Ich versuche gleich am Anfang mal ein bisschen das Thema zu sortieren, das, was ich jetzt tun werde, was ich nicht tun werde. Ich habe das jetzt mit Jeffrey so vorgesprochen, es geht ja generell um die zwei Tage hauptsächlich und die Netzwerkbildung im Medienkompetenzbereich. Was ich jetzt nicht machen werde, und das will ich jetzt auch gleich sagen, ich werde jetzt nicht auf einzelne Medienkompetenznetzwerke, die sich entwickelt haben, in den Ländern eingehen, wo bestimmte Akteure einfach, ich sage mal, im Tagesgeschäft versuchen, ihre Arbeit irgendwie zu strukturieren und zusammenzukommen. Sondern ich habe mich konzentriert, und ich glaube, das ist auch der wichtige Punkt, auf die strategischen Netzwerke. Weil tatsächlich ist das das, was wir teilen Punkt, auf die strategischen Netzwerke, weil tatsächlich ist das das, was wir teilen. Wir sprechen in strategischen Netzwerken, da sind Medienanstalten drin, da sind Ministerien drin, das beginnt auf einer Europaebene, geht weiter auf die Bundesebene, ein bisschen die Länderebene hinein. Also das ist das, worauf ich mich jetzt konzentrieren werde und ich werde versuchen zu zeigen und deswegen komme ich mit der These am Anfang, dass es in den letzten Jahren sehr, sehr gut in Deutschland gelungen ist, quasi diesen Rundfunksektor, der ja eine Staatsferne hat, zusammenzubringen bei der Medienbildung. Und ich sage mal, mit dem staatlichen Bildungssektor, was am Anfang mal ein bisschen, da hat man sich mehr so bereugt, und jetzt in den letzten Jahren gibt es eine intensive Zusammenarbeit. Und auch nur, wenn diese Zusammenarbeit gut funktioniert und wenn alle Partner es ernst nehmen, dass man einen großen Schritt nach vorne tun möchte, dann kann man auch die ersten Früchte quasi einkreisen. Und um diese Sache geht es nicht. Ich werde aber beide Sektoren auch über diese Entwicklung, aber so ein bisschen parallel auch betrachten und dann die Verschränkungen bezeichnen. Das ist so ein bisschen das, was ich mir jetzt vorgenommen habe. Und ich beginne ganz kurz mit der Aufteilung, wie ich mir das gedacht habe. Ich werde ein bisschen was zu der EU-Ebene sagen, weil die EU-Ebene auch für uns, wo man sich mal ein bisschen wundert, weil ja Bildung und Medien eigentlich auch sehr föderal strukturiert ist, den Ländern, hat aber die EU-Ebene eine besondere Bedeutung bekommen in den letzten Jahren. Deswegen steige ich mit ihr ein. Dann haben wir die Bundesebene, auch der Bundesaktiv. Und auch auf der Bundesebene ist man medienpolitisch aktiv. Das ging bis zum Bundesverfassungsgericht. Eine ganz wichtige Entscheidung für uns gewesen. Deswegen gehe ich darauf auch mal ein. Die hat ganz, ganz viel bewegt. Und dann natürlich die Entwicklung in den Ländern. Und da dürfen wir nicht vergessen, die Entwicklung in den Ländern, da liegt die Hoheit. Bildung und Medien sind Ländersache. Und da kann man anhand von vielen Beispielen aber zeigen, was sich dort auch in den letzten Jahren bewegt hat. Deswegen steige ich jetzt ein mit der EU-Ebene. Und da möchte ich jetzt gleich mal teilen, also die Europäische Union, und das ist für alle Mitgliedstaaten wirklich spannend gewesen, hat vor anderthalb Jahren die sogenannte, und jetzt wird es ein bisschen sperrig, ich lese das nochmal vor, Schlussfolgerung des Rates der Europäischen Union zur Medienkompetenz in einer sich ständig wandelnden Welt verabschiedet. Wahrscheinlich ist das den ein oder anderen mal bekannt. Heißt nichts anderes, als dass die Europäische Union, also der Rat hier, quasi allen Mitgliedstaaten nochmal ins Lastenheft geschrieben hat, dass sie in allen, ich sage mal, Bildungsbereichen, die sie haben, und wir reden jetzt über diesen Bereich der Bildungspolitik, am Hand der ganzen Bildungskette, alle ihre Maßnahmen intensivieren sollen, um eine Medienbildung zu ermöglichen. Das war also ein Aufruf und die Kommission hat dazu auch gesagt, wir nehmen zusätzlich Geld in die Hand und werden auch mit einzelnen Maßnahmen Förderinstrumenten flankieren. Da ist zum Beispiel auch so eine Woche der Medienkompetenz für Europa entstanden, momentan ausgesetzt wegen Corona und so weiter und so fort. Aber es war ein wirklich wichtiges Papier, wo was auch in die Länder, bei uns natürlich in die Bundesländer gespült worden ist, auf was sich der Bund auch immer bezieht, um zu sagen, Mann, hier kommt von der EU-Seite wirklich ein Signal, hier werden wir auch quasi versuchen, diesen Rechnung zu tragen. Da kann ich wirklich nur mal schauen, also schaut auch mal in Österreich quasi, wie bei euch darauf quasi rekrutiert worden ist. Also hier hat das wirklich eine große Bedeutung gehabt, dieses Papier auch in den Staatskanzleien und so weiter. Das ist so diese bildungspolitische Ebene und die zwei Punkte darunter ist, sage ich mal, die rundfunkpolitische Ebene, weil nämlich in der aktuellen sogenannten AVMD-Richtlinie, das ist ja so unser, ich sage mal, europäisches Mediengesetz, formuliere ich das einfach mal, auch an vielen kleinen Punkten die Medienbildung verankert ist. Das ist ganz wichtig. Auch der Rundfunksektor muss tatsächlich versuchen, ob das in publizistischen Formaten ist oder auch im Projektarbeiten, Medienbildung ein Stück weit immer zu intensivieren. Und eine Rückkopplung hatten wir im letzten Jahr als Medienanstalten, weil tatsächlich mal abgefragt worden ist in allen Mitgliedstaaten auf Basis der AVMD-Richtlinie, was ist denn eigentlich passiert? Was passiert denn im Rundfunksektor? Tragt das doch mal bitte zusammen. Und da weiß ich, weil natürlich mein Direktor, Herr Fassgrüter, diese Beauftragung für Medienkompetenz hatte, haben wir tatsächlich mit allen Medienanstalten damals an diesem Papier zugearbeitet, die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz hat das federführend gemacht und dann an die EU weitergegeben. Also, und das war nochmal ein Schlüsselmoment, dass man sagt, okay, es wird auch abgefragt, was ist denn in dieser A-Form-D-Richtlinie, wie wird denn damit wirklich umgegangen in den Mitgliedstaaten. Und ein bisschen daraus resultiert, das ist jetzt der dritte Punkt, die sogenannte Action-True-Media-Literacy. True Media Literacy, das ist nämlich von der ERGA, das ist nämlich so ein Verbund quasi, wo von allen Mitgliedstaaten die Regulierungsinstitutionen drin sind. Also bei uns natürlich die Landesmedienanstalten, das macht der Kollege Schmidt in Düsseldorf, hält das in den Händen. Und in diesem Jahr gibt es eben eine Gruppe für die Medienkompetenzentwicklung in den Mitgliedstaaten, wo die Regulierer gerade intensiv zusammentragen, welche Aktivitäten gibt es denn. ist, dass eben diese Action-Hub momentan von Deutschland in Zusammenarbeit mit Irland koordiniert wird. Eine Riesenarbeit, da geht es auch um große Kriterienkataloge, die da momentan entstehen. Es ist eine Freude, da mitarbeiten zu können, auch wenn das unheimlich viel Arbeit momentan bedeutet. Nur, das wollte ich mal sagen, da bekommt man, sieht man plötzlich, dass in den letzten Jahren die Bedeutung von Europa zugenommen hat, weil einfach wirklich, zumindest in Form von Monitoringing momentan ziemlich viel einfach abgefragt wird. Und das hilft natürlich auch immer für Dynamiken dann im eigenen Mitgliedstaat oder auch im eigenen Bundesrat. Das ist aber nur der Einstieg. Ich verlasse die EU-Ebene und komme quasi jetzt auf die Bundesebene und teile das nochmal im Bildungssektor und im Rundfunksektor. So steht es ja auch im