Entschuldigung, beim Geinen. Ja. Ja, wunderbar. Hallo. Einer schon mal da. Ja, genau. Auch gleich im Bild irgendwo, oder? Ja. Ja. Genau, alles gut. Sie sitzen in Berlin im Moment, stimmt das? Ja, genau. Ich arbeite gerade an einer Produktion in Berlin, die schon mehrfach verschoben wurde, wie das immer so ist gerade. Und genau. Aber es ist auch gerade ein bisschen egal, wo man ist. Genau, das ist einer der Vorteile im Moment. Weil sozusagen in der Präsenz hätten Sie sicherlich nicht da sein können. Ja, genau. Ja, tatsächlich einer der Vorteile gerade. Und gleichzeitig auch eine der Vergnügungen, weil man ja sowieso gar nicht aus dem Haus gehen kann und abends gar keine Unternehmungen hat. Vielen Dank. Vielen Dank. Thank you. Thank you. Vielen Dank.... Musik...... Musik... Herzlich willkommen im Studio 17 im Medienkulturhaus Wels. Ich freue mich, heute das Filmgespräch zu unserem Online-Filmangebot mit dem Film Womit haben wir das verdient? im Rahmen der Veranstaltungsreihe Miteinander für Respekt und Toleranz moderieren zu dürfen. Zuerst darf ich mich bei Frau Vizeprürgermeisterin und Frauenreferentin Silvia Huber und bei meinen Kooperationspartnern, dem Programm Kino Wells und dem Studio 17, sehr herzlich bedanken, denn ohne sie wäre der heutige Abend und das heutige Angebot nicht möglich. Ja, und mein Name ist Claudia Klössl und ich bin die Frauenbeauftragte der Stadt Wels. Ich freue mich, dass ich jetzt zwar online, aber doch mit meinen Gesprächspartnerinnen verbunden bin, die ich sehr herzlich begrüßen darf und sie auch gleichzeitig vorstellen darf. Ich beginne mit der Frau Peters, Caroline Peters, eine vielbeschäftigte Schauspielerin. Ich sehe gerade, da kommt jetzt noch die Frau Spreizhofer herein. Die lassen wir jetzt auch noch herein und sagen auch herzlich willkommen, Frau Spreizhofer. Schön, dass Sie jetzt auch da sind. Ich hoffe, Sie können mich gut hören. Nein, wunderbar. Gut. Ich bin jetzt da nicht reingekommen. Ich muss sein. Ja, wunderbar. Wir haben uns das gedacht. Wir haben jetzt schon begonnen. Wir sind schon auf Sendung. Und ich habe jetzt gerade begonnen mit der Frau Peters zum Vorstellen und würde da jetzt einfach gerne fortsetzen. Also herzlich willkommen noch einmal, herzlich willkommen Caroline Peters, vielbeschäftigte Schauspielerin im Fernsehen, in der Krimiserie Mord mit Aussicht oder dem Film Südpol und auch auf der Bühne im Burgtheater, beispielsweise in der Medea, in der Fassung von Simon Stone, sehr großartig. Ich habe es auch gesehen, habe mich sehr beeindruckt und kann ich auch nur weiterempfehlen. Und natürlich bei den Salzburger Festspielen als Buhlschaft im Jedermann. Dazu kommen zahlreiche Auszeichnungen und Preise wie Schauspielerin des Jahres 2018, Fernsehpreise beispielsweise des Bayerischen Rundfunks und auch zweimal der Nestroy Theaterpreis als beste Schauspielerin. Und in der Recherche heute habe ich noch gefunden, Sie haben mit Ihrem Partner auch einen Kunst- und Postkartenverlag in Wien mit ganz großartigen Künstlern und ganz tollen Postkarten, was Sie auch noch tun. Finde ich ganz wunderbar. Ja, dann darf ich jetzt zu Ihnen kommen, Eva Spreizhofer, Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmemacherin. Frau Spreizhofer, Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmemacherin. Sie hat diese herzerfrischende Komödie, die jetzt hoffentlich alle schon gesehen haben, bevor sie in dieses Gespräch sich eingeschalten haben. Sie kommen ja eigentlich aus der Schauspielerei, haben aber vor rund 20 Jahren begonnen Drehbücher zu schreiben und arbeiten jetzt auch mittlerweile als Filmemacherin. Sie haben 2009 gemeinsam mit anderen österreichischen Filmschaffenden die Akademie des österreichischen Films gegründet, sind dort im Vorstand aktiv und engagieren sich generell auf ganz unterschiedlichen Ebenen rund um Filmemachen. Herzlich willkommen, schön, dass Sie da sind. Ja, und Chantal Zitzenbacher, sie ist auch Schauspielerin, sie hat im Schultheater bereits erste Erfahrungen gesammelt, habe ich gelesen, ich hoffe, das stimmt auch, und hat nun mehrere Filme gedreht. Sie studieren Politikwissenschaften, wenn ich das richtig recherchiert habe. Und mit ihrer Rolle als Nina Fatima im Film Womit haben wir das verdient? haben sie eine Nominierung bei der Romy Verleihung als beste Nachwuchsschauspielerin erreicht, also eine talentierte junge Frau und ich glaube, da werden wir noch viel von Ihnen in der Zukunft auch hören. Schön, dass Sie da sind, ich freue mich, freue mich trotz online sozusagen Zusammenkunft, dass das jetzt alles so gut funktioniert. Frau Spreizhofer, mit Ihnen würde ich gerne beginnen, weil von Ihnen ist ja auch der Film und Sie haben uns als Filmemacherin eine sehr humorvolle Komödie mit vielen selbstbewussten Frauen einen, hoffe ich, feinen Abend bereitet, alle, die diesen Film jetzt gesehen haben. Und Sie zeigen in zahlreichen Szenen, wie wichtig es ist, dass wir uns in unseren vielfältigen und komplexen Lebenssituationen, dass wir miteinander sprechen und unterschiedliche Sichtweisen, unterschiedliche Perspektiven auf ein und dieselbe Sache eben gibt. Und das findet sich ja beispielsweise in den unterschiedlichen Reaktionen der Familienmitglieder auf diesem neuen Weg von Nina, Fatima, wie unterschiedlich da die Reaktionsweisen auch sind und wie unterschiedlich die Perspektiven sind. Habe ich das richtig verstanden? Und was war Ihre Idee eigentlich, diesen Film zu machen? Wie sind Sie darauf gekommen? Ich höre Sie jetzt gerade nicht. Dein Mikrofon ist aus, Eva. Jetzt, jetzt, jetzt. Wunderbar, sehr fein. Entschuldigung, ich habe mich nämlich vorgeklaut. Du darfst abgeschalten, sonst vergesst du einzuschalten. Ja, wie bin ich drauf gekommen? Also ich hatte eben zwei, ich habe zwei Töchter und als sie am Anfang der Pubertät waren, saßen wir in einer Runde von Eltern zusammen und haben uns überlegt, was jetzt wohl auf uns zukommen wird. Dann haben wir halt alles durchgenommen. zusammen und haben uns überlegt, was jetzt wohl auf uns zukommen wird und dann haben wir halt alles durchgenommen, schwanger werden, rechtsradikal werden, Drogen nehmen, Schule erbrechen und so weiter und ich habe gesagt, ich glaube, das Schlimmste, was mir passieren würde, wäre, wenn meine Töchter religiös werden würden, jede Religion wäre mir anstrengend, weil sie ja alle ein ziemlich problematisches Frauenbild haben und am Schlimmsten wäre es halt, wenn sie sich ein Kopftuch aufsetzenend, weil sie ja alle ein ziemlich problematisches Frauenbild haben. Und am schlimmsten wäre es halt, wenn sie sich ein Kopftuch