Herzlich Willkommen an diesem sonnig-kühlen Mittwochabend bei einer weiteren Ausgabe der Senderei der Stachel im Fleisch hier aus dem neuen Studio von DorfTV in der Kunstuniversität Linz. Ja, wir befinden uns in einer denkwürdigen Woche, denn exakt vor 60 Jahren hat in Jerusalem der Strafprozess gegen Adolf Eichmann gestartet. Das war damals auch tatsächlich von großer Bedeutung, denn mit Adolf Eichmann ist erstmals einer der ganz großen Täter des NS-Verbrechensregimes vor Gericht gestanden und hat somit auch erstmals so richtig Beachtung gefunden in der internationalen Öffentlichkeit. Besonders war aber auch, dass mit Adolf Eichmann ein Bürokrat des millionenfachen mörderischen Verbrechens vor allem am europäischen Judentum vor Gericht gesessen ist und damit auch eine Zäsur geschafft werden konnte, vor allem auch im Hinblick auf die Pathologisierung und auf die Darstellung der NS-Verbrechen, die seien ausgeübt worden, ausschließlich von Monstern und ansonsten kaum greifbaren Menschen. Adolf Eichmann hat das gebrochen, umso mehr beschäftigt uns auch heute noch diese Frage, wer waren eigentlich diejenigen, die diese Verbrechen zu verantworten haben? Und da rückt natürlich naturgemäß auch immer eine Person ins Blickfeld, nämlich Adolf Hitler. Adolf Hitler ist auch jetzt das Thema unserer 60 Minuten meiner Gespräche, meiner politischen Gespräche mit Vorwärtsdrang, nämlich aus dem Grund, weil Adolf Hitler nicht nur zum einen übermorgen am 16. April auch Thema ist im Stadtmuseum Linz im Nordico, wo eine Ausstellung unter dem Thema der junge Hitler eröffnet wird. Adolf Hitler war auch Gegenstand einer neuen Publikation, einem neuen Bestseller verfasst von Roman Sandgruber, der jetzt auch große Beachtung gefunden hat. Und ich freue mich, dass ich heute zwei Gäste bei mir im Studio willkommen heißen darf, die mit beiden genannten Events und Veranstaltungen sehr viel zu tun haben, nämlich gleich neben mir sitzend Andrea Biner, der Leiterin des Nordico Stadtmuseums Linz und schon der erwähntes Roman Sandgruber, ganz außen emeritierter Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der JKU und eben auch Autor dieses besagten Buches Hitlers Vater, über das wir ja in Folge noch sprechen werden. Ich freue mich sehr, dass Sie sich heute Zeit genommen haben, vielleicht auch zu diesem schwierigen Thema, aber ich denke gerade auch in der Gegenwart nicht sozusagen zu unterschätzen, auch die Bedeutung. Wir werden darüber diskutieren müssen und vor allem auch im Hinblick auf die Frage der Zukunft, der Vermittlung auch unserer Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Herr Sandgruber, ich frage Sie jetzt mal auch vielleicht mit meinem persönlichen Hintergrund als Historiker. Ich habe auch Zeitgeschichte studiert und abgeschlossen, wenn wir uns Jahrzehnte nach dem Kriegsende mit der Person Adolf Hitlers beschäftigen, da jetzt mittlerweile alle Aspekte, Details ausleuchten oder vielleicht auch schon ausgeleuchtet haben und dann immer wieder neue Aspekte ergründen und auch dazu publizieren. Welche Erkenntnisse gewinnen wir damit eigentlich im Hinblick auf die große Geschichte dieses Terrorregimes des Nationalsozialismus? Ja, es war für mich immer eine Herausforderung, mit der Herkunft Adolfs Hitlers sich zu beschäftigen. Es ist ja doch auffällig, dass drei der markantesten NS-Täter aus Linz kommen. Neben dem schon erwähnten Adolf Eichmann auch Ernst Kaltenbrunner und eben Adolf Hitler. Das ist sicherlich einmal fürs Erste auffällig und es stellt sich die Frage, ist das Zufall? Oder steckt dahinter ein gewisses Milieu? Stecken dahinter Entwicklungsprägungen, denen man nachgehen kann? Und was kann man daraus lernen? Natürlich ist für mich die Beschäftigung mit dem jungen Hitler oder auch mit dem jungen Adolf Eichmann oder dem jungen Kaltenbrunner noch nicht ein Ausweis, dass daraus die späteren Monster werden müssen. Das ist schon dann eine Entscheidung, die in verschiedenen Stadien gefällt. Aber es ist sehr wichtig, nachzuzeichnen, in welchen Milieus, unter welchen Umständen und warum werden Menschen zu Tätern, warum werden sie zu Antisemiten, warum werden sie zu Nationalisten und warum werden sie zu Adolf Hitler gibt und zum Nationalsozialismus generell, aber nicht überwältigend viel über die Zeit Adolf Hitlers in Oberösterreich. Und immerhin war das ein Drittel seines Lebens. Das heißt, eine eigentlich sehr lange Zeit und durchaus auch eine sehr prägende, wenn man sagen kann, dass die Kindheit und Jugend ja doch immer für einen Menschen etwas sehr Wichtiges und Prägendes ist. Frau Biner, ich habe es schon erwähnt, übermorgen am Freitag, dem 16. April, eröffnen Sie im Nordico, im Stadtmuseum Linz, die Ausstellung unter dem Titel Der junge Hitler prägende Jahre eines Diktators 1889 bis 1914, also genau vor allem auch diese Phase der Kindheit und der Jugend, basierend auf einem Buch, das ich jetzt mal von den zwei Büchern als erstes in die Kamera halten möchte, verfasst von Hannes Leidinger und Christian Rapp, Hitler prägende Jahre. Das ist im Wesentlichen die literarische, publizistische Grundlage auch Ihrer Ausstellung. Können Sie uns mal kurz schildern oder einen Eindruck vermitteln, warum Sie jetzt Adolf Hitler in seiner Jugend, in der Perspektive der Jugendjahre, ins Programm genommen haben? Wo sehen Sie die Notwendigkeit? Was ist denn dabei eigentlich Ihre Intention? Also eigentlich hat uns der Zufall hier mitgespielt. Wir haben uns ja überlegt, für 75 Jahre das Jubiläum oder für das Gedenkjahr sozusagen nach Ende des Krieges haben wir keine Ausstellung gemacht. Und ich habe schlicht und einfach aus St. Pölten letzten Januar im Winter eine Einladung bekommen zu dieser Ausstellung, weil das möchte ich gleich von Anfang an auch sagen. Diese Ausstellung ist eine Übernahme aus dem Haus der Geschichte in St. Pölten. Sie wurde dort konzipiert von Christian Rapp, Hannes Leidinger und seinem Teaming. Genau das sind die beiden Buchautoren und deswegen auch Zufall, weil wir haben uns dort getroffen. Wir haben uns dort getroffen und sind natürlich, wenn Linzer sich treffen, kommen sie ins Gespräch und ich fand das dann gleich hochinteressant, dass mir erzählt wurde, dass es eben auch, wir kommen sicherlich auf den Fund der 31 Briefe von Alois Hitler noch zu sprechen und ich fand das