Titel drin, dass man das immer ein bisschen betrennt betrachtet. Und wir hatten ja die Situation, seit 1.1. dieses Jahres gibt es ja einen Medienstaatsvertrag. Früher war das der sogenannte Rundfunkstaatsvertrag, wo alle Länder gesagt haben, wir haben ein gemeinsames Werk, was bundesweit gilt. Und das seit vielen, vielen Jahren stand im Rundfunkstaatsvertrag und im Medienstaatsvertrag immer schon drin, dass der Rundfunksektor, beginnend vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk bis zu den Bürgermedien, auch quasi Medienbildung betreiben soll. Also sie dürfen es tun, es gibt kein Verbot dazu, macht das, das ist in dem Sinne der sogenannte Paragraf 40, war das im Rundfunkstaatsvertrag und jetzt ist es ein bisschen ein anderer Paragraf, aber der Duktus ist komplett übernommen worden. Es gab also das Mandat, die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidenten haben in diesem Rundfunkstaatsvertrag, im jetzigen Medienstaatsvertrag gesagt, Freunde, es ist legitim, Bildungsarbeit aus Rundfunkmitteln zu betreiben. Das war aber in den Jahren parallel immer eine Diskussion, ist denn das legitim, Das war aber parallel immer eine Diskussion, ist denn das legitim, dass eine Bildungsaufgabe aus diesem staatsfernen Gebührentopf oder Beitragstopf finanziert wird. Das war auch mal für die Medienanstalten ein bisschen schwierig, immer zu sagen, ja okay, wir begeben, hatten aber manchmal das Gefühl, wir begeben uns auf dünnes Eis. Und das hat das Bundesverfassungsgericht im sogenannten Gebührenurteil mitentschieden. Da sind ganz viele Dinge entschieden worden, aber das Bundesverfassungsgericht im sogenannten Gebührenurteil mitentschieden. Da sind ganz viele Dinge entschieden worden, aber das Bundesverfassungsgericht hat, und das war ein ganz wichtiger Moment, eben gesagt, ich lese es, habe es deswegen mal eingeblendet, die Projekte zur Förderung der Medienkompetenz dienen der Veranstaltung von Rundfunk, jedenfalls soweit sie einen Bezug zum Mediennutzer aufweisen und dessen Kenntnisse des Mediens sowie den Umgang mit ihnen verbessern. Und da natürlich Rundfunk, so wie es da steht, heute ja auch überall im Netz stattfindet und so weiter. Das ist so ein breites Feld, sodass wir aus diesen Beitragsmitteln, aus diesen Gebührenmitteln jetzt das klar vom Bundesverfassungsgericht verbrieftes Mandat haben, auch Medienbildung im Rundfunksektor machen zu dürfen. Also das, was tatsächlich, ich kann das aus Tür und Sicht sagen, bis halt 96 tun, hat jetzt nochmal vom oberste Stelle die Bestätigung bekommen. War aber eine unheimlich wichtige Bestätigung, weil es halt diesen Tag, diese Diskussion komplett erloschen. Und das hat uns allen sehr, sehr viel geholfen, weil wir endlich sagen, okay, es muss nicht diese harte Trennung zwischen Bildung und Nichtbildung in dem Sektor sein, sondern es darf nur verschmelzt passieren. Und die passiert jetzt momentan auch ziemlich intensiv. Aber es musste eben auch ein Stück weit das Bundesverfassungsgericht dazu auch eine Stellung nehmen. Und neben diesem Rundfunksektor auf dieser Bundesebene gibt es eben auch einen Bildungssektor, obwohl das ein bisschen schräg erscheint, weil ja Bildung Länder sei das, aber der Bund wird auch hier sehr aktiv im Bereich der Medienbildung. In dem sie, das sage ich mal, innerhalb von vier Instrumenten einmal auf Gesetzesebene, ganz aktuell gerade bei uns im Bundestag gewesen, wird auch noch in die nächste Kammer gehen, das sogenannte Jugendschutzgesetz. Da werden solche Dinge geregelt, wann darf man Alkohol kaufen und so weiter, das was man alles kennt bei den Jugendschutzgesetzen, aber eben auch die Mediennutzung wird geregelt, wann darf man Alkohol kaufen und so weiter. Das, was man alles kennt bei den Jugendschutzgesetzen. Aber eben auch die Mediennutzung wird geregelt. Und da hat der Gesetzgeber eben auch reingeschrieben, ganz, ganz stark in dem Jugendschutzgesetz, Medienkompetenzvermittlung ist eine wichtige Aufgabe. Obwohl er für die Bildung auch nicht zuständig ist. Trotzdem hat er es nochmal da verantwortet. Und das zweite Instrument, was ja beim Bund momentan zunimmt in Berlin, ist eben, man schafft Institutionen. Das kann man erst mal aus Länder Sicht, manchmal beugt man das ein bisschen, mischt sich der Bund so ein bisschen jetzt in unsere Kompetenzen ein, aber nein, auch eher intensiviert die Anstrengung, indem man eben jetzt mit dem neuen Jugendschutzgesetz auch gleich die Gründung einer Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, die eine unheimlich große Medienkompetenzaufgabenvermittlung auch mit drin dreht in dem Aufgabenportfolio, quasi mit entschieden. Und zusätzlich immer wieder in der Diskussion, da sieht man eben auch die Bemühungen des Bundes oder die Bedürfnisse des Bundes, kommt immer wieder die Bundeszentrale für Digital- und Medienbildung ins Gespräch, eine weitere Bundeszentrale für digitale Aufklärung. Also hier hat man eine ganz unheimliche Dynamik momentan, auch mit Institutionen aktiv werden zu wollen. Und das dritte Instrument, was der Bund massiv machen kann, die Hand nimmt, man sagt, okay, neben Gesetzen und eigenen Institutionen wollen wir versuchen, viele Partner über Initiativen zusammenzubringen, dass sie im Rahmen ihrer Aufgabe noch viel stärker vernetzt arbeiten und den ganzen, ich sage mal, das ganze Anliegen noch mehr nach vorne bringen. Das ist einmal die Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien, wo einige Fördergeschichten laufen, wo auch einige Gelder zur Verfügung stehen und ganz neu auch von der Kanzlerin aus die Initiative Digitale Bildung, wo man versucht, ganz viele Partner zusammenzubringen. Das sind so diese drei Ebenen, wo der Bund auch aktiv wird, obwohl gar nicht so die Hoheit bei ihm liegt, aber auch ein Signal auszustrahlen, wo er massiv, und das ist der vierte Punkt, das ist der Digitalpakt Schule, und das nenne ich ein bisschen, das wird man jetzt momentan gleich sehen, das nenne ich als die Schnittstelle, weil es entsteht, und das ist ganz, ganz wichtig momentan, eine Verschränkung zwischen Bund und Länder. In den Ländern liegt die Bildungshoheit, beim Bund liegt das Geld, sagen wir mal so ganz gerne, weil sie haben einfach unheimlich viele Mittel. Und jetzt kommt diese Verschränkung, dass man gesagt hat, und das ist quasi, da gehe ich nochmal eine Folie zurück, dass man wirklich gesagt hat, wir wollen als erster Schritt ganz klar die Verankerung der Medienbildung in der Schule. Da erreichen wir alle, da haben wir eine feste Institutionalisierung mit der Schule. Es ist wichtig, dass jetzt in allen 16 Bundesländern die Medienbildung irgendwie in Schule verbindlich verankert ist. Da haben sich alle Bildungsministerinnen und Minister oder Kultusminister und Ministerinnen dazu geeinigt, 2017 das zu wollen. Es wird auch in den Ländern umgesetzt. Und das Spannende ist, dass der Bund, da gehe ich jetzt hier nochmal auf die Schnittstelle, gesagt hat, wenn das jetzt der Fall ist und ihr diese extreme Verankerung wirklich hinbekommt, unterstützen wir euch bei der technischen Ausstattung der Schulen mit 5 Milliarden Euro. Das ist dann der Digitalpakt, den man miteinander geschlossen hat. Dann kennen wir das natürlich, bis das am Ende in der allerletzten Schule dann auch in einem Dorf irgendwo ankommt. Dauert das ein bisschen, weil ja auch wieder viele Administrationen dazu schließen. Aber es kommt momentan auch nochmal beschleunigt durch die