden. Und das sind gescheit viele. Mittlerweile, das ist ja schon in aller Munde, kommt diese E-Mobilität doch relativ gut in Fahrt oder rasch in Fahrt und wir bewegen uns aber trotzdem immer noch da in einem Bereich, wo wir ganz am Anfang der E-Mobilität stehen. Das ist ja gar nicht so schlecht, weil wenn man da einen Schalter umlegt, da müssen sich ja einige Systeme aufeinander einschwingen und in der Phase sind wir jetzt, da schließen wir nahtlos an die erneuerbare Energie an, auch dort müssen sich die Systeme neu einschwingen und da geht das an sich durchaus ganz gut Hand in Hand. Wir sehen jetzt, das sind große Zahlen, aber wir sehen sie auch tatsächlich am Markt. Also wenn man jetzt die Autoimporteure befragt und wenn man die Anmeldezahlen anschaut, dann vollzieht sich derzeit genau diese Prognosekurve von der Austria Tech, um die Klimaziele zu erreichen. Und jetzt haben wir uns angeschaut, okay, was braucht es denn dazu, damit wir alle, unsere Kollegen, unsere Freunde, unsere Familien, das schaffen können. Da haben wir einmal das Thema mit dem Öffentlichladen. Das wird schon eine Zeit lang ganz gut entwickelt. Da haben wir einen ganz guten Stand erreicht. Wir haben schon relativ viele öffentlich zugängliche Ladestellen. Die passen an sich ganz Laden in der Firma ist an sich auch ein Thema, das man gar nicht so kompliziert in den Griff kriegt. Wenn Sie eine Garage haben zu Hause, dann montieren Sie sich dort eine Wallbox oder ein Gerät, eine bessere Steckdose, die gut abgesichert ist. Man spricht ja doch über Ladeleistungen, die mehr sind wie ein einfacher Mixer. Da spielt also schon die elektrische Sicherheit auch eine Rolle. Darum empfehlen wir da immer eine Ladestelle, eine adäquate und nicht einfach nur einen Stecker zu montieren. Das ist auch ein Thema, das ist technisch einfach in den Griff zu kriegen. Sie dürfen das in Ihre Garage montieren, da redet Ihnen keiner rein. Und im Betrieb gibt es mittlerweile sehr viele innovative Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Ladestellen zur Verfügung stellen. Dort hat man sehr oft ausreichend Leistung zur Verfügung und das lässt sich sehr oft einfach machen. Aber wir haben uns dann angeschaut, wenn wir diese Zahlen erreichen wollen, dann müssen wir die ganze Bevölkerung erreichen. Dann müssen wir auch die Menschen, der Herr Stadler sitzt da, der hat unheimlich viele Mieter in seinen Objekten, dann müssen wir auch diese Personengruppen erreichen. Und dazu haben wir uns überlegt, wie kann denn das gehen in einer Stadt, wo es viele Mietwohnungen gibt, auch in Eigentumswohnungsgebäuden, wo viele Parteien sind. Wie kriegen wir dort das Laden in den Griff? Die kommen am Abend nach Hause, ist schon gesagt worden, stecken alle zugleich an und dann kann es schon sein, dass wir da Gefahr laufen, dass dann finster ist im ganzen Haus. Und da haben wir vor einigen Jahren begonnen, uns zu dem Thema eine Lösung zu überlegen. Wir haben die City Solution genannt, ist egal, das ist ein System, ein relativ einfaches, das man in Gebäude installieren kann und das ein paar positive Eigenschaften haben soll und auch hat, um diese Situation mit viele kommen nach Hause, stecken an und es wird finster, um die Situation zu vermeiden. Man muss eine Lösung finden, dass das im Bereich Eigentumswohnungen, Mietwohnungen gut verwendbar ist, dass das in Bestandsobjekten verwendbar ist, dass das natürlich im Neubau einfach einzubauen ist. Ein ganz wichtiger Punkt ist, keiner von uns möchte jetzt gleich einmal 27 Ladestellen montieren, obwohl es noch nicht einmal ein Elektroauto gibt. Das heißt, eine gewisse Wachstumsfähigkeit wäre nett, dass man klein anfängt und dass das dann mit dem Bedarf der Hausbewohner, der in den nächsten Jahren vermutlich, so zeichnet sich es jetzt ab, deutlich steigen wird, mitwachsen kann. Dann spielt immer das Parkplatzzuordnungsthema eine Rolle. Wenn Sie Ihren Parkplatz in der Wohnung haben und dann müssen Sie den plötzlich wechseln, weil da jetzt zu einer Ladestelle hinkommen und jetzt kommt ein anderer, der hat ein Elektroauto und jetzt müssen Sie das, also das wird es nicht spielen. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Das heißt, die Parkplatzzuordnung sollte unangetastet bleiben. Und so haben wir noch ein paar Geschichten bis hin zur Bedienbarkeit. Ich gehe jetzt schneller drüber, weil Ihre Aufmerksamkeitsspanne ist schon gut strapaziert. Und damit wir da ein Gefühl kriegen, was passiert, wenn da viele Menschen kommen, die jetzt ein Elektroauto haben, haben wir eine Wohnanlage in Linz gesucht und auch gefunden im Süden von Linz mit 106 Stellplätzen und 106 Wohnungen. Linz mit 106 Stellplätzen und 106 Wohnungen, also ein ziemliches 1 zu 1 Verhältnis dort und haben einmal die Hälfte ausgestattet mit Elektroautos. Wir sind gegangen, Sie und Sie und Sie und Sie, und die haben sich bereit erklärt, die Leute, stellen Sie bitte Ihr Benzinauto da in Steyr in eine Garage, also ein paar Kilometer entfernt, dass man es nicht in Gefahr kommt, dass man es dann abholt und doch wieder mit dem Benzinauto fährt und da haben sie Elektroautos, fahren sie mit dem ein halbes Jahr. Und so sind wir in einem relativ großen Versuch, also für die Verhältnisse war es ein relativ großer Versuch gegangen, um herauszufinden, okay, was müssen wir da bei der Lastmanagement-Software tun, damit es nicht finster wird am Abend, wenn da viele Autos sind und nicht nur eins oder zwei. Wie passt das mit der Skalierbarkeit? Können wir damit die Sicherheit der Stromversorgung in einem größeren Objekt sicherstellen? Und natürlich Extremsituationen haben uns auch interessiert, wenn wirklich tatsächlich alle zusammenkommen. Und so haben wir mit der TU Wien, mit der KEber und noch ein paar anderen Teilnehmern ein Projekt aufgesetzt und sind gleich einmal in der Vorbereitung auf einen Stolperstein gestoßen, der in der Bauwirtschaft eh bekannt ist, diese Betriebsgenehmigungen von Garagen, da darf keiner laden da unten. Das kommt aus einer Zeit mit der Knallgasgeschichte, mit den Bleiakkus, ist bei Lithium-Ionen-Akkus überhaupt kein Thema, aber es steht halt drinnen im Bescheid. Und es werden immer noch solche Bescheide ausgestellt, werden vermutlich einige von Ihnen die Erfahrung gemacht haben. Es werden immer noch solche Bescheide, jetzt nicht mehr in Oberösterreich, aber bis vor kurzem noch ausgestellt. Und wir haben uns am Anfang intensiv mit dem Brandschutz herumschlagen dürfen. Es gab eine Betriebsgenehmigung, aber das Magistrat ist aufmerksam geworden auf das Projekt, hat Halt geschrien und hat gesagt, das könntest du doch nicht machen und ist uns mit dem Brandschutz dahergekommen. Und dann haben wir