Einen schönen Abend. Herzlich willkommen zu Talk-Reiter nach Nevercumster Gesellschaft für Kulturpolitik Oberösterreich. Jetzt wieder Abend, das habe ich ein paar Monate Nachmittag gesagt, aber jetzt ist eindeutig dunkel da draußen und es ist ziemlich herbstlich. Wir sind heute zu Gast beim Verein Sagbar am St. Barbara Friedhof in Linz. Sehr spannender Ort und meine beiden heutigen Gäste sind Sabine Bauchinger, eine Floristin und Unternehmerin. Hallo Sabine. Hallo. Und Andreas Kump, Autor und Musiker. Hallo Andreas. Hallo. So, damit ihr nicht draufschauen müsst zu mir, setze ich mich jetzt her, obwohl meine Anmoderation noch nicht vorbei ist. Aber ich habe mir jetzt gerade festgestellt, das ist irgendwie komisch, wenn ihr euch so zu mir trauen müsst. aber ich habe mir gerade festgestellt, das ist irgendwie komisch, wenn ihr so zu mir dran wisst. Ja, danach ein Thema, das wir uns zum Jahresbeginn gesetzt haben in der freudvollen Erwartung, dass dieses Jahr eine kontinuierliche Entwicklung zum Besseren wird. Wir haben uns zuerst gedacht, okay, wir haben angefangen, das war nur ein Lockdown und dann haben wir auf einmal keinen Lockdown mehr gehabt, dann haben sogar Besucherinnen vor dem Fenster stehen dürfen und die Geschäfte, in denen wir waren, auch sogar offen gehabt und rund um uns waren Besucher innen. Das war immer total spannend. Das wäre momentan noch möglich. Mal schauen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt, ob wir wieder irgendwelche Geschäfte zusperren müssen. Ich würde jetzt gar nicht irgendwie, ich habe einfach keine Ahnung. Ich war jetzt gerade vorher ein bisschen überrascht, dass die Zahlen noch mal gestiegen sind. Andreas hat mich darauf hingewiesen, dass wir schon wieder einen neuen Rekordwert haben heute in Sachen Corona-Fälle. Oberösterreich ist an der fast einsamen Spitze, Salzburg ist knapp hinter uns. Also wir sind quasi österreichischer Meister, was Corona angeht. Im Fußball waren wir das schon länger nicht mehr. Wann waren wir das letzte Mal im Fußballmeister, Andreas? 1974, SK Föstlands. angeht. Im Fußball waren wir das schon länger nicht mehr. Wann waren wir das letzte Mal im Fußballmeister, Andreas? 1974 SK Föstlund. Das war jetzt nicht so spontan, wie es nicht gewirkt hat. Der einstudierte Witz war. Ja, neben Corona sind wir überhaupt insgesamt in mehreren Krisen daheim. Seit längerer Zeit, sagen wir es mal so, wir werden vielleicht noch drauf kommen. Auch auf den möglichen Folgen, vielleicht werden es heute die Themen vielleicht drehen, aber ganz was anderes, weil keiner mehr über Corona reden will und es ist voll okay, wenn wir über was anderes reden. Wir sind zu Gast am St. Barbara Friedhof, dort zwängen sich eigentlich mehrere andere danach Aspekte auf, zum Beispiel, aber es gibt ja ganz viel danach im Privaten, im Persönlichen, im Kleineren, das sind auch mögliche Themen und wir werden einfach schauen, wo sich das Ganze hin entwickelt. Die Gesprächsreihe danach, Never Comes, gibt es noch ein weiteres Mal im Dezember und es gibt es jetzt seit März, das ist jetzt die neunte Ausgabe, monatlich immer woanders und eigentlich immer so illustre Orte wie heute. Ich finde das einfach total spannend. Ich sehe Ecken der Stadt, wo ich noch nie war. Ich war auch noch nie in meinem Leben am St. Barbara Friedhof. Als Nicht-Linzer kennt man eher die Müffetler Friedhöfe. Aber wer den Ort ganz gut kennt, manchmal haue ich mich selber ab, wie ich die Brücken schlage, die war jetzt nämlich nicht so geplant. Sabine, dein Geschäft, ein Blumenladen, ist schräg gegenüber von hier, aber bis vor gar nicht allzu langer Zeit habt ihr sogar da herinnen eine Dependance gehabt. Wie ist es jetzt zurückzukommen? Ja, ich habe, also das Geschäftslokal ist eigentlich jetzt sehr offen und ganz anders und ich bin froh und mir gefällt es, dass jetzt der Ort trotzdem genutzt wird. Weil es ja, wenn jetzt ein Blumengeschäft dazusperrt, nicht ganz klar ist, was nachher entsteht, aber ich finde, die Sackbar passt da eigentlich sehr gut in den Raum einer, ja. Warum, also warum sind Sie weggegangen? Nein, Sie sind nicht rüber übersiedelt. Nein, nein, drüben hat es uns immer schon gegeben und drüben, also hat es auch immer schon das Blumengeschäft gegeben, auch die Vorgängerin war da schon drüben hat es uns immer schon gegeben und drüben hat es auch immer schon das Blumengeschäft gegeben. Auch die Vorgängerin war da schon drüben und das Geschäft ist, glaube ich, jetzt vor 12, 13 Jahren gebaut worden, das Geschäftslokal. Und wir haben es dann eben diese Zeit betrieben. Und es hat sich vor Corona schon abgezeichnet, dass es einfach mit zwei Geschäftsstandorten immer so ein bisschen schwierig ist und sich auch nicht so gut rechnet. Und dann war einfach Corona das, wo wir gesagt haben, okay, das können wir auch nicht mit den ganzen Auflagen bringen. Und wer weiß überhaupt, wie es dann weitergeht. Haben wir halt einmal da geschlossen und uns dann auch entschlossen, dass wir auch gar nicht mehr aufsperren da herum. Ja, ich meine, das ist wirklich schräg gegenüber. Wie kommt man überhaupt ursprünglich auf die Idee, gleich nochmal gegenüber einen schlechten Standard zu haben? Es ist von der Friedhofsverwaltung entschieden worden, dass da ein Blumengeschäft noch her muss und wir haben es von Anfang an nicht gehabt, das war ein anderer Besitzer zuerst und dann hat er eben aufgehört und wir haben dann gesagt, naja, bevor jetzt ganz wer anderer reinkommt, ja das ist natürlich dann eine wirtschaftliche Frage gewesen und dann haben wir uns halt entschieden, dass wir halt das auch noch mit dazu nehmen. Man darf nicht verwechseln, der Friedhof ist ja sehr groß und beim Nebeneingang kommen einfach sehr viele Leute einer, die nicht direkt bei uns fahren, parken können und das war am Anfang ja, durchaus schon sinnvoll, aber im Endeffekt insgesamt gesehen ist es dann nicht mehr oder weniger, weil die Kunden eh nach vorne gehen. Aber es sind halt sehr viele ältere Kunden, für die ist es beschwerlich, wenn sie jetzt die 200 Meter da vieren gehen müssen. Wäre natürlich schon ein Kundenservice sozusagen, dass wir auch an dem Ort sind. Das Ganze ist, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ein Familienunternehmen, das du schon übernommen hast? Genau, in dritter Generation, mein Bruder und ich haben eben 2020 jetzt den Betrieb übernommen, weil Opa hat angefangen am Barbara-Friedhof mit Grabpflege und in Leonding haben wir einen Betrieb mit der Gärtnerei, mit der Produktion gehabt und auch immer noch. Und genau. Jetzt ist ja, also wenn ich jetzt an das Berufsbild einer Floristin denke, du hast ja eine Floristin-Ausbildung gemacht. Genau, ja. Dann ist ja das eigentlich ganz viel mit freudvollen Ereignissen verbunden. Also in Wirklichkeit, also in meinem Leben komme ich meistens in Kontakt mit Blumen, wenn irgendwas Tolles passiert. Jetzt ist es da am Friedhof wahrscheinlich der Schwerpunkt woanders, oder ist es trotzdem ausgeglichen? Das Geschäft ist ja nicht direkt am Friedhof wahrscheinlich der Schwerpunkt woanders oder ist es trotzdem ausgeglichen? Das Geschäft ist ja nicht direkt am Friedhof, sondern gegenüber. Nein, schon. Also es ist der Hauptteil da am Friedhof ist schon Trauer, Binderei, Menschen begleiten mit Blumen beim Abschied von Angehörigen. Das ist auch wichtig und das ist mir auch wichtig, weil es ja tausende lange Tradition hat, dass Menschen beim Tod eben Blumen mitgeben. Also das war schon in Ägypten bei den alten Pharaonen hat es schon Blumen Beigaben gegeben, wenn wer gestorben ist. Und ja, es macht einfach was mit den Menschen, wenn sie die aussuchen können, was für ihre Blumen für den Verstorbenen haben wollen. Es tröstet einfach immens. Also man merkt, es wird ja überall gespart, auch bei Blumen, bei Beerdigungen und wenn dann Begräbnisse sind, wo ganz wenig Blumen sind, ist schon immer dann auch für die Angehörigen ein bisschen, naja, fehlt was. Und ich finde halt einfach, es ist etwas Kostbares, was man mitgibt, so wie man es auch bei einer Hochzeit, eine Brautstraße ist auch eine Besonderheit, die man für die Braut hat und dann, ob es jetzt eine kleine Beerdigung mit nur einer Urne ist, kann man trotzdem etwas Besonderes gestalten. Und das finde ich schon sehr wichtig. Und das ist auch