Herzlich willkommen, bonjour, ciao, belle persone la fore. Wir begrüßen euch auch im November wieder mit allerlei feinstem Nichtsnutz und viel Tamtam. Glory Hole, der Name dieses Glotzformats erster Sana. März erster Sahne. Wir starten unsere heutige Sendung mit einer neuen Serie eines euch hoffentlich von einer unserer letzten Sendungen bereits bekannten Paar, Mr. und Mrs. Tontenball Dermservs, Freya van Kant und Eric Bicklitt. Zuletzt für uns getroffen haben sich die beiden innerhalb einer, wie ich ja meine, wirklich feinen Straßenumfrage hier in unserer Gemeinden Linzer Gosse. Die meiste Zeit aber sind die beiden wohnhaft in Wien und Graz räumlich voneinander getrennt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Sie sich entschlossen haben, Teile Ihrer Konversation im modernen Format von Handyvideos jetzt mit uns zu teilen. Wie wir schon letztes Mal feststellen konnten, nehmen Sie Ihren gesellschaftspolitischen Auftrag sehr umfassend wahr. Somit dürfen wir gespannt sein, mit welchen Botschaften sie uns an ihrem Leben nun teilhaben lassen werden. In den kommenden Folgen sehen wir also jeweils einen Liebesbrief im Snapchat-Format, beginnend mit Miss Tontenball 2020 Freya van Kant. Lieber Eric, ich weiß, wir kennen uns nicht so wirklich, aber hier sind wir nun. Mr. und Mrs. Tottenmal im Jahr der Krise. Zwangsehe per Jurybeschluss. So nah und doch so fern. Verheiratet für ein Jahr. Man darf also gespannt sein, was uns das Jahr bringt, oder? Aber wir sollten uns ja auch näher kennenlernen oder aus seiner lebensweisheit ihr paar sich näher kennenlernen aber ich habe gehört dass es wissenschaftlich bewiesen sei dass ein offenes reden über die eigene lebensgeschichte gerade am anfang einer beziehung sehr gut sein soll und da das hier so was wie ein Brief ist oder ein Video, habe ich endlich mal wieder die Gelegenheit, hemmungslos von mir selbst zu erzählen. Und da du nicht atmen wollen kannst, also dann später aber jetzt gar nicht dazwischen reden kannst, swallow it! Naja, aber ich würde mir auch wünschen dass wir am anfang unserer ehe auch mal zeit hätten uns irgendwie körperlich kennen zu werden. du weißt schon. das ist ja sowieso total mode so slow sex workshops tantra oder so ganz alt hergebracht weißt du das belligficken in der dunklen Bar, diese reine körperliche Anziehung mal austesten. Aber, du-du-du-dum, Corona. Seit März sind wir sowieso alle gefahren füreinander. Keine gute Ausgangsgrade für ein neues Paar. Außer man macht gleich Nägel mit Köpfen und zieht zusammen. Aber nicht mit mir. Und ich hab mir sowieso gedacht, in der Zeit geht die Schere zwischen gefickt und gefickt noch weiter auseinander was machen wir also und da habe ich mir gedacht wir zwei wir haben uns ja kennengelernt auf dem tumpen mal wir standen auf der gleichen bühne also nicht gleichzeitig aber nacheinander haben performtt, haben einen Preis gewonnen. Und damit haben wir ja auch schon was gemeinsam. Drag. Also warum nicht einmal ganz kurz über Drag reden, oder? Also ich muss sagen, ich denke relativ viel darüber nach, warum ich das hier überhaupt mache. Was es über mich aussagt, über die Welt da draußen und überhaupt. Aber zu antworten komme ich meistens nicht. Aber eine Sache steht fest. I'm not doing drag to look beautiful. Schönheit ist so, so, so, so langweilig. Aber eine Sache kann ich auch sagen. Nämlich was ich daran liebe. Ich liebe an Drag, dass man einfach mal sämtliche Normen über Bord schmeißen kann. Einfach loslassen, freilassen. Das ist doch geil. Und dahingehend ist Drag ja sowieso eher so ein Paradoxon. Ich meine, je mehr Schichten Make-up ich mir ins Gesicht klatsche, je fulminanter der Formel, je größer, je künstlicher, je verkleideter, desto mehr kommt das Eigentliche zum Vorschein. Und ich wage jetzt auch mal, dieses Wort in den Mund zu nehmen, das Authentische. Denk mal drüber nach. naja und ich zum beispiel ich bin ja eher so eine drag queen die liebt es so sachen zusammen im topf schmeißen die eigentlich da gar nicht zusammen reingehören also denkt man dann so ganz normativ ein beispiel ist jetzt eher etwas abstrakt aber mein lieblingsessen ist Himmel & Ed. Himmel & Ed. Und bevor ich sage, was das ist, stell dir mal vor, so Gemüse und Frucht zusammen. Denk mal, passt eigentlich gar nicht, ne? Aber Himmel & Ed, Erdapfelpüree und