Hallo ihr lieben Leute von hier und heute. Ich brauche noch irgendwie so einen coolen Anfangsspruch, den ich irgendwie immer mache. So wie die richtig coolen YouTuber. Ich bin Leonie Berner, ich bin 22 Jahre alt, studiere an der MUC in Wien. Ich komme jetzt ins dritte Jahr und Optik Society hat mich gebeten, nur um das nochmal hier zu wiederholen, hat mich gebeten ein bisschen über das Berufsbild schauspielerin schauspieler zu reden und ich war so gut Ich bin keine schauspielerin noch nicht Ich bin schauspielstudentin das zwar mit leidenschaft aber ich kann da noch nicht viel erzählen Und es war das so ja okay von deinem standpunkt aus erzählen wie das für dich ist was du da gelernt hast so alles was ich jetzt sag nur noch mal zur wiederholung ist keine anleitung zum so ist es richtig es gibt hier keine ich versichere nicht dass das der Weg ist. Ich kann wie gesagt eben nur da von mir ausgehen und wie das für mich war. Genau das ist jetzt das zweite Video und heute geht es um Improvisation. Ich bin gerade bei meiner Oma und ich habe vorher unten im Keller eine Tafel gefunden, so wie eine Schultafel. Ich habe mir jetzt echt überlegt, ob ich die irgendwie hier raufschleppe, weil ich fände es voll cool, wenn dann so im Hintergrund eine Tafel steht mit Improvisation und nicht sowas drauf. Aber sie war dann zu schwer. Okay, aber Improvisation. Für mich war das ganz lange absolute Endgegner, weil ich komme recht gut klar, wenn man mir einen Text gibt, also Anhaltspunkte gibt und dann nehme ich das, kann mir da was erarbeiten, kann das ein bisschen verinnerlichen und dann läuft es schon irgendwie. Bei Improvisation habe ich das Gefühl, man zieht mir irgendwie den Boden unter den Füßen weg und ich schiebe Panik. Und das ist nicht gut, klarerweise. Und das ist nicht gut, klarerweise. Genau, ich glaube, da ist halt ein großer Punkt, dass auch Kollegen von mir und wie gesagt bei mir auch, dass man es richtig machen will. Und es gibt kein richtig. Allgemein Schauspiel oder Kunst, das muss man natürlich wieder überlegen, was ist Kunst, aber das ist nicht objektiv, das ist immer subjektiv. Man wird nie schaffen, dass einem oder dass alle etwas mögen oder allen etwas gefällt. oder allen etwas gefällt. Und das Verlangen oder der Versuch, immer alles richtig zu machen, verschmälert einfach die Möglichkeiten absolut. Und uns wird von Anbeginn an gelernt, ich habe Mut zum Scheitern. Und den habe ich ganz lang nicht gehabt. Ich tue mir jetzt noch immer schwer. Nicht, weil ich so wenig im Leben scheitere. Nein, ununterbrochen, dauerhaft. Aber ich versuche immer, alles richtig zu machen. Und ich will immer alles richtig machen. Ich will immer 100% geben, ich will immer 150% geben. richtig machen ich will immer 100 prozent geben ich will immer 150 prozent geben und dabei bleibt man nun mal begrenzt anstatt dass man aus der komfortzone rausgeht und eben riskiert dass etwas nicht gut ist und riskiert etwas falsch zu machen oder anzustoßen, aber nur so kann man eben drauf kommen, was es für Möglichkeiten gibt oder was auch funktionieren kann. So ein bisschen ganz blöde Metapher, aber ich kann es nicht sagen, Kartoffelgula schmeckt dir nicht, wenn du es noch nicht probiert hast. genau so mut zum scheitern mut dinge falsch zu machen dann auch merken woran es gelegen hat was es sein konnte und von da aus weiterzugehen so und nicht überrascht sein weil zum beispiel ich war dann so ich war dann so okay ich gehe jetzt mit dem mit dem mindset auf die bühne voll zu scheitern und merkt dann verdammt ich tue es wirklich und ich dachte so was wenn ich mit dem auf die bühne geht dann muss es ja richtig sein nein man schreibt dann schon wirklich man macht schon wirklich dinge falsch aber das ist wichtig, ist gut. Genau, dann eine Regel, die viele kennen. Ich muss jetzt... Heute ist Buttermilch. Eine Regel, die viele kennen, die wir jetzt, glaube ich, gar nicht so krass im unterricht durchgemacht haben aber ich glaube davon hat man schon oft gehört ist dieses ja und so steht halt die möglichkeit dafür dass das ja ist die annahme der situation oder von dem was du bekommst das und ist das weiterführen so um das ein bisschen zu veranschaulichen also zum beispiel ein nein aber wer zum beispiel der killer der situation weil man da nicht weiter kommt durch ein ja und kann man das da ein bisschen fließen lassen. Zum Beispiel, wenn ich mit meiner Partnerin oder Partner etwas spiele und sage, schau mal, was für ein wunderschöner Wald, wunderschöner Wald. Und meine Partnerin