Corona ist immer noch da, wir auch. Willkommen zur neunten Folge vom Superkram. Wir haben auch heute wieder wunderbare Gäste. Zu Gast ist der Kabarettist, Moderator und Autor Christoph Sieber. Und auf der Bühne später gibt es Musik von Zystra. Ja, freue mich sehr drauf. Jetzt erstmal schalten wir doch zu Christoph. Ist er schon da? Hallo! Hallo Christoph! Wie geht's dir denn so? Ich grüße dich. Ja, auch den Umständen entsprechend, oder wie sagt man jetzt? Hauptsache gesund. Ich war vorhin beim Test und bin negativ. Früher ist man froh gewesen, wenn man ein bisschen positiv war. Jetzt ist man um jeden negativen Test froh. Hast du extra für das Zoom-Interview einen Test gemacht? Ich dachte, dass ich niemanden anstecke, vorsichtshalber. Man weiß ja nicht, wie sich dieses Virus ausbreitet. Es soll ja hochinfektiös sein. Ich dachte, vielleicht ist dieen anstecke, vorsichtshalber. Man weiß ja nicht, wie sich dieses Virus ausbreitet. Es soll ja hochinfektiös sein. Ich dachte, vielleicht ist die Datenleitung so gut, diese Datenautobahn, dass es durchgeht noch. Ach, es gibt ja einen Umsonstest einmal die Woche. Warum soll man das nicht nutzen, oder? So ein Stäbchen in der Nase, das ist einfach, wo ich denke, ja, warum nicht einmal die Woche sich das gönnen? Man hat ja sonst so wenig momentan. Man hat auch so wenig menschlichen Kontakt, ne? Dann wenigstens ein bisschen Zuneigung, Zärtlichkeit. Aber die Dame, die Ärztin, die mich da, wollte nicht kuscheln. Also das darauf, das hat sie schon, es war durch die Autoscheibe im Prinzip. Sie hat nur das Stäbchen oben durchgesteckt. Mehr war nicht drin. Ist das so ein Drive-In? Ja, es ist tatsächlich ein Drive-In gewesen. Wollte das mal ausprobieren. Sonst fahre ich mit dem Fahrrad immer hin, aber da darf man mit dem Fahrrad nicht rein. Da muss man tatsächlich mit dem Auto kommen. Das ist ja lustig. Wo bist du? In Köln, ne? Ich bin in Köln. Da seid ihr sehr fortgeschritten. Da haben wir alles. Ja. Ja. Wir haben Drive-In. Du kannst auch zum Container gehen. Der ist in Ehrenfeld, der Container. Und sonst gibt es in der Innenstadt auch so eine Arztpraxis. Da gehst du vorne rein, einmal durch, es gibt verschiedene Verrichtungsboxen und da schieben dir, und dann gibst du es hinten dein Päckchen wieder ab und dann gehst du hinten wieder raus und kannst noch so ein Bonbon mitnehmen. Da gehe ich manchmal hin, weil es noch so ein Bonbon am Schluss gibt. Das hat sich damit auf sich, das ist auch ein Test. Vielleicht Kundenservice, weißt du? Wie beim Zahnarzt, wo gab es das dann früher immer? Diese Kaubonbons, diese kleinen, bunten. Italienisch essen zum Beispiel. Ja, beim Italiener. Nicht beim Zahnarzt. Der Zahnarzt hätte sich gehütet, sowas auszugeben, weil das sind ja die Dinger, die da drinstecken bleiben. Beim Italiener gab es das immer. Die Kinder. Oder ein Lolli dann. Die anderen haben Uso. Uso ist falsch. Da hast du einiges durcheinander geworfen. Ich würde sagen, da, das gibt Punktabzug. Aber es ist ja eh alles zu. Also gibt es ja auch nichts mehr. Ja, aber Take-Away gibt es doch bestimmt noch. Stimmt, ja. Aber ja, nutzt du das viel? Auch Lieferservice? Ich habe letztens bei McDonald's, kann man liefern lassen. Das habe ich letztens mal ausprobiert, weil ich einen McFlurry wollte unbedingt. Also der Rest ist mir egal. Ich wollte einen McFlurry