herzlich willkommen wir warten noch ein wenig bis wir los starten wir lassen noch eintreten ich glaube das nicht georg und matthias lass dir eintreten. Ja, bin dabei. Super. Ich sehe, es geht langsam los. Ich bitte alle noch um einen Moment der Geduld, bis alle herinnen sind im Raum, damit es nicht zu redundant wird. Und jetzt beginnen wir tatsächlich. Ich sage schö einen guten Morgen. Herzlich willkommen im Presseclub Concordia. Mein Name ist Daniela Kraus. Ich bin hier die Generalsekretärin. Wir reden heute über Angriffe, Attacken auf Journalisten und Journalistinnen bei Veranstaltungen. Bei Demos zu sagen, ist schwierig, weil das war ja keine bewilligte Demos letzten Sonntag. Ich mache vorerst ein paar ganz kleine Hinweise. Wir streamen diese Veranstaltung auf Facebook und wir zeichnen auch auf, also damit das bitte alle berücksichtigen und allen bewusst ist. Wir machen ganz kurze Inputrunde von unseren Gästen, die uns erzählen, was eigentlich los war am Sonntag für alle, die nicht vor Ort waren. Und dann gibt es natürlich die Möglichkeit zum Gespräch. Warum ist uns das als Presseclub Concordia wichtig? Schlicht und einfach, weil wir uns Sorgen machen und weil wir alarmiert sind, sowohl was die einzelnen Kollegen und Kolleginnen betrifft, aber natürlich auch, weil solche Angriffe auf die Berichterstattung eine Einschränkung der Pressefreiheit sind und grundsätzlich ausgesprochen problematisch. Das brauche ich allen hier nicht sagen, aber es sei trotzdem einmal festgehalten, dass wir auch nach außen streamen. Was uns auch wichtig erscheint, ist nicht sofort zur Tagesordnung überzugehen, sondern diese Angriffe auch noch einmal zu thematisieren und auch zu dokumentieren. Das ist auch ein Zweck dieses Austauschs. Das war schon mein ganz kurzes Intro. Vielleicht ein Punkt, auf den ich noch hinweisen möchte, weil ich es für wichtig halte. Es gibt auch von der EU-Kommission derzeit einen europäischen Aktionsplan für Demokratie. Und ein Teil, ein sehr zentraler Teil dieses Aktionsplans ist die Presse- und Medienfreiheit und auch die Sicherheit von Journalisten und Journalistinnen. Wir werden sehen, was da genau kommt. Aber ich will damit vor allem verdeutlichen, dass das nicht nur ein Problem ist, das uns in Österreich oder gar nur hier in Wien betrifft, sondern das ist natürlich ein europäisches und ein globales Problem. So, das war es jetzt aber wirklich von mir. Ich ersuche als allererstes die Ingrid Brodnig. Danke, dass du da bist, obwohl du gerade wahnsinnig viel um die Ohren hast mit deinem neuen Buch. Dass du da bist. Ich ersuche dich als Erste, uns zu berichten, wie es für dich am Sonntag war und vielleicht auch ein bisschen zu kontextualisieren zu anderen Demos, von denen du berichtet hast. Gerne. Ich fand die Stimmung recht aggressiv. Also ich erkläre es kurz. Ich war am 16.1. auch auf der Corona-Demo in Wien und da waren schon unfreundliche Plakate oder falsche Plakate mit auch Gesundheitsfakes. Und es gab schon diese Diktaturbehauptung, Corona-Diktatur. Aber von der Stimmung war mein allererster Eindruck am Sonntag, dass es aggressiver war, dass mehr die Corona-Diktatur gerufen wurde und dass auch Rechtsextreme tatsächlich sehr sichtbar waren. Also ich gebe ein Beispiel, dort wo ich zuerst unterwegs war, hat man auch wirklich Leute mit Frisuren und Gewand, das sehr einschlägig ausgesehen hat, gesehen und die dann haben auch gleich, wir sind das Volk zu solchen Rufen auf, quasi angestimmt und die Leute rundherum machen dann mit. Und wir sind das Volk ist natürlich ein Ruf, der von Pegida, also den patriotischen Europäern, gegen die Islamisierung des Abendlandes gestartet wurde. Das hat einige unangenehme Assoziationen bei mir geweckt. Ich selbst bin nicht angegriffen worden. Ich habe aber, würde ich schon sagen, wahrgenommen, dass es eine erhitzte Stimmung gibt. Und ich bin in solchen Situationen dann sehr vorsichtig, zum Beispiel wenig anspreche. Ich bin auch hingegangen, mit Leuten zu reden, die wie Durchschnittsbürger wirken, warum die dort sind, Durchschnittsbürger, Durchschnittsbürgerinnen. Und ich passe dann auch immer sehr auf, weil ich das auch schon auf Demos erlebt habe, wie nah mir Leute kommen, ob ich irgendwas merke, was mir unangenehm wird. Drum finde ich es, also drum, was ich betonen möchte, ist, was ich das Alarmierendste finde, ist, wenn ich den 16.1., also zwei Wochen ungefähr vorher, mit dem 31.1. vergleiche, scheint mir die Stimmung viel erhitzter. Ich würde einerseits davon ausgehen, dass die Absage der Demo oder die untersagte Demo das mal angetrieben hat. Vielleicht ist es auch so, dass je länger der Lockdown anhält, Leute auch verzweifelter, wütender, aggressiver werden. Das kann auch sein. Aber das ist für mich ein Alarmsignal, wenn die Stimmung sich auch gegen Journalistinnen und Journalisten so richtet. Und zum Schluss noch eins, weil um die Kontextualisierung gefragt wurde. Ich war auch auf einer der großen Corona-Demos in Berlin am Ende August 2020. Und das ist eigentlich etwas, wo wir noch nicht angekommen sind. Also natürlich ist auch die Zahl, Deutschland hat da größere Demos. Aber in Deutschland gibt es auf solchen Demos oft noch mehr sichtbare, wirklich sehr gewaltaffine Rechte und Rechtsextreme und auch noch mehr Aggression gegenüber den Medien. Und das ist eine Sorge, dass wenn wir in Österreich, wo man vielleicht manchmal sehr wo wir zwar sehr stark den Rechtspopulismus wählen, aber auf der Straße das Rechtsextreme vielleicht nicht immer ganz so sichtbar ist. Wenn das jetzt sichtbar in Erscheinung tritt, ist das unbehaglich. Und ich sage noch ein Letztes. Ich habe mit Leuten geredet, die eher wie Durchschnittsbürger aussahen und ich habe die gefragt, wie geht es denen damit, dass auch Rechtsextreme zum Beispiel dabei sind. Und da war mein Eindruck, dass vielleicht nicht alle es super toll finden, aber dass sie es nicht schlimm finden. Also dass in der Außenfeind die Politik, auf die nicht alle super toll finden, aber dass sie es nicht schlimm finden. Also dass in der Außenfeind, die Politik, auf die sie wütend sind, die Medien, über die sie unglücklich sind und sagen, es gefällt ihnen nicht, dass sie da nicht mehr genau hinschauen und das auch in Kauf nehmen. Also das heißt, ich glaube, da ist schon etwas Übles im Gang und ja, ich bin sehr