mit den Brandschutzexperten des Landes Oberösterreich, mit den Sachverständigen diskutiert, sowohl mit den Juristen wie auch mit den technischen Sachverständigen. Und siehe da, wir konnten eine gemeinsame Einschätzung auch zu Papier bringen, dass von einem Elektrofahrzeug mit Lithium-Ionen-Akku keine erhöhte Brandgefahr gegenüber einem Benzinauto ausgeht. Und damit haben wir jetzt in Oberösterreich zumindest einmal erwirkt und das strahlt jetzt mittlerweile auch auf andere Bundesländer aus, dass es keine Einschränkungen mehr für das Laden von Elektroautos in Garagen gibt. Aber da waren wir selber überrascht, mit dem haben wir gar nicht gerechnet, dass wir auf das auflaufen, aber da konnten wir einmal eine Klärung herbeiführen. Und um das Projekt zu starten mit den 51 Elektroautos, haben wir noch ein paar andere Voraussetzungen schaffen müssen. Die gehe ich jetzt nicht mit Ihnen durch. Da gibt es einige ganz lustige Geschichten dazu. Aber eine greife ich heraus. Das ist nämlich die Ertüchtigung des Hausanschlusses. Wir haben ehrlich gesagt ein bisschen Angst gehabt, wenn wir da jetzt so viele Autos laden wollen. Jetzt haben wir aufgeräumt und haben ein dickeres Kabel hineingelegt, weil wenn man sich die Kurve anschaut, Sie sehen hier oben dieses orange Ding, das sind die Wohnungen. Die haben wir mal gemessen, da vorne war noch kein Elektroauto da. Das ist der Leistungsverbrauch von dem einen Haus mit 27 Parteien. Und wenn da die Elektroautos dazukommen, dann sind das schon relativ große Leistungen, die dazukommen. Und die sind bei dem Bestandsgebäude, das ist zehn Jahre alt, nicht eingeplant gewesen. Das heißt, grundsätzlich kann so ein Haus das jetzt nicht gleich, wenn man da nicht irgendwelche Maßnahmen trifft. Und deswegen haben wir begonnen, das ist ein bisschen verrutscht, deswegen haben wir begonnen aufzugraben und da dickere Kabel einzugraben, weil wenn unsere Lastmanagement-Software das nicht so günstig ausgleichen kann, wie wir das vermutet haben, dass wir da noch ein bisschen eine Leistungsreserve haben. Techniker unter Ihnen, wir sprechen da schon von Leistungen, 43 Kilowatt, 100 Kilowatt für die gesamten Gebäude, das ist schon mehr wie ein Einfamilienhaus. Und so sind wir in den Versuch hineingegangen. Und dann war uns aber ganz wichtig, auch die Menschen mitzunehmen. Weil wir reden wahnsinnig viel über Technik, aber in Wahrheit müssen wir ja die Menschen erreichen. Das muss für die Menschen verwendbar sein, zugänglich sein, unproblematisch sein, Angst darf nicht entstehen. Und jetzt haben wir am Anfang die Leute gefragt, was wisst ihr über Elektromobilität? Und diese 73 Prozent da sind noch nie mit einem Elektroauto gefahren. Das heißt, der überwiegende Teil hatte noch keinen Berührungspunkt. Das war uns sehr recht, weil wir wollten nicht die Freaks abholen. Sie kennen das, am Anfang sind ja mehr die Freaks unterwegs, die sich dann auskennen. Sondern wir wollten irgendwie Leute abholen, die da noch gar nicht angestückelt waren. Und die hatten natürlich die üblichen Gründe, warum sie da jetzt mittun. Das haben ja nicht alle mitgetan, aber warum die da mittun, die waren durchaus skeptisch. Und sie haben schon überlegt, ein Elektroauto anzuschaffen. Und sie haben sich interessiert dafür. Aber der Schritt ist einfach noch nicht passiert. Also das hat genau gepasst. Und jetzt möchte ich Ihnen kurz ein paar Erlebnisse schildern und das Ergebnis zusammenfassen. Einige unserer Erwartungen sind bestätigt worden, manche nicht ganz. Das erste ist hier die Repräsentanz. sind am Ende der Demo-Phase, wie wir es genannt haben, genau den österreichischen Kilometer-Durchschnitt gefahren, den man jetzt laut Statistik Austria, jeder von uns fährt. Es fährt keiner den Durchschnitt natürlich, aber die waren einmal repräsentativ. Das hat uns ein bisschen erleichtert, nicht, dass die dann nur daheim sitzen und nicht fahren mit dem Auto. Das war nicht das Ziel. Und ein zweites war interessant, Menschen haben Angst, dass der Akku leer wird. Jeder, Sie kennen die öffentliche Diskussion, ja die Reichweite, ich komme ja dort nicht hin. Oder wie schaffe ich das? Und haben Angst und stecken immer gleich an. Und da sieht man an der grünen Kurve, die haben die Angst verloren. Die haben am Anfang immer angesteckt und am Ende haben sie einmal in der Woche angesteckt. Das heißt, dieses Reichweitenangstthema, das ist auf einmal verschwunden. Das hat uns ein bisschen überrascht, dass das so schnell geht, aber es war markant auf jeden Fall. Was uns bestätigt hat, ist, die Menschen kommen tatsächlich, jetzt muss ich schauen, wo sind die da? Genau, die Menschen kommen tatsächlich da zwischen 17 und 19 Uhr nach Hause, das sind die Ansteckzeiten und sie fahren in der Früh zwischen 6 und 8 Uhr wieder los. Das heißt, die laden wirklich in der Nacht, die stecken wirklich am Abend an und die stecken wirklich in der Früh wieder aus und zwar meistens steht dann das Auto zwischen 6 Uhr abends und 6 Uhr früh. Das haben wir erwartet, ist auch eingetreten. Zwischendurch haben wir dann einmal die Leute befragt, das war eh ungefähr nach drei Monaten, wie es ihnen denn so geht und da haben sie uns die Antworten gegeben bezüglich des Ladeverhaltens. Da hat man schon gesehen, nur wenn der Akku fast leer wird, diese Gruppe ist schon relativ groß geworden, dass immer wenn ich parke, die 10% sind ziemlich klein geworden. Also da ist schon weniger Angst da gewesen. Und was sich natürlich auch bestätigt hat, das liegt auch auf der Hand, beim externen Laden ist die öffentliche Ladeinfrastruktur natürlich schon von großer Bedeutung. Also die kann man nicht weglassen, wenn man zu Hause eine Steckdose hat. Und das passiert aber nur sehr selten. Also wenn man hier schaut, ein kleiner Teil sagt, dass er häufig außerhalb des Gebäudes geladen hat. Der überwiegende Teil sagt selten bis sehr selten. Also das bestätigt die Zahlen, dass die Menschen einfach viel zu Hause laden. Und das ist tatsächlich ganz anders wie bei der Tankstelle. Weil bei der Tankstelle fährt man hin, dann ist man voll, dann fährt man wieder weg. Da hat man immer zu Hause einen vollen Akku, wenn man das haben will. Das verändert etwas. Jetzt zum technischen Teil, der uns sehr gefreut hat, sage ich einmal. Wir haben, und das symbolisiert diese Kurve da, wir haben den Leuten während dieser Wochen, der Versuchswochen, mehr und mehr den Strom abgedreht. Wir haben immer weniger Leistung pro Auto dem System zur Verfügung gestellt, das es über die Nacht verteilen durfte. dass es einen Deckel hat, wenn alle zugleich anstecken, kriegen nicht alle zugleich Strom. Das war das Ziel, sondern es kriegt jeder ein bisschen an Strom und