aufsetzen würden, wenn sie da auch so manifestieren, wie religiös sie sind und auch so dieses Zeichen der frommen, braven, sittsamen Frau, die eben sich da die Haare versteckt, damit nur der Mann sie sehen kann. Und das war ein großer Lacherfolg in dieser Runde. Und dann habe ich gedacht, ich glaube, das könnte gut funktionieren als Film, weil wenn der Protagonistin das Schlimmste passiert, was sie sich vorstellen kann, dann ist das immer ein großer Spaß fürs Publikum. Und außerdem war es natürlich für mich auch spannend, mich mit dem auseinanderzusetzen, weil mich das schon länger interessiert hat, diese Situation, dass auch zunehmend bei uns Frauen, die eigentlich aus säkularen Familien kommen, sich dann, junge Frauen, junge Mädchen, sich ein Kopftuch aufsetzen und sagen, das ist wichtig für sie und ich wollte mir das gerne anschauen, warum das in einer aufgeklärten westlichen Demokratie passiert und was da dahinter steckt und was die Leute sagen. Und das war eine spannende Reise, wo ich viel gelernt habe. viel gelernt habe und eigentlich das, was ich aber als These hatte, durchaus sich noch verstärkt hat, nämlich, dass das Frauenbild der Rechten sich nahezu eins zu eins deckt mit dem der radikal-religiösen oder orthodox-religiösen und das ist auch wiederum wurscht, ob das Muslime sind oder Katholiken, Katholikinnen oder die jüdische Religion oder was auch immer, auch die buddhistische, also diesen großartigen Doku, die ich jedem ans Herz legen kann, Female Pleasures noch nicht gesehen hat, dort kann man das ganz klar sehen, dass das wirklich sich durch alle Religionen zieht. Ja, lange Antwort auf eine kurze Frage, wie immer. Also das war so Ihr Hintergrund. Da würde ich jetzt noch gerne nachhaken, weil Sie erzählt haben, Sie haben sich zu Beginn in Ihrer Runde sozusagen hier ausgetauscht. sozusagen sich hier ausgetauscht und das klingt sehr aus dem Leben gegriffen, weil diese Dialoge, die im Film vorkommen, die erscheinen mir auch sehr aus dem Leben gegriffen. Haben Sie da was übernehmen können, beziehungsweise sind das auch Dialoge aus dem Leben gegriffen, so aus Ihrer Perspektive? Ja, also ich habe einerseits, also teilweise sind es Dialoge aus dem Leben gegriffen, so aus ihrer Perspektive? Ja, also ich habe einerseits, also teilweise sind es Dialoge aus dem Leben, teilweise sind es Dialoge, die ich irgendwo erzählt bekommen habe und dann abgewandelt habe, teilweise sind es Dialoge, die ich mir ausgedacht habe und die angenähert sind, aber ich glaube alle die Menschen, die mit Pubertierenden was zu tun haben, müssen nicht unbedingt die Eltern sein, die irgendwie in ihrem Umkreis Pubertierende haben oder auch noch selbst vor kurzer Zeit pubertierend waren oder sich gut erinnern können, merken, dass das nicht weit weg von der Realität ist. Meine ältere Tochter hat auch mitgespielt, es haben beide meine Töchter mitgespielt, aber meine ältere Tochter hatte auch eine Sprechrolle gehabt und sie waren beide junge Mädchen mit Kopftüchern und es war schon spannend, das zu sehen für mich auch, was das für einen Unterschied macht und dann auch eben diese Diskrepanz zwischen diesen jungen Frauen, die so selbstständig und eben säkular eigentlich wirken und dann mit dem Kopftuch ganz anders ausschauen. Das fand ich spannend und hat eben auch da, also an konkreten Dingen war das halt, dass meine Tochter vor nicht, damals auch noch nicht allzu langer Zeit, praktisch immer zu mir gesagt hat, was ist dein scheiß Problem? Und das... Das kommt im Film auch einmal vor. Ja. Genau, ja. Also das heißt, sie haben sich auch damit beschäftigt, sozusagen, was macht das dann mit den eigenen Bildern im Kopf und wie sozusagen transformiert sich das dann auch? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Auch umgekehrt, auch was die Mutter betrifft, also das ist eine meiner Lieblingsszenen, wo sie sagt, ich werde immer, wie heißt der Satz noch genau, jetzt habe ich ihn vergessen, ich werde immer dir sagen, was du tun musst, wo sie nachher sagt, oh Gott, habe ich das jetzt wirklich gesagt? Ich erinnere mich. Ja. Also diese Situation, dass man einfach so provoziert wird, dass man dann Sachen sagt, die man nie für möglich gehalten hätte, dass man sie sagt. Und dann sagt, nein, das kann nicht sein, dass ich das jetzt gesagt habe. Genau. Habe ich das jetzt wirklich gesagt, glaube ich. Kommt, kommt, kommt da gesagt habe. Genau, habe ich das jetzt wirklich gesagt, glaube ich, kommt, kommt, kommt da dann zurück, genau. Ja, dann werde ich dich nie in Ruhe lassen, so heißt der Satz. Genau, sie sagt, kannst du mich endlich mal in Ruhe lassen und dann sagt die Mutter, ich werde dich nie in Ruhe lassen, ich bin deine Mutter. Genau, ja. Da darf ich dann überleiten zu Ihnen, Frau Peters, Sie sind im Film ja eine erfolgreiche, selbstbewusste Chirurgin, die Wert auf Selbstbestimmung legt. Und Sie versuchen das ja auch sozusagen den Kindern mitzugeben und sie sozusagen in der Erziehung dementsprechend umzusetzen. Das heißt feministisch Dinge kritisch zu hinterfragen, eigenständiges Denken etc. Und diese neue Rolle, diesen neuen Weg, den die Tochter einschlägt, der ist natürlich dann sehr überraschend und stellt sie für eine große Herausforderung. Und ich habe im Film so empfunden, diese Gratwanderung sozusagen, diese Selbstbestimmung zuzulassen, aber andererseits dann sozusagen ihr diese Selbstbestimmung auch ein Stück weit wieder zurückzunehmen. Und das wird sehr auf die Probe gestellt. Ich weiß nicht, wie ist es Ihnen dabei gegangen? Ja, Selbstbestimmung zurückzunehmen, das fand ich eigentlich gar nicht. Ich fand, es ging eigentlich bei meiner Figur, womit ich mich auch gut identifizieren konnte, ist, dass man eben sagt, in meiner Generation ist man mit so einem Feminismus aufgewachsen, der da heißt, besser, man macht gar keine Unterschiede mehr. gar keine Unterschiede mehr. Ein toll ist, wenn man als Frau einen tollen Beruf hat und das nicht mehr immer dazu gesagt wird, dass man den hat, obwohl man eine Frau ist, sondern dass das einfach so stattfindet und gar keine Fragen mehr dazu gibt und dass man dafür aber auch viel tun muss, dass das nicht selbstverständlich ist und einfach so passiert und das alles versucht sie ihrer Tochter und ihrer Adoptivtochter auch so mitzugeben. Und ich meine das im Freundeskreis und in der Familie zu beobachten, weil ich habe selber keine leiblichen Kinder, ich habe nur eine Stieftochter, aber ich sehe das immer bei den leiblichen Eltern, es gibt immer so eine Tendenz zu glauben, dass die eigenen Kinder genauso denken wie sie selber, die