Hallo und herzlich willkommen hier live im Studio 17. Mein Name ist Maximilian Tröbinger und ich spreche im Namen des internationalen Welser Figurentheater Festivals zu Ihnen, um Ihnen heute das Pre-Opening eines neuen Formats zu präsentieren, das Young Animation Festival. Durch den Abend führt sie Babette Sternberger, die wir extra für diese Moderation engagiert haben. Dankeschön. Guten Abend. Das Young Animation Festival ist ein Genre-Mix aus Figurentheater und Animationsfilm. Die Spielfläche heute die Leinwand, 2022 die Bühne. Dort soll es dann in einer dreitägigen Form neu entstehen. Was haben wir als ersten Film? Mostly at Home. Das hat jeder von uns jetzt gerade zur Genüge in den eigenen vier Wänden sitzen und nachdenken. Einen Einblick in diese Gedankenwelt bietet uns der Film von Arash Loristani. Bitte Film ab! Hmm? Hmm... Hmm... Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Hmm. Piuu Hmm? Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Piuu Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Hrm? Musik Sehr eindrücklich! Darin können wir uns derzeit gerade wohl alle wiederfinden. Um den Künstler hinter dem Werk noch ein bisschen besser kennenzulernen, haben wir ein kleines Interview mit ihm vorbereitet. Viel Spaß damit! Well, I made this animation in the animation course with Thomas Rinaldner, which actually was my third experience with animation. And it was actually during the lockdown period, and I tried to be kind of sarcastic and look at the whole situation and story of this first isolation and loneliness in a funny way. Well, it took me a month to finish it. I also did the song and the music was made by a friend of mine, Armin Sanojei. He's a composer and studying at MDW University. Actually, it was a totally student project. Well, it's kind of hard to describe in two words, but if you ask me about the story of the work, I have to say it is sometimes that you get lost in your own thoughts and there is no way out. This is what the whole story is based on. That's how i describe it well i'm coming from a photography background in iran and continued with documentary and street photography and those experiences lead me to documentary filmmaking, because I'm also interested in cinema. Well, 2017, I started studying at the Academy of Finance Vienna by Dorit Margarethe. Well, since then, I showed some works at screenings and at some exhibitions. Well, I say both, but if you want me to be honest, I'm a dark Mensch, aber ich mag beide. eine tolle Einreichung beim Young Animation Festival. Als nächstes haben wir eine Einreichung von einem Paar, welches sich an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch kennen und lieben gelernt hat. Maurice und Rita. Nachdem wir sie in einem Interview etwas besser kennengelernt haben, werden Sie uns Ihren Film Paropoly zeigen, in dem man sieht, dass man alles in einer Beziehung durchspielen kann. Viel Spaß und Film ab! So ziemlich auch, also wir haben halt diesen Aufruf zu dem Festival gelesen und dachten so, ey, lass uns was machen, also ziemlich deswegen. Einfach pur heraus, also da war die Idee dann irgendwann klar und somit haben wir uns dann rangemacht. Beziehungsweise war die Idee irgendwie schon so ein bisschen früher da, weil wir gerade für mein Diplom gebrainstormt haben und irgendwie war da so ein bisschen das in der Luft, so, oh, das wäre auch cool, so wie mit Puppen, so irgendwie alles durchzustehen und dann, wenn wir das über das Festival gelesen haben, dann dachten wir so, hey, es gab