mit der Grabbetreuung, da sind wir halt sehr nah am Kunden. Und das ist mir persönlich wichtig, dass wir das machen. Und wir haben aber genauso Hochzeiten. Also ich sage immer, wie heißt es immer, von der Wiege bis zur Bahre. Aber es ist einfach, man fängt da an, bei der Geburt werden Blumen geschenkt. Und auch beim letzten Weg. Blumen ist etwas, was unsängt da an, bei der Geburt werden Blumen geschenkt und auch beim letzten Weg. Blumen ist etwas, was uns im Alltag auch beschäftigt. Ich habe den Spruch noch nicht mit Floristen in Verbindung gebracht, aber es funktioniert auf jeden Fall. Es funktioniert auch. Aber das heißt, ihr habt dadurch auch eine rechte Bindung zu den Kunden. Das heißt, ihr kriegt eigentlich auch mit, was dann, es ist eine Laufkundschaft, natürlich nicht der Schwerpunkt. Wobei wir auch Kunden haben, die zu uns dann nicht die Hochzeitsblumen kaufen gehen, weil sie den Kranz von der Mutter bei uns bestellt haben und den Kranz vom Vater und da haben wir wirklich eine Kundschaft gehabt, die hat dann gesagt, für sie ist das, sie konnte das jetzt bei uns nicht machen, weil das für sie so viele traurige Erinnerungen da hat. Aber wir kennen uns vielleicht jetzt nicht direkt vom Friedhof, aber eben von anderen Hochzeiten oder von Hochzeitsmessen und sind dann eher überrascht, dass wir da am Friedhof den Standort haben oder kriegen es gar nicht mit, dass da ein Friedhof ist. Also es ist immer die Sichtweise, wie uns wir kennenlernen, das Betrieb. Ihr habt ja auch einen Standort, der nicht am Friedhof ist. Genau, den haben wir jetzt seit September neu drinnen in der Innenstadt. Und mein Bruder macht ja auch Gartengestaltung. Das heißt, wir haben ja sehr viele Kunden, die uns eben von einem anderen Bereich erkennen und dann gar nicht mit Friedhof verknüpfen oder erst später draufkommen. Das Grab von der Oma, das lassen wir eh bei euch schon pflegen. Aber eine gute Gartengestaltung macht es. Okay. Andreas, nach meinem plumpen Schmäh zum Einstieg über Fußball, den ich natürlich mit dem Hintergrund gebraucht habe, dass ich weiß, dass es ein Thema ist, das du lange schon verfolgst, also Fußball und Linz und den SK Föst. Generell auch mit historischen Themen zu arbeiten. Du hast 2007, wann war es, muss es geben, 2007, ein Buch rausgebracht, da hast du nicht dem Fußball gewidmet, sondern der Musikszene. Und du hast damals vor allem Menschen zur Sprache kommen lassen, die über Zeit geredet haben, wo du nicht dabei warst. Und du hast das auch so gelöst, dass du auch durchaus unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen hast lassen, die durchaus ein und dasselbe Erlebnis sehr unterschiedlich geschildert haben, was ich sehr spannend finde an dem Buch. Und ich glaube, auch eine gute Herangehensweise an ein Thema ist, das ja natürlich schon ein bisschen verklärt ist. eine gute Herangehensweise an ein Thema ist, das ja natürlich schon ein bisschen verklärt ist. Jetzt sind wir gerade in einer Zeit, über die wir auch ganz viel sprechen und schreiben werden in den nächsten Jahrzehnten. 2020, 2021 wahrscheinlich, nur 2022. Es wird uns nur erhalten bleiben. Was glaubst du, wie wird man dann in Zukunft über die Zeit schreiben und sprechen? Wie wird man sich daran erinnern? Naja, zurückkehrend zu meinem Buch und in dem Zusammenhang muss ich sagen, das war vielleicht ein ganz guter Zeitpunkt, das zu machen, weil ich Zeiträume ins Auge gefasst habe, wo schon gehöriger Abstand war. Das heißt, das waren nicht so unmittelbare Eindrücke, sondern da hat die Zeit und das Erinnerungsvermögen gewisse Geschichten schon zurechtgeschliffen gehabt und auch sicherlich verändert. und meistens verbindet es dann mit dem Zusatz in drei oder vier Jahren. Also ich glaube einfach auch, dass es da Abstand braucht, dass das große Corona-Buch, um das jetzt mal so zu sagen, das wird man nicht so schnell schreiben können. Also man sieht ja auch, dass der Titel dieser Reihe ist ja ein sehr dynamischer Titel irgendwie. Danach Never Comes, also wir sind ja eigentlich eher mittendrin, als wie über, dass wir über den Begriff danach irgendwie uns Gedanken machen brauchen. Insofern wird man das Buch nicht so schnell machen können. Ich glaube, man wird vergleichen, wie sind manche Länder irgendwie damit umgegangen. Also ich finde das, ich habe das am Anfang nur so mitverfolgt, dass manche skandinavische Länder oder Schweden einen ganz anderen Weg gegangen sind. Wie ist die Auswirkung der Politik eigentlich dann zu werten? Wie wird man Boris Johnson dann sehen in ein paar Jahren, wenn man Abstand hat, wenn das irgendwie zahlenbasierter ist und auch von den Erlebnissen eigentlich mein buch war ja oral history das heißt also waren das dann zum beispiel auch leute erzählen würden wie das dann was dann über bleibt in fünf in zehn jahren davon durchaus spannend ich glaube dass dabei zur sprache kommen wird, dass man von dem, ich sage es jetzt mal, Management der ganzen Sache durch Politik und auch von, teilweise von der Polarisierung in der Bevölkerung wird irgendwie ein bisschen enttäuscht. Also das wird, glaube ich, das wird hängenbleiben, könnte ich mir vorstellen. Wann wir, also wird man überhaupt darüber reden? Also das ist jetzt gerade längerfristig. Also wir haben bis jetzt, Corona war uns kaum mit der Spanish Flu beschäftigt, die vor ungefähr 100 Jahren waren. Oder wir reden nicht darüber, dass scheinbar in der gesamten Erwachsenenzeit von Shakespeare die Hälfte der Zeit eh Lockdown war und seine Theater gar nicht offen gehabt haben. Was für mich überraschend war. der Zeit eh Lockdown war und seine Theater gar nicht offen gehabt haben, was für mich überraschend war. Also das ist für uns quasi tiefstes Mittelalter oder zumindest Vergangenheit und dass da Leute auch krank waren, über das reden wir nicht. Also werden vielleicht die Leute in 100 Jahren eh gar nicht über das reden. Oder hat es doch auch eine kulturelle Auswirkung, die es hier einfach einprägt? Schwierig. Also einerseits durch meine historischen recherchen die das betreibe im fußball kontext jetzt ist es teilweise von teilweise erschütternd wie viel das mit trägern zusammenhängt wann nichts dokumentiert ist wie schnell das wissen wie schnell das sachen verloren gehen also dass das passiert bin in einer generation eigentlich also das kann man denkt jetzt über die shakespeare zeiten auch aber man lässt vielleicht die stücke aber man denkt im kontext das ist was für ein wissenschaftsbetrieb sich damit auseinander zu setzen und das sind also zeiträume da gibt es ja keine familiäre erinnerung oder überlieferung mehr weil keiner spricht mit seinem urgroßvater über die zeit wie die theater damals zu waren ich glaube schon es wird uns hat einen totalen impact denkt man also merkt ja in unserem verhalten habe ich das jetzt ein bisschen liberaler war stimmt man trotzdem nicht raus und macht wieder so weiter wie zuvor es verändert aber ob das jetzt in zwei, drei Generationen spielbar sein wird, das bezweifle ich. Du hast gesagt, es geht darum, dass es sehr viel Oral History ist und dass Sachen verloren gehen. Du hast dann aber immer Sachen niedergeschrieben, seitdem du dieses Buch, Es muss was geben, veröffentlicht hast, auch schon mehrere Menschen gestorben, die da drinnen zu Wort kommen. Das heißt, das hat auch gezeigt, wie wichtig das war und ist. Ist das etwas, was dir weiter beschäftigt, wo du sagst, okay, du willst zum Beispiel zu dem Thema in ein paar Jahren selber schreiben, ist dir das Dokumentieren wichtig oder hast du das da eher wegen dem Thema ergeben? Du bist ja Musiker, zumindest haben wir das so angekündigt. Eigentlich hast du zu mir gesagt, du bist gar nicht Musiker, du warst nur Sänger in einer Band. Ich bin Werbetexter. Ich verdiene mein Geld als Werbetexter und schreibe hin und wieder Bücher. Musiker darf ich mich nicht bezeichnen, weil ich spiele kein Musikinstrument. Das haben wir geredet. Aber was für Themen meinst du jetzt im Speziellen? Also das Thema Sachen zu dokumentieren, archivieren, aufzuarbeiten, ist das was, was dich generell beschäftigt oder war es eigentlich in dem Fall nur, weil das Thema für dich spannend war, Musik, und das ist jetzt nicht etwas, was dich allgemein interessiert? Nein, nein, doch schon. Also ich war immer mit meiner