Apfelmus, ist das geilste auf der Welt. Ich kann es dir gar nicht sagen. ist das geilste auf der Welt. Ich kann es dir gar nicht sagen. Ist jetzt zwar nicht erotisch und ich würde auch nicht sagen, dass Dread wie Äpfel und Erdäpfel sind, aber der Erfolg gibt einem recht. Und, naja, also, übrigens, pathologische Persönlichkeitsstörungen und das mächtigste Amt der Welt passt ja auch ganz gut zusammen, oder? Trump! Witz beiseite. Also für mich gibt es tatsächlich nichts Geileres, als so Sachen zusammenzupacken, von denen man denkt, die glanzen gar nicht zusammen. Also einfach mal das Rezept beiseite legen. Ich meine, wenn du ein Rezept kochst, schmeckt es eh ganz gut, aber auch irgendwie ein bisschen langweilig, wie alles in dieser Welt. Und deswegen, Oper und Techno, Camp und High Fashion, Rammstein und Glitzerkleid, Hausfrauen und eine Art Kekkeningenieure. Es gibt so viel zu entdecken. Ich sag's dir. Es gibt so viel zu entdecken. Ich sag's dir. Und ich glaube auch ganz fest daran, dass irgendwie wie bei Heaven and Earth da geile Sachen rauskommen, sich so neue kleine Welten erschließen, von denen man einfach vorher nicht gewusst hat, dass es sie überhaupt gibt. Ist ein hohes Ziel, ja, ich weiß, aber why not? Könnte ja amazing werden. Naja, ich laber schon wieder. Es gibt noch so viel zu erzählen. Und es gibt auch, ehrlich gesagt, ein paar Sachen, an die ich dich nochmal fragen will. Aber das soll es für heute gewesen sein. Galaktische Grüße vom Planeten Sex. Freya von Kant innerhalb eines neuen Glory Hole Formats, das wir wie gesagt auch in den nächsten Sendungen fortsetzen werden. Nun aber vorerst mal weiter tiefer ins hauseigene Geschehen hinein. Letztes Monat gab es in der Capo nämlich eine Ausstellung zu sehen, präsentiert wurden Arbeiten von Adi Kahl und Pecho. Schon auf den ersten Blick gelang den beiden ein Eindruck, der zum Betrachten, zum Assoziieren und zum Verweilen einlud. Zum einen waren da die Werke Pechos, der sich während des Lockdowns zu einer Reihe in Bezug auf die neue Situation inspiriert gefühlt hat, zu sehen, zum anderen ein Querschnitt durch das Oeuvre von Adi Kahl, der sich mit verschiedenen, auch digitalen Methoden auseinandersetzt und dabei die Ästhetik der Makroskopie genauso erforscht, wie Reminiscenzen an seine künstlerischen Idole oder Inspirationsquellen auf Papier bringt. oder Inspirationsquellen auf Papier bringt. Obgleich auch wir all den Corona-Maßnahmen unterliegen, lassen sich weder die Carpo noch die vielen Kunst- und Kulturschaffenden der Umgebung davon unterkriegen. So geschehen zumindest bei dieser Ausstellung. Ein Raum wurde geschaffen, es wurde entrümpelt, fleißig ausgemalt und renoviert, um auch für die Zukunft Platz zu haben, das künstlerische Schaffen der Linzer Subkultur in ihrer vielfältigen Weise zu präsentieren. Den Anfang machten nun eben zwei alteingesessene Kapazunder der oberösterreichischen Kunstszena. Zu unserer aller Freude war schon die Vernissage sehr gut besucht und auch die darauf folgenden zwei Wochen hatten es in sich Ergebnis über 100 Besuchende und eine halb verkaufte Ausstellung kann sie sehen lassen, würde ich mal meinen. Peccio und Adikal treiben seit über drei Jahrzehnten mit Zeichnungen, Malereien, Skulpturen und Druckgrafiken in Oberösterreich und auch international ihr Unwesen. Peccios farbenfrohe Werke der aktuellen Ausstellung sind nun, wie schon erwähnt, allesamt im frühlingschen Lockdown entstanden. Ein malendes, mutierendes Virus wird hier selbst von einem Virus befallen. Adikal ist in diesem Fall etwas weniger radikal und ladet dazu ein, in seinen filigranen Arbeiten zu versinken. Zweiterer hat uns für Glory Hole sogar der dunklen Seite der Macht trotzend durch die Ausstellung begleitet. Hallo in der Kappo, wir sind hier bei einer Ausstellung, die hat am 18. September begonnen. Wir sind im Silageraum, den wir jetzt sehr viel nutzen werden für Ausstellungen, Kunst, bildnerische Kunst, Tanz und und und. Ich werde jetzt durch die ausstellung führen wir haben einen besonderen special gast hier neuen leuten sind zum ersten mal in der kapu willkommen guten tag wie darf ich sagen ich bin im kopifahrer unterwegs das ist sehr gut sind wir mittlerweile alle durch die maske. Mit Maske haben Sie Erfahrung, gell? Durchaus, ja. Social Distancing ebenso, gell? Das ist quasi