damit wird diese Stromspitze, man sieht es hier, diese hohen Spitzen, die werden praktisch in die Länge gezogen. Und damit können wir verhindern, dass wir überall dickere Kabel, überall größere Hausanschlüsse, überall mehr Netz investieren müssen. Das ist alles mit dem bestehenden Netz passiert. Und da haben wir in zwei Phasen, einmal hat der Algorithmus relativ allgemeingültig funktioniert, sage ich einmal, und da haben wir noch ein paar Spitzfindigkeiten eingebaut, wo wir die Leistung noch weiter reduzieren konnten, haben wir den Menschen einfach mehr und mehr den Strom abgedreht. Und interessanterweise sind wir da bis unter 1 Kilowatt Leistung pro Auto in der Wohnanlage als erforderlich gekommen, sodass trotzdem überwiegend die Fahrzeuge alle in der Früh voll waren. Und das bedeutet, das System kann es tatsächlich ermöglichen, dass man in großen Wohnanlagen, wo man normal mit riesigen Leistungen rechnen müsste, wenn man das einfach nur aufaddiert, dass man da mit gar keinen Maßnahmen lange Zeit und dann mit deutlich geringeren Maßnahmen auskommt, wenn es einmal 50%, 70%, 80% Elektromobilität gibt oder Elektroautos gibt, dass man damit auskommt. Und was uns natürlich die Frage war, merken die Leute das? Und die haben das Ladeerlebnis als ganz normal empfunden und haben von dem ganzen Zinnober, der da im Hintergrund abgelaufen ist, überhaupt nichts mitgekriegt. ganzen Zinnober, der da im Hintergrund abgelaufen ist, überhaupt nichts mitgekriegt. Und auch bei mir hat es ein bisschen die Schrift verschoben, das ist immer dieses Windows-Linux-Problem möglicherweise, aber ist ja egal, Sie können es trotzdem überwiegend lesen. Das heißt, wir haben damit festgestellt und es hat uns bestätigt, dass man mit dem Lastmanagement tatsächlich, ohne dass man Netzverstärkungen durchführt, eine große Anzahl, in dem Fall 50 Prozent, eine große Anzahl von Elektroautos in einem Wohnblock, in einer Wohneinheit, in einem Areal laden kann. Dass die Akzeptanz bei den Bewohnern da ist, die merken das gar nicht und empfinden es nicht als Einschränkung. Sie finden es, genau, das war der Punkt, nur der zweite, wir hätten diese anfängliche Netzverstärkung gar nicht machen müssen. Wir wären mit diesem geringen Gap zwischen Leistung der Wohnungen und zusätzlicher Leistung mit den Autos Leistung der Wohnungen und zusätzlicher Leistung mit den Autos ausgekommen. Wir haben also dort zu viel Kupfer eingegraben. Wir hätten uns das sparen können. Und was wir aber schon gemerkt haben, das Informationsbedürfnis der Menschen, und deswegen sitzen Sie vermutlich auch da, ist ein sehr, sehr großes. Wir haben uns viel mit den Menschen beschäftigt, beschäftigen müssen, aber auch beschäftigen wollen und am Ende kommt dann heraus, dass die überwiegende Zahl nie das Problem hatte, eine nicht ausreichende Ladeleistung, Dienstleistung zu haben. Eines haben wir damit natürlich nicht gelöst, wir haben das Verkehrsproblem nicht gelöst. Darum arbeiten wir auch an Carsharing-Modellen, am öffentlichen Verkehr und so weiter. Aber bei der Elektromobilität, wenn sie so kommt, wie sich manche vorstellen, dann gibt es Lösungen, dass auch das funktioniert. Danke. Danke. Wir sind in Österreich in einer glücklichen Lage, dass wir 75 bis 80 Prozent aus erneuerbaren Quellen bereits gewinnen können. Jetzt, das tun wir schon, aber da fehlen halt noch 15. Und insofern, ja, natürlich brauchen wir jede PV-Anlage, damit wir diese 15 Prozent schaffen, weil die 15 Prozent sind nämlich auch schon ganz schön viel. Da brauchen wir schon ziemlich viele Dächer, dass wir diese 15 Prozent auch noch hinbringen. Und dann der zweite Teil der Antwort ist, Strom ist letztendlich die Klimawunderwaffe. Wenn Sie überlegen, welche Energieformen verwenden wir und wo kriegen wir sie her, dann zählen wir auf die Erdölprodukte, die Kohle, das Gas und so weiter. Das ist alles nicht erneuerbar. Atom ist in Wahrheit auch etwas, was wir aus dem Boden holen und nicht mehr erneuern können. Das ist dann verstrahlt und fertig. Strom ist die einzige Energieform, die wir erneuerbar erzeugen oder für uns umwandeln können aus der Sonne. Wir können es aus der Wasserkraft gewinnen, das ist Sonnenenergie, Verdunstung und Regen und so weiter und so fort. Den Wind treibt die Sonne an und die Photovoltaik, da wird direkt Sonnenenergie umgewandelt. Das heißt, alles, was wir jetzt an Kohle, Gas, Erdöl usw. verwenden, werden wir am Ende zurückführen auf Strom. Weil das ist die einzige Energieform, die wir aus der Sonne produzieren können. Stahlgeschichte, Kohle, da werden wir viel mehr Strom brauchen. Da ist der Verkehr ja völlig wurscht. Zementproduktion, Sie bauen einen Haufen Häuser. Ich gehe davon aus, dass das nicht lauter Holzhäuser sind Da brauchen wir richtig viel Strom dass wir den Zement aus einer erneuerbaren Energie gewinnen Auch da, das sind die paar Elektroautos Wurscht Und insofern muss ich da ganz klar widersprechen Wir brauchen jede Form wo wir Strom aus Photovoltaik und von mir aus aus allen anderen Möglichkeiten erzeugen können, weil wir ja dann noch einen großen Weg vor uns haben, der nicht den jetzigen Bedarf widerspiegelt, sondern einen viel größeren Bedarf, wo Kohle, Gas, sonst noch was zum Ersetzen ansteht. Und jetzt sage ich noch dazu, Wasserstoff wird da immer genannt. zum Ersetzen ansteht. Und jetzt sage ich noch dazu, Wasserstoff wird da immer genannt. Wasserstoff ist Strom. Wie machen wir Wasserstoff? Die erneuerbare Wasserstoffgeschichte geht nur aus Strom, Elektrolyse. Da ist am Anfang Strom und dann kommt der Wasserstoff. Gut zum Speichern, gut für Industrie, wir brauchen irre viel Wasserstoff derzeit. Den liefert doch der Putin, weil Wasserstoff, CH4, Sie wissen, H4, da kann man richtig viel Wasserstoff aus dem Erdgas herausholen. Und der überwiegende Teil vom Wasserstoff wird aus Erdgas erzeugt. Und wir brauchen viel Strom, dass wir allein diesen jetzt schon benötigten Wasserstoff erneuerbar erzeugen. Also wir brauchen jede Befragung. erneuerbar erzeugen. Also wir brauchen jede Befragung. Danke. Das Tolle am Strom ist ja auch, dass der eben nicht nur für die Mobilität genutzt werden kann, für den Strom an sich, sondern auch für die Wärme. Die ganzen Wärmepumpen werden mit Strom betrieben. Und in Zukunft werden die Gebäude, die wir bauen, mit einem D-Licht oder mit relativ wenig Wärme auskommen. Das heißt, auch da müssen wir schauen, die wir bauen, mit einem D-Licht oder mit relativ wenig Wärme auskommen. Das heißt, auch da müssen wir schauen, dass wir wegkommen von den Fossilen, von den Ölkesseln. Es sind jetzt Leichen im Keller, es gibt eine große Kampagne vom Ministerium, holt die Leichen aus dem Keller. Dass