Liebe Seminarteilnehmerinnen, liebe Zuseherinnen von DorfTV, wir dürfen Sie ganz herzlich willkommen heißen in der dritten und letzten Ausgabe der Online-Seminarreihe mit direkter Demokratie für das Klima. Wir sind Ronja und Bernhard, wir engagieren uns als Klimaaktivisten bei Fridays for Future und wir werden heute gemeinsam den heutigen Abend moderieren. Gemeinsam mit euch wollen wir unser Wissen über die Möglichkeiten der direkten Demokratie erweitern und vertiefen. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema Volksbegehren. Dazu begrüßen wir ganz herzlich unsere heutige Gästin Stefanie Kunisch. Dazu begrüßen wir ganz herzlich unsere heutige Gästin Stefanie Kunisch. Stefanie ist Leiterin des Teams Aktivismus beim Klima Volksbegehren. Es freut uns sehr, dass du heute bei uns bist. Danke, freue mich auch. Bevor wir starten noch ein paar Informationen zum Ablauf. Grundsätzlich ist das Seminar in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil, der circa 40 Minuten dauern wird, werden Ronja und ich, Stefanie, unsere Fragen stellen. Den zweiten Teil werden wir dann ganz euren Fragen widmen. Da wir das Seminar möglichst interaktiv gestalten wollen, gibt es zwei Möglichkeiten, wie Sie uns Ihre Frage übermitteln können. Entweder im Chat, den Link zum Chat finden Sie entweder beim Online-Livestream von DorfTV, aber auch im Facebook-Event. Außerdem wird der Link auch noch mehrmals während der Sendung eingeblendet. Zudem gibt es heute wieder die Möglichkeit live ins Studio anzurufen und so unserem Gast eine Frage zu stellen. Die Telefonnummer hierfür wird auch noch mehrmals eingeblendet. Und noch der Hinweis, Ihre Fragen im Chat können Sie gerne bereits während des ersten Teils posten. Mit den Anrufen würden wir Sie aber bitten, noch bis zum zweiten Teil zu warten. So, nun wollen wir aber beginnen. Stefanie, wie und wann bist du denn zum Klimavolksbegehren gestoßen und was motiviert dich, an diesem Projekt mitzuarbeiten? Also darauf gestoßen bin ich eigentlich relativ, oder unterschrieben habe ich schon längst einmal, also schon während der Unterstützungsphase. Aber zur Mitarbeit dazugekommen bin ich dann eigentlich sehr spät erst, erst so Mitte Mai letztes Jahr, also relativ kurz, ein paar Wochen vor der Eintragungswoche. Und was motiviert mich? Na ja, Klima waren wir immer irgendwie schon oder generell Natur, Umwelt, alles als Biologielehrerin auch ein Anliegen und als Skilehrerin auch das Thema Schnee und Winter sehr präsent und dadurch aus vielerlei Richtungen irgendwie motiviert und habe dann die Möglichkeit zufällig gefunden über dieses Mitmachformular vom Klimavolksbegehren und bin seitdem mit dabei und sehr beschäftigt und sehr froh darüber. Ein Volksbegehren ist ein sehr langer Weg und breiter Weg, steckt viel Arbeit und Zeit dahinter. Doch wie funktioniert es eigentlich, diesen Prozess ins Rollen zu bringen? Kannst du uns vielleicht mal ein bisschen über die rechtlichen und formalen Schritte informieren? Genau, also es ist wirklich ein langer Prozess und auch ein zweigeteilter Prozess. Die Phase bis zur Eintragungswoche an sich und dann eben alles, was dann noch danach kommt. Grundsätzlich starten tut man es mal, indem man einfach einen Volksbegehren einreicht sozusagen, also den Text, den man eben mit seinen Anregungen, eventuell kann es auch ein konkreter Gesetzesantrag schon sein. In unserem Fall waren es einfach Forderungen, frei formuliert. Den reicht man eben ein, gemeinsam mit ein paar Bevollmächtigten, die sozusagen die Verantwortlichen sind, die das tragen. Und ab dann kann man dann eben Unterstützungserklärungen sammeln. Davon braucht man 8.401. In unserem Fall waren die innerhalb von 24 Stunden gesammelt. Und dann kann man aber noch weiter sammeln, solange man eigentlich möchte, bis man dann eben diese Unterstützungserklärungen wiederum einreicht. Die zählen auch dann zu der Gesamtanzahl der Unterschriften und wenn man die dann wiederum einreicht, auch wieder mit bürokratischem Pipapo, dann wird ihm dann eine Eintragungswoche angesetzt. Da gibt es ein paar Fristen, wie lange der spätestens nach dem Einreichen sein muss und wie kurz danach der frühestens sein darf. In unserem Fall haben wir vor ungefähr einem Jahr, ein bisschen mehr als einem Jahr eingereicht, beziehungsweise meine Kollegen, die damals schon dabei waren, Mitte März. Und die Eintragungswoche war ja dann eben Ende Juni, also die letzte Juniwoche. Genau, und insgesamt braucht man dann eben 100.000 Unterschriften, um eben im Parlament wirklich verpflichtend behandelt zu werden. Die 100.000, also wir haben mit 114.000 Unterstützungserklärungen, beziehungsweise Unterschriften, das zählt ja zusammen, eingereicht. Also wir haben die Grenze schon vor der Eintragungswoche geschafft gehabt und dann eben noch die restlichen Unterschriften auf die 380.590, die es dann schlussendlich waren, eben in der Eintragungswoche gesammelt. So war dann mal der erste Teil davon, den wahrscheinlich eh noch die meisten irgendwie vom Ablaufgrub kennen. Und weißt du auch noch, wann ungefähr der Startpunkt für die Planung war? Im Winter 18, 19, also ungefähr ein Jahr bevor, oder ein bisschen mehr als ein Jahr, bevor sie wirklich dann eben die Unterstützungserklärungen eingereicht haben. Da war mal eine relativ lange Phase an grob sich einmal finden als Gruppierung, auch schon ein bisschen der Aufbau in den Bundesländern, weil eben der Wunsch war, das jetzt nicht ganz zentralistisch in Wien zu machen, sondern eben wirklich die breite Unterstützung, weil das Klimathema kann man nur mit der gesamten Bevölkerung irgendwie lösen. Diese ganze Aufbauphase, beziehungsweise dann auch eben das konkrete Formulieren von den Forderungen, wo auch schon sehr viele NGOs, Wissenschaftler und so weiter mit eingebunden wurden. Also das waren jetzt nicht rein Wir fordern das, weil wir wollen das, sondern halt wirklich fundiert diese Forderungen auch erarbeitet, bis in den Sommer hinein dann. Und im August ist dann der Start gewesen für die für das Sammeln von den Unterstützungserklärungen und dann eben bis März gesammelt, eingereicht und dann wiederum weiter beworben bis zur Eintragungswoche. Genau. und dann wiederum weiter beworben bis zur Eintragungswoche. Wie ist denn die Idee, ein Volksbegehren auf die Beine zu stellen, überhaupt entstanden? Was hat euch dazu bewogen, diese Möglichkeit zu ergreifen? Also euch ist jetzt, wie gesagt, ich war noch nicht dabei zu der Zeit, aber grundsätzlich waren das auch alles sehr, ja, Leute, die aus den verschiedensten Gründen irgendwie zu dem Thema in Zugang gehabt haben. Und Volksbegehren ist ja eines dieser wenigen. Ihr präsentiert uns ja drei in dieser Serie jetzt, Mitteln der direkten Demokratie. Und nachdem eben der Wunsch war, beziehungsweise Fridays und Extinctions und so weiter, haben wir