Wolfgang, wir sind hier vor einem Jahr auch schon auf dieser Baustelle gestanden. Mit Bürgermeister Lehner, mit einem Vertreter des Diakoniewerkes und mit dir als Leiter des Bauausschusses. Was hat sich seither hier alles verändert? Ja, es hat sich sehr viel getan in diesem Jahr 2020. verändert? Ja, es hat sich sehr viel getan in diesem Jahr 2020. Wenn man hier im Innenhof des neuen Gemeindezentrums sich umsieht, es war die Hälfte des Gebäudes nicht mehr vorhanden vor einem Jahr und das wurde alles in diesem Jahr entsprechend aufgebaut und wir sind im Finale sozusagen. Wir befinden uns hier in dem wunderschönen Innenhof, der quasi fertig ist, wo eigentlich heuer ein Adventmarkt stattfinden hätte sollen, aber coronabedingt leider abgesagt werden musste. Ja, das heißt, man sieht, wir sind hier schon sehr, sehr weit. Wenn man die einzelnen Bereiche hier dieses Gebäudes sich ansieht, was als erstes auch entsprechend fertig werden wird, ist die Krabbelstube, wo 30 Kinder im Jänner schon einziehen werden und dann geht es Step by Step bis zum Frühjahr, bis zum Mai kommenden Jahres werden die einzelnen Bereiche bezogen werden. Es hat sich aber auch noch was anderes getan, es hat sich auch personell etwas getan. Bürgermeister Ernst Lehner hat nach 23 Jahren an der Spitze der Gemeinde und hervorragende Arbeit geleistet, sein Amt zur Verfügung gestellt und innerhalb der ÖVP-Fraktion freut es mich, dass ich vorgeschlagen wurde, als Bürgermeister antreten zu dürfen. Und der Wechsel hat Anfang November stattgefunden, wurde mit großer Mehrheit gewählt, was mich sehr, sehr freut und wo ich auch noch einmal Danke sagen möchte. Ja und wie waren da so deine ersten Tage als Bürgermeister? Ja, die ersten Tage waren sehr intensiv und aber auch schöne Erlebnisse dabei und ich denke gleich an meinen zweiten Amtstag. Ich hatte im Terminkalender eingetragen Gespräch mit Kindergartenpädagoginnen und habe mir erwartet, dass hier ein Gespräch mit zehn Kindergärtnerinnen stattfinden wird. Komme dann zum Kindergarten hinauf, stehen dort ungefähr 120 Kinder, die mich im Chor mit Guten Morgen, Herr Bürgermeister, begrüßt haben. Also das war Gänsehaut pur. Das war wirklich ein tolles Erlebnis. Eigentlich war dieses Treffen mit den Kindergärtnerinnen und den Kindern vor allem ein Dankeschön an Ernst Lehner für die gute Zusammenarbeit. Ihm war die Kinderbetreuung und die Kinder- und Jugendarbeit in Katzdorf immer sehr, sehr wichtig. Und das ist ein Punkt, den ich auf jeden Fall auch so weiter fortführen möchte. So, wir stehen jetzt hier im Foyer des Gemeindezentrums. Wie wird es da in ein paar Monaten eigentlich ausschauen? das Gemeindezentrum. Wie wird es da in ein paar Monaten eigentlich ausschauen? Ja, dieses Foyer ist vielen Katzdorfern und natürlich auch unseren Gästen aus den umliegenden Gemeinden noch bekannt, wenn hier Konzerte waren, zum Beispiel vom Musikverein. Es ist das Foyer zum Turnsaal, zum alten Turnsaal in der Landwirtschaftsschule und das ist fast nicht mehr zu erkennen. Wir haben das natürlich komplett modernisiert. Das ist der Teil, der auch stehen geblieben ist, der saniert, von Grund auf saniert wurde und wir haben hier drinnen jetzt die WC-Anlagen. Logischerweise wir haben auch zwei Garderoben dazu gebaut, damit man den Turnsaal eben auch entsprechend nutzen kann und den Turnsaal quasi auch von Grund auf saniert. Wird ein ganz tolles Angebot für unsere Jugend, aber natürlich auch für die Kinder, für die Krabbelstube, die hier auch untergebracht sein wird und vor allem für die Vereine auch ein tolles Angebot. Wir haben ja ganz tolle erfolgreiche Fußballer, da braucht es immer einen guten Nachwuchs, den wollen wir unterstützen und daher, wie gesagt, dieser Turnsaal ganz ganz wichtig. Wir befinden uns hier in einer von drei Krabbelstuben. Das werden auch diejenigen sein, die als erstes hier in das neue Gemeindezentrum einziehen. Voraussichtlich Ende Jänner soll es fertig