Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Studierendenradio, Studierendenfernsehen der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Heute mit ein bisschen einem komischen Setup. Wir haben Kopfhörer auf. Oder man sieht sie schon, warum wir Kopfhörer aufhaben. Das Siegel ist hinter uns und bei Ihnen wahrscheinlich auch Bild in Bild zu sehen. Also eine unserer Studiogäste heute ist aus Salzburg zugeschaltet, die Sigrid Fellner-Göschl, Organisatorin der Interpädagogika und ihres Zeichens von Ried Expo. Ich glaube, ich habe das richtig gesagt, Sigrid. Hallo Sigrid. Wir haben jetzt wieder ein Tonproblem offensichtlich. Wir hören die Sigrid nicht. Ein Tonproblem offensichtlich. Wir hören die Sigrid nicht. Ein Tonproblem. Regie, kann man da was machen? Wir hören die Sigrid nicht. Output, da ist sie halt. Ja, das haben wir schon getestet vorher. Hört sie mich jetzt? Jetzt hören wir die Sigrid, ja, sehr gut. Jetzt hören wir, hallo Sigrid. Super, jetzt hört sie mich. Herzlich willkommen bei uns in der Sendung. Ja, danke für die Einladung. Und wir haben die Margit Steiner, Institutsleiterin für die Primarstufenpädagogik von an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Es gibt ja da auch eine enge Kooperation zwischen der Interpädagogika und der Pädagogischen Hochschule. Ich glaube, ihr zwei steht auch ein bisschen für diese Kooperation. Ich glaube, die Sigrid hat uns irgendwie vorher gesagt, sie hätte ganz gern, dass wir so ein kleines Intro-Video spielen. Ist das richtig? Bitte, gerne. Ja, dann bitte ich die Regie, das zu starten. Thank you. Ja, das ist die Interpädagogik, so wie sie normalerweise ist. Da haben wir ein bisschen was anderes heuer. Genau, so wäre sie gewesen. Sie war fertig geplant. Sie war eigentlich kurz vor Umsetzung, aber die Covid-Maßnahmen und generell Corona hat uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber jetzt heuer gibt es es in digitaler Version. Wie kann man das machen, eine Messe digital auf einmal? Kann man es jetzt gar nicht so recht? Ja, das war jetzt in den letzten Wochen, also das war immer schon, also wir haben ja, ich betreue ja bei Riedmesse 2 Messen im Jahr und wir hatten im April schon, also ich musste im April schon eine absagen und das war natürlich für jemanden, der immer kurz vor einer Veranstaltung etwas absagen muss, eigentlich ganz schön eine Niederlage, sage ich mal. Und für uns war klar, wir brauchen für Herbst einen Plan B, weil wir nicht wissen, wie es weitergeht. Eigentlich haben wir ja live gesendet vom Design Center. Genau, genau. Wir haben ja mit der Pädagogischen Hochschule wirklich eine tolle Kooperation und so aktive und so kreative Köpfe in der Pädagogischen Hochschule, die uns wirklich vor Ort auch unterstützt hätten. Und wir waren eigentlich, muss man sagen, Margit, wenn ich richtig bin, startklar. Und dann kam eben die Absage im September, dass wir nicht starten dürfen. Und dann war unser Plan B, Draht in Kraft, kann man so sagen. Und es ist die Interpädagogik heuer digital. Und Gott sei Dank, sage ich mal, sind die Mitarbeiter oder Kollegen der Pädagogischen Hochschule so IT-affin und so kreativ, dass sie gesagt haben, okay, dann meistern wir das jetzt gemeinsam. Margot, du bist wahrscheinlich einer dieser kreativen Köpfe der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Wie beteiligt sich denn die Hochschule da an dieser Messe? Ja, wir haben auch für die reale Abhaltung Unten ist es die Antenne. Ganz unten. Da soll man nicht drauf greifen. Ah, verzeihung. So weit zur Technik. Vielen Dank. Wir haben im Vorfeld ja einige Besprechungen gehabt, auch schon den ganzen Sommer über und haben überlegt, wie wir uns am besten einbringen können. Also ein Part, den hast du jetzt schon angesprochen, Christian, ein Part wäre gewesen, so Livestreams von der Interpädagogika zu senden. Das heißt, unser PHT Wien wäre vor Ort gewesen, hätte die Leute befragt. Wir hätten versucht, wirklich auch diese Stimmung auf der Interpädagogika und da muss ich wirklich sagen, das ist eine ganz tolle Messe. Also ich reise jedes Jahr dorthin, wo die Messe stattfindet und bin wirklich begeistert, welche Möglichkeiten es da gibt, sich erstens mal gut zu informieren und zum anderen aber auch, welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst und auch die Pädagogische Hochschule zu präsentieren. Wir haben dann ganz kurzfristig entschlossen, das Programm, das wir vorgehabt hätten, real durchzuführen, umzusetzen, aufzunehmen, zu filmen. Das heißt, wir haben vorige Woche, das ist ja alles sehr kurzfristig passiert, vorige Woche einen Drehtag eingeschoben und ich muss wirklich sagen, meine Kollegen und Kolleginnen aus dem ICE-Studio, das ist das Education Innovation Studio an der Pädagogischen Hochschule, haben sich bereit erklärt, also die schneiden jetzt immer noch die letzten Filme, werden jetzt in den nächsten Stunden fertig, wirklich einen ganzen Tag mit mir gemeinsam und da muss ich auch erwähnen, mit dem Herrn Hellenberger von Meier Schulmöbel, die uns ganz kurzfristig einen Lastwagen voll super Möbel gebracht haben, die wir dann in einmal zu geben ins erste Programmieren und haben fünf unterschiedliche Slots aufgenommen, wo wir nämlich den Lehrerinnen und Lehrern zum einen natürlich die Materie näher bringen wollen und zum anderen aber auch zeigen wollen, man braucht für die Produktion so eines Films wirklich nicht viel. Ich meine, wenn die Umgebung so schön vorbereitet ist und man wird es dann sehen bei den Filmen in der Interpädagogika, dann braucht man nur vielleicht ein iPhone und ein iPad. Da ist alles drauf, was man braucht. Also man braucht kein zusätzliches Kameraprogramm, man braucht kein Mikroprogramm, also es braucht kein eigenes Schnittprogramm. Das ist alles in