Mein Name ist Rainer Steinweg, manche kennen mich, manche nicht. Ich bin seit Anfang an Mitglied der Friedensinitiative der Stadt Linz und eigentlich schon viel länger für die Friedenstadt und mit der Friedenstadt tätig seit ihrer Gründung praktisch. Und als ich an der großen Demonstration auf dem Hoppets Rassismus-Demonstration teilgenommen habe, bin ich wirklich erschrocken über das, was da vom Podium aus berichtet wurde über Rassismuserlebnisse, Rassismus in Linz und Österreich im Allgemeinen. Das hat mich wirklich ziemlich umgehauen. Deswegen habe ich vorgeschlagen, wir müssen an dem Thema dranbleiben und etwas tun. Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen heute zwei ganz bedeutende Mitglieder des öffentlichen Lebens in Linz vorstellen darf. Das sagt man gewöhnlich von Personen, die mindestens 40 Jahre alt sind. Dieses Alter haben die beiden noch nicht ganz erreicht, also da fehlen noch 20 Jahre. Es freut mich sehr, dass ihr euch bereit erklärt habt, heute diesen Abend mit uns zu verbringen und zu gestalten und gemeinsam mit uns nachzudenken. Zu meiner Rechten sitzt Frau Osako. Sie ist hier geboren. Ihre Eltern kommen aus dem Kongo, aus dem demokratischen Kongo, aus dem demokratischen Kongo heißt es, gibt es ja zwei Kongos, wo politische Zustände herrschen, vor denen viele fliehen. Sie ist hier geboren, also eigentlich eine Österreicherin, wie wir alle. Eigentlich, ja, eigentlich du hast recht. Es eigentlich ist schon verd aus Brasilien. Ich komme aus Brasilien. Ich habe vor 30 Jahren Brasilien so in einem viermonatigen Lehraufsatz, Lehrtätigkeit da in Sao Paulo als ein unglaublich rassistisches Land kennengelernt. Und zwar so ein diffiziler, untergründiger Rassismus, der einem wirklich an die Haut ging. Das war schrecklich. Sie ist seit 2007 hier, sie ist mit sieben Jahren nach Österreich gekommen hat einen österreichischen Vater, der gemeint hat, naja, die Schule ist vielleicht in Österreich doch besser als in Brasilien, also ist er dann mit der ganzen Familie nach Österreich gegangen. Und beide haben etwas Unglaubliches vollbracht. Sie haben innerhalb kürzester Zeit zusammen mit vier anderen Personen diese riesige Demo auf dem Hauptplatz gegen Rassismus auf die Beine gestellt. Also davor habe ich großen Respekt. Wirklich, da gehört etwas dazu und deswegen meine ich, seid ihr jetzt Personen des öffentlichen Lebens in Linz. Danke. Ja, wir wollen heute Abend zwei Dinge tun. Erstens ein bisschen nochmal verdeutlichen, auch mit ihrer Beteiligung, verdeutlichen, was Rassismus eigentlich bedeutet, wo man ihn erfährt, wo man ihn grob erfährt und wo man ihn subtil erfährt und was das für die Betroffenen heißt. Also das noch einmal deutlich zu machen. Und dann wollen wir aber auch, und das ist mir besonders wichtig, gemeinsam darüber beraten, was können wir denn tun, was können wir dazu beitragen, dass dem Rassismus das Wasser abgegraben wird. Warum ich diese Formulierung wähle, statt zu sagen, was können wir gegen Rassismus tun, das erkläre ich Ihnen später. Jetzt fangen wir mal an. Vielleicht, dass ihr beiden noch mal erzählt, wie ihr persönlich Rassismus in Linz erfahren habt und ja, was das für euch heißt. Ihr müsst ja ein starkes Motiv gehabt haben, um diese Demo auf die Beine zu stellen. Nicht nur der Tod in den USA, der Mord. Ja. Also die Demo haben wir auch vor allem deswegen organisiert, weil wir gesagt haben, wir müssen die Situation ausnützen, dass die mediale Aufmerksamkeit jetzt auf diesem Thema liegt, um auch aufmerksam darauf zu machen, was in Österreich alles schiefläuft. Und bei mir ist das so, meine persönliche Erfahrung ist so, als Kind ist man so das Lieblingskind von allen. Ich sitze auf all meinen Kindergartenfotos auf den Schoß meiner Tante. Ich hatte sehr viele Freunde, wurde zu jedem Geburtstag eingeladen und ich würde mal behaupten, ich war das beliebteste Kind im Kindergarten. In der Schule, also ab der dritten, vierten Klasse hat sich das aber dann geändert. Man hat gemerkt, okay, ich bin anders als die anderen Kinder. Die Kinder sind vielleicht anders zu einem. Sie sagen Wörter, die du nicht verstehst, wo du zum Beispiel, du gehst zu deiner Mama und sagst, was bedeutet das N-Wort? Weil man selbst nicht weiß, was es bedeutet. Aber du wirst so genannt in der Schule. Solche Dinge. Und für mich, das, was mir lange im Kopf geblieben ist, ist, in der vierten Klasse gibt es meistens eine Lese-Olympiade. Und da werden alle Kinder, also man muss was lesen und dann Fragen beantworten. Und dann gibt es so einen Timer. Und das schnellste Kind darf zu dieser Meisterschaft gehen. Und ich war das schnellste Kind von meinem ganzen Jahrgang, bin dann mit drei weiteren dorthin gegangen und bei der ersten Probe habe ich ein, zwei Antworten nicht genau beantworten können. Und da hat die Lehrerin entschieden, okay, du bist jetzt draußen, du bist nicht gut genug, wir wollen gewinnen und ja, geh zurück in deine Klasse. wir wollen gewinnen und ja, geh zurück in deine Klasse. Dann bin ich weinend in meine Klasse zurückgegangen, vor meinen Augen wurde der Zweitbeste aus meiner Klasse rausgenommen und der durfte dann weiter an den Proben teilnehmen und ich nicht. Meine Eltern haben das aber nicht auf sich sitzen lassen, also sie haben angerufen, gekämpft und gesagt, nein, unsere Tochter hat das gewonnen, sie war sogar Jahrgangsbeste und sie wird da teilnehmen und kein anderes Kind. Also da gab es wirklich Diskussionen, aber meine Eltern konnten sich gut durchsetzen und dann durfte ich teilnehmen. Aber jetzt mit 20 schaue ich darauf zurück und da denkt man sich, okay, ich dürfte wieder teilnehmen, aber der Junge, der Zweitbester, durfte zum Finale mit, weil die Lehrerin damals sagte, das würde dieses zehnjährige Kind nicht verkraften, wenn er da jetzt wieder rausgerissen wird und zurück in die Klasse muss. Also fährt er mit zum Finale, damit er das gut verkraftet. Und ich mit zehn wurde rausgeschmissen. Und durftest eigentlich nach den Lehrern zufolge nicht und wenn deine Eltern sich nicht so auf die Füße gestellt hätten, wärst du draußen gewesen. Genau. Aber ich bin auch ein 10-jähriges Kind gewesen, wie er. Ja, genau dasselbe. Den einen behandelt man so, den anderen anders. Genau. Das war offensichtlich ein sehr prägendes Erlebnis für dich, ne? Ja, schon, weil meine Eltern haben gewusst, dass ich mit solchen Problemen konfrontiert werde in Zukunft und haben mich so vorbereitet, so versuche überall besser zu sein als die anderen, weil wenn andere 100% geben, musst du 200% geben, aufgrund deiner Hautfarbe. Und dann macht man das, kommt in diese Leser-Olympiade rein, gewinnt das Jahrgangsbeste und es werden trotzdem Gründe gesucht, um einen irgendwie zu kicken. Und überhaupt diesen Leistungsdruck, diesen Wettbewerbsdruck auf zehnjährige Kinder auszuüben und zu sagen, ja, wir müssen gewinnen als Volksschule, ist krass. Ist sehr krass. Okay, das ist ein Beispiel für sehr subtilen Rassismus, der vielleicht den Lehrern nicht mal in dem Moment, wo sie das so agiert haben, gar nicht bewusst war. Aber es ist ganz deutlich so etwas. Ich finde als Lehrer, wenn man das studiert und lernt, sollte es einem bewusst sein. Es sollte, auf jeden Fall. Genau. Weil es war Ihnen ja bewusst, dass es ein Kind psychisch belasten kann, wenn man ihn da rausreißt. Aber Sie haben mich da rausgerissen und das nicht sehr freundlich. Ja. Ja. Ja, bei mir ist es so wie bei der Renette. Es fängt wirklich bereits in der Schule an. Es fängt beim Namen an. Ich heiße Chris Lane und ich wurde, glaube ich, in der Volksschule immer Christine von meiner Lehrerin genannt, weil sie sich geweigert hat, mich Chris Lane zu nennen, so wie ich heiße. gesehen habe von dem Mord, wusste ich sofort, okay, jetzt muss ich was tun, weil im Laufe meines Lebens hier in Österreich wirklich täglich fast rassistische Erfahrungen gemacht habe, sei es in der Straßenbahn, in der Schule, von Polizisten, überall, sei es der subtile Rassismus, woher kommst du wirklich oder auch wirklich, wenn man in einem Amt ist und du wirst viel unfreundlicher behandelt, mit dir wird nicht korrektes Deutsch gesprochen, sondern sie gehen davon aus, dass du kein Deutsch sprichst. Und als ich das Video gesehen habe, musste ich erst mal schlucken, aber ich war wirklich nicht verwundert und für mich war es klar, so was kann auch in Österreich passieren, denn zum Beispiel ein Vorfall, was vor zwei Jahren war. Ich war mit Freunden von mir auf einer Party und plötzlich ist da ein großes Krawall ausgebrochen und es hat dann Verletzte gegeben und so weiter und die Polizei ist natürlich gekommen. Aber meine schwarzen Freunde, die wirklich überhaupt gar nichts mit diesem Krawall zu tun hatten, die wurden rausgerissen aus der Party, wurden auf den Boden geschmissen, die wurden nach Drogen kontrolliert und die durften nicht weg, obwohl der eigentliche Täter, der weiß war, genau zwei Meter daneben stand, gemütlich noch sein Bier getrunken hat, aber mit den Schwarzen, die dieselbe Party besucht haben, war ein ganz anderer Umgang. Und es war wirklich schrecklich anzusehen. Und für mich, das sind Szenen, die man eigentlich nur aus Filmen kennt, dass Polizisten wirklich sich auf Jugendlichen kniet und sie anschreit und das war für mich ein Bild, okay, wenn wir das irgendwie heute nicht ändern und jetzt nicht diesen Grundstein legen, dass sowas nicht passiert, dann kann das auch genauso in Österreich passieren, in einigen Jahren. Deshalb war für mich klar, okay, wir müssen jetzt wirklich das ausnutzen und was tun dagegen. Eine Frage. Würdet ihr das beide so einschätzen, dass es vor allem die Beamten sind, also die Polizisten, die Beamten in den verschiedenen Ämtern und so, die diesen Rassismus mehr oder weniger direkt, mehr oder weniger untergründig ausüben? Oder ist es so ein allgemeines Phänomen in der Bevölkerung? Also ich persönlich würde sagen, ich habe das Gefühl, in Österreich kein Kind wird als Rassist geboren. Es fängt ja schon im Kindergarten an, mit den Liedern, die man singt, mit den Geschichten, die man erzählt. In der Schule geht es dann weiter, dass man über die Globalisierung lernt, aber dann wie arm Brasilien ist und was für Probleme die haben und in Afrika kriegen die Leute viel zu viele Kinder. Aber verstehen Sie, so wird das. Und diese Leute schauen, sie sind nicht weiß, sondern sie sind dunkel. Und da fängt dunkel. Und da fängt es an. Und das ist meiner Meinung nach das größte Problem. Und dann gibt es