verstorbenen, da an Barbara Friedhof liegenden Mutter und auch mit meinem Onkel, der schon sehr betaugt war immer gespräche aufgezeichnet also ich habe da immer gefragt wie war das bei euch der frühe am bahnhof oder dort und da wie war die stadtentwicklung beschreibt doch mal die stadtviertel wurde aufgewachsen bist du sprich die donau länder die er damals völlig anders ausgeschaut hat und habe das irgendwie aufgenommen die frage ist dann was passiert damit aber mal das zu punkten und zu haben, das ist schon mal ganz gut. Ich merke es schon, ich mache halt relativ lange Blöcke, wo ich mit dem rede, aber es hilft einfach ein bisschen in die Tiefe zu gehen und ihr dürft euch gerne auch gegenseitig unterhalten. Das ist total okay, wenn eine Frage brennt, einfach gegenseitig oder auch mich fragen, ob das irgendeinen Sinn macht, aber es kann durchaus einfach ein Gespräch werden. Ich habe die Sabine vorher gefragt, wie das ist mit, kriegt man eigentlich mit, das Produkt quasi, das klingt so kühl, aber du hast einfach eine starke Kundenbindung auch durch das Thema, du kriegst da mit, was passiert dann damit, du kriegst da Feedback, was dann kommt. Wenn man ein Buch schreibt, gibt es das natürlich, aber ist das etwas Bleibendes? Schreiben die zehn Jahre später noch Leute an, als Feedback zu einem Buch? Weil das Buch ist ja nur erhältlich wahrscheinlich, oder? Puh, ja, ich meine, das Buch hat ja schon drei Auflagen erfahren und die dritte weiß ich gar nicht mehr. Also es waren immer sehr kleine Auflagen, muss ich dazu sagen, aber ich kratze doch mittlerweile so an die 1500 Bücher. Irgendwie für ein Sachbuch ist das nicht so schlecht in Österreich, glaube ich. Es war mir immer wichtig, dass das noch da ist. Tatsächlich gibt es da immer wieder Leute, die darauf reflektieren. Oft sehr selten, also meistens positiv, aber es passieren dann oft auch k auch in das sie leid nicht ausreichend gewürdigt fühlen oder teilweise falsch dargestellt fühlen was immer sehr relativ ist weil man das war mal historie betreibt und man aus verschiedenen leute zu wort kommen versucht man jedes jahr ausgewogen oder mit einem journalistischen Anspruch, den journalistischen Anspruch zu wahren, aber das stellt dann auch nicht immer alle zufrieden. Auf das Buch wird irgendwie mehr reflektiert als auf den Roman zum Beispiel, den ich geschrieben habe, der noch nicht so lange erschienen ist. Aber das ist viel kurzlebiger eigentlich. Das wird vielmehr wie so ein Album oder Musikalbum wahrgenommen, wohingegen dieses doch statt historische Buch, das es ist, da gibt es immer wieder Feedback. Aber ich meine, jetzt ist es natürlich eine Branche der empfindlichen Geister, die Musikszene, ich darf das sagen, weil ich selber Teil davon bin, sage ich jetzt einfach einmal. Also da sind schon leicht verletzliche Egos auch. Es geht aber sehr viel darum, dass man natürlich vorkommen will. Man sieht in seiner Erinnerung auch als Teil von was, ich verstehe schon, dass sich da Leute melden und sagen, hey, ich bin da falsch oder nicht dargestellt und das Buch bleibt natürlich. Im Gegensatz zu einem Artikel, der online ist, den man schnell revidieren falsch oder nicht, nicht, nicht, nicht dargestellt. Und das Buch bleibt natürlich, das ist im Gegensatz zu einem Artikel, der online ist, den man schnell revidieren kann oder so, ist natürlich ein Buch, das gedruckt ist, was recht endgültiges, bis zu einem gewissen Grad. Hast du da, du bist selber Musiker und in der Zeit, wo du das Buch veröffentlicht hast, warst du aktiv auf jeden Fall, wenn ich es richtig im Kopf habe. Und in der Zeit, wo du das Buch veröffentlicht hast, warst du noch aktiv auf jeden Fall, wenn ich es richtig im Kopf habe. Hat man da jemals auch ein Problem damit, objektiv zu sein, auch wenn du nicht in der Zeit dabei warst? Aber du hast zum Beispiel einen der bekannten Songs aus der Zeit gecovert, da hast du offensichtlich eine enge Bindung. Hast du da öfter dann mal einen Schritt zurücksteigen müssen und überlegen, okay, wo ist eigentlich jetzt womöglich sogar meine Meinung drinnen? Ja, also meine Meinung war halt nur durch die Auswahl der einzelnen Gesprächsschnipsel, die ich halt so an Ort Romantext eigentlich montiert habe. Man muss dazu sagen, zwei Sachen dazu sagen. Erstens, es ist noch nicht zur Sprache gekommen, der Zeitraum, der in das Buch behandelt ist, von Mitte der 70er Jahre bis Anfang der 90er Jahre. Und es ist 2007 rausgekommen das heißt das erklärt den abstand die band in der musik macht habt ihr haut eigentlich gerade da so begonnen wie die wo das buch geändert hat aber es war trotzdem für mich klar dass die die band nicht vorkommen wird in dem buch das geht nicht also dass war gerade unvereinbar. das ganze Thema ist mir eher früher schon mal, also 1993 habe ich glaube ich mal über 100 Konzertkritiken für die oberösterreichischen Nachrichten geschrieben. Da war ich mal zwei Jahre lang sehr aktiv, bin viel fortgegangen, habe immer Konzertkritiken schreiben dürfen, damals noch auf Vordrucke, das war das Internet noch nicht erfunden, glaube ich. In der Früh ist man zum Portier gegangen und hat den Text abgeben, der dann am übernächsten Tag in der Zeitung war. Aber da bin ich dann tatsächlich in den Konflikt gekommen, wie unsere Band ein bisschen bekannter worden ist, dass ich, das habe ich trennen müssen, habe ich aufhören müssen zu schreiben, weil ich kann irgendwie nicht einerseits als Musiker präsent sein und andererseits die sozusagen Kolleginnen und Kollegen bewerten und kritisieren. Die journalistische Karriere war dann gleich zu Ende. Ja, also stehen wir tatsächlich wahnsinnig schwer und möglich vor, aber es ist auch zumindest bei den Wiener Kolleginnen ja recht üblich, selbst Musiker zu sein und Musikjournalist. recht üblich selbst musiker zu sein und musikjournalist es ist mir damals hat es die möglichkeit eines pseudonyms angeboten worden was natürlich in so einer kleinen stadt glaube ich glaube das war höflichkeitsmäßig und es hat also situationen geben dass ich geschrieben habe das sound war zu laut im posthof wo er irgendwie externer techniker dabei der heute aufgerissen hat und dann hat man halt die die techniker die damaligen muss ich dazu sagen im posthof total sauer dass man das jetzt so schreibt und es ist das kriegt man dann halt so somit irgendwie und das habe ich dann schon merkt es gefällt mir mit musikanten an als dass die dann da in mitleidenschaft gezogen werden, weil ich mich da irgendwie exponiere, was eigentlich nicht sein muss. Und bei dir war das nächste Mal dann die Stimme total leise, oder? Das liegt an meiner Stimme, die war sonst auch immer zu leise. Sabine, ich habe vorher festgestellt, dass du dir extrem viel eingearbeitet hast, offensichtlich in das Thema der Trauer. Es liegt auf der Hand. Du warst im Sinne des Wortes eingearbeitet., offensichtlich in das Thema der Trauer. Es liegt auf der Hand. Du warst im Sinne des Wortes eingearbeitet. Ja, stimmt zwar eher bezogen auf theoretisch eingearbeitet und mir ist es jetzt gerade irgendwie spontan eingefallen, weil wir die ganze Zeit über Bücher und Recherche geredet haben. Hast du da eine extra Ausbildung zu dem Thema gemacht? Im Rahmen der Meisterausbildung zur Floristmeisterin beschäftigt einen natürlich das Thema, wie sind die Meisterausbildung zur Floristmeisterin beschäftigt einen natürlich das Thema, wie sind die Anfänge überhaupt der Floristik oder der floralen Gestaltung, dass das eben was ist, was in uns ganz lang verwurzelt ist. Da geht es ja nicht nur um jetzt, ich bin der einen Strauß oder ich habe jetzt eine Hochzeit, sondern einfach Legearbeiten, florale Sachen oder mit Naturmaterialien, wie in Naturfölkern oder einfach auch, wenn ich jetzt in der Geschichte zurückschaue, gibt es ganz lange Traditionen, dass man das macht. Deswegen ist es auch so schade, dass das ein Handwerk ist, das auch immer mehr zurückgeht. Ein Schuster ist an jedem bewusst, dass ein Schusterhandwerk eine ganz lange Tradition hat, aber ein Floristenhandwerk hat auch eine ganz lange Tradition. Und das lernt man halt im Rahmen der Ausbildung. Bildest du selbst Lehrlinge aus? Ja, ja. Also unser Betrieb grundsätzlich schon ganz lange und eben seit ich auch da bin, haben wir immer Lehrlinge. Weil wenn man keinen Nachwuchs