wir da sukzessive auf Strom umstellen. Aber es gibt schon Bundesländer wie Wien, Niederösterreich und die Steiermark, die eine PV-Verpflichtung haben im Neubau. Also die sind so mutig und halsen ihren Bewohnerinnen auf oder auch den Eigentümerinnen und den Projektwerbern, dass sie, wenn sie eine Fläche versiegeln mit einem Bauwerk, dass sie das Bauwerk auch aktiv zur Sonnenstrom Erzeugung und zur Stromerzeugung und Nutzung nutzen müssen. Weil wir einfach viel zu wenig Flächen haben, um den Strom zu produzieren in Österreich. Und es gibt Studien, ich möchte das Thema Freiflächen hier in dem Raum nicht überstrapazieren, aber es gibt Studien, die sagen, wenn wir die Stromwände ernst nehmen und so viel PV zubauen müssen, schaffen wir weniger als die Hälfte auf Gebäuden und auf bestehender Infrastruktur. Das heißt, den Rest muss man in irgendeiner geordneten Art und Weise in die Freifläche bringen. Und je mehr Strom wir auf Gebäuden erzeugen können, und darum müssen wir die Gebäude vollständig nutzen, Dach und Fassade, umso weniger müssen wir abseits vom Gebäude, nämlich in der Freifläche, errichten. Zweite Frage, die ich noch habe. Ich würde ganz gerne noch was sagen. Muss ich da was drücken oder geht's? Also ich kann da etwas abgewinnen, was Sie gesagt haben, weil eins meiner Kinder war eine Zeit lang in Wien und der hat gesagt, ich brauche kein Auto. Papa, da passt alles mit der U-Bahn. Aber ich denke, wir dürfen uns nicht nur auf die Badeungszentren konzentrieren, sondern wir haben ja Gebiete, so wie das Südburgenland. Ich selbst komme aus dem Nahbereich von Graz. Wir dürfen uns nicht nur auf die Ballungszentren konzentrieren, sondern wir haben ja Gebiete, so wie das Südbogenland. Ich selbst komme aus dem Nahbereich von Graz. Und es gibt natürlich gewisse Gebiete, wo wir wirklich auf diese Mobilität, so wie wir es gehört haben, wo wir einfach angewiesen sind auf solche Dinge. Und da müssen wir uns überlegen, wie schaffen wir die Energie, die grüne Energie, eben für die Mobilität? Oder wie schaffen wir die Energie, ich habe jetzt die Tage mal gehört, wir haben glaube ich eine Million Haushalte in Österreich, die mit Gas beheizt werden. Wir haben das Thema, den Switch zur Wärmebombe. Und da brauchen wir die knapp 30 Terawattstunden an erneuerbarer Energie. Und da ist natürlich der Treiber die Photovoltaik. auch viele Szenarien uns anschauen müssen und der Energiemix wird es in Zukunft ausmachen und wir dürfen uns nicht nur auf diese Smart Cities beschränken, sondern wir haben auch eine zersiedelte Struktur. Das müssen wir berücksichtigen in unserer Planung, aber auch in der Denkweise. Zweite Frage, die ich habe. Ich habe mal gehört über die Stromspeichermöglichkeiten. Das ist eigentlich heute hauptsächlich für das Thema der Akkus, der Akkumulatoren, der Batterien gefallen. Schaffen wir uns damit nicht für die Zukunft ein Umweltproblem, wenn eigentlich zum Teil noch nicht ganz klar ist, wie geht man mit diesen Lithium-Ionen-Batterien um, wie geht man mit anderen Speichervarianten um. Kann es sein, dass uns dann in 30, 40, 50 Jahren einfach da etwas einholt, was wir jetzt noch gar nicht wissen, wie man damit umgehen soll? Also ähnlich in Wahrheit wie das bei der Atomkraft war, wo man am Beginn der 50er Jahre, wo auch jeder sehr euphorisch war und glaubte, das funktioniert alles. Aber gibt es da noch, oder kann es sein, dass da Probleme auf uns zukommen? Jetzt fliegen wir durch. Also ja, da muss man ganz klar Ja darauf sagen, dass das durchaus ein Thema ist, das man mit berücksichtigen muss. Gerade in der Rohstoffgewinnung gibt es definitiv Defizite, wenn man jetzt über Stromspeicher und Akkumulatoren spricht. Aber da wird sehr viel getan, da fließen sehr viel Forschungsgeld rein. Wir haben zum Beispiel auch die Renault-Gruppe in unserem Strategie-Team und Renault geht den Weg, dass sie quasi die Akkus aus den Fahrzeugen im zweiten Step dann auf stationären Einsatz bewerkstelligen und dann nachgelagert bereits 60 Prozent der Rohstoffe oder Stoffe, die im Akku drinnen sind, recyceln können. Also da geht man diesen Weg des Recyclings Rohstoffe wiederzuverwenden. Das ist ein ganz wichtiger Faktor, um das Thema zu entspannen, das durchaus eines ist und auch diskutiert werden muss. Das ist die eine Hauptstoßrichtung und die zweite Hauptstoßrichtung sehe ich in alternativen Technologien. Lithiumtechnologie ist ja nicht die einzige Technologie, um Energie zu speichern oder Strom zu speichern. Wie Sie gesehen haben, gibt es auch Salzwassertechnologien, Natrium wird durchaus eine Rolle spielen, Feststoffakkus werden eine Rolle spielen. Also wie gesagt, es gehen sehr viel der Forschungsgelder in die Akkutechnologie. Da ist noch sehr viel zu tun, sehr viel in der Technologie zu entwickeln, auch die Recyclingmethoden sind quasi zu forcieren. Aber dennoch werden wir die Speicher in jeder Ausprägung brauchen, um diese Flexibilitäten zu schaffen und dann das Energiesystem idealerweise gesamt auf der erneuerbaren Beine zu stellen. Ich würde das gerne bestätigen. Ich habe es so mitgekriegt, wenn man diese Investoren-Zirkel da anschaut, derzeit gibt es allein in Europa an die 100 Start-ups oder Unternehmen, die an Recycling-Technologien forschen, arbeiten und auch schon Versuchsanlagen mit ganz guten Ergebnissen haben. Also ich bin da sehr zuversichtlich, dass wir auch hier ganz am Anfang stehen und dass da ausreichend Hirnschmalz und Geld bereitgestellt wird, dass wir das in einen guten Kreislaufprozess hineinbringen, dass wir einmal zwar die Rohstoffe benötigen, aber die dann für lange Zeit im Stoffkreislauf und nicht nur in der Einmalverwendung und dann wegschmeißen halten können. Gut, nach der Aufwärmrunde würde ich jetzt mal vorschlagen, dass vielleicht Fragen aus dem Publikum kommen. Ja, gerne. Wenn es Fragen gibt, dann gehe ich mit dem Mikrofon durch. Bitte nicht einfach in den Saal, ich muss mir da eins ausbauen. Da, da und da. Wir sind in Österreich, da gibt es nicht nur eine Bundesförderung für Solaranlagen, auch nach der oberösterreichischen Landtagswahl wurde eben verkündet, dass 200.000 Dächer mit Solaranlagen versehen werden sollen. Was ist hier über die Höhe der Förderung zu erwarten, beziehungsweise was ist hier die Zeitschiene? Danke. Ist ein schönes Wahlkampfthema gewesen. Es wird auch wahrscheinlich gerade erarbeitet, aber noch gibt es meines Wissens nach nichts Konkretes dazu. Aber vielleicht kannst du als Vertreter von Oberösterreich. Mir ist das Regierungsprogramm bekannt, es steht eine Zeile drinnen, dass 200.000 Dächer ausgebaut werden. Danke. Das sind 34 Seiten, glaube ich. Vielleicht, wenn Sie konkret überlegen, ein Projekt