essen. Ja, war gut. Hast du was auch schon mal gemacht? Ich glaube, sich von McDonalds beliefern lassen, da bist du ganz unten angekommen, würde ich sagen. Da hast du eigentlich keine Perspektive mehr. Das ist Hoffnungslosigkeit pur, würde ich sagen. Also ich finde schon, zu McDonalds gehen ist ja schon echt krass. Aber sich von McDonalds beliefern lassen, das ist krasser als krass. Ich kann das gar nicht beschreiben. Da hat man sich aufgegeben, glaube ich. Es ist krass, wie du mich hier beleidigst. Natürlich, deshalb bin ich doch eingeladen. Das ist meine Sendung. Nein, ich möchte dich da überhaupt nicht. Ich meine das natürlich ironisch. Ich leiste mir sowas tatsächlich nicht irgendwie, weil ich habe Mitleid mit den Typen, die das ausliefern müssen. Ich weiß natürlich, man ist ja immer in dem Dilemma. Auf der anderen Seite denke ich, er verdient an mir nichts. Auf der anderen Seite denke ich, okay, ich setze mich aufs Fahrrad und hole mir das schnell, das kriege ich schon auch noch hin. Außerdem ist man dann mal wieder vor der Tür, hat frische Luft gehabt. Das ist in diesen Zeiten ja auch nicht so einfach manchmal. Du bist jetzt neuer Moderator der Mitternachtsspitzen vom WDR. Wie handhabt ihr denn diese Themen da? Ist das alles, also wahrscheinlich ist es vorher geskriptet, aber gibt es da wirklich so Sachen, an die ihr euch auch halten müsst? Oder hast du da eigentlich auch freie Bahn? Nein, also das würde ich nicht machen. Also das gibt es ja bis heute irgendwie, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dass es irgendwelche Vorgaben gibt oder irgendwelche Zensur. Also das gibt es ja bis heute irgendwie, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dass es irgendwelche Vorgaben gibt oder irgendwelche Zensur. Also man muss sich das immer vorstellen. Ich bin ja freischaffender Kabarettist. Also wenn mir jemand käme und mir sagen würde, was ich zu tun und zu lassen habe, das wäre doch mein letzter Satz, den ich da abliefer. Das ist ja, es ist wirklich für mich völlig absurd, sowas. Das Einzige, was wirklich relevant ist, sind rechtliche Aspekte. Verrückterweise auf der Bühne, ich bin ja auch auf Tour, da kann ich es mir mal auch erlauben, jemanden persönlich zu beleidigen, der ja nicht im Saal ist. Das ist ein Politiker oder eine Politikerin oder vielleicht ein Promi, der es irgendwie verdient hat. Da kannst du auch mal sagen, was für ein Honk, was für ein Idiot, was für ein Arschloch, vielleicht darf man das noch sagen, ich weiß es nicht. Aber auf der Bühne sage ich sowas. Das darf ich im Fernsehen natürlich nicht machen, weil das ist eine Beleidigung und das ist natürlich strafbar. Und das wird dann angemahnt vom Hausjuristen. Da kriegst du dann Post und sagst, das Wort Idiot könnte falsch aufgefasst werden. Und dann findet man halt ein anderes Wort dafür. Da gibt es schöne Umschreibungen. Zum Beispiel? Honk. Finde ich auch ganz schön. Finde ich ein schönes Wort. Hast du auch schon so Begriffe wie Schwein oder so benutzt? Weil es ist ja zu PETA, kennst du die Tierschutzorganisation, dass man sowas auch nicht mehr sagen darf, weil das ist schlecht den Tieren gegenüber. Wir hatten neulich, also das darf ich aus dem Interner, wir haben ja tatsächlich zwei Schweine in der Sendung. Das sind Steffi und Thorsten, das ist der Kollege Michael Hatzius mit seinen