sozusagen diese aktionistische Schiene im Klimaaktivismus irgendwie schon sehr gut belegt. Und ein bisschen mehr auf die politische Diskussion einzugehen. Dafür war eben dann das Volksbegehren sozusagen die eine Möglichkeit, die uns als Bevölkerung noch irgendwie zur Verfügung steht. Und ja, genau, so haben sich dann meine lieben Vorstreiterinnen dazu entschlossen. Streiterinnen dazu entschlossen. Letzte Woche wurde von den beiden Regierungsparteien im Umweltausstoß des Parlaments ein Antrag zur Umsetzung der Forderungen eingebracht. Magst du uns mal erzählen, welche von euch geforderten Punkte der Antrag enthält und welche vielleicht auch fehlen? Grundsätzlich enthalten tut es eigentlich alle. Es war halt immer das Thema, wie konkret ist das, was da drinnen steht. Was wir immer in dieser zweiten Phase, weil es war auch für viele von uns Freiwilligen nicht so ganz klar, dass nach der Eintragungswoche noch so ein großer wichtiger Brocken kommt, der eben dieser Austausch mit den Politikern, dieses ganze Vorbereiten von den Ausschusssitzungen, das Vorschlagen von Experten und Expertinnen, die eben dazu eingeladen werden und alles andere, was da noch gelaufen ist, beziehungsweise auch über die Öffentlichkeit Druck zu erzeugen, auf die Politik jetzt wirklich etwas umzusetzen. Und was eben da das große Thema war, war, wie konkret eben diese Forderungen im Antrag jetzt drinnenstehen, ob es jetzt nur wieder ein Wiederkeulen vom Regierungsprogramm ist oder halt wirklich darüber hinausgeht. Und unser Anliegen war halt wirklich, oder unsere Einstellung war, naja, wenn wieder nur das Regierungsprogramm drinnensteht, wofür gibt es dann ein Volksbegehren, weil das haben sie ja eh schon beschlossen gehabt, so ungefähr. Man ist jetzt ein bisschen verschärft gesagt, aber trotzdem. Und von den Forderungen, was uns besonders wichtig ist, oder nicht nur uns, ist eben dieses CO2-Budget und auch die ökosoziale Steuerreform mit der möglichen, einer konkreten Bepreisung von CO2 und jetzt nicht nur so leichten, naja, Jonglierübungen da irgendwie. Die zwei Punkte sind die, wo uns am meisten wehtut, dass sie immer noch relativ unkonkret drinnen stehen. Also sie stehen wieder drinnen, so wie im Rührungsprogramm auch schon, aber halt nicht weiter konkretisiert mit konkreten Zeitläufen oder konkreten Zahlen oder auch nur bis dann soll das entschieden sein, sondern nur einfach es soll das geben. In der Pressekonferenz hat dann die, die ja am gleichen Tag auch wie diese Sitzung letzte Woche war, von der Frau Klimaministerin Gebessler gemeinsam mit den beiden Umweltsprechern der Regierungsparteien, hat sie so angekündigt, dass das im Klimaschutzgesetz, das ja gerade novelliert wird, drinnen stehen soll und dass das bis zum Sommer kommen soll. Aber ja, fix ist halt noch nichts. Was uns aber sehr gefreut hat, war, dass ein paar Punkte, mit denen wir gar nicht mehr gerechnet haben, dass die überhaupt noch reinkommen, doch drinnen sind. Unter anderem eben bezüglich Klimaschutz als Grundrecht in der Verfassung. Da waren alle Parteien auch schon bei den Ausschusssitzungen und den Expertenhearings eher sehr vorsichtig bis sehr skeptisch. Aber dazu soll jetzt eben doch zumindest eine Studie mal gemacht werden, um sich das Ganze konkreter anzuschauen, was würde das heißen, beziehungsweise wie könnte man das machen, schon bis zum Sommer. Und das Gleiche auch bezüglich klimaschädigender Subventionen. Auch wiederum, welche gibt es eigentlich konkret, welche zählen wir zu den klimaschädlichen und wie kann man die vielleicht ökologisieren oder welche muss man komplett abschaffen. Auch dazu wird nochmal genauer untersucht, auch schon bis zum Sommer, also doch recht zeitnah. Genau, das sind so zwei Sachen, wo wir positiv überrascht waren, dass die doch mit drinnen sind. Ansonsten, ja klar, die Klima-Milliarde im Budget ist jetzt mal bis 2030 fixiert, was man grundsätzlich sehr positiv mitnehmen kann, dass es jetzt nicht nur diese einmalige Geschichte jetzt war, sondern doch einmal für die zehn Jahre zumindest. Also es gibt so ein paar Punkte, wo wir recht froh darüber sind, ein paar positiv überraschte und ein paar, wo halt einfach Konkretisierungen noch fehlen. Und wo wir halt darauf hoffen, dass die vielleicht, weil ja dieser Antrag nächste Woche nochmal im Parlament dann auch darüber abgestimmt wird, also nicht nur von den Ausschussmitgliedern, sondern vom gesamten Plenum, dass bis dahin vielleicht hoffentlich, schauen wir mal, noch etwas nachgeschärft wird. vielleicht hoffentlich, schauen wir mal, noch etwas nachgeschärft wird und im Idealfall auch die Oppositionsparteien noch mit rein, oder ja, überzeugt werden können, dadurch, dass eben was verändert wird, dass sie auch mitstimmen, weil es war ja angekündigt ein Mehrparteienantrag, also jetzt nicht nur ÖVP und Grüne, sondern halt auch SP und NEOS haben gesagt, ja, sie wären dabei bei so einem Mehrparteienantrag. Nachdem das jetzt mit dem Antrag ja doch sehr, sehr kurzfristig war, haben sie natürlich letzten Dienstag verständlicherweise nicht mitgestimmt. Wäre aber sehr wünschenswert, dass man da irgendwie doch noch diesen Schulterschluss schafft, der ja eigentlich von allen versprochen wurde. Bist du persönlich zufrieden mit diesem Ergebnis? Mit der Vorgeschichte in den paar Wochen davor schon auch, weil es hat wirklich schon sehr viel schlechter ausgeschaut für den Antrag. Also es wurde ja auch zum Beispiel in der KRONE-Zeitung berichtet von den Bremsen der ÖVP, die ja mehr oder weniger aus dem Vorschlag der Grünen eine Streichorgie gemacht haben. Und da hat sich dann in der letzten Woche offenbar doch noch mal einiges getan. Und ja, in diesem Auf und Ab der Gefühle in den Wochen vor oder in den zwei Wochen vor der letzten Sitzung sind wir dann doch sehr erleichtert gewesen, dass es dann doch so ausgegangen ist, wie es ist. Aber ja, wir bleiben nervig, wie die liebe Kathi Roggenhofer das letztens gesagt hat. Wir wollen dann auch konkretere Sachen bei den eben Steuerreformen, CO2-Budget und auch allen anderen Dingen. Also wir sind jetzt nicht Hackerl drunter fertig, danke, sondern schöner Teilerfolg, aber wir wollen mehr. Du hast es gerade gesagt, einige Punkte sind noch zu unkonkret. Und der Antrag soll jetzt Ende März im Nationalrat abgestimmt werden. Wie groß siehst du denn die Chancen, dass in der Zwischenzeit noch etwas konkretisiert wird? Schwierig zu sagen, ehrlich gesagt. Ja, also die SPÖ hat ja schon auch selber zwei Anträge oder mehrere Anträge auch eingebracht dann, also Gegenanträge sozusagen, die eben nicht weiter durchgekommen sind. Also die haben sehr konkrete Vorstellungen, was ihnen anscheinend noch fehlt. Inwieweit jetzt die Regierungsparteien oder eine davon besonders jetzt wirklich motiviert ist, da noch mehr Zugeständnisse zu machen, als sie es vielleicht