umzusetzen, würde ich andere Fördersysteme stattdessen nutzen. Die liegen vor und sind nutzbar. Danke. Ich hätte eine Frage konkret an Sie von der GWG. Gibt es bei der GWG irgendwelche Überlegungen oder Pläne, bestehende Wohnanlagen nachzurüsten, also nicht die Häuser, aber eben die Parkplätze oder Tiefgaragen nachzurüsten mit Ladestationen, wie schaut das aus, die Zukunft? Die Zukunft schaut so aus, dass wir haben bereits bei einigen Wohnanlagen Photovoltaikanlagen aufgerüstet. Wir haben in der Sintstraße einen Pilotversuch gestartet, wo wir die Warmwasserbereitung mit Photovoltaik machen und einen Versuch haben, auch im Vergleich mit der Fernwärmeaufbereitung. auch im Vergleich mit der Fernwärmeaufbereitung. Und wir untersuchen gerade im Linzer Süden, wo es sehr viele Gebäude mit Flachdächern gibt, wie wir dort Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausstatten können. Konkret geht es darum, knapp 60.000 Quadratmeter, die wir uns jetzt genauer anschauen. Unser Bürogebäude in der Eisenheimstraße, das läuft gerade an, das wird ausgestattet mit Photovoltaikelementen, damit man eben, ich sage mal, die Kühlung mit Photovoltaik betreiben kann. keine Ladestationen gebaut werden können. Müssen da unbedingt neue Stromversorgungselemente bereitgestellt werden? Also die Photovoltaikelemente würde ich als eine Verbesserung sehen, eine Effizienzsteigerung vielleicht. Aber man kann mit einem intelligenten Lademanagementsystem, so wie es der Herr Reinhardt vorgestellt hat, auch das Auslangen finden, dass man Tiefgaragen mit den Ladesystemen ausstattet und mit der bestehenden Stromversorgung auskommt. Danke. Ich wollte zu diesem Mobilitätsverhalten schon kurz eine Anmerkung machen, weil das natürlich auch Bauträger beschäftigt, zum Beispiel in Form der Stellplätze. Wenn wir im Linzer Umfeld noch 1 zu 2 Parkplätze pro einer Wohnung vorgeschrieben hatten bis vor kurzem und auch entsprechende Investitionen in Parkgaragen gemacht wurden und man in Wien natürlich mit der dortigen öffentlichen ÖV-Infrastruktur eher auf 0,7 heruntergegangen ist, dann ist schon ganz klar, dass es hier Entwicklungen gibt, die sich nicht nur bei den Kindern von Nikolaus Stadler dokumentieren, sondern die halt allgemein angekommen sind. Und auch am Land gibt es entsprechende Alternativen, weil wir ja letztendlich eigentlich davon reden, dass wir die Antriebstechnologie von Verbrennung auf Elektromotoren umrüsten, aber eigentlich das Mobilitätsverhalten nicht wirklich ändern. Und das wird schon gravierende Auswirkungen haben. Aber ich hätte eine ganz konkrete Frage jetzt vor allem an den Vertreter der Linz AG. Ich finde es ganz toll, dass so ein wachsendes System in einer bestehenden Wohnanlage, und das wäre ein Nachrüstungsmodell, das man dann in mehreren Wohnanlagen verwenden kann, gemacht wird. Wer zahlt das eigentlich? Also jetzt habe ich gelernt, dass man eh kein Kupfer eigentlich hineinlegen müsste, das ist erst herausgekommen. Aber wenn man mehr als 50 in Richtung 100 hätte, wäre das wahrscheinlich notwendig. Also heißt das für den Bauträger und damit natürlich auch für die Mieter und oder Eigentümer, dass jetzt keine erhöhten Anschlussgebühren nachträglich gezahlt werden müssen. Beziehungsweise wird das jetzt von euch als Linzer G betrieben. Und wer rechnet zum Beispiel die Stromkosten ab? Wird das sozusagen an die Wohnungsanlage sowie die berühmte Tiefkühltruhe im Kellerabteil dann quasi aufwendig mit angeschlossen? Oder ist das ein eigenes Verrechnungssystem? Das hat mich ganz fasziniert, diese App, dass ihr so eine Verrechnung über Kilowattstunden oder so habe. Also wie funktioniert das im Detail? Weil es natürlich schon immer auch darum geht, diese Investitionen einerseits als Bauträger, andererseits natürlich als Mieter oder Eigentümer zu tragen. Ich nehme an, die Linz AG wird sich nicht leisten können, keine Ahnung, 50.000 Parkplätze in Linz mit dieser Technologie auf ihre Kosten ohne irgendeine Verrechnung zu investieren? Nein, das ist ein eigenes Verrechnungssystem. Das war uns auch ganz wichtig, weil die Hausverwalter vom Herrn Stadler, die haben natürlich keine Freude, wenn sie plötzlich da jetzt ein System hineinkriegen, wo sie mehr arbeiten müssen dafür und ja nichts mehr kriegen dafür. Und deswegen haben wir das so aufgesetzt, dass das ein eigenes Verrechnungssystem ist. Und deswegen haben wir das so aufgesetzt, dass das ein eigenes Verrechnungssystem ist. Das macht auch insofern Sinn, weil ja jetzt wieder die Hausverwalter auch nicht die Immobilitäfnis ist einfach ein hohes und das können wir da auch zur Verfügung stellen. Was schon ist, ist, dass es natürlich eine einmalige Ausrüstung da drinnen, mit diesem Kern, der das Lastmanagement einmal implementiert hat, mit dem kann man dann das langsam aufbauen und Mit dem kann man dann das langsam aufbauen und Parkplätze ausrüsten. Es ist auch so, im Mietbereich, Sie können sich vorstellen, da zieht ein Mieter aus und zieht ein neuer Mieter ein. Der hat ein Benzinfahrzeug, dann zieht der wieder aus oder der kauft sich dann ein Elektroauto. Dann will er auf dem Parkplatz, wo sein Benzinauto gestanden ist und jetzt dann das Elektroauto steht, dann eine Ladestelle haben. Und nicht dort am anderen Ende, weil sonst muss er mit dem raufen, dass er tauschen muss. Das mögen die Leute einfach nicht. Technisch kein Problem, aber mögen es halt einfach nicht. Und jetzt zieht der dann mit seinem Elektroauto aus. Da zieht jetzt einer wieder mit Benzinauto ein, weil das wird in den nächsten Jahren noch so passieren, dass einfach da wieder einer mit Benzinauto kommt. Aber drei Parkplätze weiter kommt einer, der kauft sich jetzt auch ein Elektroauto. Und das kann man mit dem System auch relativ leicht bewerkstelligen. Wenn der jetzt in einer GWG-kleinen Wohnung ist, lernt er eine nette Frau kennen, verheiratet sich mit ihr, kriegt Kinder, braucht eine größere Wohnung, zieht mit dem Elektroauto in eine andere GWG-Wohnung, weil der Herr Stadler ja so viele hat davon. Und jetzt möchte er seine Ladestelle mitnehmen. Jetzt wandert die Ladestelle beim Mieterwechsel sozusagen in das andere GWG-Haus, weil es ja der Herr Stadler auch schon e-Mobilitäts-fit gemacht hat, mit. Und wenn er dort ankommt mit seinem Kasten und Bett und Kinderwagen und so weiter, dann hängt jetzt seine Ladestelle plötzlich dort, wo erdecken und da war eben die zusammenarbeit mit der wohnungswirtschaft sehr interessant weil ich muss zugeben ich bin elektrotechniker ich habe nicht gewusst wie wohnungswechsel funktioniert aber ich viel gelernt und das können wir damit abbilden und wann sie da mehr interessiert also dann will ich sie nicht mehr quälen mit meiner