Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wesenheit des ehemaligen Tanzbodens. Das natürliche Arbeitslicht fällt durch die Fenster in den Raum. Es zeigt für eine Sonnenuhr den Zeitpunkt meines morgendlichen Arbeitsbeginns auf. Der Raum zieht seine Kreise. Es entstehen Bewegungsrichtungen, Achsen, Polaritäten, die das Leben der Gegenstände beschreiben. Es findet eine Verdichtung hin zur tiefsten Stelle statt. Der Ofen steht als radiale Wärmequelle in seiner eigenen Asche. Das für mich wichtigste Moment ist der zum Hergotswinkel hin abfallende Dielenboden. Auf ihn habe ich weißes Papier gelegt und die bestehende Möblierung wieder aufgebaut. Der rechte Winkel der gegenüberliegenden Ecke ist mit Ockersand und schwarzer Farbe gestreift. Der Kasten wirft seinen viereckigen Schatten, die Eckbank steht in einem unregelmäßigen Fünfeck. Kreisende Bewegungen vieler tanzender Generationen bewegen sich zur tiefsten Stelle hin. So ist aus dem Orchester der Gegenstände und meinem Erleben derselben eine Komposition entstanden, die vom Leben der Dinge erzählt. The1927年 4月1日 東京都交通局8000形電車 Thank you. ¶¶ Thank you. © BF-WATCH TV 2021 ¶¶ ¶¶ Thank you. Thank you. Thank you. Altyazı M.K. ¶¶ ¶¶ Ja, und da ist sie, die Quelle der Vernunft, die auf der Einleitungskarte drauf war, die nachher oben in der Redaktion stehen wird und von der ich mir also einige Inspiration erhoffe. Wir sind nicht allein im Studio, haben es vorhin schon angekündigt, wir haben Gäste da. Ich darf ganz herzlich begrüßen den bereits Eingekündigten. Wir haben jetzt nun Fragen an ihn, den Kulturphilosophen Hans-Peter Müller aus Regensburg. Herzlich willkommen als Vertreter der Stadt, das Mitglied des Kultursenates Ludwig Zellner. Schön, dass Sie da sind, Herr Zellner. Und für das Lindner Hotel Kaiserhof, das ja mitmacht bei dieser Ausstellung, einen der drei Ausstellungsorte stellt, die Frau Petra Tenort. Ich weiß immer noch nicht, was das für ein ungewöhnlicher Berufsstand ist. Ich war gerade dabei. Also es ist so, wie gesagt, ich bin gelernter Philosoph und Kunstkritiker. Und Kunstkritik und Kulturkritik, das hat sehr viel miteinander zu tun. Und wenn Sie das miteinander verbinden, haben Sie es. Gut. Einfach. Dieses Recycling der Skulpturen haben wir gerade angesprochen zum Thema Viadukt. Ja, ja, also nicht das Recycling der Skulpturen, sondern ich habe bestimmte Skulpturen Recycling-Skulpturen genannt und das hängt damit zusammen, dass Nele Ströbel Skulpturen macht, bei denen sie Teile, die beim Prozess des Formens anfallen, wiederverwendet. Und das gibt ein Ganzes, also dass aus einem ganzen Teile herausgenommen werden, die wiederum Teile der Skulptur sind. Er macht das heute ausgesprochen schwer, der Kulturphilosoph, wieder drauf gespannt, was wir nachher im gotischen Stadel hören. Diese halbmondformige Skulptur, die entsteht aus dem Kreis, in dem ein Teil herausgenommen wird, der Kreis wird zum Sockel und der Halbmond bleibt übrig zum Beispiel. Und den wiederverwendet sie, nach dem Prinzip Wiederverwendung, Wiederverwertbarkeit. Das ist eine aphoristische Formulierung. Ja, es ist nicht jetzt so eine Art Mülltrennung, die ich da mache, sondern es ist schon so, dass ich zum Beispiel einen Viadukt baue aus runden Bögen und dann baue ich Skulpturen, die auch aus dem runden Bogen sich aufformen dazu. So kann man natürlich sagen, das ist also quasi eine Ergänzung, also der runde Bogen wird quasi ergänzt mit einer Holzskulptur. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich da unbedingt meinen Kaffeesatz einbringe. Den nicht. Aber stell dir vor, du bist jetzt im gotischen Stadion und das sind die Leiterobjekte und es kommt irgendjemand zu ihr und sagt, nun sagen sie doch mal, was bedeutet das? Also da kann ich natürlich immer nur für mich sprechen. Also wenn ich eine Skulptur mache, ein Kunstwerk produziere, was mein Beruf ist, dann überlasse ich das natürlich dann auch dem Betrachter. Ich bin also niemand, der jetzt da ganz große Statements abgeben kann, aber grundsätzlich ist es so, dass zum Beispiel eine Leiter ist eine Metapher für eine Verbindung, die Leiter, die Leitung. Und dann ist es natürlich so, dass ich also die Leiter nicht konstruiere, sondern aus einem Stück massivem Holz haue, also was eigentlich dann diese Bildhauerleitern nicht konstruiere, sondern aus einem Stück massivem Holz haue, also was eigentlich dann diese Bildhauerleitern auch ausmacht, was eigentlich eine ganz unökonomische Art ist, Leitern zu produzieren, dass man also wirklich Löcher in Holzplatten schneidet, anstelle dass man die irgendwie zusammenleimt, wie das jeder anständige Schreiner lernt. Und dieser Aspekt ist mir kolossal wichtig. Da zeige ich natürlich auch meine Verletzbarkeit als Künstler und da zeige ich mich selbst. Also nichts all glattes, sondern das sind halt dann Momente, die ich in die Welt setze und die ich dann auch zur Diskussion stelle und wo ich mir dann halt auch das eine oder andere dazu anhören muss oder auch gerne anhöre. So kann ich das sagen. Also das sind Bedeutungsträger, die aber dann natürlich irgendwo sozialisierbar sind. Deshalb zeige ich die ja dann auch in Ausstellungen und kann auch darüber sprechen und kann eine gewisse Distanz dazu auch haben. Obwohl in dem unmittelbaren Herstellungsmoment, wo ich die also quasi entwickle und gebäre, da ist das also was ganz Privates, was ich eigentlich in dem Moment dann auch niemandem offenbaren kann. Ich arbeite auch allein im Atelier. Also wenn ich arbeite, dann kann ich also schlecht jemand anderen noch im Raum haben. Sehr verehrte Damen und Herren, ich freue mich heute Abend hier bei Ihnen in Landshut sein zu dürfen. Noch mehr aber freue ich mich, dass ich die Ehre habe, Ihnen mit einigen einführenden Worten die Arbeiten der in München lebenden und in Berlin lernten Künstlerin Nele Ströbel näher zu bringen. Falls Sie zu denjenigen gehören sollten, die lange Reden für große Übel erachten, so möchte ich Sie nur um ein klein wenig Geduld bitten. Sie haben nichts zu befürchten, ich werde mich aufrichtig um Kürze bemühen. Sollten Sie aber generell der Ansicht sein, dass Kunst und darstellende Kunst allemal nur unmittelbar zu erfahren sei und alles Reden über Kunst deshalb nicht nur überflüssig, sondern ausgesprochen schädlich sei, in diesem Fall möchte ich Sie bitten, hören Sie doch einfach weg. Wenn man Nili Ströbels vielfältiges Werk auf stilistische und inhaltliche Konstanten untersucht, stößt man über kurz oder lang auf das von mir an anderer Stelle sogenannte Gesetz der Integration der Gegensätze. In vielen Arbeiten kombiniert die Künstlerin natürliche mit industriell hergestellten Materialien wie Terrakotta mit Porphyr, Buchenholz bzw. Eschenholz mit Papier zu einem Dritten. Und dieses Dritte ist nichts anderes als die Kunst. Auf der Ebene der Form stellt sich dieses Gesetz als Kombination gegensätzlicher