Was ist die Landesschaft? Trotz strenger Covid-19-Maßnahmen konnte die Landesschaft im Gasthof Blank ausgetragen werden. Auch die Galner Kirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer konnte die Gäste begrüßen. Es wurden 26 Filme von oberösterreichischen und Salzburger Amateurfilmern gezeigt und von einer fünfköpfigen Jury professionell bewertet. Die Filme wurden in vier Blöcken öffentlich vorgeführt und es gab für die Jurymitglieder aus Kärnten, der Steiermark und Wien genug zu tun. Jung und Alt verfolgten das abwechslungsreiche Programm. Also ich sage mal, die Gemeinde Engelwitz-Dorf und damit auch das Team Bunte Fernsehen steht im Mittelpunkt der Filmwelt in der Region Oberösterreich-Salzburg. Und ich bin sehr froh, dass die Veranstaltung stattfinden hat können, unter den schwierigen Bedingungen derzeit. Aber ich glaube, das Team Bunte Fernsehen muss mir einen großen Dank aussprechen für die Organisation und alles drumherum gemacht hat und das perfekt vorbereitet hat. Natürlich aber gratulieren zu den Leistungen und ich gratuliere natürlich auch allen zu den gezeigten Filmen, weil ich glaube, es ist einzigartig, in welcher Vielfalt und Kreativität hier Filme gezeigt wurden. Wenn ich nur denke, von einer Minute bis 14 Minuten hat es Filme gegeben und in einer Vielfalt von bis zum Trickfilm bis zu einem Porträt, bis zu Landschaften, die gezeigt wurden. Also hervorragend. Gratuliere natürlich allen dann, die hier ausgezeichnet werden. Apropos ausgezeichnet. Sehen Sie nun einen Filmausschnitt des oberösterreichischen Landesmeisters Jürgen Binder, Mitglied der Amateurfilmer Linz, zeigt das harte Leben bei den Svanen im Kaukasus. Die meisten Einwohner sind über 80, die Jungen abgewandert in die Städte. Seit Alters her gelten die Svanen als kühnes und stolzes Volk. Ein georgisches Sprichwort sagt, hast du einen Svanen als Begleiter, brauchst du nichts und niemanden zu fürchten. Herr Bender, Gratulation zum oberösterreichischen Landesmeister. Ushguli bei den Svanen, es war ein sehr knappes Rennen, aber wie fühlt man sich danach gewonnen zu haben? Ich bin total überwältigt, hätte mir das nicht gedacht mit diesem Film. Nachdem ich sehr viele andere, sehr, sehr schöne Filme gesehen habe, dass das zum Landesmeister reicht, möchte ich mich auf diesem Weg aber auch gleichzeitig beim Team Bunten Fernsehen bedanken, die diese Landesmeisterschaft sehr, sehr professionell ausgerichtet haben. Und vielleicht hat auch ein bisschen mitgespielt, dass in diesen schweren Zeiten von Corona dieser Film sehr gut angekommen ist, weil das Leben der Svanen am Kaukasus, an der Grenze zu Tschetschenien, ist wirklich auch nicht einfach. Dann wollen wir hoffen, dass Sie damit auch bei den Staatsmeisterschaften erfolgreich sind. Wir wünschen Ihnen dazu alles Gute. Vielen Dank. Sophie Breimesberger vom Filmclub Attergau erhielt mit ihrem Film Flucht ist gleich Wucht eine Silbermedaille und den Jeunesse-Preis. Sicht statt Nichts. Perspektive statt Defensive, man bewege statt sei träge, neues entdecken statt festzustecken, Zukunft gestaltet statt gleich veraltet, Schritt für Schritt, Tritt für Tritt, wie ein Ritt ins Ungewiss. Ja, Frau Bremensberger, Flucht ist Wucht. Auch der Film war eine Wucht und zwar im harten Konkurrenzkampf um den oberösterreichischen Landesmeister Zweite geworden, aber beim Jugendbewerb gewonnen. Wie fühlt man sich mit so einer hohen