OBERÖSTERREICHSCHE LANDESPREISVERLEIUNG OBERÖSTERREICHSCHE LANDESPREISVERLEIUNG OBERÖSTERREICHSCHE LANDESPREISVERLEIUNG Einen wunderschönen Nachmittag. Herzlich willkommen zur Oberösterreichischen Landespreisverleihung für Integrations- und Zusammenleben hier im Steinen-Saal in Linz. Wieder mal ist Linz und Landhaus zum Schauplatz für die gelungene Integration und Zusammenleben, denn der Oberösterreichische Landespreis für die Integration und Zusammenleben wird heuer zum dritten Mal vergeben. Die Anzahl der eingereichten 96 Projekten trotz der Pandemie unddowns, kann als bestes Beispiel dafür dienen, dass die Integration und das Zusammenleben in Oberösterreich uns allen am Herzen liegt. Freuen Sie sich mit uns, denn heute geht es um den Preisträgerinnen und Preisträgern, den Dank, Wertschätzung und Anerkennung auszusprechen. Mein Name ist Dorota Trepczyk. Ich habe heute die ehrenvolle Aufgabe, Sie durch diesen Festakt zu führen. Nochmal herzlich willkommen! An dieser Stelle begrüße ich sehr herzlich Herr Landesrat Stefan Kanyeda, Herr Landtagsabgeordneter Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Sie sind in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Frau Landtagsabgeordnete Heidi Strauß, die auch als Vertreterin für Landtagsabgeordnete Roswitha Bauer hier ist. Dann begrüße ich noch Herrn Landtagsabgeordneter Michael Gruber. Sie sind willkommen. Frau Mag. Elisabeth Gierlinger, Integrationsbeauftragte des Landes Oberösterreich. des Landes Oberösterreich und Frau Magistra Cornelia Altreiter-Windsteiger, Leiterin der Abteilung Soziales. Ich darf Sie, Herr Landesrat, um die Übergrüßungsworte zu bitten. Jetzt ist es eingeschalten, funktioniert, sehr gut. Herzlichen Dank für die Begrüßung, herzlich willkommen zur Preisverleihung des Landespreises für Integration und Zusammenleben. Und heute feiern wir, dass dieses Land bunt ist und vielschichtig. Oberösterreich ist ein buntes Land, ein vielschichtiges Land mit verschiedensten Persönlichkeiten, Menschen verschiedenster Herkunft, Menschen verschiedenster Interessen, Menschen verschiedenster Hautfarben und das ist gut so. Und wir dürfen uns freuen, dass wir nicht in einer einfältigen Gesellschaft leben, sondern in einer vielfältigen. Ich sehe das auch ganz persönlich jeden Tag. Ich bin ein Großfamilienmensch und in meiner Großfamilie gibt es alles. Da gibt es Menschen verschiedener Haarfarbe, Interessen. Wir haben verschiedene politische Einstellungen und wir diskutieren leidenschaftlich darüber, was wir für gut und richtig halten. Aber am Ende wissen wir in unserer Großfamilie, dass wir zusammengehören und dass wir zusammenhalten, wenn es darauf ankommt. Und das, was ich da in der Familie sehe, das will ich auch für dieses Oberösterreich haben und deshalb bin ich sehr, sehr dankbar für die Arbeit, die die Integrationsstelle jeden Tag leistet und für die vielschichtige Arbeit, die in den Gemeinden, in den Vereinen, auch in den Glaubensgemeinschaften jeden Tag geleistet wird. Auch wenn man manchmal einen anderen Eindruck bekommt, wir sind schon stolz in Oberösterreich darauf, dass wir verschiedenste Menschen in diesem Land haben, dass wir verschiedene Religionsgemeinschaften haben, dass auch die muslimischen Glaubensgemeinden zu unserem Land dazugehören und dass wir uns gemeinsam auf einen Weg machen, dieses Land besser zu machen, dieses Land bunter zu machen. Das ist ein Auftrag, den wir gemeinsam haben. Meine große Schwester hat einen Franzosen geheiratet vor 15 Jahren und meine Nichten und Neffen sprechen ganz selbstverständlich zwei Sprachen und das ist ein riesiges Geschenk. Und ich hätte gern, dass wir das unseren Kindern auch sagen. Es ist ein Geschenk, wenn du nicht nur eine Sprache kannst. Es ist ein ganz großes Geschenk, wenn du automatisch zwei, vielleicht sogar drei Sprachen sprichst. Ich kann mich erinnern, ich habe im Gymnasium hart dafür arbeiten müssen, dass ich ein bisschen Französisch kann und ein bisschen Englisch. Und ich finde, mit dieser Einstellung sollten wir gemeinsam unser Land gestalten und vor allem unseren Kindern jeden Tag wieder sagen, gut, dass es sich gibt, gut, dass du bei uns bist und wenn das Kind eine andere Muttersprache hat als Deutschland, dann ist es auch gut, dass sie mehrsprachig aufwachsen. Das ist wichtig, das macht unser Land aus, das macht eine westliche, liberale und offene Gesellschaft vor allem aus, ein Umgangston der Wertschätzung, der Toleranz, des Respekts und auch ein bisschen den Blick auf das zu legen, was funktioniert und nicht immer auf das, was nicht funktioniert. Weil in den meisten Nachbarschaften in Oberösterreich gelingt uns das Zusammenleben hervorragend. Warum gelingt uns das? Weil es in vielen Gemeinden engagierte Menschen gibt, weil es in vielen Vereinen engagierte Menschen gibt, die wir heute auszeichnen dürfen. Dieses Land zeichnet aus, dass wir zusammenhelfen und wir zeichnen heute diejenigen aus, die das möglich machen. Ich freue mich, dass Sie gekommen sind und wir werden heute sehen, wie bunt und vielschichtig Oberösterreich ist und wie engagiert die Menschen daran arbeiten, dass das auch so bleibt. Herzlichen Dank und einen schönen Abend wünsche ich uns. Jetzt bitte ich den Landtagsabgeordneten Dr. Wolfgang Atmansdorfer um ihre Worte. Sehr geehrte Damen und Herren, auch von meiner Seite im Namen von Landeshauptmann Thomas Stelzer ein herzliches Grüß Gott, Hallo oder wie auch immer die Art und Weise ist, wie man sich grüßt hier im Landhaus, hier im Steinerner Saal. Es ist heute ein Tag der Freude in doppelter Hinsicht, nämlich ich glaube die ganz große