natürlich auch die Polizisten oder Clubs. Bestimmte Clubs, da kommen keine Schwarzen rein. Polizisten kontrollieren einen mehr. Vor allem dunkelhäutige Männer sind da sehr davon betroffen, werden immer auf Drogen kontrolliert, müssen immer ihren Personalausweis herzeigen und die weißen Freunde vielleicht nicht. sind da sehr davon betroffen, werden immer auf Drogen kontrolliert, müssen immer ihren Personalausweis herzeigen und die weißen Freunde vielleicht nicht. Ich glaube, das ist sehr deep. Es ist nicht so extrem wie in Amerika. Aber es ist schon schlimm. Es fängt von klein auf an. Das Kind kann zu Hause lernen, alle Menschen sind gleich und im kindergarten lernt aber dann was anderes in der garten doch schon im kindergarten doch schon im kindergarten ich habe eine freundin also als black lives matter gestartet hat haben wir auch in der schule darüber gesprochen und die freundin hat erzählt von ihrer mutter von zu hause aus immer gelernt alle menschen sind gleich und sie war so fasziniert von amerikanischen Popsängerinnen, die waren alle dunkelhäutig. Und ihre Mama hat ihr sogar eine Puppe gekauft, die dunkelhäutig war. Aber im Kindergarten haben sie dann gelernt das N-Wort und dieses Lied mit den Kinderleinen. Und als sie dann zum allerersten Mal bei McDonald's war und eine Dame gesehen hat, die da arbeitet, hat sie als kleines Kind, fünf Jahre oder so, mit dem Finger geschaut, schau Mama, schau Mama, da ist diese Endfrau. Sie hat das aber nicht von zu Hause gelernt. Das hat sie vom Kindergarten. Und das hat ihre Mutter schon auch erschüttert, weil sie hat ihrem Kind was anderes gezeigt. Aber im Kindergarten ist das gewesen. Und das ist so das Problem, ja. Dass man das den kleinen Kindern beibringt und dann werden sie größer und dann geht's in der Schule. Weil das man immer irgendwie man hat ein bestimmtes Bild von schwarzen Personen. Und das ist so das Problem, finde ich in Österreich. Entspricht das deiner Erfahrung auch? Ja, aber auch teilweise. Natürlich hat Rassismus etwas mit Machtverhältnissen zu tun und Polizisten und Leute, die in Ämtern sitzen, die haben erstens viel mehr Kontakt mit Leuten, die irgendwie eine andere Hautfarbe haben, eine andere Sprache sprechen. Und zweitens haben sie eben diese Macht, etwas ausüben zu können. Also wenn zum Beispiel zu mir jemand in der Straßenbahn das N-Wort sagt, denke ich mir, okay, das ist jetzt nicht gut, aber ich kann nach Hause gehen und ich kann es wieder vergessen. Aber wenn ich jetzt in einem Amt bin und mir wird zum Beispiel verweigert, dass ich irgendwelche Papiere bekomme oder der Polizist versteht mich nicht oder ist nicht auf meiner Seite und glaubt der weißen Person, obwohl ich irgendwie richtig bin, dann ist es natürlich ein struktureller Rassismus und nicht mehr dieser Subtile. Und deshalb finde ich schon, dass es fängt in der Schule an, bei den Lehrern, bei den Mitschülern und es wird aber tatsächlich, was wirklich auf deinem Leben einen Eingriff hat, ist eben dieser strukturelle Rassismus von Polizisten und von Beamten. Oder auch die Gesetze sind teilweise rassistisch konstruiert worden. Kannst du ein Beispiel nennen für ein Gesetz, was so einen rassistischen Beigeschmack hat? Zum Beispiel, man darf keine Demonstration halten, wenn man keine Staatsbürgerin ist. Aber tatsächlich, das war zum Beispiel so bei uns, ich bin keine Staatsbürgerin, ich bin eben Brasilianerin, aber ich bin von Rassismus betroffen in Österreich und ich möchte dagegen ankämpfen. Aber ich kann keine Demo ankündigen. Das ergibt keinen Sinn, das kann nur eine österreichische Person machen, aber eine österreichische Person ist selten, also eine autochtone, weiße österreichische Person ist selten von Rassismus, also gar nicht von Rassismus betroffen. Natürlich, Renette ist eine Österreicherin, eine schwarze Österreicherin und sie kann das schon machen, aber zum Beispiel bei vielen anderen Demonstrationen, Kurden oder so, die sind dann von weißen Personen angewiesen, um diese Demonstration zu halten zum Beispiel. Also das ist ein großes Hindernis, klar. Ja. Ich muss mal auf die Uhr schauen. Wie viele Minuten haben wir noch für uns hier oben? Passt gerade. Was habt ihr denn für Ideen? Was könnte man denn tun? Also ich sage jetzt einfach mal wir, die wir hier sind. Was könnten wir dazu beitragen oder welche Anstöße wären sinnvoll, damit sich das ändert? Also ich finde Aufklärung ist sehr wichtig. Es wird in Österreich nicht aufgeklärt über Rassismus, über strukturellen Rassismus. Das lernt man kaum in der Schule. Krieg, Zweiter Weltkrieg, über die Ägypter, über die Griechen. Aber über Rassismus lernt man nicht, weil Österreich, ja, sie haben ja kein Land kolonialisiert. Eigentlich. Aber sie haben es, also hätten sie die Möglichkeit gehabt, hätten sie es getan. Sicher. Sie haben aber die Möglichkeit nicht gehabt. Aber trotzdem, es wird viel zu wenig aufgeklärt. Es werden immer die schlechten Punkte besprochen oder beredet oder gelernt in der Schule. Zum Beispiel das Beispiel Brasilien oder Afrika. Es wird nur über das Schlechte gesprochen. Aber über die guten Seiten wird überhaupt nicht gesprochen. Oder dass auch schwarze Bürger in Österreich ermordet wurden. Dass es Polizeigewalt gibt und dass Leute daran gestorben sind. Das lernt man alles gar nicht. Und das ist halt sehr wichtig, damit überhaupt auf das Problem aufmerksam gemacht wird. Zweifellos, ja. Also das wäre Aufklärung vor allem in der Schule? Genau, im Bildungssystem. Hast du eine Idee, wie man das von außen, also wir sind ja jetzt, einige Lehrer gibt es vielleicht hier, aber die anderen, die nicht selber Lehrer sind oder nicht selber Kinder in der Schule haben, was könnte man da machen? Es gibt momentan ein Volksbegehren, wo genau diese Punkte aufgezählt werden. Und das könnte man zum Beispiel unterschreiben. Da unterstützt man zum Beispiel das Ganze schon. Es gibt ein Volksbegehren, das kommt von Wien aus, das wurde geschrieben und da werden auch all diese Punkte erwähnt. Und schon allein eine Unterschrift unterstützt das Ganze natürlich. Wie heißt das Volksbegehren genau? Eben das von Black Voices. Black Voices Volksbegehren. Genau, Black Voices Volksbegehren. Black Voices, Black Voices. Wann ist das genau? Es ist jetzt gerade in der Unterstützungsphase. Also man kann jetzt schon unterschreiben per Handysignatur oder in den Ämtern. Es gibt dazu ein Video. Das können wir jetzt eigentlich ja zeigen. Da erklärt eine Freundin von uns, worum es in dem Volksbegehren geht. Sie ist einer der Sprecherinnen. Wollen wir uns das gerade anschauen? Hallo, ich bin Nomi und ich bin die Sprecherin des Black Voices Volksbegehren und freue mich, euch heute Grußworte für eure Veranstaltung schicken zu können. Vielleicht habt ihr schon davon gehört, das Black Voices Volksbegehren ist eine neue antirassistische Initiative in Österreich und den Satz oder die Worte, die ich immer finde, um das Black Voices Volksbegehren zu beschreiben, sind folgende. um das Black-Volksbegehren zu beschreiben, sind folgende. Das Volksbegehren ist der Ort für alle Menschen, die dann immer gesagt wurde, sie gehören hier nicht dazu, und alle anderen Menschen, die gegen diese Ungerechtigkeit einkämpfen wollen. Wenn ihr also diese Leute seid oder sein wollt, meldet euch. Es gibt genug zu tun, es gibt genug Aufgaben und ich glaube auch genug zu verändern in dieser Welt und vor allem auch in Österreich, um gegen Rassismus entgegenzuwirken. Wenn ihr also interessiert seid, Lust habt, Zeit habt oder beides, dann kontaktiert uns auf Social Media, auf unserer Webseite blackvoices.at oder schreibt uns eine DM in unseren sozialen Medien und gebt der Veränderung auch eure Stimme. Wir freuen uns auf jeden Fall über jede Unterstützung und ich wünsche euch noch ganz viel Spaß bei eurer Veranstaltung. Also wenn ich ins Google gehe und schreibe Black Voices hin, dann finde ich den Zugang. Genau, also es gibt eine Website. Das sind auch schon die Hauptforderungen im Bereich Gesundheit, Polizeigewalt, Bildung und so weiter stehen da schon drinnen. Es kommen natürlich noch mehr Forderungen raus. Und man kann schon unterschreiben bei Handysignatur oder in den Ämtern. Und für mich finde ich auch, der erste wichtige Punkt ist eben Bildung. Aber nicht nur in der Schule, sondern man kann sich auch selbst bilden. Natürlich sind immer die ersten Ansprechpartner die eigenen Freunde, die irgendwie einen migrantischen Hintergrund haben oder eine andere Hautfarbe haben. Aber diese Arbeit, die man dadurch leistet, ist wirklich sehr anstrengend nach der Zeit, wenn man wirklich alle weißen Freunde aufklären muss. Und es gibt inzwischen schon so viele Bücher, wir haben das Internet, man muss wirklich nur mehr googeln und man erfährt schon, was in Österreich da passiert oder was so typische Aussagen sind. Also wirklich, man kann sich selbst bilden durch Bücher, das Internet. Aussagen sind. Also wirklich, man kann sich selbst bilden durch Bücher, das Internet. Und eine andere Sache ist, sobald man weiß, was Rassismus ist und wo man ihn findet, muss man sich auch dagegen einsetzen und laut sein. Und auch im Internet, im Reall Leben auch. Zum Beispiel, wenn jemand einen Witz sagt, der jetzt wirklich rassistisch motiviert ist, man muss nicht mit der Person diskutieren, aber einfach zu sagen, das finde ich nicht witzig, also das reicht normalerweise oder ich stimme dir nicht zu, das reicht, also man muss wirklich nicht diskutieren, weil viele dieser Menschen, die dieses rassistische Gedankengut haben, die lassen sich jetzt nicht mehr umändern oder so, aber sobald sie das Gefühl haben, es wird akzeptiert werden, sie es immer wieder machen. Das ist, also so darf es nicht weitergehen. Deshalb einfach wirklich immer laut sagen und einfach sagen, okay, das stimmt nicht, das finde ich nicht okay. Oder sich einsetzen für andere, wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich bin jetzt die einzige Schwarze oder Person of Color in einem Raum und mir wird nie das Wort überlassen, sagen, okay, sie hat noch nie geredet, vielleicht hören wir ihr mal zu, vielleicht hat sie was zu sagen und so weiter. Einfach so Kleinigkeiten, die man eigentlich immer tun kann, aber so Großes bewirken, weil oft fühlt man sich als POC und als schwarze Frau vor allem wirklich alleine und in Stich gelassen von der Gesellschaft? Mir fällt ein Witz ein, aber ein umgekehrter. Ich möchte ihn gerne erzählen. Du hast mich jetzt draufgebracht. bei irgendeiner