Elemente dar. Wir sehen konkave und konvexe Formen ineinander übergehen, Linksdrehungen in Rechtsdrehungen, Aufwärtsbewegungen in Abwärtsbewegungen. Hohl- und Vollformen, horizontale und vertikale, gerade und schiefe Ebene stehen einander gegenüber und vermitteln entsprechende Ausdrucksqualitäten wie Offenheit und Geschlossenheit, wie Ruhe und Bewegung. An sich arbeitet die Künstlerin am liebsten orts- und landschaftsbezogen. Landschaftsarchitektur in Kulturräume zu bringen, den Kulturraum als Landschaft zu definieren, nennt sie ihr eigentliches Anliegen. Das riesige Viadukt in Dachau, die Gleis- und Autotunnel in Esslingen, die Installation Regenzeit in München waren Arbeiten, die sich ohne Ortsbezug nicht angemessen verstehen lassen. Hier in Landshut zeigt die Künstlerin darüber hinaus, dass viele ihrer Arbeiten dennoch auch als autonome Skulptur bzw. als autonome Kunst funktionieren. Die Fülle der Exponate, die der Ausstellung den Charakter einer Zwischensumme, einer Bilanz in der Hälfte des Lebens verleihen, verbietet von vornherein ein detailliertes Eingehen auf alle Arbeiten. Ich möchte Sie daher bitten, die allgemein gehaltenen Erläuterungen mutatis mutandis auch auf andere Arbeiten zu übertragen. Wie oben bereits kurz erwähnt, kombiniert die Künstlerin häufig natürliche mit industriell hergestellten Materialien, um sie zu einem dritten zu verbinden. Auf diese Weise plädiert sie auch für eine Revision des Technikbegriffs. Sie will wieder an den antiken Begriff der Technik anknüpfen, der bekanntlich die Trennung von Kunst und Technik bzw. Handwerk nicht kannte, weil in ihm Praxis und Poiesis noch durcheinander vermittelt waren. Insbesondere gilt ihr Interesse dem Kampf gegen die Regression der Hand, die, wie der Anthropologe Leroy Courant meinte, zwangsläufig auch eine des Gehirns und des Denkens nach sich zöge. Nebenbei bemerkt, dass die Parole über die Sinne zum Sinn den Intelligenteren unter den neuen Hedonisten als Feigenblatt zu dienen vermag, ändert nichts an der Richtigkeit des Programms. Nur eine Rehabilitierung der Sinne führt zum Sinn, der Unsinn führt zu gar nichts. Die Grundintention der Künstlerin, Gegensätze zu integrieren, ohne deren Eigenheit zu tilgen, können wir exemplarisch auch an der Blackbox ablesen. Einer Bodenskulptur, im Prinzip eine aufgefaltete Schachtel mit leicht erhöhtem Sockel, die einen Inhaltpreis gibt, nämlich sechs je aus einem Stück gefertigte Leitern. Sie thematisiert elementare Raumverhältnisse und vermittelt Ausdrucksqualitäten wie Ruhe und Bewegung, Geschlossenheit und Offenheit. Aber nicht immer gibt Frau Ströbel ihre Geheimnisse so leicht preis. Dennoch sei hier verraten, dass jene drei grauen, papierummantelten Leitern einer anderen Werkgruppe genau aus jenen Kaffeedosen gefertigt wurden, deren Inhalte die Künstlerin zuvor während der Arbeit stimuliert hatten. Die Leitern also, die sie metaphorisch gesprochen zum Aufstieg benutzte, werden in gewisser Weise wirkliche Leitern, dies aber in der Kunst, wo sie nun dem Betrachter seinerseits wieder zum metaphorischen Aufstieg zur Verfügung stehen. Lebenswelt und Kunstwelt durchdringen sich auf diese Weise. Das Verhältnis von Zweck und Mittel wird mehrfach gebrochen und mit feiner Ironie in die Schwebe gebracht. Die Arbeiten, Quelle der Vernunft, Sonnenflecken und bewegtes Geländer entstammen der Rauminstallation Regenzeit. Die Grundidee zu dieser Installation entstand