eh schon getan haben, ist wirklich sehr schwer einzuschätzen. Also wir wollen da weiter eben versuchen, auch aus der Öffentlichkeit vielleicht kommenden Freitag beim Klimastreik noch mehr Druck zu machen und zu zeigen, ja, wir wollen mehr, tut's mehr. Schauen wir mal. Spannend jedenfalls. Beobachter am Schätzen des Klimavolksbegehrens, das zweit erfolgreichste Volksbegehren ever, also seit immer ein, also hinter dem Frauenvolksbegehren von 1998. Kannst du uns vielleicht erzählen, warum das so ist und vielleicht auch, wie kann man den Volksbegehren generell untereinander oder miteinander vergleichen? Wir haben uns das eben auch angeschaut im Vorfeld zur Sitzung und wir haben einfach geschaut, bei welchen Volksbegehren hat es dann in der direkten Folge, also in dieser Behandlung in den Ausschüssen, das waren ja immer, je nachdem welcher Ausschuss zuständig ist, verschiedene Ausschüsse, dann einen konkreten Antrag von dem Ausschuss gegeben, um weiterzumachen. Sei es jetzt ein Gesetzesantrag oder was auch immer. Wo wurde dann konkret direkt in der Behandlung sozusagen was umgesetzt? Das war so bei uns intern jetzt irgendwie das Kriterium. Und da ist eben schon recht lange nichts mehr passiert. Öfter war es dann schon so, dass dann in den Jahren danach das Thema, das sozusagen vom Volksbegehren irgendwie angestoßen wurde oder auch verstärkt wurde, dass es dann im Zuge von längerer Zeit doch noch zu Veränderungen geführt hat. Warum bei uns? Ja, wie gesagt, diese zweite Phase nach der Eintragungswoche war eben, wie ich dann, oder wie wir alle dann gemerkt haben, wirklich sehr entscheidend, weil eben wirklich von uns, wir haben eben eine eigene Arbeitsgruppe gegründet dann im Sommer über politischen Dialog, die eben dann ganz konkret mit Politiker und Politikerinnen aus allen Parteien Kontakt aufgenommen haben, wo dann zum Beispiel auch ein richtiger, also ein Guidelines vorgegeben wurden über, was könnte man denn mit diesen Politikern reden oder Politikerinnen, was sind Punkte, bei denen auch die, vielleicht Parteien, bei denen man das Klimathema nicht so groß einschätzen würde, sei es jetzt die FPÖ zum Beispiel, was sind da Themen, wo man verknüpfen könnte, was ist denen auch wichtig am Klimathema, wo kann man die mit ins Boot holen. verknüpfen könnte. Was ist denen auch wichtig am Klimathema? Wo kann man die mit ins Boot holen? Aber wie gesagt, mit allen Parteien wurden da irgendwie Gespräche geführt von, ich weiß nicht genau wie vielen, aber einigen Freiwilligen, die sich eben dafür gefunden haben, um eben gezielt zuerst mal die Mitglieder vom Umweltausschuss anzusprechen, aber auch darüber hinaus. Und in diesen Gesprächen, da ist immer schon auch einerseits das gute Feedback gekommen, dass sie das gut finden, man redet mit ihnen, man bringt da konkret etwas auf sie zu, beziehungsweise hat auch unser Inhalteteam eine 80-, 90-seitige Briefing-Mappe zusammengestellt, eben mit Informationen über, wie wirkt sich das Klima aus auf X. Also die haben wirklich sehr, sehr ausführlich alles Mögliche zusammengeschrieben. Und die Briefing-Mappe wurde auch immer übergeben und auch hat guten, ja, gut aufgenommen. Also dieser Dialog war sicher auch ein wichtiger Punkt. Und natürlich rundherum, das Klimathema ist ja nicht nur das Klimavolksbegehren. Punkt. Und natürlich rundherum das Klimathema ist ja nicht nur das Klima-Volksbegehren. Da gibt es ja so viele, sei es jetzt euch mit den Fridays oder die Extinctions oder das System Change und Climate Change oder wer auch immer. Es gibt so viele Bewegungen in Österreich und weltweit, die da irgendwie das pushen und immer wieder in die Medien bringen. Und das ist natürlich auch wichtig gewesen und weiterhin wichtig. Also da haben sicher mehrere Sachen zusammengespielt. Ja, jetzt haben Volksbegehren eigentlich tendenziell eher einen schlechten Ruf in Österreich. Woran liegt es denn deiner Meinung nach, dass Volksbegehren, die oft sehr viel Unterstützung auch erfahren, oft trotzdem nicht zu Gesetzesänderungen führen? Auch schwierig zu sagen. Wir haben öfter darüber geredet in letzter Zeit. Es gibt verschiedenste Theorien von wegen, weil ja die Grenze der Unterschriftenanzahl von 200.000 auf 100.000 abgesetzt wurde, ist mir die Überlegung aufgekommen, vielleicht hat es da irgendwie einen Wert verloren. Glaube ich jetzt nicht unbedingt, weil ich meine, wenn ein Volksbegehren deutlich drüber ist, dann ist es deutlich drüber, egal über welcher Grenze. Oder auch die Überlegung, naja, wenn sich da mehrere Parteien auf etwas einigen müssen, auf eine Änderung einigen müssten, dann ist es am leichtesten, sich darauf zu einigen, nichts zu tun. Auch eine Überlegung. Oder auch, welche Themen sowieso schon im politischen Umfeld gerade wichtig waren. Und das Klimathema war ja mit der Nationalratswahl letztes Jahr schon groß da. Insofern war es vielleicht bereit, dass jetzt da noch der letzte Anstoß kommt. Ich glaube, es kommt wirklich ein bisschen aufs Thema drauf an, wie das gerade schon in der Politik irgendwie aufgenommen wurde, aufgenommen ist. Aufs Timing sozusagen. Aufs Timing auch, klar. wurde, aufgenommen ist. Aufs Timing sozusagen. Aufs Timing auch, klar. Das Klimafolgsbegehren war ja schon recht erfolgreich. Wie ist es für dich, Teil dieses Erfolgs zu sein? Hat das vielleicht auch deine Sicht auf Volksbegehren als direktdemokratisches Mittel verändert? Also einerseits dabei zu sein, ist super toll, vor allem, weil wir einfach ein richtig geniales Team haben und ich im letzten dreiviertel Jahr so viele neue, tolle Leute kennen habe lernen dürfen und mit denen zusammenarbeiten durfte und immer noch darf, die jetzt auch über den Lockdown und so weiter teilweise, keine Ahnung, zwei, dreimal die Woche auf Zoom sehe, die also wirklich ein wichtiger Teil im Leben geworden sind. Sicht auf Volksbieren ich weiß nicht, ich war generell eher schon so der Einstellung, wenn es ein Thema ist, dass, also ich habe schon mehrere Volksbegehren auch davor unterschrieben, einfach aus Prinzip, so wie man auch aus Prinzip einfach wählen geht, weil man einfach diese Möglichkeit hat sozusagen und seine demokratischen Rechte sozusagen nützen sollte oder soll, weil wenn man nichts tut, dann braucht man sich auch nicht beschweren. Aber hat Sie vielleicht das Gefühl verstärkt, damit auch tatsächlich was bewirken zu können? Vielleicht, ja. Habe ich noch nicht so konkret darüber nachgedacht. Es ist doch noch sehr frisch. Auch ressourcentechnisch ist die Stimmung eines Volksbegehren nicht gerade leicht. Wie hoch waren denn die finanziellen Mittel, die ihr benötigt habt, in etwa? Und wer hat euch da alle unterstützt? Wer uns alle unterstützt hat? Wir haben alle möglichen, also alle unsere Unterstützer eigentlich auf der Homepage mit drauf. Das sind von verschiedensten Unternehmen der erneuerbaren