vornehmen Gesellschaft, irgendein Festakt, sitzt ein Schwarzer neben einem Weißen. Und der Weiße denkt so nach ein paar Minuten, denkt er, ich muss da irgendwie mit dem ins Gespräch kommen und mach genau das, was du eben beschrieben hast. Frag den, wie heißen? Der Schwarze grummelt vor sich hin, antwortet nicht. Nach einer Weile sagt der Weiße wieder irgendetwas wie, was arbeiten? Der Schwarze reagiert nicht, grummelt. Dann wird sozusagen das Rednerpult aufgestellt. Der Schwarze steht auf, geht ans Rednerpult, hält eine Rede in tadellosem Deutsch, so wie ihr sprecht, in tadellosem Deutsch, setzt sich wieder hin, fragt seinen weißen Nachbarn, Essen gut? Nein, Entschuldigung, Reden gut. Also solche Witze darf man doch erzählen, glaube ich. Das ist kein Rassismus. Okay. Ich habe auch noch eine Idee, was man vielleicht tun könnte. Jetzt leuchtet es mir sehr ein, alles, was ihr gesagt habt. Das sind so die täglichen Dinge, die man an vielen Orten, jeder von uns machen kann, wo man nur einfach auf sich selber aufpassen muss, dass man den richtigen Moment erwischt, um einzugreifen. Dass man den Moment nicht verpasst, dass man nicht erst überlegt, soll ich, soll ich nicht, sondern wenn man Zeuge von so etwas ist, sofort aufstehen, sofort etwas sagen. Zeuge von so etwas ist, sofort aufstehen, sofort etwas sagen. Das finde ich sehr, sehr einleuchtend. Ich könnte mir vorstellen, dass wir auch noch ein bisschen in Linz speziell etwas in Gang bringen. Ich habe mich da jetzt noch mit niemandem darüber unterhalten oder abgesprochen, aber so als Idee mal. Wie wäre es, wenn wir so eine Veranstaltungsreihe aufziehen würden, so jeden Monat einmal oder spätestens alle zwei Monate eine Veranstaltung? Wir stellen vor. Wir stellen vor. Wir stellen vor. Und dann würden wir uns treffen an irgendeinem Ort, der sich dafür eignet. Da habe ich mehrere Ideen, die da gingen, vielleicht in Sabris schönem Restaurant El Greco oder aber auch in irgendeinem Raum der Stadt Linz. Ich denke, dass wir dafür Unterstützung kriegen können, wo wir eine Veranstaltung machen, also möglichst breit dazu einladen und jeweils an einem Abend zwei oder vielleicht auch vier Persönlichkeiten vorstellen, zwei schwarze und zwei weiße oder mit allen, was immer so kommt. Also vorstellen in dem Sinn, dass diese Persönlichkeiten aus ihrem Leben erzählen, von ihren Erfahrungen erzählen, dass man in Kontakt mit ihnen kommt, dass man mit ihnen sprechen kann, dass man etwas erfährt, so was wir heute im Prinzip ja andeutungsweise auch tun, aber dass man das ein bisschen verstetigt, dass man wirklich in Kontakt kommt. Also es gibt eine Erfahrung aus den Anfängen des Dritten Reiches, oder soweit man auch im Dritten Reich darüber Bescheid weiß, dieser unglaubliche Antisemitismus, was ja ebenfalls ein Rassismus ist, ohne schwarze Hautfarbe oder ohne sichtbares Zeichen. Dieser Antisemitismus war am stärksten in den Regionen in Deutschland, das ist historisch nachgewiesen, in denen am wenigsten Juden gewohnt haben. Also dort, wo man keine Kontakte hatte, wo man von den Leuten nichts wusste als diese Legenden und Erfindungen über die anderen, wie schlecht sie sind und was sie alles Schreckliches tun. Dort hat man diese Legenden und Erfindungen am meisten ernst genommen. Da, wo Kontakt war, wo viele Juden wohnten, wo man sich einfach begegnet ist, ob man wollte oder nicht, war der Antisemitismus wesentlich schwächer ausgeprägt. Und ich glaube, das könnten wir hier in Linz ein bisschen organisieren, sozusagen Kontakte herstellen, Kontakte schaffen, das nicht nur dem Zufall überlassen, sondern wirklich etwas tun, dass wir uns gegenseitig kennenlernen und begegnen. Und je mehr wir das tun, desto geringer wird der Rassismus werden. Der Grund, warum ich vorhin gesagt habe, dem Rassismus das Wasser abgraben, warum ich nicht einfach gesagt habe, etwas gegen Rassismus tun, ist folgender. ist folgender, wenn wir diejenigen, die sich heute als Rassisten zu erkennen geben, die sich als Rassisten outen, wenn wir denen mit Hass begegnen, mit Verachtung, Zorn ist vielleicht etwas anderes, das ist eine andere Kategorie, zornig darf man schon sein, aber Hass und Verachtung verändern die Leute glaube ich nicht. Sondern man muss Möglichkeiten bieten, Erfahrungen zu machen, positive Erfahrungen zu machen mit Leuten aus anderen Ecken und dazu gehören auch Leute mit schwarzer Hautfarbe. Also das ist, was ich als Schlussfolgerung aus dieser Erfahrung im Dritten Reich mir so zusammenreime. Aber wir können jetzt eigentlich alle zusammen ein bisschen debattieren. Also erstmal würde ich noch Fragen ans Publikum richten. Erfahrungen mit Rassismus, die Sie oder ihr gemacht habt, vielleicht noch ergänzend beizusteuern. Hier gibt es ein Mikrofon. Bitte ein kurzes Handzeichen und ihr kriegt dann von mir den frisch desinfizierten Würfel. Der ist ganz weich, das heißt, kann man auch so machen. Fangst du? Okay. Also mein Input ist, niederschwellige Veranstaltungen machen und nicht so sehr intellektuelle Veranstaltungen machen. Das hat mir jetzt ein bisschen so geklungen, diese Veranstaltungen. So wie wir hier sitzen, kommen wir zusammen. Dort werden wir nicht viele Menschen erreichen, die es wirklich brauchen. Wir brauchen Menschen, die der Diskussion ausweichen und die, ich sage jetzt einmal bösartig, vielleicht auf Stammtischen oder in anderen Gruppen sich unter fremdenfeindlichen anderen bewegen und die erreichen wir, glaube ich, nicht über irgendwelche, ich sage jetzt bewusst ein bisschen provokativ netten Veranstaltungen, wo wir in diesem Zirkel wieder zusammenkommen. Da werden alle nicken und werden alle sagen, super, wir sind freundlich zu Zuwanderern. super, wir sind freundlich zu Zuwanderern. Wir müssen schauen, dass man in Bereichen, in der Arbeiterschaft, in den Stammtischen, in den Vereinen, wo Rassismus teilweise offen oder auch unterschwellig blüht, dort in Diskussionen geht. Nur da hat man eine Chance. Wir sind so und so alle überzeugt, sind vielleicht auch nicht immer ganz korrekt, das mag schon sein, auch wir können viel dazu lernen. Ich lerne es in meinem Betrieb kennen, wo wir circa die Hälfte der Mitarbeiter haben, die im Betriebsbereich tätig sind, weniger höhere Ausbildungen haben. höhere Ausbildungen haben. Dort muss man wirklich mit Praxisbeispielen gehen. Und da treffen wir uns nämlich mit dem Erleben von Menschen, die aus anderen Kulturen kommen, die zu erleben, wie klasse sie sind, wie nett sie sind, welche Leistungen sie auch bringen. Das ist die wirkliche Arbeit gegen den Rassismus. Aber in diesen Bereichen muss man sie machen. Das Zweite, was ich noch dazu anmerken möchte, ist... Darf ich vorher noch eine Frage stellen? Haben Sie eine Idee, wie man das konkret anstellen kann, wie man das angehen kann? Ich glaube, man muss es in Settings machen, die ohnehin schon da sind. Wir haben zum Beispiel von dieser Betriebsrunde, das sind zehn Leute, immer wieder Besprechungen und das da thematisieren, als Chef, als Vorarbeiter, auch als Kollege. In der Kegelrunde, in der, ich weiß es nicht, im Tennisclub oder wo auch immer es ist, dort muss man reingehen, weil ich glaube, wenn Sie jetzt eine Veranstaltung ausschreiben und sagen, wir treffen uns, um nette afrikanische, asiatische, was auch immer, Mitbürger in Linz kennenzulernen. Ich glaube nicht, dass sehr viele von denen, die eine schlechte Meinung darüber haben, dort überhaupt hingehen werden. Die werden wir nicht erreichen. Das ist sicher ein Problem, ja. Und das Zweite, was ich noch sagen möchte, ist, dass der Alltagsrassismus, so wie ich ihn mitbekomme, nicht nur People of Color betrifft, sondern auch People, ich habe jetzt keinen Fachbegriff dafür, die einfach aufgrund ihrer Kulturen, ihrer Kleidung, ihres Umgangs mit den anderen als fremde Kulturen erkennbar sind. Also ob die jetzt aus Rumänien kommen, aus Polen, aus anderen, auch europäischen Ländern, dass dort dieser Alltagsrassismus genauso, vielleicht nicht genauso, kann ich nicht sagen, aber ebenfalls sehr unangenehm ist und vielleicht sogar noch ein Stück weiter verbreitet ist. Das möchte ich noch dazu beitragen. Also ich freue mich, dass es solche Initiativen gibt hier im Kepler-Salon, generell in Linz, auch mit der Demo. im Kepler-Salon, generell in Linz, auch mit der Demo. Mein Gefühl ist, dass man aus dem intellektuellen Kreis raus muss und sich auch organisatorisch rauswagen muss in andere Gefilde als in den Bereichen, wo wir uns alle bewegen. Vielleicht nochmal zur Definition von People of Color. Es hat nicht nur etwas mit der Hautfarbe zu tun, sondern unter People of Color versteht man Menschen, die gleiche oder ähnliche Rassismuserfahrungen haben. Also da gehören natürlich Leute aus der Türkei oder aus Rumänien dazu. Was ich hier noch gerne ergänzen möchte, ich möchte euch beiden recht danken für euren Erfahrungsaustausch und dass ihr bereit seid, auch offen darüber zu sprechen. Das, was gerne vergessen wird, ist, dass man oft nicht böse rassistisch ist. Es gibt auch diesen paternalistischen Rassismus, weil dann heißt, wir in unserer Umrede sind uns eh einig, also ich zweifle das an. Also mir würden ganz, ganz viele Situationen einfallen und die Betroffenen schmunzeln eh, wo die Leute, die eigentlich meinen, eh sehr offen zu sein, nicht unbedingt die größten Verbündeten sind, sondern oft häufig Steine in den Weg legen. Also das ist auch recht gut erforscht, auch in den Bewegungen und so, dass oft die Linken, die es sind, den Kampf so schwer machen oder dieses Abtragen des Wassers so schwer machen. Weil für eben non-white people, ich meine, es sind eh über 90 Prozent der Weltbevölkerung, Rassismus eine Lebensbedingung ist. Rassismus ist eine Lebensbedingung, also unter jenen Menschen, die aufwachsen, die nicht weiß sind. Und es ist fast egal, wo sie leben auf dem Globus. Das ist eine Lebensbedingung für ganz, ganz viele Menschen. Und zu glauben, man ist nicht rassistisch, also auch ich habe manchmal Tendenzen und auch Vorurteile. Also auch ich bin nicht frei davon. Und ich behaupte jetzt auch nicht zu sagen, okay, ja, wir sind jetzt alle links und offen und so. Und jeder hat seine Prägung und seine Lebenserfahrung, seine eigene Lebensbiografie. Und man darf trotzdem nicht vergessen, ja, wir haben trotzdem alle rassistische Tendenzen in uns. Und das fängt schon bei dem Liebgemeinden an, woher kommst du her, weil ich war jetzt so oft in Afrika und das interessiert mich. Auch das ist rassistisch. Und das