So. Ich mein, das war echt lustig. Das ist kreative Aufarbeitung, oder? Am Schluss nur ein kleines Remix, was mit der Sprachnachricht......Puppetstrahl sind. Wunderbar. Ich hab aber so lang Zeit, und dann zupfen wir rum. Wir können ja noch einfach mal rübergehen. Okay. Ich weiß nicht, wie lange es dauert, um zu laufen. Wir können auch noch ein paar Minuten gehen. Okay. Hallo Sarah. Hallo. Schön, dass du da bist. Ich freue mich auch. Geht es dir gut? Ja, geht mir gut. Ein bisschen müde. Bist du müde? Ich bin noch fleißig am Arbeiten gewesen gestern. Genau, ja. Voll. Aber es ist geschafft. Voll. Und ich habe es mir sogar schon angeschaut und ich finde es sehr, sehr cool. Cool. Aber bevor wir jetzt irgendwie noch so ein bisschen über das Videoreden reden, habe ich mir gedacht, frage ich dich, wie du eigentlich zu dem ganzen gekommen bist, dass du genau das machst, beziehungsweise generell Richtung Film, Richtung Medien. Wie war da so ein bisschen dein Werdegang? Ja, also ich habe eigentlich eine Lehre gemacht in der Apotheke und habe da ziemlich schnell gemerkt, okay, das ist nicht so, wo ich glücklich werde. Und habe dann aber ewig lang herumgewurschtelt, weil ich nicht gewusst habe, was ich jetzt wirklich machen sollte. Und bin dann auf Reisen gegangen und wieder nach Hause gekommen. Ich wusste, ich möchte die Matura nachholen und dann haben quasi die Türen offen stehen. Und dann habe ich Grafikdesign studiert und bin dann im letzten Jahr ein Praktikum in Berlin gemacht, bei VICE. Und da habe ich angefangen, bei Snapchat VICE Animationen zu machen und zu Illustrationen. Und da habe ich mir dann gedacht, wow, das ist eigentlich das, was ich machen möchte, so Animationen in die Richtung. Und dann war mein Abschlussprojekt ein Musikvideo und dann hat mir das halt voll getaugt und ich habe mir gedacht, okay, ich gehe jetzt in die Richtung. Und dann habe ich mich bei der FH beworben in Salzburg für 3D und Multimedia Art. Da hast du einen Masterstudiengang und jetzt bin ich am Abschließen. Ich finde, du hast eine sehr eigene Ästhetik, die dich ein bisschen durchzieht bei deinen Projekten. Wie ist es dazu gekommen oder wie hat sich das entwickelt oder war das auf einmal da? Ja, das ist echt spannend eigentlich, wie es dazu gekommen ist. Ich weiß ja eigentlich gar nicht, dass da so ein eigener Stil sich entwickelt hat. Ich habe angefangen, mein erstes Musikvideo war eigentlich nur aus Collagen. Hat das bestanden aus 2D-Animationen. Und ich glaube dann sukzessive mit dem ganzen 3D bin ich immer in diese mehr und mehr trashige Richtung gerutscht. Und 80er-Jahre-Style, gerade Computers, Vaporave oder K-Pop, das taugt mir alles und das ist ja gerade auch modern, also passt, das ist auch ganz cool. Wie kommt es dazu, dass man bei einem Lied, in dem es um einen Burger geht, so das einfach ausschauen lässt lässt wie so ein Oldschool-Game gemischt mit irgendeinem Trippie-Video. Wie ist die Idee dazu entstanden? Also entstanden ist eigentlich alles relativ schnell gegangen. Vor ungefähr zwei Monaten haben wir die Dives über Instagram geschrieben und da war schon mal so eine bestehende Idee, sie wollen einfach ein Game machen oder zumindest ein Musikvideo, das so ähnlich wie ein Game ist. Und da haben sie eben schon gewisse Vorstellungen gehabt und dann haben sie eben auch noch die Kineia Studios dazu geholt, die dieses Game quasi programmiert haben. Und ich habe halt quasi mit denen auch so zusammengearbeitet und dass das halt quasi aus einem Guss entstanden ist. Und das war dann auch eine Herausforderung, weil wir haben beide gleichzeitig angefangen zu arbeiten und somit hat das Material erst einmal Zeit gebraucht, bis man überhaupt das Material gekriegt hat zum