mein Beruf. Das ist sehr schön, gell? Ja. Und Kunst interessiert offensichtlich, gell? Wir freuen uns sehr, dass wir einen Gast haben, so einen Bekannten in Linz, in der Kapu. Und ich darf jetzt einmal durch die Ausstellung führen. Ja. Es ist sehr Covid-bezogen. Es ist als Kunstwerk entstanden von Gerbert Pecho Brandner, der illustriert und zeichnet und macht viel Druckgrafik, schon lange im Netz. Und es ist jetzt das Produkt des ersten Lockdowns, wo er sich sehr viel beschäftigt hat. Es geht hier, wir starten mal hier mit seinen Zeichnungen. Aha. Die Figur, die man hier sieht, das ist der Herr Konrad. Der Konrad ist ein Virus. Der Konrad kommt laufend immer wieder vor und verändert die Form und auch die Farbe, nachdem er ein Virus ist, das mutiert. Und dieser Virus zeichnet selber Viren und wird im Endeffekt am Schluss von einem Virus selbst befallen, was dann auch so ein Untergang ist. Heißt das so eine Spiegelgeschichte? Bitte? Ist das eine Spiegelgeschichte? Ja, quasi. Das ist die Reise eines Virus. Ich verstehe. Genau. Das kann Kolumbien sein. Genau, das ist Kolumbien. Das ist Kolumbien. Da bin ich mir ganz sicher. Wenn das Spanien ist, dann ist das genau umgekehrt. Ah, das finde ich aber sehr interessant. Ist schon verkauft bei der UiPay. Ich habe nämlich instinktiv als allererstes in Afrika gewartet. Und dann bin ich gedacht, Moment, in Afrika ist ja eigentlich das Corona-Verkehr umgekehrt. Interessant, dass da natürlich dann... Naja, ich persönlich bin ja der Meinung, hier haben wir zumindest weniger getestet und wahrscheinlich weniger nachgewiesen. Das ist halt immer sehr unterschiedlich am Stand, das ist gesondert systemsweltweit. Ganz besonders schön finde ich auch dieses Werk, das ist so dreckig. Da ist der Virus schon ein bisschen fortgeschritten. Da muss der Virus schon selber muskeln. Das ist schön satirisch, genau. Ich verstehe. Hier ist der Virus, im Virusgefallen, wie man sieht. Das ist eigentlich auch ein sehr, sehr ist eigentlich ein sehr spannendes Werk. Genau, genau, genau. Hier montieren die Viren natürlich in verschiedenste Ausartungen, oder wie man sagen möchte. Ich frage mich, was die Perfektion dazu ist. Ich habe mich aus dem Café gewandert. Lieber Vader, wenn du da Tipps hast, sehr gerne. Ja, äh, don't try it, cause it can always fail. Just do it. Genau. Das ist einfach nur ein bisschen... wie heißt der noch? Keith Haring? Nein, weniger Keith Haring als Flora, Paul Flora. Ich weiß nicht, ob ich das richtig erinnere. Ich weiß es nicht, ganz ehrlich. Aber nicht in Zukunft, so wie wir wissen, wie der Rauch fällt. Jetzt hat man abgerufen, aber vielleicht irgendwann. Das falsche Lexikon mit. Da oben. Wie schön, wie leicht und wie gut man das von einem Mann bringen kann. Das ist natürlich Social Distancing, deshalb notwendig. Wird ja kaum eingehalten. Das ist eigentlich einer der Hauptgründe, warum unsere Stormtrooper auch Masken tragen. Das ist aber natürlich auch die ganze Hirn der anderen Galaxien, da haben wir keine Antikörper. Man weiß ja nicht, wo man als nächstes landet. Ganz genau. Diese Immuntherapien für Stormtrooper sind sehr teuer. Die werden auch nicht bezahlt von der Kasse. Das ist richtig. Hier haben wir das Abschlusskostüm. Hier haben Sie den Eingangsbereich. Das sind die drei Wächter. Das ist tatsächlich ein gelteres Werk. Das hat nicht direkt mit Covid zu tun. Aber es wird überwacht, ob Sie auch wirklich alle anstecken, weil das ist ja wichtig auch. Die machen eine Meldung dann natürlich, wenn wir merken, da geht ein Fall durch, der einfach unangesteckt da wieder rausgeht. Wollen wir nicht, hatten wir schon genug, oder eben, komm, haben wir dann beschlossen, es ist besser. Wir haben da ein Awareness-Team, das uns hilft hilft, die Pandemie voranzutreiben. Hier haben wir wieder verschiedene demontierte Viren. Das sieht man auch ganz genau. Das ist ein sehr interessantes Blut. Das gibt es in vielen afarlseerfahnen in ein paar anderen anderen, und zwar immer bei Ländern, die am Äquator liegen, dass die in der Mitte von ihrer Fahne einen Strich haben. Da wo man das einplatziert, das ist ein Strich an der Hand. Genau, der quasi den Äquator markiert. Das gibt es in unterschiedlichen Farben. Und mich würde eigentlich interessieren, ob das da Absicht ist, dass sie das da sozusagen spiegelt, weil in dem