Corona-Pandemie natürlich und die Auswirkungen. Aber auch in dem Zuge ist dieser Digitalpakt sogar jetzt von 5 Milliarden auf 6,5 nochmal aufgestockt worden. Man hat gesagt, okay, es gab noch neue Ausgaben, die Laptops plötzlich für bedürftige Familien, für die Lehrer und so weiter. Da hat man also auch jetzt nochmal Sonderprogramme aufgelegt. Aber das war so diese große Schnittstelle im Bildungsbereich, wo man jetzt angefangen hat, quasi wirklich über Bund und Länder zusammen zu versuchen, im schulischen Sektor hier eine Intensivierung bei der Medienbildungsarbeit hinzubekommen. Und das ist aber nicht der eigentlichste Bereich in den Ländern, wo man momentan sehr aktiv wird, sondern es geht weiter, dass man diese ganzen Bildungspläne flankiert mit der Medienbildung. Ich komme jetzt gleich mal auf ein paar Beispiele dazu, dass man Jugend- und Familienförderpläne mit der Medienkompetenz als Verschränkung sieht. Und das ist jetzt nochmal der Rundfunkbereich, dass in allen Landesmediengesetzen seit vielen, vielen Jahren, wie gesagt bei uns seit 96, die Medienbildung als Aufgabe verankert ist und somit auch, das kann ich jetzt sagen, das kann ich für Thüringen sagen, das weiß ich auch, in Niedersachsen ist das so, in Sachsen-Anhalt ist es nicht so, aber dann macht es die Sender trotzdem, man gesetzlich auch den Auftrag der Medienbildung dem Bürgerfunk gegeben hat. Dass man gesagt hat, hier, ihr müsst Medienbildung betreiben. In manchen Ländern steht es richtig im Gesetz drin, in anderen Ländern wird es trotzdem gemacht, weil bei Diana zum Beispiel ist das ein unheimlich großer Bestandteil. Jetzt komme ich mal auf die Beispiele, wo ich das mal zeigen möchte, Jetzt komme ich mal auf die Beispiele, wo ich das mal zeigen möchte, wie man tatsächlich jetzt in den letzten Jahren eine unheimliche Dynamik bei der Verankerung und dieses Aufbauen des Netzwerkes dadurch eigentlich hinbekommen hat auf strategischer Ebene. Ich mache es am Anfang natürlich meines Landes, wo ich herkomme, Thüringen, wo man das sehr schön sieht, wo man sagen kann, in den letzten sechs Jahren hat es eine wahnsinnige Dynamik gegeben. wo man sagen kann, in den letzten sechs Jahren hat es eine wahnsinnige Dynamik gegeben. Ich gehe hier nun mal ganz kurz durch und komme dann nochmal in die Tiefe. Das ging davon an, dass man noch die Medienbildung im Mediengesetz verstärkt hat. Das geht darum, dass man einen Bildungsplan genommen hat, wo man die Medienbildung flankiert hat. Dass man es im landesjugendförderung, in den schulischen Kontext nochmal betreibt. Dass es Bestandteil der Digitalstrategie geworden ist. Also alle Sektoren in dieser Bildungskette haben es jetzt über die Jahre immer aufgenommen. Und wie hat man das gemacht? Ich beginne im Moment mit dem Bildungsplan. Der Bildungsplan ist quasi, ich sage mal so, die Blaupausen hat ab dem ersten Lebensjahr bis erstmal zum 18. Lebensjahr in allen Bildungsbereichen, die man hat, schreibt man in den Bildungsplan mal hinein, was möchte man eigentlich denn für eine Bildung haben. Und da ist diese Medienbildung ist ein Bestandteil. Das heißt, man hat wirklich von der basalen Phase bis quasi zum 18. Lebensjahr und der sogenannten autonomen Phase wirklich beschrieben, wie man diese Medienkompetenzvermittlung immer im entsprechenden Moment der Alter, also das Bezug aufs Alter wirklich denn vorstellt. Das ist bei uns 2017, ich gucke mal, 2016 geschehen. Das ist so, ich sage mal, das, was als Papier so oben drüber steht, wo man sich mal gecompetet hat. Es geht wirklich gleich zu Beginn los und in dem Fall bis zum 18. Lebensjahr und die Einrichtungen sollen Hand in Hand gehen. Das war so ein bisschen der Oberbau. Dann ging das weiter quasi hier nochmal für die Schule in Thüringen so, dass es verbindlich verankert ist als Kurs von der ersten bis zur zehnten Klassenstufe, Jahrgangsstufe. Ich habe hier mal das von der Grundschule aufgenommen, weil es damals noch mal intensiviert hat, wo man die Medienbildung ganz klar verpflichtend bis hin zu einem Zertifikat für das Zeugnis, also mit Zeugnisbezug verankert hat. Und zwar in einer Form, das muss keiner lesen, um Gottes Willen, hier geht es eher so um die Darstellungsform, dass man Kompetenzen in der Medienbildung quasi definiert hat, die verbindlich im Lehrplan drin sind und in einer Form vermittelt wird, dass es fächerübergreifend ist, dass man die Kompetenzen hat und die Lehrer entscheiden quasi, wie sie das bei sich in den man mal den historischen Entwicklung der Meinungsfreiheit angreift oder auch in Biologie. Wir gerade ein schönes Beispiel hatten, da ging es um Medienproduktion. Ein Biologielehrer mal in ein Rinderherz mit einer Sonde gegangen ist und die einen Lehrfilm, einen Explanity gedreht haben, quasi über das Herz, über die Funktion des Herzes als ein konkretes Beispiel. Also jeder Lehrer hat die Aufgabe, diesen Kompetenzrahmen in jedem seinen Fach umzusetzen und muss das auch im Zeugnis dann quasi schriftlich dann auch abzeichnen, was er gemacht hat, weil es Zeugnisbestandteil ist. Das ist diese verbindliche Verankerung. Damit hat man einen riesengroßen Sprung geschafft. Und die Länder gehen jetzt unterschiedlich damit um. Viele gehen in diesen Kompetentarbeit mit diesem Kompetenzrahmen. Andere Länder, ich nehme jetzt mal Black Mecklenburg-Vorpommern, die haben ein eigenes Fach. Die machen Medienbildung und digitale Bildung als Fach, als Unterrichtsfach. Auch dieser Weg ist möglich, aber da sind die Länder halt frei in ihrer Hoheit, welchen Weg sie einschlagen. Wichtig ist nur, dass sie es tun, weil sie da haben die Kultusministerinnen und Minister als beschlossen 2017. Wir wollen das jetzt in Form der Umsetzung. Manche Länder sind schneller, manche sind ein bisschen langsamer, als wir immer blieben. Der zweite Sektormoment, der ist mir wichtig, das ist die Jugendarbeit. Das heißt, ich mache es mal plastisch, bis 14 Uhr sind die Kinder und Jugendlichen in der Schule und danach sind sie ja bei freien und dicken Tränen. Dann haben wir auch den Bereich der Problemfamilien, wo wir in diesem Bereich sind, quasi der Jugendhilfe beispielsweise. Und auch hier, das ist auch in vielen Ländern passiert, hat man gesagt, auch hier muss die Medienbildung verankert sein. In Thüringen, das Beispiel, ein sogenannter Landesjugendförderplan ab 2017, hat man die Medienbildung auch hier als Querschnittsaufgabe verankert. Das heißt, die Träger, die ja gefördert werden, nicht gerade knapp gefördert werden, haben die Aufgabe, bei ihrer Arbeit mit in dem Fall den Jugendlichen hauptsächlich, auch immer die Instrumente der Medienpädagogik und Medienbildung einfließen zu lassen als Querschnittsaufgabe und werden dafür auch gefördert. Das ist so der zweite Bereich in der Hand dieser Bildungskette. Der nächste Bereich, und der wird jetzt ab 2022 fortgeschrieben und diese Querschnittsaufgabe der Medienbildung bekommt nochmal auch wahrscheinlich aus Ergebnissen, jetzt als Corona-Ergebnissen stückweit auch nochmal eine finanzielle Aufstockung ab 2022. Der nächste Bereich ist der sogenannte langes Familienförderplan. Das ist letztes Jahr in Thüringen verankert worden. Da hat man die gleiche Geschichte genommen, hat gesagt, alle die Träger, die jetzt aktiv sind in der Familienarbeit und in der Seniorenarbeit, die beiden Felder stecken da drin, Familien und Senioren. Auch hier ist es wichtig, dass die ganzen Träger, die da aktiv werden, auch die