sein. Wir sehen hier schon den Parkettboden, der noch verlegt wird in den nächsten Tagen. Und es war uns ganz wichtig, dass wir mit diesen drei Krabbelstuben auch eine Belebung in das Haus hineinbekommen. Und das hat sich sehr gut angeboten, weil wir doch einen sehr starken Zuwachs an Kindern haben. Wir befinden uns hier jetzt auf der Westseite des neuen Gemeindezentrums und hinter mir, wenn ich hier beginne, wird die Diakonie einziehen. Die Diakonie wird voraussichtlich im Mai nächsten Jahres quasi als letzter das Gemeindezentrum abschließen. Und dieser Durchgang führt dann in den Innenhof hinein. Links davon sehen wir einen Hofladen und einen Gastronomiebetrieb, der geplant ist, auf den wir uns schon sehr sehr freuen, der natürlich auch entsprechend die Besucher bewirken kann. Oberhalb befinden sich Wohnungen und hier haben wir noch Parkplätze, die geschaffen wurden, um eben auch bei großen Veranstaltungen ausreichend Parkplätze zu haben. Wir haben die bestehenden Parkplätze genutzt, aber zusätzlich natürlich auch noch welche geschaffen. Möglichst haben wir die Baumbestände und Sträucher so weit als möglich erhalten und das was zum Teil neu auch dazukommen wird. Interessant vielleicht auch noch ein Gebäude, das man noch von der Landwirtschaftsschule her kennt, das war die sogenannte Werkstatt. Auch da haben wir überlegt, was tut man damit und es ist ein ganz tolles und vor allem wichtiges Lager inzwischen für den Maschinenring. Und jetzt schauen wir noch abschließend in das Herzstück unseres neuen Gemeindezentrums, in den Veranstaltungssaal für ungefähr 330 Personen, Fassungsvermögen, also sicher einer der größten und wahrscheinlich auch einer der schönsten Seele, den es im Mühlviertel dann geben wird. Wir freuen uns schon sehr darauf, wo nicht nur Vereine ihre Veranstaltungen abhalten können, Konzerte stattfinden sollen, Lesungen, Aufführungen und vor allem ganz wichtig auch Festivitäten abgehalten werden können, wie zum Beispiel Hochzeiten. Wir haben für das nächste Jahr schon fünf Hochzeiten angemeldet und ich glaube, das wird gerade in Kombination mit dem Innenhof eine wunderschöne Hochzeitslocation. Ja, wir sehen hier den Saal. Ich stehe quasi vor der Bühne. Der Saal ist abtrennbar in ein Drittel, zwei Drittel, so dass hier der kleinere Saal auch als Gemeinderatssitzungssaal genutzt wird. Also wir haben darauf geschaut, dass wirklich eine multifunktionale Nutzung bei vielen Räumen gemacht werden kann. Abgerundet wird das Gemeindezentrum durch weitere Räumlichkeiten. Hier zum Beispiel befinden wir uns in dem Raum für Musikunterricht. Wir sind sehr stolz, dass wir mit der Musikerschmiede Benno Mitterlehner einen tollen Lehrer gewinnen konnten, der in Katzdorf schon Ziehharmonika-Unterricht gibt. Und in Zukunft können hier Jugendliche, Kinder und auch Erwachsene den Musikunterricht nutzen. In weiteren Räumen haben wir noch die Eltern-Kind-Beratung, die wir aber so flexibel gestaltet haben, dass ja auch das eine oder andere Seminar zum Beispiel veranstaltet werden kann oder eben auch, wenn der Musikunterricht so gut ankommt, als weiterer Musikunterrichtsraum genutzt werden kann. Also auch hier die Multifunktionalität, die wir genutzt haben. Jetzt frage ich schon, dieses riesige Bauvorhaben, hat das die Gemeinde alleine zu stemmen oder wie schaut es da finanziell aus? Das Gesamtvolumen von diesem Projekt liegt bei rund 9 Millionen Euro. Das könnte sich eine Gemeinde, auch wenn wir eine hohe Bonität sogar Fördermittel aus dem EU-Topf, um insgesamt das gesamte Projekt zu stemmen. In etwa zwei Drittel des Gesamtvolumens wird eben an Förderungen ausbezahlt. Ja, wir sind hier im Eingangsbereich zu unserem neuen Gemeindezentrum und es wäre uns eine große Freude, wenn Sie uns ab nächstem Jahr im Frühjahr zahlreich besuchen, bei Events, bei Veranstaltungen, natürlich auch am Gemeindeamt und in vielen anderen Räumlichkeiten, die wir hier in Zukunft anbieten werden.