gespannt, was auch die anderen Teilnehmenden erzählen, weil es wundert mich nicht, was dann passiert ist. Und ich glaube, ich bin auch Teil der Journalistengewerkschaft. Ich glaube, da müssen wir echt aufpassen, weil das natürlich nicht Normalität werden soll. Nur ein letzter Satz. In Deutschland weiß ich von Verdi, die sind auch eine Journalistengewerkschaft, da gibt es teilweise Kameraleute, die dann mit Helm auf die Demos gehen und das sind Zustände, die ich nicht mir wünsche für uns. Danke, Ingrid, die wünschen wir uns alle nicht, diese Zustände. Ich gebe jetzt gleich zum fliegenden Wechsel weiter, wir gehen ja nachher eh noch in eine Diskussionsrunde, ich gebe gleich weiter an den Markus Sulzbacher vom Standard, bitte. Ja, hallo, die Ingrid hat das eh schon toll ausgeführt. Ich kann da nur ein bisschen was eigentlich noch ergänzen. Also mein Eindruck war, es war von Anfang an sehr chaotisch und in diesem Chaos sind mir als Journalist natürlich die ganzen Medien und Anführungszeichen kritischen Plakate aufgefallen. Die Medien sind das Virus war da zu lesen oder die Journalie bereitet wieder die Tyrannei vor, so wie 1933. Das waren so einige Plakate, die zu sehen waren. Das zeigt auch so ein bisschen die Grundstimmung meiner Wahrnehmung nach, die bei vielen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Demo vorhanden ist einfach. Das ist auch das aggressive Gemüse über den Medien. Wenn man mit den Menschen, die solche Plakate tragen, redet, das habe ich bei der Demo jetzt gemacht, kommt immer, das ist eben besonders wichtig, dass sie keine Rechtsextremisten sind. Gleichzeitig stehen irgendwie ein Meter daneben oder zwei Meter daneben irgendwie bekannte Rechtsextremisten. Und die nutzen diese Demonstrationen, wie man auch jetzt wieder gesehen hat, für gezielte Attacken auf Journalisten und Journalistinnen, eben auch unsere Kollegen und Kolleginnen. schon sehr, also für mich sehr, also ich war einfach ziemlich betroffen, dass sowas passiert und wie das auch passiert. Vergleichen wir so wirklich mit Pfefferspray attackieren und auf, war einfach sehr, sehr unangenehm. Kannst du, würde es dir was ausmachen, uns das kurz zu schildern, wie das vorgegangen ist? Dieser Angriff auf dich? Nein, nicht auf mich. Ich war nur dabei. Also, okay. Gut. Okay. Ja, ja. Ich bin da irgendwie, das war in der Nähe des Burgdorres, schon eher am Ende der Demonstration. Irgendwie habe ich gesehen, wie es, da gibt es eh das Video davon, muss ich jetzt noch ergänzen, weil ich irgendwie, wie eben offensichtlich Rechtsextremisten, ich vermute aus diesem hooliganen Umfeld, kann das aber jetzt nicht genau verifizieren oder sagen, kenne mich zu wenig aus, Kollegen attackiert haben, die irgendwie sichtbar Journalisten waren, weil sie eben auf ihren Taschen Presse draufstanden haben. Also für mich ist irgendwie eine der Konsequenzen daraus, ich laufe auf diesen Demos nicht mit Presseausweis oder mit Schildpresse herum. Das ist noch eine spannende Frage. Dankeschön, Markus. Ich gebe an Josefine Röckweiter, Puls24. Kannst du uns erzählen, du warst mit deinem Kameramann unterwegs, wie das abgelaufen ist oder wie du es empfunden hast? Ja, genau. Ich schildere einfach mal unseren Tagesablauf. Also ich war mit zwei Kameramännern vor Ort für die PULS24 Live-Berichterstattung. Und wir haben uns so gegen 11 Uhr im Volksgarten getroffen. Da war ja noch recht wenig los, wenige Demonstranten unterwegs. Und dann so ab 1 hat es sich gefüllt. Also der Zulauf wurde immer größer und stärker. Und dann haben wir auch gemerkt, dass die Stimmung immer aggressiver und angespannter war. Also wir waren dann auch ein Anziehungspunkt für die Demonstranten mit unserer Kamera. Das haben wir gemerkt. Also jedes Mal, wenn wir uns dann aufbauen wollten für die Live-Berichterstattung, kamen die Leute auf uns zu, haben uns sehr verbal beschimpft, sehr attackiert, sind sehr nah gekommen. Und wir mussten mehrmals die Positionen wechseln. Teilweise sind sie uns auch hinterhergekommen. Eine Live-Schalte musste ich dann tatsächlich abbrechen, weil sie zu nah gekommen sind. Sie haben uns ständig ihre Schilder mit diffusen Botschaften in die Kamera gehalten, mir vor das Gesicht gehalten und ja, die Schimpfwörter, Beleidigungen waren sehr unter der Gürtellinie und ich habe mich dann im Nachhinein auch mit dem Kameramann unterhalten, der auch gesagt hat, er hätte sowas noch nie erlebt und er hätte auch die Angst bei anderen Journalistenkollegen gesehen und der andere Kameramann, der alleine unterwegs war, der sollte zusätzliche Bilder machen, der hat halt auch gesagt, dass er sehr beschimpft wurde und im Nachhinein sich dann auch noch mit dem anderen Kameramann ausgetauscht hätte und gesagt auch, dass er eigentlich relativ ängstlich dann doch war. Und was mich dann auch noch sehr schockiert hat, war, dass irgendwie habe ich daran gar nicht gedacht, aber dass ich im Nachhinein dann auch noch auf Facebook eine Nachricht bekommen habe. Also, dass mir dann eine Frau auch auf meiner Chronik eine Nachricht hinterlassen hat. Ich habe mir dann sofort die Einstellungen geändert und dann habe ich aber auch auf Facebook ständig irgendwelche Freundschaftsanfragen von Personen bekommen, wovon ich ausgegangen bin, dass das irgendwelche Demschaftsanfragen von Personen bekommen, wovon ich ausgegangen bin, dass das irgendwelche Demonstranten waren, die irgendwie weiterhin mich in den sozialen Netzwerken auch beschimpfen wollten. Was sich dann auch noch ganz interessant war, also ich war, glaube ich, in dem Moment in so einem Tunnel, in so einem Arbeitstunnel, muss auch wirklich sagen, dass wir quasi nur in Anführungsstrichen verbal attackiert wurden, aber anscheinend so die Bilder, die dann auchweise haben dann auch die Kameramänner zu mir gesagt, dass sie fürchten, es wird immer schwieriger, zukünftig auf solche Demonstrationen zu gehen, um zu berichten, weil man einfach auf der Hut sein muss und einfach nicht mehr so sorglos da einfach so berichten kann. Und was ich dann eigentlich tatsächlich auch noch absurd finde, wenn dann die Idee kommt von Kollegen, ja, man könne nicht mehr gebrandet auf solche Veranstaltungen gehen und berichten, ist es absurd, wenn wir dann als Reporter getarnt da unterwegs sein müssen. Die Demonstranten tarnen sich ja mittlerweile auch als vermeintlich