Arbeiten. Und ja, aber es ist halt so quasi gleichzeitig alles entstanden. Viel spannend. Und war die Idee, dass das ein Video, also wirklich ein Computerspiel wird oder so ein Online-Game, war die von Anfang an da oder hat sich die erst entwickelt, wie so das Video dann so in dem Stil war? Das war von Anfang an da, genau. Also dass das so ein Game wird im 80s-Style und genau. Und das Lied ist eben, das ist zustande gekommen wegen einem Tinder-Fail eigentlich. Also von einer Band, eine Bekannte hat halt ein Tinder-Date gehabt und der Typ hat halt zu ihr gesagt, was ist euer Lieblingsessen? Und sie hat gesagt, ja Burger. Und darauf kommt halt, ja kannst du überhaupt deinen ganzen Burger alleine essen? Na, eurer. Das sind halt so diese Körpernormen, die halt in vielen noch drinnen ist. Und da haben sie sich gedacht, passt, wir schlagen zurück, wir machen so, die in vielen noch drinnen sind. Und da haben sie sich gedacht, passt, wir schlagen zurück, wir schreiben diesen Song. Was mich auch noch interessieren würde, wie hast du das animiert? Was hast du da so für Programme genutzt? Wie war so der Prozess? Also ich fange immer an, dass ich mir die Story anhöre von den Musikern, was es schon für Vorstellungen gibt. Dann mache ich ein Moodboard und dann beginne ich eigentlich schon mit den Sketches und dann verwende ich eigentlich Programme wie After Effects, Photoshop, Illustrator, Cinema 4D, Premiere. Genau, da bewege ich mich immer zwischen die. Sehr cool. Hat es eigentlich irgendwelche Schwierigkeiten gegeben oder sind irgendwie Probleme entstanden durch das, dass du 2D und 3D Animationen irgendwie gemischt hast in dem Video? Ja, ich habe mir halt kurz gedacht, wenn ich nur jetzt einen Stil halt immer bringe, dass das dann nicht zu crasht mit dem ganzen 3D, weil ich ja das Game halt auch implizieren habe müssen. weil ich ja das Game auch implizieren habe müssen. Und so habe ich mir halt gedacht, ich werde einzelne Elemente wie zum Beispiel diese Pixel palmen oder die Avatare immer wieder einbauen oder die Burger, dass das schon vermischt ist mit dem Ganzen. Dass dann nicht mehr so dieser Hardcore, okay, das Level ist jetzt in 2D, das Level ist in 3D, sondern dass es einfach ein bisschen durchgemixt ist. Ich finde es einfach spannend, weil ich habe mir das Video ein paar Mal angeschaut, weil so viel zu schauen ist und so viele Details und eigentlich auch relativ schnelle Schnitte zwischen den einzelnen Sequenzen. Wie lange hast du das eigentlich für so eine kurze Sequenz gebraucht? Kannst du das irgendwie einschätzen? Es ist immer ein viel schwieriger Anfang. Die ersten 15 Sekunden haben mich so geplagt, weil das ist immer der Anfang. Wie startet man? Welche Farben nimmt man jetzt als Key-Farben her und so? Und natürlich wird es meistens bunt, aber irgendwie müssen wir halt einmal starten und einmal durchziehen und bei etwas bleiben. Und das ist halt die Qual der Wahl dieser ewigen vielen Wirklichkeiten und Richtungen. Und ja, das war dann, also die ersten 15 Sekunden, glaube ich, habe ich, ja schon drei, vier Tage habe ich herunter, bis ich dann einmal gesessen habe. Aber es kommt halt immer darauf an, wie viel 3D dahinter ist oder wie aufwändig die Sequenz ist. Es kann genauso auch viel schneller gehen. Ich habe mir ein bisschen mehr von dir angeschaut, was du sonst noch für Projekte gemacht hast. Mir ist aufgefallen, so dieses mit den Flügeln, das zieht sich so ein bisschen mehr von dir angeschaut, was du sonst noch für Projekte gemacht hast. Mir ist aufgefallen, dieses mit den Flügeln, das zieht dich so ein bisschen durch. Haben die Flügel für dich irgendwie eine Bedeutung? Ja, vielleicht ist das, weil ich selber gerne fliegen möchte oder