doch diese kleine Idee, also lass uns die erweitern und machen. Genau, lass uns eine Aufregung für das Festival, ist das doch ganz gut. Ja. Wollen wir das irgendwie teilen? Ich sage ein Wort, du eins und wir wieder ein halbes. Ein halbes. Vielleicht machst du ja ein Viertel und ich ein Dreiviertel. Ja, super. Ich würde aber drei Viertel mehr machen. Nein, okay. Drei Worte, um das Projekt zu beschreiben. Das ist energie. Ich würde sagen, lustig. Okay, lustig, gut. Absurd. Ja, absurd, oder? Also ich meine, so was macht man nicht. Was wir da sagen und zeigen. Ja, absurd, oder? Also ich meine, sowas macht man nicht, was wir da sagen und zeigen. Ja, also dass wir so Beziehungsthemen durchspielen und eigentlich das eine ziemlich ernste Angelegenheit ist, ist schon absurd. Also das Lustige im Ernsten, ja, irgendwie... Ja, so lustig, absurd. Das sind zwei Worte. Und das dritte, vielleicht Corona-konform oder so, zu Hause gedreht. Ja, genau. Lustig, absurd und jetzt sage ich Corona und du Konform, dann ist es geteilt. Okay, danke, dann wählen wir das Wort Corona von vorn. Ja, also ich habe bis jetzt fast zwei Jahre in Erfurt im Theater gearbeitet. Davon ging natürlich viel durch Corona flöten. Also das war dann halt, Theater war geschlossen und gab auch so gut wie keine Proben. Von daher war ich dann sozusagen erst mal aus dem Theater raus und habe dann jetzt angefangen, mit Rita sozusagen ihre Diplomarbeit anzufangen. Ja, und ab und zu gab es mal zwischendrin dann letztendlich kurze Ansätze von Proben im Theater, aber das war dann auch gleich wieder erledigt. Und so bis jetzt hat sich das weiter hingezogen. Und vorher war ich halt an der Hochschule Ernst Busch. Und dann gleich fließender Übergang nach Frankfurt. Ja, also ich bin noch im Studium und bin gerade im vierten Studienjahr an der Hochschule und habe mich entschieden, dieses vierte Studienjahr hier in Gelsenkirchen in ein Musiktheater zu verbringen, was super cool ist und super viel Spaß macht. Nun leider ist auch wegen Corona vieles flöten gegangen. Aber ja, jetzt mache ich mein Diplom. Wird ziemlich lustig, wenn es aufgeführt wird am 5. Juni, wenn ich hier Werbung machen darf. Ja, und in der Hochschulzeit habe ich halt auch so super viele Nebenprojekte gemacht. Also für mich reichte das Studium von der Kreativität her nie, wenn man es so schön beschreibt, und ich habe immer wieder so irgendwelche Sachen gemacht, so als Rehé auch einmal. Da kennt ihr ja was. Das ist ja so ein Vorjahr. Ja, genau. Hund. Hund. Hund. Hunde sind viel besser. Aber dann ein kleines Baby. Und das soll wachsen und richtig groß werden. Ein Babyhund. Nee, also, Katzen sind so egoistisch. Und sie denken nur an sich. Und sie sind böse. Sie gucken immer so, als ob sie die Scheiße sind. Ich habe auch liebe Katzen sind so egoistisch und sie denken nur an sich. Und sie sind böse, sie gucken immer so, als ob sie dich scheiße kümmern. Ich habe auch liebe Katzen getroffen. Nee, du, vielleicht Katzen mögen mich nicht. Also sie spüren, dass ich Hunde mag. Dann fangen wir an. I'm going to make a table. Schatz, ich... Ich wollte dir sagen... Ich bin schwanger. Der Vater bist aber nicht du, sondern... Mein Liebhaber. Und ich... Moment! Das wusste ich aber schon. Naja, ich dachte, ich... Ja, wenn wir mit dem Erzählen von neu beginnen, dann geht es mir ganz oft die Nerven. Lass uns doch eine Lösung umgehen. Gut, Lösungen. Ich liebe aber dich und die Affäre bedeutet mir absolut gar nichts. Ohne das... Wir haben uns doch verabredet. Oder hast du es