Sinne ist das ja dann eigentlich wie, weil du vorher gemeint Nord- und Südhalb-Urheber freuen. Natürlich. Ganz genau. Dann darf ich mal weiterführen. Das ist eines meiner persönlichen Lieblingswerke. Das ist ein sehr bestimmter Virus. Das ist meines tatsächlich. Oh, ja genau. Herzlichen Glückwunsch! Danke, danke. Das ist aber, ich mag den sehr, weil das ist ein sehr bestimmender Virus dann schon. Das ist ein raubes Virus. Genau, das ist seit dem ersten Lockdown, sprich seit März. Da war der ja sehr kreativ und produktiv, aber wir hatten alle sehr viel Zeit. Genauso wie das Virus Zeit hatte sich zu verändern und zu mutieren. Sehr toll, dass das wiederum ein Hinweis ist auf große Wohnblöcke, Stadtnähe, Entballungsräume. Verbreiten sich die Virus wunderbar. Das ist ist ein toller Nährpunkt für Pandemien. Ja, ich würde sagen, es gehört mir wesentlich, dass es gerade im Asyl- und Krankencenter total schüttelt. Wieso? Ja, da sind quasi zukünftige Cousinen und Cousins von mir. Artificial Intelligence ausgestattet, wie man sieht. Die Werkstatt muss auch eintauschen. Ich würde jetzt einmal weiter führen, wir haben ja noch einen zweiten Teil dieser Ausstellung. Und wie ich vernahm, haben wir einen Künstler zu Gast, den ich gerne in Kontakt herstellen kann. Mit dem würde ich gerne reden. Dann werden wir uns einfach mal den Herrn Adi Kral, den Künstler, der die Werke der zweiten Hälfte dieser Ausstellung produziert hat, ebenfalls ein Illustrator, Grafiker, schon sehr lange Maler, Zeichner. Und den werde ich uns jetzt einfach mal zur Ausstellung holen. Radikal, der Künstler dieser zweiten Hälfte der Ausstellung, wie gesagt, und jetzt würden wir noch gerne einander gehen mit dir gemeinsam. Das ist die zweite Hälfte der Ausstellung, wie gesagt. Jetzt würden wir gerne noch mit dir gemeinsam einander gehen. Vielleicht kannst du uns ein paar Dinge über dich und deine Werke erzählen. Ich komme aus der Grafik. Ich war selbstständig 17 Jahre im Illustrations- und Grafik-Büro. Und habe dann angefangen freischaffenden zuarbeiten und das ist auch der Fall. Ich habe mich mit Landschaften zuarbeiten, die etwas reduziert, ein bisschen plakativ und abstrahiert sind. Dann habe ich mich mit Karl Bosfield getroffen. Das war ein Gärtner, ein Biodoktor, der Pflanzen fotografiert hat und mehrfach vergrößert. Er hat auch mit den Lichten Gedanken für Architektur und Kunst. Und dort sind sehr schöne Aufnahmen, die etwas inspirieren. Darauf habe ich dann weiter gefahren und arbeite in diese Richtung. Er hat mehrfach Vergrößerungen, meistens 1 zu 4, 1 zu 6. Und das sind vor allem in Knospen oder Blüten und im Makrobereich. Und da wird das jetzt symmetrisch aufgebaut. Und das kann einen sehr motivieren oder inspirieren. Da habe ich da vorne eins. Das ist zum Beispiel eine Mehrfachvergrößerung von einer Glasbühne, die in Wirklichkeit zu groß ist. Und da kann man dann noch etwas dazu dichten oder dazu entstehen lassen. Und das schaut dann immer irgendwie verschieden aus und da kann man Dinge dann entstehen lassen. Das ist aber nachzeichnet von einem Profil. Es ist schon verändert. Aber von der Form her ist es eigentlich schon nachzeichnet. Aber es ist natürlich noch etwas dazu gekommen, etwas verändert worden. Wird da eine eigene Technik entwickelt? Nein, es beginnt mit Pastel, Kugelschreiber. Das muss man sich so vorstellen, wie ein riesiger Schreibtisch oder Zeichentisch. Der liegt von alles Mögliche herum. Und da schnappt man dann einfach das, was man braucht. Und so entsteht dann auch die Arbeit. Das ist der Vincent Jardin. Das ist der Sänger von Burning Spear. Da ist er schon 70. Bei mir ist es so, ich zeichne maximal eine Stunde, eineinhalb Stunden und renne dann wieder weg. Dann schaue ich mir das nächste Mal an und dann arbeite ich wieder eine halbe Stunde, eine Stunde. Ich muss das mit schreiben. Wie viel tatsächlich in so einem Werkstatt? Ich sage es mit einem Daumen, 30-40 Stunden. Weil ich gehe immer wieder drüber. Oder es passt mir dann etwas nicht, dann tue ich das wieder weg. Das kommt je nachdem. Wenn du es dann mal zwei Tage liegen lässt, sehe ich es mir wieder anders. Das sehe ich in der Grafik direkt das. Ich gehe jeden Tag zwei, drei Mal vorbei. Und dann passt der Moment einfach. Dann denke ich mir, ich zeichne weiter. Und wenn es passt, zeichne ich eine