diesen Geräten enthalten und wir haben das auch ganz bewusst so gewählt, weil wir auch zeigen wollten, das kann ja in jeder Schule sofort umsetzen. Ja, das ist ein Teil davon und der andere Teil ist der Teil der Fortbildung, die, und da habe ich wirklich ein großes Programm vor mir liegen, zu welchen Themen da dann Slots auch real, also im Online-Real-Setting angeboten werden zu unterschiedlichsten Themen, die man glaube ich schon auf der Homepage sehen kann, Sigrid? Ich glaube, es ist schon freigeschaltet, oder? Ja, ist seit vorgestern freigeschaltet. Super. Vielleicht noch einen kleinen Step zurück. Wir haben ja viele Hörerinnen und Hörer und Seherinnen und Seher, die vielleicht jetzt nicht so genau wissen, was die Interpädagogika ist. Ich weiß nicht, ob wir das schon so klar transportiert haben. Sie gilt, wer ist die Hauptzielgruppe, an wen richtet sich die Messe? Also die Interpädagogika ist eine jährliche Messe, eine Fachmesse für Pädagogen und für alle, die im Bildungsbereich irgendwie tätig sind. Das bedeutet aber auch, der Bürgermeister ist mit an Bord. Da geht es um Umbau, um Schulbau, um Umgestaltung. Es sind die Entscheider mit vor Ort, es sind die Schulleiter mit vor Ort und es sind auch natürlich die Studenten und jene, die noch in der Fortbildung sind, von den Hochschulen mit an Bord. Also alles, was sich von Grabelstube bis zur Hochschule irgendwie im Bildungsbereich tut, ist mit an Bord. Und normalerweise wechselt die Messe sozusagen den Standort? Genau, die wechselt den Standort. Wir sind jedes Jahr in einem anderen Bundesland. Wir wechseln zwischen Linz, Wien, Graz und Salzburg. Bevor wir jetzt vielleicht, ich mag es dann nur ein bisschen über die Fortbildung, wo du glaube ich noch nicht ganz fertig warst, sagen lassen, vielleicht noch kurz, wie schaut es dann aus, wenn Messe Digital stattfindet? Weil das wollen Sie wahrscheinlich jetzt die Hörerinnen und Hörer, die Hörerinnen und Hörer, die können das jetzt wahrscheinlich nicht sehen, weil du hast ja glaube ich auch Bilder uns gegeben. ich einen Screenshot gemacht. Genau, ich habe euch einen Screenshot geliefert, weil die Plattform geht erst kurz vor dem Messedatum natürlich online. Die Messe findet vom 12. bis 14. statt. Diesmal halt digital, sprich von einer Plattform. Wie kann man sich das vorstellen? Das ist unser neuer Spruch. Also heuer rocken wir alles digital über die Bühne. Und es stimmt wirklich, es ist auf der einen Seite, wenn man nur kurz den Screenshot von der Plattform zeigen kann. Weil die Regie muss den jetzt sozusagen finden, weil ich sitze jetzt da herinnen und nicht draußen. Ich habe das hineingelegt. Ah, der ist schon da. Er ist schon da, Sigrid. Er ist bereits sichtbar. Da steht drauf 12. bis 14. Er ist schon da, er ist schon da Sigrid, er ist bereits sichtbar. Da steht drauf 12. bis 14. Ist das das richtige Bild? Das ist nicht das richtige Bild. Das ist nicht das richtige Bild, bitte regieren, da brauchen wir das andere. Ja, jetzt haben wir, oder? Das ist unser Studio, zu dem kommen wir nachher noch. Ist auch nicht das richtige Bild? Ist auch nicht das richtige. Das war der Screenshot im E-Mail, den ich geschickt habe. War das ein PDF? Nein, ein Screenshot im E-Mail, ein direktes Foto. Ah, okay. Dann haben wir dann vielleicht, wenn die Regie den nicht hat, dann macht aber nichts. Ist aber kein Problem. Weil das Problem wäre eh für die Radiohörerinnen und Hörer, die würden den eh nicht sehen. Genau. Also du musst jetzt das sozusagen einfach beschreiben. Ich erkläre es, genau. Man registriert sich bei uns auf der Homepage, das ist www.interpaedagogica.at und sobald man dort registriert ist, bekommt man einen Zugangscode für die Plattform. Die Plattform, was kann die Plattform? Die Plattform hat auf der einen Seite natürlich das gesamte Fortbildungsprogramm online inklusive der Fachtagung. Wir haben ja auch drei Fachtagungen mit an Bord und auf das wir ja ganz speziell stolz sind, unser Programm im Studio 4i. Dieses Studio 4i ist ein Musterklassenzimmer, so wie es die Margit zuerst schon ein bisschen erklärt hat. Da geht es darum, eigentlich praxisnahen Unterricht zu zeigen. Das war jetzt das, was man vorher kurz gesehen hat. Genau, genau. Und dann gibt es auf der Plattform noch, also das ist der eine Fortbildungsteil und der zweite Teil ist, dass die Aussteller dort präsent sind. Das bedeutet, man kann mit jedem, der dort präsent ist, chatten. Hin und her chatten, schriftlich, also in getippter Variante oder auch mit Video-Chat-Funktion. Und das ist eine ganz tolle Sache meiner Meinung nach, weil so ist die Kommunikation weiterhin gegeben. Und man meldet sich da, also hebt die Hand irgendwie, sagt, ich bin da und der Aussteller kriegt das dann mit sozusagen oder die Ausstellerin? Ausstellungen? Man muss den Aussteller quasi anschreiben und er hat da so wie eine Inbox und da sieht er, wenn das eingeht und antwortet drauf. Und beim Fachprogramm ist es so, wie man es eigentlich kennt, da hat man auf der rechten Seite ein Fenster, wo man Fragen stellen kann. Okay. Und was für System ist da dahinter? Von der technischen Seite habt ihr das extra programmiert und extra gemacht? Das ist die Plattform, die nennt sich Jublia. Wir haben viele Plattformen getestet, bis wir uns für Jublia geeinigt haben, weil Jublia eigentlich eine Plattform ist, die relativ einfach zu bedienen ist. Und das war uns ganz wichtig, dass man es schnellstmöglich bedienen kann, ohne hundertseitige Gebrauchsanweisung. Und das bietet JububLehrer. Das ist eine Plattform und wir haben es umprogrammieren lassen extra für die Interpädagogika. Ich habe jetzt schon die Testversion, wir sind eigentlich schon knapp vom Live schalten und es ist, muss ich sagen, super gut gelungen. Margit, eine der