Musik Am Morgen aus der Morgengrube aufsteigen, aus dem nächtlichen Dunkel, aus dem geheimnisgefärbten Krug. Der Tag ist noch nicht gemacht. Die Morgenluft streicht ermunternd über meinen Nacken nahe an den Ohren, die den Morgengeräuschen lauschen, dieser noch zu entschlüsselnden Sprache. Mai wie Blütenweiß, wie Himmelsbläue, Vogelschwarm und Mai wie Wolken ziehen. Über das Blütenweiß und Himmelblau sich in den Farbenstrauß hinein huschen, so lächeln Frauen im Mai. Mein Liebster heute, ist er rot, ist er weiß? Er riecht gut. Er hat sich ein Stück vom Mai abgeschnitten. Wie heute nur so nebenbei die Nacht sich in den Tag verliert. Es nimmt der graue Himmel zögernd nur die Erde wahr. Es regnet. Flach und träg liegt der Lauf des Tages auf den Schultern der Bäume. Es bleiben die Scheunen zu. Heute erntet keiner ja dieses sommer er lachte nicht drehte sich um und ging. Ich fiel mit schwachen Knien auf die Straße. Ja, dieses Sommer, dieses dicke Grün. Was waschen und waschen die fallenden Regentropfen aus Erde und Luft? Den grauen Blick der vergangenen Zeit, alle Gedanken zwischen uns und dem Grün, alle diejenigen um dich und mich. Sie waschen wie fleißige Hausfrauen, die fürchten mit der Wäsche nicht fertig zu werden. könnte ich dich beschreiben schönheit ich täte es aber du scheust die rede und den sinn bewegen willst du sein und selbst bewegt sehend geht das auge über, während es sich mehr und mehr nach innen wendet. Der Mund will schweigend dich umschließen. Stille sein Der Atem legt sich demütig dem Körper zur Seite, um an den See zu kommen, der ruhig dahinter liegt. Gedanken himmelleicht über das Wassersbläue, das in seinem Geheimnis verweilt, himmelleichte Gedanken. Erst gegen Abend oder Mann liebt Frau leise. Mann liebt Frau leise. Habe ich schon, habe ich heute schon gesprochen, dich angesprochen, mit Hand und Wange und so. Habe ich schon im hinabfallenden Licht des Tages zumindest und zuletzt endlich dich angeschaut und gesagt, was ich dir einmal am Tage zumindest hätte sagen wollen. Das doch gut, das doch schön, die Gegenwart, dieser Schimmer von Licht, Beim Fenster heran. Leise und ruhig möchte die Novemberfrau den Vorhang zuziehen über dem Ja und Nein und mit den gesammelten Früchten einen freudvollen Abend erleben. Hier am Fenster und weil es Nacht wird, lasse ich vor dem Vogelgezwitscher meine offenen Fragen und lebe mit dem Wachsen und Sterben, mit dem Schönsein und Verblühen draußen, wo dieses Getöne Zuhause ist.