Eltern. Und den Schock, das nicht zu haben, das habe ich mir so ein bisschen abgeguckt. Und dann fand ich eben, dass die Wanda darin herausgefordert wird, dass sie sagt, ihr Feminismus predigt unter anderem auch die totale Offenheit und Toleranz allen gegenüber. Und jetzt ist sie aber natürlich dieser Religion gegenüber will sie offen und tolerant sein, aber dem Frauenbild, das sie in dieser Religion gegenüber will sie offen und tolerant sein. Aber dem Frauenbild, das sie in dieser Religion identifiziert, dem will sie gar nicht tolerant und offen sein gegenüber. Und da muss sie sich jetzt mit der Tochter eben messen. Und natürlich auch mit diesem, was man mir wirklich vorstellen kann, für jede Mutter in meinem Alter, rätselhaftes Verhalten ist, wenn Kinder sich plötzlich wahnsinnig an Regeln halten. Und das Kind dann nachts um drei im Badezimmer steht und irgendwelche Waschregeln befolgt und selber todmüde ist und ausgehungert ist vom Ramadan und sowas alles. Und man mit großem Unverständnis das anguckt. Und man andererseits ja auch will, dass das Kind erwachsen wird und sich an irgendwas hält und irgendwas richtig mitmacht. Da gibt es ja auch diese berührende Szene, wo die Nina, die Fatima sozusagen im Ramadan dann das Würstchen isst und hier sich dann in Bußgebäden niederwirft, wo sie dann sozusagen da sind und ihre Tochter sehr, sehr fest in den Arm nehmen. Das finde ich eine sehr berührende Szene. Ja, das fand ich auch einen schönen Moment, weil ich auch, also das kenne ich jetzt auch aus dem Leben mit deiner Stieftochter, diese Momente, wo Teenagers so wahnsinnig überzeugt von irgendwas sind und man kann es eigentlich überhaupt nicht ernst nehmen, aber man muss es irgendwie ernst nehmen, um da ranzukommen, um damit irgendwie, um da auch ein Widerstand zu sein und in dem Falle hat sich ja die Tochter was wirklich ernst zu Nebendes gesucht, ja eine echte Religion, das ist ja nichts Erfundenes von ihr und dass sie dann aber daran scheitert, irgendwie, indem sie unbedingt was essen muss und dann ist sie darüber traurig und dann kann man sie darin trösten als Mutter, dass man sagt, gut, soweit akzeptiere ich jetzt deinen religiösen, ich will nicht sagen Wahn, aber deine religiöse Involvierung, dass ich zumindest anerkenne, dass du darüber total unglücklich bist und ich dich darin trösten kann. Das fand ich von beiden Seiten irgendwie groß. Und auch, dass das Kind es auch zulassen kann, dass es getröstet wird und nicht beide so auseinander gehen. Ich habe es ja gleich gesagt, ich wusste, dass du versagst. Oder die Tochter sagt, ja, jetzt denkst du nur wieder, ich versage, sondern so, dass sie beide so über ihren Schatten da springen können. Ich denke mir, das zeichnet auch diesen Film sehr aus, dass es immer wieder geht darum, sozusagen miteinander zu reden, Verständnis für die andere Person zu suchen und auch ein Stück weit sich auf das einfach auch einzulassen. und auch ein Stück weit sich auf das einfach auch einzulassen. In Ihrer Rolle als Wanderer begeben Sie sich ja dann auch auf so einen Weg sozusagen, wo Sie dann halal einkaufen, wo Sie in die Moschee gehen etc., also wo Sie sich einfach auch auf diesen Weg machen, Informationen zu sammeln, zu ergründen, was möchte Ihre Tochter jetzt auch? sammeln, zu ergründen, was möchte ihre Tochter jetzt auch? Und das finde ich einen sehr feinen Zugang. Ja, und ich finde, das hat ja in der Geschichte auch, also im Leben wünscht man sich ja oft, dass die Geschichten so ausgehen, dass man sich bemüht hat und man hat Informationen gesucht und Zugang und irgendwie kommt es auch wieder zu einem zurück. Und im Film kommt es ja zurück, in dem die Tochter dann zwar nicht von der Religion ablassen will, aber dann eben den Feminismus im Islam suchen will. Also haben beide irgendwie, sind sie beide bei ihren Leisten geblieben und das, was Wanda ihrer Tochter beibringen wollte, hat sie ihr trotzdem beigebracht. Dieses kritische Nachfragen, dieses kritische Hinterfragen und auch Dinge, die vielleicht augenscheinlich gar nichts gemeinsam haben oder sich nicht verbinden können, trotzdem zu verbinden, einen Weg danach zu suchen. Genau, ja. Frau Zitzenbacher, darf ich zu Ihnen überleiten? Sie sind ja eine junge Schauspielerin, Sie stellen in diesem Film die doch schon sehr selbstbewusste Fatima dar und meine Frage wäre jetzt, was war für Sie in dieser Rolle reizvoll, beziehungsweise wie haben Sie sozusagen Ihre Mutter in diesem Film erlebt, die versucht diesen Spagat der Selbstbestimmung Ihnen zu geben, Sie hier auch zu fördern, aber dann sozusagen auch gewisse Dinge wieder nicht haben möchte. Ich erinnere mich da an eine Szene ganz zu Beginn. Sie kommen zur Geburtstagsfeier Ihrer Mutter und Ihre Mutter versucht, Sie mit dem iPad zu bestechen, doch ohne Kopftuch in den Raum zu gehen. Wie erleben Sie da diesen Spagat zwischen Selbstbestimmung und doch aber sozusagen ein Stück weit einen alternativen Weg zu gehen? Ja, also ich denke, dass es sehr ein schmaler Grad ist, auf den man wandelt und dass es eben auch, wie die Caroline schon gesagt hat, sehr generationsabhängig ist wahrscheinlich. Also dass die Definition des Feminismus in einer älteren Generation, sage ich jetzt mal, eine andere war, als die vielleicht bei Teenagern von heute ist. Und es ist ja in dem Film alles sehr überraschend. Also das ist ja wirklich eine sehr kurze Zeitabfolge, in der das passiert, wenn man sich vorstellt, dass man am selben Tag noch beim Psychologen das erste Mal diese Ganzkörperverschleierung, die es ja dann doch war, es war ja nicht nur ein Hijab, es war ja auch das Arbeier, das ganze Kleid, das bis zum Boden runter geht und dann am selben Tag noch die Geburtstagsfeier ist, ist halt schon viel. Also ich verstehe auf jeden Fall, dass da der Bestechungsversuch gekommen ist. Ja, Sie haben sozusagen in Ihrer Rolle der Familie viel zugemutet und die Reaktionen waren ja dann auch sehr unterschiedlich. Wenn ich mich da jetzt an den pragmatischen Vater erinnere oder an seine quasi zukünftige Frau, beziehungsweise bei der Hochzeit, wiei sie auch sozusagen natürlich eingeladen hat, komm, tanzen wir und so weiter. Also die Reaktionen waren schon sehr, sehr vielfältig und unterschiedlich. Und das ist genau das, was Sie auch sagen, der Feminismus heute wie in heute junge Frauen erleben, ist natürlich ein ganz anderer. Frau Peters, Sie haben das auch angesprochen, weil der Feminismus natürlich von sozusagen vor 30, 40 Jahren, das waren trotzdem noch ganz andere Zeiten, wenn ich mich nur zurückerinnere, in Österreich bis zur Familienrechtsreform Mitte