irgendwie sehr spannend, dass man eben da etwas gemeinsam erarbeiten könnte. dass man eben da etwas gemeinsam erarbeiten könnte werden. Das ist dann passiert und wir haben aber diese Ausstellung noch mit einigen Linzer Artefakten, mit Spezifika und auch mit neuen Forschungsergebnissen ergänzen können und diese Ausstellung werden wir eben zeigen. Ich finde, dass es auch sehr zeitgemäß und aktuell ist, dass wir jetzt nach mehr als 100 Jahren sehr viele Parallelen im Moment haben. Es radikalisieren sich auch sehr viele Menschen, auch die Pandemie, zweit sozusagen die Gesellschaft, wir haben zuerst gesprochen, geimpft, nicht geimpft, Impfgegner, Menschen, die auch Ängste haben, wirtschaftliche Nöte haben. Also es gibt da sehr viele Parallelen. Und noch etwas hat mich eigentlich davon überzeugt, ich darf jetzt auf unsere letzte Ausstellung zurückkommen, unsere Graffiti and Bananas Ausstellung, wo ja etwas sehr Unglückliches passiert ist. Wo eben die Nachfolgeschule, die Realschule in der Steingasse, wo der junge Hitler hingegangen ist, die Realschule in der Steingasse, wo der junge Hitler hingegangen ist, die heutige Fadinger Schule, akkurat am Turnsaal ein Graffiti eines zwar Hitlers, das Jugendfoto verwendet als Teufel, eben genau vis-à-vis der Linzer Synagoge platziert hat. Das kam natürlich zu einem riesigen Affront, natürlich. Wir wussten nicht, dass das passiert. Es war auch nicht mit uns akkordiert, muss es auch nicht sein. Mit unserer Ausstellung, wir hatten damit nichts zu tun. Und es war mir jetzt auch wichtig, dass wir unser Sujet beispielsweise auch mit der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinschaft absprechen, dass man da eine Sensibilität hat. Und ich glaube, dass durch das, was passiert ist mit diesem Graffiti, da kam auch wieder ein neues Gespräch. Ich bin davon überzeugt, dass ganz viele Schülerinnen und Schüler, womöglich der Fadinger Schule, gar nicht diese Nähe zu verorten wissen. Und dass man da dann hoffentlich auch sozusagen wieder über Geschichte, über Zeitgeschichte, über Umgang damit spricht und ich finde es ist sehr aktuell sich darüber auszutauschen und als museum stadt museum die wir sozusagen sehr kontinuierlich und sehr ernsthaft unsere vier grundaufgaben wahrnehmen ist es auch immer wichtig gesellschaftskritische themen aufzunehmen und eine diskussion einfach zu bieten, vor allem auch für junge Leute. Aber das habe ich auch schon zuerst gesagt, es gibt ja jetzt schon reges und großes Interesse, Menschen, die kommen wollen. In der Pandemie ist es eben gar nicht so einfach, dass viele Leute ins Haus kommen. Wir können ja maximal 30 Personen im Moment gleichzeitig im Haus empfangen. Also wichtige Diskussion für eine Stadt und gerade sozusagen für eine Stadt, wo der junge Hitler eben auch viele Jahre verbracht hat. Herr Sankrober, ich nehme jetzt Ihr Buch zur Hand und darf das in die Kamera halten. Wie gesagt, mittlerweile schon ein Bestseller, wenn ich es richtig verstanden habe, auch schon bereits in der zweiten Auflage, verkauft sich gut. Bevor ich mich jetzt an Sie wende als Geschichtswissenschaftler, möchte ich zuerst mich an Sie wenden in Ihrer Eigenschaft als Buchautor. Sie haben ja eine sehr gute Nase auch für Themen, die Sie publizieren, gerade auch zuletzt sehr erfolgreich über die Rothschild. Das ist ja auch sehr gut gelaufen. Ich frage es jetzt mal, weil auch der Buchmarkt hat so seine eigene Ökonomie, seine eigene Aufmerksamkeitsökonomie, gerade auch im Zeitalter der digitalen Medien, der zunehmenden Entertainisierung, auch unserer Wahrnehmung von Geschichte. Ist Adolf Hitler einfach ein guter Verkaufsschlager? Ist es so, wenn man Adolf Hitler auf das Titelblatt schreibt oder einem Buchtitel widmet, dass sich das einfach besser verkauft? Das stimmt schon. Also das Böse hat immer einen gewissen Verkaufsanreiz. Das ist einfach so. Aber das war nicht der Grund, warum ich das Thema gewählt habe. Es war sogar der Verlag natürlich sehr überrascht von dem Echo und vor allem dem internationalen Echo, weil ich habe also schon viele Bücher geschrieben und auch das Rothschild-Buch hat sich sehr gut verkauft, aber über den deutschen Sprachraum bin ich nicht hinausgekommen. Mit diesem Buch bin ich von Peru über Washington bis China. Und es gibt sozusagen inzwischen Lizenzverhandlungen, die ich mit Englischen verlagen, mit Holländischen und mit Chinesischen. Das war für mich auch überraschend und war gar nicht Absicht. Aber es war sozusagen einerseits, Hitler verkauft sich, das ist vielleicht gar nicht wirklich so gut, aber andererseits gibt es offensichtlich doch auch ein Interesse, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen und daraus auch Schlüsse zu ziehen und zu lernen. Es sind ja nicht die Rechtsradikalen, die das dann kaufen oder die Hitlerverehrer, sondern es sind doch eher die kritischen Leser. Und insofern bin ich froh. Natürlich bin ich auf das Thema, es ist nicht wirklich eine Spürnase, es hat auch sehr viel Zufall mitgewirkt, dass mir dann eine ältere Dame aus Oberösterreich hat mich angerufen, die mich aus der Zeitung kennt und hat gesagt, Herr Sandgruber, ich habe Briefe von Alois Hitler. Briefe von Alois Hitler. Ich war eher skeptisch. Es gibt sowas, wo es von Alois Hitler eigentlich nichts gibt. Und habe mir das dann doch angeschaut und musste feststellen, das sind 31 Briefe und sie erzählen zwar nicht alles über Hitler, würde ich sehr viel mehr zurück und ist also aus vielerlei Ecken, einerseits mit der Sozialgeschichte von Linz und Oberösterreich in der Zeit zu beschäftigen, das war immer unser Thema am Institut, andererseits natürlich im Nationalsozialismus, ich habe viel zum Nationalsozialismus geforscht, aber zur Person Hitler ist das natürlich eine neue Herausforderung. Vielleicht ganz kurz noch zur Erklärung für unsere Zuseherinnen und Zuseher, denen es nicht so geläufig ist, bei Alois Hitler handelt es sich um den Vater Adolf Hitlers, deshalb trägt das Buch ja auch Hitlers Vater. Im Klappentext, da bleibe ich noch ganz kurz bei Ihnen, schreiben Sie oder wird ausgewiesen, dass es sich angesichts dieses Fundes oder des Auftauchens dieser 31 Briefe um einen derart epochalen Fund handelt, dass eigentlich die Kindheit und die Jugend Adolf Hitlers in ein völlig neues Licht gerückt werden müssen. Warum