Medienbildung als Querschnittsaufgabe verankern. Ist insgesamt jetzt für dieses Jahr mit einer Million Euro versehen worden für die Träger. Also sie können jetzt gezielt Maßnahmen in ihren Einrichtungen quasi anbieten, wo sie in den Medienbildung als Schablonen, als Querschnittsaufgabe drüberlegen. So und dann damit geht man so durch, dass man eben alle Bildungsbereiche quasi in der Gesellschaft, Schule, Jugendarbeit und Hilfe, wenn jetzt die Senioren arbeiten, die Familienarbeit, alle immer mit dieser Querschnittsaufgabe der Medienbildung sich versieht und dies auch finanziell untermauert. Das ist jetzt gerade in Thüringen für den Bürgersender toll, für die Vereine, weil sie natürlich ja mit diesen Zielgruppen arbeiten und die Möglichkeiten haben, hier auf Fördertöpfe auch zugreifen zu können. Das heißt, eine Radioredaktionsgruppe mit Senioren und Senioren ist absolut prädestiniert, auch Fördermöglichkeiten zu nehmen. Und wenn dann, weil es ja um eine Landesfamilienförderplans und wenn dann die Radios noch zusammenarbeiten, habe ich auch gleich einen Landesbezug. Und somit ist das tatsächlich auch als Förderinstrument und wenn dann die Radios noch zusammenarbeiten, habe ich auch gleich einen Landesbezug. Und somit ist das tatsächlich auch als Förderinstrumentarium für die Sender von hoher Bedeutung. Ein Bereich, der gerade aktuell läuft, und das ist so, dann sind wir auch fast alle mit allen Bildungsbereichen durch. Ich weiß nicht, wie es im Familienförderplan gibt, das gibt es auch in anderen Ländern. Das haben wir ein bisschen garantiert und kopiert, muss ich dazu sagen. Aber der Bereich, wo wir jetzt gerade sind, ist die kulturelle Bildung. Da sind die ganzen Museumspädagoginnen und Pädagogen in den Einrichtungen beispielsweise. Oder in den Theatern, wo man wirklich in den Kultureinrichtungen, da findet so viel kulturelle Bildung statt. Und im neuen Kulturkonzept, das ist jetzt noch das aktuelle, in der nächsten Legislaturperiode wird das eben angefasst, aber jetzt momentan gibt es einen großen Prozess, dass ein Landeskonzept kulturelle Bildung erarbeitet wird, was dann in dieses Kulturkonzept einfließen wird, wo man ganz gezielt sagt, die von Kindern und Jugendlichen für ihre Zielgruppe erarbeitet worden sind, dass man dann auch mit digitalen, virtuellen Rundgängen arbeitet und so weiter. Gerade hier ist eine große Dynamik drin und da ist nächstes Jahr das Ziel, dass man auch hier die Medienbildung als Querschnittsaufgabe über die kulturelle Bildung legt. Dann hat man quasi diesen Sektor bekommen. Und somit entsteht natürlich, und das ist dieses strategische Netzwerk, umso mehr Institutionen und Partner eingebunden sind, umso größer wird ja dieses strategische Netzwerk. Und natürlich aber auch das Netzwerk auf Arbeitsleben, weil die Einrichtungen ja anfangen miteinander zu arbeiten. Das heißt, ein Museum, was sich bisher noch nie um Medienbildung gekümmert hat, fängt plötzlich in Nordhausen an, wo sie sagen, wir als Fröbelhaus, wir können jetzt hier ein Audio-Guide machen. Zu wem gehen Sie natürlich mit dieser Idee als erstes zu Ihren Bürgerinnen und Bürgern? Das ist ja klasse, da arbeiten wir mit den Bürgern. Vielleicht kann ich eine Verschränkung haben. Aber vielleicht haben die eine Idee, wie ich das machen kann. Und so entsteht eine große Zusammenarbeit auf dem, ich sage mal, Netzwerk der Akteure und natürlich auch im strategischen Netzwerk, weil ja diese ganzen Partner auch mit, ich sage mal, in diese sogenannten Lenkungsgruppen kommen für die Medienbildung. Und da, das sind jetzt zwei Punkte, die ich noch aufgreifen möchte. Das heißt, wenn alle die wichtigen Initiatoren, wir freuen uns, dass das Medianschein natürlich dabei sein darf, von der Staatskanzlei über die Ressorts, das Bildungsressorts oder ob das ganz sicher das Finanzressorts oder auch das, wo die Hochschulen drin sind oder das Sozialressort, weil da ist die Familienarbeit und dann die Seniorenarbeit dabei, die haben alle miteinander Vertrag geschlossen. Wir als strategisches Netzwerk haben jetzt so viel aufgebaut und so viel verankert, es ist jetzt wichtig, damit auch so eine Lenkungsgruppe arbeiten kann, dass die miteinander eine Kooperationsvereinbarung schließen. Sie immer sagen, klar, logisch, wir denken das jetzt auch tatsächlich verschränkt miteinander. Und das war ein ganz wichtiger Punkt, dass die Parlamentsanalyse unterschreiben, dass wir tatsächlich zusammen jetzt, ich sage mal, nach vorne schauen. Und hier sieht man das Schöne, hier ist eben der Bildungssektor drin, der klassische Bildungssektor, aber eben auch der Rundfunksektor, nicht wie es mir jeden anstellt. Auch beide Sektoren zusammen haben in der verschränkten Pop-Cart kein Problem, dankenswerterweise eben auch durch diesen Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes hier miteinander agieren zu können. Also haben wir beide die gleichen Zielsetzungen und Bedürfnisse. Letzter Schritt ist momentan die Thüringer Strategie für die Digitalgesellschaft in Thüringen. Das war das Grundlagenpapier, jetzt momentan wird es geschrieben, noch mal aktuell. jetzt momentan jetzt geschrieben, nochmal aktuell, so, dass nämlich jetzt alle die Entwicklung aus den einzelnen Papieren jetzt in der Gesamt-, ich sage mal, Digitalstrategie zusammengehen, des Landes. Und man sagt, okay, wir haben jetzt so viele Einzelsektoren, jetzt müssen wir das ja irgendwie zusammenbilden. Und dann hat diese Digitalstrategie drei große Felder. Man sieht auch in dem Feld drei, da gibt es eben auch ein Feld Bildung und Forschung digital. Und diese ganze Verschränkung in der Medienbildung unter anderem geht jetzt in diesen Bereich 3 rein und bekommt einen, ich sage mal, gesamtstrategischen Überbau und auch nochmal mit der Aufgabe dieser Lenkungsgruppe, das auch über die Ressortübergreifung zu steuern. Da bin ich dann tatsächlich gespannt, ab nächstem Jahr, wenn das dann soweit sein wird und das dann mit dem Arbeitsfeld geht, was man da quasi auch nochmal an Intensität herausbekommt. Und das ist die Aufgabe der TLM in dem Fall. Das haben wir mal, also auch wir als, ich sage mal jetzt eigentlich als Medienregion, die erst mal eigentlich mal generell aus diesem Bildungssektor eigentlich raus sind. Welche Rolle haben wir im Freistaat da jetzt bekommen über die Arbeit der Jahre? Tatsächlich hat man akzeptiert, dass die Medienanstalt so ein bisschen ähnlich, wie ich es jetzt gemacht habe, so diese ganzen Überschau gibt, dieses ganze Screening gibt, also dieses, ich sage mal, sich zurechtfinden zwischen den ganzen Akteuren. Das haben wir uns in den Jahren irgendwie erarbeitet, das ist auch akzeptiert, dass die Medienanstalt sagt, klasse, macht das bitte für uns, behaltet das alles im Blick, versucht die Akteure immer zusammenzubringen, ohne gleich der Netzwerk knotend zu sein. Das wird man uns nie rausnehmen. Das lassen wir immer gerne der Staatskanzlei sagen. Freunde, das ist natürlich eure Hoheit. Aber dieses Screening-Charakter, der ist akzeptiert. Das Nächste ist das Erarbeiten von Handlungsvorschlägen. Das ist ein großer Teil meiner Arbeit, um auf diese sogenannten politischen Papiere zu schreiben für jeden Sektor quasi, wie kann man mit bestimmten Maßnahmen noch weiter intensivieren. Gerade heute hatten wir eine Sache wegschicken können, heute Morgen, wo wir noch mal ein Programm, was auch jetzt verabschiedet werden wird, schreiben konnten, dass die Volkshochschulen, die