der 70er-Jahre, brauchten verheiratete Frauen das schriftliche Einverständnis des Ehemannes, um überhaupt arbeiten gehen zu dürfen. Das kann sich vielleicht eine Generation wie Sie, Frau Zitzenbacher, gar nicht vorstellen, oder? Aber ich kann mir das auch nicht vorstellen. Ich habe das vor zwei Jahren zum ersten Mal gehört und mir ist da erst bewusst geworden, dass meine Eltern so gelebt haben. Ich war drei Jahre alt, als das in Deutschland abgeschafft wurde, da war meine Mutter vollständig berufstätig und das immer mit der Erlaubnis, der schriftlichen Erlaubnis ihres Ehemannes und ich habe auch erst in den letzten Jahren begriffen, dass mein Vater sich für besonders modern und aufgeschlossen gehalten hat, weil er so freundlich war, es seiner Frau zu erlauben. Er fand aber nicht komisch, dass er es ihr erlauben muss. Das hat ihn nicht bekümmert. Und diese Frauen, würde ich sagen, aus der Generation, die haben wiederum Frauen in meiner Generation erzogen und sind eben mit einem sehr... Die mussten einfach ganz, ganz andere Sachen noch erkämpfen. Die mussten... Also es war kurz nach Wahlrecht bekommen zu haben. Das war ja zum Beispiel in der Schweiz auch erst in den 70er Jahren. Ja, genau. Und in meiner Generation fand man oft Feministinnen und Emanzen bescheuert, weil die so rabiat immer waren und so wahnsinnig lautstark und immer alles so durchsetzen und immer so benachteiligt und immer muss man so kämpfen. Während ich bin ein Schulkind der 80er Jahre und ich habe studiert in den 90er Jahren, da war in meiner ganzen Aufbringung das überwiegende Gefühl, dass ich vollkommen gleichgestellt bin mit allen Jungen. Wir sind zusammen zur Schule ganz normal, man studiert ganz normal zusammen, es war irgendwie alles vollkommen gleich und erst, würde ich sagen, in den 2000er Jahren, als alle so Anfang 30 dann waren und die Familiengründung ins Spiel kommt und dann die Frage, wer welchen Beruf wie aufgeben kann und wie so eine kleine Familie oder eine größer werdende heutzutage ernährt werden kann, da ist das in meinem Leben erst aufgetaucht als Thema. Weil da war es auf einmal zum ersten Mal nicht mehr gleich. Und das aber mit so einer Generation, wo eigentlich alle das Gefühl haben, es gibt nichts, wofür wir mehr kämpfen müssen. Und jetzt finde ich das interessant, wie die jungen Frauen jetzt so seit MeToo feministisch sind. Das ist tatsächlich nochmal ganz anders und auch viel lautstarker und viel, also es äußert sich alles wieder viel mehr, es wird wieder viel mehr darüber nachgedacht, was ich nur bedingt von Vorteil finde, weil ich eben, wie gesagt, zu einer Generation gehöre, wo man immer denkt, ich bin froh, wenn es nicht dauernd erwähnt wird, dass ich das und das mache, weil ich eine Frau bin. Ich möchte es gerne machen, weil ich gut da drin bin. Und deswegen habe ich gerne den Job. Und deswegen möchte ich auch das gleiche Gehalt wie ein gleichaltriger Mann haben, der auch einfach gut ist in seinem Job, nicht mehr und nicht weniger. Und diese Art von Gerechtigkeit halte ich eher für erstrebenswert, während es vielleicht eben idealistisch war und einfach eben vehementer eingefordert werden muss, weil es ja eindeutig bis heute nicht stattgefunden hat. Frau Zitzenbacher, Sie sind ja eineoren sind, dass es sich dann auch mal ganz anders definiert. weil viele Dinge schon durchgedacht worden sind und dadurch man versucht neue Ansätze reinzubringen und vielleicht eben, wenn es jetzt punkto Kopftuch geht, kenne ich viele Mädchen, also so viele kenne ich auch nicht, aber ich kenne Mädchen, die Feministinnen sind und ihren Kopftuch tragen und da kenne ich halt schon eher nur welche, die in meinem Alter sind oder sogar noch drunter als in der älteren Generation. Ja, ich verstehe. Ist es für Sie vorstellbar, dass Sie die schriftliche Erlaubnis Ihres Ehemannes brauchen würden, um arbeiten zu gehen? Für mich? Ja. Ich verstehe die Frage gerade nicht. Absolut nicht. Absolut nicht. Ich verstehe die Frage gerade nicht, weil das ist ja... Ich verstehe nicht, warum wir uns vorstellen sollten, diskriminierende Situationen zu erleben. Ich verstehe jetzt gerade nicht. Nein, es war nur so eine Frage, weil die Frau Zitzenbacher doch eine andere Generation ist und es eben halt doch bis in die 70er Jahre hinein eben notwendig war, weil eben die gesetzlichen Grundlagen so waren. Darum war das nur so eine Zwischenfrage. Okay, das haben wir aber alle nicht erlebt. Also ich habe das auch nicht erlebt. Ich habe das auch nicht erlebt. Caroline Peters hat es nicht erlebt und ich nehme an, sie auch nicht. Aber was ich zum Beispiel erlebt habe, ist tatsächlich ja jetzt gerade die Situation, dass wir in der Filmförderung zum ersten Mal eine Frauenquote, zum ersten Mal auch in Österreich eine Frauenquote durchgesetzt haben, was ein riesengroßer Erfolg ist. Und ich glaube, darauf sollten wir uns in erster Linie besinnen, auf das, was wir gerade jetzt noch nicht, immer noch nicht erreicht haben und nicht auf das, was uns in den 70er Jahren andere Frauen eingeschränkt hat. Weil ich glaube, das ist das, was die Caroline gesagt hat, diese Idee davon, die man haben könnte als junge Frau, dass wir haben jetzt, es gibt mehr Frauen, die maturiert haben, es gibt mehr Frauen, die Studien abgeschlossen haben als Männer mittlerweile und trotzdem gibt es die gläserne Decke genau in dem Moment, wo es um große Gehälter geht und Führungspositionen. Und das ist eine ganz klare strukturelle Benachteiligung, die man auch nur strukturell verändern kann und nicht persönlich. Und ich glaube, diese Idee, dass wir eben nur einfach noch besser werden müssen und dass man einfach noch mehr Ausbildungen macht und so, das kann man nur mit der Quote verändern. Und ich glaube, das sind auch so Sachen, wo man irgendwie auch mit dem Alter erkennt, dass es tatsächlich wirklich nicht an einem selber liegt. ich glaube, dieses Reframing der Quotenfrau, das finde ich total wichtig. Dass man einfach sagt, eine Quotenfrau bedeutet, ich kriege einen Job, weil ich qualifiziert genug dafür bin, einen Job, den ein Mann sowieso bekommen hätte und ich bekomme ihn halt jetzt durch die Quote. Da ist nichts Schelantes dabei, sondern das ist einfach eine ganz großartige Möglichkeit, das zu bekommen, was Männer halt ohne ihn bekommen hätten. Genau, ja, da bin ich ganz bei Ihnen. Das mit der Frauenquote in diesem Bereich, das habe ich auch mit großer Freude zur Kenntnis genommen, weil es braucht einfach die Frauen und gerade wir in unserer Gesellschaft, die ja doch ein Stück weit durchaus konservativ ist, gibt es eben diese nach wie