Gläubiger auf Wahlfahrt. Aber definitiv unschön, dass sich das dann auch noch so Anfeindungen mir gegenüber ins soziale Netzwerk verlagert hat. Ganz vielen Dank. Dankeschön. Da stellen sich viele Fragen, die wir nachher noch weiter besprechen können. Ich gebe jetzt weiter an Michael Bonvalot, freier Journalist. Hallo. Ich habe gehört, ich darf über alles reden und nicht über fünf Minuten. Ich versuche das kurz zu halten. Es ist ein bisschen schwierig, weil ich schon relativ lange diese Arbeit mache, weil ich bei den meisten dieser Aufmärsche dabei bin und damit schon sehr viele von diesen Angriffen gesehen und erlebt habe. Ich möchte ganz kurz vorher vielleicht schildern in einem etwas breiteren Kontext, was da bis jetzt schon passiert ist, weil der Sonntag ist nicht singulär. Das beginnt bei Drohungen, etwa mit dem Anmissen mitten in der Pandemie. Das sind Rempeleien, Stöße, die es wirklich regelmäßig gibt. Das sind Schläge gegen Personen und gegen Kameras. Also auch schon am 16. Jänner ist ein Kollege auf der Ringstraße neben mir ins Gesicht geschlagen worden, gegen den Körper geschlagen worden. Ich habe unmittelbar danach Bier abbekommen. danach gibt es dann regelmäßig Drohungen in sozialen Netzwerken, also ich habe eine relativ große Facebook-Seite mit einer Reichweite von bis zu 900.000 im Monat und das ist dann entsprechend, geht dann durch die Drohungen, ich habe gestern bekommen eine Drohung, ich gehöre geköpft, ich gehöre ins Gefängnis, ich sei ein Hetzer und so weiter, das ist irgendwie ein bisschen schon Standard geworden. Das geht bis dahin, dass bei einem der letzten Aufmärsche der neofaschistischen Gruppe Identitäre eine Person mir danach 1,5 Stunden durch Wien gefolgt ist, offensichtlich mit dem Ziel, meine Adresse herauszufinden. Sonntag, würde ich sagen, war trotzdem noch eine neue Qualität der Angriffe. Und vielleicht in einem Satz die Erinnerung, das war ja offiziell kein Corona-Aufmarsch, das war offiziell eine Kundgebung zuerst von Rechtsextremen, sogenannten freien Medienplattformen, die dann von der FPÖ übernommen worden ist. Ich war fast durchgehend unter Beobachtung einschlägiger Gruppen, also einheitlich gekleidet, das Gesicht komplett verhüllt, offensichtlich aus Neonazi-Hooligan-Milieus. Es war die Berichterstattung an mehreren Punkten nicht mehr möglich. Ich habe schon am Ring einmal die Situation gehabt, dass Schläger so mit erhobener Faust vor mir gestanden sind. Da war der Schutz maßlich nur noch der, dass ich das Handy hatte, anhatte und scheinbar so gewirkt hat, das würde ich da jetzt live streamen. Es hat dann gegen 16.15 Uhr einen direkten Angriff auf mich gegeben, Höhe Landesgericht, wo eine Gruppe von rund zehn Personen mich verfolgt hat, meine Begleitung verfolgt hat, dann begonnen haben zu laufen und wirklich physisch anzugreifen. Ein Angreifer ist dann wirklich schon so zuschlagbereit knapp vor mir gestanden. Ich habe dann wieder das Handy sofort rausgenommen, habe dem ins Gesicht gefilmt und dann hat er abgebremst und ist an mir vorbeigegangen. Aber das war offensichtlich ausschließlich die Kamera, sonst wäre das anders ausgegangen. Und ich war da in Begleitung und eine der Personen aus meiner Begleitung ist an dem Punkt auch bereits verletzt worden. Es hat dann später noch einmal einen Angriff gegeben um 18.20 Uhr. Da hat der Markus schon darüber erzählt, auf eine Gruppe von Kollegen. Ich war da unmittelbar nachher vor Ort, habe dann auch noch mit Polizisten gesprochen, die selber auch erzählt haben, dass sie Pfefferspray ins Gesicht bekommen haben. Die Kollegen, also es gibt das eine Video, das bekannt ist, es gibt aber noch andere Videos, wo man sieht, dass die Angreifer den Kollegen wirklich direkt das Pfefferspray ins Gesicht gesprayt haben. Die waren dann auch, wie ich dort, die musste man versorgen, das war alles rot und verletzt. Einen Satz erlaube ich mir noch, oder zwei Sätze. Der eine Satz ist, der Betroffene oder einer der betroffenen Fotografen bei dem Angriff später hat gesagt, dass die Polizei unmittelbar daneben gestanden ist, zuerst und nicht eingegriffen hat. Und das ist ein Problem, das sich durchgehend auf diesen Aufmärschen stellt, dass es immer wieder Probleme mit der Polizei gibt. Wir haben immer wieder jetzt Anzeige gegen Journalisten mit FFP2-Masken wegen angeblicher Unterschreitung der Mindestabstände, während daneben Tausende ohne Maske marschieren. Und das ist wirklich, das ist keine neue Qualität. Ich selber mache regelmäßig Maßnahmen, Beschwerden vor dem Verwaltungsgericht Wien gegen die Polizei, weil es diese permanenten Behinderungen der Pressefreiheit gibt. Und zum Schluss, weil das erwähnt worden ist, also ich trage bereits einen Helm auf diesen Aufmärschen, weil das nicht anders möglich ist aus Sicherheitsgründen. Ich habe eine ballistische Brille. Ich habe andere Sicherheitsmaßnahmen, über die ich jetzt nicht sprechen kann. Und klar ist, der Sonntag war zwar eine neue Qualität der Angriffe, aber das wird weitergehen, das wird schlimmer werden, weil die Angreifer sicherlich von dem, was jetzt am Sonntag passiert ist, euphorisiert sind, dass ein Pool verfasst. Die Frage ist nicht, ob es hochgeht, sondern die Frage ist, wann es hoch geht. Danke, Michael, beunruhigend. Es gibt viele Aspekte, wo wir nachher weiterreden müssen, unter anderem die Polizei. Ich würde jetzt gerne das Wort noch an Verena Mischitz weitergeben vom Standard. Bitte erzähl du uns auch, wie es war und bevor du sprichst, möchte ich noch ganz kurz hinweisen, bitte im Publikum, falls auch jemand berichtend und aus berichtender Perspektive Erfahrungen gemacht hat. Wir würden die natürlich gerne hören. Ja, ich war am Sonntag mit einem Kameramann vor Ort und ich habe die Lage auch sehr chaotisch und aggressiv empfunden. Mir geht es da ähnlich wie Ingrid Brodnig. Also ich war am 16. Jänner auch auf der Demo und da war die Stimmung viel ruhiger, auch uns Journalisten gegenüber. Am Sonntag war es tatsächlich so, es gab laufend lautstarke Zurufe wie Lügenpresse, Fake News und wir müssen uns für unsere Arbeit vor Gericht verantworten und wir wären alle Verbrecher, also das war öfters. Und dann gab es noch eine spezielle Situation, das war nachdem eine Polizeiblockade aufgelöst worden ist, der aufgelöst worden ist, sind wir vom Volks-, vom Burgring Richtung