ist... Wieso? Die Renette zum Beispiel ist hier in Österreich geboren, ja, und durch diese Frage wird ihr immer wieder klargemacht, du gehörst nicht hierher, weil ich habe keine Vorstellung davon, dass Österreicherinnen auch schwarz sein können. Und das ist rassistisch. Und dieses Nicht-Akzeptieren, und das ist genau der Beispiel, weshalb dann eben offene linke Personen die Hürden darstellen. Danke für Ihr Beispiel. Ich bin jetzt kurz im Vorstel. Ich bin nicht herzlich gern dargestellt. Können Sie das Mikrofon machen? Ja. Kriegst gleich das Mikrofon. Ich habe nie verstanden, warum die Frage nach der Herkunft, ist das das Mikrofon? Warum das rassistisch ist? Ich selber habe drei Söhne mit dunkler Hautfarbe, weil ich einmal mit einem Afrikaner verheiratet war. Und ich frage gerne, woher jemand kommt. Ich mag auch gerne, wenn mich jemand fragt. Ich war kürzlich eine längere Zeit in Senegal. Ich freue mich immer, wenn jemand sagt, woher kommst du? Weil ich dann ein bisschen was erzählen kann und dann ein Kontakt entsteht ich habe das wirklich nie verstanden warum diese Frage rassistisch ist wirklich meine Söhne werden auch oft gefragt das stimmt und sie haben auch wirklich ganz schwierige Erfahrungen sie sind in Linz aufgewachsen und wirklich einer ist einmal in den Bus eingestiegen und hat gesagt du schmuller Neger diese Erfahrungen gibt es auch. Aber ich glaube, dass nicht alles in Österreich schlimm und schlecht ist. hat es einmal diese Initiative gegeben, wo Afrikaner und Afrikanerinnen zusammen mit Polizei eine Schulung gemacht haben. Wo sind diese Initiativen hingekommen? Also solche Dinge möchte ich anwesend. Ich weiß das nicht. Das weiß ich nicht. Darf ich kurz was dazu sagen? Und zwar, ich bin Österreicherin und ich meine, ich glaube schon, dass sie es vielleicht nicht böse meinen, wenn sie fragen, woher kommst du? Ich meine, daraus bilden sich auch ganz nette Gespräche, muss ich ehrlich zugeben. Nur, es ist halt wirklich so, dass mit der Frage schließt man einen aus. Schon. Ich meine, ich habe mich jahrelang nicht getraut zu sagen, ich bin Österreicherin. Ich habe immer gesagt, ich bin in jahrelang nicht getraut zu sagen, ich bin Österreicherin. Ich habe immer gesagt, ich bin in Österreich geboren, meine Eltern kommen ursprünglich aus dem Kongo, aber ich bin in Österreich geboren. Aber zu sagen, ich bin Österreicherin, habe ich mich nicht getraut, weil jeder mich immer gefragt hat, woher kommst du eigentlich? Und wenn ich sage, Linz, ah, okay, wo genau? Klermünchen. Aber wo genau? Weil das kann ja nicht sein. Und ich glaube, okay, wo genau? Klermünchen. Aber wo genau? Weil das kann ja nicht sein. Und ich glaube, das ist so das Problem. Das ist das Problem. Und bei der Polizei, es ist ganz nett, dass sie solche Initiativen machen und vielleicht Workshops und so, aber vor auch ungefähr 15, 20 Jahren oder 10 Jahren wurde ein Schwarzer bei der Landespolizeidirektion E in Linz ermordet. Ich meine, vielleicht sind die Beamten... Was war da? Da wurde ein Schwarzer Mitbürger ermordet in Linz, in der Nizestraße. In der Nizestraße? Genau, in der Nizestraße. In der Nizestraße in Kuba wurde er dort ermordet. Ich meine, es kann gut sein, dass die Beamten nicht mehr tätig sind, aber über so eine Geschichte muss man auch aufklären. Da muss man den Mut dazu haben und sagen, das ist passiert und wir müssen etwas dagegen machen, weil das darf nie wieder passieren. Und das ist das. Ich meine, man kann netten und sagen, hey, ja, wir machen jetzt einen Workshop zusammen, aber diese sensiblen Stellen auszulassen, ist ein Fehler, meiner Meinung nach. Nein, das will ich gar nicht. Das ist gar nicht meine Tendenz. Aber ich möchte auch, dass nicht nur das Schwierige, also für mich ist das so, um mit jemandem zusammenzukommen, mit dem ich Schwierigkeiten habe, muss ich irgendwie auch Positives einfließen lassen. Denn wenn ich nur sage, du machst alles schlecht, dann komme ich nie. Dann können wir nie zusammenkommen. Aber es ist ganz wichtig, auch Initiativen oder nur Bemühungen. In Österreich kann man nicht mit Amerika vergleichen. Ich glaube schon, dass hier sehr vieles gut ist. Die Bildung ist gut. Wir haben alle die Möglichkeit, in die Schule zu gehen usw. Aber diese Sachen, die passieren, die muss man trotzdem ansprechen. Das heißt nicht, dass man Österreich als Land verteufelt und schlecht darstellt. Aber wir müssen darüber reden. Wir müssen es sagen, damit die Leute verstehen, was passiert. Ich meine, wir haben, glaube ich, lange genug geschwiegen. Also, das steht für mich völlig außer Zweifel, dass man das tun muss, was du sagst. Trotzdem, gib doch mal jemandem wie mir oder anderen Weißen einen Tipp. Früher habe ich mir nichts dabei gedacht bei dieser Frage. Ich habe die ganz naiv gestellt, einfach weil ich ins Gespräch kommen wollte. Wie kann ich denn einen Schwarzen, den ich in der Straßenbahn treffe oder irgendwo auf einem Platz oder so, mit dem ich gerne in Kontakt kommen möchte, wie kann ich ihn oder sie anreden, mein Kontaktinteresse zeigen, ohne solche blöden Fragen, mit denen man das so früher eben immer eingeleitet hat. Wenn man dachte, irgendwie möchte ich jetzt Kontakt haben, also frage ich als erstes mal, wo kommst du her? Es ist blöd, keine Frage. Aber wie kann ich das anders machen? Ich bin im Sommer sehr oft in Belgien und in Frankreich. Es ist blöd, keine Frage. Aber wie kann ich das anders machen? Ich bin im Sommer sehr oft in Belgien und in Frankreich. Und die Menschen dort sind sehr offen. Also es ist egal, ob Franzose zu Franzose oder Belgier zu Belgier, die reden miteinander, die treffen sich in der Straßenbahn und wenn da jemand schön angezogen ist, wow, sie schauen schön aus, sie haben schöne Schuhe, wo fahren sie denn hin? Ah, ich fahre da auch hin. Was machen sie? Sie müssen erst so rangehen, nicht ich möchte in Kontakt treten mit einer schwarzen Person, sondern ich möchte in Kontakt treten mit einem Menschen. Ja, richtig. Gut, gut. Okay. Also, weil Sie gefragt haben, wegen Initiativen bei der Polizei, weil Sie gefragt haben, wegen Initiativen bei der Polizei gegen Rassismus und Polizeigewalt. Also ich bin Mitglied bei Amnesty Youth Linz und von Amnesty Youth Linz und von Amnesty Youth Linz und es gibt von Amnesty International, gab es vor kurzem zum Beispiel die Initiative, dass die Polizei die größte Menschenrechtsorganisation Österreichs ist und auch Bildungsworkshops für Polizisten, für auszubildende Polizisten und die Leute, die aus der Teilgenommen haben, haben gesagt, 95% der Polizisten, für Auszubildende Polizisten. Und die Leute, die da teilgenommen haben, haben gesagt, 95 Prozent der Polizisten und Polizistinnen sind sehr interessiert. Und die anderen 5 Prozent sind aber rechts von FPÖ. Die sind sehr radikal. Und es gibt schon noch Initiativen, dass man die Polizei besser macht. Und es ist auch in den letzten Jahren viel besser geworden in Österreich. Generell mit der Polizeigewalt in den 80ern oder 70ern hat es einmal in einem einzigen Jahr, ich glaube, 10.000 Meldungen von Polizeigewalt gegeben, mit auch einzelnen Foltermethoden, wie aus einer Militärdiktatur. Und ich habe auch einen weißfärbigen Freund, der hat just studiert, der war in Wien einmal vom Polizisten so stark verprügelt worden, dass er, glaube ich, ins Krankenhaus sogar musste. Und in Frankreich habe ich mal ein Erlebnis gehabt. Damals war ich noch Schüler in der siebten Klasse Gymnasium. Und wir waren da auf Klassenfahrt in Paris. Und wir waren da auf dem Weg zum Eiffelturm Ende November oder Anfang November. Und da waren hunderte Polizisten vor dem Eiffelturm. Und da war ein schwarzer Mann am Boden, der hatte fast nichts an und hatte extrem gezittert und damals war mir das komplett surreal. Es waren lauter Touristen dort, Dutzende Polizisten und so, warum dann niemand etwas gemacht hat. Und seitdem ich beim NST bin, weiß ich, dass das reinste Polizeigewalt war und das war wirklich mitten in Paris im Stadtzentrum vor dem Eiffelturm auch im Tourismuszentrum. Genau. Okay. Das wäre alles. Hedwig, du hast den Kopf geschüttelt eben. Ja. Ja. Sehr gut. Bitte? Ich glaube, dass das Problem kein politisches ist, sondern ein ganz massiv soziales. Dass das natürlich in die politische Form hineingeht, das ist schon klar. Ich würde als, ich bin jetzt hier als Mutter von zwei dunkelhäutigen Kindern und als Pädagogin weiß ich, dass es wirklich dort anfängt, zu Hause anfängt, im Kindergarten weitergeht, in der Schule anfängt. Und ich würde jetzt als Antwort von deiner Aufforderung, was tue ich in meinem nächsten Umkreis oder was setze ich um? Ich werde natürlich meine Kinder weiter stärken und ich werde in der Schule, schaue ich meine Bücher an, wie viele andersfarbige Kinder sind abgebildet, wie ist die Literatur aufgebaut. Ich unterrichte Musik, ich habe es sozusagen leicht mit der Kunst, Lieder und Tänze zu vermitteln. Aber das müssen wir alle machen. Wir sollten das alle nützen, dass wir dieses Medium Kunst haben. Und auch diese Treffen, die du jetzt vorgeschlagen hast, da würde ich gerne einhaken und eigentlich mal im Kleinen anfangen und uns über Kultur und Kunst oder eben was uns prägt, alle anfangen darüber zu reden oder zu erleben. Und wenn wir, ich meine, kochen können wir alle irgendwie mal, aber es gibt ja auch andere Dinge, die man machen kann, um sich in Gespräche zu bringen. Eine Sache setzen wir auch um, aber das weiß ich jetzt nicht, ob ich das jetzt da so präsentieren kann. Genau, ein Beispiel gibt es, jetzt sage ich es doch. Wir spielen einmal, wir fangen Mitte Oktober mit Abendmusik beim Essen an. Also ihr könnt im griechischen Restaurant essen und wir spielen Musik aus dem Osten, verbunden mit österreichischer Musik. Ihr könnt zuhören und dann weiter essen und ihr könnt ins Gespräch kommen. Also das ist sozusagen jetzt ein ganz aktiver, ganz brennheißer, frischer, ganz grüner Beitrag zu dem, was wir machen können. Und genau, zu meiner eigenen Rassismus-Erfahrung, jetzt bin ich ziemlich weiß, aber ich bin zehn Jahre mit einem Partner, der ganz schwarz ist, zusammengelebt und habe zwei tolle Kinder, die da in der Welt stehen und groß geworden sind. Es ist dann, wenn der schwarze Mann, der dunkelhäutige Mann, mit Familie auftritt, dann ist es gleich gegessen, er gehört wo dazu. mit Familie auftritt, dann ist es gleich gegessen, er gehört wo dazu. Solange er alleine läuft, jetzt auch der große Bruder meiner Tochter, dann ist es ganz schwierig, ganz schwierig. Er