während eines Aufenthaltes auf Bali. Das Erlebnis der Regenzeit hatte sich der Künstlerin zu existenzieller Erfahrung geweitet, zum Sinnbild und sich schließlich zu einem Vertrauen verdichtet. So wie die meisten Arbeiten der Künstlerin ihre Entstehung einem Traum verdanken. Von hier bezieht sie nicht nur die meisten ihrer Bildideen und Raumkonzepte, auch methodisch lehnt sie sich an die Vorgehensweise der Traumarbeit an. Da werden Metaphern buchstäblich beim Wort genommen, Bedeutungen verschoben, Grenzen werden eingezogen zwischen Belebtem und Unbelebtem ebenso wie zwischen Innen und Außen. Nili Ströbes Werk, das sich nicht nur aus Schwellenerfahrungen wie dem Traum speist, sondern diese auch erfahrbar und kommunizierbar macht, lässt sich insgesamt als eine Art Traumsprache verstehen. Eine besondere poetische Sprache, die begrifflich identifizierendes Denken wieder verflüssigt, den Möglichkeiten schärft und neue Spielräume eröffnet. Damit bewegt sich die Künstlerin im Umfeld einer vernünftigen Vernunftkritik, einer Vernunftkritik von innen heraus, die nicht an das Heil uneingeschränkter Herrschaft radikaler Unvernunft glaubt, wie uns manche Jünger einer gewissen Schwunststufe des Dekonstruktivismus glauben machen wollen. wie uns manche Jünger einer gewissen Schwunststufe des Dekonstruktivismus glauben machen wollen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, dass Ihnen obige Erläuterungen auch dann von Nutzen gewesen waren, wenn Sie sie ihrerseits für erläuterungsbedürftig halten. Das war's. © BF-WATCH TV 2021 Das Viadukt beschreibt den Kulturraum als Landschaft. Es zieht als Träger von Zeichen seine Bögen wie ein Fluss. Es erinnert mich daran, dass ich die Begrenzung kenne. Es erinnert mich daran, dass ich die Begrenzung kenne. Es ist aufregend, weil es wie gefangen in die Knie geht und auch in der Ecke verschwindet, aus der es aufgetaucht ist. Wenn ich an Brücken denke, kommen mir die Abgründe in den Sinn. Sie sind intelligente Landschaftsarchitektur. Das Viadukt beschreibt den Kulturraum als Landschaft. M. R. Sous-titrage FR? Die Hämmer sind für mich ein ganz persönliches Zeichen für Intelligenz. Der Hammer ist etwas, was zwischen den Händen und dem Verstand ist und was meistens noch versucht, einen Nagel zu treffen. Ich mache ja Werkzeugverschiebungen, Hammerverschiebungen. Der Hammer ist für mich eigentlich ein Symbol vom analytischen Denken, dass der Mensch also ein Werkzeug nimmt und versucht, ein anderes Werkzeug damit zu bewegen, also einen Hammer, einen Nagel oder ein Eisen als Bildhauer. Und dass man dann zwischen den Händen diese zwei Werkzeuge hat, was eine ganz andere intellektuelle Aufgabe ist, als wenn man direkt in das Material mit den Händen hineingeht, sind für mich diese zwei Welten. © BF-WATCH TV 2021 Die Abgründe sind in uns, beziehungsweise in unserem Umgang mit Räumen. Die Abgründe sind in uns, beziehungsweise in unserem Umgang mit Räumen. Wenn dieses Viadukt wie etwas Eingesperrtes, was dann eben in den Enden des Raums weitergeführt wird, wenn dieses Viadukt hier in diesem Raum gefangen ist, dann ist das einfach die Umkehrung von seiner normalen Aufgabe, von seiner normalen Existenz. © BF-WATCH TV 2021 Kampung Kampung I am the one who is the most beautiful.... LSp4 2.70 I'm sorry.... KAMI MENGALA Tengku Tengku Thank you. Kepala Играет музыка.... Субтитры создавал DimaTorzok A. Играет музыка. Kepala Субтитры создавал DimaTorzok