nicht verstanden? Erzähl's mir doch bitte nochmal. Gut, wir wollen es durchspielen. Sie will sein Vertrauen zurückgewinnen, macht Schluss mit der Affäre und sie erziehen das Kind zusammen. Ja. Und wir wissen das von alleine, sozusagen? Ja, natürlich. Sie wissen, was der Plan ist. Gut. Ich rufe ihn an. Hi, ich bin's. Kerstin, ich habe mich entschieden, dass wir nicht mehr zusammen sein können, beziehungsweise uns nicht mehr treffen können. Zusammen waren wir nie. Ich werde mit René weiter zusammenbleiben. Und was hat er gesagt? Gar nichts. Ich habe ihn nicht reden lassen. Jetzt sind wir schwanger. Ja, vielleicht kannst du an meinem bauch lauschen ob das kind schon Geräusche macht ja bitte lauscht doch an meinem bauch ja gut gut hörst du was nein da ist nichts zu hören. Ja klar, es ist zwei Wochen alt, aber du könntest so tun als ob... Ja, ich muss schon atmen. Atmen, hallo Papa. Ich glaube, wir sollen uns Gedanken über die Namen machen, weil ich meine, die Namen sind ja schon wichtig. Also ich glaube, wenn es ein Mädchen wird, dann würde ich das ihr Hände nennen. Und dann, wenn es ein Junge wird, dann kannst du ja den Namen aussuchen. Wie würdest du ihn nennen? Aber bestimmt nach meinem Großvater, oder? Was? Und dann können wir doch überlegen, ob wir schon nach Babywagen schauen können. Ich glaube, wir können auch schon nach Spielzeugen gucken. Ich glaube, dass das Kind unabhängig vom Geschlecht mit Autos und mit Barbies spielen kann. Ich meine, es ist doch egal, ob das ein Mädchen oder ein Hilde ist. Schatz! Ich finde, dass unser Kind unabhängig vom Geschlecht mit Autos und mit Barbies spielen kann. Ich meine, es ist doch egal, ob das ein Mädchen oder ein Kind ist. Schatz! Ich finde, dass unser Kind das Geschlecht nicht mehr aussuchen kann. Ich kann das nicht. Du verlässt dich? Es ist nicht mein Kind. Ich. Ich kann das nicht mehr! Ich verlasse dich! Verlassen! Nein, Moment, das geht doch absolut gar nicht! Das tut mir jetzt auch leid für dich! Was war denn das Problem? Die Schwangerschaft. Ich glaube die Schwangerschaft ist das Problem gewesen. Vielleicht sollen wir die Lösung kombinieren. Wir machen genau das gleiche, aber diesmal werde ich abtreiben. Okay. Ich gehe dann mal. Bald ist mein Termin. Das ist gut. Pass auf dich auf. Schatz! Setz dich hin. Soll ich dir was bringen? Nein. Darfst du schon wieder was essen? Trinken? Ja, ja klar. Oh Gott, was habe ich getan? Ich wollte doch ein Kind. Ich wollte schon immer ein Kind haben. Warum habe ich es getan? Ich habe mir so Sorgen gemacht. Dieser Eingriff. Er ist ja auch nicht leicht. Oh Gott, wie konnte ich so etwas tun? Ich wollte doch ein Kind. Ich wollte doch... Schatz, ich bin so glücklich. Mir ist etwas aufgefallen. Ich... Ich habe vergessen, dass ich noch einige Tabletten einnehmen muss. Nach dieser OP. Vielleicht könntest du mir sie besorgen. Die heißen Naproxyladodomin. Zehnfache Dosis. Okay, zehnfache Dosis. Ja. Wird gemacht. Ich bin gleich der Warschatz. Ja. Will ich es wirklich tun? Ist das wirklich das, was ich möchte? Aber ich kann doch nicht anders. Oh Gott. Geh da. Deine Tabletten. Wie schön das doch ist, Schatz. Schatz? Schatz? Schatz, was ist denn? Mein Gott, was hast du gemacht? Mein Gott, was hast du gemacht? Bist du denn verrückt? Du kannst dich doch nicht einfach umbringen. Ich habe mich doch nicht umgebracht. Genau, das war ich. Was war diesmal falsch? Mit dem Kind ist es schlecht. Ohne das Kind ist es auch für dich schlecht. Vielleicht ist es einfach nicht mit uns. Vielleicht sollte es