Maria-Hefer-Straße und also mit den Demonstrierenden und dann sind links bei einem Lokal bei einer kleinen Absperrung Demonstrierende gestanden und haben vor uns die Beamtinnen und Beamten beschimpft, dann auch uns angebübelt und dann auch zu uns rüber gespuckt. dann auch uns angebübelt und dann auch zu uns rübergespuckt. Genau, ich habe die Situation eigentlich als sehr bedrohlich irgendwie empfunden, aber weil es eben so chaotisch war, konnten wir auch nicht darauf reagieren. Das war so meine Einschätzung in einer Kürze. Dankeschön, ich danke euch allen für die Kürze. Ich möchte noch ganz kurz an Ingrid Brodnig das Wort zurückgeben, weil du hast gesagt, du kannst noch eine Berlin. Ich wollte nur eine Sache ergänzen, weil die recht gut zu den Erzählungen und Erfahrungen passt, nämlich, also zuerst ganz grundsätzlich, ich würde mal auch den Eindruck haben, dass alle, die stark identifizierbar sind, und das sind Leute mit Kamera, speziell professionelle Kamerateams, die ein besonders beliebter Feind sind sozusagen. Und auch, wie der Michael Bonvalot, Menschen, die sehr nah am Rechtsextremismus recherchieren, also die Szene auch sehr deutlich beobachten. Das sind solche Momente, wo jemand im Gefahrenszenario quasi in der Bedeutung oder als Feindbild steigt, sagen wir so. Aber ich wollte das aus Deutschland erzählen, nur zum Vergleich. Dort auf den großen Demos gehen die Fernsehteams nur noch mit Security hin. Das heißt, dort würde ein Sender wie Puls24 nicht ohne Security-Team hingehen. Und es ist natürlich eine problematische Situation, wenn ich entweder nicht hingehe oder nur noch mit Security. Und es ist zum Teil auch so, dass Leute, die dort sehr stark den Rechtsextremismus beobachten, extrem vorsichtig geworden sind, manche auch aus Eigenschutz nicht hingehen. Und das zeigt dann die Grenzen auf, wo Journalismus unmöglich gemacht wird, wenn einfach ich nur noch mit Bewachung und einem Sender, der sich das leisten kann, hingehen kann, natürlich dann auch noch ein bisschen eingeschränkt bin in meiner Art des Recherchierens oder ich extrem vorsichtig werden muss. Also das ist schon eine Eskalation, die für Österreich beunruhigend ist. die für Österreich beunruhigend ist. Dankeschön. Wir haben hier schon etliche Wortmeldungen. Ich habe jetzt als Erste, obwohl die Reihenfolge nicht stimmt, ich habe es zuerst falsch gesehen, Christa Zöchling ersucht, das Wort zu ergreifen. Bitte, Christa Zöchling. Ja, ich bin nicht angegriffen worden, weder bei der vergangenen Demo am Sonntag noch bei der davor am 16. Jänner. Aber ich habe eine Beobachtung gemacht, die vielleicht wichtig ist. Wir haben ja damals, also ich bin mit einer jungen Kollegin unterwegs gewesen, ohne Kamera, nur mit dem Handy. Und wir wollten eigentlich mit den sogenannten normalen Menschen sprechen, die auf dieser Demo sind und Angst haben wegen der Maßnahmen oder Angst haben etc. Also die uns das erzählen, weshalb sie auf die Demo gehen. die uns das erzählen, weshalb sie auf die Demo gehen. Und wir haben damals noch nicht damit gerechnet, dass so viele Identitäre und Rechtsradikale und Küsselleute quasi diese Demonstration beherrschen mit ihren Slogans, mit ihren Transparenten, mit ihren Plakaten. Die haben nämlich wirklich Stimmung gemacht. Und die Erfahrung war, wir waren ja nicht erkenntlich als Journalistinnen. Also das Einzige, wo wir schon wahrscheinlich erkenntlich waren, das war, dass wir eine Maske getragen haben. Und da sind wir auch recht angepöbelt worden. Aber wenn wir dann durch die Maske durchgesprochen haben und die Leute gefragt haben, ob sie nicht mit uns sprechen wollen und uns erzählen, warum sie da sind oder dann einen Termin ausmachen, weil es war ja doch sehr laut, waren sie anfangs sehr freundlich. Also es war keine aggressive Stimmung. Sobald sie erfahren haben, dass wir vom Magazin Profil kommen, erfahren haben, dass wir vom Magazin Profil kommen, ist quasi schon eine gewisse Unfreundlichkeit im Gesicht gestanden. Aber es haben dann doch einige mit uns gesprochen. Nicht auf der Demo selbst, sondern danach. Wir haben Telefonnummern und Kontaktdaten ausgetauscht. Und meine Erfahrung war, also die Leute waren zum Teil sehr froh, wenn man ihnen zugehört hat. Aber sobald man eine Gegenmeinung geäußert hat, sind sie aggressiv geworden, auch im privaten Bereich. Ich war da bei einem Paar in der Nähe von Wieselburg und ich saß bei denen im Wohnzimmer. Die waren unheimlich lieb und nett. Aber sobald ich das bezweifelt habe oder eingewandt habe, Argumente gegen das, was sie vorbringen, war die Aggression schlagartig da. Und auch das, was die Ingrid Brodnig sagte, dass denen ist vollkommen wurscht, ob da Rechtsradikale oder Küsselleute daneben stehen. Also für ihnen ist ihr Anliegen wichtiger. Und was mich wirklich pessimistisch stimmt, ist, je länger man mit diesen Menschen spricht, am Anfang kann man sich noch der Illusion hingeben, sie gehen auf diese Demonstration, weil sie Angst haben, die Arbeit zu verlieren, weil es soziale Gründe gibt, weil sie die Situation schwer aushalten, weil sie Leute etc. etc. etc. Aber je länger man mit ihnen spricht, desto mehr kommen Verschwörungsgeschichten, antisemitische. Also es kommen alle Plattformen, die wirklich von Rechtsradikalen oder zum Teil auch sogar von Neonazis gespeist werden. Also das wird uns wohl erhalten bleiben und ich glaube auch, das ist eine neue Qualität und diese neue Qualität wird sich auch dann beim Auftritt in der Öffentlichkeit zeigen. auch dann beim Auftritt in der Öffentlichkeit zeigen. Dankeschön. Ich möchte dann nachher auch ganz kurz darüber reden, was denn das bedeutet. Aber jetzt haben wir noch einige Wortmeldungen. Ich bitte zuerst Ariane Pfahl, dann Lorenzo Vincentini und dann Manfred Grätschig. Ich bitte um kurze Vorstellung, auch für welche Medien Sie berichten. Ja, einen schönen guten Morgen. Mein Name ist Arjan Pfahl. Ich bin Außenpolitik-Chef beim Circle Diplomatiek. Und ich kann den Kollegen nur beipflichten, ich war am Sonntag auch dort für ihr Broking. Es ist leider so, dass momentan die Stimmung so aufgeheizt ist, dass mich das Ganze ein bisschen erinnert an die Proteste vom Gezi-Park. Ich habe da jahrelang direkt berichtet aus Istanbul. Und die emotionale Ebene ist leider sehr aufgestachelt. Das heißt, eine sachliche Diskussion ist