beiden Puppen. Und es hat tatsächlich vor einer Woche jemand eine Mail geschrieben, hat sich beschwert, dass diese Schweine Menschennamen haben. Weil das wäre rassistisch gegenüber allen Menschen, die Thorsten und Steffi heißen. Und man muss dazu sagen, dass der Schreiber dieser E-Mail nicht Thorsten hieß. Also dann hätte ich es ja noch verstanden, aber dass er jetzt eine Lanze gebrochen hat für alle Thorstens auf der Welt, da waren wir dann doch sehr überrascht. Und die Schweine heißen trotzdem weiterhin Thorsten und Steffi. Das tut mir wirklich leid für alle. Schweine sind sehr intelligente Tiere. Ja, haben wir auch geschrieben. Unglaublich intelligent. Und es gibt ja auch Hunde, die Menschennamen haben. Ja, den müsste man mal mit, also diesen Schreiber dieses Briefes, mit Peter zusammenbringen. Also mit dieser Tierschutzorganisation, das wäre mal ein schöner Zusammenschluss. Weil die denken bestimmt, dass das Schwein Thorsten heißt, das ist eine Beleidigung, also für das Schwein. Ja, das stimmt. Aber so rum hätte man ihm eigentlich mal antworten sollen und eigentlich sagen müssen, es ist eigentlich, wenn man, ich kenne Thorsten, würde ich sagen, das ist ein richtiges Schwein und dass das Schwein so heißen muss wie Thorsten das Schwein, das ist eine Sauerei. Ja, fürs Nächste. Ich habe genug Wortspiele zum Thema Schwein jetzt gemacht. Aufhören. Gut, du hast schon angesprochen, du bist sowohl im Fernsehen als auch auf der Bühne aktiv. Jetzt Bühne muss ja gerade ein bisschen ruhen. Wie ist das bei dir? Hast du dich jetzt so ans Fernsehen gewöhnt, dass es gar nicht mehr zurückgeht? Oder vermisst du es sehr? Ich glaube, man muss das den Menschen draußen oder dem Publikum, ich weiß ja nicht, wer bei dir zuschaut, ob das auch tatsächlich sehr viele, ob das Leute nur aus der Branche sind oder auch Leute, die wirklich Zuschauer sind und dieses Publikum. Man merkt das ja, je länger wir nicht auftreten, wie sehr man das Publikum auch vermisst. Und wir hoffen ja ein Stück weit, ich glaube, so geht das allen Künstlerinnen und Künstlern, dass uns das Publikum auch vermisst. Und dass nicht das Publikum sagt, oh, Netflix-Abende sind so geil, wir machen das weiter. Und manchmal muss ich ja jungen Leuten inzwischen erklären, früher, vor der Pandemie, man kann sich kaum noch vorstellen, wie das war. Konzerte in irgendwelchen Kellern, ungelüftet. Ungelüftet war keine Straftat, sondern das war tatsächlich Bedingung. Der Schweiß musste ja von den Wänden runterrinnen. Man ist fremden Leuten in den Armen gelegen. Das ist ja undenkbar. Man hat bei Freunden geklingelt und ist einfach reingelassen worden. Ohne Test und Maske. Das sind Zeiten, die sind scheinbar Jahrzehnte her, gefühlt. Aber ich hoffe natürlich sehr, dass das alles zurückkommt, möglichst schnell, diese Live-Kultur. Aber bin auch nicht immer optimistisch, ob das so schnell geht. Was denkst du denn wird sich ändern, wenn es jetzt wieder losgehen sollte? Ich glaube, es wird eine größere Klassengesellschaft auch in der Kultur geben. Also das, was wir uns ja sehr gelobt haben, war ja diese Diversität auch in der Kultur, dass es auch Nischenprodukte gab, die einfach auch kein großes Publikum vielleicht hatten, aber die vielleicht gelebt haben durch eine gewisse Nähe. Auch das, was Kabarett oder Kleinkunst ausmacht, ist ja auch eine gewisse