habe ich jetzt gar nicht benannt, das sind die Eltern, also quasi die Erwachsenenbildung, die Erwachsenenbildung, die habe ich jetzt gar nicht benannt, das ist die Eltern, also quasi die Erwachsenenbildung, die Erwachsenenbildung, die habe ich jetzt gar nicht benannt, das ist jetzt noch ein Sektor, der kommen wird, dass die Volkshochschulen in diesem Jahr nochmal zusätzlich mit einer Million Euro quasi für die Anschaffung von digitalen Geräten ein Stück weit quasi ausgestattet werden können, worauf man dann für die Medienbildung da aufsatteln kann, aber das ist ein Beispiel, das war ein Handlungsvorschlag, der bei uns aus dem Haus kam, wo wir in dem Fall gar nicht um unser Geld gingen. Das war eine sehr angenehme Aufgabe. Aber das ist so das, wo wir akzeptiert sind. Und wenn eben auch von der EU-Ebene oder von der Bundesebene, aber das hat sehr viel mit dieser Beauftragung von Herrn Fassbuth zu tun, wenn wir Stellungnahmen sind, dann landen wir tatsächlich bei uns auch als BWM-Ersteiger. Und das Schönste, der letzte Punkt ist eigentlich mein Lieblingspunkt, weil wir tatsächlich auch selbst ein Medienbildungszentrum betreiben. Wir dürfen das ja als Rundfunkmittel, auch die Bürgersender dürfen das. Das heißt, wir haben Selbstaktivitäten, dürfen Selbstaktivitäten fördern. Und dann hat man über den Bezug auch wieder zur Basis, da wo das Herz so ein bisschen schlägt. So, das war meine letzte Folie in dem Sinne. Ich habe jetzt versucht, so ein Stück weit dieses strategische Netzwerk aus den verschiedenen Bereichen, um wie sich das am Ende verschränkt, darzustellen mit einer Zeitschiene von 14 jetzt bis 21. Also man sieht, es braucht Zeit. Es ist jetzt nichts, was jetzt von jetzt auf Vergleich passiert. Aber für mich ist das wie so ein Puzzle und das freut mich auch sehr, weil sich immer jetzt jedes Puzzlestückchen mehr zu so einem Bild zusammenfügt. Und das kann ich nur zumutigen, dieses Puzzle auch selbst immer für seinen eigenen Wirkungskreis, wo man hat wirklich versucht, auch zu setzen. In dem Sinne erstmal besten Dank und somit bin ich Jeffrey jetzt erstmal durch und dann haben wir jetzt Diskussionen und so weiter und so fort, Nachfragen, wahrscheinlich vielleicht schon die eine oder andere Frage gekommen. Danke Martin für diesen sehr detaillierten und umfassenden Blick in die Prozesse in Deutschland, deren Kontext, Geschichte aktuell und auch so diesen Blick, wie es sich in den nächsten Jahren weiterentwickelt. Vielen Dank. Ja, genau wie gestern machen wir es so, dass Fragen bitte in dem Chat gepostet werden. Genau. Und wir haben auch schon die erste, mit der würde ich dann auch einsteigen, von Mario Friedwanger, eine Frage zu dem Bürgerfunk. Und du hast ja auch die angesprochen als Kooperationspartner und Ort der praktischen Lehns. Und seine Frage ist, welche Rolle übernehmen diese Radios im Kontext der Digitalisierung? Wie positionieren sie sich? Sind sie als klassische Radios im Netzwerk? Das kann ich ziemlich konkret beantworten. Und zwar ist es ein Sowohl-als-auch. Ja, die Bürgerhäuser in Thüringen haben alle mindestens eine Medienpädagogin oder einen Medienpädagogen am Standort. Der oder diejenige macht in erster Linie hauptsächlich Medienbildungsarbeit im Radio-Bereich. Das ist Redaktionsgruppen betreuen, Kinder- und Jugendredaktionsarbeit und so weiter und so fort, Hörspielgruppen. Das ist so dieser Klassiker. Das ist auch das, was aus unserem rumpfen Gebührenanteil finanziert wird. Darüber hinaus, und das ist das, was ich eben auch gesagt habe, schaffen wir viel zusätzliche Fördermöglichkeiten, wo man ja Projekte beantragen kann, die man bewilligt bekommen kann, schafft die Möglichkeit, darüber hinaus auch in ganz anderen Bereichen tätig zu werden. Ein schönes Beispiel ist jetzt gerade Programmieren mit Grundschülern. Da beschäftigt man sich tatsächlich wirklich mit Programmiergeschichten, wo aber auch als Einbürgerradion einen schönen Fördermittelbescheid bekommt, auf 20.000 Euro. Und die machen jetzt mit Humoragreffen auch solche Projekte und fangen an, dann einfach auch in ganz anderen Bereichen, eben nicht nur im klassischen Radiobereich, sondern auch in den Medienbindungen, in diesen Bereichen zu initiieren. Das ist von uns auch gewonnen, das Medienanstalt. Wir haben, das kann ich sagen, sehr, sehr stark einen sogenannten Aktionsplan Bürgermedieninitiative, wo die Staatskanzlei jetzt richtig in die Finanzierung mit einsteigt. Das ist auch geklärt, dass da auch die Staatsfamilie trotzdem gewartet, weil die Mittel über die Medienanstalt ausgegeben werden. Da ist beispielsweise ganz dezidiert sogar drin, steht sogar drin, in diesem Fördermittelbescheid, dass ein Medienbildungsaktivitäten gefördert werden, die eben nicht im Radiobereich sind. Die ganz gezielt ja außerhalb des Radiobereiches Dinge ermöglicht. Und das wird auch aktiv umgesetzt, sodass man einfach ein Sowohl-als-auch hat und jetzt vielmehr die Frage oder eines der Hauptprobleme gerade der Bürgerradios ist, wo kriegen sie an vielen Stellen einfach Markkräfte her? Das ist momentan unser größtes Problem in Thüringen. Das klingt jetzt ein bisschen abstrus im ersten Moment, aber dass eigentlich Fördergelder da sind, aber die Umsetzung, die ja nur durch Personal passieren muss oder durch Umragkräfte passieren muss, hat sich tatsächlich momentan ein bisschen schlecht gestaltet. Danke, Martin. Die nächste Frage von Gerhard Schutti vom BIPFEP. Du hattest es ja auch angesprochen, diese Funktion der TLM. Was wären denn konkrete Handlungsvorschläge oder auch Ressourcenunterstützung beispielhaft seitens der TLM? Danke, Chef Rehjuch. Das kann ich sehr genau beziffern. Das eine ist natürlich, dass wir unsere Förderung so ausgerichtet haben, dass wir anteilig unsere Förderung auch ausschreiben, Freunde, diesen Teil der Förderung müsst ihr für Medienbildung ausgeben. Also tatsächlich, das ist eine Förderung, sodass dort eine Personalstelle entstehen kann. Das zweite ist tatsächlich, dass wir in Zusammenarbeit mit den Ressorts immer darauf achten, dass diese Förderprogramme, die aufgesetzt werden, auch immer so gestrickt sind, dass die Bürgerradios förderfähig sind. Da muss man mal ein bisschen drauf achten, weil wenn sie plötzlich anfangen, okay, förderfähig sind nur landesweite Institutionen und dann hat man ein lokalausrichtiges Bürgerradio, muss man die Struktur so finden in den Förderrichtlinien, dass trotzdem die Radios förderfähig sind. Das ist uns gelungen, da freuen wir uns auch sehr. Und ein ganz wichtiger Punkt ist, dass wir in unseren Projekten sehr stark mit dem Bürgerradius zusammenarbeiten. Das heißt, ich nehme mal ein Beispiel, wir haben ein Hörmal im Museum Projekt, da werden Audio Guides entwickelt, da kriegen wir das Geld von einer Stiftung, das nehmen wir, wir haben ein Curriculum mit unserem Kollegen geschrieben und die Durchführung von dem Bürgerradius vor Ort und bekommen dafür die Finanzmittel in dem Sinne von Unterstützung über die TLM. Das heißt, sie verwenden unsere Leitfäden für die Themen, die sie jetzt nicht selbst, ihr originäres ist die Radioarbeit. Wenn Sie sich schon mit Programmierung mit Kindern beschäftigen, haben Sie tatsächlich im Vorfeld auch Schulungen von unseren Medienpädagogen im Haus, die quasi die Curriculare Arbeit haben. Also da gibt es einen sehr, sehr engen Austausch, der so weit geht, dass es sogenannte Medien, da sind wir bei der Netzwerkarbeit, Medienkompetenztreffen