Freude ist, dass wir jetzt in einer Zeit der Zuversicht leben, in einer Zeit der Öffnung, in einer Zeit, wo wir wieder zusammenkommen können und ich glaube das Schönste ist, dass wir uns heute persönlich treffen können, weil das war vielleicht vor ein paar Wochen, Monaten noch nicht so klar, wie dieser Preis heute auch verliehen wird und ich glaube es ist schön, dass wir das miteinander machen können, weil ich glaube gerade auch das Miteinander muss die zentrale Leitplanke in der Integrationspolitik sein. Integration und Integrationspolitik, das ist Ihnen besser bekannt, glaube ich, auch aus dem tagtäglichen Erlebnis, ist immer ein Thema, das für Emotionen, das für Leidenschaft sorgt, weil es, glaube ich, ein gemeinsames Anliegen ist, dass sie auch gelingt. Bei all den unterschiedlichen Zugängen, die es in der Politik gibt, aber ich glaube, eines ist gleich, es kann nur miteinander auch funktionieren und ich glaube das beweisen wir in Oberösterreich, weil ich denke die Grundlage für die Integrationsarbeit bildet ja das Integrationsleitbild des Landes Oberösterreichs, wo ich selber für die ÖVP, für meine Fraktion das mitverhandeln habe dürfen, wie wir am Anfang so beieinander gesessen sind, quasi im Kreis der Parteien, der Roten, der Blauen, der Grünen, da war das fraglich, wie soll das werden, gemeinsam quasi in diesem politischen Spektrum auch eine Richtschnur, eine Leitlinie auch zu schaffen und ich glaube, es ist gelungen, weil wir alle das gleiche Ziel verfolgen, dass Integration nur dann gelingen kann, wenn wir es gemeinsam angehen und ich glaube auch dafür ist der Preis heute auch ein schönes Zeichen, weil gemeinsam bedeutet ja nicht nur die politischen Vertreter, die Parteien untereinander, sondern gemeinsam bedeutet ja auch mit den Vereinen, mit der Zivilgesellschaft, mit allen, die im öffentlichen Leben aktiv oder passiv auch einen Anteil haben und ich glaube genau dafür steht auch dieser Preis. Deswegen freue ich mich, dass wir ihn erstens haben, den Preis, und zweitens, dass wir ihn heute auch persönlich auch überreichen können, weil es klar macht, unsere Gesellschaft funktioniert nur dann, wenn wir zusammenhalten, wenn wir miteinander die großen Herausforderungen auch lösen mit der politischen Toleranz, mit dem Respekt, so wie auch vom Herrn Landesrat auch angesprochen. Und deswegen ist das heute, glaube ich, eine ganz schöne Feierstunde. Abschließend möchte ich mich bedanken, auch im Namen der Jury, bei der Integrationsstelle. Es gibt ja die offiziellen Juroren, die da mit einem Punktesystem entschieden haben, wer quasi die Preisträger sind, die heute auch da sind. Aber die wahre Arbeit ist im Vorfeld auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Integrationsstelle auch geleistet worden, die diese vielen, vielen Einsendungen überprüft, sie angeschaut haben, uns auch einen Vorschlag gemacht haben und ich kann Ihnen abschließend sagen, es war sehr, sehr schwierig, eine Auswahl zu treffen, weil so viel Tolles auch in diesem Land passiert und dafür ein herzliches Dankeschön. Dankeschön. Entschuldigung, wir müssen alle Mikros sterilisieren, weil die Veranstaltung findet natürlich unter 3G-Regelung statt. Ich möchte natürlich an dieser Stelle sehr herzlich alle Preisträger und Preisträgerinnen, alle Gäste und auch alle Zuschauer von DorfTV begrüßen. Ich weiß nicht, wie Sie wissen, aber es wird heute diese Veranstaltung übertragen von DorfTV. Also herzlich willkommen zu Hause, alle Zuschauer. Ja, jetzt kommen wir zu der Jury. Heuer wurden 96 Projekte eingereicht, so wie ich schon erwähnt habe. Die Eingreichungen wurden fair und fachkundig bewertet. Darum haben sich natürlich die Arbeiter von der Integrationsstelle, aber auch natürlich die Jury hat das letzte Wort gehabt. Deswegen möchte ich gleich alle Jurymitglieder vorstellen. Herr Landesrat Stefan Keineder, Herr Landtagsabgeordneter Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, Frau Landtagsabgeordnete Roswitha Bauer, Herr Landtagsabgeordneter Michael Gruber. Am Anfang an dieser Stelle möchte ich auch gleich die Band vorstellen, das ist die Band Hassan & Friends. Sie werden uns heute weiter auch musikalisch begleitet. Mehr als ein Jahr Corona-Pandemie liegt nun hinter uns. Nachdem die oberösterreichische Landespreisverleihung voriges Jahr abgesagt werden musste, natürlich aufgrund der Pandemie, freut es uns umso mehr, dass diese Preisverleihung, wenn auch noch in dem kleineren Rahmen als sonst, heute in dieser Form durchgeführt werden kann. Mit dem oberösterreichischen Landespreis für Integration und Zusammenleben wurden Projekte in drei Kategorien vergeben. Die Kategorien lauten Zusammenleben, Nachhaltigkeit und Innovation. In jeder Kategorie werden wir heute Sonder- und Hauptpreise vergeben. Die preisgekrönten Projekte werden zuerst per Video, kurzen Film, also Imagefilm vorgestellt. Es soll sichtbar gemacht werden, welche Auswirkungen die Integration auf das Leben aller Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen hat. Ja, wir fangen mit den ersten zwei Videos an. Bitteschön. Mein Name ist Ulrike Kneidinger-Beersdörfer und ich leite die Spiegel Elternbildung. Spiegel ist ein Geschäftsfeld des katholischen Bildungswerkes Oberösterreich und bietet seit 27 Jahren Ausbildungen für Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen an. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung wurden wir von der SPES Familienakademie, insbesondere von Elisabeth Rommel und Birgit Apelt, angefragt, am Integrationsprojekt NIF2 die Ausbildung der Frauen mit Migrationshintergrund zu übernehmen. Es sind Frauen, die aus Nicht-EU-Ländern zu uns nach Österreich gekommen sind und sich in ihrer Gemeinde engagieren, als Brückenbauerinnen und Brückenbauer Familien bei der Integration unterstützen. Gerade Familien mit sehr jungen Kindern sind schwer erreichbar und finden Anschluss in der Eltern-Kind-Gruppe, die sich wöchentlich trifft, gemeinsam spielt und wo Austausch möglich ist. Was lernen die Frauen bei uns? Wie plane und leite ich eine Eltern-Kind-Gruppe? Was mache ich, wenn ein Konflikt auftritt? Warum sind wiederkehrende Rituale wichtig für Kinder? Bis hin zum Einsatz von Knie-Reitern, Fingerspiele, Reime, Geschichten und Bilderbücher. Theoretisches pädagogisches Hintergrundwissen, Austausch und Selbstreflexion bilden die Basis für die persönliche Bereicherung der TeilnehmerInnen. Die Ausbildung umfasst 101 Unterrichtseinheiten in fünf Modulen. Dazwischen sind Peergroup-Treffen vorgesehen und für jedes Themengebiet gibt es eine Expertin, die als Referentin tätig ist. In der Ausbildung für Frauen mit Migrationshintergrund sind derzeit 20 Frauen aus 12 Nationen. Es entstehen Freundschaften über kulturelle und religiöse Unterschiede hinweg, es zählt das Voneinanderlernen und die Vielfalt wird als Reichtum wahrgenommen. Es machen Frauen mit, die in ihrer Heimat einen Universitätsabschluss haben, genauso wie eine Frau, die mit dem Abschluss der Ausbildung das erste Zertifikat in ihrem Leben in Händen hält. Die österreichischen Werte, vor allem im Bezug auf Erziehung und Begleitung kennenlernen, die Liebe zu Kindern und das Bedürfnis, Familien aus ihrer Heimat zu begleiten und ihnen die Eingewöhnung in der neuen Heimat zu erleichtern, ist Ihnen allen gemeinsam. Mein Name ist Christine Obermeier, ich bin Leiterin der Technischen Neuen Mittelschule EFAD in Nord. All2Gate ist eigentlich dadurch entstanden, dass die Teilnahme in den Elternabend sehr abgenommen hat. Und dann habe ich mich mit anderen Direktoren zusammengeschlossen, die es ähnlich geht. Und dann haben wir gesagt, wir müssen etwas gemeinsam machen, aktiv etwas machen. Und dann haben wir die Idee geboren, dass wir auf die Familien, die bildungsferner sind oder auch die aus dem Ausland kommen oder die weniger Interesse an der Schule zeigen, explizit zugehen. Und das Erste war mal, sie einzuladen, zu einem Elternamt zu kommen. Wir haben dann die Einladungen für den Elternamt in mehrere Sprachen übersetzt. Wir sind dann auch zum Beispiel auf die Kulturvereine zugegangen, haben sich dort vorgestellt, haben auch das österreichische Bildungssystem vorgestellt und schon langsam ist das dann gut ins Rollen gekommen. Mein Name ist Susanne Greinecker und ich bin Geschäftsführerin vom Regionalentwicklungsverband Everding. Unser Verein hat den Auftrag, das EU-Führerprogramm LIDA umzusetzen für die Region Everding. Das ist ein EU-Führerprogramm zur wirtschaftlichen Entwicklung im ländlichen Raum. Wir haben immer eine Sechs-ahresstrategie, wo wir inhaltliche Schwerpunkte definieren und unter anderem haben wir auch da drinnen stehen in dieser Förderperiode, dass wir zum Thema Integration, Migration, Kulturverständnis Projekte umsetzen und dass wir generationsübergreifend an und mit den Themen der Region lernen. Ein Förderprojekt im Sinne von LIDA funktioniert immer so, dass es einen Projektträger braucht. Da konnten wir den Verein Zukunftsraum Everding gewinnen. Das ist ein freiwilliger Zusammenschluss der vier Gemeinden Everding, Fraham, Hinzenbach und Bubi. All together bedeutet alle zusammen und das ist das Motto von unserem Kinder sollen praxisorientiert selber gemeinsam etwas machen und zwar ganz egal aus welchen Herkunftsländern die verschiedenen Kinder stammen. Erstens haben wir einen Workshop veranstaltet, bei denen Eltern und auch Kinder lernen sollen, wie man zweisprachige Erziehung macht. Dann haben wir gemacht den Wettbewerb, wenn Lieblingsplatz im Zukunftsraum Eferlin. Dabei ist es darum gegangen, dass Kinder ihren absoluten Lieblingsplatz in ihrer Umgebung abfotografieren oder zeichnen und dazu eine kurze Beschreibung geben. Zusätzlich haben wir noch Unterstützung für die Schulen angeboten. Das heißt, Einzelpersonen oder einzelne Pädagogen sind in die Schulen gegangen und haben dort Kinder, die zum Beispiel noch nicht so gut Deutsch können, unterstützt. Ein Teil des Projektes ist noch offen und das ist die sogenannte Busrundfahrt. Es ist eine kostenlose Rundfahrt für Kinder und deren Eltern. Durch den ganzen Bezirk Everding sollten die schönsten Plätze im Bezirk besucht werden. Kinder sollen einfach ihre Umgebung besser kennenlernen und es soll natürlich auch eine Anregung für die Eltern sein, zukünftig mit ihren Kindern Ausflüge zu diesen verschiedenen Plätzen zu unternehmen. Ja, wie Sie gehört haben, der Sonderpreis in der Kategorie Zusammenleben geht an Spiegel Elternbildung, katholisches Bildungswerk. Das Projekt heißt Bildung zur Leiterin einer interkulturellen Eltern-Kind-Gruppe. Magistra Elisabeth Fromme, die Projektmanagerin, SPS Zukunftsakademie Schillerbach und Frau Sena Al-Karafi, das ist die Teilnehmerin an der Ausbildung zur Eltern-Kind-Gruppenleiterin und Frau Magistra Ulrike Kneidinger-Peresdorfer, die Leitungsspiegel Elternbildung. Bitteschön. Ich darf gleich an dieser Stelle Ihnen gratulieren, obwohl ich nehme mir einfach die Entschuldigung. Frau Sena Al-Karafi, Sie sind die Teilnehmerin an der Ausbildung. Sie arbeiten jetzt als die Leiterin der Eltern-Kind-Gruppe. Ja. Wie haben Sie das Projekt gefunden? Ja, die erste Mal. Danke. Kindgruppe. Wie haben Sie das Projekt gefunden? Prost Gott! Ich bin Alka Rafi Zina. Ich komme