Hauptzielgruppen sind Lehrerinnen und Lehrer und da natürlich auch geht es immer um Fortbildung, die ja an der Pädagogischen Hochschule Österreich auch passiert. Da wolltest du vorher noch ein bisschen ins Detail gehen. Ja, ich wollte einfach nur ein paar Blitzlichter eben auch vorstellen. Also es geht in diesen Fortbildungen zum einen natürlich ganz viel um Distance Learning, ganz viel um Formate, die Lehrerinnen und Lehrer jetzt auch wirklich gut brauchen können, in der jetzigen Situation, wo man ja nie weiß, die Oberstufe ist schon ins Distance Learning gegangen. Also da kann man sich wirklich ganz interessante Ideen holen. Es geht aber auch zum Beispiel um Elternarbeit in der Volksschule, es geht um Differenzierung und Individualisierung. Es geht auch darum, äußere Belastungen zu reduzieren, innere Stärken zu optimieren, damit man gesund durchs Schuljahr kommt, durch dieses Schuljahr besonders. Und es gibt dann auch Breakout-Rooms, entweder über Zoom oder Microsoft, wo man wirklich auch in Kontakt treten kann, wo man wirklich auch diskutieren kann. Die Sigrid hat es schon gesagt, es wird auch dieser Streifen mitlaufen, wo man auch direkt reinschreiben kann, aber es geht auch darum, wirklich ganz programmspezifisch Unterstützung zu bekommen. Covid begleitet uns ja überall hin, darum sitzt die Margit, wenn man dich zuerst in groß gesehen hat, so einsam auf der Couch. Nochmal sitze ich mich näher zu den hübschen Damen. Danke. Die eine hübsche Dame ist überhaupt in Salzburg, die zweite hübsche Dame drei Meter weg von mir. Also wir sind da sicher unterwegs, hoffentlich. Wir bemühen uns natürlich auch bei Terra FM da schon zu schauen, dass wir sozusagen auch die Regelungen, die an der Pädagogischen Hochschule herrschen, dass wir die auch berücksichtigen. Sigrid, haben wir da irgendwas Wichtiges, was du uns noch erzählen willst? Oder sollen wir mal ein Musikstück spielen? Wir haben jetzt für diesen Teil der Sendung noch circa 15 Minuten, um vielleicht eine kleine Vorankündigung, um ungefähr 15.30 Uhr starten wir dann oder haben wir eine ganz besondere Live-Schaltung zur Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, wo ein Mitarbeiter von dort, der für die NASA auch tätig ist, für das Projekt SOFIA, wird Daniel Dautowitsch, mein Kollege, mit ihm ein Interview führen, weil innerhalb dieses Projekts, oder die SOFIA, das Projekt SOF Sophia, die haben Wasser auf den Mond gefunden, ganz kürzlich. Also wir sind da noch ziemlich aktuell, ganz knapp hinter den New York Times und dem Guardian. Ich weiß gar nicht, ob der ORF überhaupt schon was berichtet hat, aber ich befürchte es fast. Sollen wir mal ein Musikstück spielen, also als Halbzeit und kurz überlegen, wie es bei uns weitergeht und dann einfach noch die letzten zehn Minuten nützen. Bitte dir der Chef ein Stück Musik. Le long fleuve doux C'est le fleuve où on envoie les fous Tous ces fous qui se mettent à nu Qui sont à bout Qui n'en peuvent plus de voir les fous Partout On y prend goût Mais je me passerais bien de lui, j'avoue Il est saoul, il fait des bleus, il mène à bout Il pique les yeux, il meurt en flots C'est fou Je me noie dans l'au-delà des ruines de l'eau divine. Divino Ce fleuve, il tue Ses grands nageurs, son porte est disparue Au début, il paraît doux son port est disparu au début il paraît doux aux inconnus qu'on tourne mais presque tout perdu de vue il court les rues mais bien souvent il passe inaperçu Inconnu mais sans adresse Il me pollue de sa promesse inattendue Un dieu Je me noie dans l'au-delà des ruines de l'eau divine Thank you. Ja, da sind wir wieder, hier im Studio. Margit Steiner vom Institut Primarstufenpädagogik auf der Couch und Sigrid Fellner-Göschl am Bildschirm und bei Ihnen auch eingeschaltet wahrscheinlich bald wieder in das direkte Bild. Hier haben wir sie. Karen Ann. Unsere PR wird mich widersimpfen, dass ich immer so sanfte Musik spiele, aber man denkt, das passt jetzt einfach irgendwie zur allgemeinen Stimmung im Land. Die Sängerin ist die Karen Ann, die ist aus Kanada, aus Quebec, darum sind sie manchmal Englisch, manchmal Französisch. So Sigrid, ich habe mir gedacht, ich denke jetzt so an unsere Zuseherinnen, Zuschauerinnen, Hörerinnen und was immer, wir sind ja beide immer gleichzeitig, Fernsehen und Radio, das ist gar nicht so einfach, dass man sich vielleicht einmal wirklich so ganz konkret vorstellen kann, wie funktioniert die Teilnahme. Also was ist Step 1, 2, 3, 4 und so weiter? Also Step 1 ist einfach auf www. interpaedagogica.at registrieren. Und super Sache... Das kann man jetzt schon machen oder erst nachher? Das kann man in ein paar Tagen machen. Super Sache daran, kostenlos. Für alle kostenlos. Und sobald man registriert ist, kriegt man drei Tage vor Messebeginn, sprich vor dem 12. einen Zugangscode für die Plattform und den einfach nur mittels Link und eintippen und dann ist man schon an Bord. Die Plattform, was sieht man dort? Auf der einen Seite das Fortbildungsprogramm und auf der anderen Seite die ganzen Aussteller, die sich natürlich auch präsentieren. Super Sache, Chatfunktion haben wir zuerst schon erwähnt, egal ob jetzt getippter Chat oder Video-Chat, alles ist möglich. Und da kommt man dann sozusagen auch zu uns oder bei uns vorbei, hoffentlich. Damit ich mir das so vorstelle, ich bin da jetzt einfach wahrscheinlich auch schon ein alter Herr, wo das nicht mehr ganz so einfach ist, dass man sich das vorstellt. Wie finde ich die Pädagogische Hochschule über Österreich? Bei den Ausstellern natürlich unter P. Okay heißt, ich habe Alphabet? Genau, das ist alphabetisch sortiert oder mittels Logo kann man natürlich genauso suchen und dort sieht man dann auch gleich, wer ist vor Ort zuständig. Da sind die Mitarbeiter eingeblendet und die Schwerpunkte