Stunde oder eineinhalb Stunden. Und wenn es nicht passt, lasse ich es wieder. Dann macht man einen Merkerpunkt, wie man dazugehört. Das ist zum Beispiel auf dem Black-Compact-Zeichen. Das ist ein Stift, den man über dem Bildschirm zeichnen kann. Ich fahre da immer, ich sage mal, das sind mindestens so 30, 30 Ebenen, die man sich dann immer wieder überwappend drüberschieben kann. Und das Schöne am Computer, oder der Vorteil ist, wenn es sich nicht gleich schaut, kann man es wieder verwerfen, oder man kann es auch wieder rückgängig brauchen, Wenn man es wieder braucht, dann hol ich es einfach wieder. Zum Beispiel bei der Zeichnung, wenn es weg ist, dann ist es weg. Und beim Computer habe ich den Vorteil, dass ich eine Ebene habe, die gefällt mir nicht so, kann ich es mal auf die Seite tun. Und wenn es dann wieder passt, dann hol ich es einfach wieder. Ich stelle mir das immer so vor, wie beim Sittdruck, wenn ich dann lasierend immer wieder drüber ziehe. Zum Beispiel die Haarschicht macht es gut, dass immer wieder etwas drüber lasierend, in transparenter Form, drüber gezogen wird. Zwar ist das nach einem Musikstück entworfen worden. Das ist der Genfersee. Dann hinten das ist Monteuil. Und da ist 1972 das Casino abgebrannt. Da hat der Frank Zappa ein Konzert gehabt. Das ist der Feuerteufel. Den habe ich da mit Sam Stubit wieder verflaggert. Und das ist wirklich passiert, 1972 Und am nächsten Morgen sind Leute von Deep Purple in Ottawa gesessen und haben dann das Rauch am Wasser gesehen und haben dann das Mop an die Rotter geschrieben Und das ist, das fühlt sich jetzt so an Und die Gitarre symbolisiert in Reggie Black Marseille ein geniales Rhythmus. Das was keiner mehr hören kann, weil es einmal mit einem Rollenball gespielt worden ist. Ja, schockiert den Fick! Und das ist eben, so wie ich fühl, eine richtige Darstellung. Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich Smokano warte in einer spannenden Version. Sie ist seit ungefähr 25 Jahren hier. Das ist der Flattu, oder? Nein, das ist der Hellwein. Ich habe mir gedacht, du hast versucht den Flattu wie den Hellwein darzustellen. Was natürlich in Verbindung mit Donald Duck total genial ist. Ich war sehr fasziniert von Donald und den hat er auch schon öfters gemalt. Und ich bin dann auf die Idee gekommen, dass ich eben in Hellwein trifft mit Ronald, in irgendeinem Wirtshaus in Wien. Das habe ich digitalisiert, habe es ihm sogar geklickt nach Los Angeles in sein Atelier. Und da hat er dann sogar zurückgeschaut und hat einen Kommentar gegeben, dass ihm das sehr gefällt, das Bild. Danke, das ist sehr schön. Und ein guter Freund von mir, ist auch Künstler, und der hat dann das nicht gekriegt, der hat das aus Patou geschnitten. Und der hat gesagt, wenn einmal einer kommt und zu mir sagt, ich kann nicht zeichnen, kann ich immer noch sagen, der Helwein sagt was anderes. Das ist ein guter Freund. Schön. Eine Frage noch. Wie ist es jetzt hier in der Ausstellung? Wir sind begeistert, weil die Vernissage war sehr gut besucht. Überraschend war eigentlich. Und es ist sehr genommen. Ich weiß jetzt nicht, dass jetzt irgendwas passiert war, was uns nicht geholfen hat. Wir haben jetzt 3 Wochen, dritte Woche, stellen wir aus. Und ich bin total begeistert, schon dieses Obergrenzen. Und ich hoffe, dass es in Zukunft auch mehrere Ausstellungen geben wird. Dass das auch noch weiter rennt. Das wäre schwer zu hoffen. Ja, das kann ich eigentlich noch unterschreiben. Es gibt aber auch schon Interessenten, die etwas weiter ausstattung wollen. Okay, super. Jede Monat eine neue Ausstattung, das ist auch genial. Jetzt haben wir ja, Gott sei Dank, die Künstler selbst haben uns ja damals geholfen, diesen Raum hier zu renovieren und auszumalen. Das ist das Prinzip der KAPU, dass man, wenn man ein Projekt startet, einfach umsetzt und aktiv etwas tut, dann passiert auch etwas. Herzlichen Dank, ich werde gerne schauen. Ich bedanke mich auf jeden Fall für die Besuchheit. Ich bin gespannt auf einen Platz im alten Nazifunkplatz, in dem wir auch gut sind. Ah ja, super. Das entspricht dem Besten meinem Naturell. Ich bin sehr froh, dass ich hier sein kann. Und auch den vielen Dank auch für dein Kommen. Soweit ein kleiner Rundgang durch die kürzlich in der Capo stattgefundenen Ausstellung, in welcher die Arbeiten Pechos und