Wir haben eine Sendung pro Woche schauen dürfen und das war Universum. Und dann kamen so ein bisschen Bibi Langstrumpf, Michlas Lönneberger, so ein bisschen die Astrid Lindgren-Fraktion. Ich habe keinen Fernseher. Ich habe noch nie einen Fernseher besessen. Und ich glaube, das spare ich mir auch. Ich mag es ganz gern. Natürlich bin ich auch in der Streaming-Generation. Und in der Wohnung, wo ich lebe, gibt es eine Beamer-Leinwand. Und manchmal bringen wir sie einfach in den Beamer aus für eine Woche, weil dann reicht es wieder. Das ist so ein bisschen Kino. Wann dann lieber Kino? Wann dann gehe ich gerne ins Kino? Lieblingsfilme gibt es ganz, ganz, ganz verschiedene. Jetzt habe ich gerade wieder angefangen, Kottern ermittelt, weil der Patzak gestorben ist. Und dann haben wir gedacht, man muss wieder mehr österreichische alte Serien schauen. Und ein echter Wiener geht nicht unter, ein bisschen Mundl reinschauen und Filme. Das wechselt, ich glaube, das wechselt alle zwei Jahre. Meine Lieblingsfilme. Ganz unterschiedlich. Ich lese den Falter. Es gibt aber Zeiten, wo ich ganz bewusst mich nicht informiere, weil ich mich nicht mit der Tagespolitik beschäftigen will. Gerade in diesen Zeiten gibt es einfach manchmal Tage, wo ich alles ausschalte, damit ich mich auf meine Arbeit konzentrieren kann, weil das einfach so viel Raum einnimmt. Und nach drei Tagen denke ich mir dann, ui, jetzt ist irgendwie viel passiert, jetzt muss ich wieder mal nachlesen. Aber natürlich habe ich auch meine Apps, mein Falter online und den Standard und ORF. Das sind eigentlich so meine Hauptquellen. Ich glaube, das war mit 14 schon klar, weil da das Schultheater begonnen hat. Und dann hat sich das ziemlich schnell verfestigt, dass ich mir gedacht habe, ich glaube, die Bühne muss es sein. Welche Form? Das war noch nicht klar. Also ob das jetzt mit Gesang ist, mit Tanz, ohne, nur Schauspiel. Und deswegen habe ich glaube ich den Haufen ausprobiert bis zur Matura, um dann darauf zu kommen, ich glaube es muss die Bühne sein und ich glaube es muss Sprechtheater sein. dann darauf zu kommen, ich glaube, es muss die Bühne sein und ich glaube, es muss Sprechtheater sein. Die Rolle war insofern interessant, weil es einfach eine junge, zielstrebige Assistentin, also Kriminalassistentin ist, die irgendwie den Job kann, aber noch nicht in der Chefetage ist, sondern sie einfach sehr genau dorthin arbeitet und einfach noch nicht ganz mit dem Job umgehen kann, glaube ich. Der Job ist einfach noch nicht Alltag gewesen und es sind Bilder, die sind noch schwierig zu verarbeiten. So sage ich immer gerne, eine Leiche siehst du einfach nicht jeden Tag, auch nicht als Kriminalbeamtin oder Kriminalassistentin. Und das macht was mit Leuten. Und das war spannend, dass die Figur das irgendwie alles ein bisschen in sich gehabt hat. Jetzt in der letzten Zeit poppt es schon manchmal auf, dass es Menschen gibt in der Bubble, die auf einmal posten, sie gehen zur Corona-Demo in Wien, um für Freiheit und Unabhängigkeit zu demonstrieren, in derselben Reihe wie die Identitären. Beziehungsweise, ich rede dann gern mit den Menschen. Aber es interessiert mich nicht, dass man das dann alles öffentlich in Postings ausverhandelt. Da bin ich gar nicht der Typ dafür. Ich rede lieber so eins zu eins mit den Leuten und versuche wirklich, meine Social-Media-Kanäle sind sowieso nur beruflich. Also ich verwende es nur beruflich. Da gibt es nichts Privates und ich finde es auch gut. Ich empfinde es immer so, dass das Theater eigentlich der Vorreiter ist und probiert und sie in Nischen einsetzt und neue Dinge versucht zu erforschen, die dann von den Massenmedien aufgegriffen werden, wenn es funktioniert. Und ich glaube, dass die freie Theaterlandschaft noch mehr Risiko eingeht und experimentelle Sachen probiert. Und wenn das dann funktioniert hat, dann