der Pädagogischen Hochschule und der andere Punkt ist im Fachprogramm. Und kann er auch stöbern? Weil das ist ja bei einer Messe schon auch das Besondere. Genau, man kann halt dieses Mal digital stöbern, aber das ist eine ganz andere Art von Stöbern. Aber ich glaube, wir haben alle das so gut hingebracht, dass das wirklich ähnlich dem normalen Stöbern ist. Also bei uns, Margit, da sind dann jetzt mal diese Filme wahrscheinlich zum Anschauen, die klickt man dann an, das braucht wahrscheinlich keine Moderation? Das ist zeitlich eingetaktet, also diese Filme werden zu bestimmten Zeiten gespielt und zwar alle drei Tage, also wir sind an jeden Tag quasi vertreten, also meistens ab 10, manchmal ein bisschen später. Und da gibt es Slots für diese Filme, da stehen die Themen drüber. Da geht es zum Beispiel um vom Roboterspiel bis zur Bebott. Das ist so der erste Slot, dieses Einsteigen ins Programmieren mit den Kindern, sehr spielerisch, sehr haptisch. Das hat einen Zeitslot, das kann man sich so vorstellen. Dann ist ein bisschen eine Pause, dann kommt hat einen Zeitslot, das kann man sich so vorstellen, dann ist ein bisschen eine Pause, dann kommt der nächste Zeitslot. Und man hat vorher im Programm natürlich, das ja auch gut abrufbar ist, in diesem Programm kann man sich genau anschauen, welcher Slot interessiert mich, oder schaue ich mir alle drei hintereinander an. Wenn ich am ersten Tag nicht so viel Zeit habe, dann gehe ich am nächsten Tag noch einmal rein. Und natürlich werden wir dann Teile dieser Filme auch auf der Homepage, auf der Eis-Seite noch zur Verfügung stellen. Aber erst dann, wenn es schon einmal ausgesendet war. Sigrid, macht ihr das erst? Das mache ich das? Oder hat es da schon Vorerfahrungen bei Ried gegeben? Nein, das ist wirklich das erste Mal. Also wir haben jetzt am Wochenende den Gastro-Zirkel. Das ist quasi die digitale Version anstelle der Alles für den Gast, haben wir jetzt am Wochenende laufen. Das ist quasi der Start unserer digitalen Geschichte und die Interpädagogik ist die zweite Sache. Und das sind eigentlich unsere zwei Messen, die wir jetzt heuer im Herbst digital umgesetzt haben und wir hoffen natürlich, dass es gut ankommt. Das sind ja irgendwie auch faszinierende Erfahrungen, von denen wir sicher auch noch lange in die Zukunft profitieren können. Wir haben schon viel darüber gesprochen, Margit und ich gehören ja schon längere Zeit zu jenen, die solche Dinge einsetzen, gern einsetzen und auch sozusagen sehr viel Werbung dafür machen, dass in der Schule mehr davon hineinkommt. und auch sozusagen sehr viel Werbung dafür machen, dass in der Schule mehr davon hineinkommt. Und das war immer so ein bisschen dahin plätschern und man hat halt einige erreicht, aber viele nicht. Und auf einmal sind fast alle an Bord. Ja, und ich denke, es ist für Lehrerinnen und Lehrer ja ganz eine tolle Möglichkeit, sich dieses Studio 4i, das ist so ein Klassenzimmer der Zukunft, auch von der Ausstattung her, aber vor allem von dem, was passiert und wie es passiert. Und es kommt ja sehr dem jetzt, es ist dem sehr ähnlich, wie Distance Learning oder Homeschooling jetzt auch schon an den Schulen stattfindet. Also es ist ja sehr oft so, dass auch jetzt Lehrerinnen und Lehrer in der Klasse stehen, aus dieser Klasse übertragen und irgendwie ist das fast ein bisschen paradox, wenn man sagt, von der ersten Planung her war das noch gar nicht so gedacht und jetzt, wo es um die Abhaltung geht, jetzt ist auch das Setting an den Schulen so, dass man sich genau das anschauen kann, was man dann am nächsten Tag in der Schule so umsetzen könnte. Vielleicht ganz kurz noch, Sigrid, es gibt ja auch Vorträge, glaube ich, oder? Bei der Interpädagogika, Fachvorträge. Ja, es gibt wirklich Fachvorträge, die dauern immer 45 Minuten. Wir haben weit über 80 dieses Mal dabei. Und das geht wirklich auch, also wir haben schon auch geschaut, dass es in Richtung geht, Distance Learning oder Zuhause lernen. Wie kann man hier die Pädagogen unterstützen. Und da sind wirklich auch grundlegende Dinge dabei oder auch Feinheiten von diversen Programmen und Hilfsmitteln, die man vielleicht noch nicht kennt. Wer ist denn da zum Beispiel? Gibt es da jemanden, den man sagen kann, den kennen alle? Also auch jene, die jetzt vielleicht nicht so in der Pädagogik affin sind. Wenn ich euch jetzt einen nennen würde, dann wären die anderen alle beleidigt. Wir haben super Keynote-Speaker dabei, wir haben wirklich gute Sprecher dabei. Das sieht man auf der Webseite, nehme ich an. guter Sprecher dabei und vor allen Dingen auf der Webseite, nehme ich an. Genau, das ist auf der Webseite und vor allen Dingen haben wir auch einige Lehrer dabei, die das schon umsetzen und die das wirklich so praxisnahe wie möglich erklären können. Die Webadresse vielleicht noch einmal? Das ist www.interpaedagogica.at Und wir kommen ganz langsam eh schon Richtung der Zeit, wo wir zur deutschen Luft- und Raumfahrtgesellschaft schalten müssen. Margit, vielleicht noch irgendwas Wichtiges, was du gerne noch da jetzt sagen würdest? Ja, ich würde wirklich einladen, Lehrerinnen, Lehrer, auch unsere Studierenden, das ist mir ganz ein großes Anliegen, weil das ist ja die Zielgruppe der Zukunft für die Schulen, wirklich da sich einzulocken, da hinzugehen, sich das anzuschauen, weil ich glaube, dass es ganz viele praktikable Sachen einfach neu kennenlernen zu gibt, die da auf der Interpädagogik präsentiert werden. Die Fernsehzuseherinnen und Zuseher sollen uns verzeihen, dass wir heute Kopfhörer brauchten. Ich habe das jetzt auf die Schnelle nicht anders lösen können, dass wir die Sigrid auch da jetzt hören. Frisur ist zerstört natürlich. So kleine kriegen, die nicht so dominant da sind. Aber die Radiohörerinnen und Hörer, die werden das eh egal sein, weil die sehen uns ja nicht. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt einen Beitrag ankündigen darf. Es ist also Daniel Dautowitsch gelungen, diese Verbindung herzustellen zu Clemens Planck, Projektingenieur beim Projekt SOFIA, Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Luft und Raumfahrt und fliegt mit dieser SOFIA, dieser Boeing 747 auf 34.000 Fuß da um die Erde. Und die haben sozusagen auf dem Mond Wasser entdeckt. Das spielen wir dann gleich ein. Sigrid, herzlichen Dank fürs Dabeisein heute. Alles Gute für die Messe, für die Interpädagogika. Ich hoffe, es wird eine tolle Erfahrung, trotz der komplizierten Situation, aus der wir alle viel lernen können. Und vielen Dank dir, Margit Steiner, fürs Kommen hier ins Studio. Wir haben noch sozusagen in Präsenz in drei Meter Entfernung beisammensitzen dürfen. Ich bin selber dann bei der Interpädagogik dabei und freue mich schon auf spannende Erlebnisse bei der Digitalen Interpädagogika 2020 und bitte die Regie jetzt dann die Verbindung zur deutschen Luft- und Raumfahrtgesellschaft herzustellen. Warten wir noch. Das kann jetzt vielleicht ein bisschen dauern. Ich weiß jetzt gar nicht, wohin wir direkt schalten. Wir schalten vielleicht sogar direkt in das Flugzeug. Ja, willkommen bei Terra FM. Heute mit einem speziellen Gast, quasi einem Astronauten. Herr Clemens Plank, ich darf dich willkommen heißen. Du bist auf der Sophia gewesen. Stimmt das? Hallo im Studio. Ja, hallo Daniel. Vielen Dank für die Einladung. Ja, ich bin kein Astronaut, aber ich bin tatsächlich Projektingenieur der fliegenden Sternwarte Sophia. Es ist jetzt nicht mein Hauptjob, täglich mitzufliegen, aber ja, tatsächlich bin ich schon das ein oder andere Mal auch mit an Bord auf 45.000 Fuß gewesen. 45.000 Fuß für das europäische Mettrisse-System, das sind ungefähr 15.000 Kilometer oder? Ja genau, das sind nicht ganz 15 Kilometer. In der Fliegersprache spricht man tatsächlich auch in Europa meistens in Fußangaben und so 45.000 Fuß, sprich circa 14,5 Kilometer Höhe ist so circa die maximale Flughöhe, die Sophia am Ende ihres Fluges erreichen kann. Wenn dann die Treibstofftanks schon relativ leer sind, können wir tatsächlich diese höhe dann erreichen. die sofia, für die die es nicht wissen, das ist ja die umgebaute boeing, ich glaube diese 747, soweit ich mich nicht irre, die ist ja extra dafür umgebaut um diese höhen erreichen zu können und ihr habt ja noch was spezielles auf dieser Sophia. Magst du mal kurz erklären, worum es da geht? Ja genau, das ist eine Boeing 747SP tatsächlich. Das ist eine der ersten Bauvarianten der klassischen 747. Wurde in den 70er Jahren vor allem gebaut und auch da nur 45 Stück tatsächlich. Die war damals einfach eine Kurzform der damals üblichen 747 Varianten, um noch höher und noch weiter fliegen zu können, ohne da große Neuentwicklungen eines neuen Flugzeuges vornehmen zu müssen, hat man sich da mit diesem kleinen Trick bei Boeing geholfen. Und genau diese Fähigkeiten, nämlich hoch zu fliegen, ist auch essentiell für Infrarotastronomie. Das Ziel in der Infrarotastronomie ist einfach, dass man möglichst über die gesamte Atmosphäre ist, beziehungsweise über den gesamten Wasserdampf in der Atmosphäre, damit dieses Infrarotlicht nicht von dem Wasserdampfer absorbiert wird. Das ist ähnlich wie bei UV-Strahlung, welche durch die Atmosphäre absorbiert wird. Ansonsten hätten wir alle einen fürchterlichen Sonnenbrand. Und in der Infrarot-Wendlingen-Bereich, da ist es ähnlich. Allerdings bekommt man von Infrarot-Licht keinen Sonnenbrand, sondern könnten in der astronomischen Forschung vor allem sehr, sehr interessante Charakteristiken der gewissen Sterne vom Mond, von Molekülwolken erforschen, welche es uns mit dem Wasserdampf dazwischen einfach nicht erlaubt. Darum starten man solche Infrarot-Teleskope vor allem in den Weltall oder auf sehr, sehr hohen Bergen, das haben beide Varianten, haben deren gewisse Nachteile. Und mit SOFIA versucht man, beide Nachteile zu kompensieren bzw. die Vorteile zu ergänzen. zu ergänzen. Und tatsächlich hat dann die NASA und das DLR in den 90er Jahren beschlossen, dieses SOFIA-Projekt ins Leben zu rufen. SOFIA steht für Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie. Und die NASA hat dann tatsächlich in den 90er Jahren dieses gebrauchte Flugzeug gekauft und umgebaut. Da wurde hinten im Rumpf dann ein 4 x 6 Meter großes Loch reingeschnitten. Und Aufgabe des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, des DLRs, war es, ein Teleskop zu entwickeln, das auch während dem Flug bedient werden kann, während diese Tür dann aufgeht im Flug und mit dem man dann entsprechend astronomische Forschung auf 45.000 Fuß Höhe machen kann. Sehr spannend und sehr interessant. Der Grund, warum du eigentlich auch hier heute bei uns zu Gast bist, ist ja nicht, wir sprechen nicht nur über die Sophia, Wir sprechen nicht nur über die Sophia, sondern es gab ja sehr bahnbrechende Entdeckungen auf dem Mond. Gestern hat es ja eine Pressekonferenz der NASA gegeben. Kannst du uns da ein bisschen mehr dazu erzählen, was war da so bahnbrechend und was heißt es für für uns in der zukunft ja genau wir haben im august 2018 also tatsächlich schon eine weile her haben wir auf den mond geblickt mit unserer fliegenden sternwarte und wollten mal versuchen ob wir da zufällig Wasser detektieren können. Das war bis dahin mit so viel noch nie probiert worden und auch andere Observatorien konnten das bisher in der Form noch nicht machen. Man hat mit einer indischen Raumsonde, die den Mond umkreist hat, 2008 tatsächlich an den permanenten Schattenseiten, an den Polen des Mondes, wo permanent Schatten herrscht, konnte diese indische Raumsonde 2008 tatsächlich das