dieser Kolleginnen und Kollegen gibt zweimal im Jahr, wo sie sowohl unsere Kollegen als auch die Bürgerradios intensiv diskutieren, quasi wie bestimmte Projekte ablaufen, bestimmte Methoden diskutieren und im letzten Jahr tatsächlich auch einen Standardkatalog der Medienbildung erarbeitet haben. Wo sie gesagt haben, wir definieren gemeinsam unsere Mindestkriterien, die uns wichtig sind, quasi bei unserer Kompetenzrand, den wir aufstellen, wenn wir Medienbildungsarbeit als Szene quasi durchführen wollen. Also das sind so die Bereiche, beginnend von Geld bis hin zu Leitfäden und Curricula, bis hin aber auch zur gemeinsamen Standardisierung. über Leitfäden und Curricula bis hin aber auch zur gemeinsamen Standardisierung. Danke, Martin. Ich hatte dir im Vorfeld bei der Besprechung gesagt, wir haben ja auch Vertreter aus der Erwachsenenbildung dabei, auch von Bibliotheken. Und da ist jetzt hier auch die eine Frage, inwieweit werden die lokalen Bibliotheken in die Medienbildungsaktivitäten von euch mit einbezogen und sind da Teil? Das kann ich genau sagen, ist ein neues Geld. Zeitzeuger haben anderthalb Jahre. Da gibt es, muss ich sagen, da haben wir auch Bundesunterstützung bekommen. Der Bund hat ein großes Bibliotheksförderprogramm aufgestellt, wo sie gesagt haben, die Bibliotheken brauchen Mittel, um den Übergang, ich sage das ein bisschen despektierlich, von einer Buchausgabestelle hin zu einem Lernort gehen zu können, dass sie Makerspace und so weiter erarbeiten. Diese Fördermittel sind auch quasi aus Thüringer Sicht durch die Bibliothek beantragt worden und momentan ist das so, dass wirklich schön, dass verschiedene medienpädagogische Projekte in den Bibliotheken entstehen, die aber momentan jetzt in der ersten Stufe nicht selbst von den Bibliotheken initiiert werden, aus wo sie einfach sich einen etablierten Dreh aussuchen. Ichte in den Bibliotheken entstehen, die aber momentan jetzt in der ersten Stufe nicht selbst in den Bibliotheken initiiert werden, aus wo sie einfach sich einen etablierten Träger suchen. Ich nehme jetzt die Bibliothek in Erfurt, das ist nun die Stadt, wo ich hier bin. Dort hat eine große Stadtbibliothek mit einem freien Träger, dem Landespfingendienst, ein gemeinsames Projekt jetzt beantragt, gefordert bekommen und zwei Kolleginnen und Kollegen. Der eine Kollege war mal Mitarbeiter bei uns im Vorfeld sogar, ist jetzt jemand, der ein tolles Projekt Faktenforschung in der Bibliothek durchführt, wo quasi gerade auch für ältere Zielgruppen man gerade dieses ganze Fact-Checking mal durchgeht hinsichtlich zu dem Thema quasi Fake News, Desinformation und so weiter und so fort. Also das ist so ein Beispiel, das aber hier in dem Fall wirklich durch Bundesmittel ermöglicht, die Bibliotheken diesen Wandel hin zu einem Bildungsort, wenn ich das einfach mal jetzt sagen kann. Aber da stehen wir seit anderthalb Jahren auch ein Stück weit erst am Anfang. Danke. Wir haben eine Frage vom Helmut, der nochmal nachgefragt. Du hast ja darauf bezogen, auf das Screening, das ihr leistet und dass ihr ja auch das Feedback habt von anderen Akteuren. Toll, dass ihr das übernimmt. Kannst du da das noch ein bisschen ausführen. Toll, dass ihr das übernimmt. Kannst du da das noch ein bisschen ausführen? Weil wir haben gestern auch gesprochen über Mapping. Ich habe es am Anfang auch genannt, dass in Schweden oder die UNESCO auch Gelder gegeben hat, dass schwedische Kolleginnen von der Uni ein Mapping der Media Literacy durchführen. Genau. War das so ein Mapping aller thematisch Aktiven im Fall Medienbildung? Und wenn ja, wie habt ihr das realisiert? Also ich kann das ganz einfach sagen, auch was mit dem Screening und Mapping gemeint ist aus unserer Sicht, es braucht ein Kümmerer. Es muss ja irgendjemand gehen im Zweifelsfall, der diese ganzen Papiere, die ganzen Förderprogramme und die Akteure kennt. Da habe ich noch ein Stück weit das Glück, dass ich das hier bei uns im Haus machen darf, dass ich die Zeitversuche dafür bekomme. Und das ist ja auch eine Sache, die sich über die Jahre aufgebaut hat, das heißt, man sitzt selbst in den ganzen Arbeitsgruppen, man darf an den Papieren mitschreiben, man kennt die Papiere, man kennt die Förderprogramme, ich habe ja auch gesagt, bei den Richtlinien muss man darauf achten, dass man auch die so schreibt, dass die Leute, viele Leute förderbefähigt sind, das geht bis in diese Kleinigkeiten und somit hat die Medienanstalt zumindest für Thüringen jetzt einfach diese Akzeptanz von allen Trägern, weil wir ja auch ein Stück weit jetzt keine Träger sind, die jetzt selbst auf diese Töpfe eigentlich zugreifen müssen. Wir sind ja finanziert, das wissen die Träger auch. Das heißt, wenn wir an dem Tisch sitzen, sitzen wir erstmal mit einer eigenen Finanzierung an. Das ist jetzt nicht so wie ein großer freier Träger der Erwachsenenbildung vielleicht, der an einem Papier sitzt und immer erstmal ein Eigeninteresse haben muss. Ich muss gucken, dass ich da selbst meine Stellen und meine Aktivitäten vorbeikriege. Und genau diese Situation haben wir an dem Tisch nicht, weil wir in dem Sinne ja immer durch unsere eigene Finanzierung erstmal abkissiert sind und ich jetzt nicht immer mit der Fortschreibung meines eigenen Gehaltes da kämpfen müsste in diesen Runden. Und das hat uns unheimlich geholfen für diese Akzeptanz. Und ein Stück weit, wenn man dann in diesen ganzen Runden sitzt, fängt man dann eben an, in diesem strategischen Netz, glaube ich, auch irgendwann hier in diesem Papier, das ist auch so geschrieben worden, es wäre doch clever, wenn das wieder anschlussfähig mitgenommen wäre. Und das entwickelt sich ein Stück weit. Und diese Rolle haben wir dankenswerterweise, das hat sich ein bisschen entwickelt einfach, in Thüringen bekommen. Und ein Stück weit können wir diese Rolle auch jetzt in dieser Medienkompetenzbeauftragung aller Mähenanstalten einfließen lassen. Das liegt einfach daran, dass natürlich bei mir auch zusammenläuft, ich kenne diese Projekte, Demokratie leben, Kultur macht stark. Das heißt auch, wenn manche kommen, ich sage mal bei Kultur macht stark, ein großes Bundesprojekt, welcher Projektinitiativpartner wäre denn, was der was für die Mähenbildung machen kann. Dann kann ich ihm sagen, ich gehe mal zur jüdischen Gemeinde, die haben ein ganz tolles Medienprojekt. Also Projektförderangebot. Nutzt das mal. Das ist ganz anknüpfungsfähig, an ganz viele Dinge. Dann sagen die, wir haben ja nie drauf gekommen. Ja, ist doch reiner Zufall, dass das klappt. Sag mal, macht das ruhig mal. Und somit, da profitieren die Thüringer immer davon, aber eben auch bringen wir diese Explotiven ein Stück weit in den gemeinsamen Kreis rein, haben nur ein Problem, dass nicht alle Direktoren und Direktoren das für sich als Schatz erkennen. Viele sagen, wir machen das, was wir finanzieren können und gut ist. Wir wollen da gar nicht so auf die armen Gelder aufgrund der Staatsfahne hineingehen, obwohl da ja wirklich ein Urteil gefällt worden ist. Aber das muss jeder am Ende für sich selbst wissen. Danke. Ja, wir haben noch ein bisschen Zeit. Seid fleißig beim Tippen. ein bisschen auf die Herausforderungen noch. Und da sehe ich zwei Herausforderungen. Aber vielleicht sind es auch keine. Da bin ich ja gerne auf dein Feedback gespannt, auf deine Erfahrungen. Das eine ist, mit dem wir zum Beispiel an der Uni konfrontiert sind. Wir freuen uns immer sehr über Projektgelder, aber