wird als erstes kontrolliert in der Straßenbahn, er wird als erstes an der Grenze kontrolliert. Es gibt nur die Kinder oder die jungen Menschen, die dunkelhäutig sind oder Kopftuch tragen, die werden kontrolliert. Und das sind ganz tägliche Rassismuserfahrungen. Und wenn ich mit meinen Kindern noch gefahren bin im Zug und es wurde Passkontrolle gemacht, dann wurden wir auf Englisch angesprochen und meinem Partner habe ich dann gesagt, ja, er ist vereidigter Dolmetscher, Sie können ruhig mit ihm Deutsch sprechen. Also das ist ganz, ganz massiv auch für mich gewesen, diese Dinge zu lernen, wie wir damit umgehen. gehen. Und ich würde mir wünschen, jetzt bin ich schon eine ausgewachsene Mutter, aber Mutter bleibt man ja immer, dass man sich mit Menschen austauscht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Mütter, die und Eltern, die in diesem Kontext auch einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Also da würde ich mir was wünschen und vielleicht geht es in Gesprächskreisen, die da mal auftauchen. Vielen Dank. Ich wollte kurz was zur Politik sagen. Entschuldigung. Ich wollte kurz was zur Politik sagen. Ich meine, über die Politik in Österreich kann man stundenlang diskutieren, aber ich glaube, es sagt schon ein bisschen einiges aus, wenn in Wien 50.000 Menschen auf die Straße gehen, trotz Corona, und in anderen Bundesländern auch einige Tausend und die Politik sich kaum dazu äußert? Das sagt einiges über die Politik in Österreich aus. Dass das wohl war. Es ging ja auch um Lösungen in der Hinsicht, wie man vielleicht den Rassismus tacklen kann. Und da habe ich nicht erfahren, ich denke, dass es ein großes Problem ist, dass die Mehrheit der Österreicher das Problem des Rassismus nicht wirklich sehen. In der Hinsicht, ich lebe in einer Bubble in Wien. Meine Freunde, von denen habe ich, also die sind alle, weiß, aus Österreich, haben einen sehr hohen Bildungsstand. Und von denen bekomme ich jetzt keine Geschichten mit, dass sie im Alltag rassistisch behandelt werden. Und wenn mir ein Problem nicht bewusst ist, also ich bin sehr lösungsorientiert, aber wenn mir ein Problem nicht bewusst ist, dann fällt es einem schwer, für jeden eine Lösung zu finden. Also eine Lösung zu visualisieren und bekannt zu machen, was es für rassistische Tätigkeiten in Österreich gibt, was da passiert ist. Aktuell gibt es Facebook-Seiten, wo man das posten kann, aber man könnte auch eine Webseite erstellen. Man öffnet sie, da ist eine Karte von Österreich und dann klickt man auf einen Punkt. Und wenn man jetzt sagt, ich wurde jetzt von einem Busfahrer in Linz hier schlechter behandelt und ich habe das Gefühl, das ist aufgrund meiner Hautfarbe, dann kann man da draufklicken und beschreiben, was einem dort passiert ist. Und der Gedanke wäre jetzt ein bisschen, dass am Ende in kürzester Zeit, nehme ich dann auch an, dass auf dieser Österreich-Karte sehr viele dieser Punkte und Erfahrungsberichte plötzlich visualisiert sind und man dann als Außenstehender für jemand, der halt genau nicht diskriminiert wird, trotzdem sehen kann, dieser Rassismus existiert. Weil sehr viele Leute denken, also die erste Reaktion ist Rassismus in Österreich, gibt es ja eigentlich gar nicht. Das ist bei sehr vielen so, auch wenn es nicht stimmt natürlich. Aber das ist, weil sie selbst ja nicht diskriminiert werden. Und das wäre vielleicht ein Lösungsansatz, der relativ einfach umzusetzen ist. Und das wäre vielleicht ein Lösungsansatz, der relativ einfach umzusetzen ist. Dann noch ein zweiter Input vielleicht, auch vielleicht mit der Wortwahl. Also wir hatten das Beispiel mit der Lehrerin, die sich diskriminiert hat und aus diesem Wettbewerb rausziehen wollte. Jetzt frage ich, ist diese Lehrerin eine Rassistin? Ist nicht das Wort, also ist sie Rassistin oder ein Rassist, ist glaube ich, der jemand glaubt, dass eine Rasse besser ist als die andere. Ich weiß nicht, ob man dann vielleicht, da gibt es vielleicht bessere Wörter, ich kenne sie jetzt nicht, dass man da differenzieren kann, weil einen Rassisten überzeugt man ganz anders, also das sind so auch Neonazis, Nationalsozialisten, die sagen, meine Rasse ist besser als die andere. Das ist aber ein Unterschied als jemand, der einfach fragt, woher kommst du? Der glaubt höchstwahrscheinlich nicht, dass die eine Rasse jetzt besser ist als die andere, sondern der ist halt ungeschickt. Oder da muss man irgendwie differenzieren. Ich glaube, dass es viele Varianten von Sachen und Einstellungen gibt, die jetzt alle mit dem Begriff Rassismus zusammengefasst werden, aber dass irgendwie vielleicht differenzierter zu betrachten ist. Also da kenne ich mich jetzt nicht so aus. wenn Sie in so eine Veranstaltung, wenn Sie wollen, ich habe eine Software entwickelt, die auf Veranstaltungen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen zusammenbringt. Man kann auch sagen, Hintergründe kann man, also man öffnet das Handy, man beantwortet Fragen und dann werden Menschen mit unterschiedlichen Meinungen auf verschiedene Tische aufgeteilt. Und ich weiß nicht, ob das vielleicht interessant wäre, also genau, aber das ist vielleicht auch eine Lösung. Genau, das war so mein Input. Darf ich kurz was sagen oder eine Antwort geben? Und zwar Rassismus, es gibt viele Arten von Rassismus und viele Stufen von Rassismus. Ich glaube, wenn du ein Nazi bist, dann hast du, glaube ich, das Allerhöchste erreicht. wenn du ein Nazi bist, dann hast du, glaube ich, das Allerhöchste erreicht. Aber dieser Junge damals, der aufgenommen wurde zum Wettbewerb, ist Albaner. Also seine Eltern kommen aus Albanien, er ist in Albanien geboren. Also sie sind nach Österreich gezogen und er kann perfekt Deutsch wie ich. Er ist weiß, ich bin schwarz. Und deshalb gehe ich davon aus, dass es Rassismus ist. Ich meine, die Lehrerin ist vielleicht keine Rassistin. Ich weiß das nicht. Ich habe nicht mehr viel mit ihr zu tun. Aber sie hat rassistisch gehandelt. Ja, auf jeden Fall. Ich sage nur, manchmal muss man irgendwie... Also... Da muss man irgendwie differenzieren, unsere Möglichkeit, genau, das irgendwie am besten zu behandeln. Okay. Ich möchte ganz gerne noch auf eine Stufe tiefer gehen. Ich glaube, dass Rassismus kann nach der Optik gehen natürlich. Ein Punkt, den ich aber bei fast allen Menschen finde, ist eigentlich dieses Gefühl, dieses Gefühl, dass eine eigene Kultur, eine eigene Denkweise gut ist, was impliziert auch besser ist als die von anderen. Es gibt sehr tolerante Menschen, ich wehre mich immer sehr gegen das Wort Toleranz, weil Toleranz bedeutet, er soll machen, was er will. Nein, das bedeutet nichts. Nein, sowas auch nicht bedeuten. Das heißt, was eigentlich sein sollte, ist, dass man fremde Kulturen, fremde auch Denkweisen, die nicht mit einem selber übereinstimmen, nicht toleriert, sondern auch versucht zu verstehen und zu akzeptieren. Und wenn es gelingen würde, dass man das verinnerlicht, dass andere Gedanken, andere Lebensweisen, teilweise Gedanken, die nicht mit uns übereinstimmen, also mit unserer Kultur übereinstimmen, sagt, okay, das ist eben eine gleichwertige andere Meinung. Dann kann man über die Meinungen und über das heiß debattieren, aber mir kommt immer so unterschwellig vor, man schaut die anderen an und sagt, na gut, sei es die Brasilianer, wobei ich Brasilien toll finde, aber die Brasilianer, naja, denen geht es so schlecht oder die arbeiten ja nichts. Na klar, natürlich arbeiten sie nichts, wenn sie nichts arbeiten können vielleicht. Also es wird immer so ein bisschen herabgeschaut und ich glaube, es ist wichtig zu sagen, jawohl, anders kann er sein, aber gleich. Also das war so der Gedanke. Da fängt es schon an mit diesem, die arbeiten ja nichts. Ich habe in Brasilien damals erlebt, dass die Teilnehmer an meiner Veranstaltung, das war natürlich alles Mittelschicht, es gab eine einzige Dunkelhäutige in einem Kurs von 30 Personen, ganz typisch. Und die haben mir gesagt, sie wissen wirklich nicht, wovon 50 Prozent der brasilianischen Bevölkerung leben. Sie können es sich nicht vorstellen, weil sie keine Arbeit haben. Und wenn man das in Brasilien erlebt, also wie überarbeitet viele Menschen dort sind. Viele haben, ich weiß nicht, ob du das bestätigen kannst, aber viele, damals war das so, haben zwei oder drei Berufe, um irgendwie durchzukommen. Ich habe erlebt, dass eine Postbeamtin, die mir Briefmarken verkauft, beim Zuschieben der Briefmarken eingeschlafen ist, vor Überanstrengung, weil sie 20 Stunden am Tag arbeiten müssen, wenn sie ihren Briefmarkenjob hinter sich hatte, dann kam der nächste Job. Also von wegen, die arbeiten nicht, das ist ja eines dieser grotesken Vorurteile, mit denen wir herumlaufen. Bevor es zur nächsten Frage geht, möchte ich kurz sagen, es ist schön, dass Sie so viel melden, aber seien Sie ruhig ein bisschen energischer, wenn ich die eine oder andere Person vergesse. Wir haben die nächste Frage. Also bei mir ist es nicht direkt eine Frage. Also ich habe halt von der Polizeigewalt gehört. Ein bisschen lauter, bitte. Also bei mir ist es nicht direkt eine Frage. Wir hatten ja die Themen Polizeigewalt und natürlich auch, wie man Rassismus selbst erlebt hat. Und bezüglich Polizei, Gewalt weiß ich von Freunden von mir so, also ich habe einen dunkleutigen Freund von mir, der macht eine Polizeiausbildung in Graz. Ich bin eigentlich sehr stolz darauf, dass ein Freund von mir das macht. Und was er immer wieder zu mir gesagt hat, selbst die Auszubildenden und die Ausbilder sind rassistisch. Zu 80 Prozent. Die sind wirklich so hart dran, ihn nicht durchkommen zu lassen. Die sind energisch dabei, dass er es nicht hinbekommt. Und er ist der Einzige dort. Er sagt immer wieder, er weiß nicht, wie er das hinbekommen soll. Die wollen ihn dort nicht haben. Die wollen ihn dort nicht haben. Die wollen ihn wirklich nicht haben. Obwohl er nichts getan hat. Die zeigen es ihnen auch. Das Einzige, was noch fehlt, ist es wirklich auszusprechen. Und wie ich den Rassismus in Österreich erlebt habe, ich hatte eine Mutter, die hat wirklich versucht, mich darauf vorzubereiten. Sie wusste, was ich in den Schulen erleben würde. Ich bin ehrlich, sie hat mir ein bisschen Angst gemacht vor Schulen und Kindergärten, weil sie hat immer wieder gesagt, man wird mir den Platz verweigern. Sie hat immer wieder gesagt, sie werden dir zeigen, du gehörst nicht hierher. sie werden dir zeigen, du gehörst nicht hierher. Und ich habe mich auf den ersten Schultag