erste Mal Wasser am Mond bestätigen. Diese Vermutung gab es ja schon seit Jahren davor. was Sophia jetzt entdeckt hat, ist, dass es diese Wasservorkommnisse auch in sonnenbeschienenen Gegenden auf dem Mond gibt. Das wurde eben vor zwei Jahren das erste Mal beobachtet und jetzt entsprechend oft geprüft, ob diese Messungen auch tatsächlich stimmen können und alle möglichen Sorgen ausgeräumt, dass das auch wirklich stimmt und doppelt und dreifach geprüft. Und nachdem man jetzt da wirklich gewiss war, dass das wirklich keine Fehlmessung war, sondern da wirklich Wassermoleküle gefunden worden sind, hat man das jetzt vorgestern, nee, gestern tatsächlich am Montag, fühlt sich schon so lange her an, veröffentlicht. Und ja, war natürlich eine schöne Sache, wenn man da auch die Arbeit, die harte Arbeit, die man da jahrelang reinsteckt, auch mal belohnt wird mit solchen Erkenntnissen. Also gibt es da schon Pläne für die Zukunft? Also wird es dann eine neue? Also gibt es da schon Pläne für die Zukunft? Also wird es dann eine neue, also ich habe ja gelesen, es gibt ja so eine Artemis-Ex die USA, auch Europa ist damit beteiligt und Kanada und Japan und eigentlich eine internationale Mission wieder entsprechend des Apollo-Programms der Amerikaner in den 60er, 70er Jahren, hat man jetzt gesagt, man möchte wieder zurück auf den Mond, man möchte ja auch die erste Frau auf den Mond setzen. Da steckt sich so NASA als großes Ziel in den nächsten Jahren. Und genau das Artemis-Programm hat eben als Ziel, dass wieder Menschen auf den Mond landen sollen und dort auch, wenn möglich, Ressourcen nutzen können und abbauen können, Forschung auf dem Mond betreiben können. Und das in einem internationalen Kontext. Die SOFIA-Beobachtung jetzt war davon eigentlich relativ unberührt oder unabhängig. Aber die Erkenntnis davon ist natürlich auch für dieses Artemis-Programm jetzt sehr spannend, aber auch für andere zukünftige Mondmissionen, wo es unbemannte Rover gibt, die am Mond landen sollen in den nächsten Jahren noch vor den nächsten Menschen. Auch die werden sich natürlich dieses Ergebnis von Sophie jetzt sehr, sehr genau anschauen, werden sich die Stelle genau anschauen, wo wir dieses Wasser gefunden haben oder wo wir es bestätigt haben. Es ist zu vermuten, dass es auch noch auf anderen Stellen Wasser gibt. Das werden wir mit Sophie jetzt auch in den nächsten Monaten nochmal anschauen genau, ob es auch andere Stellen gibt und ob wir das auch auf anderen Stellen eben bestätigen können. Und diese Erkenntnisse werden dann sehr, sehr, sehr genau analysiert, auch von den entsprechenden Flugplanern. Und die werden dann sagen, okay, Sophia konnte jetzt bestätigen, dass es hier an diesen Flecken Wasser gibt. Hier haben wir nichts gefunden, also fliegen wir doch besser zu dieser Stelle, wo es Wasser gibt. Wer weiß, was wir dann noch finden, wenn wir dann vor Ort sind mit Astronauten und da auch ein bisschen herumgraben können. wenn wir dann vor Ort sind mit Astronauten und da auch ein bisschen herumgraben können. Vielleicht entdeckt man die ein oder andere Höhle, hinter der sich einfach noch mehr Wasser versteckt, was jetzt Sophia von der Erde aus einfach nicht entdecken konnte, weil sie natürlich nicht einfach so den Mond von der Erde aus mal umgraben kann. Es gibt schon Spekulationen oder so, was das für die Zukunft bedeutet, also für die Zukunft der Menschheit oder der Erde generell, weil ja gerade Wasser am Mond gefunden wurde, somit ja eigentlich auch irgendwie ein Leben möglich wäre. Kann man da schon irgendwelche Visionen sagen, was zukunft möglich wäre durch diesen fund ja ich denke da muss man die erwartungen und hoffnungen ein bisschen bremsen wir sprechen zwar hier im verhältnis von sehr sehr viel wasser für mond aber wenn wir das ganze ins verhältnis zur erde setzen dann müssen wir noch feststellen dass dieses was da jetzt gefunden haben, das entspricht ca. 0,3 Liter Wasser auf einer Fläche von einem Fußballfeld. Und wenn man das jetzt in der Sahara-Wüste zum Beispiel hier auf der Erde verteilen würde, das wäre unverhältnismäßig wenig. Also jede Wüste unseres Planeten Erde oder ich meine jetzt wirklich eine Sandwüste wie die Sahara ist richtig, richtig feucht im Vergleich zu dem, was wir da am Mond jetzt gefunden haben. Also als sandfreundlich würde ich das nach wie vor nicht bezeichnen. Aber natürlich sind diese kleinen Wasservorkommnisse eine Hoffnung, Dann wäre das natürlich Zeit für das nächste Interview, wo wir dann über diese Frage weiter spekulieren könnten, was das dann heißt, wenn vielleicht auf einmal wirklich hunderte Liter von flüssigem Wasser vorhanden sind. Außer dem Mond, soweit ich das mitbekommen habe, ist ja die Besiedlung des Mars im Gange. Kannst du da mehr dazu sagen, als einer, der davon auch natürlich mehr versteht? Ja, der Mars ist das große zukünftige Ziel, dass man auch dort hoffentlich irgendwann mal Menschen umher spazieren sieht, aus verschiedensten Gründen. Das ist aber ein so extrem ambitioniertes Ziel, dass man gesagt hat, okay, realistischer ist es, diese Technologien und diese Lebenserhaltungssysteme, die man auf so einem Flug zum Mars braucht, der mehrere Monate dauert zum Mars, das sollte man zuerst mal auf dem Mond testen und so praktisch den Mond als Sprungbrett zum Mars dann für möglicherweise zukünftige Missionen nutzen. Und genau das ist jetzt Teil des Atemmessprogramms, dass man da versucht, die neuesten Technologien zu entwickeln und zu prüfen am Mond. Und wenn das alles gut geht, wenn auch alle anderen Rahmenbedingungen entsprechend stimmen, wäre natürlich das Ziel, dann vielleicht auch danach irgendwann mal zum Mars zu fliegen. Es gibt da ambitionierte Pläne von staatlichen Agenturen, aber auch von privaten Investoren, Pläne von