Energie über Supermärkte, über Transport, über Versicherungen, alles mögliche. Dann unglaublich viele Organisationen, sei es jetzt die drei großen Umwelt-NGOs in Österreich, Greenpeace, WWF, Global 2000, aber auch kleinere, Protector Winters zum Beispiel ist mit dabei, also wirklich unglaublich viele Unterstützer aus allen Ecken und Enden. Und das war auch ein großes Anliegen, dass man sich da möglichst breit aufstellt oder dass wir uns da möglichst breit aufstellen. Ja, und das Finanzielle war halt das Thema, dass wir im Vergleich zu anderen Volksbegehren halt wirklich aus lauter zivilen Privatpersonen gekommen sind und nicht wie jetzt beispielsweise das Rauchvolksbegehren von der Arbeiterkammer gestellt wurde und gestützt wurde. Also dass natürlich alle finanziellen Mittel irgendwie über Spenden und so weiter eingenommen werden mussten. Und das war nicht immer so ganz leicht und manchmal hätte man sich gewünscht, man hätte ein bisschen mehr, aber andererseits, wenn man nicht aus den Vollen schöpfen kann, muss man halt vielleicht ein bisschen kreativ werden und findet dann andere Lösungen für Sachen und macht dann Dinge, die man anders vielleicht nicht gemacht hätte, die aber auch super waren. Kannst du einschätzen, welchen Einflfluss das momentum der klimabewegung auf den erfolg des klima volksbegehren satte also jetzt vor allem auch das aufkommen von fall ist für future ich habe ich vorher kurz stand gesprochen riesig würde ich sagen also sei es jetzt einfach nur deswegen weil das thema schon präsent war, endlich präsent war, aber auch dadurch, dass wir von all diesen Organisationen, sei es eben Fridays and Extinctions ganz besonders, regelmäßig so stark unterstützt wurden, bei verschiedensten Aktionen zum Beispiel, sei es jetzt, wie habt ihr das eigentlich gemacht, wenn ihr da direkt vor einer Umweltausschusssitzung einen Empfang dort macht? Was sind denn da die Regeln? Einfach nur mal nachfragen, wie war das bei euch? Über Kontakte zu Leuten, die bestimmte, keine Ahnung, sei es jetzt Projektionsmaterial haben oder so, oder auch einfach nur, wenn es darum geht, Leute zu haben, die Flyern gehen in der Eintragungswoche. Da waren so viele von den Fridays und anderen Organisationen mit unseren Flyern unterwegs und haben für uns, also gemeinsam mit uns Werbung dafür gemacht und das war schon wirklich, wirklich wertvoll. Und wie gesagt, gerade einfach nur das Thema auch präsent zu halten, alleine kann man es auch, wenn von mehreren Kanälen und mehreren Seiten da das Thema immer wieder aufgegriffen wird und verschiedenste Blickwinkel auch irgendwie da mit reingebracht werden, ist das super super wichtig. Du hast jetzt im Vorgespräch erwähnt, ihr habt euch eure Prozesse und eure Strukturen im Herbst, also im Sommer geändert. Warum habt ihr euch denn dafür entschieden und habt ihr dann also auch damit Erfolg gehabt? Waren das die richtigen Entscheidungen? Genau, also davor, also vor der Eintragungswoche, war eben, wie gesagt, das Ziel, möglichst breit in ganz Österreich vertreten zu sein. Und deswegen hat es eigentlich in so gut wie allen Bundesländern eigene Bundeskoordinator, also Länderkoordinatoren gegeben und auch in vielen Bezirken. Gerade Oberösterreich war da extrem stark aufgestellt. Also rund um die Eintragungswoche haben wir in fast jedem Bezirk in Oberösterreich einen Bezirkskoordinator oder Koordinatorin gehabt, die dann wieder in den Gemeinden, sei es jetzt darum, wenn es darum geht, wie man Plakate, Flyermaterial unter die Leute bringt oder auch kleinere Veranstaltungen, die gemacht wurden oder auch Medienbeiträge in den regionalen Medien, in der Bezirksrundschau oder wo auch immer unterzubringen. Deswegen waren wir wirklich sehr breit aufgestellt in den allermeisten Bundesländern. Und nach der Eintragungswoche, das war eben wirklich auch, um die Leute zu motivieren oder zu gewinnen, unterschreiben zu gehen. Dadurch war es eben wirklich wichtig, überall vertreten zu sein. Und nach der Eintragungswoche hat sich das ganze halt doch sehr stark auf Wien zentriert, weil dort ist halt mal die Ausschusssitzung, dort sind die meisten Politiker und dementsprechend haben wir eben umgestellt von diesen Länderkoordinationen auf vier neue Arbeitsgruppen oder neu, teilweise nicht neu, weil die Arbeitsgruppe Kommunikation zum Beispiel hat es natürlich vorher auch schon gegeben, die eben Pressearbeit und so weiter, Social Media betreut, unter Team Creative mit den Grafikern und so weiter. Das war eben eine Arbeitsgruppe. Dann meine eben, Arbeitsgruppe Aktionismus, die eben geschaut haben, dass wir auch beim Klimastark im Herbst versenkt sind, bei den Ausschusssitzungen da sind. Die Kinderhändleraktion haben vielleicht manche mitbekommen, wo wir eben auch geschaut haben, dass die, die nicht unterschreiben durften, weil zu jung, sozusagen Handabdrücke haben wir gesammelt, um das eben zu zeigen und die dann an die Politik übergeben. Das war die zweite. Die dritte war dann die Arbeitsgruppe Politischer Dialog, von der ich eh vorher schon kurz erzählt habe, die eben die Politiker kontaktiert haben und weiterhin kontaktieren. Und eine vierte Gruppe war halt nochmal Fundraising, die dann im Herbst zum Beispiel auch nochmal eine Online-Auktion gestartet haben und verschiedenste Dinge versteigert wurden online und so nochmal. Also ja, kreativ muss man sein manchmal. Genau und hat sich definitiv ausgezahlt, würde ich sagen, weil man dadurch eben sehr viel konkreter bestimmte Punkte anpacken kann sozusagen und das irgendwie ein bisschen mehr zugespitzt hat auf was braucht es gerade. Ja, genau. Natürlich die Länder sind teilweise schon noch, bestehen noch, aber halt sehr viel reduzierter. Und viele von diesen Länderkoordinatoren oder Bezirkskoordinatorinnen sind jetzt auch Teil in diesen neuen Arbeitsgruppen. Wie sind denn die Verhandlungen mit den PolitikerInnen verlaufen? Gab es da Hürden? Wer hat euch unterstützt? unterstützt und... Ja, wie gesagt, grundsätzlich haben wir Kontakt aufgenommen mit allen Parteien und also ich war da direkt nicht so ganz involviert in dem Ganzen. Was ich so mitbekommen habe, war es manchmal irgendwie schwierig, dass man die irgendwie erreicht, weil halt uns nicht sozusagen ein Termin ausmacht für ein Gespräch, aber schlussendlich haben wir eben dann mit allen Umweltausschussmitgliedern eigentlich Gespräche stattgefunden, die auch durchwegs freundlich, mehr oder weniger produktiv. Man merkt halt, okay, das sind so die gemeinsamen Punkte oder da trifft man sich nicht so ganz. Entschuldigung, was war der zweite Teil der Frage oder der erste? Wer euch unterstützt. Wer uns unterstützt hat, genau. Naja, wie man fast nicht anders erwarten kann, war ein sehr intensiver Austausch mit den Grünen, die ja auch mit dem Umweltsprecher, also der Lukas Hammer ist ja gleichzeitig