Nähe. So ein Kleinkunstkeller, wo 100 Leute eng auf eng sitzen einfach, wo dann echt eine geile Stimmung schon manchmal ist. Das muss man einfach so sagen, dass die Veranstaltungen erstmal auf lange Zeit so nicht möglich sein werden. Und dass es deshalb zwei Klassen geben wird. Es wird Leute geben, die erfolgreich vor der Pandemie waren, die weiterhin erfolgreich sein werden, weil Veranstalter und Veranstalterinnen sagen, das buche ich mir weiter, weil da weiß ich sicher, da kommen Leute. Vor allem, wenn ich jetzt nur 50% Belegung vielleicht machen darf, aus Hygienegründen, dann muss ich gucken, dass diese 50% auch voll sind. Und ich kann keine Experimente mehr wagen. Also all die, die sozusagen bisher auch von der Hand in den Mund gelebt haben, die vielleicht vor kleinem Publikum aber sich durchgeschlagen haben, die werden alle vor die Hunde gehen, fürchte ich. Das ist meine große Befürchtung. Ich bin mir nicht sicher, ich bin mir auch nicht sicher, wie schnell das beim Publikum geht, wie schnell man die Angst ablegt. Auch das muss man ja, ich erzähle dann immer von früher inzwischen manchmal, dass man im Restaurant saß und am Nebentisch hat jemand genossen und dann hat man Gesundheit gesagt. Heute gehen die Leute an der Decke hoch, an der Wand hoch und denken, oh Gott, Corona, wir sind alle dem Tode geweiht jetzt. Und diese Angst, also ich stelle mir das auch manchmal vor, wie das ist, wenn wir jetzt zu 100 in so einem Kleinkunstkeller hocken und einer hat so einen Hustenanfall. Das hat man öfter mal gehabt früher. Und dann war halt klar, okay, der hat sich entweder verschluckt oder ist erkältet und dann hat man sich entspannt. Heute sehe ich schon, wie die Leute von diesen Menschen dann abrücken. Wie so eine Dynamik entsteht im Saal, eine Panik und das sozusagen, das, was man eigentlich erzählen will oder was auch so einen Abend ausmacht, das ist ja das, was Kunst kann, nämlich die Leute zu entführen in eine andere Welt. Das ist ja die große Gabe der Kunst, dass sie den Leuten eine Welt erzählen kann, die es nicht gibt, nämlich eine Welt der Leichtigkeit. Gerade wir Deutschen haben es doch so nötig, auch mal ein bisschen leichter. Uns scheint doch die Sonne nicht immer aus dem Arsch. Und deshalb ist es schön, dass man mal so einen Abend hat, wo man auch vielleicht einfach nur lacht oder entspannt ist oder einfach nur glücklich ist für zwei Stunden. Und ob das so einfach möglich sein wird, also ob wir das, diese Sperre aus dem Kopf rauskriegen, da habe ich große Angst vor, ob das so einfach geht und so schnell geht. Vielleicht täusche ich mich, dann bin ich froh im September oder Oktober, wenn das dann möglich ist wieder. Hast du denn jetzt schon weiter geplant irgendwas oder lässt es einfach auf dich zukommen? was dann möglich ist wieder. Hast du denn jetzt schon weiter geplant irgendwas oder lässt es einfach auf dich zukommen? Für mich ist es eine schwierige Situation auch, ganz ehrlich, weil ich habe lange nicht gespielt. Ich habe zwar im Oktober noch ein paar Auftritte gemacht, aber meist auch unter Hygienekonzept, das hieß so 60 Minuten. Das heißt, das ganze Programm habe ich echt schon lange nicht mehr gespielt. Für mich ist es fast wie eine Premiere jetzt, wenn ich wieder ran darf. Und ich hoffe eigentlich jetzt momentan für mich persönlich, dass ich vor dem Sommer