Wir setzen unsere Reise fort und blicken dabei nochmals auf die besichtigten Kathedralen und Kirchen. Wie im Turnröschenschlaf versunken, liegen kleinere und größere Dörfer am seichten Ufer. Nur 90 Kilometer nach Jaroslawl tauchen die fünf grünen Kuppeln der Erlöserkirche von Kostroma auf. Wahrscheinlich schützten die hohen Mauern das Wehrkloster Ipatewski vor den Flammen, die die Stadt Kostroma 1773 vollständig zerstörten. Zentrales Gebäude der Festungsanlage ist die Dreifaltigkeitskathedrale. Das Kloster wird hier legendlich auch als Stammsitz der Romanovs bezeichnet und wurde von diesen immer wieder unterstützt. Stammsitz der Romanovs bezeichnet und wurde von diesen immer wieder unterstützt. In der Abendszene strahlen die fünf vergoldeten Kuppeln weit ins Land. Heute dienen die meisten Gebäude als Museen. Um die Erlöserkirche und ihren Glockenturm gruppieren sich die bester haltenden Handelsreihen ganz Russlands mit bis zu 160 Meter Länge. Sie tragen auch noch ihre ursprünglichen Namen, die auf die gehandelte Warengattung, zum Beispiel Mehlreihe, zurückgehen. Das alte Denkmal dient den lustigen Kleinen als Spielplatz. Durch diese Schleuse geht es nun hinaus in den Rybinska Stausee mit einer Breite von 26 Kilometern und 1600 Quadratkilometern Wasserfläche. Vor Nizhinovgorod unterqueren wir eine gewaltige Doppelbrücke für Autos und Eisenbahnen. Wir haben Nizhinovgorod, vormals Gorki, die drittgrößte Stadt Russlands erreicht. Unübersehbar die Tchakalovsche Treppe. Sie wurde zur Erinnerung an den sowjetischen Testpiloten Tchakalov errichtet. Hat man die 430 Stufen bewältigt, bietet sich ein grandioser Blick auf die Volga. Nizhinovgorod mit seinen 2 Millionen Einwohnern liegt an der Mündung der Okka, dem wasserreichsten Nebenfluss der Volga. Die Maria-Geburts-Kathedrale, eine russische orthodoxe Kirche, wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Sie wurde während der Sowjetzeit geschlossen und erst 1993 wieder eröffnet. Beachtenswert sind die aus weißem Stein gefertigten Fenster, Portale und Eingänge. Prinz Jure II. und Simon Sustalen kämpften gemeinsam gegen die Tartaren und Mongolen. Jure II. gründete 1221 Nizhinovgorod als Abwehrfestung. Das ewige Feuer erinnert an die Gefallen eines Zweiten Weltkrieges. Die Mündung der Oker in die Volga verdoppelt deren Wassermassen. Die 1913 im Jugendstil entstandene Filiale der russischen Staatsbank hebt sich im Baustil deutlich von den umgebenden Gebäuden ab. Beeindruckt sind wir von diesem wunderschönen schmiedeeisernen Tor. Auch diese beiden Figuren zeugen von Kunsts der Bewohner. Der alte Mann bessert wohl mit seinen Bastelarbeiten seine karge Rente auf. Regis Leben und Treiben herrscht in der Fußgängerzone dieser bedeutenden Handels- und Industriestadt an der Wolga. Auf der Strecke Nischinovgorod-Samara ist die Volga zwar reguliert und gestaut, hat aber ihr natürliches Ufer weitgehend erhalten. Das rechte Ufer ist steil und bleibt es bis Volgograd. Musik Wir legen neben mehreren anderen Kreuzfahrtschiffen in Kazan an. Kazan ist das größte historische, industrielle, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum der mittleren Volga, die Hauptstadt von Tatarstan. Das Klima ist gemäßigt kontinental. In der Stadt leben über eine Million Menschen. In der Stadt leben über eine Million Menschen. Unser stolzes Schiff, die Igor Stravinsky. Die Peter- und Paulskathedrale aus dem Jahre 1722 ist eine russisch-orthodoxe Kirche. Sie ist eine der berühmten Kirchen im Naryskinkin Barock. Seinen außergewöhnlichen Stil verleihen diesem Architekturdenkmal