staatlichen Agenturen, aber auch von privaten Investoren, die das ernsthaft in Betracht ziehen. Und von dem her ist auch am Mars Wasser natürlich ein sehr begehrtes Gut, weil jeder Liter Wasser, den man nicht für drei Monate lang in der Raumfähre mitschleppen muss, spart enorm viel Gewicht, das man für andere, wichtigere Dinge vielleicht mitnehmen kann, wenn man eben dann Wasser vor Ort haben könnte vielleicht. Vielen Dank. Wäre dann der Mond auch so die Zwischenstation quasi zum Mars. Wie lang ist denn die Reisegeschwindigkeit jetzt auf dem Mars nach dem aktuellen Stand? Ja genau, man kann den Mond durchaus als Zwischenstopp bezeichnen auf der Reise zum Mars, aber ich würde ihn durchaus als mehr als einen Zwischenstopp bezeichnen und nicht ganz so herabwürdigen. Es gibt auch am Mond extrem viele Dinge, die man auch erforschen kann. Wir sprechen da auch zum Beispiel von Teleskopen, die man auf der Rückseite des Mondes aufstellen könnte, was extrem nützlich wäre, weil man eben auch am Mond da nicht diese, ja natürlich auf der Erde lebenswichtige Atmosphäre hat. Für die Astronomen ist sie aber meistens ziemlich störend. Am Mond hätte man das nicht. Und so ein schönes, großes Teleskop auf der Rückseite des Mondes wäre schon mehr als nur ein Zwischenstopp, sage ich mal. Aber genau für das große Ziel der Besiedelung unseres Sonnensystems, dann Richtung Mars denkend, kann man das als Zwischenstopp bezeichnen. Die Reisedauer zum Mond beträgt ca. drei Tage in einer Richtung. Die Reisedauer am Mars in etwa das Zehnfache. Es kommt dann darauf an, welche Route man da genau fliegt, wie weit der Mars zu dem Zeitpunkt des Starts von der Erde entfernt ist. der Mars zu dem Zeitpunkt des Starts von der Erde entfernt ist. Also es könnte ja natürlich im schlechtesten Fall sein, dass der Mars genau auf der anderen Seite der Sonne ist wie die Erde. Dann wäre die Reisedauer entsprechend um ein Vielfaches größer. Wenn jetzt der Mars relativ nah zur Erde steht, was dann auch bedeutet, man kann diese Position aber nicht immer fliegen, sondern nur in ausgewählten Jahren. Wenn die da in perfekter Konstellation zueinander stehen, Erde und Mars, ist es in ca. 50 Tagen durchaus schaffbar. Okay, wow. Es kommt auch darauf an, wie viel Treibstoff man mitnehmen möchte. Mit mehr Treibstoff kann man natürlich mehr Manöver fliegen, könnte man schneller fliegen, kann man aber nicht so viel Equipment mitnehmen, um das dann auch am Mars zu verwenden. Und von dem her ist es immer so ein bisschen Abschätzung. Längere Flugzeit bedeutet mehr Möglichkeiten oder mehr Gepäck, das man am Mars dann mitnehmen kann kürzere Flugzeit bedeutet, okay, viel mehr als ein paar Schuhe geht dann nicht mehr Ja ich wollte natürlich in meinem Statement vorher den Mond definitiv nicht herabwürdigen Ne, ne, so war das auch nicht verstanden. Wir sind schon eigentlich auch ganz gut in der Zeit vorangeschritten. Kommen wir zurück wieder zu Sophia. Wie schaut es so? Also wie lang ist denn die Sophia quasi immer unterwegs, wenn sie fliegt? Und wie bereitet man sich da drauf vor? Ja, die Sophia, also ein typischer Flugzeug der Sophia, nicht Flugtag, sagen wir eher Flugwoche, die beginnt am Montag. Wie bei jedem im Prinzip, Montagmorgen kommen das erste Mechaniker-Team in der Frühschicht zur Arbeit. Beginnt mit den Flugvorbereitungen, vielleicht noch die ein oder andere kleine Reparatur, die so ein altes Flugzeug natürlich immer wieder mal hat. Und gegen Mittag beginnen dann die konkreten Vorbereitungen für den Flug. Das heißt, das Flugzeug wird betankt, alle Systeme werden hochgefahren, das Teleskop wird noch mal geprüft, ob das auch alles technisch entsprechend funktioniert und dann kommt am Nachmittag dann die Crew ins Haus, die auch den Flug schlussendlich durchführen wird. Das heißt, ja, also zuerst, genau, wir sind auch im Zwei- bzw. Dreischichtbetrieb tätig, das heißt, die erste Mechaniker-Crew wird dann am Nachmittag auch abgelöst von der Crew, die die Sophia dann praktisch raisch raus schickt so nenne ich es mal in die in die weite welt das crew briefing der piloten ist dann sage ich mal so meistens gegen 15 uhr am nachmittag wo die wetterlage noch mal diskutiert wird, ob es irgendwo einen großen Sturm gibt oder hohe Wolken, wie die Wasserdampflage ist, was auch wissenschaftlich gesehen immer essentiell ist für uns zu wissen. Und wenn dann von flugtechnischer Sicht alles auf grün ist, dann gibt es das Mission Brief, wo auch die Wissenschafts-Crew dazukommt. wo auch die Wissenschafts-Crew dazukommt. Da stellt dann auch jeder praktisch seinen Arbeitsbereich kurz vor und erklärt, dass jedes System praktisch bereit ist zum Flug. Sprich zum Beispiel auch, dass das Teleskop wird dann kurz abgefragt, ist das Teleskop fertig zum Beobachten. Und wenn alle Systeme auf grün sind, geht es dann tatsächlich so eineinhalb Stunden vor Abflug raus in den Flieger, jeder nimmt Platz, die Systeme werden nochmals geprüft, eine Stunde vor dem Flug wird dann die Türe zugemacht und schön langsam geht es dann raus Richtung Runway, also Richtung Abflugpiste, wo wir dann wirklich auf die Minute genau abheben müssen, weil die Sterne warten natürlich nicht auf uns. zur Linken können wir rausschauen. Das sind die ingenieurtechnischen Rahmenbedingungen, die ein 17-Tonnen-Teleskop an Bord eines Flugzeugs mit sich bringt. Dementsprechend müssen wir immer genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein und in die richtige Richtung fliegen, sodass wir dann die entsprechenden Ziele, die unsere Astronomen haben, auch entsprechend beobachten können. Und dann, ja, der Wissenschaftsflug geht dann circa zehn Stunden. Die erste Stunde ist meistens dafür zu gebrauchen, dass man Höhe gewinnt, dass man erste Kalibrationsmessungen macht mit dem