Was war das, was du mit jemandem unterwegs bist, mit einer Person, die du nicht kennst? Ich habe mit einer mir noch nicht bekannten Person einen Ausflug gemacht. Ja, es war ganz super. Es war wirklich ein Spaziergang. Wir sind zu Fuß gegangen. Das war wirklich cool. Ich finde, die Tabakfabrik ist ein sehr spannender Ort für Linz und wollte ihn meiner Begleiterin zeigen. Es ist ein wichtiges Industriedenkmal der Stadt Linz und insofern sie kannte es nicht, habe ich mir gedacht, das ist eine gute Gelegenheit, dass sie das einmal sieht. Ich wollte gerne am Schlossberg gehen und meine Begleiterin hat gesagt, sie würde auch gerne auf den Schlossberg gehen. Also insofern haben wir unsere beider Lieblingsorte gefunden und sind spaziert. Und sie wiederum wollte mir den Böstlingberg zeigen, weil sie da drauf fährt, wenn sie, also das ist ja für sie der Lieblingsort, und sie fährt da drauf, wenn sie gestresst ist oder sie irgendwas belastet. Und meistens abends, und darum war das eh ungewöhnlich, dass wir da jetzt untertags waren für sie, und schreit am Böstlingberg. Von der 80er-Plattform, um Stress abzubauen oder irgendwas loszuwerden. Zuerst habe ich eine neue Freundin schon kennengelernt. Dann habe ich viel gelernt. Und ich habe einen neuen Platz gefunden, einen beruhigenden. Ein sehr schöner Platz neben dem Donau, das Weg neben dem Donau. Es gibt einen so... Treppelweg. Genau, ja, Treppelweg. Ich habe ihn noch nie gesehen. Ich war nie dort. Das gefällt mir sehr. Für meinen Begleiter war auch der Schlossberg der Punkt. Da haben wir beide denselben gehabt, darum sind wir als erstes dort hingegangen. Und dann noch zur Florentin, die leider noch nicht offen gehabt hat. Ja, wie lange er da jetzt in Linz ist, was er da macht in Linz und auch von seiner Geschichte. Meine Begleiterin ist Künstlerin und sie hat ein Studium in Wien früher und das ist so interessant für mich. Und das ist so interessant für mich. Es war erfreulich und sehr zugewandt. Es ist auch, weil heute so ein schöner, warmer Tag ist, der auch wirklich so zum Spazieren draußen anregt. Und es ist frei, es ist luftig. Man kann sich hinsetzen und wir haben viel geredet, sind auf dem Bankerl gesessen. Für mich ist der Schlossberg fast etwas nostalgisch. Ich war ewig nicht mehr da oben. Der erinnert mich an meine Kindheit. Nein, Kindheit nicht, sondern so Teenager-Zeit, wo man dann so raufspaziert ist und geschaut hat, wer da oben ist. Auch für Treffen ganz gut geeignet damals gewesen, wie auch jetzt, nur ganz anders. Wir haben einen Spaziergang in der Stadt gehabt und wir sind nachher zu Postlingerberg gefahren mit meiner Begleiterin. Und dort haben wir einen Kaffee getrunken und einen kurzen Spaziergang in Puslingeberg gemacht. Das war eine sehr gute Ausbildung. Früher sind wir in Gmunden gewohnt und seit zwei Jahren bin ich in Linz. Ich fühle mich viel besser in Linz als in Gmunden. Es ist eine große Stadt und hier haben wir viele Möglichkeiten. Shopping ist leichter und hier bekommt man schnell Platz für einen Kurs und sowas. In Gmunden habe ich ein Jahr gewartet, dass ich einen Platz für den Pflichtschulabschluss bekomme. Aber in Linz habe ich schnell das bekommen. Ich möchte nach dem Pflichtschulabschluss eine Ausbildung als Kosmetikerin machen. Und ich möchte auch in Linz arbeiten. Weiterbilden vielleicht. Da waren wir in der Kirche. Ich habe eine Kerze für Afghanistan angezündet. Als symbolische... Obwohl meine Begleiterin zwar Afghanin ist, aber noch nie in Afghanistan war das heißt, ich konnte ja sogar was über Afghanistan ein bisschen erzählen weil ich da 78 auf dem Hippie-Trail durchgekommen bin und dann haben wir Kaffee getrunken beim Jindrak und sind dann