nicht produziert, dann kann man sich auch nicht aufregen, dass es keine guten Floristen gibt. Also ist mir das auch wichtig, auch mit der Jugendarbeit. auch nicht aufregen, dass es keine guten Floristen gibt. Also ist mir das auch wichtig, auch mit der Jugendarbeit und ja, ich prüfe auch bei Prüfungen und da sieht man auch, dass das Niveau wirklich super ist und ständig steigt. Das ist auch dieser theoretische Aspekt, den du jetzt gerade nochmal angesprochen hast, auch sehr wichtig dann wahrscheinlich in dem, was du weitergibst. Auch, aber natürlich ist gerade im alltäglichen Arbeiten ist halt einfach das Praktische da sehr viel mehr gewichtet, sage ich jetzt einmal. Was dann erst nachher in die Kurse oder Ausbildungen mehr Feinheit auf die Theorie gelegt wird, ist ja die Frage. Ob man vielleicht das mehr wertschätzen würde, wenn man weiß, okay, das gibt es. Also wenn man die ganzen theoretischen Hintergründe schon viel früher verinnerlicht, mit 16, 17 und nicht erst später. Mir geht es so, wie ganz viele andere Leute, dass ich jetzt oft auf etwas draufkomme, dass ich irgendwann in der Schule gelernt habe vor 20 Jahren und ich denke mir, gut, dass ich das damals gelernt habe, aber damals habe ich mir sicher gedacht, wieso? Das braucht doch nie. Ich prüfe ja bei der praktischen Lehrabstufsprüfung und da gibt es immer einen Theorie-Teil, der ja mündlich geprüft wird und da merkst du immer die Prüflinge, ja das machst halt mit an dem Tag, weil du das halt musst, aber ich denke mir immer, Farbenlehre oder sowas, da fragt man sich in der Berufsschule immer, warum muss ich denn das jetzt können, weil, und das liegt auch an Lehrherren und da nehme ich mich gar nichtt man sich in der Berufsschule immer, warum muss ich denn das jetzt können? Und das liegt auch an Lehrherren, und da nehme ich mich gar nicht aus, oft in der Praxis dann viel zwang wirklich theoretisch besprochen wird, auch im Beruf, also im Geschäft, warum ist das jetzt wichtig? Aber die Wertigkeit in den letzten zehn Jahren ist da eh schon extrem gestiegen, weil man einfach auch sieht, was international sich tut. Blumen gibt es halt überall überall schon oder ganz viel natürlich, auch wenn man an die Supermärkte denkt. Und da muss ich halt als Florist und als Handwerker einfach abheben mit was. Also, dass ich jetzt eine Blume einzeln kaufe beim Floristen ist ja jetzt nicht so das Ding, sondern dass ich eben eine Gestaltung verkaufe. Dass ich mir überlege, warum tue ich verschiedene Blüten zusammen, was ist da Farbwirkung zum Beispiel. Wie ist das mit der Bedeutung von verschiedenen Blumen? Genau, das ist so ein bisschen die romantische Verklärung. Es gibt ja diese Sprache der Blumen, wo man halt im 19. Jahrhundert, wo Elke hat den die Bedeutung und dann hat halt jetzt nicht unbedingt die Gestaltung des Straußes einen optischen Anspruch gehabt, sondern mehr das, was an Floralien drin verwendet wurde. Genau, also das ist was, was Kunden auch schnell mal die Verbindung haben, was mir als Florist jetzt eigentlich nicht so wichtig ist in meinem Alltag, aber was natürlich dann schon immer behandelt wird, ja. Aber es gibt jetzt die Trauerpflanze oder Trauerblumen. Ja, weiße Lilie zum Beispiel ist etwas typisches, was für Trauer steht, einfach auch von der Farbe her und auch von der Bedeutung. Und da geht man eher mehr in die Kunstgeschichte, sage ich jetzt einmal, wenn man sich anschaut, was ist auf Bühnen oder auf, genau, was ist gemalt worden in der Kunstgeschichte und was sind da für Floralien eingesetzt worden. Also jetzt nicht im Sinn von, da waren Floristen, sondern einfach auch, was ist dargestellt worden und da gibt es ganz viele Bedeutungen. Warum hat jetzt da der Heilige das oder das in der Hand? Da gibt es die ganzen Zusammenhänge, die man halt in einem Bild oder in einem Porträt zum Beispiel mittransportieren wollte. Aber das ist jetzt mehr vom Alltagsfloristen herausgenommen. Okay. Du hast jetzt was angesprochen, du hast gesagt, wenn man sieht, was sie auch international tut, und das ist ja durchaus spannend. Ich glaube, die Globalisierung hat in deinem Beruf mehrere Aspekte. Natürlich kommen viel Blumen von international her, zumindest zu bestimmten Jahreszeiten. Wir können über das dann noch genauer reden und du korrigierst mich einfach. Umdreht aber natürlich, über Online sieht man einfach auch mal, was woanders passiert. Das ist etwas, was ich zum Beispiel sehr stark überraschend, stark wahrneh was, was ich zum Beispiel sehr stark, überraschend stark wahrnehme, aber ich habe ein paar Floristen in meinem Freundeskreis. Und da sieht man dann auch einfach diese Einflüsse, die posten dann halt einfach auch irgendwie irgendwelche schönen Arrangements aus komplett anderen Teilen der Welt, die auch wirklich komplett anders ausschauen. Und natürlich hat das dann auch einen Einfluss auf uns. Ich glaube, dass das durchaus auch positiv ist. Umdraht hat online in andere, im Einzelhandel sonst oft auch ein bisschen einen schlechten Ruf, weil es viel Onlinehandel gibt und den lokalen Handel durchaus zusätzlich. Ich kann mir jetzt nicht Blumen von einem Amazon-Standort in Frankreich schicken lassen. Gut, dann noch nicht. Genau. Ich will jetzt dieses Thema aufmachen und mir einfach mal anhören, was es da so gibt. Ich kann natürlich Blumenstreuße online bestellen. Das habe ich auch schon selber gemacht. Wir haben über das schon geredet. Die kommen dann einfach lokal. Das habe ich auch schon selber gemacht, wir haben über das schon geredet. Und die kommen dann einfach lokal, weil die kommen nicht einmal aus Wien, die kommen von da, wenn ich das richtig verstehe. Genau, also bei uns ist es ja so, wir haben ja selber einen Online-Job, also schon ganz lang, schon seit zwölf Jahren. Und natürlich hat es jetzt als Glanzblumengeschäft jetzt nicht das Werbebudget, dass du steckst da so viel rein, aber wir haben auch gleich von Anfang an gesehen, dass das auch angenommen wird. Wir stellen natürlich in Großraum Linz Blumen zu, das heißt, sitzt einer in Wien oder eine Freundin in Linz und möchte ihrer Blumen schenken oder eben Mutter, Tante, Oma oder sonst wem. Und es ist immer so das Thema, wie weit expandiert man das, weil es gibt ja zum Beispiel so Strauß-Transportboxen, also für Postkonzepte, eigentlich auch gar nicht so schlechte, wo man das auch wirklich verschicken kann, also österreichweit. Und ich kenne auch Floristen, Fadelberger Floristengeschäft zum Beispiel, die schicken wirklich eine Arrangements mit der Post. Und da denke ich mir immer, da muss halt ein logistischer Aufwand und das Ganze dann auch wieder zusammenpassen. Für uns haben wir jetzt beschlossen, okay, Linz Umgebung, das ist jetzt unser Zielgebiet, weil ich auch finde, dass das lokal verkaufen dann auch seinen Charme hat. Weil wenn ich jetzt einen Blumenstrauß in der Steiermark will, dann suche ich mir doch heutzutage online einen Floristen, rufe dort einen an, kann mit dem sprechen oder der hat sogar Fotos auf der Homepage und macht es mir dort aus. Da finde ich es immer, mache ich jetzt einen Strauß, dann schicke ich mit der Post nachher in den Steiermarkt, das kommt mir jetzt komisch vor. Aber es gibt halt da verschiedene Ansätze und wir sind auch Floropartner, also das Camp May, internationaler Blumenversand und da wird halt entweder auf der Homepage direkt bestellt oder in einem lokalen anderen Blumengeschäft. Und dann wird es vermittelt zum nächsten Floristen. Und da gibt es halt, da ist man quasi zertifiziert oder überprüft. Also es wird die Qualität halt einfach immer geschaut, dass das das Niveau halt hat. Jetzt haben wir vorher schon, du hast es dann am Andreas angesprochen, das Nachleben der Produkte quasi. Also wie kriegt man dann noch Feedback? Andreas angesprochen, das Nachleben der Produkte quasi, also wie kriegt man dann noch Feedback? Jetzt, wenn ich jetzt wirklich nur über die Plattform verkaufe, nach einem Foto, dann erfahre ich auch nie wieder, was passiert ist. Und dann ist es aber auch total austauschbar, oder? Also habe ich dann nur, was macht dann, was macht mir als Floristin dann besser als die anderen? Das kann dann wahrscheinlich jeder. Florist. Nicht jeder Mensch. Nicht jeder Mensch. Also wo siehst du dann generell ist dieser kann man stärken online ab