vor bestehenden strukturellen Benachteiligungen. Und da ist es einfach ganz wichtig, mit Instrumenten, die es gibt, hier zu arbeiten, weil Frauen sind kompetent, weil Frauen sind kompetent, sie leisten gute Arbeit und sozusagen sollen den Platz bekommen, der ihnen letztendlich auch zusteht und das kann natürlich nur in der ersten Reihe sein. Ja, wir sind 53 Prozent der Weltbevölkerung, also die Männer geben es ein bisschen billiger langsam. Genau so ist es, ja. Wir sind ja in allen Bereichen eigentlich die Mehrheit, die Frauen. Wir sind das in Wels, wir sind das in Oberösterreich, in Österreich, in Europa, generell weltweit. Und da ist das natürlich schon ein ganz wichtiger Teil, dass wir das bekommen, was uns letztendlich auch zusteht, uns Frauen, denke ich mir. Das ist natürlich, das ist mir schon klar, das gefällt nicht immer allen, das ist eben so, ja, keine Frage, aber deshalb finde ich auch, wenn ich jetzt zurückkomme auf den Film, finde ich das Besondere an diesem Film, weil er enthält eigentlich lauter starke Frauenrollen, zwar quer durch. Also ich habe mir jetzt gestern auch den Film nochmal angesehen zur Vorbereitung und ich finde keine einzige Frauenrolle, wo nicht eine selbstbewusste Frau sozusagen ihren Weg findet und geht oder auf der Suche ist, in einem wirklich sehr, sehr selbstbestimmten Weg. Ich weiß nicht, wie sehen Sie das, Frau Spreizhofer? bestimmten Weg. Ich weiß nicht, wie sehen Sie das, Frau Spreizhofer? Ja, ich wollte halt eine Geschichte erzählen in einer Milieu, das ich gut kenne und in diesem Milieu ist es halt tatsächlich nicht das Problem in erster Linie, dass Frauen unselbstbewusst sind oder unselbstbewusst wirken. Ich glaube, diese Idee von, wir brauchen mehr starke Frauen, prinzipiell so dieses Wort, finde ich ein bisschen anstrengend, weil ich glaube, es ist nicht notwendig, eine starke Frau zu sein, um eine gute Frauenrolle spielen zu können. Ich glaube, das, was entscheidend ist in meinem Film, ist, dass ich ich Hauptrollen für die Frauen habe. Ich habe oftmals die Frage bekommen bei so Q&As, wieso denn die Männer alle so schwach sind. Und ich habe gesagt, die sind doch nicht schwach. Also der Simon Schwarz spielt doch keinen schwachen Mann. Er hat halt nur eine ganz klassische Nebenrolle. Das ist das, was normalerweise die Frauen spielen. Weil es gibt eine Hauptfigur und es gibt noch eine zweite Hauptfigur. Die sind beide Frauen. Und um den Konflikt zwischen den beiden geht es. Und die anderen supporten sie. Und das ist halt normalerweise umgekehrt. Normalerweise hat man einen Mann, der ist, um den dreht sich alles und da gibt es halt die Geliebte und die Ehefrau und die Tochter und ansonsten jede Menge Männer. deswegen gibt es ja auch diesen Bechtel-Test, den ich spannend finde, immer wieder sich einen Film anzuschauen, wo man sich drei Fragen stellen kann. Gibt es zwei Frauen, die einen Namen haben? Gibt es zwei Frauen, die miteinander reden? Gibt es zwei Frauen, die miteinander reden? Gibt es zwei Frauen, die miteinander über etwas anderes reden als über einen Mann? Und da fallen sehr viele Filme durch. Und meiner nicht. Und ich glaube, dass es schon, wenn man es sich genauer anschaut, auch Frauen gibt, die weniger selbstbewusst sind in dem Film als andere. Und das wirkt nur einfach so, als wären die alle stark, glaube ich, weil die alle gute Texte haben, weil die alle einen Sinn haben in ihrer Rolle und in ihrem Tun und die Männer halt einfach ein bisschen auf die Seite rücken. Aber ich glaube, das ist genau das, was ja auch, weil wir das vorher angesprochen haben, ist das MeToo. Es geht ja nicht nur darum, sexuelle Belästigungen und Übergriffe abzuschaffen, sondern es geht eben auch darum, das ist mal ganz stark in Hollywood gesehen, zu merken, dass wir es nicht mehr hinnehmen, dass wir es nicht mehr hinnehmen, dass Frauen ab 35 oder oftmals schon ab 30 keine guten Rollen mehr bekommen. Dass Männer mit 50, also Schauspieler in Rollen, wo sie 50-Jährige spielen, automatisch 25-Jährige Frauen an ihrer Seite haben. Oder maximal 30-Jährige,, aber nicht gleichhaltige und so. Und ich glaube, das sind die Sachen, die wir haben da so Sehgewohnheiten, das fällt uns gar nicht auf. Und ich merke es ja auch beim Schreiben, dass ich mich manchmal disziplinieren muss, dass ich manchmal richtig aufpassen muss. Aha, ich habe da jetzt geschrieben, den Schuldirektor und die Lehrerin, warum mache ich es nicht umgekehrt? jetzt geschrieben, den Schuldirektor und die Lehrerin, warum mache ich es nicht umgekehrt? Oder warum gebe ich der Frau diesen Beruf und dem Mann jenen oder diese Eigenschaft? Und dann drehe ich es um und dann ist es manchmal ganz lustig. Also ich habe jetzt vier Folgen Sokotona als Regisseurin gemacht und da waren die Bücher nicht von mir und da habe ich einfach ausprobiert, ich habe eine Rolle, die eigentlich für einen Mann geschrieben war, mit einer Frau gecastet. Ich habe das vorher schon vorgeschlagen bei der Redaktion und das fanden die, na, das ist schon, prinzipiell finden wir es gut, aber wenn es da mehr Frauen gibt, aber bei der Rolle ist es gerade schwierig und dann habe ich es einfach gekastet. Ich habe einen Mann gekastet und eine Frau, genauso wie ich es mir vorgestellt habe, mit ihr gearbeitet und dann hat sie das gespielt und die waren begeistert. Weil es hat noch einen anderen Twist bekommen dadurch, weil man halt sehr oft Rollen für Männer automatisch anders schreibt, also ich jetzt weniger, aber ich lese oft Bücher, die so geschrieben sind, dass wenn man es umdreht, ist die Figur auf einmal wirklich interessant, was sie vorher nicht war, weil sie so in so einem Klischee verfangen war. Und wir sind das ja alle nicht. Die Leute auf der Straße sind ja nicht eins zu eins nur Klischees. Manchmal schon ein bisschen, aber nicht ausschließlich. Und dort die Brüche zu haben, da ist es halt spannend. Das ist eben genau das, was Sie jetzt auch angesprochen haben mit den Bildern im Kopf. Wenn man eben dann diese Rollen umdreht, dann entsteht einfach auch wieder etwas Neues. Und dann kann sich auch wieder weiter etwas entwickeln. Das finde ich einfach eine ganz, ganz feine Sache. Und ich denke mal, das erleben Sie ja auch, Frau Peters, in der Rolle als Wanda. Sie sind Chirurgin und da gibt es eine Szene sozusagen, wo, ich weiß es gar nicht mehr, ich glaube, es war eine Frau, die dann sagt, naja, also sie möchte bitte von Ihnen operiert werden und dann gibt es eine andere Szene, wo es dann heißt, na bitte nicht von Ihnen, sozusagen, weil Sie sind Frau. Also in dieser Diskussion dann mit dem, ich