aus dem Irak, bin hier seit sechs Jahren in Österreich und der erste Schritt für mich ist die Ausbildung mit dem Spiegel. Und ich freue mich sehr, ich bin da. Und ich bin bis jetzt Asylwerber, ich wohne in der Kirche jetzt. Aber der erste Schritt für die Ausbildung ist sehr, sehr, sehr wichtig für mich. Das ist eine gute Motivation für mich und für meine vier Kinder. Und ich finde die Ausbildung sehr gut. Und zusammen helfen mit den anderen Frauen und kennenzulernen mit den österreichischen Frauen. Und immer geholfen und geben die Tipp und Motivation immer muss machen. So, so nicht immer müde und traurig, nein, nein. Dankeschön. Vielen Dank. Ja, ich bitte jetzt die zwei Mitglieder der Jury, Herr Landesrat Stephan Keneder und Herr Landtagsabgeordneter Michael Gruber, um die Preise zu überreichen. Das ist ein Award aus Holz, ein Scheck und eine Urkunde. Für das Foto jetzt auf der Bühne bitte ich die zwei Jurymitglieder mit der Frau und das Gruppenfoto mit allen Preisträgerinnen wird unten im Innenhof gleich nach der Preisverleihung gemacht. Ich möchte mich gerne auch bedanken und unsere Wertekarten an Sie überreichen, die wir im Zuge dieses Projektes unter anderem auch gemacht haben. Danke. Danke. Dankeschön. Sie bleiben noch kurz für das Foto da. Die unterwimmende Person. Die Person bleibt noch oben. Und wir machen dann anschließend im Innenhof alle gemeinsam ein Foto. Vielen Dank. Dankeschön. Der Gewinner in der Hauptkategorie Zusammenleben ist das Projekt All Together vom Verein Zukunftsraum Everting. Ich bitte die Frau Christine Obermeier nach vorne, auch Frau Mucha und Frau Kreinecker aus Everting. Dankeschön. Frau Obermeier, was war Ihre Motivation für das Projekt? Ja, wie schon im Kurzfilm kurz gesehen und auch erwähnt, unsere Motivation war, Eltern, großteils von nichtösterreichischen Kindern, mehr zu den Elternabenden, zu den Elternsprechtagen einzuladen. Das ist passiert teilweise als Scham, weil man die deutsche Sprache nicht versteht. Wir haben sehr, sehr viele Eltern, die schon lange in Österreich leben, gerade Muttis, die nicht der deutschen Sprache mächtig sind und wir haben sie dann gemeinsam auf den Weg gemacht und haben gesagt, wir müssen für diese Leute Ansprechpartner sein. Aber wir haben nicht nur Kinder, von deren Eltern aus dem Ausland kommen, sondern auch viele österreichische Kinder. Und daher haben wir gesagt, wir müssen alle zusammen einladen, mehr in die Schulen zu kommen, weil die Bildung ist doch der Schlüssel für das weitere Leben, aber auch für die Integration. Dankeschön. auch für die Integration. Dankeschön. Also die zwei Herren, die vorher da waren, bitte nach vorne. Ja, hier gelten die gleichen Regeln. Tut mir leid, Sie müssen jetzt von der Bühne, aber dafür bleibt die Frau und anschließend werden wir alle gemeinsam das Foto machen. Wir wickeln alle zusammen. Thank you. Thank you. Thank you. Jetzt kommen wir zur Kategorie Nachhaltigkeit im Integrationsbereich. Und wir schauen uns zwei nächste Kurzfilme an. Mein Name ist Jörgine Kellermeier, ich bin Sportwissenschaftlerin und Obfrau vom Verein Sportkindergarten. Ich darf kurz erklären, was wir machen. Wir bieten Sportprogramme in den Kindergärten an, zusätzlich zur Schulung von motorischen Fertigkeiten. Das macht uns eigentlich ziemlich einzigartig, auch Sportarten, die die Kinder kennenlernen dürfen, mit einem Regelwerk, das kindgerecht aufbereitet ist. Zum Beispiel leichter werden wie heute oder Ballspiele oder Klettern oder Eislaufen, Schwimmen, Skifahren und vieles mehr. Was ist denn dein Lieblingssportart? Eislaufen. Wieso liebst du so gerne Eislaufen? Weil ich das cool finde, dass ich auf einem Eis stehen kann und mehr eingehen kann. Einerseits finden die Kinder den Zugang später leichter in einen Verein, wenn sie das möchten oder ihre Sportleute kennenlernen können. Andererseits ist motorisch gesehen aus wissenschaftlicher Sicht zwischen vier und sechs Jahren ein ganz tolles Zeitfenster, um koordinative Fähigkeiten kennenzulernen und auszuüben und das ein bisschen zu schulen. Und der alte Spruch, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr, den kann man da sicher anwenden, denn auf diese Bewegungsmuster können Sie später wieder zurückgreifen, wenn Sie in der Gruppe an den vielleicht eine andere Sportart oder eine dieser Sportarten vertiefen möchten. Und außerdem, und das passt da auch sehr gut, ist ja Sport ein tolles Mittel der Integration und das merken wir bei unserer Arbeit ganz besonders. Wie läuft das ab? Es gibt Wintersemester, Sommersemester, jeweils zehn Einheiten. Immer eine Einheit pro Woche. Outdoor oder Indoor oder in verschiedenen Sportarten oder Sportanstalten, wo wir uns bewegen. In der Kletterhalle oder in der Eishalle oder auch im Verein. Das versuchen wir auch. Natürlich, und das möchte ich immer dazu sagen, das geht jetzt alles sehr theoretisch, Sportarten, der Spaß steht immer im Vordergrund, wie man da vielleicht auch hören kann, dass die Kinder einfach diesen natürlichen Bewegungsgang, den sie hier haben, ausleben können, das möchten wir stärken, fördern und man weiß ja auch, eine aktive Kindheit endet dann auch meistens in einer aktiven Erwachsenenzeit und da sind wir auch dahinter. Deshalb haben wir uns speziell für diese Altersgruppe entschieden. Es ist einfach ein tolles Arbeiten, es kommt ganz viel zurück und die sind noch so frei und unbefangen und offen und bewegen sich einfach sehr sehr gerne. Und das ist unser Ziel. Mein Name ist Armin Saracevic. Ich leite das Institut Interkulturelle Pädagogik der Fox-Hochschule Oberösterreich. Wir sind eigentlich im