setzen sie gern größere Theater auf dasselbe Thema oder probieren dieselben Sachen aus, weil es eben schon einmal funktioniert hat. Ich glaube, Theater hat die große Magie des gleichzeitigen Erlebens. gleichzeitigen Erlebens, also dass man gemeinsam in einem Raum demselben Zauber, sag ich jetzt einmal, beiwohnen kann oder dass der Zauber entstehen darf, die Magic auf der Bühne und dass da eine Verbindung herrscht zwischen mir auf der Bühne, zwischen den Zuschauern und das ist natürlich im Film ganz was anderes. Da ist das Theater schon die direkte Connection mit dem Zuschauer. Das ist sehr spannend, die direkte Kommunikation. Wurscht, welches Genre das jetzt ist, ich glaube, von dem lebt Theater. Ich kann es nicht gewichten, weil es sind zwei unterschiedliche Jobs, finde ich, ganz stark. Film ist das, was mich jetzt einfach wahnsinnig fasziniert, wo ich einfach sage, das Genre würde ich jetzt gerne noch mehr ausbauen in meinem Leben und da noch ein bisschen tiefer reinwachsen. ausbauen in meinem Leben und da noch ein bisschen tiefer reinwachsen. Ich glaube, ich bin noch vielleicht ein bisschen zu jung, aber ich glaube, ich würde gerne die Elisabeth oder die Mary Stewart spielen. Beide Rollen sind wahnsinnig interessant. Das würde mich extrem reizen. Ich würde gerne wieder mal einen Shakespeare spielen. Nicht die Julia, die Julia ist nicht spannend. Vielleicht einmal die Lady Macbeth oder so. Ich glaube schon, ja. Ich habe es mal probiert auch. Ich habe mit einem Kabarettisten ein Stück geschrieben mit Gerhard Walter. Das ist schon einige Jahre her, 2012 war das glaube ich. Und da bin ich auch auf einigen Kabarettbühnen aufgetreten, nur es ist glaube ich vielleicht zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht die richtige Form. Es gibt den Plan, schon seit letztem Jahr wieder die Musik ein bisschen aufleben zu lassen. Auf der einen Seite gibt es die Corona-Songs, meine Balkonlieder quasi, meine Kunst am Balkon-Reihe. Vielleicht werde ich sie wieder fortführen, weil das jährt sich sich jetzt schon traurigerweise und die idee wäre ein kleines album aufzunehmen sein oder kubik und beißt ins gras romeo und julia küssen sich in ich durch plexiglas werden versucht wird zu klären was denn die regeln sind werden wir vertröstet zu warten wie ein ungehobelt Kind. Und so ist Faust in einer ständigen Zoom-Konferenz. Gretchens Doktor vom Balkon, recht effizient. Sie bricht mit ihm die Abstandsregel, der Teufel schaut zu. Gott und Covid besuchen sie und sie krepiert im Nu. schaut zu, Gott und Covid besuchen sie und sie krepiert im Nu. Mein Dialekt, der ist natürlich jetzt schon ein bisschen abgeschwächt, glaube ich, dadurch, dass ich schon lange in meinem Mühlviertel lebe. Aber ich rede in Wien mit allen Mühviertlerisch, außer es versteht mich wer wirklich nicht, das kommt sehr selten vor. Und ich glaube, mein Granitschädel, der bleibt mir immer. Ich bin sehr stur, was die Umsetzung von Projekten betrifft. Stur im Sinne von positiv, dass es was wird. Ich glaube, glücklich blickend in die Vergangenheit und noch immer in die Zukunft Sachen gemacht zu haben, die mir Spaß gemacht haben, hinter denen ich stehe. Und Dinge verwirklicht zu haben im Sinne von beruflich, zum Beispiel eine gute Komödie einmal zu spielen. Vielleicht in einer anderen Serie eine schöne Rolle zu spielen. Vielleicht in einer anderen Serie eine schöne Rolle zu kriegen. Und vielleicht international auch auf Englisch zu drehen. Das fände ich sehr spannend. Vielen Dank für Ihre Zuversicht. Wir kriegen das hin. Mein großer Dank gilt all jenen, auch die, die freischaffend sind. Ihr seid der Reichtum dieser Kulturnation. Wir ermöglichen, dass mehr möglich ist. Ja, wir konkretisieren das jetzt schrittweise. Scho-o-o-o-un. Ja, wir konkretisieren, das geht jetzt schrittweise voran. Und irgendwann seid ihr dann dran. Danke.