Was ist das? Weißer Rauch, vergiss man nicht, das schwarze Licht, der Sonne bricht, auf Haut und Haar, zersplittert ganz, zu goldenen Scherben Sonnentanz. Versunken tief in grauer Kerbe, Schwere lastet auf der Lunge, Fühlt sich an als ob ich sterbe. Strahlen meine Kräfte rauben, Süßer Wein, verwelkte Trauben, dichter Rauch, traurig Hunde. Innen bunte Lichter tanzen, außen schwarz umhüllter Mantel, Trogbild liegt im Teich des Sehnen und Götter trinken salzlos Tränen. Maske wie an mich gegossen, letzte Hoffnung schon beinah erloschen. Augensaft erquillt hervor und steigt in meinem Kopf empor und sieht in dieser Gottlustzeit, wo keiner mehr dem Mond schreibt und mit dem Kerzenschein verschwimmt. Auch mir das Licht, die Freude heraus. Nicht für mich, doch weiß auch ich, wäre dies sicherlich den Dämonen gar ein Augenschmaus. Nun nimm die Sonne und sperr sie ein. Ich will doch bloß im Schatten sein, die Ratten gefesselt bei mir verweilen. Nicht mit euch zu werden eins, nicht so tun, alswohl der Sonnen, nicht laufen im Schritt, derweil Regen begonnen, nicht fürchten die Nacht, welche Unheil du nennst, deine eigenen Ängste nicht am Namen erkennst, du weiter erdringst, deine Gedanken im Meer, ich will doch nur ruhen und nicht tun, was er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, er, doch nur ruhen und nicht tun was er, er oder sie oder es Geblendet vom Licht, verbrannt, Dynastie. Erkennst du denn nicht, wie die Hülle zerbricht? Die Maske nicht schnürt, die Atemluft nimmt, die Sorgen zerrinnen und kleben an mir. die Sorgen zerrinnen und kleben an mir. Blutlose Körper fressen Papier, wo andere schreiben und malen, dass sie nehmen wie stehlen dir Fantasie und zerren dich mit, dass du ihnen gehorchst. Farblose Wesen, die zwingen zu bleiben auf blutigen Knien. Gefangen im Käfig von Druckschluss. Im Kerker dein Luftschloss. Harmonie, Harmonie, Harmonie, Harmonie. Ich reiße und ziehe, die Maske sich schmilzt. Brennendes Kupfer das Augenlicht nimmt, verwebt ist meine Visage mit der Maskerade. Schatten, die schweben, knochige Finger sich zum Himmel erheben, das Schweigen des Schreians am Abend beginnt, wenn Rabe im Bette und Eulen uns singt. So hoffe ich auch diesmal, dass ich breche aus, nehme meine Seele aus tiefster Hölle heraus, ziehe weiter, endlich zu Haus, getrennt von euch unechten Gestalten. Ihr bleibt am Boden. Endlich, das Bunte, es ringt zu Papier, zu Ohren, zu Herzen, aus Stimmengewirr. Narben verheilt wegen wachsweißer Kerzen. Vergessen ist Leid. Vergessen sind Schmerzen. Doch bis dies einst geschehen, Ich sitze noch hier, Im Garten der Wehmut, Durchwachsen von Schwermut und gebe still und leis von mir. Weißer Rauch, vergiss man nicht. Das schwarze Licht, der Sommer bricht auf Haut und Haar, zersplittert ganz zu goldenen Scherben. Sonnentanz.