eigentlich? Ja, da muss ich ein bisschen zurückstecken. Natürlich macht der Verlag auch ein bisschen Werbung. Nur die Briefe allein würden es nicht hergeben. Also die Briefe sind sensationell, aber es gibt noch andere Quellen. In der Ausstellung wird auch das Originalmanuskript, das zehn Jahre älter ist als die gedruckte Fassung, man muss wissen, die ged zu Adolf Hitler möglich, vor allem Adolf Hitler auch in Linz, als aus den Briefen des Vaters. Wenn man sich beschäftigt mit der Thematik, was man alles an neuen Materialien und neuen Quellen noch finden kann, was dann doch vorhanden ist und was auch zu korrigieren ist an Fehlern. Also es hat eben zur Jugend Hitlers in Oberösterreich seit 50 oder 60 Jahren nichts Wesentliches geforscht worden. Das heißt, jetzt ein neuer Sturm, einerseits durch das Buch von Leidinger und Rapp und jetzt durch mein Buch, da wird also einerseits Hamanns Wien-Buch, Hitlers Wien, ergänzt und andererseits eben für Oberösterreich erstmals eine wirkliche neue Darstellung geliefert. Das ist schon, glaube ich, sehr entscheidend. Insofern ist es eine Fülle. Gibt es eine ganze Menge Details, wo ich noch nachfragen möchte. Frau Biner, ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie schon eingangs in Ihrem ersten Statement darauf verwiesen haben, wie auch dieses Graffiti gegenüber der Synagoge auch für öffentliche Verstimmung gesorgt hat, weil es nämlich doch einen sehr eindrücklichen Nachweis erbringt, dass vor allem auch in der Symbolik noch immer sehr, sehr viel Potenzial steckt von historischen Verletzungen, von Drohgebärden, auch von Verunsicherung, auch von viel an kollektivem Bewusstsein, an das Morden und vor allem auch dieser Schmerz der vielen Angehörigen. Umso mehr stellt sich mir die Frage, wenn wir ja hier jetzt schon mitten auch in der Frage der Verantwortung stehen. Wie nehmen Sie eigentlich, wenn Sie an so eine Ausstellung herangehen, mit so einem sensiblen Thema, wie nehmen Sie da Ihre Verantwortung wahr? Was sind für Sie da auch die zentralen Fragestellungen? Also in dem Fall muss ich sagen, es ist ja unsere zweite Ausstellung, die sich mit dem NS-Thema beschäftigt. Unsere erste Ausstellung war vor einigen Jahren Hitlerbauten unter Anführungszeichen. Es gibt ja in Linz eben 11.000 Wohnungen aus dieser Zeit. Ich habe da damals eigentlich ein wirklich enorm großes Interesse wahrgenommen. Der Katalog war auch sofort ausverkauft und wir haben ihn auch nicht nachgedruckt. Und bei dieser Ausstellung bin ich ja jetzt als Museum auch auf der total sicheren Seite, weil ja St. Pölten, einen wissenschaftlichen Beirat, eben Markus Gräser und eben Gerhard Baumgartner vom DÖW eben mit dabei waren, also eben namhafte Historiker sozusagen mit dabei sind. Und ich möchte noch ein bisschen anschließen, was Roman Sandgruber gesagt hat, nämlich es war mir ganz wichtig, dass nach einem Jahr, wo die Ausstellung jetzt eröffnet wurde in St. Pölten und heute oder morgen in Linz eröffnet wird, dass wir eben auch die Chance genützt haben, was in der Zwischenzeit eben passiert ist, aufzugreifen. Wir nennen das eben neue Forschungsergebnisse oder aktuelle Forschungsergebnisse. Das eine sind eben die 31 Briefe. Wir dürfen es hier, Omas Handgrub ist im Moment im Besitz sozusagen dieser Briefe, er ist unser Leihgeber. Wir zeigen komplett diesen ganzen Satz an Briefen plus einige Transkriptionen. Und dann kommt aber, und das ist nochmal die Überklammer dazu, dass es eben nicht nur die Neuquellenlage gibt, sondern dass eben auch Museen kontinuierlich in den letzten Jahren einfach akribisch beginnen, die ganze Sammlung zu digitalisieren. Ich möchte jetzt nicht sagen, komplett zu bearbeiten, aber einfach aufzunehmen, dass man einfach weiß, was man da hat. Und wir haben akkurat sozusagen passend dazu zum Kauf eben dieses Gutshofes, Hafeld Nummer 15, haben wir einen Film bei uns im Archiv gefunden. Und den haben wir digitalisiert und den zeigen wir auch dazu. Das heißt, das ist wirklich spannend, das als komplettes Teil zu sehen. Und dann haben wir von Christian Rapp, der im Moment sozusagen im Besitz ist, dieses Urmanuskriptes, auch das werden wir zeigen. Interessante Seiten haben wir auch eben transkribiert und da wird auch die Geschichte sein. Und dann haben wir selbst auch noch einen Fund gemacht. Also jetzt gibt es bei uns eh nicht mehr viel, was wir jetzt nicht digitalisiert haben, weil wir sind zehn Jahre daran. Wir haben von Hans Posse, also da bin ich jetzt schon später sozusagen, 1944 hat die Witwe von Hans Posse, Hans Posse war der Dresdner Gemäldegaleriedirektor, der für das Führermuseum den Einkauf für den Führer machen sollte. den Einkauf für den Führer machen sollte. Und wir haben 153 Handzeichnungen von ihm selbst aus 1915, 1916, als er in Frankreich ein Kunsttagebuch geführt hat. Er hat sich dann entschieden, er ist Kunsthistoriker und kein Künstler. Aber auch diese Briefe konnten wir mit Mithilfe von Birgit Kirchmeier identifizieren. Und davon werden wir auch einen Satz erstmals präsentieren. Wir werden nächstes Jahr auch einen Forschungsband zeigen. Also das ist für mich ein ganz wichtiger Moment, dass eben ständig und kontinuierlich sozusagen weitergearbeitet wird und zusammengearbeitet wird und nicht gegeneinander gearbeitet wird und einfach ergänzt wird. Und das ist mir als Museum auch ein ganz wichtiges Anliegen. Herr Sankruber, wir haben jetzt gar nicht die Zeit, die vielen Details, auch der Briefe sozusagen näher anzusehen, zu diskutieren. Da kann man wirklich nur nahelegen, das Buch zu kaufen und da reinzuschmökern. Aber Sie haben es ja eingangs schon selber erwähnt, das Interessante ist ja auch, aus historischer Perspektive sich mal auch anzusehen, das Milieu, in das auch Adolf Hitler hier in Oberösterreich, in Linz hineingewachsen ist. Und das verbindet ja auch beide Publikationen sehr stark, indem Sie klar zu verstehen geben, Adolf Hitler kommt nicht aus dem Nichts, sondern was er vorgefunden hat, war eigentlich schon ein soweit schon aufbereitetes politisches, geistig-kulturelles Feld voller Rassenhass, Kriegstreiberei, Nationalismus, wo dann er, wie er dann auch aufgetreten ist und immer radikalere Töne angeschlagen hat, eigentlich sehr schnell auch verstanden wurde. Das heißt, er hat das alles ja nicht erfunden. Und der Nationalsozialismus