sozialpädagogischen und integrativen Bereich tätig und organisieren zurzeit elf pädagogische Programme oberösterreichweit. Wir haben einfach gemerkt, dass oft im Kindergarten teilweise die Ressourcen fehlen, beziehungsweise man bestimmte Eltern, Zielgruppen nicht einfach oder so leicht erreichen kann. Und dann haben wir uns gedacht, okay, wir organisieren so ein Elternbildungsprogramm, ein Sprachbildungsprogramm für die Eltern, deren Kinder so im letzten Kindergartenjahr sind. Es ist ein Programm für die Eltern, aber die Kinder sind bei diesem Programm einfach dabei. Und die Eltern machen das dann mit dem Kind gemeinsam. Mein Name ist Christine Schuligoy. Ich bin die zuständige Projektassistentin hier im Institut für interkulturelle Pädagogik. Und meine Aufgabe ist, die Elternbegleiterinnen auf ihre Tätigkeit vorzubereiten. Die Elternbegleiterinnen sind pädagogisch ausgebildet und bringen so einfach ganz viel Hintergrundwissen, theoretisches, aber auch praktische Arbeit, die sie einfach schon gemacht haben, mit. Wir arbeiten mit der FIT für die Schule Mappe, die ist eigens vom Institut für interkulturelle Pädagogik erstellt worden und auch von der Hochschule Oberösterreich geprüft worden. Und darin finden sich verschiedene Bausteine, theoretische und praktische, die zu den verschiedensten Themen aus der Lebenswelt der Kinder und der Familien auf diese Themen Bezug nehmen. Ich heiße Aileen Eigl, ich bin ausgebildete Elternbegleiterin und seit fünf Jahren als Elternbegleiterin tätig. Am meisten fand ich es die Eltern ein Beispiel Deutsch lernen und gemeinsam mit ihren Kindern lernen, das österreichische Schulsystem kennenlernen, auch die deutsche Sprache. Sie haben wirklich die Möglichkeit, dass sie sich austauschen und über ihre eigenen Erfahrungen sprechen. Mein Name ist Isolde Hörschläger und mir ist bewusst geworden, wie schwierig es die Kinder wirklich haben im Schulwesen, wenn sie noch nicht gut Deutsch können. Und wie wichtig es wirklich ist, Eltern Mut zu machen, sich Zeit für die Kinder zu nehmen. Einfach sich Zeit zu nehmen, gemeinsam ein Buch anzuschauen. Wir haben darüber gesprochen, wie kann man das machen, wie kann man beim ganz normalen alltäglichen Gespräch das Kind fördern? Der Preis in der Kategorie Nachhaltigkeit im Integrationsbereich ist für Projekte gedacht, die ohne großen finanziellen Aufwand fortgesetzt werden können. Ja, da kommen wir zu dem Sonderpreis. Der Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit geht an die Stadtgemeinde Vöcklerbruck für das Projekt Spocki, der Vöcklerbruck für Projekt Spocki, international Vöcklerbrucker Sportprojekt für alle Kinder, Kindergartenkinder. Ich bitte auf die Bühne Frau Vizebürgermeisterin Mag. Karin Eidenberger, die Frau Gemeinderätin Petra Wimmer und Mag. Irene Kellermeyer, Obfrau, Verein Sportkinder. Ja, Frau Wimmer, wie kommen die Kinder zum Kennenlernen der unterschiedlichen Sportarten? Das sind kleine Kinder und wie könnte man sich das vorstellen? Sie kennen sich nicht aus, werden Sie das von den Eltern eher ausgesucht? Naja, in dem Fall läuft es relativ unproblematisch über die Kindergärten. In dem Fall läuft es relativ unproblematisch über die Kindergärten. Das heißt, immer wenn es wieder ein Angebot gibt, sei das jetzt so ein durchgängiges Modul mit verschiedenen Sportarten oder ein Schwimmkurs oder Skikurse, wird es im Kindergarten ausgehängt. Und beim ersten Elternabend in den Kindergärten geht die Arena als Leiterin auch immer persönlich hin und stellt allen Eltern sozusagen das Angebot Sportkindergarten vor. Und das gibt es ja schon seit sehr, sehr vielen Jahren. Also meine Kinder sind da auch alle durch. Wird das gerne angenommen? Es wird sehr gerne angenommen und es ist eigentlich nicht das Thema, dass zu wenig Kinder sind. Ganz im Gegenteil, es ist eigentlich immer sehr, sehr gut gefüllt. Das Thema war eher die Frage, wieso ist die Durchmischung so klein? Das heißt, irgendwie die Durchmischung, die es in den fünf Vöcklerbrucker Kindergärten gibt, entspricht nicht den Kindern, die an diesem Angebot teilnehmen. Das ist ja bei sehr vielen Angeboten so, dass man überlegt, wen man eigentlich unbewusst vielleicht ausschließt oder wo die Barrieren sind. Und das war der erste Versuch, hoffentlich der erste von vielen, zu schauen, ob man ein paar Schrauben drehen kann, um zu sehen, ob das irgendwas hilft, ob das Familien oder Kindern hilft, die vielleicht gerne teilnehmen möchten, auch Interesse haben, Kindern hilft, die vielleicht gerne teilnehmen möchten, auch Interesse haben, aber wo es irgendwo Barrieren gibt, die nicht zu überwinden sind. Und da sind wir den Weg gegangen, weil er einfach sehr einfach und unkompliziert war, weil die Irene ja nicht nur die Gründerin und Leiterin des Sportkindergartens ist, sondern auch die Sachbearbeiterin für Integration auf die Gemeinde. Jetzt war das ein sehr kurzer Weg, das zu versuchen, zu schauen, vielleicht liegt es einfach daran, dass das Angebot aufgrund sprachlicher Barrieren nicht gut verstanden wird. Deshalb haben wir das einfach einmal in die sieben Sprachen übersetzt, die in den Kindergärten am häufigsten vorkommen, um die Eltern sozusagen mehr anzusprechen mit dem, dass wir das übersetzen und auch, dass das völlig klar ist, um was es geht. Und das andere war zu sagen, es ist zwar ein sehr günstiges Angebot, aber was ist schon günstig, wenn ich zum Beispiel vor der Grundversorgung lebe, dass wir einen Topf einrichten auf die Gemeinde, der was 80 Prozent der Kosten übernimmt und das relativ unbürokratisch, das heißt, wenn ich die Asylwerberkarte habe oder den Aktivpass oder den Einkaufspass für den Sozialmarkt, dann bekomme ich 80 Prozent von der Gemeinde bezahlt. Wir starten das jetzt, gerade wie wir starten wollten, ist Corona gekommen und hat das gestoppt. Das heißt, es startet dann nach den Sommerferien, stimmt das? Es startet nach den Sommerferien. Dankeschön. Danke. Jetzt… Ja, ich bitte auf die Bühne Landesrat Stefan Und die Dame bleibt noch, Frau Wimmer bleibt noch da. Ja, ich bedanke mich bei den zwei Frauen. Und die Dame bleibt noch, Frau Wimmer bleibt noch da. Ganz kurz, danke. Danke. Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Also, der Gewinner in dieser Kategorie ist das Institut Interkulturelle Pädagogik der VHS Oberösterreich für das Projekt FIT für die Schule. Ich bitte nach vorne, Herr Damir Saracevic, das ist der Institutleiter. Und falls Herr Jungwirth ist, auch bitte zusammen. Herr Dr. Jungwirth ist da. Ja, genau, das wollte ich Ihnen sagen. Herr Dr. Jungwirth ist der Geschäftsführer. Ja, also wie kommen Sie zu dem Projekt? Wie haben Sie, warum kommen Sie auf das Projekt? Warum wir auf das Projekt gekommen sind? Das heißt, ich habe, glaube ich, das kurz im Film erwähnt, weil wir gemerkt haben, dass es eine Zielgruppe gibt, die nicht so leicht für die Kindergartenleitungen erreichbar ist. Wir wissen, dass im letzten Kindergartenleitungen erreichbar ist. Wir wissen, dass im letzten Kindergartenjahr ein Programm für die Kinder gibt, aber nicht für die Eltern. Und oft heißt es, wir haben die Ressourcen nicht, wir können bestimmte Zielgruppen nicht erreichen, aber diese Eltern brauchen in dieser Übergangsphase auch Unterstützung. Weil nicht nur die Kinder, sondern die Eltern haben Stress, haben Angst, Unsicherheit. Mein Kind kommt jetzt in die Schule. Ich kenne das Bildungssystem in Österreich nicht so gut, kenne die Sprache vielleicht nicht so gut oder das ist mein erstes Kind und es kommt jetzt in die Schule. Es ist sehr viel Stress, sehr viel Unsicherheit. Und wir haben gesagt, okay, das war einfach die Erfahrung, die wir gemacht haben. Dann haben wir uns überlegt, okay, wir entwickeln da ein Programm, das dann speziell diese Eltern unterstützt und wir freuen uns. Am Anfang war das eigentlich 2017 haben wir mit dem Programm gestartet, ein Pilotprojekt. Jetzt ist es immer noch ein kleines Baby, sage ich mal. Wir haben sieben Gruppen in Oberösterreich, aber das ist jetzt auch eine Bestätigung für uns, natürlich Motivation weiterzuarbeiten und eventuell das Programm auch zu erweitern. Vielen Dank. Ich bitte die zwei Mitgliedschürige auf die Bühne. Das war unkompliziert. Danke. Ich glaube, dass ich wieder etwas rauskriege. Das ist ja jetzt noch nicht so. Natürlich. Sehr nett. Der Geschäftsführer bekommt das Geld. Und ich das Foto. Und ich das Foto. Ich glaube, ich brauche den. Ich brauche den. Braucht er uns? Ich glaube, ich brauche den. Danke schön. Danke schön. Ich gratuliere Ihnen. Thank you. ༼� ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്തർ� ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ༼ ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത്ത� Thank you. Thank you. Thank you. Applaus So, jetzt kommen wir zu der letzten Kategorie, Kategorie Innovation im Integrationsbereich. In dieser Kategorie wurden aus 29 Projekten die zwei ausgesucht, die für ihre Kreativität und Ideen ausgezeichnet wurden. Ich bitte um die zwei Kurzfilme, Imagefilme und Videos. Es gibt sehr viele außerschulische Bildungsangebote in Freistaat und das Problem war bei uns, dass viele Eltern oft nicht wissen, wo kann ich mein Kind hingeben, wie kann man mein Kind in Freistaat bestmöglich begleiten, welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es neben der Schule und wo kann man sich Hilfe und Unterstützung holen. Und die Idee war dann in der Arbeitsgruppe Bildung einen Marktplatz Bildung zu schaffen. Das ist eine Informationsoffensive. Stattgefunden hat dann das Ganze bei den Elternsprechtagen in den Volksschulen und in der Mittelschule. Das war für uns ein niederschwelliges Angebot zur Kontaktaufnahme. Über 20 Kooperationspartnerinnen und Partner haben teilgenommen. Ich nenne noch ein paar wenige, die Volkshochschule, das Eltern-Kind-Zentrum, das BFI, Jugend am Werk und auch das Jugendservice. Dann haben wir einen Dolmetscher von der Bildungsdirektion des Landes OÖ zur Verfügung gestellt bekommen. Man muss auch sagen, ich möchte mich sehr herzlich beim Land OÖ bedanken, die uns da auch finanziell unterstützen. Und wir haben auch unsere Brückenbauerinnen, die auch Teil des Integrationsprozesses sind. Ich heiße Sune Serbaş, bin aus der Türkei, geboren und aufgewachsen bin ich in Deutschland. Und ich bin halt als Brückenbauerin tätig. Und ich finde, bei den Eltern kommt das sehr gut an. Und bei der Marktplatzbildung hat es den Eltern voll gut getraut sozusagen. Die waren voll gerne dabei, haben sich Informationen geholt. Die waren eigentlich sehr froh darüber, weil sie halt nicht so viele Informationen hatten und sie wussten halt nicht, wie das Bildungssystem eigentlich abläuft. Also ich bin eher so Vermittlerin an den Kindergärten. Wenn die Eltern so Fragen haben, kommen sie ja zu mir. Oder wenn die Pädagogen so Fragen haben oder wenn sie den Eltern etwas sagen möchten. Mein Name ist Renate H. Schweiger. Ich komme von der Kinder- und Jugendhilfe, vom Familieninformationszentrum. Wir haben am Marktplatz Bildung teilgenommen, weil wir eine Einladung vom Stadtamt Freistaat erhalten haben. Für uns war das eine tolle Gelegenheit, das speziell das Familieninformationszentrum vorzustellen. Wir bieten Eltern, Kindern und Jugendlichen