produktvorstellung. Das macht es für die Wohnbauträger. Richtig, ja. Das heißt Dienstleister. Genau, so ist es. Ich habe eine Zusatzfrage. Und zwar, es geht ja im Hintergrund natürlich schon auch um Macht und Einflussverhältnisse bei der Erzeugung der Photovoltaik. Weil die Gebäude sind ja nicht nur Hausverwalter, sondern auch Gebäudebesitzer. Also die GWG besitzt ja zumindest die meisten ihrer Gebäude selbst und verwaltet sie auch selbst, wie andere Wohnbauträger auch. Und das heißt, wenn sie Photovoltaik auf diesen Häusern montiert und errichtet, bei neuen oder bei alten nachrüstet, dann gehören ihr ja diese. Außer es gibt eben natürlich Leasingmodelle etc. von Stromversorgern. Das heißt, es gibt da natürlich einen gewissen, wie soll ich sagen, Machtkampf auch oder im Hintergrund Eigentümerinteressen. Sozusagen der Hausbesitzer will Stromerzeuger sein, die klassischen Energieversorger wollen natürlich auch das Geschäft machen und entsprechende Anlagen vermieten etc. Also das heißt, das spielt schon auch da hinein, darum auch der Hintergrund der Frage. Aber das heißt, es ist klar, ihr macht das als Dienstleister. Wobei ich dazugeben muss, dass der Machtkampf eher umgekehrt ausschaut. Das ist nämlich eher kompliziert wäre, ich glaube, du kannst das bestätigen, dieses Mieterstrommodell, das ist ja mit dem § 16a LWUG da ermöglicht wurde, das gibt es ja schon länger. Da haben wir zwei Jahre lang daran herumgebastelt, bis das die Bundesregierung damals das endlich beschlossen hat. Aber ehrlich gesagt haben wir jetzt festgestellt, dass das nicht so fliegt. Das heißt, das, was Sie jetzt dargestellt haben, dass sich da wer um die Dächer rauft, um das machen zu dürfen, weil er ja versorgen will, ist eher umgekehrt so, dass die heiße Kartoffel hin und her geschupft wird, weil das nämlich versorgen will, ist eher umgekehrt so, dass die heiße Kartoffel hin und her geschupft wird, weil das nämlich ziemlich kompliziert ist. Aber ich will das nicht schlechtreden. Ich glaube, da gibt es Kollegen, die haben das schon festgestellt, dass das nicht ganz so einfach ist. Wir bemühen uns sehr, dass wir da mit der Wohnungswirtschaft zu Lösungen kommen, wo Besitzverhältnisse klar sind, wo Verrechnungssysteme klar sind, wo Gerechtigkeit eine sehr große Rolle spielt, sind wir wieder bei den Menschen. Und leider ist es nicht ganz so einfach, wie wir es uns alle wünschen würden, dass wir uns darum reißen, dass wir alle Dächer mit Photovoltaik ausstatten. Frau Engelsauer, Herr Schneepauer. Kollege Schneemann möchte noch etwas sagen. Genau, also diese Meinung kann ich nicht ganz teilen, dass die 16a-Anlagen nicht zum Fliegen kommen. Wir starten zum Beispiel die größte Wohnbaugenossenschaft im Burgenland, jeden Neubau mit einer solchen Paragraf 16a-Anlage aus. Ich muss den Spieß wieder umdrehen. Zu Beginn, wo diese 16a-Anlagen gekommen sind, war es eher schwierig, mit den Netzbetreibern hier entsprechende Commitments zu finden. Da Smart Meter braucht man, Abrechnungsmodelle wurden in Excel angeboten, sehr fortschrittlich in der Digitalisierung. Also da braucht es schon alle Beteiligten, dass das Thema zum Fliegen kommt, aber wo ein Wille, da ein Weg und wie gesagt, ich sehe die 16 Anlagen, gerade im Wohnbau, im mehrgeschossigen Wohnbau, auch im sozialen Wohnbau, mit riesengroßem Potenzial versehen und wir zeigen das vor, dass das gut funktioniert. Vielleicht auch noch eine Ergänzung, also Oberösterreich jammert bei den gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen auf hohem Niveau, weil Oberösterreich hat mit Abstand die meisten gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen, Oberösterreich hat mit Abstand die meisten gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen. Da gibt es Studien dazu, der Regulator veröffentlicht das jährlich. Ein Hintergrund ist, dass in Oberösterreich das Mad-Meter-Rollout so weit ist und auch wirklich engagierte Netzkollegen bei der Netz Oberösterreich arbeiten, weswegen gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen in Oberösterreich wirklich sehr verbreitet eigentlich sind, im Vergleich zur Rest Österreich. So, jetzt ist sehr viel gesagt worden. Jetzt muss ich wieder schauen, ob ich die Fragen stellen kann, die ich mir vorher überlegt habe. Ja, hallo, Helmut Barsker vom Verein Energiewende Linz. Und im Endeffekt, ja, wir haben schon versucht, eben einerseits Photovoltaikanlagen und andererseits auch Ladeinfrastruktur bei uns im Haus umzusetzen. Das ist 300 Meter diese Richtung. Und jetzt ist die Frage, wie kriegen wir die Leute schnell genug dazu, dass sie checken, dass es eigentlich wirklich höchster Eisenbahn ist, einerseits Photovoltaikanlagen auf so gut wie jedes Dach zu klatschen, weil wir wissen, dass wir in Oberösterreich eigentlich, oder in Linz sogar, einen gigantischen Energieverbrauch haben werden mit der Industrie. Das ist im Endeffekt, eigentlich müsste man schauen, wie man die Dächer wirklich vollkriegt. Und auf der anderen Seite halt auch den zeitlichen Horizont irgendwie schaffen, weil es gibt irgendwo Gespräche, wo die Netz Oberösterreich wieder mit Tschechien quatscht, weil man vielleicht die Energieversorgung von der Föst doch mit Atomstrom gewährleisten soll. Also im Endeffekt, wie schaffen wir es, dass die Leute, die ja tatsächlich, das Problem ist ja nicht die Technik, das Problem sind die Leute, die das verstehen müssen. Welche Vorzeigeprojekte brauchen wir und wie schaffen wir diese Vorzeigeprojekte, dass wir die Leute abholen. Also eine Geschichte, die uns jetzt sicherlich hilft, mehr Befahnenlagen auf die Dächer zu kriegen oder aufs Gebäude zu kriegen, ist der Strompreis. Die Preise explodieren gewaltig und werden auch noch länger auf so einem hohen Niveau sein. und werden auch noch länger auf so einem hohen Niveau sein. Da schlagen irgendwie zwei Herzen in meiner Brust. Als Stromnutzerin selber jammere ich auch über den hohen Strompreis und bin auch schon dabei, Lichter abzuschalten und halte auch meinen Mann dazu an. Auf der anderen Seite kann natürlich für einen Anlagenbetreiber oder eine Betreiberin nichts Besseres passieren als hohe Strompreise, weil ich dadurch weniger, wenn ich den Strom selber erzeuge, weniger Strom zukaufen muss. Also das ist ein Punkt, der uns jetzt hilft. Nichtsdestotrotz die angepatzten Dächer, mit denen müssen wir einfach aufhören und das sind Landesgesetze, genauso zu novellieren, wie der Stromverkauf oder die Stromweitergabe möglichst einfach zu ermöglichen. Und es gibt nicht nur jetzt diese Energiegemeinschaften, sondern Österreich muss auch noch einen Schritt weitergehen. Das ist dieser aktive Kunde, wie er heißt, wo ich dann, so ist es