Auszeichnung bei dieser Landesmeisterschaft? Ja, auf jeden Fall sehr geehrt und sehr froh da zu sein und ich bin auch sehr überrascht, weil das ist mein erster Film und auch das erste Mal, dass mein Film überhaupt irgendwo gezeigt worden ist und ja, ich bin sehr dankbar und froh, dass sie den Preis gewonnen haben. Dann alles Gute für die Staatsmeisterschaft. Danke sehr. Mit dem Film Weg aus der Dunkelheit wurde Ingenieur Viktor Kaluzer vom Filmklub Wals-Sitzenheim zum Landesmeister für Salzburg gekürt. I'm going to go. Herr Kalusa, fünf Filme eingereicht, Sie waren praktisch der eigene Konkurrent und haben mehrere Preise gemacht, erst und zweiter. Wie fühlt man sich als Landesmeister von Salzburg nach so einem Bewerb? Ja, als Landesmeister fühlt man sich natürlich immer gut. Und man geht ja mit gewissen Erwartungen in so einen Bewerb. Ich weiß aber nicht, wie der Film oder die Filme bei den Juroren ankommen. Das ist immer ganz verschieden. Ich habe schon erlebt, dass Filme bei Meisterschaften sehr gut angekommen sind, bei der nächsten Meisterschaft wieder nicht. Oder andere, die nicht so favorisiert waren. Aber jedenfalls bin ich sehr glücklich. Ich möchte mich bedanken beim Team Buntes Fernsehen, die ja heuer diese Landesmeisterschaft ausgerichtet haben. Und ich bin gern dahergekommen, aber das erste Mal in Engerwitz-Dall und wäre gern wiedergekommen, wenn es wieder etwas macht. Die jungen Musiker überbrückten so manche Zwangspause durch die Juryarbeit mit bekannten Melodien und den dazu passenden Filmszenen. Zur großen Freude wurden auch die Filme, welche vom Team Buntes Fernsehen eingereicht wurden, mit Pokalen ausgestattet. Musik Musik Bronze-Medaillen wurden vergeben an Maria Blechinger mit dem Künstlerporträt über Markus Riebe, an Heinz Martinek mit dem Film Waschtag Annotazumal und auch noch für den Bericht der Mühlviertel-Klassik-Rallye. Ernst Eichenauer erhielt mit seinem Wunschbrunnen sogar Silber und wird bei der Staatsmeisterschaft im Minutencup mit dabei sein. Der Film von Heinz Martinek über die Karde, welche in Katzdorf Geschichte schrieb, wurde mit Silber ausgezeichnet. Ebenso der Bericht über besondere Mühlviertler-Spezialitäten. Diese beiden Filme werden ebenfalls zur Staatsmeisterschaft wandern. Die genannten Filme der DBF-Kollegen können Sie jederzeit auf der Homepage über das Suchprogramm abrufen. Herr Präsident Glatzl, Sie haben das Team Buntes Fernsehen mit der Landesmeisterschaft beauftragt. Wie waren Sie im Großen und Ganzen mit der Abwicklung dieser Veranstaltung zufrieden? Naja, das Team Bundesfernsehen Engerwitzdorf hat das schon vorher gezeigt, dass sie gut organisieren können, dass sie da Erfahrung haben im Organisieren und deswegen waren wir auch sehr froh, dass das Team das übernommen hat. Und es ist ja auch alles bestens gelaufen. Da gibt es überhaupt keinen Punkt irgendwo zur Klage oder irgendwas. Wir sind froh, dass ihr es gemacht habt und ihr habt es wirklich 1A gemacht. Danke für die Blumen. Und sehen Sie schon der Staatsmeisterschaft mit Bangen entgegen bezüglich Corona-Situation? Wie es im Augenblick aussieht, werden wir wahrscheinlich Anfang Dezember das gar nicht durchführen können, so wie es geplant war. Wir überlegen schon eventuell im nächstjährigen Standardtermin Ende Mai eine Doppelstaatsmeisterschaft eventuell durchzuführen. Man muss auf jeden Fall 2020 einen Staatsmeister küren und dann schon 2021.