nicht gefreut, aber das Problem war, meine Mutter hatte mit den Aussagen recht. Also im Kindergarten haben bereits ein kleines Kind gesagt, ein Mädchen hat bereits gesagt, mein Papa hat gesagt, ich darf nicht neben einem Neger sitzen. In Schulen blieb es dann nicht mehr verbal. Da wurde meine Schultasche gekickt, da wurde ich nach dem Schultag herumgeschubst und ich habe das Wort meiner Mutter immer ernster genommen. Sie hat gesagt, mach denen klar, dass du bleibst. Und irgendwann habe ich angefangen mich zu wehren und mittlerweile bin ich eine Person, ich komme in den Raum und zeige direkt, versucht es nicht bei mir. Auch wenn man mich in einer, und vor allem in der Straßenbahn, wenn jetzt jemand versucht, ein Gespräch mit mir anzufangen, direkt, wo kommst du denn her, lache ich und steige aus, egal wo ich bin. Weil ich immer denke, ich will darauf nicht mehr eingehen. Hier. Und vor allem, ich glaube, zu Zephyrin, man muss sich halt vorstellen, man kommt, ich meine, egal wie arm Afrika ist oder auch Brasilien ist, die Menschen dort sind teilweise schon sehr glückliche Menschen. Sie können aus allem Musik machen, tanzen und mit diesen Kleinigkeiten, die sie haben, sind sie teilweise zufrieden und können lachen am Ende des Tages. Und dann kommt man in ein Land und wird nicht akzeptiert und merkt diesen starken Rassismus, obwohl man vorher überhaupt nicht in Kontakt damit war. Und dann kriegst du Kinder und stellen sie sich vor als Elternteil, sie müssen ihr Kind darauf vorbereiten, dass er anders behandelt wird als andere. Ein Kleinkind. Und das vom Kindergartenalter her schon. Schon vorbereiten, ja, wenn jemand das zu dir sagt, dann musst du zur Tante gehen. Das darf er nicht zu dir sagen. Und wenn ihr das singt, dann darfst du da nicht mitsingen. Weil das geht überhaupt nicht. Stellen Sie sich das einmal vor als Elternteil. Das ist... Musst du denken,, meine Mutter hat nicht strikt gesagt, dass es so und so sein wird. Man hat wirklich gesehen, ihr tat es weh, ihrem Kind zu sagen, dass es dazu kommen wird. Meine Mutter hat immer dabei geweint, wenn sie mir das klargemacht hat, dass es so sein wird. Sie war wirklich traurig darüber, dass es so sein muss und dass sie mir das beibringen muss. Klar. Schreckliche Erfahrungen. Ja, erstmal danke für alle, die da jetzt mal teilen, was ihnen so auffällt, was sie mitkriegen. Auch euch natürlich ganz besonders, dass ihr da euch stark macht dafür. Ich finde es extrem spannend, dass eigentlich ganz oft zu Pädagogik zurückkommt. Also Kindergarten, Schule, alles was im Bildungswesen, im Bildungssektor irgendwie aufkommt und da, wie schon erwähnt wurde, wir haben alle irgendwie unsere Möglichkeiten da was zu machen. Sei es irgendeine Software machen, die da unter die Arme greift oder durch Kunst sich ausdrücken, dass man irgendwas bewegt, dass man Leute mitreißt, begeistert für Gleichberechtigung. Bei mir ist es, ich studiere Lehramt und ich freue mich schon total. Ich war jetzt letztens an einer NMS im Praktikum und mir haben sie einmal gesagt, da bist du wahnsinnig, dass du dort an die NMS bist, Brennpunktschule, Ausländeranteil hoch und ich so, naja, was soll man das jetzt sagen, war eine unglaubliche Schule, ungeachtet dessen, wer da aller Dringendsten ist, sondern eigentlich, weil sie ein Fach hatten, was sie als Menschsein deklariert haben. Sie haben einfach aufgeklärt über Missstände, Vielfältigkeit an Menschen, ganz egal, ob das jetzt Hautfarbe, Religion, was auch immer es war, ich habe das Konzept super gefunden, weil es einfach ein Begegnen auf Augenhöhe und einfach ein Bewusstmachen an Verschiedenartigkeit, an der positiven Möglichkeiten, die Vielfalt halt bietet, erinnert hat, was ich ganz gut gefunden habe. die Vielfalt halt bietet, erinnert hat. Was ich ganz gut gefunden habe. Und was mir jetzt noch eingefallen ist, wegen am Studium, wir haben nichts, was uns irgendwie in die Richtung vorbereitet. Nichts. Wir lernen Pädagogik, wir haben ein extra Master jetzt noch dran, wo wir nur dasselbe wiederkauen, was wir eh schon im Bachelor gemacht haben, aber nichts zum Thema menschliche Vielfältigkeit oder Rassismus vorbeugen oder Offenheit beibringen oder so. Darum fände ich es irgendwie klasse, wenn man solche Sachen, wie ihr das jetzt heute präsentiert, auch im Studium machen kann. Oder ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt, an Schulen zu gehen, natürlich, weil das eben die breite Masse erreicht, aber auch im Studium. an Schulen zu gehen, natürlich, weil das eben die breite Masse erreicht, aber auch im Studium. Vielleicht den Lehramtsstudenten und Studentinnen das zu erklären, dass es überhaupt nicht geht. Und das wissen ja die meisten, behaupte ich jetzt mal, kenne mich nicht aus. Aber ihnen das auch nochmal nahezulegen, dass das eine Verantwortung ist. Aber vielen Dank auf jeden Fall euch. Danke. Also ja, das ist wirklich ein wichtiger Punkt. Es gibt dazu ein Buch, das heißt Generation Haram von Melissa Erkurt. Und da eine sehr kritische Aussage von ihr ist eben, sie wurde als Deutschlehrerin nicht dazu unterrichtet, also gelehrt, Hülyas und Alis zu unterrichten. Und das ist wirklich genau so ein Punkt. Man lernt das nicht als Lehrer. Und oft, was ich jetzt mitbekommen habe, Lehrer, die denken, sie sind jetzt woke, wie man es so schön sagt. Woke, also aufgewacht, also aufgeklärt sozusagen. Die haben es dann trotzdem nicht so ganz verstanden. Also es ist wirklich diese Repräsentation von POC und Black People ist wirklich notwendig. Auch wenn man es gut meint, kommt es oft halt nicht so rüber. Ich habe ein Beispiel dazu. Eine Freundin von mir unterrichtet bei Teach for Austrias. Und sie ist eben auch eine POC. Und sie war mit einem Lehrer und der Lehrer hat ihr ganz stolz so erzählt, ja, wir haben jetzt das Thema Rassismus durchgenommen und bla bla. Und das mache ich jetzt im nächsten Unterricht wieder und sie meinte, ja, kann ich mitkommen, kann ich mir das anschauen? einfach jedem Schüler irgendwie seine Wurzeln falsch darzustellen. So, nein, du bist kein Rumäner, du bist Österreicher und du musst Österreicher sein. Also es ist irgendwie trotzdem falsch. Es braucht eine gewisse Sensibilisierung dafür. Und damit es wirklich auf Augenhöhe ist, dann müssten es eigentlich eher POC zu POC sein. Jetzt während Corona ist es wirklich schwierig, aber wir sind auch dabei, Workshops zu halten an Schulen und auch für Lehrende usw., was sich ergibt. und so weiter, was sich hier gibt. Das finde ich eine gute Idee. Also könnte man ja vielleicht mal an der PH hier anregen, dass Sie etwas speziell auch zu diesem Thema wirklich anbieten, thematisch. Also ich kenne einen der Dozenten ganz gut, habe selber da auch schon Veranstaltungen gemacht. Wie? An der PH? Ja. Und was gibt es da genau? Dozenten ganz gut, habt ihr da auch schon Veranstaltungen gemacht? Es gibt ja schon. An der PH? Und was gibt es da genau? Da gibt es auch so viele Aus- und Weiterbildungsangebote. Es ist aber so, dass wir nicht so richtig bezahlt, man wird verlangt, wie wahrscheinlich heutiger Abend, dass ihr freiwillig das macht oder mit wenig Budget. Und natürlich mit diesem Geld könnt ihr eure Miete nicht bezahlen und das ist das Dilemma natürlich. Also sei froh, dass du bei uns überhaupt einen Workshop machen darfst. Bezahlt wird nicht und das ist eher... Aber wenn man an der pädagogischen Hochschule einen Lehrgang macht, wieso wird das nicht bezahlt? Als Workshops-Trainer oder Trainer, wenn man dort pädagogischen Hochschule einen Lehrgang macht, wieso wird es nicht bezahlt? Als Workshops-Trainer oder Trainer, wenn man dort mit dem zukünftigen Lehrer einen Workshop gestaltet, Sensibilisierungs-Workshop, da wird nicht genug bezahlt. Also ich habe zum Beispiel vor drei Wochen abgerechnet und gedacht, gehe ich lieber ins Kino. Wenn nicht bezahlt ist. Es geht nicht um die Einladung, sondern es geht hier vielmehr darum, was mir auffällt. Menschen mit anderen Hautfarben oder mit Migrationshintergrund, wenn sie irgendwo im öffentlichen Bereich einen Workshop gestalten, die Bezahlung ist ganz, ganz, ganz minimal. Als die anderen Mitwirkenden mehr Geld bekommen, kommt mir so vor. war, aber auch mit der JKU und da auch diesbezüglich Workshops angeboten hat, beziehungsweise SOS Menschenrechte auch immer wieder Workshops anbietet und immer wieder an Institutionen herantritt und ich das jetzt auch beruflich auch gemacht habe, viele Jahre mit Unternehmen auch gearbeitet habe, weil der Vorschlag war, auch in Unternehmen zu gehen und dort auch die interkulturellen Kompetenzen zu stärken, aber das ist den meisten Institutionen nicht wert. Also, dass man dafür dann Geld in die Hand nimmt, so weit kommt es nicht, aber gratis, ja, wird angenommen und auch nicht immer, dass man sagt, oh, da muss ich jetzt meine Lehrlinge freistellen oder meine Mitarbeiterinnen freistellen und so. Und da wird es dann auch eher so gerechnet, auch wenn es kostenfrei angeboten werden würde. Und sonst ist die Grundtendenz, dass man dafür kein Geld in die Hand nimmt. Also das machen dann schon eher internationalen Firmen, die wirklich auch internationale Mitarbeiterinnen haben und so weiter und so fort. Aber die Diversität, die wir jetzt in Österreich haben, die reicht jetzt nicht aus, dass die Unternehmen sagen, okay, ja, wir nehmen ein Geld in die Hand und machen da laufend Weiterbildungen, Führungen, Vorträge, Seminare, Workshops etc. Also Teambildung geht gerade noch, ja, das wird gemacht. Aber so diese interkulturelle Kompetenzen, Diversität eher weniger. Aber das war jetzt gar nicht meine Wortmeldung, weil ich wollte mich zu dem jungen Herrn in einem weinroten Pulli äußern über die Diskussion. Das ist jetzt aber zu rassistisch oder das ist nicht so rassistisch. Also es ist halt schon ein sehr weites Forschungsfeld. Und es ist von den Vorrednerinnen auch schon gesagt, educate yourself. Also ich würde dringend raten, bitte schnappt ihr ein paar Bücher, weil dann würden wir uns diese Diskussion dann auch ersparen, wie viel Rassismus Rassismus ist. Naja, weil das ist die Frage nach der Herkunft, das ist ja keine Rassistin, aber ich habe gesagt, jeder von uns hat rassistische Tendenzen und das ist ja wohl rassistisch, wenn ich keine Vorstellung oder wenn die einzige Vorstellung, die ich habe, dass Österreicherinnen weiß sind, dann ist das eine rassistische Vorstellung. Weil Österreich war schon immer ein Multikulti-Land, ein Durchzugsland, die Slaven etc. von Nord