der Vorsitzende vom Umweltausschuss, das heißt, da war auch einiges zu koordinieren mit, wann findet das Ganze statt, wie gibt es diesen Livestream, das war ein großes Thema. Das ja das erste Mal war eigentlich mit unserem Volksbegehren, beziehungsweise beim Euratom Volksbegehren dann gleich mit, dass es die Möglichkeit gegeben hat, dass man auch bei einer Ausschusssitzung live zuschaut. Das war ja davor noch nie. Genau, also da war ein guter Austausch, aber Kontakt hat es mit allen gegeben. Gab es PolitikerInnen, die eure Forderungen kritisiert haben und was waren deren Kritikpunkte? Es hat immer wieder verschiedenste Kritikpunkte gegeben von der FPÖ, auch schon vor der Eintragungswoche. Ich glaube, da war mal die Rede von einem Himmelfahrtskommando oder so. Ja, klar, Kritiker gibt es immer, aber Politik lebt ja davon, dass man sich irgendwie gegenseitig austauscht und Kompromisse finden muss. Ja, natürlich gibt es ja auch die, die einen kritisieren. Ganz normal, denke ich mir. Hast du konkrete Empfehlungen, was bei der Umsetzung einer Kampagne für ein Volksbegehren beachtet werden sollte? Und gibt es vielleicht auch Punkte, die ihr im Nachhinein eher anders machen würdet? Ja, das Kampagnenarbeiten war ja nicht ganz so mein Steckenpferd. Also da habe ich nicht ganz so viel damit zu tun gehabt. Was definitiv wichtig ist, also ich glaube, dass es sich breit aufstellen, vor der Eintragungswoche, und wirklich zu schauen, dass man regionale Gruppierungen hat, ist glaube ich schon wichtig, dass man eben nicht nur jetzt rein auf Wien zentriert und dort Unterschriften sammelt. den Freiwilligen, die mit dabei waren, dass man nicht vergessen darf, dass es diese zweite Phase gibt, danach, nach dem Unterschriften sammeln. Es ist nicht, okay, wir sammeln die Unterschriften, da habt ihr das, es sind jetzt so und so viel 100.000, macht was damit. Dann wird höchstwahrscheinlich weniger passieren, also wenn man wirklich danach auch noch dran bleibt, also diesen zweiten Teil auf keinen Fall vergessen. Und auch schon vorher den Freiwilligen kommunizieren, da kommt noch was und es ist nicht erledigt, weil dieses Neu-Hochstarten war halt im August doch, hat ein bisschen Anlaufschwierigkeiten gehabt, sagen wir mal so, aber hat schlussendlich dann wieder super funktioniert. Also ja, das würde man wahrscheinlich anders machen, von vornherein kommunizieren, passt, Eintragungswoche, juhu, geschafft, machen wir kurz Pause, dann geht's weiter. Und die Workload, also wer wie viel arbeitet, muss man sich wirklich gut einteilen, um nicht dadurch Leute zu verlieren, weil halt bei uns sehr viele Leute wirklich unglaublich, unglaublich viel Zeit und ihr halbes leben da rein gesteckt haben oder phasenweise ihr ganzes leben für monate also das darf man nicht vergessen wie wie zährend das auch ist und dass man ja darauf achtet also ja und von der kampagne per se wie gesagt das breit aufstellen ist sicher sicher gut jetzt Jetzt wird ein Volksbegehren positiv abgeschlossen. Ist es so, dass es einzig bindender ist, dass es im Nationalrat behandelt werden muss? Jedoch müssen keine unbedingten Entscheidungen folgen. Denkst du, dass man dies verändern sollte? Glaubst du, dass beispielsweise es mehr bringen, also auch sich mehr Menschen beteiligen würden, wenn ein Volksbegehren eine bindende Funktion hätte? Zum Beispiel eine verpflichtende Volksabstimmung ab einer gewissen Unterschriftenanzahl. In der Schweiz gibt es ja beispielsweise diese Hürde, die bei 100.000 Unterschriften liegt. Also eine per se verpflichtende Umsetzung von Entforderungen stelle ich mir schwierig vor. Also eine per se verpflichtende Umsetzung von den Forderungen stelle ich mir schwierig vor. Volksabstimmung wäre sicher, also wenn ich jetzt für mich persönlich sprechen dürfte, Option, das Interesse auch erhöhen würde, wenn man halt wirklich das Gefühl hat, ja meine Unterschrift löst wirklich was aus, weil, ja, haben wir eh vorher schon geredet. Ja, warum nicht? Sicher wert ist es zu diskutieren und darüber genau zu überlegen. Im Online-Chat konnten wir bereits einige Fragen an Stefanie sammeln. Wir freuen uns aber auch ganz besonders über einen Live-Anruf direkt zu uns im Studio. Ja, dann lass uns starten mit der ersten Frage aus dem Chat. Und die lautet nämlich wie folgt. Wie geht es denn weiter mit dem Klimavolksbegehren? Was sind die nächsten Schritte oder seid ihr nun fertig? Das ist noch ein großes Thema bei uns, für das mit dem ganzen anderen Drumherum noch weniger Zeit war, als uns lieb wäre. Wir sind gerade mitten in einem Prozess, überlegen, wie kann es denn weitergehen, beziehungsweise was bräuchten wir dafür, wer ist dann noch mit dabei? Sehr viele von den jetzt noch aktiven Leuten wären mit dabei. Aber was konkretes wird, wissen wir noch nicht, ganz ehrlich. Also ja, wir sind gerade wirklich am Visionsprozess, haben vor kurzem erst oder Montag erst ein Meeting dazu gehabt, aber ja, noch keine konkreten Entscheidungen oder wie auch immer. Aber ja, wir möchten gerne weitermachen auf die eine oder andere Art. Was genau, wird sich zeigen. Okay, dann eine Frage, die auf die letzte Frage anknüpft, die wir im ersten Teil gestellt haben. Was wäre denn der Nachteil, wenn Volksbegehren bindender wären? Eventuell die Gefahr des Populismus, vielleicht auch hier das Beispiel angeführt der Brexit. Was wäre denn da deine Einschätzung? Also wie gesagt, ich glaube, dass es wirklich schwierig ist, wenn man ein Thema konkret aus den Forderungen in die Umsetzung verpflichtend macht, weil das sind halt doch, also aktuell was, 400.000 von den, wie viel Wahlberechtigte haben wir? Ist halt doch ein Bruchteil. Weiß nicht, wie viel mehr Leute dann da schon, beziehungsweise das wäre dann fast eine Volksabstimmung zu dem Thema schon. Es sind ja doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich kenne mich jetzt vielleicht auch zu wenig aus. Mir persönlich würden jetzt nicht unbedingt Nachteile, also es kommt halt dann wirklich auf die Fragestellung an, wie man dann die Forderungen in eine Erfolgsabstimmung umlenkt. Aber ja, und aufs Thema an wahrscheinlich. Also ich glaube, es lässt sich allgemein, also so allgemein ohne konkretes Thema relativ schwer argumentieren. Okay. Ja. also so allgemein ohne konkretes Thema relativ schwer argumentieren. Okay, dann eine Frage generell zum Seminar, nämlich die Frage, ob man eine Teilnahmebestätigung bekommt, wenn man an allen drei Teilen teilgenommen hat. Da muss ich leider zugeben, da sind wir uns noch nicht zu Ende ausgedacht, aber wir werden das nochmal rücksprechen und eventuell bekommt man auch eine Teilnahmebestätigung, aber man muss natürlich einen Beweis dann darlegen, dass man das wirklich auch gemacht hat. Genau. Stefanie, gibt es eine Möglichkeit, das Klimavolksvergehen weiterhin noch zu unterstützen? Also wir