kommt ja auch nicht von nirgendwo. Aber dennoch ist interessant, ich habe mich natürlich auch damit beschäftigt, dass ja in Oberösterreich die NSDAP in der Zwischenkriegszeit bei ihren zweimaligen Versuchen, sozusagen auch auf parlamentarischem Wege Fuß zu fassen, kein einziges Mal gelungen ist, bei den zweimaligen Anträten die Vier-Prozent-Hürde im oberösterreichischen Landtag zu schaffen. Das heißt, sie waren eigentlich nie im oberösterreichischen Landtag vertreten. zu schaffen. Das heißt, sie waren eigentlich nie im oberösterreichischen Landtag vertreten. Was lässt sich denn da jetzt mit diesem Widerspruch tatsächlich über das Milieu, auch diese geistig-politisch-kulturelle Ausgangssituation in Oberösterreich sagen? Das Milieu, in dem sich Adolf Hitler, also der junge Schüler Adolf Hitler, bewegt hat, Adolf Hitler bewegt hat, war ja natürlich eher das Angestellten- und Beamtenmilieu in Linz und in den anderen Städten. Die waren vor 1914 aufgrund des Wahlrechts im Besitz der politischen Macht, zumindest in den Städten. In Linz, also der Urfer Gemeinderat, Urfer war ja damals noch eine selbstständige, sehr antisemitisch waren und damit leider auch dem Antisemitismus Vorschub geleistet haben. Da haben sie sich in der Zwischenzeit eher dann geändert und da waren dann die Deutschnationalen stärker, die Antisemiten und die Christlichsozialen rücken etwas ab, weil sie schon ein bisschen bemerkt haben, was da dann sich in Deutschland und mit der NSDAP anbahnt und was in Bewegung ist. Aber insofern ist das natürlich für mich auch leicht erklärbar. Oberösterreich ist an sich in Summe kein nationalsozialistisches Land gewesen, auch nicht vor dem Ersten Weltkrieg. Aber es hat mächtige Gruppen gegeben und sehr viele kleine Splittergruppen, die da tätig waren. Es ist ja wirklich fast ein Wahnsinn, dass in Linz drei der antisemitischsten Hetzblätter vor dem Ersten Weltkrieg verlegt wurden. Kleine Blättchen, die also keine großen Auflagezahlen haben, aber eben doch sehr, sehr wichtig waren und wahrscheinlich auch für den jungen Adolf Hitler nicht unwichtig waren. Er hat sich die nicht kaufen können, aber er hat sie in den Schaukästen gesehen. Also man geht da über die Landstraße und da sind diese Redaktionsstuben und die hängen in den Schaukästen ihre Nummern auf, sofern sie nicht beschlagnahmt wurden. Also das ist ja auch immer wieder beschlagnahmt worden. Es war eigentlich eine Art auch Subkultur, die aber in gewissen Gremien sehr vertreten war, in den Schulen sehr wichtig war, auch in den politischen Zirkeln, vielleicht auch in manchen Geheimzirkeln, also in der Schutzengel-Aquateke etc., wo sich alles Mögliche abgespielt hat. Also da ist irgendwo ein Milieu entstanden, das gewirkt hat, das nicht einmal unbedingt sehr, sehr groß sein musste, aber viel Einfluss dann gewonnen hat. Apotheke gefallen ist. Also man macht dann ja auch wiederum, wir haben eine sehr, sehr große Sammlung, und man macht dann auch wieder überraschende Funde. Also diese angesprochenen Hetzplättchen war eines davon eben die fliegenden Blätter, neu fliegende Blätter, weil sie einmal eben verboten waren und den gleichen Namen sozusagen wieder hatten. Und da war eben dieser Sepp Melicher, dieser Apotheker, einer der führenden sozusagen Herausgeber. Und wir haben 113 Blätter von diesen Karikaturen. Und das eines der drastischen haben wir auch in der Ausstellung gegeben, wo eben der Name Dr. Bloch, das war eben der Arzt, auch der die Familie Hitler oder die Mutter, die Klara Hitler behandelt hat, der ja eigentlich sehr, sehr gut von Hitler auch gesprochen hat als jungen Mann. Und eben diese auch Darstellungen, diese Angst vor den Tschechen sozusagen, dieser Tschechenhass, der auch in dieser Stadt vorhanden war. Und das ist eben, ich habe das gestern sehr schön gefunden im Interview, der Christian Rapp hat gesagt, dieser Deutsch-Nationalismus war Mainstream in der Stadt. Und eigentlich habe ich gefunden, das bezeichnet es wirklich sehr, sehr gut. Weil wenn man sich Linz anschaut und wir haben dann, das ist auf der Rückseite hier zu sehen, wir haben uns einen Stadtplan eben aus 1909 eben stark vergrößert und haben versucht, ein gewisses Netzwerk auf diese Karte als Mapping zu machen. Erstens einmal dank Roman Sandgruber wissen wir auch ganz genau Wohnorte der Familie Hitler und auch neue Orte, die man bisher nicht kannte. Aber wir haben auch sozusagen die Orte versucht, konkret auf den Plan einzutragen, wo eben die Schule war, wo eben sozusagen bestimmte führende Bürger sozusagen der Stadt waren, die ja oft eben nicht nur im Ruderverein waren oder beim Jahn-Durn-Verein, im Wagner-Verein, im Verschönerungsverein, aber auch Gemeinderäte oder beim Landtag sozusagen vertreten waren, Herausgeber von einzelnen Printmedien, also wo es einfach diese Verdichtung, sozusagen dieses Netzwerk einfach gegeben hat in der Stadt. Also das ist auch sozusagen ein Forschungsbeitrag, den wir geliefert haben. Das ist super spannend. Es sind eigentlich wenige Persönlichkeiten. Herr Sankrober, es gibt ja eine ganze Menge Betrachtungen, auch über die Jahrzehnte, die Adolf Hitler gerade in seinen ersten Jahren sehr, sehr unterschiedlich darstellen. Aber sehr, sehr oft kommt am Ende des Tages so ein Gesamtbild zustande, als sei Adolf Hitler eigentlich sehr tölpelhaft gewesen. Er hat sozusagen seine Ziele nicht erreicht, er wollte ja großer Künstler werden, hat sich auf der Akademie in Wien auf, dass auch seine Mutter sehr besorgt war über seine Orientierungslosigkeit. Ist das etwas, womit jetzt auch aufgeräumt wird oder ist das nicht überhaupt völlig belanglos, auch in der historischen Beurteilung der Rolle und des Wirkens von Adolf Hitler? Wo steht das heute? Adolf Hitler war ja in Oberösterreich doch ein bisschen heimatlos. Wenn man sich vorstellt, 18 Jahre lebt er in Oberösterreich von 1889 bis 1907 und in diesen 18 Jahren hat er 18 verschiedene Wohnorte und Wohnsitze. Das heißt, er ist ständig herausgerissen worden aus einer Lebenswelt in die nächste. Und ich kann mir schon vorstellen, wie Adolf Hitler dann in die Realschule gekommen ist im Jahr 1900 aus Leonding. Sie wohnen auch in Leonding, aber Leonding um 1900 war noch ein Bauerndorf. Und dieser Adolf Hitler kommt eigentlich von den Bauern herein in diese doch großstädtische