sehen das auch, die Herausforderung, sobald man ein Projekt beantragt hat, glücklich ist, muss man gleich das nächste wieder beantragen. Und das sind ja keine Strukturen, die auf Dauer gestellt worden sind. Du hast jetzt immer sehr viel von Projekten erzählt. Siehst du das nicht auch als Herausforderung zu sagen, ach, mit so einem System und mit so einem Mittel ist es nicht auf, ist alles nicht auf Zeit gestellt. Das ist so, kann es nicht auch zu Problemen finden, Abhängigkeiten, dass man immer wieder neue Projekte suchen muss und diese Langfristigkeit, wie wollt ihr die Langfristigkeit herstellen? Beantworte ich dir. Ja, da gebe ich dir recht, es so zu schaffen, dass es diese ganz klassische institutionelle Förderung einer Einrichtung gibt, von mir aus viermal, ich sage mal vier, fünf Jahre für man jetzt bestimmte Mittel um eine Medienpädagogik und Medienpädagogik einzuschätzen. Das ist immer das Ziel. Das gelingt bei den Bürgerradios, weil das bei uns ein Stück weit liegt, ist aber bei öffentlichen Förderungen aus Haushaltsplänen, die ja jahresbezogen sind, immer schwierig. Dann landet man ganz schnell bei der Projektförderung, gebe ich dir recht. Aber es gibt einen Mittelweg und das ist genau den, den ich vorhin gezeigt habe. Das ist der Mittelweg, der sogenannte Förderpläne. Landesjugend- Förderplan, Familienförderplan. Bei dieser gilt zumindestens schon mal für eine Legislaturperiode von vier beziehungsweise fünf Jahren. Das heißt, man committet sich am Anfang politisch. Man möchte gerne diese Dinge, die man in diesem Förderplan hat, generell für fünf Jahre durchziehen. Und somit sind diese Bildungsprojekte, die auch ganz klar mit Hausnummer beziffert sind, für fünf Jahre gesichert. Und das ist für mich so ein bisschen der Übergang von der jährlichen Projektförderung. Aber ich habe noch keine ganz lang richtige institutionelle Förderung, sondern ich habe wenigstens eine Zusage von fünf Jahren und die Rückkopplung von den Trägern ist, dass man damit aber schon recht gut leben kann, weil selbst unsere Bürgerradios haben immer nur eine Finanzierungszusage von vier Jahren, weil die Lizenz nicht länger läuft. Also auch da hat man eigentlich eine bestimmte Beschränkung. Ich glaube, wenn man das weiterhin so verfestigt bekommt, sind wir da auf dem richtigen Weg. Danke. Wir haben eine Frage von Thomas Hain und da würde ich vielleicht den Simon bitten, den Thomas freizuschalten, damit ich auch die Frage, die ist so ein bisschen offener gestellt und dann würde ich vielleicht gleich den Thomas, wir haben ja auch Zeit jetzt ein bisschen, dass du lieber Thomas die Frage direkt nochmal an Martin stellst. Ja, hört man mich? Leise, bisschen lauter, wenn es geht. Leise, bisschen lauter, ja. Die Medienpädagogik, wie Sie auch in den Radios am Leben sehen, wir haben uns seit langen Zeiten festgeschrieben. Wenn man dann an die Schulen kommt, hört man dann immer wieder als Antwort, ja, das wird eh irgendwie gemacht, aber es wird ihnen eigentlich bewusst in den Schulen, Aber es wird Ihnen eigentlich bewusst in den Schulen, dass man das auch umsetzen sollte und nur in ganz wenigen Fällen. Ich versuche darauf zu antworten. Ich habe es schwer gehört, aber auch mit dem Schriftlichen glaube ich, dass ich ungefähr weiß, in welche Richtung ich das sehe. Das ist die Kluft zwischen beschriebenem Papier, der Theorie und wie passiert es wirklich in der Praxis. Ja, ganz klar, diese Kluft gibt es. Wie in vielen anderen Bereichen des täglichen Lebens, diese Kluft auch gibt es. Es gibt einen Strahlenverkehrsrunden, wir müssen alle 50 fahren, wer fährt immer genau 50 in der Stadt, die wenigsten. Also diese Kluft gibt es. Jetzt, wie versucht man das aufzubrechen? Ich gehe mal in den schulischen Sektor. Da ist es immer noch recht einfach, weil man zumindest in Thüringen 23.000 Lehrerinnen und Lehrer sind, alles Landesbedienstete. Dazu kommen noch die Ordnerinnen, zumindest für die Grundschule, auch alles Landesbedienstete, sodass man sagen kann, da habe ich zumindest ein Dienstjahr, der erstmal weisungsbefugt ist. Und das ist erstmal ein Dienstjahr. Das hilft in dem Fall ein Stück weit. Das heißt, man hat diesen Kurzplan als verbindlich erstmal festgeschrieben. Man hat ein verbindliches Lehrer-Vorbildungsdeputat dazu geschrieben. Das ist das, was man machen kann. Und man hat dadurch natürlich auch die Lehrer, die Universitäten für ihre Lehrerausbildung in der ersten und zweiten Phase auch erstmal verbindlich dazu festgeschrieben, dass Angebote in der Lehrerausbildung verank ersten und zweiten Phase auch erstmal verbindlich dazu feststellen, dass Angebote in der Lehrerausbildung verankert werden, die sich auch mit Medienpädagogikmethoden und so weiter beschäftigen. Also das ist aber auch immer noch da. Und jetzt kann ich aus den eigenen Lehrervorbildungen, weil wir das Glück haben, dass Medienanstalt quasi Lehrervorbildungen akkreditiert, für den Freistaat durchführen zu dürfen, ist unsere Herangehensweise, und das passiert aber seit vielen, vielen Jahren, das ist immer so ein Tropfen auf den heißen Stein, und erhöht sich immer mehr, erhöht sich immer mehr, dass man den Lehrern einfach versucht, einen, das ist wirklich immer ein schönes Beispiel, also Methodenvielfalt zu machen. Ich versuche es an einem Beispiel zu erklären, in der vierten Klasse ist im Thüringer Lehrplan das Thema Wetterthema. So, und dann versucht man den Lehrern immer so einen Methodenkoffer an die Hand zu geben. Lieber Lehrer, je nachdem wie deine Klasse tickt, könntest du jetzt ganz einfach mit einem Buch arbeiten und das Wetter erklären. Du kannst mit einem Lehrfilm arbeiten und das Wetter erklären. Du kannst zu einer Wetterstation als außerschulischen Lernort gehen und es plastisch erleben lassen. Ort gehen und es plastisch erleben lassen. Du kannst aber auch mit deinen Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse einen eigenen Lehrfilm drehen, ein Hörspiel vielleicht dazu produzieren oder sogar mit dem Calliope Mini quasi eine eigene kleine Wetterstation programmieren, die das Temperatur misst und so weiter, die Windgeschwindigkeit misst und so weiter. Das heißt, der Lehrer, und das ist das Hauptziel immer, soll diese Methoden Vielfalt in seinem Koffer haben und je nachdem, wie sein Zeitportfolio, wie funktioniert seine Klasse. Zum Beispiel könnte ja auch manchmal sein, dass er sagt, man, ich bräuchte einen gruppendynamischen Prozess in meiner Klasse, wo ich sage, okay, ich will gruppenbildlich machen, mit Absicht mal was am außerschulischen Lernort, um diese Gruppendynamik nochmal zusätzlich zu fördern. Deswegen entscheide ich mich dazu bewusst. Oder er hat vielleicht auch mal eine Klasse, die sagt, Mann, mir ist es jetzt wichtig, auch mal was Künstlerisches reinzubringen. Ich mache mal wirklich einen Erklärfilm, wo wir auch ganz andere Elemente zusätzlich noch einfließen lassen können. Und das ist das A und O. Und wir merken immer, wenn der Lehrer sich ein Stück weit, die Lehrerin ein Stück weit fit in diesen Methodenkoffer führt, dann sind sie natürlich viel mehr bereit, auch die Dinge anzuwenden. Überall über das Papier funktioniert es nicht. Geht im Komplettrecht. Danke. Wir haben noch eine Frage von der Aileen. Genau, wenn ich das richtig verstanden habe, wurden für die Erwachsenenbildung Handlungsvorschläge für das Thema Medienbildung geschrieben. Genau, welche Form, welcher Umfang hatte das? Sind auch die Vorschläge