oft nicht möglich. Und es kann dann schon sehr schnell sein, dass die Gewalttätigkeiten zunehmen, dass es sehr schnell aggressiv wird und dass man auch gar keinen Spielraum mehr hat, hier vernünftig zu reden. Also ich wurde selbst nicht attackiert, aber habe immer wieder Schimpftiraden mitbekommen und Links und Ausländer, das sagt eh schon alles, braucht nur noch Journalist sein, dann ist die Scheiße perfekt und lauter solche Sätze. Und was ich sehr oft sehe, also ich berichte seit 25 Jahren aus dem arabischen Raum, was ich sehr oft sehe und für Österreich auch dringend angebracht hielte, ist, dass sich die Journalisten viel mehr vernetzen, dass es einen Schutz gibt, dass es vorher, vor solchen Veranstaltungen, ein Pool gibt, wo man sich alle zusammen vernetzen, dass es einen Schutz gibt, dass es vorher, vor solchen Veranstaltungen ein Pool gibt, wo man sich alle zusammen vernetzen kann, wo man auch die Polizei mit einbezieht, wo es wie in Ägypten oder in Tunesien oder in der Türkei bei den Protesten immer wieder auch im Vorfeld einen sogenannten Journalistenschutz gab von der Polizei, weil ja schon im Vorfeld anzunehmen war, dass hier Aggression entstehen wird. Und ich bin da ganz beim Kollegen Romalo, der sagt, das ist erst der Anfang. Ich musste leider am Sonntag auch Szenen beobachten, wo die Leute gezielt auch Journalisten fotografieren, sich die Namen merken und das dann verbreiten im Internet. Und das ist für die Zukunft leider sehr, sehr, sehr schwierig. Ich sehe das auch, also die FPÖler und die Vermischung mit der rechtsextremen Szene, die Grenzen werden immer schwammiger. Und der Kollege hat gesagt, wir sind keine Rechtsextremen und so weiter. Aber die Schwelle, wie schnell es emotional und körperlich wird, wird immer niedriger, habe ich den Eindruck. Und das habe ich so in dieser Qualität leider in Österreich noch nicht gesehen. Dankeschön. Vielen Dank, vielen Dank. Lorenzo Vincentini, bitte. Ich bin selber freier Journalist und war auch am Sonntag auf der Demonstration und war einer der Betroffenen von der Pfefferspray-Attacke. Da wollte ich kurz erzählen, wie das abgelaufen ist. Wir waren drei, vier Kolleginnen gemeinsam in einem Pult, weil wir ständig angefeindet wurden und deswegen haben wir ein sicheres Gefühl, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. wir uns sicherer gefühlt, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Und wir wurden vom Anfang der Marie-Hilfer-Straße bis zu den Naturhistorischen Museumen circa von etwa 10, 15 Rechtsextremen aus dem Fußballmilieu begleitet sozusagen. Die haben uns immer wieder angegriffen, unsere Begleitung getreten, mit Sachen beworfen, bis es dann beim Ring selber zur kompletten Eskalation gekommen ist, wo wir eben auch mit Pfefferspray angegriffen wurden. Hier ist hinzuzufügen, dass die Polizei teilweise wenige Schritte von uns entfernt war auf der Marie-Hilfer-Straße und kaum interveniert ist. Auf dem Ring selber war sie auf jeden Fall in Sichtweite und der Angriff hat vielleicht eine, zwei Minuten angedauert. Ist dann erst interveniert, als es zum Pfefferspray-Einsatz kam. Und ich meine, wir wurden da getreten, gezielt auf die Kameraausrüstung geschlagen und getreten. Es war auch sehr laut, also schwer zu übersehen, dass wir da gerade von zehn Leuten angegriffen werden und die Polizei war sehr zögerlich, uns da einen Schutz zu geben. Und hier möchte ich noch auf die Einsatz-Taktik der Polizei hinweisen, die uns zwei Kontaktbeamte zur Seite gestellt hat. Ich finde, das ehrlich gesagt ist reine Augen aus Wischerei, weil während einem Angriff kann ich keine Kontaktbeamten anrufen. Und wenn die Beamten, die vor Ort sind und diese Sachen wahrnehmen, nicht intervenieren, zeigt sich, dass diese Taktik, also dieses Angebot der Polizei reine Augen aus Wischerei ist. Und als letzten Punkt möchte ich hinzufügen, dass die Polizei auf ihrer Presseaussendung geschrieben hat, aufgrund von Angriffen auf solchen Demonstrationen im Ausland, möchte sie jetzt auch in Österreich besseren Schutz für Journalisten bieten. Da ist aber zu sagen, dass wir, die enger an rechtsextremen Demonstrationen sind und die öfters folgen, eigentlich seit Jahren mit und angegriffen werden. Und wir brauchen nicht solche Situationen im Ausland, um hier auf Angriffe aufmerksam zu machen. Und als letzter Punkt, die Polizei scheint sich auch nur für Schutz für Journalistinnen zu interessieren, sobald große Medien da sind. Jetzt nichts Schlechtes gegen die Kolleginnen und Kollegen von Puls24 oder dem ORF, aber sobald die großen Kameras aus sind, fällt auch das gesamte Commitment der Polizei zum Schutz der Pressefreiheit auch weg. Also wenn nur wir als freie JournalistInnen auf kleineren Demonstrationen sind, sind wir uns selbst überlassen, werden mit Anzeigen überhäuft von Seiten der Polizei und werden da auch von Rechten und Rechtsextremen auch angegriffen, ohne dass nichts passiert. Und hier, ich meine, wir nehmen auch Helme mit bei solchen Veranstaltungen. Und wir kennzeichnen uns als Presse auch ganz klar, weil. Und wir kennzeichnen uns als Presse auch ganz klar, weil entweder wir uns nicht, werden nicht von Rechtsextremen angegriffen, dafür werden wir dann aber nicht als Pressevertreter wahrgenommen und bekommen Anzeigen von der Polizei. Wenn wir uns aber als Presse erkenntlich machen, werden wir zwar nicht von der Polizei angezeigt wegen Kleinigkeiten, werden aber von Rechtsextremen angegriffen. Ein sehr gutes Problem, mit dem wir immer wieder konfrontiert sind. Danke auch für diesen Punkt, weil ich glaube gerade die Frage des Umgangs mit freien Journalisten und Journalistinnen ist eine ganz zentrale, die man auch ausführlich diskutieren muss, weil ja auch auf der anderen Seite die Frage ist, wer deklariert sich dann aller als Journalist oder als Journalistin oder hat irgendwelche Ausweise, die kursieren. Das ist ja auch ein Problem, das nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland ein immer größeres wird. Ich habe noch eine Wortmeldung. Manfred Kretschig, stellen Sie sich bitte kurz vor und haben Sie auch direkt bei den Demos was erlebt? Erzählen Sie uns kurz. Also wir können gerne bei Bidu bleiben. Ich grüße mal in die Runde. Mein Name ist Manfred Kretschig. Ich gehe auf Demos seit 2005, als ich noch für Radio Orange tätig gewesen