gar nicht mehr spielen muss. Einfach weil ich weiß, wie viel Aufwand es ist, das Programm auch so wieder für mich zu erarbeiten. Ich muss das richtig erarbeiten. Diese Themen auch wieder und auch die Themensetzung und auch überlegen, stimmt die Themensetzung überhaupt noch? Also Pandemie hat wahnsinnig viel verändert auch von dem, was du erzählst und wie du es erzählst. Allein schon der Satz, letzte Woche war ich im Restaurant, den kannst du nicht einfach mal so erzählen jetzt, weil alle denken, wo war der im Restaurant? In welchem? Also so Kleinigkeiten, das musst du alles abklopfen, musst nochmal gucken, stimmt das überhaupt noch? Und deshalb wäre ich froh nach dem Sommer, das wäre meine Perspektive, zu sagen, okay, ich setze mich im Sommerrahmen, ich arbeite an dem Programm nochmal und bin dann, ich will auch eigentlich und dann habe ich abgeschlossen, ich rede manchmal viel, ich weiß, ich finde es so schlimm, dass man jetzt auch auf der Bühne, gerade als Kabarettist, wo man ja so aktuelle Sachen aufgreift, so wahnsinnig gebunden ist an dieses Thema Corona, weil fast nichts anderes mehr wichtig ist. Und das finde ich schlimm, weil es gibt so viele wichtige Themen auf der Welt, die jetzt alle hinten runterfallen und man nur über dieses scheiß Thema Corona reden muss, über das ja alles gesagt ist und über das wir ständig reden. Das finde ich auch so schlimm mit Freunden inzwischen, dass man immer sofort auf dieses Thema kommt. Egal was ist, egal wie sehr man sich bemüht, zack, sind wir wieder bei Corona. Was war denn so ein Thema, worüber du am liebsten redest? Ich würde tatsächlich gerne über den Pflegenotstand reden. Ich habe dazu heute bei Facebook mal einen Text losgelassen, weil das ist ein Thema, was uns alle schon längst hätte beschäftigen sollen, schon vor 10 Jahren eigentlich, als diese Privatisierung eingesetzt hat und als man angefangen hat, die Gewinnmaximierung zum höchsten Gut zu erklären. Und dass es in der Pflege ganz andere Werte gibt, als das am Ende im Plus steht. Dass es viel mehr Plus ist, wenn die Leute Zeit haben, wenn Pflegerinnen und Pfleger Zeit haben, wenn die selber nicht gestresst sind, wenn die selber nicht krank werden von ihrem Dienst. Das wäre was. Und natürlich, wir wissen alle, das Klima macht ja auch nicht Halt. Wir hatten jetzt ein paar scheiß Wochen, aber warte mal ab, es wird wieder wärmer und dann werden wir sehen. Dann wird wieder die Trockenheit kommen und wir müssen auch über das Thema reden. Das ist natürlich das nächste große, wichtige Thema. Was auch nicht lustig ist. Wäre dann vielleicht was für deine neue Bühnenschau Mensch sein 2.0 oder so? Mensch bleiben, Mensch bleiben, heißt der Titel. Das hat auch seine Gründe, weil ich glaube, ich verstehe das in zweierlei Hinsicht, nämlich einerseits als Auftrag und andererseits natürlich auch als Anspruch an uns alle, nämlich Mensch zu bleiben, auch in der Pandemie, wo man sich gern mal die Köpfe einschlägt. Grundlos teilweise, aber man macht es halt. Ja, gut, mir geht schon die Stimme hier weg. Sorry. Oh Gott. Nee, aber super, dass du da warst. Vielen, vielen Dank. War ein sehr schönes Gespräch. Ich habe sogar noch mehr Fragen gehabt, aber wir haben leider keine Zeit mehr. Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Dann wünsche ich dir noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. Tschüss. Wir machen nämlich jetzt weiter direkt mit unseren nächsten Gästen. Die wunderbare Band Sustra. Hallo. Hallo. Sehr gut. Sehr aufregend. Voll. Menschen. Ja, ungewohnt. Seltenheit geworden. Ja, weiß man gar nicht mehr richtig, was man machen soll. Nee, es ist total crazy. Wie war bei euch die Zeit letztes Jahr bis jetzt so? Ruhig. Ich glaube, das trifft es ganz gut. Sehr, sehr ruhig. Ja, tatsächlich. Ich war viel am Bodensee, wo ich aufgewachsen bin, bei meinen Eltern. Konnte mich da ein bisschen einquartieren, war in der Natur. Also einfach Rückzug. Und neue Musik auch gemacht, geschrieben? Ich habe weiter fleißig geschrieben. Wir haben uns auch getroffen und haben Back to Dark aufgenommen und eingesungen, weil ich produziere meine Songs mit Danny. Und ja, es geht auf jeden Fall munter weiter weil ich produziere meine Songs mit Danny. Und ja, es geht auf jeden Fall munter weiter. Im Herbst soll das Album kommen und wir fangen, glaube ich, im Mai wieder an zu produzieren, wenn du deine Bachelorarbeit mal gemacht hast. So nämlich. Öffentlicher Druck. Ist doch gut, so eine Deadline zu haben. Ist nicht verkehrt, ja. Tatsächlich. Ich glaube, das tut mir ganz gut. Gut, Back to Dark hören wir auch gleich noch live. Ist doch gut, so eine Deadline zu haben. Ist nicht verkehrt, ja, tatsächlich. Ich glaube, das tut mir ganz gut. Gut, Back to Dark hören wir auch gleich noch live. Da freue ich mich schon drauf. Aber jetzt haben wir noch ein Spiel. Genau, wir spielen nämlich jetzt ein Spiel. Wir basteln wieder. Also wir haben schon mal mit Melanie Gulin gebastelt. Die Zuschauer, die das gesehen haben, erinnern sich vielleicht. Wir basteln heute auch. Du hast wunderschöne Materialien vor dir liegen. Und heute geht es darum, wir basteln ein Coronavirus. Freust du dich? Total. Man kann ja quasi nicht genug bekommen von dem Ding. Absolut, ja. Warum nicht auch basteln? Okay. Du sagst Stopp? Nee, wir haben einen Timer. Genau, wir haben so eine Zeit. Diesmal, ich habe gelernt, letztes Mal hatten wir zu wenig Zeit. Diesmal haben wir drei Minuten Zeit. Da ist er. Oh, es geht schon los. Oh mein Gott. Okay. Um Gottes Willen. Okay. Jetzt wieder dieser Luftballon. Ich kann das nicht. Es sind auf jeden Fall schöne Farben dabei. Pink, Orange. Erzähl mal, Ari, was plantest du? Es ist ja jetzt größer als in echt. Wäre ein bisschen praktischer, wenn man es auch sehen könnte, so groß, wie es jetzt da ist. Mal schauen, was es hier noch für so Fummelkram gibt. Meins kriegt einfach... Was ist so dein Konzept? Auch meins kriegt so flippige Strähnchen. Ich mach auch. Dann habe ich quasi das Friseurthema auch noch abgedeckt. Oh, cool. Wenn ich das schaffe. Ich kann leider keine Luftballons aufblasen. Das ist jedes Mal der Fehler, den ich hier mal versuche. Aber ich habe schon eine neue Idee. Ich habe auch noch nie gehört, dass jemand einen Luftballon aufblasen kann. Ich weiß auch nicht. Früher konnte ich das. Ich habe auch mal versucht, mit so einer Trompete reinzuholen. Habt ihr das schon mal gemacht? Eine Trompete? Ja, da braucht man so ein krasses Lungenvolumen. Die haben auch den krassesten Atem, so Hornisten oder so. Hornisten? Hornisten. Aber wenn ich mich umschaue, du bist mit Luftballons, hast du auch eine gute Verbindung, oder? Das ist schon dein Ding. Ja, wenn ich sie aufblasen