Schluss mit uns sein. Das will ich nicht mal ausprobieren. Aber wie sollen wir dann wissen, dass es funktioniert oder beziehungsweise nicht funktioniert? Na gut, spielen wir es durch. Wen rufst du an? Ich verlasse dich, René. Ich kann nicht mehr mit dir leben. Was? Hey Süßer, hat man dir das gewusst. Das ist Kerstin, ja genau. Rate mal, was ich getan habe. Ich habe endlich René gesagt, dass ich ihn verlasse. Gerade eben vor einer Sekunde. Weißt du was? Das hast du nicht gemacht. Ich kann es kaum erwarten, dein riesigen... Leg sofort auf! Ach, vergiss dich einfach. Ja, genau. Ja, das ist der. Er kann es bestimmt nicht akzeptieren. Ich meine, das kommt vielleicht zu ihm zu plötzlich. Aber weißt du, was das Wichtigste ist? Das Wichtigste ist, dass wir jetzt für immer zusammen sein werden. Du bist doch... Ich darf mich also nicht umbringen und du darfst es? Wahnsinn! Ja, entschuldige bitte. Das hat sich halt so ergeben. Aha, interessant. Weißt du, du musst die Situation irgendwie akzeptieren können. Vielleicht musst du zu einer Therapie oder so. Du vielleicht auch? Bartherapie. Stimmt. Nun ja, zuerst mal war da die, diese Eifersucht. Ich liebe dich doch. Ja, ich liebe dich eigentlich auch, aber du weißt ja, wie das ist, denn so einer... Was weiß ich, wie das ist? Nein, ich meine, wenn man schon länger zusammen ist, dann vergisst man, wie einzigartig man füreinander sein kann und weswegen man sich ineinander verliebt hat. Weißt du, ich habe mich einfach so einsam manchmal gefühlt. Ich fühlte, dass ich nicht genug Aufmerksamkeit von dir bekomme und dass es nicht romantisch ist. Und dann, weißt du, sobald ich irgendwelche Aufmerksamkeitszeichen von ihm bekommen habe, dann war es plötzlich wie ein Feuerwerk. Vielleicht sollten wir es einfach mal wieder mit der Romantik bonieren. Romantik? Stimmt. Vielleicht sollten wir einfach mal wieder wie damals auf die Wiese gehen. Was will der Dundas? Die Wiese, ich habe die Wiese. Ähm... Du... Du bist wieder drunter zu... Die Wiese, ey. Die Wiese. Oh Gott, oh. Ja, ein bisschen mehr nach unten. Nicht in meiner Praxis. Ja, das ist die Lösung. Richtig. Genial, das ist die Lösung. Perfekt! Aber du hast nicht wirklich eine Affäre, oder? Was? Nein, Quatsch. Es gibt einen Kollegen natürlich bei der Arbeit, also ich habe nicht eine Affäre. Ich hatte nie eine Affäre, ich bin ja nie fremd gegangen, aber es gibt ja einen Kollegen bei der Arbeit und ich finde ihn ziemlich attraktiv und da wir beide schon so lange zusammen sind, finde ich ihn natürlich interessanter. Ja, da hast du dir gedacht, wir können es, weißt du was, lass es uns einfach auch nochmal durchspielen. Danke, Maurice. Und danke, Rita, für diese tolle Einsendung. Daraus kann man sich doch einiges mitnehmen, wie man in seiner Beziehung miteinander umgeht. Nun machen wir aber einen Perspektivwechsel, wie man die Welt aus anderen Augen sieht. Hier nun der Film von Tanja Linekogel, eine männliche Perspektive. Film ab! Sie ist mein Spiegel. In ihr erkenne ich, wer ich niemals bin, sein kann. So stehen wir da, die Hände ans Glas gepresst und finden nicht zueinander. Ich finde zwischen den Sachen meiner Eltern ein langes Gewand, verhülle mich wie ein Magier. Hand in Hand gehe ich mit meinem Vater zum Kindergarten, ganz aufgeregt, was die anderen Kinder wohl sagen mögen. Ihr Sohn sieht ja aus wie ein Mädchen. Warum hat die Mama ihm denn ein Kleid angezogen? Ich blicke hoch zu einer fremden Frau, die auf mich niederschaut und meinen Papa böse anblickt. An ihrer Hand hängt ihre