und bürgerliche Schule, wo auch ein Ludwig Wittgenstein dann zur Schule geht, also wirklich einer der großbürgerlichsten Söhne der Habsburger Monarchie. Das heißt, er war da vielleicht wirklich am Anfang der Töpel. Der Außenseiter, der noch Dialiklerikal und sehr deutschnational war. Er ist vielleicht in Lambach im Kloster auch beeinflusst worden und ist dort vielleicht auch schon antiklerikal, also dass er da eine gewisse Aversion gemacht hat, aber wirklich hineingestoßen wird er dann in Linz und muss sich also in Linz dann ändern, beginnt Hochdeutsch zu sprechen und eigentlich die Sprache ist ja dann für den späteren Hitler eigentlich das Wichtigste. Es ist sozusagen sein Organ als Redner, das hat er wirklich gekonnt. Er war kein großer Künstler, aber ein Redekünstler war er. sicher war kein großer Künstler, aber ein Redekünstler war er. Und da ist Hitler ihn als Landtöpel dann auf Dauer abzustimmen, das wäre also eine völlige Fehleinschätzung. Der Mann hat schon auch seine Qualitäten gehabt, sonst hätte er nicht so viele mitreißen können, also beeinflussen können und hat und insofern ist also spielt da dieses milieu eine rolle wie konnte er sich da entwickeln was hat er gelernt er wird in der schule zum revoluzzer er ist gegen die schule revoltiert will ich auch gegen seinen vater er revoltiert natürlich auch gegen seinen Vater, er revoltiert gegen die Schule, er wendet sich noch immer weiter nach rechts. Das ist damals eher der Mainstream, die Söhne revoltieren gegen die Väter und werden noch radikaler als die Väter. Und das passiert auch dem jungen Hitler, der sich also da eigentlich dann stilisiert als Autodidakt, wie der Vater übrigens auch. Er lernt es nicht von der Schule, er lernt es nicht von irgendwelchen Autoritäten, sondern er ist ein Genie. Und der Geniebegriff wird für ihn ja dann sehr, sehr wichtig. Er braucht keine Lehrer. Er kann sich das alles selbst aneignen und er lässt sich dann auch von niemandem mehr was sagen. Weder von Militärs und Generälen im Krieg, noch von Ingenieuren, noch von irgendwelchen Politikern oder anderen. Er ist sozusagen das Genie. Und das ist also diese Prägung, die er sich da entwickelt. Frau Binner, es gibt ja jede Menge Legenden, Mythen, Verklärungen rund um die Person Adolf Hitlers. Eines der Bilder, das mir jetzt so eben einfällt, ist aus den letzten Tagen vor dem Kriegsende im April 1945. Adolf Hitler sieht dem Untergang entgegen in seinem Führerbunker und da wird ja immer überliefert, er sei dann noch einmal vor dem Modell seiner Stadt Linz gestanden, die er ja auserwählt hat für seinen Ruhestand, wenn dann er sozusagen den glorreichen Sieg errungen hätte, wo er sich dann zur Ruhe lassen will und vom Schlossmuseum sozusagen über sein germanisches neues Linz hinabblicken will. Das möchte ich jetzt mal gar nicht näher betrachten, aber die Frage, die sich unweigerlich stellt, dadurch, dass Adolf Hitler sozusagen auch in der nationalsozialistischen Ideologie und auch in seiner Kulturpolitik der Stadt Linz so einen großen Stellenwert zugewiesen hat, einen großen Stellenwert zugewiesen hat, ist das etwas, was wir auch in Linz, was die Stadt Linz als solche auch sozusagen zu einem besonderen Bewusstsein auch veranlassen muss, hier auch sozusagen besonders kritische Umgangsformen zu wählen, was auch immer. Haben Sie den Eindruck, dass die Stadt Linz in den vergangenen Jahren genug getan hat? Ein Stichwort fällt mir ein, Kulturstadt 09, da gab es so ein Projekt, da gab es mehrere Projekte, auch eine Ausstellung zur sogenannten Kulturhauptstadt des Führers im Schlossmuseum, alles sehr, sehr umstritten. Tatsächlich aber hat Linz bis heute, ich weiß, es wurde ein Projekt in Auftrag gegeben, aber es ist noch nicht abgeschlossen, bis heute hat Linz kein öffentliches Gedenken an die jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Mordmaschinerie? Das Thema ist völlig berechtigt, das Sie ansprechen. Man muss schon dazu sagen, dass die Stadt Linz sehr früh als Stadt, nämlich in den 90er Jahren hat der Gemeinderat eben dem Archiv der Stadt Linz einen Auftrag zur Aufarbeitung der NS-Zeit gegeben. Auch sehr früh hat Bürgermeister Dobusch, das war damals beim Spatenstich zum Lentus Kunstmuseum, auch einen ersten Schritt zu einer Rückerstattung, zu einer Restitution von Gemälden aus der neuen Galerie, aus dem Lentus Kunstmuseum gestartet. Ich glaube, heute sind es, ich weiß nicht genau, 15 oder 18 Werke, die rückerstattet wurden. Also wir jetzt als Museum, das Lentus hatte die große Ausstellung zu Wolfgang Gurlitt gemacht. Wir haben parallel dazu eine Aufarbeitung zu Justus Schmidt, von dem wir eine sehr große grafische Sammlung bekommen haben, mit ganz wichtigen blättern ebenso veranstaltet ja die kulturhauptstadt des führers war eigentlich eine erste große ausstellung an ein thema das glaube ich immer noch heikel ist und ich habe mir ganz fest vorgenommen weil wir haben 2023 das jubiläum 50 jahre stadtmuseum wir sind dann eben im nordico solange untergebracht, dass wir einen großen Raum eben dem Nationalsozialismus und dazu natürlich auch der jüdischen Geschichte widmen werden. Das ist mein fixer Plan. Und zur Kulturabstatt des Führers, es ist nach wie vor für mich ein wirklich sehr gutes Buch, das bei mir immer im Handapparat vorhanden ist. Ich möchte aber auch noch auf In-Situ verweisen. Auch das fand ich ein wirklich schönes Projekt. Aber das war in der ganzen Stadt sozusagen. Das war auch von drei Historikerinnen ein Projekt. Wir haben auch die Schablonen bei uns in der Sammlung. Also auch das war sozusagen ein wirklich gutes Projekt. Einfach das Vergangene mit dem Jetzt. Wie ist der Umgang damit irgendwie vergleicht? Und es gibt jetzt von dem weg ein paar Bücher, die für mich unglaublich wichtig sind. Das eine ist eben von Frau Hamann, Hitlers Edeljude, die Geschichte des Dr. Bloch. Das zweite ist Martin Pollack, der wirklich großartige Mann, Journalist, Schriftsteller, der den Toten im Bunker, seine Familiengeschichte mit der Stadt Linz verwoben aufgearbeitet hat. Es gibt von ihm noch einige Bücher, die man nennen könnte. Und ich finde, dieses Thema muss einfach auch immer wieder kontinuierlich weiter bearbeitet werden. Und eben, was ich spannend finde, vielleicht könnte es ja auch ein neues Forschungsprojekt ergeben, eben