haben eh schon seit Herbst diese Aktion Mail for Future in Anlehnung an natürlich die Fridays am Laufen, auf unserer Website findet man ganz einfach unter aktuelles, glaube ich, oder auch einmal googelt, Klimafolgsbegehren, Mail for Future, kommt man auch direkt hin, wo es schon vorgefertigte Mailvorlagen gibt, die man dann direkt an die Mitglieder des Umweltausschusses schicken kann. Also auch die Mailadressen, das ist alles fix fertig vorbereitet. Man kann entweder direkt die Vorlagen übernehmen, man kann sie auch gerne selber noch abändern oder ganz frei selbst was schreiben, was einem persönlich eben wichtig ist. Und diese Nachricht sozusagen geht dann direkt per Mail an die Politiker und Politikerinnen. Und da haben wir schon vielfach die Rückmeldung bekommen, oh Gott, jetzt kriegen wir schon wieder so viele Mails zu dem Thema, so ungefähr, von manchen. Andere waren sehr begeistert und der Lukas Hammer zum Beispiel hat mal auch eines von diesen E-Mails im Nationalrat vorgelesen und direkt zitiert und ich meine, schaut, die Leute ganz persönlich spricht das an, tun wir was. Insofern, ja, macht's mit, schreibt E-Mails, erwähnt's vielleicht auch direkt, dass dieser überparteiliche Schulterschluss ganz wichtig wäre. Noch ist Zeit und dann hoffentlich schaut bis nächsten Freitag noch ein bisschen mehr raus beim Antrag, als wir eh schon haben. Dann die nächste Frage aus dem Chat, die lautet wie folgt. Worüber habt ihr euch denn am meisten geärgert und worüber habt ihr euch am meisten erfreut? Geärgert? Wir haben ja doch in der Terminplanung, vor allem aus aktionistischer und Pressesicht mit den Ausschusssitzungen immer wieder ein ziemliches Hin und Her gehabt, weil der erste Termin für die erste Umweltausschusssitzung wäre ja schon Anfang November gewesen, schlussendlich war es dann Mitte Jänner. Da ist dann in Wien halt der Anschlag passiert, der das dann verständlicherweise nach so einem dramatischen Ereignis, ja, war nicht die Zeitis war es nicht der richtige Zeitpunkt, um jetzt dann über das Klimafolksbegehren zu diskutieren oder Expertenhilfen dazu abzuhalten und dementsprechend wurde das dann eben verschoben. Aber auch dann beim zweiten Termin, man muss immer sehr spontan und kurzfristig sein und dann kommt wieder eine Sondersitzung vom Nationalrat und eine Bannmeile und dann kann man die ganze Aktion, die man geplant hat, wieder über den Haufen schmeißen, wie es uns im Jänner passiert ist. Also diese, ja, aber das war jetzt nichts brutal Ärgerliches, sondern einfach, ja, man muss sich halt spontan umstellen. Aber ja, im Umgang mit der Parlamentsdirektion muss man spontan sein. Sonst wirklich geärgert oder frustriert öfter hat uns halt eben jetzt Richtung Antrag konkret so, wenn man so hört, wie wenig da anscheinend ursprünglich weitergegangen wäre. Aber ja, schlussendlich war es dann eh besser. nicht konkret eingefädelt haben und dann doch irgendwer unterstützt hat. Und letztens haben wir uns sehr amüsiert, weil Willhaben eine Presseaussendung über das Klimavolksbüro eingeschrieben hat und das positiv beurteilt hat und gemeint hat, schau, Willhaben ist auch super fürs Klima, weil da halt die Sachen wiederverwendet werden und nicht gleich weggeschmissen werden. Und wir waren alle so, was, wer hat denn da Kontakt gehabt, cool. Also so kleine, spontane, erfreuliche Sachen, die dann einfach passieren. Oder auch im Gespräch, also wir haben auch nach den Ausschusssitzungen unsere drei Heldinnen und Heldinnen, Heldinnen und Heldinnen sozusagen, die halt vor Ort mit dabei waren beim Livestream, haben sie auch sprechen hören, danach noch in Empfang genommen und dann auch immer wieder sind dann halt die Politikerinnen, die rausgekommen sind, kurz bei uns stehen geblieben und haben gesagt, hey super, dass ihr das macht, wir brauchen eure Unterstützung, das ist toll, dass wir etwas weiterbringen. Das ist halt auch immer schönes Feedback, wo man dann wirklich konkret wieder merkt, es bringt was. Die nächste Frage, hat das Klimavolksbegehren schon einmal einen Tiefpunkt erlebt? Vielleicht auch eine Sinnkrise? Sinnkrise nicht. Tiefpunkt, ja, vielleicht eben dieses Neuanstarten nach dem Sommer war eher ein bisschen schwerfällig. Oder wenn halt dann auch ein sehr essentielles Mitglied sozusagen aus verschiedensten Gründen dann sagt, tut mir leid, ich muss aussteigen, ich kann nicht mehr so weiter wie bis jetzt, ist natürlich auch schwierig. Aber nachdem wir ja doch ein größeres Team sind und ein sehr wichtiges Teammitglied haben, der dann auch die neuen Freiwilligen sozusagen rekrutiert und sagt, hey, wir brauchen den und das, jemanden, der das und das kann und dann finden wir wieder neue Leute. Ist schon gut, aber solche Sachen sind halt schwierig, wenn dann irgendwer ausfällt, auf den man halt, ja, der wichtig war. Dann die Frage, wie schätzt du denn die Unabhängigkeit des Bundesministeriums für Klimaschutz ein? Wie machtvoll ist das Finanzministerium, wenn es um die direkte Umsetzung von Klima- oder Umweltmaßnahmen geht? Puh, schwierig. Unser Team zum politischen Dialog hat sich ja, waren ja auch alles Leute wie wir, mit keiner großartigen politischen Vorkenntnisse oder sonstiges, haben sich eben, ja, wenn wir es neu gestartet haben im Herbst eben, im September einfach mal, ich weiß nicht mehr, wie der Titel von dem Buch war, aber da gibt es ein Buch, jetzt nicht das vom Mitterlehner, sondern jemand anders, über die EVP, irgendwie Insight irgendwas und haben einfach mal recherchiert, wie läuft das dort ab in dieser Partei? Wer sind denn die wichtigen Personen? Mit wem muss man denn reden, damit man irgendwo weiterkommt? Und ja, da hat sich schon gezeigt, dass es ein relativ kleiner Kreis an Menschen ist, die da wirklich entscheiden. Der Herr Finanzminister gehört da auch dazu. Also, ja, sicher eine wichtige Person in dem ganzen Thema. Inwieweit der jetzt Einfluss auf das Klimaministerium hat, ist wahrscheinlich schwierig zu sagen. Ich kann es ehrlich gesagt nicht so ganz einschätzen. Aber ja, er hat definitiv eine wichtige Rolle. Ja, dann die Frage, warum bist du persönlich davon überzeugt, dass das Klimavolksbegehren etwas bringt? Weil ich es eben auch im persönlichen Gespräch mit eben unter anderem Lukas Hammer, der letztens wieder rausgekommen ist und sich zu uns gestellt hat und gesagt hat, ohne euch wären diese Punkte nicht in diesem Antrag erfahren. Auch weil ich rundherum merke, was die Freiwilligen, die überall verbreitet sind und unter anderem deswegen so aktiv sind, auch in ihrem Privatleben, weil sie beim Klimapolizei mit dabei sind oder waren, was das bewegt, im Kleinen, im Regionalen immer wieder. Ja, weil wir einfach wirklich mit diesem Antrag, der ohne uns so nicht zustande gekommen wäre, was verändert haben und hoffentlich noch weiter verändern werden. Und hoffentlich noch