Adikals präsentiert wurden. Aber nun noch zu einem kleinen musikalischen Schmankerl zum Schluss der Sendung, diesmal mit Breathe In, Breathe Out. Zugegeben, ein sperriger Name, obwohl eigentlich eine ganz selbstverständliche Handlung. Sollte es zumindest sein, wenn alles so läuft, wie es laufen soll. Im Sinne des kommenden Konzerts war es genau so, obwohl vielleicht ist dem einen oder der anderen sogar wirklich der Atem ein wenig gestockt. Wer weiß. In diesem Sinne also ein großartig gewählter Name für dieses Linzer All-Star-Band-Projekt. Mots, Mario und Tim sind auf Pfaden unterwegs, die irgendwo zwischen Zirkus-Truppe, Jazz, Hardcore-Punk und Post-Drog verortet werden können. Vor allem, und das macht wahrscheinlich auch die Unbestimmtheit und Bestimmbarkeit ihres Treibens aus, hat jeder von ihnen einen unverwechselbaren Stil im Spiel mit seinem Instrument und einen sehr individuellen Zugang dazu. Und einen sehr individuellen Zugang dazu. Wenn Tim Boykett dann auch noch seinen Throatgesang, übrigens in keinster Weise mit Kehlkopfgesang zu verwechseln, intoniert und uns eine Herstory of Utopia in Stichworten vor den Latz knallt, dann finden wir uns endgültig im Spannungsfeld zwischen Humor, Genie, Liebe, Dilettantismus, Elaboriertheit und so weiter kurz auf einem Höhepunkt der Schaffenskraft. Under the cobblestone On a beach Beyond the ocean A beautiful harbor Free at home Free at home Freedom Freedom Freedom Freedom Freedom is here Freedom is here Get up and ball ball Get up and ball ball I'm at the sail Never hold on Failing from the sunrise For you, what you need Over the hills and far away Beyond the seas we speak There's ways to make something happen I see the eyes that already have A reason I'm a just a Emerald Sailing from the right Bring you What you Need Yeah Emerald Sailing from the right And Bring you What you Need Scaling from the rising Free you What you want What you need? Fly away Under the cobblestone Under the cobblestone The beach Beyond the ocean Beautiful harbor Beyond the ocean Beautiful harbour There's a sea that's far away Beyond the seas we seek That way to make something happen Act like you already have Already have Amazon sails Act like you already have, already have Amacons sailed on an emerald Sailing from the horizon Bring you what you need Sail, hold, be Sie sind die von der Reise Bringt ihr was zu sich Danke, danke. Danke an der Kapo, dieses große Experiment anzugehen mit Konzerten im Stehen. Und euch dieses Experiment mitzumachen. Okay, Positiv, komm. What could possibly go wrong? What could possibly go wrong? I want it, you want it, she wants it, he wants it, it wants it, we want it, who is it, what is it, we want it, you want it, they want it, they want it, who are they, who are they, What do they? What do they want? Into the void No, don't laugh Into the void No, get that up Chicago, Vienna, Ohio, Trumpeter Vienna, Chicago, Don't hold up, Black Peter Bermuda, Bahama, come on now, pretty mama Miami, Chicago, what do they, what do they want? Boys, no chance at all, no doubt that all has been into the void Don't touch that at all I want it They want it They want it They want it They want it Who wants it? They want it They want it What do they want? Why do they want it? Who want it? They want it! They want it! What do they want? Why do they want it? Why? Why? No chance at all! No hand at all! And to the boy! No hand at all Into the wood No sense at all I need no No sense at all Let's go. pressure drop, never ending fall McGuire only sees what he believes there would be an impossible possible to explain McGuire only sees what he believes There would be an ink possible, possible to explain The lawn which grew ever onwards And onwards Back down the hatchet The bull that's run before the wind There are waves that have helped Coming up from the stars And raises, raises our poop That passes, fleeting away And we pumped Was no change in the weather We had gone to hell for sailors It was all one we forgot we had ever been ashore And now they're hatching Bare bones that run no more the wind They're away They're away Breaking on this open path Breaking Break it! On the top and back! Break it! The beds, the beds ashore The waves came to shore and we did not care No, we pumped eyes like idiots There was a one we forgot