Tochter im Tütü. Ich möchte weinen, aber sie strahlt mich an. Ein zauberer Mama. Gedichtbände von Heine und Reke, aufgestapelt auf dem Haufen von Konfirmationsgeschenken. Ich lese gar nicht so gern, raunt sie mir zu. Irgendwo in mir heilt leise Wut wieder. Ich habe nur Bücher über Physik und Mathe bekommen. Darf ich? Sie blickt weg, bleibt stumm. Ich fühle mich so verloren, unsicher. Ewigkeit nästle ich an dem BH herum. Ich bin unbeholfen, unerfahrener als sie noch. Sie öffnet ihren BH für mich. Ihre Brüste sind klein und wunderschön. So wunderschön. Was soll ich, darf ich, kann ich tun? Ich streichle über ihren Körper, dann über ihre Brüste, Lippen auf Lippen, vertraut und neu zugleich. Wir drücken uns enger aneinander, ihre wunderschönen Hüften. Ich bin fett, sagt sie. Nein, möchte ich sagen, aber sie schüttelt den Kopf, zeigt auf das Magazin auf dem Tisch des Sofas und nickt leise. Sie ist mitgekommen zu der Beerdigung meiner Oma, hält meine Hand und weint. Alle stehen da in schwarzen Trauereien. Ich habe das Gefühl zu ersticken, mein Blick verschwimmt. Bäche möchten mein Gesicht fluten, mich mit sich reißen. Nicht weinen jetzt, raunt mein Vater. Du musst stark sein für Mama. Mein Vater weint nie, obwohl es seine Mutter war, die gestorben ist. Ich beiße mir auf die Lippen und sie drückt meine Hand. Wechselst du noch die Glühbirne? ruft sie mir aus der Küche zu. Sie kocht, ich bringe das Licht. Ich habe zu Hause nicht kochen gelernt und sie weiß nichts von Anschlüssen. So ist es eben praktisch. Machst du mir noch einen Kaffee, Süße? Der alte Kerl lächelt sie an, auf eine Weise, die mir das Herz zusammendrückt. Wie aus Versehen streicht er ihre Seite entlang. Eine wie dich? Ich stehe auf brünette Frauen. Warum sagt sie nichts? Warum sage ich nichts? Sie lächelt diesen Typ sogar an. Ganz klein und schüchtern sieht sie aus und das bricht mir das Herz. Sie lässt meine Hand los und wir blicken ihr nach, ich und dieser Freund ihres Onkels, wie sie zwischen den Besuchern dieser Feier verschwindet, um ihm einen Kaffee zu holen. holen. Eine Mutter aus dem Kindergarten ruft an, aber sie fragt nach meiner Frau. Ich gebe ihr den Hörer. Nach dem Anruf sieht sie mich traurig an. Sie will nicht, dass nur du auf die Kinder aufpasst, wenn ihre Tochter vorbeikommt. Denkst du, dass ich eine schlechte Mutter bin, weil ich arbeite? Ich nehme sie in den Arm. Ihre Freundin sitzt in unserer Küche, Tränen laufen ihre Wangen hinab. Sie gibt mich stumm zu verstehen, dass ich die beiden allein lassen soll. Komisch. Noch nie habe ich meinen besten Freund weinen sehen. Manchmal kommt mir meine Traurigkeit fremd vor. Ich kann sie nicht begreifen. Es ist, als wäre meine Zurigkeit fremd vor. Ich kann sie nicht begreifen. Es ist, als wäre meine Zunge im Mund verknotet. Ich weiß nicht, wie ich davon sprechen soll. Ich würde ganz daran ersticken, wenn ich mich nicht manchmal an sie lehnen könnte. Sie ist stark, auch wenn sie weint, auch wenn so vieles auf ihren Schultern lastet. Ich kann es nicht recht begreifen. ihren Schultern lastet. Ich kann es nicht recht begreifen. Sie ist mein Spiegel. Wir möchten das Glas einhämmern, um zu greifen, was uns fehlt, um selbst ein ganzes Bild zu sein. Das Glas will nicht bersten. Ach, könnten doch nur die Herzen in unserer Brust zusammenfinden. Vielleicht, wenn ich dich im Spiegel meiner selbst erkenne. Als Menschen, nichts als einen Menschen, dann schmilzt das Glas ein Stück. Dankeschön, Tanja, für deine tolle Einreichung. Jeder hat seinen eigenen Blick