die Wandmalereien, das Tuck und die reichlich vorhandenen Fassadetails. Nach mehreren Bränden im 18. Jahrhundert wurde sie im 19. Jahrhundert originalgetreu restauriert. Die Kul-Scharif-Moschee ist die zweitgrößte Moschee Russlands und wurde nach dem letzten Imam Kasans benannt. Sie wurde Ende des 20. Jahrhunderts nach dem alten Vorbild von über vier Minarette von je 57 Metern Höhe. Zusammen mit der benachbarten Maria-Verkündigungskathedrale gilt sie als Symbol für das friedliche Zusammenleben der muslimischen und orthodoxen Tartaren. Sie soll ein Denkmal für die 1522 bei der russischen Eroberung gefallenen Tartan sein. Der riesige Kronleuchter im Gebetsraum stammt aus Böhmen und wiegt über zwei Tonnen. Suren aus dem Koran zieren die Wände. Die Maria-Verkündigungskathedrale wurde Mitte des 16. Jahrhunderts mit fünf Kreuzkuppeln erbaut. 100 Jahre später wurden die ursprünglichen Helme der Kuppeln durch Zwiebeltürme ersetzt. der Kuppeln durch Zwiebeltürme ersetzt. Dieser berühmten Ikone der Gottesmutter von Kassam wurde die Kathedrale geweiht. Im 19. Jahrhundert schuf der berühmte Ikonenmaler Safanov die Wand- und Deckenmalereien. Der protzige Palast der Landwirtschaft, erbaut 2008, liegt am Ufer des Kasanka-Flusses. Er beherbergt das Landwirtschaftsministerium von Tatarstan. Besonders beeindruckend ist die riesige durchbrochene Kuppel. Der schiefe Turm von Khasan, der zweite dieser Art nach Pisa. Wunderschön ist auch dieses Schmiedeeisentor, das in den Kazaner Kreml führt. Der Kazaner Kreml, 1552 von Ivan dem Schrecklichen errichtet, ist heute Weltkulturerbe. Am nächsten Tag durchfahren wir den riesigen Kupischeva-Stausee. Er wurde in den 50er Jahren angelegt und erreicht eine maximale Breite von 40 Kilometern und hat eine Wasserfläche von 6500 Quadratkilometern. Vorbei geht es nun an der Stadt Winovka. Однозвучно гремит колокольчик, И дорога пылится слегка. Песня о Петербурге Развивается песнь ящика. Сколько грусти в той песне, Сколько грусти в той песне, Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik In der Abendsonne zieht die Stadt Togliatti an uns vorüber. Bald taucht am östlichsten Punkt der Volga die Skyline der sechstgrößten Stadt Russlands, Samara, vor uns auf. Wir legen neben mehreren Kreuzfahrtschiffen an. Das Gorki-Theater zählt zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Bei der Eröffnung 1931 wurde Boris Gudunov von Modest-Mosorski aufgeführt. Eines der wenigen noch erhaltenen alten russischen Holzhäuser. In der Nachkriegszeit entwickelte sich Samara zu einem großen industriellen und kulturellen Zentrum Russlands. Flügel über der Volga wird dieses Monument der hier ansässigen Luft- und Raumfahrtsindustrie bezeichnet. In einer schönen Parkanlage steht die orthodoxe, dem heiligen Georg, geweihte Kirche. Vor der Kirche steht das Denkmal für die beiden russisch-orthodoxen Heiligen Peter und Fevonia von Murom, Gönner der Familie und Ehe. Wir genießen die Abendsstimmung an der Volga. Das kontinentale Klima zeigt sich an der immer stärkeren Versteppung der Landschaft. Wir sind für kurze Zeit zu Gast auf der Brücke unseres Schiffes. Der erste Offizier erklärt uns kurz die wichtigsten Instrumente. Zum Abschluss besuchen wir noch den Maschinenraum unter Deck. Insgesamt haben wir an Bord unsere Schiffes-3-Hauptmotoren. Die Kapazität von jedem 1.000 Pferdestärke. Insgesamt 3.000 Pferdestärke. Das Gewicht von jedem beträgt 29 Tonnen. Heute ist der russische Tag an Bord und das Personal trägt Pracht wie vor 100 Jahren. Редактор субтитров А.Семкин Корректор А.Егорова