bin. Habe elf Jahre eine Radiosendung gehabt und bin dann in den Boulevard gewechselt. Arbeite für eine Nachrichtenagentur und wir beliefern die Tageszeitung heute, W24 und früher auch KRONE TV. Ich bin auch im Vorstand vom ÖOC, vom Journalistenclub, und da ist das intern bei uns auch ein Thema, wie wir uns vernetzen können und so weiter. Aus meiner persönlichen Sicht kann ich nur das, was die Kollegen und Kolleginnen erzählt haben, nur bestätigen. Ich habe vor längerer Zeit begonnen, auf diversen Demos Dokumente anzufertigen, weil wenn wir bei der LPD Wien intervenieren, dann sagen sie uns immer, habt ihr irgendwas? Und ich habe leider Gottes auch die Erfahrung machen müssen, dass wenn wir uns mit Kollegen vernetzen und sagen, wir unterstützen sie in irgendeiner Form, dass es da bei manchen Kolleginnen und Kollegen eine gewisse Zurückhaltung gibt. Manche zahlen eine Strafe. eine gewisse Zurückhaltung gibt. Manche zahlen eine Strafe. Zum Beispiel am Samstag ist es einer Kollegin passiert, dass sie beim Arbeiten ihrer Reportage und die war für ein großes Fernsehunternehmen dort, nur weil sie rot über die Kreuzung gegangen ist, wurde sie abgestraft und hat pro Nase 30 Euro bezahlen müssen. Dann habe ich auf der Thema mit einigen Kollegen gesprochen. Ich will jetzt da keinen Namen nennen, aber zum Beispiel einige Kollegen von OI24 erleben immer wieder Repressionen. Und eine habe ich sogar konkret mitgefilmt. Das war diese Demo, wo die Masken verbrannt haben. Da ist zum Beispiel jemand, der dort für die andere Seite berichtet und früher bei ORF gearbeitet hat, in eine Live-Schalte reingegangen und hat also jeden Abstand unterschritten, ständig gestört. Das ist eine Form der Aggressivität, die ich persönlich als Körperverletzung sehe. Sonst kann ich eigentlich nur das bestätigen, was die Kolleginnen sagen. Und das ist, glaube ich, auch erst der Anfang. Ich selber bin relativ unbehelligt durch beide Demos gegangen, weil ich noch nicht vielleicht so offen nach außen hintrete. Und ich habe vor zwei Jahren aus einem Umstand heraus auf Smartphone-Reporting umgestellt und lasse bei solchen Veranstaltungen die große Kamera zu Hause, kann mit einem guten Handy auch Podcast produzieren. Masse nicht auf. Aber ein Kollege, der eben am 16. für uns unterwegs war, ist sowohl von der Polizei als auch von Demonstranten angegangen. Diese eine Jenny Glauninger ist von meinem Kollegen, nicht von der Pelle, die mich die ganze Zeit gestreamt hat. Ich glaube, wenn es von Repressionen geht, müssen wir von zwei Sachen ausgehen. Das eine ist, was die Polizei macht oder nicht macht. Ich bin selbst ständig am Fortkommen gehindert worden am Wochenende und wenn ich dann irgendwas wollte von einem Polizisten, sage ich, es gibt einen Kontakt, einen Pressekontakt. und es wird nicht interveniert. Man muss das irgendwie in Kauf nehmen und immer auf seine Sicherheit schauen. Und das andere ist eben, wenn man ausgemacht wird oder wenn, so wie es in Deutschland schon der Fall ist, dass es Leute gibt, die nichts anderes machen als stalken, die Dinge untereinander teilen und dann müssen die Kollegen um ihre Sicherheit fürchten. Das ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Und ich glaube, vor zwei Wochen war ein Kollege, der auch mit ihrer Presseausweisung laufen Leute herum, auch vom ÖOC, und jemand hat also seinen Ausweis verloren. Und die Aktivisten haben diese Ausweise gefunden, haben das dann in soziale Netzwerke geteilt und der Fotograf hat offensichtlich dann alles andere als Ruhe gehabt. Und vor allem, man muss vielleicht auch überlegen, wenn man Presseausweise ausgibt, ob es wirklich Sinn macht, da die Adresse drauf zu schreiben, weil wenn man den Ausweis verliert, dann hat man eigentlich jede Identität, Privatsphäre verloren. Wir haben das auch intern im ÖAC schon diskutiert, da ist halt die Meinung, dass das international völlig Usus ist, auf die Adresse drauf zu rücken. Vielleicht muss man sich da mal echt was überlegen, wie man die Privatsphäre und trotzdem die Transparenz in Einklang bringt. Dankeschön, Dankeschön Manfred. Ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt. Ich weiß, dass auch im Kuratorium für Presseausweise genau diese Diskussion jetzt gerade geführt wird. Ich danke allen für diese Erfahrungsberichte. Ich glaube, es gibt da wahnsinnig viele Punkte zu diskutieren. Ein ganz wesentlicher ist, was könnte die Polizei oder das BMI besser machen? Ich glaube, da sind wir uns alle einig. Ich denke, wenn wir das jetzt alles hier diskutieren, dann reden wir zwei Stunden. Ich würde ersuchen, alles, was wichtig erscheint, gerne auch uns zu schicken. Ich poste hier auch meine persönliche E-Mail-Adresse in den Chat. Aber wir haben jetzt hier noch eine Wortmeldung vom Herrn Hesterer vom BMI. Bitteschön, wollen Sie die Kamera und das Mikro anschalten? Ja, ich hoffe, das ist angeschaltet. Passt, wir sehen alles. Ja, grüß Gott vom BMI, von der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit. Auch einmal meine Erfahrungen, weil ich war auch in der Demonstration oder bei der Demonstration nicht in Uniform, in Zivil. Die Aggressivität hat mich überrascht. Uniform, in Seville. Die Aggressivität hat mich überrascht. Ich bin mit Maske herumgegangen und bin auch in Anführungszeichen angeböbelt worden, warum ich dann eine Maske trage. Etwas, was ich auch noch nicht erlebt habe. Aus polizeilicher Sicht eine sehr, sehr schwierige Situation. Wir haben einerseits rechtsradikale, bekannte Rechtsradikale dort gehabt, die Sie schon genannt haben. Hooligans, auch rechtsradikal, verschiedenste Gruppen. Verschwörungstheoretiker, Fundamentalisten und dann auch normale Bürger, Von Fundamentalisten und dann auch normale Bürger, die sich einfach in irgendeiner Weise bedroht fühlen oder sich zu Wort melden möchten. Das waren 10.000 Leute. Die Polizei war mit 1.000 Leuten dort. Ich sage Ihnen ganz ehrlich, das ist eine sehr, sehr schwierige Situation. Wir haben gesehen, wie aggressiv die Pol Journalisten sind, nicht nur Journalisten. Und ich bin eigentlich froh, dass wir diese Demonstration so zu Wege gebracht haben, dass es keine unschönen Szenen gegeben hat, dass wir relativ wenig Verletzte gehabt haben. Zufrieden bin ich persönlich nicht. Und ich kann Ihnen auch sagen, dass natürlich jeder Einzelne bei uns evaluiert