auf die Welt und sieht sie durch seine Augen. Nun wollen wir die Augen der Künstlerin hinter des Werkes kennenlernen und haben auch hier ein kurzes Interview vorbereitet. Einfach so in der Corona-Zeit eigentlich. Also ich hatte schon länger so ein bisschen die Idee im Kopf und hatte dann Zeit und habe innerhalb von einer Woche oder so die Sachen dann gezeichnet und jetzt, als ich Zeit hatte, nochmal den Ton nachbearbeitet und solche Sachen. Aber ja, einfach als Hobbyprojekt in der Corona-Zeit. Ein Perspektivwechsel, einfühlsam und einander zuhören. Ich weiß gar nicht, ob man schon von künstlerischer Arbeit sprechen kann so richtig. Ich bin ja gerade erst noch beim Lernen. Ich habe jetzt im Oktober angefangen, Puppenspiel in Berlin zu studieren. Und davor war ich zweieinhalb Jahre Regieassistentin am Deutschen Nationaltheater in Weimar und habe da vor allem ganz viel zugeguckt und bin auf jeden Fall sehr wissbegierig und ganz doll am Lernen und natürlich habe ich schon Ideen im Kopf und Interesse für viele Dinge und Leidenschaft, aber ich finde es schwierig, das schon als Kunst zu bezeichnen, weil ich noch so viel einfach zu lernen habe und lernen will. Auf jeden Fall Katze. Da muss ich gar nicht überlegen. Ja, ich würde mich für Katze entscheiden, weil Katzen autonomer sind und so wache, neugierige Augen haben und so wach durch die Welt gehen. Und das finde ich toll. Danke Tanja für deine Worte. Und nun zum nächsten Film über ein Vögelchen, eine Erinnerung und eine Nuss. Hier ist der Film Gewöhnlich Piepsi von Melanie Ludwig. Film ab. 1.5 kg kaffir lakon Masak sampai masak sampai masak... und jetzt starten wir um nach 14.45 Uhr. Thank you. Sehr schön. Melanie Ludwig hat aber nicht nur einen Film eingesandt, sondern zwei. Und den zweiten, in dem Darwin baden geht, werden wir nun auch sehen. Und dann auch noch ein Interview mit der Künstlerin sehen, um sie besser kennenzulernen. Und ab dafür! die ich eingereicht habe, also gewöhnlich Pipsi und Darwin geht baden, sind studentische Arbeiten und die sind auch in der Uni entstanden. Und Darwin geht baden zum Beispiel, das Material, das ich dazu verwendet habe, ist eigentlich von einem Experimentalfilm-Workshop. Und da habe ich mit Super-8-Filmen ein bisschen experimentiert und habe dann quasi die Donau abgefilmt und das ist so dieser Hintergrund, den man sieht. Und dann wollte ich das Material irgendwie noch weiterverwenden, weil das war noch wenig spektakulär irgendwie. In dem Experimentalfilm-Workshop habe ich es dann auch digitalisiert, also Frame-for-Frame-up fotografiert, das analoge Material. Und habe es dann in einem anderen Animations-Workshop mit der Susi Jirkoff weiterbearbeitet und habe dann die digitale Animation drübergelegt. Und bei gewöhnlich FIPSE, das war auf jeden Fall auch in der Uni-Zeit, aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob das auch im Rahmen von einer Vorlesung war oder nicht. Aber auf jeden Fall sind beide Arbeiten während der Studienzeit entstanden und auch im Rahmen von der Uni. Genau. Spielerisch. Erinnerung. Metamorphosen. Ja, also ich komme aus der bildenden Kunst. Ich habe Bildende Kunst studiert auf der Kunst-Union Linz. Und also vor meinem Studium habe ich schon immer gezeichnet eigentlich, also der Comic ist so meine erste große Liebe und ich komme immer wieder aufs Zeichnen zurück, also das ist eigentlich so der rote Faden, der sich so durchzieht durch meine künstlerische Arbeit. Ich habe dann auf der Uni relativ viel herumexperimentiert. Ich habe gemeint, gezeichnet