Superkräfte haben möchte. Wo ich auf so Fairy, eben solche Richtungen stehe einfach. Oder keine Ahnung, es sind jetzt die ganzen Comics oder so von früher noch? Hat es eigentlich so, abgesehen von den ersten 15 Sekunden, irgendwelche Herausforderungen gegeben bei der Umsetzung dann? Ja, also mein Computer ist einmal eingegangen. Da habe ich die volle Panik gekriegt. Oh no! Aber das hat sich dann auch wieder alles richten lassen. Was sonst noch eine Herausforderung war, beziehungsweise neu für mich, war Cultural Appropriation. Von dem habe ich vorher noch nie etwas gehört. Das ist dann auch zum Thema geworden wegen Frisuren, weil wir über Frisuren geredet haben und wir hätten für die Dora eben so Frisur ausgewählt gehabt, die so wie die Spice Girls, die war Mercy oder Björk auch schon auftragen hat oder Gwen Stefani in den 90ern mit diesen Pommeln da und das ist halt nicht drinnen wegen Cultural Appropriation und da habe ich mich auch wieder komplett neu hinein finden müssen, weil ich von dem Vorhaben noch nie etwas gehört habe. Aber man hat ja dann eben andere Möglichkeiten gefunden, wie man etwas umsetzen kann. Voll gut. Ja, und so von der ersten Idee oder vom ersten Konzept bis zur Umsetzung, wie oft hast du da alles auf den Haufen geschmissen oder was hat sich da so verändert? Durch das, dass es alles so schnell schnell gegangen ist, habe ich, ich habe eigentlich schon viel im Kopf gehabt und normalerweise zeichne ich immer gleich alles auf oder schreibe alles gleich auf und diesmal war alles so schnell schnell, jetzt ist alles zeitgleich irgendwie gewesen und ich habe eigentlich mich schon halbwegs nach dem Gehalten, was ich schon im Kopf gehabt habe und dann auch noch geschwind am Anfang dieses Thumbnail-Sketches gemacht habe. Schlussendlich hat sich dann wieder einiges halt dann doch wieder ein bisschen geändert, aber das findet sich dann immer wieder neu, ich denke mir. Und wie fühlst du dich jetzt so nach Abschluss des Projekts? Gut. Gut? Gut, ich freue mich, dass es jetzt fertig ist und dass es einem gefällt. Vor allem das gefällt mir voll. Sehr cool. Wie bist du eigentlich zu den Dives? Also eh über Instagram, oder? Also dass du vorher noch nicht kennst? Genau. Ja, ich habe es wirklich vorher noch nicht gekannt. Ich meine, natürlich habe ich, als ich das Lied Tomorrow gehört habe, habe ich sofort gewusst, ah ja, das habe ich auf FM4 schon öfters gehört. Ja, voll. Genau. Und darum war ich gleich so gehypt, weil mir ihre Musik halt gut gefällt. Und auch ein Bekannter von ihnen, sie haben eben explizit noch wen gesucht, der Greenscreen macht und ein Bekannter von ihnen, der Sebastian Freud, ich weiß auch den Nachnamen, den Freudi nennt er sich. Okay. Und dem Freudi habe ich es zu verdanken. Sehr cool. Der hat mir Freude gebracht. weiß auch den Nachnamen, Freudi nennt er sich. Und dem Freudi habe ich es zu verdanken. Sehr cool. Der hat mir Freude gebracht. Ich wollte es gerade sagen. Sehr cool. War ein cooles Projekt. Sehr stressig, aber sehr cool. Also von meiner Seite gibt es jetzt, also ich habe jetzt super viele coole neue Informationen über dich. Danke. Also das ist jetzt noch irgendwas, wo du denkst, das muss ich jetzt unbedingt über das Video erzählen? Ja, ich würde gerne noch kurz was über die Künstler sagen, weil es mir jetzt irrsinnig Spaß gemacht hat, mit ihnen zusammen zu arbeiten. Und sie sind alle so lieb und es war der Dreh auch so lustig und entspannt. Und ja, es hat mir wirklich irrsinnig Spaß gemacht. Jederzeit wieder. Das, yeah. Sehr gut. Ja, dann finde ich, das ist eigentlich auch schon ein perfekter Abschluss. Ja, voll. Dann sage ich Dankeschön. Danke auch. Danke, dass du eingeladen hast. Ja, passt. Gut. Danke. I'm so happy.