wird und angeschaut wird. Damit wir es das nächste Mal besser machen. Jetzt ganz konkret zu den Sachen, Journalisten werden angegriffen. Mir ist ein Fall bekannt, das ist diese Pfefferspray-Attacke. Ganz klar, das war eineAttacke. Ganz klar, das war eine Attacke. Ich war natürlich nicht dabei, aber ich habe natürlich die Videos gesehen, die der Herr Bonvalot und andere verbreitet haben. Mir ist das schon aufgefallen, ja, es hat einige Zeit gedauert, aber es war nicht lang. Und plötzlich waren drei Polizisten dort und haben versucht einzuschreiten, haben den Täter verfolgt. Leider nicht erfolgreich, weil es die beiden Polizisten, die das gemacht haben, einfach aufgehaut hat, weil die einen riesigen Panzer angehabt haben. Augenauschwischerei ist es nicht, wenn wir anbieten, dass wir Kontaktbeamte haben. Überhaupt nicht. Das ist ein Versuch, dass wir ihnen Service geben. Ich sage ihnen aber auch, bitte sagen sie uns, was wir besser machen können. Und wir nehmen das wirklich auch auf. Wir versuchen wirklich alles damit zu tun, damit Sie geschützt sind und damit Sie nicht angegriffen werden und damit Sie berichten können. Sagen Sie uns, welche Erfahrungen Sie haben und was Sie von der Polizei wollen bzw. was wir für Sie tun können. Wir werden das nächste Mal auch wieder Kontaktbeamte haben. Wir werden uns, wie vorgeschlagen, auch vorher treffen, absprechen. Wir sind wirklich daran interessiert, dass Sie berichten können und dass Sie vor allem keine Angst haben. Danke. Herr Hesterer, danke. Das ist gut zu hören. Sagen Sie uns, was heißt das konkret? Man schreibt Ihnen ein E-Mail oder wem schreibt man? Zum Beispiel, also es ist ein Problem, das sich vor allem auf Wien bezieht. Ich würde das jetzt mal bei der Landespolizeidirektion Wien dort bei der Pressestelle verorten. Sie können es aber auch natürlich ans Innenministerium schicken, an unsere Pressestelle, die leitet es uns dann weiter und wir unterhalten uns ja auch regelmäßig, wie wir etwas besser machen können. Beziehungsweise sind wir natürlich auch im Austausch und ich denke, wir sollten dann noch weiter reden, wie wir besser kommunizieren und wie wir besser etwas machen können. Ich biete natürlich auch an, das habe ich ja vorher auch schon gesagt, bitte gerne auch bei uns kanalisieren und wir sammeln. Ich habe hier im Chat Michael Bonvalo, möchte jetzt hier noch was sagen und dann nochmal Manfred Kretschig. Dann würde ich gerne. Michael, bitte. Ich mag jetzt mich nicht zu sehr auf eine Situation kaprizieren, aber man sieht aus dem Video, das der Herr aus dem Innenministerium angesprochen hat, relativ gut, dass am Rand auch schon die ganze Zeit Polizeiauto stehen und dort Polizisten sind, die offenbar nicht einschreiten. Das sieht man tatsächlich, das ist vorher angesprochen worden, in Deutschland gibt es jetzt nur noch, oder wird nur noch mit Security-Teams auf die Straße gegangen. Das ist natürlich für Freie Journalisten und Journalistinnen am Ende auch eine Geldfrage. Ich kann mir nicht jedes Mal zwei bis drei Securities organisieren, die mich da in irgendeiner Form herum begleiten. Und das Problem ist auch, dass nicht ganz klar ist, wer denn jetzt immer die Angreifer sind, weil so diese Unterscheidung zwischen dem normalen Bürger und dem Rechtsextremen ist natürlich insofern schwierig, wenn ich mir überlege, dass 50 Prozent bei der Bundespräsidentschaftswahl 2016 eine rechtsextreme Partei gewählt haben. Aber im Konkreten scheint mir das größte Problem zu sein, es ist zwar schön, wenn ich die Telefonnummern von zwei Leuten habe, die Kontaktbeamte, Kontaktbeamtinnen der Polizei sind, wobei ich auch einschränkend dazu sagen muss, als freier Journalist ist es gar nicht so einfach, zu diesen Informationen überhaupt zu kommen. Nur, was habe ich denn dann konkret davon, wenn ich auf der anderen Seite wirklich laufend zum Ziel polizeilicher Maßnahmen werde, nämlich der ganz normalen Polizisten und Polizisten. Ich habe jetzt wieder am Sonntag die Situation gehabt, wo mich ein Polizist anpöbelt, gegen den ich vor kurzem eine Maßnahmenbeschwerde begonnen habe und mir erklärt, mir irgendwelche Dinge von wegen Sicherheitsabstände erklärt, aber es ist ganz offensichtlich, sind das Bedrohungshandlungen. Ich habe gesehen, wie eine Reihe von Journalisten, von Begleitpersonen am Naschmarkt gekesselt worden sind von der Polizei, während daneben Tausende marschieren ohne FFP2-Masken. Das muss man sich ja wirklich nochmal zu Gemüte führen, bei einer eigentlich polizeilich untersagten Kundgebung. Und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, bei dem Angriff gegen mich, den es beim Landesgericht gegeben hat, da war weit und breit keine Polizei noch einmal, obwohl das ein untersagter Aufmarsch war. Diejenigen, die mich geschützt haben dann und die mich tatsächlich davor gerettet haben, hier attackiert zu haben, war eine Gruppe von rund zehn linken Antifaschisten und Antifaschistinnen, die hinter mir aufgetaucht sind, worauf sich diese Neonazis dann zurückgezogen haben. Möglicherweise mag der Herr Hesterer dazu noch was sagen, aber ich möchte jetzt zuerst noch die Josefine Röck, die nämlich auch noch eine konkrete Frage hat, zu Wort bitten. Erst einmal wollte ich nur auch nochmal da anknüpfen, was Frau Zöchling gesagt hat, was Gespräche angeht mit Demonstranten und Demonstrantinnen. Weil ich hatte nämlich auch eine Situation, wo sich drei Personen sich quasi vor uns aufgestellt haben und uns wirklich bombardiert haben mit derben Sprüchen und mit ihren Argumentationen. Und man hat einfach gemerkt, dass die eine Konfrontation herauskitzeln wollten. Also da habe ich auch gemerkt, wenn ich jetzt irgendwas sage oder mich auf ein Gespräch, kann man ja gar nicht sagen, einlasse, dass es dann auch anders ausgehen könnte. Also das zum Thema auch Gespräche, dass man da merkt, dass die extrem auf Krawall gebürstet sind und da Konfrontationen eigentlich herauskitzeln wollen. Aber ich habe eine Frage an Herrn Hesterer, weil gestern der Polizeipräsident Gerhard Pürstl ja im Off gesagt hätte, sie könnten in den sozialen Netzwerken nichts tun, weil da ja schon aufgerufen wurde, dass man sich trotzdem versammeln solle. Die Frage, warum die Polizei vielleicht nicht auch schon in diesen sozialen Netzwerken, in diesen Telegram-Gruppen sich da verstärkt einklinken, präventiv