nach West, von Süd nach Ost, alle sind quer durch Österreich und wir sind halt ein Meltingting Pot, so wie es so schön heißt, historisch schon. Und Europa war nie ein weißer Kontinent, die ist einfach weiß gemacht worden historisch. Drum educate yourself. Also wenn ich mir Spanien, Portugal anschaue, welche schwarze Könige dort auch geherrscht haben und so. Also bis zum Mittelalter war das schon noch irgendwie, sind die Menschen auf gleicher Augenhöhe betrachtet worden, wurscht welcher Hautfarbe. Und dann ist eben wissenschaftlich der Rassismus sozusagen erschaffen worden, um auch die Sklaverei zu legitimieren und diverse andere Grausamkeiten, die die Europäer gemacht haben. Also darum ist ganz, ganz wichtig, educate yourself, wenn man sagt, oh, das arme Brasil, oh, das arme Afrika, ja, die sind angemacht worden. Und darum ist es so wichtig, lernt Geschichte. Und nicht nur die der weißen Europäer, wobei man auch in Afrika ist, dass man die europäische Geschichte lernt und nicht die eigene Geschichte. Was eigentlich sehr, sehr traurig ist. Es gibt Gott sei Dank einige Exilwissenschaftler, die müssen dann im Exil ihre Arbeiten über ihre eigenen Heimatländer schreiben, weil sie im eigenen Land auch verfolgt und unterdrückt werden. Da gibt es genügend Beispiele. Ich komme zum Beispiel aus Kamerun. Darum ist es so, so wichtig, educate yourself. Und bitte, wenn die Menschen so sagen, es ist nicht angenehm, wenn man ständig nach der Herkunft gefragt wird, dann braucht man nicht erwidern, ach, ich meine es doch voll lieb. Nee, ist es nicht. Also, dass man das auch akzeptiert, weil die Deutungshoheit ist nicht nur bei der Mehrheitsgesellschaft, sondern die Deutungsmehrheit muss man auch jenen überlassen, die vorwiegend davon betroffen sind. Und wenn dann immer ständig diskutiert wird über das M-Wort und das N-Wort, die jetzt in Vorarlberg geht, wie die Brauerei, die sich da weigert oder diverse Apotheken, die sich weigern, das einfach zu respektieren, wenn wir sagen, okay, es ist nicht angenehm für uns, auch diverse andere Lebensmittel, also von anderen Volksgruppen. Wenn sie sagen, es ist nicht okay, dann ist es auch demokratisch zu sagen, ja, wir akzeptieren das. Und für mich ist halt dann wirklich ein Staat nur so demokratisch, wie er halt dann auch mit Minderheitenrechte umgeht. Darf ich kurz was sagen zu Go and Educate Yourself? Weil sich Zuzu gesagt hat, ja, es geht immer ums arme Brasilien, ums arme Afrika. Durch die Corona-Krise, glaube ich, wird man in den nächsten Jahren in der Schule noch viel mehr über die Globalisierung lernen. Aber die Frage, die sich keiner stellt, welchen Preis zahlen wir für diese Globalisierung? Ich meine, ich bin auch Teil des Problems, aber Afrika wird ausgewertet, Coltan wird gestohlen, Frauen werden vergewaltigt, damit sie diese Dörfer kriegen und Coltan und Gold und Silber stehen können, damit wir tolle Handys und tolle Laptops haben und so weiter. Wir lernen über Globalisierung, aber hinterfragen tun wir es nicht. Das wollte ich nur zu dem Ach so arm abhaken. Ich glaube, das ist ein ganz zentraler Punkt in der ganzen Geschichte, dass die Folgen der Kolonialisierung und der immer noch stattfindenden Ausbeutung der Länder der Dritten Welt durch Europa und das Weiße Amerika, Europa und das Weiße Amerika, dass das viel zu wenig thematisiert wird, viel zu wenig benannt wird und öffentlich auch kritisiert wird, dass das immer noch stattfindet. Die vielen Morde, die in Nigeria stattfinden, ich hatte einen Freund, der aus Nigeria fliehen musste, weil er sich zur Wehr gesetzt hat mit einigen anderen gegen die Ausbeutungszustände bei den Ölförderungen. Das weiß niemand hier, warum die Leute zu uns fliehen. Das hat ganz oft solche gründe dann wurde wieder zurückgeschoben jetzt ist er wieder in nigeria und versucht irgendwie durchzukommen sehr schwierig ja ich Ja, ich möchte gerne eine andere Ebene, also für mich sind diese Dinge, sie sind unglaubliche Wahrheit, das war sie,, habe dort auch viel erlebt. Für mich ist auch wichtig, dass Afrika, ich will mich nicht über Afrika erheben, das will ich gar nicht, aber Afrika ist auch ein Kontinent oder die Menschen dort, sie sind auch mit Verstand begabt und sie können auch etwas machen. Sie müssen nicht nur Opfer sein. Das ärgert mich. Mich ärgert das. Ehrlich. Und jetzt möchte ich noch etwas erzählen von einer anderen Ebene. Also es hat wirklich, meine Söhne sind jetzt über 40, alle drei. Und sie leben ihr Leben und das ist nicht immer einfach. Einer meiner Söhne ist ausgewandert nach La Réunion. Dort lebt es sich leichter für ihn. Söhne ist ausgewandert nach La Réunion. Dort lebt es sich leichter für ihn. Aber ich möchte noch etwas erzählen, was mich immer berührt. Es ist meine Mutter, über die ich etwas erzählen möchte. Sie ist eine einfache Frau gewesen aus dem Müllviertel, ohne sogenannte Bildung. Und wie ich meine Kinder bekam, war das für sie, aha, das war gar nicht einfach für sie, gar nicht, und sie war die einzige weit und breit in Linz, es hat keine dunklen Kinder gegeben zu dieser Zeit, also ich habe keine gekannt, aber sie ist ganz stolz mit dem Kinderwagen durch Linz gefahren, sie hat das Gefühl gehabt, ihre Kinder, ihre Enkelkinder sind die schönsten von ganz links. Das will ich auch sagen. Okay. Ja, das ist so. Danke. Ja, es ist mir auch wichtig, dieses andere Denken in Afrika zu... Es gibt auch andere, wirklich andere... Es gibt schon Menschen, die was initiieren auch. Voll, ich habe eh schon gesagt, ich meine, sicher haben die Menschen es in Afrika nicht schwer, aber mit dem, was sie haben, fangen sie schon was an. Vor allem Musik. Ich meine, die Musik kann uns keiner nehmen. Die Lebensfreude, Lebensfreude während wir tanzen, auch nicht. Das ist schon was ganz Großes. Oder einmal hat ein Student die Stunde ausgenutzt, dass unsere Geografielehrerin nicht da war und hat uns einmal ein Video zu Brasilien gezeigt, wie die Brasilianer zusammen mit Michael Jackson Date on Care About Us gesungen, getanzt, die ganze Performance erstellt haben. Und ich meine, wir können nicht nur tanzen und singen, sondern wir haben auch hier was. Es gibt Ärzte, die können den Puls messen ohne ein großes Pulsgerät. Da gibt es ganz viele Sachen. Ich darf mich nur ganz kurz melden. Mir ist jetzt aufgefallen, dass während so viele Geschichten kamen, dass wir schon ganz viel geschafft haben und viele kleine Dinge schaffen, auch in, ich wollte nur ein Beispiel nehmen, was ihr wahrscheinlich alle kennt, dass die Firma Tag, wenn wer Geburtstag hat zum Beispiel, in dessen Landessprache das Geburtstagslied singt. Und was kann einem Besseres passieren, als ein Lied auf seiner Sprache gesungen zu werden. Das ist wertvoll, wie da miteinander umgegangen wird. Nur ein Beispiel, wie ich das vom Heini Staudinger erlebt habe. wie da miteinander umgegangen wird. Nur ein Beispiel, wie ich das vom Heine-Staudinger erlebt habe. Ein anderes Beispiel, auf der Uni Krems, auf der Donau-Uni Krems, gibt es einen Lehrgang Waldorfpädagogik. Da haben wir zwei Module über Rassismus gehabt. Und das ist zum Beispiel auch etwas, was einfach auch die innovative Waldorfpädagogik ausmacht. Und das schätze ich sehr, dass ich das gelernt habe, auch als Lehrerin wieder anzuwenden. Noch ein Beispiel, was funktioniert ist oder was gelebt wird, ist, dass wir, es gibt tausende Blockflötenschulen und wir haben jetzt eine Blockflötenschule, wo jede Unterrichtsaufgabe eine sein kann, ein Lied aus einem anderen Land zu lernen. Und das ist unglaublich toll, sowas zu haben. Und das wollte ich euch nur sagen, dass es Dinge gibt, die wirklich auch stattfinden. Und da sollte man anknüpfen an diesen Dingen. Da zeigt jemand auf. Und wir haben da jetzt diesen neuen Lehrgang Legal Gender Studies. Nochmal bitte, wie heißt der? Wie bitte. Nochmal bitte, wie heißt der? Wie bitte? Nochmal bitte, wie heißt der Lehrgang? Legal Gender Studies. Da geht es um, okay, vordergründig geht es um Gleichberechtigung von Männern und Frauen, aber es werden auch Themen wie Rassismus angesprochen und Benachteiligung und den muss jeder Student de facto machen. Nur das ist so, der ist extrem schlecht umgesetzt. Wirklich. Da habe ich mich selbst gelangweilt. Als Menschenrechtler beim International während der Vorlesungen. Und man muss halt schauen, dass man es auch gut umsetzt. Wenn man so Vorträge oder Workshops macht. Weil die meisten Studenten haben sich über den Kurs nicht gefreut. Nein, nicht wirklich. Also ich persönlich, ich kenne mich nicht so gut bei Workshops aus. Ich habe in meinem Leben einen Workshop gehalten, verlief übrigens sehr, sehr toll. Das war mit Jugendlichen bis 20, glaube ich. Aber wichtig bei solchen Workshops ist natürlich, dass Menschen, die ihn abhalten, betroffen sind von diesem Problem. Es macht keinen Sinn, jemanden da nach vorne zu stellen, der überhaupt nicht betroffen ist von dem Problem. Das macht das Ganze, wie du gesagt hast, langweilig. Weil, kann ich auch ein Buch lesen, oder? Ich meine, ja, also dafür irgendwie so, ja. Also das glaube ich auch, dass in dem Moment, wo man mit jemandem, einem Lehrenden zu tun hat, der aus seinen eigenen Erfahrungen berichten kann, der das selber jeden Tag zu spüren kriegt, was das heißt, das macht natürlich einen ganz anderen Eindruck. Also ich werde mal versuchen, ob ich an der Pädagogischen Hochschule so einen Kurs irgendwie organisieren kann und dann lade ich euch ein. Das wäre cool. Aber ich hätte eine Frage, das würde mich jetzt interessieren, wie Sie reagieren. Weil bei dem Workshop haben wir Rollenspiele gehabt. Und das ist ein Rollenspiel von einem Freund von uns. Seine Mama war im Krankenhaus und ihre Zimmergenossinnen hatten genau dasselbe Problem wie sie. Sie wurden alle operiert und die Zimmergenossinnen haben alle einen Therapieplatz bekommen, aber seine Mama nicht. Wir wissen es nicht. Seine Mama hat keinen Therapieplatz bekommen, wahrscheinlich aufgrund von, ja, kein Platz. Ich weiß es nicht. Was das Problem ist, ist natürlich, seine Mama kann nicht arbeiten dadurch. Dadurch kann sie ihre Miete wahrscheinlich nicht mehr zahlen und sie kann die Studienkosten der Tochter nicht mehr bezahlen. Das zieht sich wirklich in ihr ganzes Leben. Und wir haben da das Rollenspiel gemacht. Wie würden Sie reagieren als Patientin, als Zimmergenossin, die einen Therapieplatz bekommen hat und die merkt, ich hatte dieselbe Operation wie diese Dame, sie bekommt keinen Therapieplatz, sie kann jetzt