würden die man hat eigentlich muss man lokal arbeiten prinzipiell ist es ja wie bei allem was kreativ ist wenn es mit modedesign des vergleich würde ich sagen okay der designer hotel den stil und das blumen geschäft hat den stil aber wenn man mehr mit naturmaterialien mit gesammelten Materialien, was für ein Trend setze ich ein in mein Blumengeschäft, also das ist halt eine stilistische Frage. Natürlich würde ich jetzt mit trauen zu sagen, wenn ich jetzt ein Foto von einem Strauß sehe, kann ich den wahrscheinlich als guter Florist noch machen. So wie wenn ich jetzt Modedesigner bin und ein Foto von einem Kleid habe, kann ich es auch noch machen. Also ich habe das jetzt eher so auf Floruropa oder so Sachen bezogen und auf so Standard-Streuße. Ich habe jetzt nicht sagen wollen, dass die alle das Gleiche machen. Mich hat es ja eigentlich gestört immer, deswegen war es auch immer so ein langer Weg zu unserem Webshop und auch wie setze ich das Produkt ein und was für Fotos mache ich. Also ich finde halt immer, es muss ein schönes Produkt Foto, es braucht ein schönes Produkt Foto, es braucht einen schönen Begleittext. Werbetext, weiß dann nicht Bescheid wahrscheinlich auch. Also das ist einfach immer, es muss ein schönes Produktfoto, es braucht ein schönes Produktfoto, es braucht einen schönen Begleittext. Werbetexter, ja, weiß dann eh Bescheid wahrscheinlich auch. Also das ist einfach wichtig, wie ich ein Produkt präsentiere. Und da finde ich, muss man schon einen höheren Standard anlegen, dass man nicht irgendwelche Fotos drinnen hat. Wobei heute über Instagram, Facebook, sonst was, das ist eh schon nicht mehr so ein freigestellter Straußfoto sein muss, sondern vereinfacht ja das Ganze schon, sage ich mal. Hast du schon mal einen Werbetext geschrieben für Blumen? Ich bin tatsächlich vor kurzem an Blumenaußengestaltung, sage ich jetzt mal, in diesem Bereich ein bisschen gescheitert bei einem Projekt, was ganz selten vorkommt. das war so. Sonst habe ich eigentlich noch Floristin noch nie getextet. Wir sind ja nicht die, die das Budget für einen Werbetexter übermachen. Meistens, aber es ist trotzdem wichtig, genau. Wenn jetzt wer zu dir kommt und einen bestimmten Wunsch hat, gibt es dann auch etwas, was du nicht machst? Gefärbte Blumen, blaue Rosen ist immer so etwas, was mir in der Seele weh tut. Es ist nicht so, dass ich es dann nicht mache, weil ich kann es organisieren, natürlich über den Händler und ich stelle mir immer die Frage, ja, ich schwanke immer zwischen der Kunde ist der König und was kann ich einem Kunden in der Beratung mitgeben, dass ich sage, es ist dann auch dementsprechend wie immer das Vorstellgestalterisch zum Beispiel. Und man merkt dann im Gespräch, so wie es halt zwischen Menschen oft ist, dass man dann manchmal scheitert und einfach auch Blumen zusammenstellt, wo man sagt, okay, der Kunde hat sich vielleicht auch voll lange Gedanken gemacht, was er jetzt genau den bestimmten Menschen schenken will und dann finde ich, muss ich das abwägen und sagen, okay, die Rosen soll das sein oder das Blatt dazu und dann schenkt er etwas weiter, was er wirklich selber zusammengestellt hat. Und meine Aufgabe ist dann, dass ich das so arrangiere, dass es dann trotzdem noch würdig zum Herrschänger ist. Oder wir haben Kunden, die dann, wo man einfach im Gespräch merkt, ja super, der schätzt das auch, dass ich da jetzt meinen Input reingebe und sage, das schaut doch viel besser aus dazu. Aber manchmal ist eine Diskrepanz dazwischen. Ich habe jetzt vorher in die Richtung Onlinehandel gelenkt, auch natürlich mit dem Hintergrund, was jetzt die letzten eineinhalb, zwei Jahre war. Also klar, wir sind gerade in den ersten Lockdowns alle zu Hause gesessen und haben nicht einkaufen können und dann ist ganz viel online bestellt worden. Ist das etwas, was ihr gespürt habt? Ja, also wir haben dann gesagt, dass... Aber ihr wart zu? Also Blumengeschäfte haben zu gehabt. Wir hätten aus Gärtnerei, landwirtschaftliche Gärtnerei offen haben können, was ich dann auch ein bisschen schräg empfunden habe, entweder ich habe zu oder nicht, weil bei unseren Gärtnerkollegen hat es sich ja dann geschoppt in den Verkaufsgärtnereien. Wir haben ja prinzipiell eine Produktion, aber das ist dort, wo meine Eltern und mein Bruder wohnen. Wir haben dann gesagt, da möchte man gar nicht, dass da Kunden kommen, weil das am Anfang mit Corona auch so war, dass wir gesagt haben, ja, das möchte ich gar nicht, dass da zu viel Auflauf dann ist. Also das wäre auch logistisch gar nicht gegangen. wie es jetzt genau ist und dann war eigentlich schnell klar, dass durch Florop und auch der Online-Shop dann eigentlich relativ schnell angezogen ist. Dann war die logistische Frage dessen, wo kriege ich überhaupt meine Ware her, weil die Großhändler ja auch über Holland Lieferschwierigkeiten gehabt haben, also das war dann gar nicht so einfach, sage ich jetzt einmal, und es hat sich bis Ostern hin, war das ja dann ziemlich herausfordernd, also auch von der Menge, was man dann braucht. Das ist dann über unseren Großhändler organisiert worden, dass die das per Post, also per Lieferdienst schicken. Also gar nicht über den Großhändler selber, sondern wirklich direkt zu uns. War aufregend, ja. Sind die Lieferketten immer noch schwierig in dem Bereich oder ist es da schon wieder leichter? Es ist jetzt wieder leichter, wobei eher die Produktionsproblematik da ist, dass eben viele Gärtner voriges Jahr die Produktion zurückgefahren haben und teilweise dann die Nachfrage gar nicht, also dann die Nachfrage wieder viel zu hoch war, aber das braucht ja alles auch bis es wächst und entsteht und jetzt auch durch die, also es gibt schon Amaryllis Gärtner zum Beispiel, die, die in Holland so hohe Heizkosten haben, dass die einfach für heuer nicht produzieren. Weil sie sagen, sie können nicht die Amaryllis um den Preis weiterverkaufen, weil es zahlt ja kein Endkunde, weiß ich nicht, für eine Blüte dann, keine Ahnung, 15 Euro. Also du bist dann einfach bei irgendwelchen Preis-Oberkanten und der sagt, okay, das zahlt sich nicht aus, dass ich überhaupt da produziere. Also wird es noch spannend sein, heuer im Winter, wie weit die, also ob man das dann merkt und die Verknappung dann halt einfach, ja. Und die andere Seite der Logistik, wie habt ihr die Sachen dann rausgebracht im Online-Handeln, da in der Dichte, wenn es so viel mehr wird? Ja, also wir haben eh alle nichts zu tun gehabt, also zum Liefern war es ja dann jetzt nicht das Problem. Also die Auslieferung war das kleinste Problem. Das Managen, dass ich sage, okay, mit wie vielen Mitarbeitern möchte ich mich gemeinsam jetzt ins Geschäftslokal stellen, war eher so. Wir haben ja wirklich am Anfang auch Masken dann aufgehabt. Immer und auch. Wir wollten ja keinen gefährden. Das war mir am Anfang auch von Corona so wichtig, dass ich sage, okay, muss ich jetzt mein Geschäft offen haben? Unter welchen Voraussetzungen? Also ich will ja keinen anderen jetzt da gefährden, weil es mein Geschäft ist. Also es war dann relativ schnell klar, dass die Friedhofsgärtner arbeiten können, weil sie eh im Freien sind. Also das war so ein Zwischenbereich, auch Gartengestaltung und genau. Corona. Andreas, du hast vorher angesprochen, dein Roman ist 2019 rausgekommen und da ist irgendwie schneller das mit dem Feedback ein bisschen veräppt. Ja, im Vergleich zum anderen Buch, aber tatsächlich, ja. Hat dir dann, wenn immerhin 2019, 2020 kommen wir dann Corona gehabt, wäre da noch was angestanden oder wäre das da sowieso schon abgeschlossen? Nein, ich habe tatsächlich ein paar Lesungen, lesungen also ein paar lesungen einfach absagen müssen bzw veranstalter haben die heute gesagt haben sie machen das jetzt haben dann halt immer logischer weise nicht mehr angerufen oder ihr habt noch alles und kopf und ganz wenig leid war man hat es dann ja nicht mehr bewerten traut eigentlich man würde dann jetzt irgendwie da da sprecher als sprecher in erinnerung bleiben also von daher war das war das schon einschneidend eigentlich okay das hat schon mal relativ direkte auswirkungen gehabt sonst für die beruflich das gesagt du bist werbetexter und schreibst noch bücher das heißt bei dir ist das hauptaugenmerk jetzt beim werbetetexten? Ja genau, ich schaffe