geplant, wirklich niederschwellig und einfach meinen Strom jemandem anderen weitergeben kann, verkaufen kann. widerschwellig und einfach meinen Strom jemandem anderen weitergeben kann, verkaufen kann. Und da muss Österreich jetzt quasi ein Gesetz anpassen, damit das auch funktioniert. Und wenn der Strom wieder einen höheren Wert hat und ich auch einen besseren Preis für den Strom erhalte, dann kann ich auch meine Dächer vollständig oder mein Gebäude vollständig nutzen. Aber du wolltest was sagen. Ja, mein Dank für die Frage. Das ist nämlich eine ganz entscheidende Frage. Wenn wir den Nutzer, die Bevölkerung, die Unternehmer nicht abholen, wird die Energiewende nicht gelingen. Und wie kann das gelingen? Zum einen haben Sie richtigerweise gesagt, das ist eine Informationsnachfrage und ein Informationsdefizit, das zu bewerkstelligen ist, und zwar auf einer sehr niederschwelligen Ebene. Wir gehen zum Beispiel den Weg, dass wir das Energie zum Angreifen oder Systeme zum Angreifen, das nehmen wir sehr ernst. Und wir merken, wenn Leute zu uns kommen und sehen, dass Photovoltaik in der Fassade funktioniert, wie es am Dach funktioniert, was die Systeme kosten, wie groß ein 10 Kilowattstunden Speicher ist, dass dann quasi das Verständnis besser, nachvollziehbar oder besser funktioniert, wie man hört, was aus der Zeitung oder sonst irgendwo. Also man muss definitiv die Leute abholen und auch Lösungen anbieten, die die Leute verstehen und dann auch nutzen. Es hilft keine App, wo die sechsmal am Top irgendein Parameter umstellen muss, das tut keiner. Das heißt, es braucht wirklich einfache Systeme, die die Leute verstehen und vor allem die aus meiner Perspektive mit einem Easy-In, Easy-Out System bedienbar sind. Das heißt, ich kann relativ einfach das System nutzen, ohne langfristige Bindungen, ohne großartige Unterschriften über 27 Papierl und auch relativ einfach, wenn ich nicht mehr quasi Sympathisant des Systems bin, aussteigen. Und da braucht es Modelle, Angebote, die die Leute auch annehmen. Ich gebe Ihnen da ein ganz konkretes Beispiel dazu. Uns waren 2017, 2016, ich weiß es nicht mehr genau, diese klassischen Bürgerbeteiligungsmodelle zu wenig, wo man ein oder zwei zentrale Anlagen in einer Gemeinde errichtet hat, Gemeindeamt, Volksschule oder wo auch immer. Die Leute haben Anteilsscheine gekauft und haben sich da quasi so beteiligt an den Anlagen. Wir sind einen anderen Weg gegangen. Wir haben gesagt, wir wollen es schaffen, dass man Privatpersonen, Unternehmen und so weiter ermöglicht, unmittelbar hier an der Energiewende teilzunehmen mit Systematiken. Und wir haben ein Modell entwickelt, wo wir Dachflächen von Privatpersonen, Unternehmensstandorten quasi mit Fremdkapital bespielen und die Refinanzierung der Anlagen quasi über den Eigenverbrauch und den Überschuss basiert, sodass die Anlagen spätestens nach zwölfeinhalb Jahren das Eigentum der jeweiligen Dachflächen bis hin zu übergehen. Und wir haben das Modell erstmalig in einer Gemeinde mit 1.000 Einwohnern umgesetzt. Dort sind im ersten Rund 13 Anlagen entstanden. Mittlerweile drehen wir in dieser 1.000 Einwohner Gemeinde die sechste Runde. Das heißt, da ist eine Nachfrage entstanden, eine Dynamik, wo der Nachbar gesagt hat, das hat gut funktioniert, das möchte ich auch haben. Vor allem muss ich kein Kapital einsetzen, es gibt Systeme und Lösungen, die es auch mir ermöglichen, zu einer Anlage zu kommen, wo transparent dargelegt wird, wie das System funktioniert, refinanziert sich und ich habe am Ende des Tages was davon. Also ich denke, dass es solche einfache, nachvollziehbare Lösungen braucht, wo die Leute dann auch sehen, dass es funktioniert und relativ einfach bedienbar ist. Herr Präsident, Herr Vorsitzender. dann auch sehen, dass es funktioniert und relativ einfach bedienbar ist. Herr Kretschmann. Ausnahmsweise. Danke. Ja, also der Einwand von Ihnen gefällt mir insofern nicht gut, weil Sie einmal über das Thema erneuerbare Energie in Form von der Photovoltaik das ins Rennen gebracht haben. Ich möchte aber, und das ist mir schon ein Anliegen, wir müssen das gedanklich auch erweitern. Es geht jetzt nicht nur darum, dass wir die ganzen Dächer voll machen, es geht auch darum, dass wir eine ganze Menge Einsparpotenziale haben und die müssen wir eigentlich auch nutzen. Und ich glaube, dass wir beide Hebeln eigentlich mehr oder weniger gleichzeitig setzen müssen. Und was da ganz wichtig ist, das haben wir heute schon ein paar Mal gehört, wir müssen die Bevölkerung mitnehmen und wir müssen sie auch zeitgerecht und vor allem seriös informieren. Und wenn ich so die letzten 20 Jahre mir anschaue mit dem Thema erneuerbare Energie, seitdem ich mich damit beschäftige, ich war zu Beginn am Rande der Gesellschaft. In der Zwischenzeit ist es nicht mehr ganz so schlimm, da wird man das möglicherweise bestätigen. Und das ist ja auch mit der Grund, deswegen habe ich das ganz bewusst gezeigt mit dem Thema Flagship Store. Deswegen habe ich das ganz bewusst gezeigt mit dem Thema Flagship-Store. Wir holen ja da ganz bewusst über virtuelle oder Vorortberatung die Leute ab, die gerade ein Haus bauen. Das ist zwar nur im Kleinen, aber das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Und der zweite Step ist natürlich auch, dass wir das Thema mit den Bauträgern intensiv besprechen. Weil das eine Riesenpotenziale, nämlich nicht nur im Bestandsbau, sondern auch im Neubau. Und ich sehe mit Schrecken, wie manche neue Wohnbauten, jetzt nicht zwangsweise in Linz, da seid ihr vielleicht eh schon einen Schritt weiter, aber in anderen Bundesländern Neubauten errichtet werden, die aus meiner Sicht eigentlich energetische Altbauten sind. Also da ist noch riesen viel Arbeit vor uns. Und ich glaube, ob es jetzt diese Veranstaltung ist oder viele andere, die sind einfach so Baselsteine, die uns weiterhelfen werden. Aber wir sind noch lange nicht am Ende von der Arbeit und das wird uns die nächsten Jahrzehnte sicherlich begleiten. Ich habe jetzt einmal eine kurze Frage, weil mich das schon lange interessiert und ich bin mir immer noch nicht sicher, wie das ist. Es ist zwischendurch auch schon einmal gefallen, wie ist das, wenn man diese Elektroautos als Zwischenspeicher oder Speicher benutzt. Mache ich mir nicht meinen Akku hin damit? Ist das regelbar? Macht das überhaupt Sinn, wenn ich das tue? Also die Elektroautos als Zwischenspeicher zu benutzen, Herr Schneemann und dann der Herr Reinhapfel. Also das ist natürlich auch eine berechtigte Frage. Also grundsätzlich hat es der Akku gern, wenn er mit unterschiedlichen Leistungen be- und entladen wird. Das heißt, er soll nicht immer quasi mit hohen Leistungen beladen