to be dry What does that mean? Patten down the hatch Batten down the hatchet They're bulls that run the far away They're away, they're away Blinkin' on the softest brown Blinkin' Break it! Look back upon We're ready to go Every man for herself Zwei von den Songs sind auf dieser wunderschönen kleinen Bandcamp-EP. Flyers legen. Bitte, selbstbedienung. I don't know. Either side of the ocean Family and the light We follow the monsoon We trade for spice Fat coming and going Trader training there We follow the monsoon Where it will lead We love the monsoon where it will lead We love the monsoon We follow the monsoon Where the folk and the eagles, where the folk and the sea Are livin' and lovin' community Where always the ripest of the waste gone All part of everything, nothing at all We follow the monsoon We follow the monsoon There's a meteor rising on the western sky Something is about to go down Gotta raise our engines, gotta clean the deck Gotta get the hell out of this hotel Big black monsoon Big black monsoon Leave it away, boy Leave it away Leave it away, boy Leave it away Ladies and gentlemen, let's get down and sail set Gonna get you outta here Gonna get you home yet Out here on the ocean Headed for home But the league and the streets we know so well While our holds are anchored Our holds are full We know so well We are all the rangers Our hopes are full I think that we will do quite well Either side of the ocean Telling us that life We follow the motto We trade for spice We're coming in your way We're coming and going We're almost there We're coming and nothing At the end of the day Danke, danke, danke. Danke. Also jetzt wird es ein bisschen ruhiger. Für uns. Eine Ballade! Das ist eine schöne Idee. Mama, Mama... Es geht sich nicht aus. Oh, Scheiße. Oh, Mensch. Mari, wie fangen wir überhaupt an? I know I've coming around here Check yourself out. ស្រូវនប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ Thank you. guitar solo All the libraries of Timbuktu The Tidus' berries beneath the sand Prescripts of people long, long, long gone The maps of Atlantis and Gondwan lands The secrets of Aledandria Here's a dream with some slavers and tales of old Secrets of a very select few So much value in the old I'm a jolly Slippers of the desert Blood in the fan Paper on the brain Spotted by a farmer's lamb Fuck my father's land Make them the change Make my way here Oh, make my way here I ain't made my way here Find my antifreeze I'm not gonna run around here A ballada. You're gonna have to lie down. Ich möchte den beiden für diese T-Shirt bedanken. guitar solo Arrival in the bay, it was joyous Two fine ships are awaiting us From the Gatoga, cloud and clear And a fine clip of the old marketing Come sales bells and we have the place A visit to the others and the customs house Pelt sales belts and we have the books A visit to the others and the customs house The brokers brought us together with some bad news There was going to be a conflict There is not enough rum There is not enough barrels The harvest it was not good But the flavor it is fine Keep her up cold, strip her liquid bar Three teams, three goals, three halves Bring that loose as the most goes Leaves here with just one barrel The other we will drink together tonight Then we pack the ship and we send you on your way to the deep, the arid There will be There will be dancing Oh man Dancing Oh man Dancing Out on the beach Out on the beach Out on the beach Dancing Night Romance Night We were all Part of a romance We do now We will hold on to romance We will doubt what's objective Go Go back Go Black guitar solo Romance tonight We'll work it down Romance Tonight Danke, danke, danke. Thank you very much. Schön, schön, schön. Ich muss mich entschuldigen bei den Leuten, die direkt vorsitzen. Ihr seid alle angespuckt. Ich hoffe, dass alles okay ist. Bitte mir sagen, falls irgendwas passiert. Ah, sehr praktisch. Das ist ein kleines Liedchen für unsere Roboterfreunde. I love my job Makes me a man See who I am You have two choices Choose one Consumer or citizen Thank you. The princess, earn your keep Say the princess, earn your keep Boy, I'm a boy, and I will not forget it I'm a boy, I'm a boy, and I cannot forget it Hey princess, do what you have to Do what we tell you Boy, you you have to, do