vielleicht auch und da ein bisschen Präsenz zeigen. Herr Histeder, können Sie dazu was sagen? Ja, natürlich. Also ich antworte mal gleich auf die letzte Frage. Wir können nur das tun, was uns erlaubt ist und uns in Telegram-Gruppen einzuklinken, wenn wir nicht dazu eingeladen sind. Das dürfen wir einfach nicht. Und auch unsere Überwachungsmöglichkeiten sind, ich sage zum Glück, Grenzen gesetzt, gesetzliche Grenzen. Wir können zwar beobachten über offene Quellen etwas, was gesagt wird, unter Umständen wissen, was passiert, aber gezieltes Vorgehen gegen solche Gruppen ist leider nicht möglich. Oder sagen wir mal Gott sei Dank im Sinne der Bürgerrechte. Ich möchte jetzt nicht auf einzelne Details der Demo eingehen. Da hat der Herr Bonn-Volo schon recht. Das sollten wir dann vielleicht einmal unter vier, sechs, acht Augen diskutieren. Aber bitte vergessen Sie nicht, 1.000 Polizisten, 10.000 Demonstranten, eine unübersichtliche Situation, dass irgendwo Polizeiautos stehen und Polizisten daneben stehen, bedeutet nicht, dass die die Situation erkennen sofort. Und leider ist es auch so gewesen, man hat dann, um Krawalle zu verhindern, Angriffe zu verhindern, Gewalt zu verhindern, und das ist auch etwas, glaube ich, sehr Gutes, was die österreichische Polizei hat versucht, Gewalt zu verhindern, hat man halt die Demonstration ziehen lassen. Und da war nicht überall Polizei dabei. Das ist eh ganz klar. Die war vorne, die war teilweise auf den Seiten, die war hinten. Die Polizei kann nicht überall sein. Leider auch dann nicht, wenn Journalisten angegriffen werden. Allerdings, ich sage es Ihnen, wir bemühen uns bezüglich der beiden Kontaktbeamten. Naja, wir haben das möglichst breitflächig gestreut. Und ich kann mich erinnern, das haben wir auf der Kassier, auf ihren Social Media Kanälen verbreitet. Gott sei Dank, Romulo. Danke. Vielen Dank. Manfred, wenn du dich ganz kurz hältst, du wolltest noch was sagen. Aber bitte kurz. Ich wollte auf zwei Punkte eingehen. Das eine ist eben, was man verbessern könnte im Sinne der Arbeit von uns und dann kurz ein bisschen auf diese Telegram-Gruppen einzugehen. Also das eine ist, was man machen könnte, ist, wenn zum Beispiel so eine Demo am Heldenplatz stattfindet, vorne ist ein Podium, dann könnte man so einen Korridor für Journalisten einrichten, wo auch ein Pressekontakt ist und wo man sich jederzeit auch zurückziehen kann. Das zweite ist das Vernetzen und das dritte ist, habe jetzt vergessen, ja ich habe auch einen Fall, wo mitten auf dem Helmplatz, wo diese ganzen Leute dort gestanden sind, ein Polizist auf einen Kollegen zukommt und ihn einfach wegweist, obwohl er mit einer großen Kamera dort ist und einfach nichts anderes macht. Ich will noch einen Satz sagen zu diesen Gruppen. Ich gehe seit über 10, 15 Jahren auf solche Demos und habe alles gesehen und gehört. Und leider muss man auch sagen, diese Spaltung ist ja jetzt nicht nur auf einige wenige reduziert, sondern ich habe Ursachenforschung betrieben. Wer nimmt da aller Teil, weil ja gerade uns als Mainstream-Medien hervorgeworfen wird, wir recherchieren nicht richtig und meine Aufgabe ist ja vor Ort nicht nur Bilder zu liefern, sondern Check und Recheck zu machen. Und nachdem die Spaltung bei mir bis in den Freundeskreis reingeht und auch die eine oder andere aus dem Freundeskreis auch mitmarschiert ist, kann man ja jetzt nicht einfach sagen, da rennt er lauter Küssels herum. Das Problem ist, dass es viele Menschen gibt, die zurückgeblieben sind in dieser Krise, dass man auch mal darüber nachdenken muss, warum es denen dann so scheiße geht. Und was mich auch erstaunt hat, war die Tatsache, wenn man ihnen dann die Fotos zeigt, da ist der Küssel, da sind die, die, die, die, die haben die und die Ideologien, da sind auch die, die einpeitschen, das ist denen eigentlich wurscht, weil es hat sich so in dieser Zeit ein gewisser Selbstreflex, ich weiß nicht, wie man das nennt, ich muss irgendwie über die Runden kommen und mir geht es scheiße. Manfred, ja, aber diese Grundsatzdebatte, wenn wir die führen, sitzen wir um 18 Uhr am Abend. Und einen Satz noch, uns muss klar sein, wenn man ein bisschen in diese Telegram-Gruppen eintaucht, da gibt es wirklich Strömungen, die nichts anderes vorhaben, als diese Regierung zu stürzen. Die werden keine Ruhe geben und die lernen aus den Polizeieinsätzen aus Deutschland und so weiter. Und jetzt habe ich noch den letzten Punkt, was man noch besser machen kann. Es gab bei den Akademiker-Demos eine Akkreditierungsphase. Vielleicht sollte das eine Art Möglichkeit sein, dass ich mich vorher bei der Polizei registriere und dass jeder Beamte weiß, wen ich Hilfe brauche, dass er für mich da ist. Das ist mein Vorschlag. Dankeschön. Ich danke total für die vielen Berichte und auch für die konstruktiven Vorschläge. Mit Blick auf die Uhr, weil einige müssen jetzt auch wieder was berichten gehen, auch von unserem Podium. Ich danke euch ganz besonders herzlich. Ich denke mir, wir sollten einfach weiterreden und in der nächsten Stufe über Maßnahmen reden. Ein ganz wichtiges Gespräch, das haben wir hier ganz klar gesehen und danke, Herr Hester, dass Sie auch Stellung genommen haben, ist das Thema Polizei. Wir als Presseclub Concordia sind auch im Gespräch, also wir nehmen echt gerne Vorschläge entgegen, was man da verbessern kann oder was wir da beitragen können. Das Zweite, was wir gar nicht angesprochen haben, das mich aber auch sehr interessieren würde, ist die Frage, welchen Schutz genießt ihr Journalisten und Journalistinnen oder welche Vorbereitung bekommt ihr, sofern ihr nicht freie seid, von euren Redaktionen, Medienunternehmen selbst. Also ich glaube, auch da wäre ein wichtiger Punkt, um anzudocken und ein Problembewusstsein zu schaffen. Und dann gibt es natürlich noch die ganze Frage, die hier angesprochen worden ist, also wie ist das, wie deklariert man sich oder deklariert man sich nicht, wobei das für die Kollegen und Kolleginnen mit der Kamera natürlich jetzt gar nicht so zur Debatte steht, sondern da ist man sowieso sichtbar. Ich mache hier einen Punkt, ich weiß, dass einige noch weiterreden würden, ich würde vorschlagen, wir machen eine Fortsetzung. Und ich danke an diesem Punkt allen ganz herzlich. Und passt und passen Sie gut auf sich auf. Wir reden weiter. Dankeschön.