mir dann immer wieder halt so Zeiträume, wo ich halt literarisch schreibe und mache das dann immer an anderen Orten mit teilweise anderen Geräten, um das einfach zu trennen, weil es ist jetzt vielerweise anders, wenn ich wahrscheinlich Bäcker wäre und dann schreibe ich, das geht irgendwie aber so mit die gleichen Hilfsmittel, was zu betreiben, das irgendwie völlig anders funktioniert, weil so ist es. Das ist schwierig, also habe ich für mich herausgefunden über die Jahre. So kann ich es ganz genau bemessen. Ich habe in dem ersten Corona-Jahr 25 Prozent weniger Umsatz gemacht. Und es war in den ersten Quartalen, die ersten Monate waren insofern dramatisch, weil es sehr viel zu dem damaligen Zeitpunkt sehr viel Gastronomie, Hotellerie, Veranstalter, Kunden gehabt hat, die halt dann nicht offen gehabt haben, die keine Veranstaltungen, Festivals, die nicht passiert sind, und die aber die Texte dann nicht schreiben brauchen, logischerweise. Manchmal gibt es so Speisekartenmagazine, wo ich Lieferanten-Stories mache und so, von ganz schönen Häusern in Oberösterreich. machen so ganz schöne häuser in oberösterreich das war halt dann alles nicht nötig und er wird dann hat er anders auch gebracht als hat sie dann wieder erholt und die branchen haben sie verlagert also ist es so dass du über die wirtschaftskammer, die Wirtschaftskammer hat die Administration übergabt. Ja klar, dieser Härtefallfonds und auch dieser Fixkostenzuschuss, der bei der zweiten Tranche eigentlich ganz ordentlich war. Also von daher war das eigentlich ganz okay. Also da könnte ich mich persönlich jetzt nicht beklagen. Weil du da so breit aufgestülpt bist. Also wenn es jetzt nur... Nein, von den Förderungen her, die da könnte ich mich persönlich jetzt nicht beklagen. Weil du da so breit aufgestülpt bist, ja. Also wenn es jetzt nur... Na, von den Förderungen her, die da waren. Aber dein Arbeitsfeld ist wahrscheinlich so breit, deswegen ist es besser, oder nicht? Ja, also es sind alle Branchen, ich bin jetzt nicht branchenabhängig, oder auch von der Größe her, ich arbeite für einen Einzelunternehmer genauso wie für einen Konzern und habe halt manchmal direkten Kontakt, aber arbeite da sehr Einzelunternehmer genauso wie für einen Konzern und habe halt manchmal direkt Kontakt, aber arbeite da sehr viel mit Agenturen, die mich verpflichten, die mich halt wo mitnehmen. Das war schon interessant mit denen, aber gerade mit den größeren Agenturen am Anfang zu reden und zu hören, wie groß sind die Einbußen bei denen, wie schätzen die das ein, wie lange das braucht wieder, um sie danach vielleicht so kommen sie zu erholen jetzt aber natürlich ganz viel darüber geredet wie das zusammensetzt und die kann es leider nicht damit einsteigen wie das leben eines schriftstellers ausschaut das stürmer immer so romantisch vor. Jetzt hast du aber wahrscheinlich den Großteil deiner Arbeitswoche, ist genau halt Business und du musst dir die Zeit nur freischaufeln, dass du dann literarisch was machst, oder? Ja, ich muss ehrlich gesagt sagen, da habe ich lange gebraucht, um eine Arbeitsweise zu entwickeln. Also ich habe auch immer diese, ich kenne das auch noch von der, ich habe halt auch sehr einen pragmatischen Zugang halt irgendwie dazu gehabt, ich wollte das machen und habe halt diverse Themen und Orte und Arbeitsweisen ausprobiert und bin irgendwie bei allen nicht wirklich weitergekommen. Ich habe mich irgendwie verhalten wie ein Schriftsteller, aber es ist nichts rausgekommen dabei. Also ich bin irgendwo an einen See gefahren und habe mich irgendwo einquartiert und dann habe ich drei Wochen geschrieben und aber mir hat in Wirklichkeit der Plan gefällt. Der Lerneffekt war, dass ich nachher gewusst habe, dass es so nicht geht. Was aber auch ganz wesentlich ist bei allem, was man macht. Durch Scheitern wird man irgendwie gescheiter, also günstigstenfalls. Und das war dann so. Und dann habe ich auch erkannt, dass ich mir halt irgendwie Themen suchen muss, die vielleicht nicht so komplex sind, die mir lebensnäher sind, dass ich mir das viel besser überlegen muss. Und dann habe ich halt einfach auch so zeitlich und von meiner Herangehensweise einfach eine andere Arbeitsweise entwickelt, die ich jetzt allerdings intus habe und ich könnte das, wenn ich mehr Zeit hätte, sofort praktizieren. Aber bei mir sind dann auch Lebensumstände dazu gekommen, eher schwere Erkrankungen meiner Mutter, ableben, gleichzeitig spät im Leben aber glücklicherweise Vater geworden, weil das mein Sohn ist jetzt, also unser Sohn ist jetzt drei Jahre. Das ist halt so auch... Action. Da hat man halt auch... Also so gelangweilte Nachmittage, wo man früher an einem Sonntag irgendwo in einem Café gesessen ist und irgendwie die... Ich weiß nicht, was für eine Zeitung gelesen hat, die gibt es halt irgendwie nicht mehr. Das ist schön so, dass es so ist, aber... Ich weiß jetzt, es gibt eh diesen einen Schriftsteller, der das ja vorne in Dankens... Kennst du das eh? Danke an meine Frau und meine Söhne. Ohne euch wäre das Buch viel schneller fertig geworden. Das ist so halt... Das birgt eine gewisse Wahrheit. Vielleicht wäre es auch nicht so gut geworden. Ja, ich meine, dass er es da hingeschrieben hat, denke ich mir, das hat ja nicht aus Bosheit gemacht, sondern man liebt das andere natürlich eh viel mehr. Ist in dieser Zeit, also du wirkst jetzt nicht wie wer, der sagt, hey, das ist ja eineinhalb Jahre, das war jetzt eine einzige Katastrophe, aber wenn du sagst, okay, 25% wegen dem Umsatz, das macht es sicher ganz schön unbequem in manchen bereichen aber wir sind in dieser zeit aber es passiert wo du sagst okay aber das war das war positiv doch für das bleibt oder etwas draus gelernt na klar also grundsätzlich war so dass das glück war dass ich vorher aus einer sehr teuren wiener wohnung nur in eine ungleich günstigere Wohnung nach Linz zurückgezogen bin mit der Familie. Das hat sich irgendwie viel entspannender für mich gemacht, dass ich bei weitem nicht diese Sachen aufbringen musste, die ich vorher aufbringen musste finanziell. Das war ganz cool. Und dann war das, klar, ich habe unglaublich viel Zeit mit meinem Sohn verbracht. Das war der zweite positive Aspekt. Ich war dann in Linz und nicht eingesperrt im fünften Bezirk in Wien, wo kaum grün ist und die Gärten waren zu und so. Ich war halt an jedem schönen Tag im Stadtpark, im Donaupark und habe einfach viel Zeit mit meinem Sohn verbracht. Und mit der Familie. Und ich war eh gerade in so einer Lebensphase, in so Umständen, wo man jetzt eh nicht gerade so fortgehend aus war. Aber natürlich, wir haben so ein großes Konzert irgendwie geplant gehabt. Der verstorbene Peter Donke schon einmal gehabt hat in der Stadtwerkstatt, das ist schon zweimal, also ein Toast to Absent Friends hat das immer geheißen, dass man den Linzer Rocktoten eine würdige Veranstaltung einmal im Jahr ausrichtet und die hätten wir eigentlich geplant gehabt, aber Sophie Reuss hat die Moderation gemacht, wir haben schon Bands verpflichtet gehabt und das ist halt danach Corona-bedingt nicht mehr passiert und ich glaube, es wird auch nicht mehr passieren, so wie ich es jetzt einschätze. Das war jetzt schon wieder negativ. Aber das Positive war sicherlich viel mehr Zeit für andere Dinge. Sabine, ich habe dir die Frage direkt vorher so nicht gestellt zum Thema Corona und wie es eigentlich das Geschäft gelaufen? Du hast mir erzählt, wie viel los war und was du alles machen hast müssen und für mich hat es einfach so gewirkt wie, es war anstrengend und es war anders, aber es ist eh gut gelaufen. Habe ich das so richtig verstanden oder war es eigentlich schon? Ja, also für das Blumengeschäft selber, also wir sind ja aus Betrieb nicht nur das Blumengeschäft, sondern wir haben die Friedhofsgärtnerei und die Gartengestaltung und in die zwei Bereiche ist es quasi normal und gut gegangen, so wie es halt auch normal immer mal jährlich schwankt. Das Blumengeschäft alleine und ich bin froh, dass ich nicht da spezialisiert auf Hochzeiten bin und ich kenne viele Kollegen, die da wirklich kämpfen, also das ist wirklich ja, vorher hat man immer so die romantische Vorstellung, man macht viel Hochzeiten und das war auch gerade im Wern, dass das wirklich viel mehr wird und ich war einfach froh, dass