what we tell ya Boy you're a boy and you will not forget it Boy you're a boy and you cannot forget it Oh what do you mean luxury coming in? 48 minutes It will take my life away Do you really want that? In my own way Do you really want that? Do you really? Do you really need that? Save the princess Earn your keep Save the princess Earn your keep Boy you're a boy And you will not forget Boy I'm a boy And I will not forget Save the princess Do what we tell ya Do what you have to Do what we tell ya, do what you have to, do what we tell ya You're a boy and you will not forget, boy you're a boy, you cannot forget I, I, I, I I really, really, really want to do it What do I really, really, really want? I need world economy, really What do you really want? I need world economy For real What do I want? What do I want? What do I want? What do I want? What do I want? What do I want? What do I want? I love what can be I love what can be I love what can be I love what can be I love what can be Be the princess, earn your keep Be the princess, earn your keep And your key And your key Boy, you're a boy and you cannot forget it Boy, you're a boy and you cannot forget it Do what you want to Do what you have to Do what you want You're a boy and you will not forget it Boy, you're a boy and you will not forget it Du bist ein Junge und du wirst es nicht vergessen. Junge, du bist ein Junge und du wirst es nicht vergessen. Dieser Robo wird es nicht. Dieser Robo wird es nicht. Dieser Robo wird es nicht. Ich bin ein Mensch, ich kann nicht verpassen. Thank you. Thank you. Okay, who was in Melbourne? Was anybody in Melbourne? You were? Yeah, yes, I was. This is a song for Melbourne people. This is one of Amanda Liebling's Melbourne bands. And this is actually the best Corona song ever. From 1992. I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go to the movies Going to the movies costs too much I don't want to go to the carpool Going there is out of touch I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go out with Sheila I don't want to go out with Brad I don't want to go to your parties Go to parties, a dragon I don't want to go out I don't want to go out Going out is stupid and really in the way I've been staying home, how's my credit for a take? I don't want to go out I don't want to go out I don't want to go to the disco, disco music makes me puke I don't wanna go to the pool, no drink old, we'll drink new I don't wanna go out, I don't wanna go out Ian Ryland Two little songs and then we can start I'll try to put us down Just because we t-t-t-get around They don't wanna die, they'll do what I told them I don't wanna die until I'm really, really BLIND GEN Gin Ya da ya da ya da ya Blah blah Go on, talk it, talk it right at me Go on, talk it, talk it right, you Hey! Yeah! Yeah. Thank you. guitar solo Try to put us down Just because we get around Do what I get told Oh but don't I tell them Really, really, really, really What? What? Yeah Yeah! Das ist der letzte Song für alle Utopistinnen unter uns. Wer ist Utopist da? Bist du? Da ist ein zweihändiger Utopist da? Bist du? Ah, da seins, da seins! Das zweihändige Utopist, genauso brauchen. We know ourselves, every last one of us We're the world's foremost experts on all that pertains to us The hell with war, run better This is a manifesto as a dream for revelation The whole thing to give yourself up to utopia The commitment to the future makes the present happen more O'Neill is up there Not to utopia Not up Yeah, yeah, yeah. The energies be sparking a geyser The new term be doctrine and theory Stories are the most powerful technology There is no solution, it is a commitment It's a work of art Like Utopia, temporary Whatever you need Still the dance Vor Utopia, top with Carrie Warner. Danke sehr, danke, danke. Danke. waren das wertes Glotzpublikum. Schaurig schöner Tobak vom Feinsten. Und damit begeben wir uns für heute auch schon in den Ruhestand. Sauerstoffmaske inklusive. Bis zum nächsten Mal. Für immer Punk möchte ich sein. Für immer Punk. Willst du wirklich immer hippie bleiben? Für immer. Für immer Punk, willst du wirklich immer hippie bleiben? Für immer, für immer, für immer Punk möchte ich sein. Für immer Punk, sollen deine Kinder alle Gruftis werden? Für immer, für immer Punk. Bis zum nächsten Mal.