Teleskop. Und sobald alles eingestellt ist, beginnen dann die ersten Messungen. Und je länger man fliegt, umso mehr Treibstoff man verbrannt hat, umso höher kann man dann auch, wie eingangs schon kurz erwähnt, umso höher kann man fliegen. Das heißt, umso besser wird die Qualität der der daten die unsere wissenschaftler sammeln können und nach circa neun stunden flugzeug bereitet man sich dann wieder auf den sinkflug vor und landet dann so zwischen drei und sechs uhr früh wieder in der kalifornischen nacht bis nördlich von los angeles wo die sofia normalerweise stationiert ist also ich glaube so jeder kleine junge hat so mal sicher geträumte astronaut zu werden oder mal ins weltall zu fliegen was war das für diese wo du begriffen hast wow das ist das ist ziemlich cool und was war so der kurs Erlebnis auf so einem Flug? Ja, das ist eine gute Frage, weil es eigentlich ziemlich viele coole Erlebnisse gibt, um ehrlich zu sein, in meinem Job. Aber ja, ich finde es heute noch genauso inspirierend wie vor 25 Jahren, einfach bei Nacht in den Sternenhimmel zu schauen. Und ja, wenn man einmal irgendwo am Land gewohnt hat oder zumindest in einer klaren Nacht irgendwo etwas weiter entfernt war von jeglicher städtischen Lichtverschmutzung und man weiß, wie unser Nachthimmel eigentlich aufschaut oder aufschauen kann. Wenn das nicht cool ist, weiß ich es auch nicht mehr. Und das hat mich seit jeher fasziniert. Von dem her kommt meine Begeisterung fürs Weltall, für die Luft- und Raumfahrttechnik. Und ja, als ich dann das erste Mal auf einem Flug war und da wirklich die ein oder andere Galaxie auf dem Bildschirm sehen konnte, die wir gerade in dieser Sekunde mit Sophia beobachten, die Lichtjahre entfernt ist, richtig, richtig ewig weit weg entfernt ist. Und mit so einem großen Teleskop, also unser Hauptspiegel ist circa fast drei Meter im Durchmesser groß, wie schön man dann so die ein oder andere Galaxie beobachten kann, das war schon irgendwie ein cooler Moment, wo man sieht, hey, eigentlich ist SOFIA ja nichts anderes wie ein kleines Teleskop, das man sich auch im Garten stellen kann, nur um ein Vielfaches mächtiger und fähiger eben auch die Infrarot-Bandbreite des Lichtes, das man jetzt mit dem Gartendeleskop üblicherweise nicht beobachten kann, sieht. Gartenteleskop üblicherweise nicht beobachten kann, sieht. Und ja, genau dieser Infrarotbereich, den Sophia beobachten kann, macht es so besonders, macht es so mächtig und macht es so faszinierend auch. Sehr, sehr beneidenswert. Clemens, du bist ja, eigentlich kommst du von ganz, ganz nah dem Linzer Studio, also wo ich mich jetzt gerade befinde. Du bist ja nicht so weit weg von hier, stammst du. Wie schaut es da aus, woher bist du und wie weit hat es dich in die Welt hinausgetragen? Ja, ich komme tatsächlich ursprünglich aus dem Müllviertel, bin dann in Linz zur Schule gegangen und habe mich für das Studium dann für München entschieden, um dort Luft- und Raumfahrttechnik zu studieren. Und ja, die Faszination hat mich durchaus gepackt, weshalb ich dann auch schon während dem Studium für ein Semester in Houston war, bei der NASA für eine Forschungsarbeit. ein Semester in Houston war, bei der NASA für eine Forschungsarbeit. Und ja, nach einem kurzen Gastspiel zu Hause, sage ich mal, nach dem Studium bin ich seit 2016 wieder in der Luft- und Raumfahrtbranche tätig und habe da einen super interessanten Job in Bonn entdeckt und bekommen und bin seitdem für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt als Projektingenieur der Fliegen in die Sternwarte SOFIA tätig. Und ja, genauso mobil wie unsere SOFIA ist, genauso mobil müssen auch ihre Mitarbeiter fast sein, könnte man sagen. Dementsprechend bin ich eigentlich durchaus des Öfteren in Kalifornien, wo die fliegende Sternwarte Sophia auch stationiert ist. Im Sommer ist die Sophia dann meistens in Neuseeland, um dort den südlichen Nachthimmel im Sommer zu beobachten. Auch dort geht die ein oder andere Dienstreise hin. Und auch innerhalb Deutschlands sind natürlich immer wieder viele Wissenschaftsinstitutionen zu besuchen für diverse Besprechungen und Meetings. Das heißt, ja, ich bin fast viel unterwegs, aber immer das Müllviertel im Herzen, um es mal romantisch fürs Radio zu sagen. Sehr schön. Da freut sich natürlich das ganze Mühlviertel. Bist du denn dann noch öfters, also findest du nicht zwischen den ganzen Reisen und Missionen auch Platz oder Zeit, auch in die Heimat zurückzukehren? Ja, es erfordert auch im Privaten dann natürlich einiges an gutem Management, um diese Zeit immer noch frei zu schaufeln. Aber es ist eine Frage von Prioritäten und für die Heimat habe ich natürlich immer hohe Priorität über. Von dem her gelingt es mir weiterhin ganz gut, auch immer wieder mal in der Heimat vorbeizuschauen. Ja, ich bedanke mich sehr für das Interview. Es ist sehr, sehr spannend und ich hoffe, wir kommen bald wieder in ein Gespräch, wenn es wieder neue Erkenntnisse gibt. Ja, sehr gerne. Danke für die Einladung. Und ja, mal schauen, wann die nächste große Beobachtung von Sophie ansteht. Ich hoffe bald. Grüße nach Bonn, soweit ich mich nicht irre, bist du gerade dort. Viel Vergnügen und viel Erfolg noch bei jeglichen Missionen. Vielen Dank nochmals und liebe Grüße zurück in die Heimat. Schönen Abend. C'est beau sous l'eau Quand le soleil splendide se jette dans le vide Le son du fond ravive dans le silence Ravive dans le silence Des vagues bleues immenses Il me tue cet amour Il me tue cet amour Tes mots Afflorent Tes mots, à flot Me perdent sa demi-voix Je vis quand je te vois Pourtant, le sang qui coule dans la splendeur Vient-il vraiment d'ailleurs? Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Il me tue cet amour Musik Untertitelung des ZDF für funk, 2017