auch mit den weiteren Sammlungsbeständen. Weil auch die Gesellschaftsschichte, die Sie jetzt hier erwähnt haben, war ja auch zum Beispiel ein großer Zeitungsherausgeber, Wimmer, von dem wir einen Nachlass haben. Und wie wir eben eigentlich nur ein Porträt von Bismarck herausgesucht haben, bin ich draufgekommen, das sind so große Mappenblätter, die vorne und hinten beklebt sind, dass plötzlich alles deutschnational einfach irgendwie herausgeblinkt hat. Also wir haben da noch sehr viele Dinge, die wir auch gemeinsam noch bearbeiten können und weiter sozusagen vertiefen können. Ich möchte auch Linz ein bisschen verteidigen. vertiefen können. Ich möchte auch Linz ein bisschen verteidigen. Also die Linzer Forschung hat über die NS- Geschichte großartige Werke herausgebracht. Ich glaube, da steht Linz weit über Wien. Also was hier vom Stadtarchiv und vom Landesarchiv an Publikationen herausgebracht wurde. Das ist also wirklich vorbildlich. Also insofern muss man sagen, es ist sehr, sehr viel zur Geschichte des Nationalsozialismus in Oberösterreich geforscht worden. Und es sind großartige Bücher, die also da herausgebracht wurden. Es bleiben natürlich immer wieder Sachen über mich, es stört natürlich immer, wenn dann von Hitlerbauten die Rede ist. Unter Anführungszeichen, weil es ein geflügeltes Futter sind, der Stadt. Ja, ich weiß, aber es ist irgendwo natürlich störend. Ich war auch nicht einmal sehr glücklich über Hitlers Kulturhauptstadt, muss ich sagen, über diesen Titel. Es ist einerseits ein schöner Titel, andererseits ein sehr verfänglicher Titel. Insofern, als hätte Hitler diese ganze Kulturhauptstadt Sache alles vorgeprägt. Insofern, im Umgangston in Linz gibt es immer noch Bruchstellen, die man vielleicht auch beheben müsste oder wo man dagegen anarbeiten muss. Aber die wissenschaftliche Forschung in Linz ist vorbildlich. Und ob es da jetzt noch ein Denkmal mehr oder weniger notwendig ist, ich würde eher diese Alltagssachen wegbringen. Das ist, glaube ich, das Wichtige. Das kann aber nur über die Medien passieren. Ja, aber da muss ich jetzt auch noch einmal etwas sagen. Und zwar die Hitlerbauten, unter Anführungszeichen, da haben wir wirklich eine sehr lange Diskussion geführt. Und es war uns aber wichtig, eben genau dieses Wort, das in Linz geflügelt ist. Wir haben natürlich sozusagen einen strengen, klaren Untertitel gehabt. Aber ich möchte noch auf die Aphrodite eben zu sprechen kommen. Das war ja auch etwas, was eben bei der Kulturhauptstadt begonnen hat durch ein Kunstprojekt. Sie erinnern sich natürlich. Und die Aphrodite ist jetzt bei uns nach einem langen Prozess durch einen wirklich gemeinschaftlichen sozusagen Zuspruch des Kulturausschusses, des Gemeinderates zu uns als Exponat in das Haus gekommen und ist auch in unserer Dauerausstellung verankert. Es ist wichtig, solche Dinge anzugreifen, lange zu diskutieren, alle zur Sprache zu kommen und dann eine Lösung zu finden. Weil so etwas wie jetzt mit dem Grabstein der Eltern und mit dem Grab in Leonding, ich meine, das ist aufgelassen, weil es niemand mehr bezahlt hat, aber dass man den Grabstein einfach schreddert, ist auch ein furchtbarer Umgang mit Geschichte und das Wohnhaus ist das Bestattungsunternehmen der Gemeinde Leonding. Gut, darüber lässt sich trefflich diskutieren, weil ich kann der Idee, das Hitler-Geburtshaus in Braunau völlig zu schleifen, doch auch einiges abgewinnen, aber da bin ich jetzt noch nicht, Herr Sandgruber. Ich bin bei meinen Recherchen weit zurückgegangen, eben bis ins Jahr 2009. Und Sie sind damals ja auch schon öffentlich als Kritiker in Erscheinung getreten. Sie haben damals vor allem darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang natürlich mit Linz 09, aber auch beim Herantasten oder mit der Konfrontation auch mit der eigenen NS-Geschichte hier in dieser Stadt, vieles ihnen sehr unangenehm provokativ erschienen ist und sie gesagt haben, naja, da wird ja eher eine Eventindustrie gefüttert, die der Sache überhaupt nicht dienlich ist. Mittlerweile sind zwölf Jahre vergangen, das ist im digitalen Medienzeitalter sehr, sehr lange Zeit. Es ist die Ausgangssituation nicht leichter geworden, weil gerade auch durch diese rasanten Informationstechnologien das Bildhafte wird immer schneller und bedeutsamer. Die Ikonografien müssen stärker wirken, um überhaupt noch durchzudringen. Da bietet sich natürlich gerade auch im künstlerischen Kontext die eine oder andere sehr radikale Herangehensweise an. Aber wo würden Sie denn persönlich da auch Grenzen ziehen und dabei gleichzeitig trotzdem darauf achten, dass die Vermittlung zeitgemäß ist? Wir dürfen ja nicht vergessen, wir adressieren ja heute auch nachwachsende junge Generationen. vergessen, wir adressieren ja heute auch nachwachsende junge Generationen, für die ist der Zweite Weltkrieg baldmals so viel wie ein historischer Eintrag zu den Napoleonischen Kriegen im 19. Jahrhundert. Ja, ja, ich glaube, wo ich also dagegen wäre, wäre also die Erinnerungen wegzuretuschieren oder wegzuschleifen. Ich habe mich auch eingemischt in die Diskussion um Hitlers Geburtshaus in Braunau, weil ich diese Behübschung eher verhängnisvoll sehe, die dort gemacht wurde. Ich habe das auch unter den Titel gestellt, Hitler würde das gefallen, wie das umgebaut wird. Da hat es viel radikalere sachen gegeben oder man lässt so wie sie ist und beschildert das ist das aber eben das behübschen ist das aller gefährlichste was man damit machen könnte Natürlich muss man zeitgemäße Formen finden und ich bin vielleicht auch inzwischen sehr viel freundlicher gegenüber verschiedenen Events, was man machen kann und Kunstinstallationen in situ ist eine Möglichkeit gewesen. Wobei man auchsagen kann, soll es am Boden sein? Ist nicht das besser, wenn man es an die Wand, wo es also die Leute besser sehen? Aber das sind designerische Sachen. Oder wie vermittelt man? Also insgesamt glaube ich, dass man natürlich immer wieder sich damit auseinandersetzen muss, aber wie man diesen ganzen Alltagsdiskurs wegbringt oder in eine neue Richtung lenkt, dass nicht alles so harmlos klingt, dann werden wir noch nachdenken müssen. Jetzt haben wir gar nicht mehr so viel Zeit auf der Uhr. Das geht rasant vorwärts. Frau Biner, noch ganz kurz ein Thema, weil gerade auch in den vergangenen