das nicht so war. Weil es ja, wenn die ersten, da im März, April ist ja bei uns in die Ostersetzzeit auch reingefallen, also auch die ganze, die Hauptsaison im Frühling war schon massiv weniger. Also da haben wir jetzt auch vom Umsatz her wirklich auch Einbußen gehabt, aber weil wir jetzt insgesamt gut aufgestützt sind, würde ich sagen, bin ich da positiv aus dem Ausdruck, oder es war jetzt nichts, was uns umgebracht hat. Wo ich sagen kann, okay, und ich habe jetzt persönlich keine Angst haben müssen, dass es den Betrieb nicht mehr gibt, oder sonst was. Also immer, und auch im Vergleich zu anderen, habe ich immer gedacht, okay, passt eh. Also da jetzt Beschwerden drüber, über den Verlust, ist Wie viele Angestellte habt ihr? Wir haben eben drei Vollzeitangestellte, eine Halbtagskraft. Jetzt derzeit haben wir mehr, weil jetzt haben wir wieder zwei Lehrlinge dazu aufgenommen, weil wir jetzt den zweiten Standort dazu gemacht haben. Okay, aber das ist auch gleich geblieben, beziehungsweise es ist sogar mehr geworden in der Zeit? Genau, also wir haben keine Angestellten, also alle Angestellten behalten. Wir waren natürlich in Kurzarbeit und eben zuerst so, gleich am Anfang alle in Kurzarbeit, nein, das mache ich alleine und dann nach zwei Wochen sind wir draufgekommen, okay, ich alleine das kann ich nicht, weil alleine Telefonlogistik, die ganzen Kunden haben mich angerufen, wegen der Grabpflege und Ostern kommt und ob das eh gemacht wird. Also ja, und es ist ja so, meine Eltern und mein Bruder sind ja auch noch mit dabei, auch Büro und das ganze Geschichtl. Also das ist ja in einem Familienbetrieb dann einfach auch gar nicht schlecht, dass es das gibt. Bitte, mir ist noch etwas eingefallen. Was Positives. Wie ich jetzt zurückgekommen bin, ja was Positives. Es war diese Ruhe und Stille, dass der Verkehrsstück gestanden ist, dass ich in der ersten Corona, bei den ersten Lockdowns, ich kann mich erinnern, ich bin öfters am Böstlingberg aufgegrenzt, irgendwie um 10 Uhr auf die Nacht und dann ist man da oben gestanden und hat so nichts gehört. Man hat nichts gehört. Man hat sich gedacht, ich bin jetzt an einem Dachsteingletscher oder so. Es war alles so ruhig. Ich war eine von den wenigen, die ein Auto gefahren ist, weil das war immer ganz skurril, weil normalerweise, also ich brauchte dann von der Kuh um 20 Minuten her, und bis da alleine gehe ich da ja irgendwo fort. Also das war schon, also gespenstisch würde ich sagen. Weil man auch nicht mehr glaubt, wie man die das heimbringt dann, weil ich war halt die, die was außen irgendwie arbeiten war. Und alle anderen sind daheim gesessen. Also ein Bekannter von mir, der Braumeister von der Eckenberger Brauerei, also der Brauerei Schloss Eckenberg, der hat gesagt, er wohnt da bei Furcht auf Jünger, er ist da einmal einen Spaziergang entlang der Autopark gemacht und es ist fünf Minuten kein Auto gefahren. Das hast du auch nachher nie wieder. Es war völlig irre. Das wird man nicht mehr erleben. Ja. Ja. Das passt auch gut zum Thema. Uns läuft halt ein bisschen die Zeit davon, weil ihr so viel spannende Geschichten zu mir zuhören habt. Und das ist ja nur im besten Sinne. Ich kann mich nicht einmal zum Fragen stören. Ich habe nur ein Thema und das passt da jetzt gut rein, das mir sehr wichtig ist und auch ganz vielen Menschen wichtig ist und auch noch wichtiger war das in den letzten eineinhalb Jahren. Ich habe vorher schon gesagt, wir haben ja eigentlich mehrere Krisen, in denen wir drinnen stecken und Natur sagt, okay, wenn Corona vorbei ist, dann kommt einfach nur wieder die übergeordnete Klimakrise, das ist die Krise in der Krise. Und jetzt war dann kurz einmal, deswegen jetzt die Verbindung, dann war es einmal kurz so, dass tatsächlich zum Beispiel in manchen Städten die Luft besser geworden ist, weil der Verkehr weniger geworden ist. Mittlerweile ist das alles schon wieder dahin. Aber auf der einen Seite gibt es die Menschen, Menschen, das wirkt so, wie wenn das ein Individuum ist, aber es ist die Masse, wo man sagt, eigentlich warten alle nur drauf, zum Beispiel in der Musikbranche empfinden das so, dass alles wieder so ist wie vorher, weil dann können wir wieder weitermachen und wir brauchen nicht mehr darüber nachdenken. Aber eigentlich wollen wir, dass das wieder so ist wie vorher, oder wollen können wir wieder weitermachen und wir brauchen nicht mehr darüber nachdenken. Aber eigentlich wollen wir, dass das wieder so ist wie vorher, oder wollen wir vielleicht auch die Zeit nutzen und wollen wir was daraus lernen? Würdet ihr sagen, hey, bitte, als es so sei wie vorher, oder sagt ihr, nein, denkt mal nach vorne, da geht mir ja auch. Ist das so, ist ein bisschen so, also, man hat ja oft ein bisschen so dieses Gefühl von, man hätte es ja gern bequem, man hätte es ja eben auch früh, das war alles so gemütlich, da ist eine Verklärung dabei natürlich, aber auch das Thema generell Nachhaltigkeit, wir haben im Vorgespräch kurz darüber geredet, vielleicht bringe ich das da jetzt rein, also wie weit ist bei dir im Blumenhandel Nachhaltigkeit ein Thema oder jetzt vielleicht mehr, wo ankommen Kundinnen zu dir und sagen, hey sind das eigentlich Bio-Blumen? Eigentlich nicht. Also für mich persönlich hat das immer ein Thema, weil ich und in meiner Familie einfach viel darauf geschaut wird, wo kommt was her, ist es biologisch produziert beim Gewander, ist es Fairtrade, wie wird es gemacht? Also mich persönlich beschäftigt das lange und das ist die Diskrepanz zu dem Betrieb, den ich habe. Wir produzieren zwar die Blumen, also die Saisonblumen in der Gärtnerei, die Pflanzen selber und da weiß ich auch, was wir machen damit und das ist die Diskrepanz zu dem Betrieb, den ich habe. Wir produzieren zwar die Blumen, also die Saisonblumen in der Gärtnerei, die pflanzen selber und da weiß ich auch, was wir machen damit und das ist jetzt nicht zertifiziert, aber ich weiß, dass das regional ist und wir schauen, dass wir das so umweltverträglich wie möglich produzieren. Aber natürlich der globale Blumenhandel ist schon schwierig. Ich habe jetzt vor dem Corona-Jahr im März, April mir ein Staudenbiet daheim angelegt, weil wir einen Riesengarten haben, dass ich einfach etwas habe, wo ich selber ernten und schneiden kann. Das ist eine super Ergänzung und man schaut immer, dass man als Florist auch viel gesammeltes hat, aber wenn ich jetzt das traditionelle Blumengeschäft habe, wo ich jetzt einen Rosner, Gerbera und einen Elke haben will, ist es regional ganz schwer möglich. Es gibt ein paar produzierende Betriebe und da sind wir halt jetzt in Linz auch schwierig von der Lage her, weil es gibt in der Steiermark ganz viele Betriebe, die noch selber produzieren, in Richtung Wien. Aber das zahlt sich ja für mich dann schon gar nicht mehr aus, wenn ich da, wie komme ich zu dem? Also es gibt keinen Blumengroßhändler, der in Österreich fährt mit österreichischer Ware. Das wäre zum Beispiel Marktlücke. Aber ja, und mein Gefühl ist immer, dass ich schauen will, dass ich den Wert des Produkts einfach schätze und auch das so verarbeite, dass es lang hält. Dass ich einfach sage, das was ich verarbeite ist einfach so, dass es bestmöglich gemacht wird. Ja, aber wenn man jetzt sagt, es gibt eben Kollegen, die da wirklich selber produzieren und selber verarbeiten, aber dann muss ich einfach sagen, okay, zwischen jetzt und April habe ich halt nicht wirklich viel Schnittblumen, die blühen in Österreich. So wie wenn man sagt, was isst man in Österreich, wenn man regional isst, Kraut und Kartoffeln. Und das schöne italienische Essen wächst ja auch nicht bei uns. Das ist halt ein Luxusprodukt und da muss man einfach schauen, dass man in die Bereiche, wo man zum Beispiel bei Keramik oder bei Accessoires und bei so Artikeln vielleicht da ein bisschen anschaut. Da schaue ich zum Beispiel auch, dass ich sage, ich kaufe halt meine Polster, die ich im nächsten Geschäft habe, sind halt auch aus Biobauwolle und nicht irgendwo billig gemacht. Aber da muss man, wenn man ein Unternehmen hat, immer abwägen. Ich finde das auch total interessant, weil gerade so eine Frage mit der Nachhaltigkeit stehe ich durchaus auch immer noch vorsichtig, weil man weiß nicht, was zurückkommt, wenn man ehrlich ist. Manchmal sind Leute dann