und bin dann auch irgendwie über Umwege dann auch zum Film gekommen. Und für mich fühlt sich das mit dem Animationsfilm so eigentlich so ein bisschen als Erweiterung von diesem Zeichnen an. Also weil im Comic gibt es ja diese Serialität, da gibt es ja diese Bilder, diese Panels, die sich dann zu einer Geschichte verbinden und ich erzähle halt gerne Geschichten und ich habe das Gefühl, dass im Animationsfilm kann ich halt irgendwie direkter und linearer irgendwie Geschichten erzählen und einen klareren Einfluss üben auf die Erzählung. Gleichzeitig male ich auch und mache andere künstlerische Projekte. Also ich habe immer den Fuß in mehreren Projekten gleichzeitig. Und ich mag das eigentlich recht gern, dass diese unterschiedlichen Medien und auch was die Unterschiedliches machen und auch verlangen. und auch verlangen. Es ist total unsympathisch, wenn man sagt, man mag keine Tiere, oder? Also es ist jetzt nicht so, dass ich keine Tiere mag, das klingt total arg, ich bin Vegetarierin, aber ich wäre eher so für die Topfpflanzen,pflanzen, wenn es die Option gab. Norske Norske Kampung Kampung I'm sorry. Kampung Kampung Oh, the light of the moon Hands Oh, the light of the moon Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nengaruhu Nisiputra Nisiputra Nisiputra Nisiputra Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Kau takut suku, Thank you.................................. Toll, die ganze Evolution in so kurzer Zeit. Danke Melanie für diesen Einblick in deine Arbeit. Als nächstes haben wir einen Ausschnitt eines tollen Stücks von jungen Berliner Studenten. Das Paradies in den Köpfen. Im ganzen 19. Jahrhundert sind in der Schweiz Hunger und Elend so groß, dass sich Heerscharen von Menschen auf den Weg machen in ein Land, das ein Auskommen und Sicherheit verspricht. Brasilien. Auch im Jahr 1855 begibt sich wieder eine Gruppe auf den gefährlichen Weg und wagt die Seereise über den Atlantik. Es sind Männer, Frauen und Kinder, die ein besseres Leben suchen und ganz sicher sind, dass sie es finden werden. Es ist ein Szenenstudium Hybride Formen und es spielen für Sie Jana Mohr und Moritz Schönbroth. Film ab, bitte. Das Bild wäre schön. Ein Sternenhimmel als Sinnbild der Sehnsucht. Ein ganzer Sternenhimmel aus dem Strom von einer einzigen Kartoffel. Eine geile Idee. Tausende von Sternen überspannen eine traurige Welt Hingeworfen auf dieses elende Stück Boden Hebt die Alte nach getaner Arbeit ihren Blick in den Himmel Und mit ihr schauen Tausende von Unterprivilegierten in ein Meer von Sternen Die Barbara in ihrer kleinen Kammer in ein Meer von Sternen. Die Barbara in ihrer kleinen Kammer, der Max aus Unterwatz und seine Schwester Vreni, die Rosina mit ihren zwölf Kindern, die fromme Witwe Trudi, der Peter mit seiner tausendfach geflickten Mütze, Thomas Davatz, der Dorflehrer, die Speich aus Oberwatz, die Disch und selbst der Ochsenwirt. Und jeder Stern kündet von einem Traum nach einer besseren Zukunft und ruft den Armen zu. Kommt, wirkt den Aufbruch! Macht euch auf den Weg, besteigt das Schiff drüben. Auf der anderen Seite des Ozeans liegt eine bessere Zukunft. Ibikaba, Land der fetten Erde! Sehr toll. Denken Sie sich auch gerade, da würde ich aber gerne mehr sehen? Dann haben Sie die Möglichkeit, denn im Anschluss zeigen wir das komplette Stück der beiden aus Berlin. Aber zuerst wollen wir Sie in einem kleinen Interview besser kennenlernen. Wir beide studieren ja an der HFS Ernst Busch Zeitgenössische Puppenspielkunst und da gibt es im letzten