Jahren sehr viele Diskussionen geführt wurden. Was darf man in der Auseinandersetzung mit Adolf Hitler und seiner doch sehr zentralen Rolle im NS-Verbrechensregime und was darf man nicht? Da tauchen unterschiedlichste Kontexte auf, in Karikaturen, in Graphic Novels, in verschiedensten Filmen, die stark humoristischen Charakter haben, wo dann irgendwie, ich weiß, wo dann Hitler als ein Hase auftaucht oder sozusagen die Wiederkehr des Adolf Hitler in unserem Alltag. Mir ist da ein Zitat immer wieder in Erinnerung, das ich jetzt auch aufgegriffen habe, nämlich von Bertolt Brecht in seinen Erklärungen zu seinem eigenen Werk, also der Dramatiker Bertolt Brecht, der unaufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, nämlich er schreibt, die großen politischen Verbrecher müssen durchaus preisgegeben werden und vorzüglich der Lächerlichkeit. Ist das etwas, wo wir heute, wo wir ja neue Formen finden müssen, auch in der Konfrontation mit der Person Adolf Hitlers, ist das etwas, wo wir Wege erschließen können, um zu sagen, ja, das ist es? Oder müssen wir immer diesen doch sehr ernsten Gestus bewahren, weil die Sache selbst einfach in Erinnerung an die Millionen, Abermillionen Toten, die dieses verbrecherische Regime hervorgebracht hat, einfach uns dazu zwingen und mahnen? verbrecherische Regime hervorgebracht hat, einfach uns dazu zwingen und mahnen? Also ich persönlich bin da echt immer für den ernsthaften Weg, weil ich merke jedes Mal eben bei einer Beschäftigung mit diesem Thema, wie schwierig auch jedes einzelne Wort abzuwägen ist. Also in dem Fall für diese Ausstellung war es klar 89 bis 14. Wir haben natürlich diverseste Objekte, wir haben auch ein Gemälde von Hitler, also das finde ich ja auch unglaublich. Es gibt 38, diese Fotografie am 12. März, er steht am Balkon des Linzer Hauptplatzes. Sein Foto haben wir gar nicht in der Sammlung Nationalbibliothek. Links davor steht er so, Gauleiter Eigeruber. Und wir haben 1974 von dieser Situation von Glaubacker ein Gemälde, das hat 100.000 Schilling gekostet, in die Sammlung bekommen. Das haben wir nur beim Kulturhauptstadt des Führers einmal verleihen können, man kann das eigentlich nicht zeigen. Und es ist wirklich sehr, sehr schwierig, diesen Grad irgendwie zu schaffen. Also in dem Fall, wie gesagt, was Einfaches. Es gibt einfach nur dieses eine Foto und eine Farbfotografie von 33, das ist es eigentlich wir haben das jetzt bei der kunstvermittlung anders gelöst weil anfangs die frage war hitler wenn der name draufsteht verkauft sich besser es ist hitler und sex in endeffekt dass ich wahnsinnig gut verkauft und das immer die menschen sozusagen elektrisiert und immer irgendwie so eine aura entsteht wo jeder jeder irgendwie so ganz nervös wird. Und in der Kunstvermittlung haben wir das jetzt super gelöst. Wir haben nämlich so eine ganze Ecke gemacht mit Gemälden, die aus seiner Hand stammen könnten und wo überall A.Hitler draufsteht. Das ist ein Fake. Es geht einfach um dieses Spiel. Was sagt mir eigentlich, wenn ich nur diesen Namen lese, was verbinde ich eigentlich sofort damit und warum elektrisiert das die Menschen? Was hat das mit mir zu tun? Also das ist jetzt irgendwie ganz speziell sozusagen für diese Ausstellung entwickeln. Das finde ich zum Beispiel einen guten Weg. Ich würde mich mit Karikaturen, da wäre ich ja so echt irgendwie zu vorsichtig. Das würde ich nicht machen. Weil man eben, und deswegen habe ich das ja auch mit der Synagoge gesagt, es ist mir wichtig, dass ich respektvoll mit meiner Nachbarschaft und mit meinen Mitmenschen umgehe und die auch sozusagen einbinde in etwas, das ich bearbeite. Aber man muss Hitler auf jeden Fall ernst nehmen. Natürlich, natürlich. Also wäre er dagegen und würde abraten, sagen, das war eine lächerliche Figur. Das war ein ernstzunehmender Politiker und dadurch auch so gefährlich, weil ihn eben doch sehr viele dann ernst genommen haben. Und man kommt auch jetzt immer mehr zu dem Schluss, mein Kampf ist kein lächerliches Buch, sondern er hat das alles ernst gemeint drinnen und das hat also auch eine gewisse Breitenwirkung gehabt. Und insofern muss man das ernst nehmen, damit man eben auch erkennen kann, wo liegen die Gefahren und wie geht man damit um. Das ist mir sehr, sehr wichtig, dass wir das eben in verschiedenen... Weil eine Karikatur dadurch auch zulässig ist. Weil eine Karikatur zeigt ja auch die Schwächen und Gefahren auf. Also Karikaturen würde ich durchaus akzeptieren. Hitler-Karikaturen von damals und Hitler-Karikaturen von heute. Das ist aber auch durchaus ein Ernstnehmen. Wobei einer der besten Beiträge ganz sicherlich der große Diktator Charlie Chaplin ist, keine Frage. Aber der nimmt ihn auch ernst, glaube ich. Das ist ganz großartig. Ja, aber Herr Sanko, ich komme gleich nochmal zu Ihnen und Ihrem Buch, denn das Wesentliche scheint mir schon auch zu sein, auch in der Auseinandersetzung mit Adolf Hitler im 21. Jahrhundert, sozusagen Bildsprachen, Symboliken, Ikonografien zu wählen, die sozusagen bei den Menschen, die das ja auch aufnehmen sollen und die darüber nachdenken sollen, ja auch tatsächlich sie dort abholt, wo sie sind. Natürlich viele Jugendliche, die haben eine andere Sprache und Vermittlungsform, die sie bevorzugen. Jetzt komme ich noch mal auf ihr Buch zurück, das sicherlich eine Zielgruppe anspricht, die, sage ich jetzt mal, per se nicht unbedingt jugendlich ist. Da muss man sich sehr viel schon damit beschäftigt haben, man muss vermutlich schon sich ein gewisses historisches Wissen angeeignet haben, um hier überhaupt auch mit Hitlers Vater und auch psychoanalytisch überhaupt verschiedene Zusammenhänge richtig einordnen zu können. sozusagen schon zur zwingend wichtigen Frage in Richtung Schlussrunde auch unserer Diskussion, wie kann es denn jetzt in der Vermittlung und Auseinandersetzung weitergehen? Was wäre denn jetzt auch Ihrer Ansicht nach und vor allem auch, was können Sie dann dazu noch beitragen, sozusagen eine weiterführende Vermittlung auch der wichtigen Auseinandersetzung mit der historischen Figur des Adolf Hitler? Ja, mir sind verschiedene Ebenen wichtig. Das Buch, das ich geschrieben habe, ist einerseits mit einem wissenschaftlichen Anspruch geschrieben. Es soll sozusagen neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen. Mein Credo dabei ist immer, es soll gleichzeitig lesbar sein, denn als Historiker habe ich gar nichts davon, wenn das Buch nur 200 Fachkollegen interessiert. Also das muss also breiter sein. Aber gleichzeitig müssen weitere Medien einem helfen, damit man über den Kreis der Wissenschaft und der in der Wissenschaft möglichen Vermittlung hinauskommt. Über Zeitungen, über Ausstellungen, über Medien, digitale Medien, über Rundfunk, Fernsehen. Dass daraus eine Welle entsteht, die sich dann verbreitet. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Denn Geschichte und Geschichtsforschung ist eine Wissenschaft, die zu den Menschen gebracht werden muss. Selten holen sie sich die Menschen. Das ist etwas anderes. Zum Arzt gehe ich, wenn ich krank bin. Aber zum Historiker gehe ich nur, wenn mich das interessiert, wenn mir das so angeboten wird, dass ich eben sage, ja, das interessiert mich. Und da hoffe ich schon, dass ich auch jüngere Menschen damit erreichen kann und teste das auch ein bisschen ab. Also, meine Enkelkindern und meine Töchter, also, lest ihr das? Die lesen es vielleicht, weil sie mir auch eine Freude machen wollen, aber es ist nicht so. Es geht auch und es ist auch möglich, damit auch junge und jüngere Menschen zu erreichen. Natürlich sind die Leser eher ältere, von historischen Werken, also man interessiert sich für Geschichte, je älter man wird. von historischen Werken, also man interessiert sich für Geschichte, je älter man wird. Aber es ist mir schon sehr wichtig, da auch die Jugend zu erreichen und für die eben dann auch noch zusätzliche Formate zu schaffen, wie man also eben an die herankommen kann, Schulen, Museen und Ausstellungen. Darum bin ich ja so froh, dass es diese Ausstellung gibt, weil die einerseits vermittelt, aber auch die Forschung wieder antreibt. Also haben sich schonides stattfinden, die Vermittlung und die Forschung. Frau Biner, jetzt auch nochmal bei Ihnen in Richtung Abschluss. Diese nachfolgenden Generationen, die wir jetzt unbedingt erreichen müssen, auch mit unseren institutionalisierten Vermittlungseinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Kultureinrichtungen, Medien, die werden selber im Laufe der kommenden Jahrzehnte eigenständige Priorisierungen auch treffen, was ihnen in der Geschichtswahrnehmung, in der Deutung und Interpretation wichtig und von Bedeutung ist. Da fällt mir natürlich sofort auch ein, gerade in der historischen Einordnung des Nationalsozialismus, auch von Adolf Hitler, dass immer eine Neigung sehr groß ist, gleichzusetzen. Das beginnt sozusagen das Verbrechensregime des Nationalsozialismus mit der Sowjetunion gleichzusetzen. Das kann man natürlich auch weiterführen in die heutige Zeit. Da ist man schnell auch mit einem Vergleich da in der Beurteilung von Viktor Orban oder Lukaschenko in Weißrussland. Stadtmuseum zu. Ich möchte jetzt auch nochmal abschließend, bevor Sie mir dann auch nochmal sozusagen sagen, wie das dann tatsächlich mit der Ausstellung ist, wann man die sehen kann, dass Sie vielleicht ganz kurz ein bis zwei Minuten noch dazu nutzen, was da auch die Funktion des Stadtmuseums sein kann, hier in diese wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen tatsächlich eine wichtige Position einzunehmen. Also eines noch, das Original kann nie ersetzt werden. Deswegen ist die Ausstellung so wichtig, anschließend an die Briefe, die wir jetzt zeigen. Sie können die 31 Briefe im Original nur bei uns sehen. Das können Sie nirgendwo anders. Und das ist ein ganz wichtiger Punkt, das ein Museum erfüllt. Und ich bin als Stadtmuseum, und auch das nehme ich sehr ernst, und ich bin als Stadtmuseum und auch das nehme ich sehr ernst, wir liefern sozusagen die Erzählung zur Stadt und machen das auf unterschiedlichen Ebenen. Auch eine Sammlung, ein Archiv kann durch nichts ersetzt werden, weil es immer wieder spannend ist, bei welchem Thema man sich ernährt, jetzt eben Nationalsozialismus, Jung und Hitler, was wir einfach nicht im Fundus haben, das wir herauszaubern auf unterschiedlichen Ebenen. Und das wollen wir eben sozusagen in eine Sprache und Erzählung bringen, dass es eben ansprechend ist. Und wir haben über die letzten Jahre ein wirkliches Stammpublikum. Und wir wollen nicht nur im Museum bleiben. Auch das ist wichtig. Wir wollen in die Stadt hinausgehen. Wir bieten bei dieser Ausstellung natürlich im Haus im Moment keine Führungen an, können wir leider nicht machen, aber wir gehen in die Stadt hinaus. Wir haben erstens einmal eine performative Stadtführung, die uns an die Orte führt. Und wir haben auch zwei Austria-Guides, die sozusagen an die Orte der Stadt gehen. Und im Freien kann man das eigentlich machen im Moment. Und wir setzen sozusagen immer in der Vergangenheit an, in die Gegenwart und umgekehrt, weil das eine bedingt das andere. Und das funktioniert eigentlich ganz gut. Ja, ganz hervorragend. Die Ausstellung wird eröffnet Freitag, 16. April. Dann ist sie zu sehen. Bis wann? Bis 15. August. Es ist aber diesmal ein bisschen anders. Nachdem wir morgen keine Party schmeißen können am Vorplatz, werden wir ein Soft-Opening vornehmen und man kann morgen ab 13 bis 19 Uhr kostenlos die Ausstellung sehen und ab Freitag ist sie regulär ab 10 Uhr bei normalem Eintritt geöffnet. Alles klar. Dann sage ich vielen herzlichen Dank. Das ist doch schon mal ein Schlusswort, gleichzeitig mit einer Einladung auch die Ausstellung zu sehen. Einladungen auch natürlich, sich literarisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zwei aktuelle Publikationen haben wir ja heute hier präsentiert. Mit denen kann man sich auch sehr kritisch auseinandersetzen, was natürlich mich auch sehr freut. In dem Sinne darf ich mich bei Ihnen beiden bedanken. Wir sind nämlich am Ende der Sendezeit angelangt. Andrea Biner, Leiterin des Stadtmuseum Linz Nordico, sowie Historiker, Buchautor Roman Sandgruber. Schön, dass wir heute dieses wichtige Thema hier in einer Stunde debattieren konnten. Vielen herzlichen Dank natürlich auch an die Zuseherinnen und Zuseher von DorfTV, die wieder mit großem Interesse dabei waren. In diesem Sinne darf ich wie immer schließen mit dem Ersuchen. Bleiben Sie dem Sender Ihres Vertrauens, nämlich DorfTV, auch weiterhin gewogen. In diesem Sinne noch einen schönen Abend und auf Wiedersehen.