ein Beratungsangebot in belastenden Familiensituationen. Unser Angebot ist kostenlos und anonym und haben die Erfahrung gemacht bei Marktplatzbildung, dass wir da sehr eine gute Resonanz bekommen haben von den Eltern, nämlich auch von vielen Eltern mit Migrationshintergrund, die sehr interessiert an unserem Angebot waren, die zum Teil das Angebot noch gar nicht gekannt haben. Und wir auch sehr viele andere Bildungseinrichtungen kennengelernt haben und gute Netzwerke gegründet haben. eBook steht für interkulturelle Begegnung und Kulturvermittlung. Wir sind das Team vom Verein eBook. Mein Name ist Fatima Malic und Nicole Sevik. Der Verein eBook wurde 2009 gegründet. Unser Hauptprojekt ist das Projekt Lesetandem. Wir arbeiten mit vielen Schulen zusammen, mit sehr vielen Ehrenamtlichen, mit verschiedenen Kunst- und Kulturvereinen und Institutionen. Wir haben auch sehr viele Verlage, mit denen wir zusammenarbeiten, unter anderem auch einige aus Deutschland, genauso wie Kinderbuchautorinnen und Autoren. Die Idee vom Projekt Lesetandem ist, dass sich ein Lesementor um ein Volksschulkind kümmert, mindestens für ein Semester. Ursprünglich haben sie sich in der Schule oder im Hort getroffen und regelmäßig eine Stunde in der Woche gelesen. Aufgrund von Corona ist das nicht möglich. Darum haben wir das Projekt weiterentwickelt und das digitale Lesetandem ins Leben gerufen, wo Lesementor und Lesekind sich virtuell treffen in einem Leseraum. Und in der Lesestunde sind sie irgendwo in einem geschützten Bereich. Sie lernen ja den Lesementor oder die Lesementorin über die Zeit kennen. Da passiert sehr viel Beziehungsarbeit, da wird Vertrauen aufgebaut und die Lesementorinnen leisten da wirklich tolle Arbeit, indem sie die Kinder motivieren. Im Integrationsbericht von 2020 ist ja gezeigt worden, dass zwei Drittel der Kinder die Standards im Lesen nicht erreichen können. Das ist eigentlich schon eine sehr erschreckende Zahl. Die Rückmeldungen von den Bildungsinstitutionen ist, dass einfach zu wenig Zeit bleibt, um einzeln mit den Kindern lesen zu üben. Und da ist der Punkt, wo das Projekt Lesetandeln einspringt. Diese individuelle Betreuung tut den Kindern gut. Sie sind fernab von diesem Leistungsdruck. Ich bin die Gerlinde Koller und ich darf beim Lesetandem mitmachen. Ich bin so circa zwei Jahre dabei. Wichtig an dieser Arbeit finde ich, dass die Kinder, sie sollen Spaß am liebsten haben. Und ich mache das zum Beispiel so, dass wir, man merkt es ja, ob ein Kind schüchtern ist oder ob es gut lesen kann oder nicht lesen kann, das merkt man ja gleich. Und da ist ein Bub dabei, der hat halt Probleme ein bisschen beim Lesen und dann machen wir es halt so, er liest halt ein Gesetzerl, dann lasse ich ihm nacherzählen, was er gelesen hat und dann lese ich wieder ein Gesetzerl und so kommen wir dann auch hin. Man muss halt einfach auf die Kinder einkennen, das ist überhaupt kein Problem. Also ich muss ehrlich sagen, ich bin mit Leib und Seele dabei. Der Sonderpreis in der Kategorie Innovation geht an Stadtgemeinde Freistaat für das Projekt Bildungsoffensive Marktplatz außerschulische Bildungseinrichtungen. Bürgermeister Christian Kratz an dem Projekt Tolles, Cooles? Warum glauben Sie, wurde das Projekt jetzt ausgezeichnet mit dem Sonderpreis? Ja, einen schönen guten Abend, meine Damen und Herren. Vorweg einmal allen preisträger und preisträger herzlichen glückwunsch denken wir machen für oberösterreich und die tolle arbeit und die dies kann oft genug erwähnt werden warum bin ich so stolz darauf dass wir heute diesen preis gegen weil ich glaube, dass wir nicht an der Materie vorbeiarbeiten, sondern dass wir genau den Punkt getroffen haben. Ich denke, dass sich genau dort auch Menschen treffen, aber auch die Kinder, dass wir untereinander uns kennenlernen. Und was mir so wichtig ist, ist, dass auch die Institutionen untereinander sich kennenlernen, dass das Netzwerk weiter verknüpft wird, vertieft wird und dass die Akteure kennenlernen und da hat es dann schon das eine oder andere Aha-Erlebnis gegeben, die gesagt haben, so macht ihr das, das können wir auch übernehmen und ich glaube, das ist das Tolle an diesem Projekt. Also eines dieser Highlights eigentlich, was mich im Grunde sehr stolz macht, ist, dass wir nicht das erste Mal da sind, sondern eigentlich schon das zweite Mal einen Preis in Empfang nehmen dürfen. Wir haben in Freistaat die Steffi gegründet, kurz genannt, heißt Steuerungsgruppe für Integration, kurz Steffi. genannt, heißt Steuerungsgruppe für Integration, kurz Steffi. Und da gibt es mehrere Projekte und ein Projekt ist dieser Marktplatz und ich denke, wir drei stehen heute stellvertretend für jene, die da wirklich sehr, sehr engagiert arbeiten, heraus und dürfen einen Preis in den Pangen nehmen. Dafür sagen wir herzliches Dankeschön. Dankeschön. Ja, ich bitte diesmal Herr Landesrat Kaineda und die Landtagsabgeordnete Heidi Strauß, um die Preise zu übergeben. Thank you. Vielen Dank. So, jetzt kommen wir zu dem Hauptpreis, dem letzten Preis in der Kategorie Innovation und alle Kategorien überhaupt. Es geht um die Lesetandem, virtuelles Lesetandem lässt kein Kind zurück. Und der Preisträger ist eBook, Verein für interkulturelle Begegnung und Kulturvermittlung. Ich bitte auf die Bühne Projektleiterin Nicole Seewig, Obmann Herr Sewa Jedkin und Lesementorin Frau Dr. Edith Weigl. Bitteschön. Bitte schön. Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus An dieser Stelle muss ich sagen, ich freue mich besonders für ÜBUCK, weil ich vor einigen Jahren auch selber Mitarbeiterin von eBook war. Und ich habe in der traditionellen Form LeseTandem begleitet. Also jetzt freut mich besonders für eBook und für euch. Dankeschön. Frau Sevik, warum ist der Preis des Landes Oberösterreich für Sie so wichtig und für Sie und für eBook? Ja, ich denke, man hat es schon sehr gut im Beitrag sehen können. Für uns ist es sehr wichtig, dass wir kein Kind zurücklassen. Und wir wissen, dass die Kinder gerade in dieser Corona-Zeit und in dieser Lockdown-Phase sehr viel gelitten haben. Das bedeutet uns sehr viel, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, dieses Projekt in dieser Lockdown-Phase sehr viel gelitten haben. Das bedeutet uns sehr viel, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, dieses Projekt in dieser Form weiterzuführen. Ich denke auch, Sie haben diesen Elan von unserer Lesementorin im Beitrag gesehen, die Frau Koller. So kennen wir unsere Lesementorinnen. Sie sind mit Herz und Seele bei diesem Projekt dabei. Sie zeigen den Kindern viel persönliches Interesse, zeigen großen Einsatz und man muss auch sagen, sie haben viele technische Herausforderungen genommen und wir sind stolz darauf, wie sie sie gemeistert haben. Und dieser Preis gebührt ihnen für ihre wirklich tolle Arbeit. Und darum haben wir auch gesehen, wir möchten dieses Projekt weiterentwickeln, wir möchten es auch ausbauen und wir möchten uns auch sehr herzlich bei allen unseren Kooperationspartnerinnen bedanken. Wir haben gesehen, wie wichtig Zusammenhalt ist und wir bedanken uns natürlich noch einmal ganz herzlich bei unseren Lesementorinnen, bei den Schulen und Horten, die sich auch darauf eingelassen haben. Und ein ganz besonderes Dankeschön auch an Daniel Höller von der Firma Capture, die diesen virtuellen Leseraum so innovativ und ansprechend gestaltet haben. Für diejenigen, die Capture jetzt nicht gleich etwas sagt, sind auch die Erfinder von dem Roboterhund Spot, der über die neue Donaubrücke gehen wird. Ich denke, das haben Sie alle mitbekommen. Also ein sehr großes Dankeschön. Wir werden so weitermachen. Vielen Dank. we got to get Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. Grazie. An dieser Stelle gratuliere ich auch allen Preisträgern und Preisträgerinnen noch einmal. Ja, wir bitten die Band um musikalische Begleitung. Thank you. Thank you. Musik Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Liebe Teilnehmer, liebe Teilnehmerinnen, liebe Gäste, Mitglieder der Jury, wir kommen zum Schluss leider. Ich danke, ich denke, es wurden herausragende Projekte ausgezeichnet. Möge es nächstes Jahr noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Projekte vorzustellen und einzureichen. Ausgerechnet in der Zeit der Pandemie ist es besonders wichtig, dass wir nach Integration und Zusammenleben suchen und es auch finden. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken im Namen der Oberösterreichischen Landesregierung – wow, zu viel, zu schnell – für ihr Engagement und auch für ihre Arbeit. Ich habe heute sehr viel dazugelernt, dankeschön. Vielen Dank an alle Jurymitglieder, an alle Preisträger und Preisträgerinnen. Vielen Dank auch an die Organisatoren. Ich bedanke mich auch bei Frau Ruth Größwag und Lukas Handelbar für die Erstellung des Videos, die wir heute gesehen haben, sowie beim Ibo Soliman für die Erstellung der Awards. Dankeschön. der AUAD. Dankeschön. Besonderer Dank geht auch natürlich an die Leute von DorfTV. Vielen Dank für die Live-Übertragung. Und natürlich auch bei der Band. Dankeschön. Und ich möchte noch schnell die Mitglieder der Band vorstellen. Kahn Kusch Egita. Und Marco Macella, Schlagzeug und Karon. Ich bitte Sie, Herr Landesrat, um Abschlussworte. Ein Dank ist noch vergessen, nämlich der an die hervorragende Moderation. Vielen herzlichen Dank, Sie haben uns wunderbar durch diesen Abend geleitet. Ich glaube, das hat sich auch einen Applaus verdient. Dankeschön. Sie haben mit mir gemeinsam gesehen, wie vielfältig die Integrationsarbeit in diesem Land ist, wie ernst sie genommen wird von den Gemeinden, über die Vereine, über Einzelpersonen, die im täglichen Leben daran arbeiten, dass wir gut miteinander auskommen und dass Oberösterreich ein buntes Land bleibt. Sie haben auch gesehen, dass heute hier auf der Bühne alle vier im Landtag vertretenen Parteien die Preise übergeben haben. Wir sind auch alle vier in der Jury gesessen und das zeigt auch, dass uns dieses Thema ein gemeinsames ist. Auch wenn es manchmal quietscht bei diesem Thema und wenn beim Diskurs die Funken sprühen, ist es doch so, dass wir alle Oberösterreich sind und dass wir auf dem Fundament unserer Verfassung gemeinsam dieses Land gestalten wollen. Und unsere Verfassung ist eindeutig. Sie sagt uns sinngemäß, es ist egal, wo du herkommst, es ist egal, welche Muttersprache du sprichst, es ist auch egal, welche Religionsgemeinschaft du dich zugehörig fühlst oder welche Hautfarbe du hast, du sollst dich in diesem Oberösterreich entfalten können. Und dass dieser Grundsatz, dieses Fundament unserer offenen Demokratie nicht eine leere Phrase bleibt, daran arbeiten wir jeden Tag und daran müssen wir gemeinsam jeden Tag arbeiten. Ich bitte Sie, greifen Sie jetzt an zu, es wartet ein Buffet auf Sie. Es gibt, glaube ich, unten noch einen Fototermin mit den Preisträgerinnen, bevor wir zum Essen kommen. Und ich bitte Sie auch, bleiben Sie dem Land Oberösterreich gewogen und gestalten Sie es so, wie Sie es am besten können, damit es bunt und vielschichtig bleibt. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Dankeschön. Ich sage auch Dankeschön und bleiben Sie gesund. Wir sehen uns im nächsten Jahr. Danke!