glaube, das war in der Vorstellung, mit dem Dienstplan, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe. Es geht darum, dass eine Patientin möchte nicht von einem Muslimen operiert werden, sondern lieber von einer Frau und dann sage ich, den Unterschied können wir hier nicht machen. Weder kann hier jemand benachteiligt werden, weil er Muslim ist, noch weil er eine Frau ist, noch weil er ein Mann ist, noch weil er zu kurze Beine hat noch sonst irgendwas. So können wir da nicht rangehen. Wir müssen da chirurgisch rangehen. Und ein guter Arzt muss sie operieren, davor. Und da wird eben in der Szene kurz thematisiert, genau was die Wanda dann auch sagt. Die Frau hat Lungenkrebs und raucht 70 Zigaretten am Tag, aber vor einem muslimischen Chirurgen hat sie Angst. Also dass eben Angst so was vollkommen Chimärenhaftes ist und was vollkommen emotional selbst gewählt ist und nichts an Tatsachen und Realitäten zu tun hat. Und dann wird da schon auch der Alltag im Krankenhaus gezeigt, der nicht jetzt für Frauen einfach nur freundlich und gleichberechtigt ist, sondern da gibt es dann eine Besprechung, wer wen wie operiert und dann machen die anderen Ärzte so Witze und die hat wohl ihre Tage und ha ha ha und so und man denkt genau, das was man vielleicht dann heutzutage noch als starke Frauen bezeichnet, würde ich eben als normale Frauen bezeichnen, indem die Wanda sich davon eben nicht beeindrucken lässt und nicht anfängt zu heulen und nicht beleidigt ist, sondern einfach nur sagt, hier rein, da raus. Irgendwie da habe ich mein halbes Leben mit verbracht, mit solchen Sprüchen klarzukommen. Und das nennt man eben Resilienz. Und ich muss nicht jedes Mal zusammenbrechen, wenn sowas kommt. Also da würde ich eher den Alltag im Krankenhaus beschreiben. nennt man eben Resilienz und ich muss nicht jedes Mal zusammenbrechen, wenn sowas kommt. Also da würde ich eher den Alltag im Krankenhaus beschreiben. Also für mich war es da gerade bei solchen Szenen und auch die Szene, die wir vorher, die Sie vorher angesprochen haben mit dem, mit der Wurst da vorm Kühlschrank, das sind eigentlich nur, es gibt eigentlich nur Szenen in dem Film, die es auch in der Realität so gibt. Also mir war das wichtig, wenn ich einen Film mache über eine Geschichte, wo ich nicht zu Hause bin, weil ich bin Atheistin, ich habe mit Religion an sich nichts zu tun und da ist es wichtig gewesen, für mich Sachen zu verwenden, die mir Leute erzählt haben. Weil dann kann man in die Übertreibung gehen, dann kann man ins Extrem gehen, wenn es wirklich wahr ist. Und das, auch das in dem Spital hat mir eine befreundete Ärztin erzählt, dass das tatsächlich sehr oft vorkommt, dass es allen klar ist, dass das nicht geht. Sexismus hingegen ist irgendwie ein Kabbalistdelikt. Wenn tatsächlich muslimische Männer nicht von Frauen behandelt werden, dann wird manchmal überlegt, ob man dem nachgeben soll. Dass aber jemand sich nicht von einer philippinischen Krankenfester behandeln lassen will, so etwas geht gar nicht. Also da gibt es so ganz klare Grenzen. Und bei dem anderen, da gibt es noch manchmal so ein bisschen, wie gehen wir jetzt damit um, dieses Kulturrelativistische. Und das fand ich wichtig, dass da eben diese Umkehrung da auch einzugehen. finde ich auch immer wieder sehr gut, sehr pointiert einfach auch hervor. Weil die Dialoge erscheinen, also die sind wirklich sehr aus dem Leben gegriffen und eben auch dann noch gepaart mit Humor. Es ist ja eine Komödie und sie soll ja auch zum, ja, man soll ja auch herzhaft lachen, aber trotzdem nachdenken und die Dinge sozusagen auf sich dann wirken lassen. Es gibt übrigens Meldungen aus dem Forum. Ah, okay. Nur ganz kurz, weil es gerade passt. Die erste, also eine Person, ja, ja, Balsam für diese Seele, diese Worte, die Worte von der Eva Spreizhofer vorher. Und ich liebe diesen Film, selten so gelacht im Kino, vielen, vielen Dank. Das freut mich. Ja, also das kann ich wirklich nur unterstreichen. Ich habe den Film jetzt auch schon mehrmals gesehen und es gibt wirklich Szenen, da muss ich immer wieder herzhaft lachen. Und das finde ich einfach an einer Komödie wirklich sehr, sehr schön. Frau Sitzenbacher, darf ich zu Ihnen noch einmal kommen? Frau Sitzenbacher, darf ich zu Ihnen noch einmal kommen? Sie erleben ja auch sozusagen diese Unterschiede, wie Sie dann Kopftuch tragen und Ihre Begegnungen. Wie war das bei Ihnen? gespielt, also habe ich es ja nicht wirklich mitbekommen. Ich bin ja nicht in der Vorbereitung, wobei ich das ja eigentlich geplant hatte, aber die Eva hat mir davon abgeraten und es war wahrscheinlich im Endeffekt auch gescheitert, dass ich es nicht gemacht habe. Ja, also ich habe, es waren tatsächlich ein, zwei Sachen, an die ich mich erinnere, die waren, wo wir halt auf der Straße draußen gedreht haben und ich zu dem Zeitpunkt halt ab und zu gerne eine Zigarette geraucht habe in einer Stresssituation, in einer kurzen Drehpause. Und es wirkt halt schon komisch, wenn jemand, der komplett verschleiert ist, eine Zigarette raucht. Und da habe ich schon ab und zu einen komischen Blick geerntet, aber sonst war ich immer in der Rolle und kann das halt eigentlich gar nicht beurteilen, wie der Unterschied ist, weil das war ja gespielt. Im Film sozusagen geht es ja, also das ist für mich so eine gewisse Erkenntnis gewesen aus dem Film, einer der wichtigsten oder vielleicht auch der wichtigste Lösungsansatz in unseren komplexen Lebenswelten ist eben auch dieses Miteinandersprechen und eben dieses immer wieder Miteinandersprechen und eben diese unterschiedlichen Perspektiven zuzulassen, aber trotzdem sozusagen bei den eigenen Werten zu bleiben und diese auch gut zu vertreten. Ist das für Sie in diesem Film, war das in diesem Film so für Sie oder bin ich da jetzt irgendwie völlig verkehrt? irgendwie völlig, völlig verkehrt? Nein, also ich glaube, von der Wanda her ist auf jeden Fall immer der Versuch gekommen, Interaktion zu starten und sich dem Teenager auch anzunähern, aber wie das halt mit Teenagern so ist, sind die halt sehr fest von ihren Überzeugungen überzeugt und ja, stur und schwer davon abzubringen. Also ich glaube, es war dann eher von der Fatima her, dass sie nicht so viel Lust drauf hatte, also nicht so das Gespräch gesucht hat. Aber Sie sozusagen hinterfragen ja auch dann am Gegenende des Films, wie Sie dann zum Feminismus kommen, Sie hinterfragen die Dinge ja dann doch. Ja, natürlich, weil das Ganze auch ein Prozess ist. Und wenn man sich das vorstellt, dass man sich so etwas Riesiges wie eine Religion übers Internet aneignet und über