weiter verändern werden. Dann die Frage, ist die Schweiz im Hinblick auf Volksbegehren ein Vorbild oder gibt es dort auch Nachteile, zum Beispiel weniger Beteiligung bei so vielen Volksbegehrens dazu? Wie viel wirken da mit? Wie kann man sich das vorstellen? Also grundsätzlich sind wir ja als Verein organisiert, wo man halt dann, wenn man anfängt mitzuarbeiten, dieses Mitmachformular ausfüllt. Und das sind glaube ich 1300 Leute oder so, die so irgendeinem Zeitpunkt mal offiziell aktiv waren. Es gibt auch genug, also ich weiß, weil ich habe bei Urfa Umgebung bei uns im Bezirk vor der Eintragungswoche recht viel gemacht, wo halt dann inoffiziell Leute eingeteilt worden sind und dann sagt halt ein Freiwilliger, ja und meine paar Freunde, die gehen auch noch mit flyern. Also es waren wahrscheinlich sogar noch mehr Leute, die zu dieser Hochzeit sozusagen rund um die Eintragungswoche aktiv waren. zu dieser Hochzeit sozusagen rund um die Eintragungswoche aktiv waren. Aktuell wirklich, wirklich aktiv sind wir wahrscheinlich so 25, 30, so irgendwas. Aber halt doch immer noch mit Kontakten zu den anderen, die halt dann für konkrete Sachen wieder da sind und sagen, ja okay, passt, konkrete Aufgabe, da mache ich mit, da kann ich was unterstützen. Okay, dann nochmal die Frage, was nochmal diesen Freitag los ist. Ronja, magst du das vielleicht nochmal kurz erwähnen? Ja. Diesen Freitag wird Fridays for Future gemeinsam mit anderen Klimabewegungen wieder weltweit auf die Straße gehen. In Linz startet die Aktion um 14 Uhr am Hauptplatz. Alle sind herzlich eingeladen, dort mitzuwirken, gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Genau, und das Klimavolksbegehren hat auch, in Wien läuft das Ganze ein bisschen anders ab. Da gibt es einen stehenden Streik rund um den Ring, wo halt die verschiedensten Organisationen und so weiter einen Platz zugewiesen haben. Und das Klimavolksbegehren hat auch ein Plätzchen bekommen oder sich ein Plätzchen geschnappt und gesagt, wir sind auch mit dabei. Der Start ist schon um 12. Genau. Okay. Ja, und auch noch dahin wäre es natürlich wieder auch in vielen weiteren Städten, österreichweit und auch natürlich global, wo auch immer Sie sind, können Sie, dass das Volksbegehren eine Lösung gegen den Klimawandel ist? Ich glaube, es gibt nicht DIE Lösung gegen den Klimawandel. Ein Teil davon, auch jetzt mit der Umsetzung von einigen Sachen, kann es sicher sein. Aber DIE Lösung, ja, die gibt es nicht. Die sind nicht wir, die sind nicht die Fridays, die sind nicht die Extinctions. Alle gemeinsam müssen wir schauen, dass wir etwas bewegen und verändern. Und dann sind wir alle gemeinsam die Lösung, um das jetzt ein bisschen pathetisch zu formulieren. Dann die Frage, wie schätzen Sie die derzeitige Umwelt- bzw. Klimaministerin am Gewässler ein? Wird sie dann die Schalter wirklich umlegen und etwas gegen den Klimawandel beziehungsweise die Klimakrise unternehmen? Sie kommt ja selber auch aus dem aus der aktionistischen Schiene sozusagen. Also ich schätze sie schon als sehr ein, als dass es ihr wirklich eine Herzensangelegenheit ist, etwas zu verändern. Weil sie das halt schaffen wird, hängt halt sehr viel von den ganzen anderen Umständen rundherum ab, auch vom Koalitionspartner logischerweise. Ja, wir versuchen ihr halt so gut es geht den Rücken zu stärken. Ich glaube, sie ist wirklich selbst schon, wie gesagt, sehr motiviert, was zu verändern und möchte das wirklich gerne machen. schon, wie gesagt, sehr motiviert, etwas zu verändern und möchte das wirklich gerne machen. Es redet sich halt leicht, wenn man das gerne will und dann gibt es aber noch so viele andere Umstände, sei es jetzt eben ein Koalitionspartner, sei es verschiedene Wirtschaftschefs, die irgendwas dagegen haben, verschiedenste Lobbys oder auch die Bevölkerung, die bei manchen Maßnahmen vielleicht skeptisch oder sehr zögerlich ist und auch erst mit ins Boot geholt werden muss. Da spielen sich ja viele Faktoren mit rein. Also ja, schauen wir, dass wir sie unterstützen, dass sie wirklich das umsetzen kann oder möglichst viel davon, was sie vielleicht insgesamt insgeheim vorhat. Dann eine persönliche Frage, wie viel Zeit investierst du denn in das Klimafolgsbegehren? Ein bisschen in Wellen, manchmal mehr, manchmal weniger, also zum Beispiel im November, nachdem die Sitzung verschoben wurde, war es erstmal eine Zeit lang ruhiger. Aktuell haben wir mit eins, zwei, man kann sagen drei Meetings die Woche mit mindestens stunden und dann halt noch so es sind sicher an die 15 stunden in der woche ja 10 10 bis 15 also von bis danach der hinweis dass man hofft dass am freitag wir haben einen anruf oder Oder auch nicht, der ist schon wieder weg. Okay, einfach nochmal anrufen. Dann machen wir im Chat weiter. Noch der Hinweis, dass man hoffentlich am Freitag auch über die Energiecharter-Verträge spricht und informiert, da die ja auch wesentlich sind. Okay, jetzt kommt der Anruf. Okay, jetzt kommt der Brexit gefallen ist und die Frage nach der Gefahr des Populismus, wenn solche Instrumente bündeln würden. Und ich kann nur sagen, wir vom Mehr Demokratie haben uns da ganz tolle Sachen überlegt, und zwar die dreistöchliche Volksgesetzgebung. Wir sagen nämlich, es kommt einfach darauf an, dass man diesen Prozess von einer Initiative über das Volksbegehren bis zu einer Volksabstimmung gut gestaltet. Dass ein guter Dialog in der Öffentlichkeit stattfindet und alle Seiten ihre Argumente einbringen können. Und so kann man dann den Populismus sogar aushebeln, weil es eben dann nicht mehr möglich ist, dass sich jemand hinstellt und sagt, ich weiß, was das Volk will, ich bin der Einzige, der das Volk repräsentiert und ich kämpfe jetzt gegen diese korrupte Elite und vertrete euch und werde euch retten usw. Sondern wenn man diese Instrumente mal einrüft und diese Organe entwickelt und ausbildet, dann kann man einfach je und je wieder zeigen, was der Mehrheitswille ist. Und dann ist das Gespenst des Populismus vertreten. Und das ist quasi mein Antrieb auch, warum ich mich da so engagiere. Und ich glaube, dass das funktionieren könnte und würde mich freuen, wenn das in Zukunft möglich wird. Ja, soviel von mir. Dankeschön. Danke für deinen Beitrag. Okay, dann fahren wir fort im Chat. Denkst du, dass die Grünen sich in Sachen Klima von Kurz und Co. zu sehr unterkriegen lassen beziehungsweise nicht durchsetzen? Leicht haben sie es nicht, würde ich mal sagen. Aber ich glaube schon, dass man jetzt in den letzten zwei Wochen eben mit diesem Unterschied, wie es mit dem Antrag eine Woche vor Abstimmung im Umweltausschuss ausgesehen hat und wie es dann ausgesehen hat und wie es dann ausgesehen hat, schon gemerkt hat, dass sie da einiges weitergebracht haben. Ja, das ist so das einzige, an dem man das irgendwie konkret festmachen könnte, würde ich