werden, er soll ja nicht immer langsam geladen werden. Also der hat es sehr gerne, wenn er vernünftig bedient wird. Und diese Frage ist deswegen berechtigt, weil das eine der größten Hürden derzeit ist, dieses bidirektionale Laden in die Umsetzung zu bringen. Weil einfach die Autohersteller sagen, ich weiß nicht, was mit meinem Akku dann passiert. Wird der ständig entladen? Wie schnell wird er entladen? Was heißt das für Garantie- und Haftungsansprüche, also das ist im organisatorischen Sinn durchaus eine berechtigte Frage und hier wird man einiges tun müssen, aber ich denke, dass die Autohersteller erkannt haben, dass das ein riesiges Potenzial ist, um Autos zu verkaufen oder mehr Autos zu verkaufen und deswegen sehr intensiv an der Thematik dran sind. VW hat zum Beispiel kundgetan 2023 das bidirektionale Laden quasi nicht nur technisch umgesetzt zu haben, sondern auch in der Gesetzeslage quasi zugetan zu haben, dass es dort funktionieren wird. Aber es ist definitiv ein Punkt, der entsprechend regulatorisch sauber aufgesetzt werden muss und auch aus Haftungs- und Garantieansprüchen betrifft sauber bearbeitet werden muss. muss und auch aus Haftungs- und Garantieansprüche betrifft, sauber bearbeitet werden muss. Ich kann das nur bestätigen. Also die Problematik ist tatsächlich, was passiert mit der Zweckentfremdung und wie geht es da mit der Garantie. Ich möchte nur ein kleines Rechenbeispiel anschließen, dass man da von der Verhältnismäßigkeit schaut, ich bewohne ein Haus, ich bin in der glücklichen Situation, ein Haus zu bewohnen, fünfköpfige Familie, jetzt sind die Kinder schon weg. In der Zeit, wo wir zu fünft waren, habe ich im Sommer vier Kilowattstunden pro Tag verbraucht und im Winter durchschnittlich 14 Kilowattstunden. Da waren dann Lüftung und Heizung und so weiter auch noch in Betrieb. Und wenn ich das im Verhältnis zu einem Autoakku mir anschaue, die ganzen VWs haben 77 Kilowattstunden. Das heißt, ich könnte im Sommer da wochenlang aus einem vollen Auto mein ganzes Haus betreiben und im Winter könnte ich es halt vier, fünf Tage betreiben. Und insofern, glaube ich, wird sich das relativieren, weil diese Zusatzbelastung für den Akku im Verhältnis zum Fahrbetrieb vermutlich verschwindend klein sein wird. Das braucht eine Zeit bis sich das durchsetzt aber ich glaube auch dass das kommt. Das kann ich nur bestätigen. Dann noch eine letzte Fragerunde ins Publikum. Ich hätte auch eine Frage, weil mich das auch ein bisschen interessiert. Herr Wixenmeister hat gesagt, unser Thema beschäftigt sehr stark das Thema smarte Haus und die ganze Thematik auch des Investments. Und was mich in der Thematik Photovoltaik immer ein bisschen stört, wir warten immer auf Förderungen. In jeglichen Themen ist das, die Förderung läuft aus, diese hat angefangen. Ich glaube, dass für den Hausbesitzer, der investiert, diese Investments von der Photovoltaik, das müssen wir als Standard etablieren. Weil Photovoltaik oder das Gefühl zu haben, ich habe in meinem Haus meine Energie selber erzeugt, ich verbrauche die zum größten Teil selber. Das ist ein Grundbedürfnis, das viel schöner zum Bespielen ist, als wie eine Verförderung zu warten. Warum wird das gemacht? Warum reden wir immer nur von Förderungen? Das rechnet sich ohne Förderung an. Das Gefühl kann mir keiner zahlen. Und ein Haus rechnet sich in 100 Jahren nicht. Da stellt man die Frage nie. Außer man vermittelt es vielleicht. Jetzt verpetzen Sie mich bitte nicht bei meinem Arbeitgeber, aber das Thema ist einfach, dass unser einziges Bewertungskriterium, das wir in unserer Gesellschaft zur Verfügung haben oder anwenden, ist Geld. Wir nehmen derzeit kein anderes. Es gibt zwar philosophische Ansätze, Glück und so weiter und so fort, ihr kennt es alle, einen Staat, wie heißt es dort, nicht Burma, sondern, wurscht, Bhutan, genau, richtig. Aber wenn Sie das Thema Förderung strapazieren, dann strapazieren Sie das Geld. Und wir haben uns im Moment geeinigt darauf, dass wir Geld als DAS-Bewertungskriterium bis hin zum Glück, man kann sich auch Liebe kaufen, verwenden. Ich gebe Ihnen aber recht, dass ein anderes kleines Pflänzchen da, nämlich die Tomate am Balkon, die ist ja auch völlig sinnlos. Gängen Sie zum Spar, ist viel billiger. Aber es gibt Menschen, die bauen am Balkon Tomaten an, warum auch immer sie das tun, nicht wegen des Geldes. Und da gebe ich Ihnen recht, wenn wir von dem wegkommen, dass unser einziges Bewertungskriterium Geld ist, dann haben wir da ein großes Potenzial geschaffen. Das, was du angesprochen hast, da war auch, was der Bixenmeister gesagt hat, wir müssen aus meiner Sicht, wenn wir über bidirektionales Laden zum Beispiel sprechen, immer uns überlegen, was wird draußen zurzeit an Ladestationen verbaut. Und wir unterscheiden da sehr stark beim Thema, ich sage es ganz provokant, dumme Ladestationen und vernetzte Ladestationen. Und wenn wir es nicht schaffen, dass wir den Standard auch da heben, dann ist bidirektionales Laden kein Thema. Mit der neuen ISO-Norm zum Beispiel, intelligentes Laden. Das heißt, wir müssen uns jetzt schon überlegen, schon heute an morgen denken und auch wirklich uns überlegen, vernünftige Ladestationen auch beim End-User draußen zu verbauen. Das ist ganz, ganz wichtig. Wir kommen immer mehr drauf. Der Pixmaster wird bestätigen, dass draußen Ladestation. Das ist ganz, ganz wichtig. Wir kommen immer mehr darauf, der PIX-Master wird bestätigt, dass draußen Ladestationen verbaut sind, die genau nichts können. Das spiegelt sich aber in der, sagen wir mal wieder bei der Förderung, aber in der Förderung wieder, die Förderung schreibt überwiegend vor intelligente Ladestellen und diese Steckdosenlösungen oder diese Steckernetzteile, die nicht vernetzt sind, vernetzbar sind, werden da doch deutlich benachteiligt, wenn es wieder um unsere Bewertung von Geld geht. Also ich glaube, dass der Gesetzgeber auf das schon geachtet hat. Aber ich gebe Ihnen vollkommen recht, das ist eine Voraussetzung. Wenn wir vernetzte Systeme betreiben wollen, dann müssen wir es einfach netzbar aufbauen, anders geht es nicht. betreiben wollen, dann müssen wir es einfach in Inzburg aufbauen, anders geht es nicht. Ich möchte mich sehr herzlich bedanken bei meinen Gästen, beim Herrn Stadler für die Respondenz, beim Publikum fürs Kommen und ich wünsche Ihnen auf jeden Fall einen guten Abend und darf Sie auch jetzt schon herzlich einladen. Wir eröffnen hoffentlich, so der Virusgott uns das erlaubt, nächsten Donnerstag in einer Woche unsere Ausstellung Kühne schult die Gegenwart, gemeinsam mit Nordico Stadtmuseum Linz. Herzliche Einladung dazu. Ganz anderes Thema, aber auch sicher spannend. Thank you.