YouTube, dann startet man halt in einer Richtung und ist in einer Richtung unterwegs und wird dann halt durch Bildung, durch intersektionalen Feminismus, wo es kommt ja auch mal vor, dass wir auf ein Treffen gehen, beziehungsweise ich halt nicht. Aber ja, die Fortbildung findet auf jeden Fall statt. Und ich denke, es ist einfach ein Prozess von der Fatima, dass sie das dann aufarbeitet und für sich neu findet und neue Wege finden will, das zu interpretieren und anzusehen. Wie geht es da Ihnen, Frau Peters, damit, mit diesem Miteinander sprechen, diese unterschiedlichen Perspektiven zuzulassen, das gegenseitige Verständnis zu suchen, aber trotzdem bei den eigenen Werten zu bleiben? Wie war das im Film für Sie? Ja, ich fand die größte Herausforderung für die Wander ist doch wirklich die Frage, ich bin dafür, dass man sehr tolerant ist. Ich wandere, ich will, dass alles gleichberechtigt da sein kann. Aber alles, was meine Tochter jetzt mit sich und ihrem Körper macht, finde ich vollkommen falsch. Also ich bin dafür, tolerant zu sein und ich finde etwas völlig falsch. Wie kriege ich das jetzt zusammen? Und diese Lücke versucht Wanda eben mit Informationen einfach zuzukriegen, was ich einen sehr, sehr smarten Move finde. Dass man einfach sagt, wenn ich irgendwo gar nicht mehr weiterkomme, dann versuche ich eben aus dem Bereich der Gefühle, der Emotionen und allem auszusteigen und ich suche mir jetzt Informationen, die mir irgendwas erhellen von der Situation, in der ich mich gerade befinde. Und dann lässt sie sich vielleicht darüber lösen. Und am Ende, finde ich, lässt sie sich doch wieder nur über die Emotionen lösen, dass sie dann eben ihren Ex-Mann überredet und sagt, wenn unsere Tochter schon heiratet, gegen unseren Willen und sowieso alles gegen unseren Willen macht, dann müssen wir eben aber dabei sein. Also weil da müssen wir einfach trotzdem Eltern sein. Und bei der Hochzeit muss man eben dabei sein als Eltern, egal wie die läuft und dann geht es da wieder in der Richtung. Aber sie hat wie so, es dauert sich den Koppers neu wählt und überlegt, in welche Richtung kann man weitergehen und einfach, fand ich, sehr gut erzählt, dass sie immer weitergeht. Also es wird einfach die ganze Zeit weitergegangen und nicht rumgejammert und aufgegeben oder sie beharrt auch nicht auf einem Standpunkt, sie bleibt auf keinem Standpunkt stehen, ununterbrochen neu untersucht und nicht infrage gestellt, sondern immer eben weiterentwickelt. Man überlegt sich was, man macht eine Erfahrung, man erlebt damit wieder was und dann überlegt man weiter. Im Film kommt ja auch immer wieder vor, dieser Satz, es gibt immer eine Lösung. Ist das so ein Teil, sozusagen sich auf diesen Weg zu begeben und nach Lösungen zu suchen? Ja, ich fand das lustig. Ich fand das wie so eine Comedy-Hookline irgendwie so. Es gibt alles eine Lösung. Es gibt natürlich nicht für alles eine Lösung, das ist ganz klar. Es gibt ganz viele Sachen, die sich überhaupt gar nicht lösen lassen, aber ich fand das einen sehr lustigen Satz für so eine Figur in der Komödie, die sehr viele große Probleme zu bewältigen hat, dass sie immer in unterschiedlichen Formen von Zuversicht und Verzweiflung immer wieder sagt, es gibt doch alles eine Lösung. Wohl schon auch wissen, dass das einfach nicht stimmt. Es gibt eben auch Sachen, für die gibt es keine Lösung, die muss man dann eben aushalten und ich finde das sehr schön für eine komödiantische Figur, dass sie sich schon mal von vornherein gegen Aushalten entscheidet, sondern absolut dafür ist, dass man immer gegen jede Wand erst mal rennen muss, um zu gucken, ob sie nicht doch umsinkt. Das Lustige ist ja, wenn ich dir jetzt zugehört habe, dass du immer gesagt hast, das ist so ein guter Satz für eine komödiantische Figur, weil dieser Satz ist tatsächlich einer, den ich ununterbrochen zu meinen Kindern gesagt habe. Ja, aber ich finde, das ist so ein Satz wie Weltfriede ist machbar oder so. So bin ich. Du weißt, dass ich so bin. Es ist tatsächlich so, dass ich, das ist einer der wichtigsten Sätze, nämlich nicht nur in meiner Familie, sondern auch so. Also ich habe immer irgendwie das Gefühl, es gibt eine Lösung, auch beim Drehen. Also egal wie schlimm es ist oder was auch immer irgendwie passiert, gibt es dann immer so ein Ding, wo ich mir denke, okay, und was machen wir jetzt? Wie machen wir das jetzt? Also das ist so etwas, neben vielen Sachen, die ich nicht kann, ist das so eine wirkliche Stärke vor mir, auf die ich mich mittlerweile so gut verlassen kann, dass der schlimmste Moment genau diesen Satz nach sich bringt. der schlimmste Moment bringt genau diesen Satz nach sich, zieht diesen Satz nach sich. Und das ist so lustig jetzt, wie du das so erzählt hast und ich gedacht habe, ja genau, so bin ich. Und das ist, glaube ich, auch das, weswegen es so lustig ist, weil ich mich wirklich so sehr orientiert habe an Dingen, die ich lustig finde, wenn sie mir Leute erzählt haben oder die ich lustig finde, wenn ich mich auch selbst reflektiere oder Situationen, die ich gut kenne, weil halt das Leben viel lustiger ist als das, was man sich ausdenkt. Auch oft viel übertriebener. Also wir haben, egal ob es jetzt bei der Kleidung oder bei der Ausstattung oder bei irgendwas ist, doch immer wieder die Situation, dass man sich denkt, okay, das ist zwar das, was eigentlich ein Role Model ist, aber das können wir so nicht machen, weil dann würden alle Leute sagen, wir übertreiben. Es war auch so, dass wir unsere muslimische Beraterin, die selber früher Salafistin war und jetzt eben ihr Kopftuch abgenommen hat und uns auch sehr dafür kämpft, dass das Kopftuch als das gesehen wird, was es unserer Meinung nach ist, nämlich eine Einschränkung von Frauen und nicht nur ein Kleidungsstück. Und sie hat immer wieder gesagt, das musst du viel extremer machen, das musst du viel ärger machen. Und ich sage, das geht nicht, das kann ich nicht bringen. Weil das, was wir schon immer von Anfang an aufgepasst haben, ich schon beim Schreiben und dann auch wir alle beim Machen, dass wir eben nicht Applaus von der rechten Seite bekommen. Dass wir eben nicht das Thema, das die ja tatsächlich sehr für sich vereinnahmt haben, jetzt auch noch in dem Film sehen. Und das war mir schon von Anfang an wichtig, das so darzustellen, dass die Momente haben, wo sie merken, oh, da können sie jetzt nicht applaudieren. Und das ist natürlich auch diese Demo am Schluss, wo sie gegen den Genderwahn schreien, wo irgendwie klar wird, sie sind hier lächerliche Figuren und nicht diejenigen, die nachher sagen können, das ist der