draufgekommen, oh, die Zeit ist total schnell vergangen, wir sind eh schon zu spät. Sie ist eine Afghanin, die im Iran aufgewachsen ist, also deren Großeltern schon in den Iran geflüchtet sind. Meine Begleiterin hat mir die Tabakfabrik gesagt. Das war schon zum ersten Mal, ich habe schon das gesehen in der ganzen Linse. Also ich habe noch nicht gesehen das. Das war schon das erste Mal und ich habe so viele Informationen bekommen. Ich habe das Name gehört. Ich habe gedacht, wir gehen schon in eine Fabrik und dann schauen wir schon wirklich dort diese Tabakfabrik. Aber ich habe nicht gewusst, schon in eine Fabrik und dann schauen wir schon wirklich diese Tabakfabrik. Aber ich habe nicht gewusst, was ist das genau. Und dann, als wir dorthin gewesen sind, dann habe ich schon die Informationen bekommen, das war schon früher eine Tabakfabrik und so und jetzt ist es ganz anders. Jetzt machen schon die Leute dort Konzerte, Veranstaltungen und solche Sachen. Das habe ich nicht gewusst. Dann waren wir zusammen beim Postlinberg, mein Lieblingsort. Zum Beispiel bei mir war in meinem Leben, wenn ich manchmal so viel Schwierigkeit habe oder so, dann gehe ich schon meistens am Abend beim Postlinberg und dann ist niemand neben mir und ich tue schreien. Sie wiederum wollte mir den Postlinberg zeigen, weil sie da drauf fährt, wenn sie, also es ist für sie der Lieblingsort weil sie da drauf fährt, wenn sie, also das ist ja für sie der Lieblingsort und sie fährt da drauf, wenn sie gestresst ist oder sie irgendwas belastet und meistens abends, darum war das eh ungewöhnlich, dass wir da jetzt untertags waren für sie, und schreit am Böstlingberg, um Stress abzubauen oder irgendwas loszuwerden. Und sie fährt dann meistens am Abend mit der letzten Bahn und geht dann zuerst wieder runter. Ich gefühle mir sehr die Donau, weil ich mag die Donau. Warum? Weil wenn ich traurig sein oder wirklich alleine sein wenn ich sitzen neben donau ich beruhige mich und wenn ich hohe stimme von donau wieder ich beruhigen beruhige mich und ich genau ist von mich wie ein Lehrer oder Lehrerin, weil ich habe schon gelernt, ich muss immer weitermachen, egal was passiert. Sie hat mir erzählt, dass ihr Mann gesagt hat, sie soll heute das machen. Und er kümmert sich um den Rest, weil er weiß, dass sie das braucht, dass sie sich irgendwie regeneriert und dass sie Neues und neue Begegnungen und Abwechslung einfach braucht. Aber die Dona als Freundin und eine Lehrerin, dadurch dass dass es immer fließt und immer in Bewegung ist. Sie sagt, immer in Bewegung bleiben, das ist, worum es geht. Niemand möchte von ihrem Land nach einem anderen Land gehen und von null anfangen. Aber mein Problem war ganz schlecht und hatte so viele Probleme. ganz schlecht und hatten ja so viele Probleme gehabt, weil ich war bei einer TV, Tolo TV, gearbeitet als Kameramann und da haben wir eine Reportage über den Taliban gefilmt und gemacht. Der Taliban hat auf eine Schule attackiert, eine Frauenschule, eine Mädchenschule. Und jetzt ist der Taliban wieder nach Afghanistan gekommen und wir sind wieder zurück, 20 Jahre zurück. In diesen 20 Jahren haben ich so viel gelernt, so viel gemacht, so viel probiert. Männer und Frauen haben Freiheit bekommen und Frauen haben in jedem Bereich gearbeitet. Das Fremdsein, ich habe mich... Nein, das ist mir jetzt zu persönlich. Wo ich mich wirklich tatsächlich am allerfremdersten gefühlt habe, war in Brasilien in Bahia am Strand. Weil ich bin dort im Winter hingefahren und da sind fast nur Schwarze und ich war wirklich weiß. Nicht nur so ein bisschen weiß, sondern wirklich weiß. Und ich war das totale Highlight. Die Kinder haben mich angegafft und auf mich gedeutet und gesagt, wie