sagen, also aus meiner Sicht. Aber ja, es ist schwierig. Man wird sich sicher noch mehr erwarten von ihnen, was ich glaube das Kernthema natürlich irgendwie ist, auch bei der letzten Wahl natürlich gewesen ist. Aber ja, sie wehren sich glaube ich schon, ob sie es noch ein bisschen mehr machen könnten, sollten. Ich glaube da spielen auch viele andere Faktoren mit rein, auch bei anderen Themen. Weil klar ist es irgendwie das Kernthema, aber sie haben ja doch auch noch andere Anliegen als jetzt nur das Klimathema. Und ich glaube, da sind sehr viele strategische Überlegungen mit dabei, in die wir jetzt vielleicht einen ganz kleinen Einblick bekommen haben, minimalst, aber die da auch mit reinspielen. minimalst, aber die da auch mit reinspielen. Ich auf jeden Fall habe mit diesem Einblick, dass wir gewonnen haben, Respekt dafür bekommen, wie schwierig es wirklich ist, in der Politik etwas umzusetzen. Dann die Frage, ob es beim Kinofolksbegehren einen Chef oder eine Chefin gibt. Keinen offiziellen Chef oder Chefin. Die Kathi Rogenhofer als unsere Sprecherin ist natürlich irgendwie so unser, nach außen hin unsere Leaderin, aber hinten, also intern ist das ein komplett gleichberechtigtes Zusammenarbeiten. Jeder kann seine Ideen einbringen, wann, wie und wo er oder sie will. Auch im Frühling, wie ich komplett neu eingestiegen bin, war es immer, also man hat immer das Gefühl gehabt, und wir sind sind auch jetzt also auch jetzt auch von innen heraus betrachtet kann ich sagen jeder neue frische wind mit neuen ideen ist willkommen und kann sich da auf also minimal hierarchie irgendwie danach oben hin gleich sagen du übrigens ich habe die Idee, machen wir, wie wäre es damit? Also ja, das läuft alles sehr familiär eigentlich, kann man sagen. Okay, dann noch die Frage, wie finanziert sich denn das Volksbegehren? Komplett über Spenden. Also man kann auch jederzeit jetzt noch spenden, einfach auf der Website schauen, mal schauen, wie es noch weiter geht, aber ja, also sei es jetzt über Privatspender oder auch verschiedenste Unternehmen, die vielleicht irgendwie einen Beitrag geleistet haben. Aber wir haben es nicht. Wie gesagt, eben wie es zum Beispiel die Ärztekammer war, die das Rauchervolksbegehren finanziert hat. So wenig gibt es bei uns nicht. So einen fixen Geldgeber. Dann noch die Frage Gibt es denn eine Klima-Lobby? Wir sind die Klima-Lobby, keine Ahnung. Puh, also abgesehen von uns und ich weiß auch, dass die verschiedensten Fridays-Gruppierungen Gespräche mit Politikern und Politikerinnen führen, aber jetzt so medial vertreten nach außen, wäre es mir neu, dass es das gibt, aber insgesamt, also ja, wir und ich glaube ich spreche für uns alle drei, unsere Gruppierungen und auch die anderen, die jetzt nicht hier vertreten sind, sprechen mit Politikern und lobbyieren sozusagen für unser Thema und bringen an den Mann und an die Frau, warum das so wichtig ist für uns, für die Zukunft, für alles. Also ja, wir sind die Klima-Lobby. Stefanie, du hast erwähnt, dass du zum Abschluss noch ein Projekt der Klima-Allianz Oberösterreich vorstellen möchtest. Genau, in Oberösterreich hat sich ja im Herbst die Klima-Allianz zusammengefunden. Das ist so ein Vernetzungszusammenschluss aus den verschiedensten Klimaorganisationen, gestartet ursprünglich von jemandem von den Parents for Future, aber eben auch wir sind mit dabei, die Scientists, die Fridays, Extinction, die Radlobby, Klimafokus Steyr, ich glaube über 30 verschiedene Gruppierungen sind es inzwischen, die sich da zusammengeschlossen haben. Und jemand vom Klimafokus Steyr hatte eben die glorreiche Idee, im Hinblick auf die Gemeinde- und Landtagswahlen im Herbst in Oberösterreich eine Plattform zu ermöglichen, auf der mithilfe von Fragebögen, die eben an alle Gemeindepolitiker und Politikerinnen in Oberösterreich ausgeschickt werden sollen, deren Meinungen, Pläne auf regionaler Ebene sozusagen abgefragt werden. Und das eben auf einer Website zugänglich ist, sodass man sich da ein Bild machen kann, was tut sich bei mir in der Gemeinde, beziehungsweise was haben die für Pläne, setzen die das dann wirklich um auf lange Sicht, aber auch um sich zu vernetzen, Pläne setzen sie das dann wirklich um auf lange Sicht, aber auch um sich zu vernetzen, die verschiedensten Ideen zusammenzubringen und damit das Ganze eben noch ein bisschen besser in den Gemeinden auch verwurzelt ist, ist die Idee und ist der Plan, wir sind schon gerade am Start dafür, sogenannte Klimabotschafter, Klimabotschafterinnen in möglichst vielen Gemeinden zu finden, die dann eben die Aufgabe hätten, diesen Fragebogen direkt an ihre Gemeindepolitiker und Politikerinnen zu schicken. Vielleicht auch noch ein bisschen mehr anspornen, dass die auch wirklich sinnvoll dabei mitmachen, wenn aus der eigenen Gemeinde die Anfrage kommt. Und ja, dafür suchen wir Leute. Ja, es wird in den nächsten Tagen dann auch ein bisschen mehr Info dafür rauskommen. Aber ja, auf der Webseite der Klima-Allianz gibt es dann dazu Infos, beziehungsweise kann man sich auch per Mail melden für klimabotschafterinnen.at, klima-allianz.ooe.at. vielleicht noch irgendwo, oder die Mailadresse vielleicht noch irgendwo bei euch deponieren. Ja. Genau, da hätten wir nämlich für nächsten Donnerstag das erste Info-Meeting geplant. Also wer da Interesse hätte, gerne auch noch jederzeit später mit einsteigen. Ja, jederzeit willkommen und dann kann man so ein bisschen auch in der eigenen Gemeinde die Klima-Lobby sein. Ja, dann wir sind jetzt am Ende unseres heutigen Online-Seminars angelangt und damit auch am Ende der generellen Online-Seminar-Reihe. Vielleicht noch mal der Hinweis, wie auch das heutige Online-Seminar, werden auch die anderen zwei Online-Seminare zum Thema Volksabstimmung und auch zum Thema BürgerInnenräte weiterhin online zum Nachsinn zur Verfügung sein, entweder auf Facebook oder auch in der Mediathek von DorfTV. Jetzt ganz herzlich möchten wir uns mal bei dir, Stefanie, bedanken für das heutige Kommen und für deine spannenden Einschätzungen. Danke, gern. Ebenfalls vielen Dank, liebe Teilnehmerinnen und Zuseherinnen, für das Interesse. Und wir möchten euch nun noch auf den globalen Klimastreik jetzt nochmal auch zum Ende hinweisen. Der findet eben in zwei Tagen statt, am 19. März. Ja, nutzt die Chance und geht mit auf die Straße, beteiligt euch an einer Aktion, am weltweiten Klimaaktionstag, um einfach ein Zeichen für den Erhalt unserer Existenzgrundlage zu setzen. Ja, wir haben heute gehört, wie Volksbegehren als direktdemokratisches Mittel zielführend genutzt und dadurch politische entscheidungen beeinflusst werden können nun liegt es an uns selbst aktiv zu werden und für unsere welt zu kämpfen wir möchten euch ermutigen euch für ihre ziele einzusetzen und wir beenden die heutige sendung mit einem zitat greta thunbergs