oder mein Partner sagen, was das ist doch eine großstadt das ist ein killer so das ist ein no go weil es einfach aufhält und keine bilder schafft auch was nicht zu empfehlen ist was ich lange gemacht habe ist vor die improvisation startet so sich zu denken ok genau so will ich es machen schon eine geschichte im kopf zu haben und die dann versuchen durchzudrücken. Und wenn dein Partner irgendwie in eine andere Richtung will, über dem drüber fahren einfach und sein Ding durchziehen. So am besten ist es echt, offen auf die Bühne zu gehen und das anzunehmen, was kommt. Und damit zu spielen genau und damit umzugehen und offen zu bleiben genau da gibt es diese drei wörter wie kann man das sagen vielleicht man da Das ist beobachten, bewerten, reagieren. Ich schaue hier die ganze Zeit runter, weil ich habe wieder meinen Spickzettel. Aber das sollte ich wissen. Beobachten, bewerten, reagieren. So, deine Spielpartnerin oder dein Spielpartner macht etwas, sagt etwas, tut etwas. Du beobachtest das Ganze, du schaust zu, du bist nicht bei dir und bist so, was mache ich als nächstes, sondern du schaust dazu, du nimmst es wahr, du bewertest es. Das bedeutet nicht, du denkst dir jetzt, boah, das war voll schlecht, sondern du schaust, was es macht mit dir, du lässt es ankommen und du reagierst. Und du reagierst. Genau, so kann man sich da ein bisschen durcharbeiten. Ich weiß nicht, vielleicht kennst du da so... Ich weiß, wie es heißt, ich spreche nur das Wort immer falsch aus. Assoziationsspiele, Assoziationsspiele, egal. Wo du einfach, man bringt dir ein Wort und du bringst das Erste, was dir dazu einfällt. Also einfach, genau, das Sehen, das Annehmen, wie gesagt, Bewerten, also schauen, was es macht, was dir dazu kommt, was für Ideen du dabei hast, was für Bilder dazu kommen und sie dann ausführen. Genau, dann gibt es natürlich noch Meissner, das haben wir jetzt im zweiten Jahr immer wieder gemacht. Genau, das ist, ich meine, das ist breit gefächert und absolut nicht auf das beschränkt, was ich euch dazu erzähle. Aber da gibt es zum Beispiel, das hat mir sehr geholfen, Wege, wie man eine Improvisation zum Beispiel antreiben kann oder in einen Dialog kommen kann. Ich überlege gerade, wie ich es euch erkläre. Ganz blöd jetzt gesagt, wenn sich zum Beispiel zwei Menschen gegenüberstehen und wiederholen einfach in Wirklich nur was der eine sagt also ganz simpel zum beispiel du bist ein gelber kugelschreiber ich bin ein gelber kugelschreiber du bist ein gelber kugelschreiber ich bin ein gelber kugelschreiber du bist ein orangenes feuerzeug ich bin ein orangenes fezeug. Ich bin ein orangenes Feuerzeug. Genau, das ist nur eine Vorübung. Es geht dann darum, das so weit zu treiben, bis man es zum Beispiel zu einer Frage weiterführen kann oder zu einem Konflikt bringen kann und von dem dann ausgehen kann. So, ich tue mir da ein bisschen schwer, es zu erklären, wie man sieht. Aber so ist es, finde ich persönlich, leichter in einen Dialog und in eine Situation zu kommen, von der man dann gut ausgehen kann. Fällt mir aber schwer, so schnell gerade zu erklären. Aber genau, man kann sich da auf jeden Fall reinlesen. Im Fall der Fälle, wie gesagt, kann man mich auf Fragen stellen, über zum Beispiel Instagram Leonie Berner oder eben Optik Society. Und genau, dann kann ich das vielleicht ein bisschen besser ausführen. Aber mir hat das damals sehr geholfen und auch bis heute ist es, wenn ich nicht mehr weiter weiß, gehe ich zurück zu diesem Ursprung und setze da dann einfach neu an. ursprung und setzt da dann einfach neu an genau so ich glaube trotzdem das größte was ich euch dazu sagen kann ist und ich habe schon oft genug gesagt jetzt aber ist echt traut euch die dinge falsch zu machen geht aus eurer komfortzone raus und wenn es nicht gut war kann man noch immer wieder reingehen in die komfortzone es ist es passiert nichts so ich schiebte auch immer ganz schnell ganz viel panik aber auch die ist nur zu überwinden wenn man man sieht, es passiert nichts, wenn man da mal einen Schritt rausgegangen ist und offen für alles ist, was gerade passiert. Genau, boah, das war jetzt schon fast poetisch. Ja, ich hoffe, ich konnte euch so ein bisschen was dazu erklären. Und wie gesagt, bei Fragen oder Ähnlichem bin ich gern, stehe ich gern zur Verfügung, falls ich sie beantworten kann. Ja, und wir sehen uns nächste Woche mit einem neuen Thema. Ich brauche auch so einen coolen Abschlussspruch. Ich muss das echt, nächste Woche dann. Ich überlege. Okay, tschüss ihr Lieben, baba.