weiß ich nicht bin. Da habe ich mich wirklich fremd gefühlt. Also das ist eine sehr irritierende Situation. Ja, wenn ich war im Iran, weil Situation. Ja, wenn ich im Iran war. Erstmal, als ich die Prüfung von der Universität gemacht habe, war mein erstes Fach Zahnarzt. Und der Iran hat gesagt, du bist Afghaner, du darfst nicht, gehst du in dieses Fach. Und das ist so eine Freiheit für mich. Wieso? Weil ich bin nicht Mensch. Wenn du aufs Land ziehst, dann wirst du anders behandelt wie Leute, die dort geboren sind und dort im Dorf leben. Du bist die Zugreiste. Ja, sicher. Freundeskreis ist dann was, wo man sich zugehörig fühlt. Das ist auch eine ersetzte Familie. In Trakwain, wo ich in die Schule gegangen bin, Pflichtschule, da habe ich es probiert. In Kirchenchor gesungen und das volle Programm halt. Aber es ist sich nicht wirklich ausgegangen. Das Gefühl, ich habe schon in die Schule bekommen, wo ich bin Afghanerin, aber ich gebore im Iran. Und in der Schule hat meine Direktorin gesagt, seid ihr Afghaner, seid ihr gehört nicht hier? Und da habe ich mich ganz fremd gefühlt. Das war schon so schwierig. Ja, das Gefühl des Fremdseins kenne ich schon. Was allerdings für mich ortsunabhängig ist. Also als Kind habe ich mich teilweise in meiner Verwandtschaft fremd gefühlt. Nein, das hat eher mit Leuten zu tun. Also es hat eher mit Begegnungen zu tun als mit Orten. Ob man sich fremd fühlt, ob ich mich fremd fühle oder nicht. Also jetzt bezüglich Fremdsein mit meiner Begleiterin habe ich mich jetzt eigentlich nicht fremd gefühlt. Obwohl sie sozusagen eine andere Generation ist. sagen, eine andere Generation ist. Hier, ich habe noch nie dieses Gefühl gehabt, mit Streich und der Streicherin. Die sind ganz nett und ja, es ist eine ganz tolle Stadt. Ja, ich habe es spannend gefunden, wenn man so Wege abgeht, wie viele Büder und Erinnerungen da dann plötzlich aufbloppen. Also da kommen nicht einfach so Bilder. Und das ist spannend, dass das dann so verankert ist, mit Geschichten, mit Orten verankert. Ja, ich bedanke mich bei Ihnen von diesem schönen Programm. Schöne Programme. Das gefällt mir, weil das war ein einziges oder etwas für mich selber. Es war halt so erfreulich und ich gehe reicher weg. Und jetzt ist der Schlossberg nicht mehr nur nostalgisch, sondern er wird mich auch erinnern an eine Begegnung mit einer wunderbaren, schönen, jungen Frau. Also ich habe Kunstgeschichte studiert und wenn ich es nach dem einordnen würde, dann würde ich das unter so relational aesthetics oder relationale Ästhetik einordnen. Und das ist einfach, das Kunstwerk ist der Moment, der entsteht in der begegnung genau und deshalb ist schon das gefühl also es geht einfach darum was für zwischenmenschliche begegnungen hat man und wie ja die werden gestaltet von jemanden und das der Künstler und genau und dann hat man diesen Moment und um den geht's. Wenn du versuchst, dann kannst du das alles am anfang wenn man in einem fremdes land kommt oder in fremde stadt das leben ist sehr schwierig weil du weißt nicht was sollst du machen wo gibst was und so deswegen brauchen wir die unterstützung und damals habe ich mit den habe ich schon dieses Projekt Selbstlufer kennengelernt. Und durch das habe ich schon so viele Informationen über die Frauenrechte, Kinderrechte bekommen. Es wird sehr schön, wenn man manchmal offen ist und neue Sachen kennenlernt, neue Menschen kennenlernt und neue Kulturen kennenlernt und sich engagiert. Das finde ich sehr schön. und sich engagieren. Das finde ich sehr schön. Und wenn man andere Leute besser kennenlernt, andere Kulturen besser kennenlernt, dann kann man schon miteinander ganz gut und zusammen ein schönes Leben haben. Thank you.