die Studienkosten ihrer Tochter nicht bezahlen, das heißt, ihre Tochter muss entweder arbeiten oder mit dem Studium aufhören, also das Studium abbrechen. Wie würden Sie reagieren als Zimmergenossin? Klar. Zum Beispiel benutzt, also es handelt sich dabei um meine Mutter, Klar. Nach der OP, fünf Tage nach der OP, direkt an den Therapieplatz. Während meine Mutter wirklich zwei Monate lang zu Hause war, Gott sei Dank studiert meine große Schwester Medizin, sie konnte ihr ein klein wenig helfen und die ganze Zeit auf einen Therapieplatz gewartet hat und keinen bekommen hat. Sie hat einen Monat Krankenstand bekommen und sie hat Gott sei Dank jetzt mittlerweile einen Therapieplatz bekommen, aber leider Gottes hat sie die Arbeit dennoch verloren. Also sie hat die Arbeit dennoch verloren, da es einfach zu lange gedauert hat, bis sie den Therapieplatz bekommen hat. Und ihr wurde halt gesagt, dass sie halt sobald es wieder richtig geht, dass sie wieder anfangen könnte. Ich hatte vorgestern mit ihr telefoniert und sie meinte, es würde gut aussehen. Ja, ich hoffe mal das Beste. Also die Zimmergenossen meiner Mutter waren eigentlich, die waren eigentlich Gott sei Dank recht aufgebracht darüber, warum meine Mutter diesbezüglich eigentlich so schlecht behandelt wurde. Weil wenn zum Beispiel die Zimmergenossinnen aufs WC mussten, sage ich mal, kamen drei Schwestern reingestürmt mit einem Rollstuhl, haben mir geholfen, jederzeit gestützt. sagte, sie muss aufs WC, wurde einzig und allein die Leitung zu Wien abgenommen und dann wurde ihr gesagt, jetzt können sie aufstehen. Und wo bei meiner Mutter das ganze Knie operiert wurde. Laut ihrer Aussage wurde bei den anderen Zimmergenossinnen nur das halbe Knie operiert. Also bei denen war es noch nicht mal so schlimm wie bei meiner Mutter. Ja, jetzt hat sie leider die Arbeit verloren, aber bekommt es hoffentlich bald wieder. Also es sieht nicht ganz schwarz aus. Aber das sind solche Dinge. Ich meine, man kann über Rassismus lesen, man kann zu Workshops gehen, teilnehmen, an solchen Diskussionen teilnehmen. Aber wenn es dann zu so einer Situation kommt, wie würden Sie reagieren? Ich glaube, ich würde meine Verbindungen suchen. Also, die Verbindungen suchen. Ja, Verbindungs- und Suchensbezirker. Mir ist gerade eingefallen, Österreich ist ja ein Land, wo man immer jemanden kennt. Und das ist gut, wenn man jemanden kennt, den Primar von dort und den Doktor von dort. Und vielleicht würde ich schauen, welche Verbindungen sich ergeben und würde, das entspricht nicht der Gerechtigkeit, aber es bringt das Ziel ein Stück näher. Was machen Sie als 40-jährige schwarze Frau, die nicht angehört wird? Ich würde für sie meine Verbindungen suchen und sagen, ah, weißt du, du bist mein Freund, also der Herr Doktor sowieso, oder die, und würde sagen, weißt du, ich habe eine Freundin, sie ist in dieser Situation, kannst du ihr nicht helfen, bitte, weil ich mag sie wirklich sehr gerne und es ist mir sehr wichtig. Zum Beispiel. Genau. Zum Beispiel. Das ist nicht die Gerechtigkeit. Das Wichtigste ist, dass man was sagt, damit man dem Arzt, den Krankenschwestern, dem Pflegern klar macht, dass das nicht okay ist, wie sie mit dieser Person umgehen. Weil wenn man nichts sagt, dann akzeptiert man es eigentlich. Und wenn man was sagt, das ist das Allerwichtigste. Einfach etwas dagegen sagen. Gott sei Dank haben die Zimmergenossen etwas dagegen gesagt, nachdem sie gesehen haben, wie schlecht meine Mutter behandelt wurde. Danach waren die letzten paar Tage die Schwestern und die Ärzte etwas freundlicher zu meiner Mutter. Also erstmal effektiv. Also darüber war ich sehr glücklich, als ich das gehört habe, aber ich war meine Mutter in Graz besuchen und sie hat wirklich extremst darüber geweint, warum sie im Krankenhaus so behandelt wurde, wo man doch sagt, dass einem Menschen geholfen wird. Warum es selbst da einen Unterschied gibt, wie sehr du einem Menschen hilfst, je nachdem, woher er kommt. Hallo, also noch auch danke von mir, dass ihr das macht. Und was ich nochmal sagen wollte, ist vielleicht eben nochmal, dass Rassismus eben auf Machtstrukturen beruht, wo eben weiße Menschen oben sind und schwarze Menschen und People of Color eben unten. Und ein Tipp für alle wäre vielleicht eben, seine eigenen Privilegien zu überdenken, was für einen natürlich ist und für andere Menschen eben wie schwarz oder People of Color eben nicht selbstverständlich ist. Also sehr guter Punkt, ich kann da fast gar nichts mehr dazu sagen. Seine Privilegien einfach ausnutzen, zum Guten. Was sagt denn die Uhr? Wann müssen wir hier den Raum verlassen? Um neun, wenn die Stösse gewinnen. Zehn Uhr sperrt ihr zu. Also wir könnten noch ein bisschen weiter tun. Also ich denke, wir haben einiges aus dem, was ihr gesagt habt, alle, die betroffen sind, einiges gelernt. Ich jedenfalls möchte mich sehr bedanken die frage ist trotzdem für mich immer noch also dass das stimmt ja alles. Wir müssen oder können durch die Art, wie wir im Alltag in den verschiedensten Situationen reagieren, wie aufmerksam wir da sind, wie gut wir auch auf uns selber achten, dass wir nicht in irgendwelche Schablonen fallen. Aber trotzdem habe ich so das Bedürfnis, man müsste wirklich auch organisatorisch was tun in einer Stadt wie Linz, die ja doch mit einem gewissen Stolz von sich sagt, wir sind jetzt 34 Jahre Friedenstadt. Und eine Friedenstadt, in der es solche Rassismen gibt, ist noch weit entfernt vom Frieden. Also irgendwas, denke ich, könnten wir doch auch versuchen, dass wir organisatorisch etwas dazu beitragen, dass es mehr Gelegenheiten zu Begegnungen, zu solchen Austauschen gibt, zu solchen Erfahrungen gibt. Der Herr, der schon früher gegangen ist, der im Betrieb arbeitet, hat natürlich recht. Das meiste spielt sich dort irgendwo ab und spielt sich vielleicht an den Stammtischen ab. Ich bin kein Wirtshauskehrer, ich kann nicht zu einem Stammtisch gehen. Ich bin in meinem ganzen Leben nie im Wirtshaus gewesen, so gut wie nie. Da habe ich keinen Zugang. Aber vielleicht kann man andere Zugänge schaffen und Kontakte befördern. Kann ich das einfach so weitergeben? Gib es weiter. Kann ich das einfach so weitergeben? Gib es weiter. Man könnte eine Klangwolke machen, die über das Thema ist und eben auch die Lebensfreude von dem Land einbringen und das Tanzen und die Musik und so, das wäre sicher super. Und dann bringt man das auch der breiten Masse auch bei. Und dann kommen die auch leichter zum Nachdenken und so. Das war sicher eine super Sache. Konnte man für nächstes Jahr für die Klangwolke machen oder so. Das ist schon viele Jahre vorgebucht. Oder sonst, ja. Aber irgendwann kannst du schon mal sehen, wenn halt der freie Platz ist. Also wir haben in Linz wirklich super Vereine, wie zum Beispiel Chapeau. Der Verein, der macht eben solche Veranstaltungen, zum Beispiel Hair in the Air oder andere Veranstaltungen, wirklich coole, tolle, wo man eben diese Begegnungsräume schafft. Das Problem ist aber, es fehlt wirklich die Förderung von der Stadt oder vom Bund oder vom Land, weil diese Veranstaltung, das zu organisieren, dazu braucht man zeitliche Ressourcen, braucht Personen und so weiter. Und ja, leider ist das so. Es wird wirklich alles nicht bezahlt. Es ist wirklich alles Engagement und freiwillige Arbeit. Aber es nimmt so viel Zeit in Anspruch, dass man wirklich daneben nichts anderes mehr machen kann. Spruch, dass man wirklich daneben nichts anderes mehr machen kann. Und wenn das mehr vom Staat gefördert werden würde, wäre das natürlich besser. Man könnte natürlich viel mehr Kunst- und Sozialprojekte machen. Und um das zu ändern, muss man das halt fordern. Und dazu braucht man eben diese weiße Mehrheitsgesellschaft, die da auch mitmacht und das Volksbegehren unterschreibt zum Beispiel. Ja, also Volksbegehren finde ich auf jeden Fall gute Ideen. Das müssen wir versuchen durchzukriegen. Könntet ihr denn mal oder alle Betroffenen vielleicht mal so Ideen, die ihr habt, was zu tun wäre, mal zu Papier bringen, dann könnten wir von der Friedensinitiative aus vielleicht an den Bürgermeister herantreten und ihm konkrete Vorschläge machen und sagen, wie kriegen wir das hin, also wir haben jetzt, morgen glaube ich, haben wir ein Gespräch mit dem Bürgermeister, wie kriegen wir das hin, dass das tatsächlich Morgen, glaube ich, haben wir ein Gespräch mit dem Bürgermeister. Wie kriegen wir das hin, dass das tatsächlich umgesetzt werden kann? Welche Förderungsmöglichkeiten in der Stadt gibt es? Wie können wir die nutzen? Können Sie uns Tipps geben? Was können wir tun? Ich möchte das gern konkretisieren. Klar. Ich glaube, wir wären da sehr gerne dabei und würden da mitmachen. Und ja, also jetzt mit der jetzigen Corona-Situation sind viele Dinge sehr schwer, Veranstaltungen und sowas. Aber wie der Herr gesagt hat, man muss das halt so veranstalten, dass man die mittlere Schicht vor allem trifft. Und ich glaube, mit der Demo haben wir das ganz gut geschafft. Super, ja. Weil, trotz Corona, ich weiß, dass Corona war oder Corona-Zeit noch immer ist, aber es waren über, also laut Polizei 3.000 Menschen da, aber sicher 5.000, sicher 5.000. Und die haben miteinander geredet, haben dann am Ende am Boden mit Kreiden gemalt und das war so ein Vernetzungstreffen. Das war ganz super. Weil da hat man sich wirklich gut austauschen können. Also jeder mit jedem. Und ihr habt es geschafft, das hat mich ja also wirklich frappiert, ihr habt es geschafft, ganz viele Weiße zu mobilisieren, die auch zu dieser Demo gekommen sind, obwohl sie nicht betroffen waren, unmittelbar. Sie haben Solidarität gezeigt. Das war ein Hoffnungszeichen, ein gutes Zeichen. Aber ihr habt auch viel getan, damit sie es überhaupt erfahren haben. Das ist bewundernd, das ist total, wie ihr das in so kurzer Zeit da hingekriegt habt. Da gehört viel dazu. Okay, also sagen wir mal so, es gibt die Friedensinitiative der Stadt Linz, beim Kulturamt der Stadt Linz und wer immer eine Idee hat, was man konkret machen könnte, schreibt uns. Friedensinitiativ der Stadt Linz, Kulturamt, da sitzt die Sarah, die kümmert sich drum und ist eine ganz engagierte Frau. eine ganz engagierte Frau. Wir werden sicher tun, was wir können, um diese Rassismus-Auflösung weiter voranzutreiben. Es wäre mir persönlich ein großes Anliegen und ich glaube allen von uns. Wir tun, was wir können. Helft uns. ein großes Anliegen und ich glaube allen von uns und ja, wir tun, was wir können, helft uns. you