Grundstudienjahr ein Szenenstudium, das heißt Vertiefung, wo wir uns selber raussuchen dürfen, worin wir uns vertiefen wollen und wir beide haben uns dazu entschieden, ja, hybride Formen nennt sich das, zu vertiefen und wollten irgendwie an der Schnittstelle zwischen digitalem und ja wirklich haptischen Puppentheater schauen, wie wir da unsere Mittel einsetzen können. Und ein anderer Wunsch war, dass wir gerne mit Markus Joss zusammenarbeiten wollten, der Abteilungsleiter bei uns, mit dem wir auch schon gewisse Theoriefächer hatten und wo man irgendwie gemerkt hat, da hätten wir Bock, mit dem ein bisschen zu arbeiten. Und das hat sich auch zusätzlich als gute Entscheidung erwiesen für uns. War ein toller Probenprozess und genau, das waren dann sechs Wochen Probenzeit und dann Aufhörung. Zeitlos? Hybrid? Also ich wäre bei Prättigau, Brasilien und Permakultur. Drecksau. Bei mir passt es zum Stück ziemlich gut. Ich komme aus der Schweiz und war, es kommt ein bisschen später, aber ich war dann auch ein Jahr in Brasilien. Also ich habe erst eine Bewegungstheaterausbildung gemacht nach dem Abitur und habe mich dann vor allem so mit Theater der Unterdrückten beschäftigt von Augusto Boal. Und deshalb wollte ich nach Brasilien, habe dort ein Praktikum gemacht und mich auch sehr mit Permakultur und Capoeira auseinandergesetzt und war dann längere Zeit dort. Und dann habe ich vor allem als Theaterpädagogin gearbeitet. Und dann in dieser Arbeit bin ich immer mehr mit Figurentheater, Puppentheater, Objekttheater, Theater der Dinge in Kontakt gekommen und dann hat es mich an die PUSH verschlagen. Ich habe als Kind, hatten wir eine Puppenspielerin im Ort und ich fand es irgendwie, also ich habe mit ihr so verschiedene Projekte gemacht, irgendwie bis ich zwölf war und habe zum Puppenspiel immer so eine, ja, eine größere Verbindung gespürt irgendwie oder zum Material an sich als zum Schauspiel oder Ähnlichem und als ich dann irgendwie mich dazu entschieden hatte, in irgend so eine theatrale Berufsrichtung zu gehen, war für mich irgendwie relativ klar, dass also entweder so ein Penspiel oder ich lasse es bleiben. Also es war irgendwie so eine relativ klare Entscheidung und genau das hat mich da so zum Puppenspiel gebracht, würde ich sagen. Katze. Und? Danke, Jana und Moritz. Das war's auch schon fast mit unseren Abend. Also noch nicht ganz, denn Sie haben nun die Möglichkeit, das ganze Stück Ein Paradies in den Köpfen, hier zu sehen. Bleiben Sie also dran, es lohnt sich. Bevor ich mich verabschiede, noch ein paar Termine, welche Sie sich dick in Ihren Kalender eintragen sollten. Das internationale Welser Figurentheaterfestival, welches diese Woche hätte stattfinden sollen, wurde verschoben auf zwei neue Termine. Der erste Teil findet von 7. bis 10. Juni statt und der zweite Teil von 8. bis 10. November. Das nächste Festival findet dann 2022 wieder wie gewohnt im März statt, 10. bis 16. um genau zu sein. Und dort im Anschluss gibt es auch die Langfassung des Young Animation Festivals. Und auch du kannst etwas einsenden und vielleicht bist du nächstes Jahr und Aktualitäten einfach auf www.figurentheater-wels.at. Ich freue mich auf Sie im nächsten Jahr und dann auch hoffentlich live und in Farbe. Ach ja, danke schön. Ich will mich auch bedanken beim Studio 17 und dem Medienkulturhaus Wels, außerdem der Stadt Wels, welche dieses Festival trägt. Und nun noch viel Spaß mit Das Paradies in den Köpfen, gute Unterhaltung und auf Wiedersehen. Danke dir, Babette. Bitte gerne. Thank you.