könnte, wäre es umso schöner. Machst du das nicht vor jeder Sendung selbst? Wir können ja nicht aufzeichnen, Leonie sieht es wieder am Schwan. Nein, das ist ein Flamingo. Ach so, stimmt, natürlich Flamingo, der andere Schwan. Das ist tatsächlich lustig. Wir haben eigentlich eine elektrische Luftpumpe dafür, die habe ich aber heute vergessen mitzubringen. Und deswegen hat unsere wunderbare Produzentin Kim selbst Flamingo aufgepumpt. Muss ich hier nochmal anmerken. Noch eine lustige Geschichte zum Flamingos. Letztens wurde einer... 50 Sekunden, ne? Letztens wurde einer aus dem Zoo gestohlen. Ich habe vergessen, wo. Habt ihr das mitbekommen? Nee, tatsächlich nicht. Ja, das hat jemand ein Flamingo einfach... Irgendwo stehen die auch in der freien... In Deutschland gibt es irgendwie freie Flamingos. Ich weiß nicht mehr, wo. Ich finde, heute gewinne ich auf jeden Fall. Das ist ein Kölner Raum. Hätten wir mal den Kabarettisten fragen müssen. Der kennt sich aus damit, oder was? Vielleicht hat er die auch schon mal gesehen, irgendwo am Rhein stehen oder so. Ja, der hat einiges Komisches schon gesehen. Jetzt sieht es eigentlich aus, wie ich aussah, bevor ich wieder zum Friseur konnte. Ungefähr. Hat er jetzt sogar noch ein Gesicht bekommen, Ari? Ich bin fertig. Du bist fertig? Hallo. Seit auch sieben Sekunden. Okay, ich bin auch fertig. Dann, das ist meins. Das ist meins. Oh, Deins hat einen Totenkopf drauf. Ich habe es ein bisschen düster gemacht. Ich habe quasi ein bisschen back to dark gemacht. Aber so sieht es doch eigentlich aus, wenn man sich diese Symbolbilder von dem Virus anschaut, oder? Also quasi so mit so... Mit einem Totenkopf drauf? In meinem Kopf schon. Nein, mit so Plünnen dran, mit so Fummelkram. So Viren halt, wie sie im Virus aussehen, mit so Bobbeln. Aber deins ist halt ein bisschen edgier. Es ist quasi scratchy. Ja, das ist, ja, würde ich so sagen. Aber es hat... Jetzt müsste man die Leute eigentlich abstimmen lassen, welches Furcht dann für sie aussieht. Wir haben nicht so viele hier. Stimmen Sie jetzt ab. Genau, schreibt es in die Kommentare. Genau, schreibt es in die Kamis. Genau. Dich kann man ja nicht fragen, du bist parteiisch. Exakt. Aber meins hat sogar Beine, das kann gehen. Okay, schön. Danke für dieses wunderschöne Spiel. Danke dir. Und jetzt noch viel wichtiger, gibt es nämlich Musik von Zystra. I woke up in a dim light. It seems my dream became reality. A dark head stranger is behind me. It is dark, I don't know him. I fluoresce to his wavy mystery. this black hole could swallow me I'm back to dark I gravitate to my dark days Radiance is eating my body Blinded by monblanc treachery He is vibrant like me He alerts me in my sleep But same polarity could suck my energy I don't wanna go, I don't wanna go I don't wanna go, I don't wanna go I don't wanna go, I don't wanna go So I don't wanna go, I don't wanna go Back to dark I don't wanna go, I don't wanna go I don't wanna go, I don't wanna go So I don't wanna go, I don't wanna go Back to dark I woke up in a bell jar The dream of reason Creates monsters of reason creates monsters Wunderbar, vielen Dank. Das war Ancestra mit Back to Dark. Ja, und das war der Superkram. Wenn ihr wollt, abonniert mich doch auf YouTube oder Instagram. Ich bin die Supererbin und wir sehen uns bald wieder, hoffe ich. Tschüss!