auch direkt angegriffen und bei dir war das total interessant, weil du hast im Vorgespräch gesagt, ja, eigentlich, also da habe ich nicht viel, und dann hast du mir eine Viertelstunde einfach Infos gegeben, was total super war. Du hast dich offensichtlich mit dem Thema wirklich auseinandergesetzt. Und es ist immer so, was machst du? Du musst den Bet Betrieb kommen. Also den Betrieb, so wie er jetzt ist, kannst du nicht einfach so weiterführen, wenn du das ökologisch machen willst. Das geht einfach nicht. Weil ich die Ware so nicht kriege. Aber ich finde, man muss halt bei den einzelnen Produkten abwägen, wo habe ich es her, wie weit sehe ich, welche Produkte ich wirklich verkaufe. Und auch nicht dem erliegen, von wem, wo habe ich es her, wie weit sehe ich, welche Produkte ich wirklich verkaufe. Genau. Und auch nicht dem erliegen, dass man sagt, es war aber so viel praktischer. Weil natürlich, ich habe zwei Kinder, man hat sein Leben daneben und es ist natürlich auch für mich, wo kriege ich die Ware her, logistisch muss ich auch schauen, dass das in meine Lebensplanung einpasst und ich werde jetzt nicht Bäuerin, und baue mir meine Blumen selber an. Das ist romantisch, aber wird es wahrscheinlich eher nicht sein. Andreas, ich habe ja im Zuge dieser Gespräche dieses Jahr schon gelernt, dass es durchaus Bio-Bücher gibt. Aber um das geht es mir jetzt eigentlich gar nicht, sondern mir geht es eigentlich eher darum, du arbeitest immer viel in der Werbung, hat diese Erkenntnis, dass es so nicht weitergeht, also dieser Trend zur Nachhaltigkeit, um es anders zu formulieren, eine Auswirkung auf deine Arbeit in der Werbung, merkt man dann, dass es etwas tut? Naja, es gibt halt Unternehmen, meistens sind es so unternehmergeführte Unternehmen, also wo halt Personen dahinterte Unternehmen, wo Gründer, Personen, Persönlichkeiten dahinterstehen, denen das ein persönliches Anliegen ist und die setzen das dann in Firmen konsequent um. Und die sehen das zwar schon, also diese drei Säulen der Nachhaltigkeit, dass auch das Ökonomische da dabei ist. Aber das ist ja gut, weil die machen halt irgendwas. Ich glaube, sonst sind eben, ich arbeite dann nicht so viel für große Konzerne, aber was ich jetzt als mündiger Zeitungsleser oder Feuertonleser mitkriege, ist, dass man sonst oft nur irgendwie man bewegt Lippenbekenntnisse, Greenwashing oder halt einfach so Schlagworte, die eigentlich mehr nerven, als sie Sinn machen. Aber ich glaube schon, dass sich da so viele Leute wie noch nie Gedanken darüber machen, dass es trotzdem hinten und vorne nicht reichen wird. Wie siehst du das Privat dazu? Zur Nachhaltigkeit? Ja, wie würde das, gib mir ein Beispiel. Ich habe dir die Frage gestellt und du hast es eigentlich nur reflektiert auf einer Ebene, wie sind Firmen, was lest du drüber? Jetzt hat man gedacht, vielleicht sagst du selber, es ist eigentlich eher Blödsinn. Es wird übertrieben. Ich produziere recht wenig irgendwelche, Also was mache ich schon? CD's hat man in der Vergangenheit und so Sachen, die sind weggewerfertigt eigentlich mittlerweile. Siehst du Kinder auf? Ja, ich achte halt schon immer darauf, dass, das ist in unserem, logischerweise in dem Freundes- und Bekanntenkreis, wo jetzt Kinder sind, du kennst das, man gibt die Kleidung weiter, achtet auf solche Sachen, schaut eigentlich, dass man möglichst wenig kauft. Ich bin überhaupt in einer Lebensphase, wo man vor vollen Kästen steht und alles eher reduziert, als dass man überlegt sich so Sachen, borge ich mir jetzt ein Buch in der Bücherei aus oder kaufe ich mir das, oder kaufe ich gebrauchte sachen also es sind schon so dinge die mich beschäftigen und der praktizieren also ich bestellte überhaupt nie nichts bei amazon bestellte überhaupt nur was war nicht dazu gezwungen wird weil es überhaupt nicht gibt irgendwo solche sachen für dieses offenbar eben schon so selbstverständlich ankommen dass du jetzt gerade selber auf die Idee kommen wärst, das anzusprechen. Zumindest das ist jetzt gerade meine Interpretation. Ja, wahrscheinlich habe ich so viele blinde Flecken jetzt eigentlich. Klar, wenn da jetzt irgendjemand kommt, der sich damit richtig auskennt, der würde mich jetzt wahrscheinlich total aufmachen. Naja, wahrscheinlich, aber das ist ja immer so. Aber vielleicht jetzt auch nochmal, weil es mir jetzt gerade einfällt, weil ich dir schon erzählt habe, dass ich mit meiner Mutter immer so viel geredet habe. Es ist mir mal in Thailand, das war einmal in meinem Leben in Südostasien, aber da sind so viele Sorten in so Bananenblätter verpackt worden. Da habe ich mir gedacht, das ist so genial. Erstens, weil es ist so charmant, vom Ästhetischen her schon mal und vom Praktischen. Was würde das jetzt an Müll irgendwie sparen. Und Plastiksacken. Und meine Mutter hat mir immer so erzählt, wie wir früher einkaufen gegangen sind, mit irgendwelchen, selbst das Eis haben sie in einem Kaffeeheferl, nicht in einem Becher, sie geholt, im Geschäft. Also das war, man ist halt mit die Sachen selber hingegangen, mit den Geschirrsachen und hat es jetzt gekriegt. Heute ist halt alles so auf Logistik getrieben. Alles muss halt schnell rein und Lebensmittelstandards und alles. Aber ja. Ja, es ist unsere Stunde um. Also es ist die Zeit gerade extrem verflogen. Ich hätte noch so viele Sachen, die ich fragen könnte, würde, möchte. Aber es ist auch okay so, weil es war jetzt eine wirklich spannende Stunde. Und was mir heute ein bisschen schwerer war als sonst, ist so eine Abschlussfrage für jeden zu haben, weil irgendwie hat sich das jetzt ein bisschen zersprachelt. Das ist total okay und für mich ist es auch okay. Daher frage ich einfach, ob es noch etwas gibt, das ich gerne loswerden würde, weil sonst sage ich einfach danke. Nein? Okay. Das war jetzt ein bisschen ein plumper Ausstieg, aber ich habe mir den jetzt einfach gegönnt. Dann belassen wir es dabei, es bleiben noch so viele Fragen offen, wir haben erfrischend wenig über Corona geredet und ich habe das heute total gebraucht, wenn ich ehrlich bin. Wir sind ja noch nicht danach. Und das war für mich gerade so ein bisschen wie ich es eingangs gesagt habe, wir haben uns gedacht, es wird sich gar nichts anderes entwickeln in einem Jahr und wir, da meine ich jetzt nicht nur wir, die diesen Talk, diese Talkreihe organisieren, sondern ich glaube auch wir als Gesellschaft, wir haben gelernt, dass es nicht immer so ist, wie man sich das wünscht. Wir werden sehen, was passiert. Trotzdem bin ich froh, dass wir heute wieder so ein angenehm positives Gespräch gehabt haben. Trotzdem, wo man hört, okay, Menschen machen weiter. Aber man kämpfen muss im Kleinen, aber die Grundtendenz ist, naja, man wird nämlich auch gerade so viel im Kleinen, aber die Grundtendenz ist, naja, klar. Man wird nämlich auch gerade so viel gerade nur angenörgelt und ich glaube, das kennt jeder. Ich habe vorher ein bisschen schmunzeln müssen, wie du gesagt hast, du lest gern Föte und ich habe mir gedacht, die Leserbriefe werden in den Zeitungen auch immer schlimmer und bieten eigentlich die Online-Kommentare ab, die ich nicht mehr aushalte. Also ich bin da ein bisschen empfindlich geworden in den letzten Wochen und freue mich natürlich dann, wenn man so positive Gespräche führen kann. Und insofern sage ich nochmal danke. Danke für die Einladung. Ich sage außerdem danke bei der Gesellschaft für Kulturpolitik Oberösterreich für die Einladung. Ich bin ja auch noch Externer quasi und ich sage ganz vielen Dank an den Verein SAKPA, der uns da eingeladen hat auf den St. Barbara Friedhof. Außerdem Ha! Hey! Wenn man herin sitzt und so hell ist, sieht man gar nicht so gut, ob da draußen wer ist. Mit Decken, oder? Haben Sie Decken? Ja, super. Ja, genau. Es ist eine Bühnensituation. Danke Arno Fisch und Johanna Steininger für die technische Produktion. Dann danke für die Projektunterstützung bei der Linz Kultur. Danke beim Land Oberösterreich und bei der Linz AG. Und danke fürs Zusehen und Zuhören natürlich. Den nächsten und letzten Talk gibt es am 8. Dezember, obwohl es ein Feiertag ist nämlich. Und alle Infos dazu, wer unsere Gäste sein werden und dann auch die Videos zum Anschauen von allen Talks, gibt es auf www.gfk-ooe.at und natürlich auf www.dorftv.at. Dankeschön und schönen Abend.