online einsehbar? Das ist ja, glaube ich, auch was ganz Interessantes für die österreichischen Kolleginnen und Kollegen. In dem Fall gehe ich sogar einen Schritt weiter. Es sind nicht nur Handlungsvorschläge geschrieben worden, sondern es ist eine Förderrichtlinie geschrieben worden. geschrieben worden, sondern es ist eine Förderrichtlinie geschrieben worden. Also man ist einfach aufgrund jetzt dieser Corona-Dynamik ein Schritt weitergegangen, dass man gesagt hat, Freunde, es ist doch viel, viel wichtiger, dass wir tatsächlich den Trägern, ob das freie Träger sind oder ob das die Volkshochschulen tatsächlich auch teilweise in kommunaler Trägerschaft sind, dass die agieren können. Da hat man gleich diese Handlungsempfehlungen in eine Förderrichtlinie reingeschrieben, das heißt, sie sind förderberechtigt für exakt drei Dinge. Einmal für die Anschaffung technischer Infrastruktur quasi für jetzt Online-Webinar etc. Das zweite ist für Fortbildungsmaßnahmen der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und quasi der hauptamtlichen, aber freigruflichen Lehrenden hinsichtlich der Weitervermittlung ihrer Medienkompetenz. Und das dritte ist, dass sie auch Sonderprojekte sich im Bereich der Medienbildung fördern lassen können. Das ist auch einsehbar. Ich versuche jetzt mal parallel, wenn wir uns reden, mal zu gucken, ob ich gleich sofort sogar den Link zur Förderrichtlinie finde, dann würde ich Sie gut gleich in den Chat reinschreiben. Genau. Ein bisschen Zeit haben wir noch, liebe Kolleginnen. Genau. Frage von Mario Friedwagner, aber wir können noch warten, Martin, bis du hier bist. Ich höre schon zu. Genau. Die Frage von Ihnen nochmal aufgreifen. Du hast von Förderung gesprochen. Kannst du noch etwas zur Förderarchitektur sagen? Ja, also zur Förderarchitektur kann ich Folgendes sagen. Im Bereich der Erwachsenenbildung, der Jugendarbeit, der Familienarbeit und der Seniorenarbeit. Das ist ein zweigliedriges Fördermodell. Es gibt so eine sogenannte Grund- und Projektförderung. Das heißt, dass erst mal die Dreher selbst über die sogenannten Förderpläne mit einer Grundfinanzierung gefördert sind. Das ermöglicht das Schaffen einer Geschäftsstelle, das Einstellen von Pädagoginnen und Pädagogen, also so, dass man arbeits- und handlungsfähig ist. Das ist immer die sogenannte Grundförderung. Die kann sich je nach Einrichtung, bei so einer landesweiten Einrichtung, die zum Beispiel Seniorenarbeit, der Landesseniorenrat e.V. zum Beispiel, die haben eine Grundausstattung von ungefähr 300.000 bis 400.000 Euro. Das variiert immer ein bisschen. Das heißt, ich kann damit eine Geschäftsstelle betreiben. Und darüber hinaus kommt, und das ist das, was jetzt eben gerade für die Medienbildung intensiviert worden ist, die sogenannte Projektförderung, die da quasi als zweites Element unten drauf gibt und dann bestimmte, ich sage mal in Form von Steuerungspolitik, bestimmte Richtungen einschlagen lässt. Das ist das in Thüringen favorisierte Modell, aber das ist nicht nur in Thüringen so, das ist in vielen, vielen Bundesländern so. So funktioniert im Großen und Ganzen auch die bundesweite Förderung. Immer im Grund- und im Projektförderung. Nichts anderes haben wir bei den Bürgerradios oder auch, das ist auch nicht anders, zum Beispiel auch in Sachsen-Anhalt, wenn ich hier Diana jetzt sehe und so weiter, auch dort gibt es eine Grundförderung und dann hat man die Möglichkeit auf Basis dieser Grundförderung aus den verschiedenen Köpfen auch zusätzlich Fördermittel zu vermitteln. Danke Martin. Ich habe eine Frage, um ein bisschen auch wieder Zeit zu geben. Du hast erzählt, wie hochdynamisch das Ganze jetzt ist und was sich auch in den letzten Jahren auch getan hat und welche wichtige Rolle ihr dabei spielt. Ich habe so eine Frage, was mich interessiert. Inwieweit wird dieser Prozess auch, den ihr selber vorantreibt, mit anderen zusammen nochmal reflektiert? Gibt es so eine Art Monitoring? Inwieweit habt ihr euch selber oder auch die anderen Möglichkeiten dabei, so diesen Prozess zu evaluieren, mitzubestimmen? Du hast jetzt sehr viel auf diese instrumentellen Sachen ja auch angesprochen, aber wie wird das reflektiert, überprüft, gecheckt? Vielleicht kannst du da was dazu sagen. Das kann ich hier ziemlich genau sagen. Und zwar, ich mache das am Beispiel der Schule. Hier, da es das erste gewesen ist von drei Jahren, quasi dieser sogenannte Cross-Medien-Kunde, also dieses verbindliche Integrieren in den Schulalltag, evaluiert worden. Jeffrey, du wirst dich freuen, wenn ich dir sage, das haben die Kolleginnen und Kollegen der T-Modell genau gemacht. Die haben das quasi über wirklich ein ganzes Jahr lang mit zwei methodischen Instrumenten gemacht. Einmal mit Fragen, ganz klassisch natürlich mit drei Instrumenten. Also drei Methoden des Sein, aber natürlich der Lehrkräfte, die diese exemplarisch befragt haben. Dann natürlich aber auch zu den politischen Entscheidern, die damit ja eine bestimmte, ich sage mal, Zielsetzung verbinden. Und das dritte Element war ein ganz, ganz kniffliges, dass man versucht hatte Medienkompetenzzuwachs zu messen. Da waren wir ein bisschen, als Medienanscheidung, ein bisschen kritisch. Medienkompetenz messen ist mit Kontrollgruppen und so. Das ist nicht so ganz einfache Geschichte, so nach dem Motto, das ist halt sehr, sehr experimentelles Design. Man hat es ein Stück weit dann auf Befragungsebene versucht, hat es dann auch nicht so hoch gebauscht, es niedrig gehalten, aber vor allem die entscheidendste Aussage war ja die der Lehrkräfte, dass man sagt, Freunde, wie könnt ihr in dem Sinne, denn wie geht ihr damit um? Und es gab ein entscheidendes Ergebnis, das momentan auch im politischen Diskurs ist, und dann sieht man, dass auch das immer so ein bisschen, wie so auch erlebt ein Stück weit, dass nämlich dieser Kurs, der ja so flankierend immer so als Querschnittsaufgabe von allen Lehrern bedient wird, zusätzlich ein Fach erhalten soll. Wo man sagt, es wäre doch mal toll, wenn man auch mal in einem Fach weiß, bestimmte Grundlagen sind gesetzt. Ich muss nicht immer meinen Kurs übergucken, gibt es diese Grundlagen schon oder nicht und müssen mich anpassen. Und somit ist momentan hier in der Bildungslandschaft und im Bildungsministerium der Diskurs, ob man für die fünfte und sechste Jahrgangsstufe jetzt zusätzlich noch das Fach Medienbildung einführt, vielleicht erst auch digitale Bildung und so weiter, vielleicht auch vorpapieren, Informatische Bildung muss man sehen, aber als Fachreinheit fügt, gibt es auch jetzt schon die erste Kabinettsvorlage, um eben diese Gründlagen zu schaffen. Das Problem hierbei ist, dass die Stundentafeln insgesamt nicht erhöht wird. Das heißt, man muss im Gleichen zu überlegen, was fällt denn weg? Und diese Frage, was fällt denn weg, wo ja auch viele Lehrkräfte genau in diesem Fach arbeiten, ist eine, die hoch emotionalisiert verständlicherweise geführt wird, aber sie wird geführt werden müssen und da ist man momentan dran. Aber hier wollte ich mal sagen, das ist ein Erhebungsinstrument gewesen, am Beispiel Schule, für die Familienarbeit und für die Jugendarbeit haben wir es noch nicht, weil ich habe ja eben gezeigt, der Landesjugendförderplan ist erst 2017 mit der Querschnittsaufgabe gekommen. Ich gehe davon aus, dass in der nächsten Legislatur auch da evaluiert wird. Aber da haben wir im September erst noch eine Wahl dazwischen. Die große Evolution. Danke.