Film, der für uns gemacht ist. Das heißt alles in allem, wir sind eine sehr diverse Gesellschaft eigentlich. Wir sind nicht eine homogene Gesellschaft. Und sozusagen dieses Miteinander sprechen und dieses Füreinander-Verständnis zu suchen, ist schon eine der Hauptbotschaften, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Ja, ich glaube, es wird nicht anders gehen. Also ich glaube, dass es wichtig ist, dass man erkennen kann, dass wir sehr viele, sehr komplexe Probleme haben und dass man die nicht mit einfachen Fragen, mit einfachen Antworten lösen kann. Da sieht man immer wieder, dass populistische Rechte, Parteien immer wieder versuchen, egal ob es jetzt die Pandemie ist oder der Klimawandel oder die Klimakatastrophe oder alles rund um diese muslimische Geschichte, also die muslimische Geschichte, also den Islamismus eben nicht, die Religion, sondern den politischen Islam. Also alles rund um diese Themen werden sich nicht einfach lösen lassen, sondern wird sich dadurch lösen lassen, dass man sich anschaut, wer hat welches Interesse, woran und man wird Sachen ausprobieren und man wird miteinander was machenieren und wir werden miteinander was machen müssen, aber vor allem, und das ist wirklich die entscheidende Frage, ist, wenn jemand etwas sagt, was ist das Interesse daran? Wo will diese Person hin? Und das ist eben auch der Unterschied, ob man einen feministischen Film macht, rund ums Kopftuch, oder ob man einen rechten Film rund ums Kopftuch macht, weil dort, wo ich kritisiere, da ist die Islamophobie noch nicht automatisch da. Aber sie ist tatsächlich immer wieder da. Und da muss man auch ganz gut aufpassen und dem entgegensteuern. Also die Frauen, mit denen ich geredet habe und die mir teilweise gesagt haben, sie wählen das nächste Mal die FPÖ, weil das sind die Einzigen, die das Kopftuchverbot in der Schule durchsetzen, sind die gleichen gewesen, die in der U-Bahn bespuckt werden, wenn sie ein Kopftuch aufhaben und zwar von Leuten, die die FPÖ wählen. werden, wenn sie ein Kopftuch aufhaben und zwar von Leuten, die die FPÖ wählen. Und wenn ich diese Absurdität aufgezeigt habe, haben sie gesagt, ja, ja, ja, das wissen sie eh, das nächste Mal wählen sie sie eh nicht mehr. Und diese absurde Argumentation, die für sie halt logisch geklungen hat und für uns natürlich absurd ist, die gilt es ernst zu nehmen auf der einen Seite und auf der anderen Seite auch ganz klar zu machen, wo man selber steht. Also das heißt so, eigentlich ist unsere Veranstaltungsreihe so miteinander für Respekt und Toleranz dann eigentlich genauso eine Botschaft und ein so ein unter Anführungszeichen Lösungsweg in diese Richtung. Miteinander zu reden, sich auszutauschen, einander kennenzulernen, reden, reden, reden. Miteinander reden, anstelle von sich die Köpfe einschlagen, was ja im Moment eher ein Diskussionsmodell ist. Dass man eher einfach alle brüllen oder beleidigt sind. Das sind so die beiden Zustände, was in unserem Film ein bisschen reflektiert wird durch Mutter und Teenager, weil so ein Teenager ja auch tendenziell lieber brüllt oder beleidigt ist als Erwachsene, aber die dann eben durch diese familiäre Beziehung dann immer wieder auf einen neuen Punkt kommen. Und das würde man sich im Moment gesellschaftlich schon insgesamt wünschen, dass es wieder eine größere Diskussionskultur gibt. Und Diskussion heißt eben, einer trägt was vor, einen Standpunkt, und der andere hört ihn und setzt dem was entgegen oder geht darauf ein. Aber vor allen Dingen hört den Standpunkt des anderen und überlegt mal ganz kurz, was da dran sein könnte. Das ist im Moment nicht so en vogue, würde ich sagen. Frau Zitzenbacher, wie sehen Sie das? Reden, reden, reden, austauschen, miteinander? Ja, auf jeden Fall. Also ich glaube, es ist schon ein Problem, dass in Diskussionen oft, vor allem bei heiklen Themen, Leute mit einer vorgefertigten Meinung ins Gespräch hineingehen. Und oft fühlt es sich dann so an, wenn man mit jemandem diskutiert, dass er nur darauf wartet, seine Meinung zu sagen und einem selbst aber gar nicht mehr zuhört. darauf wartet, seine Meinung zu sagen und einem selbst aber gar nicht mehr zuhört. Und ich glaube, das ist auch ganz wichtig, vor allem bei Themen, wo es viele unterschiedliche Meinungen gibt, dass man sich besonders gut zuhört und dass man wirklich auf den anderen eingeht und versucht, den Diskurs möglichst lang zu halten und intensiv und nicht nur seine Meinung zu sagen und dann im Streit mehr oder weniger auseinander zu gehen oder keinen Einigungspunkt zu finden. Ich denke mal, Ihre drei letzten, also diese letzte Runde jetzt, die finde ich, hat das jetzt auch bezogen auf den Film sehr rund gemacht, weil eigentlich ist genau auch das, was den Film letztendlich ausmacht. Es sind viele unterschiedliche Meinungen, es gibt viel Austausch, viel Reden, Reden, Reden und ein Zusammenkommen, ein Miteinander. Und das finde ich eine sehr schöne Sache und da finde ich, kann der Film einfach einen sehr guten Beitrag leisten. Ja, dann würde ich gern zum Ende kommen und würde mich gerne bei Ihnen sehr, sehr herzlich bedanken für diese wunderbare Austauschrunde. wunderbare Austauschrunde. Wir haben das ja jetzt live gestreamt, das wird aber dann auch in weiterer Folge auf der Homepage des Medienkulturhaus Wels auch zum Nachsehen selbstverständlich möglich sein. Und ich möchte mich ganz, ganz herzlich bei Ihnen dreien bedanken. Danke, Frau Spreizhofer, für diesen wirklich wunderbaren Humor, humorvollen Film. Danke Frau Peters für ihre Rolle als Wanda und danke Chantal Sitzenbacher für die Rolle der Nina, Fatima. Ich selber habe wirklich einen großen Spaß gehabt mit diesem Film und ich hoffe alle anderen, die uns zugesehen haben, haben auch mit dem Film eine große Freude gehabt. Und ich bedanke mich sehr herzlich noch einmal bei meinen Kooperationspartnern, beim Programm Kino Wels, die das möglich gemacht haben, und auch dem Studio 17 des Medienkulturhauses, der Technik und allen, die jetzt hier nicht sichtbar waren, die aber hinter den Kulissen das heute abends möglich gemacht haben und natürlich bei meiner Referentin, Vizeprügermeisterin Silvia Huber, die auch ihren Beitrag dazu beigetragen hat. In diesem Sinne, miteinander für Respekt und Toleranz darf ich mich noch einmal sehr herzlich bei Ihnen allen bedanken. Ja, ich wünsche uns allen einen schönen Abend und noch viele, viele weitere anregende Gespräche. Dankeschön. Danke Ihnen, es war eine super Idee. Dankeschön. Wiedersehen. Danke, wiedersehen. Tschüss. Na gut, dann drücke ich jetzt auch verlassen. Thank you.