Antioxidativ, Antioxidant, was ist denn das überhaupt? Hat uns auch interessiert. Machen wir mal zusammen eben, weil das ist wirklich schräg, was dann passiert. Ich gebe das jetzt mal ein im Internet. So, und zwar... Also ich nehme jetzt mal Tante Google hier, das jetzt wieder dasselbe ergebnis und ich gebe antioxidant und krebs ein da kommt natürlich erstmal die werbung da oben jetzt kommt schaut euch mal den artikel ja so da mal geschaut was ist denn der nächste eintrag antioxidant und malines melanom da geht es weiter da ist jetzt jetzt lassen wir mal aus wie medien antioxidantien Nächster Eintrag. Antioxidant und Malinus Melanon. Da geht es weiter. Da ist jetzt, das lassen wir mal aus, wie Medien Antioxidantien in Verruf bringen. Das ist der einzige Artikel, da geht es jetzt immer weiter. Zu viel des Guten, Vitaminpräparate bei Krebs sogar schaden. Da kommt jetzt was, Helfer gegen freie Radikale und so weiter und so weiter. Tumorgefahr durch Antioxidant. Da haben wir gesagt, irgendwas stimmt hier nicht, das ist voll schräg. Das ist nochmal auf der Seite hier zusammengefasst. Da haben wir dann wirklich Dinge gefunden. Das ist jetzt mal ein Auszug, da kommen wahrscheinlich zwei Seiten, waren das. Also da kommt, Hautkrebspatienten müssen Antioxidanten meiden. Antioxidantien fördern resistente Tumore. Mediziner hat Antioxidantien fördern existierenden Krebs. Antioxidanten während der Krebstherapie zu vieles Guten. Warum Vitaminpräparate bei Krebs sogar schaden können. Also es ist etwas, das hat uns neugierig gemacht. Was ist da los? Und das sind alles Suchergebnisse der ersten Seite bei Google. Also die ersten zehn Ergebnisse. Davon sind es jetzt hier eins, zwei, drei, vier, fünf. Das sind die Schlagzeilen. Davon war nichts aktuell. Es waren alles Artikel, die stammen aus 2017, 2018, teilweise aus 2015. Und ein 23er ist dabei. Genau. Und ein 23er Artikel, der sich auf die Studie bezieht, die von 2017 ist. Seitdem sind sehr viele andere Studien noch erschienen. So, dann haben wir uns, das ist ein bisschen weiter, bei Heilpraxis.net, das ist nichts mit Heilpraktiker und Co., das sind Ärzte, die schreiben wortwörtlich, obwohl frühere Studien ergeben haben, dass Obst und Gemüse und eine Ernährung reich an Antioxidantien helfen, Krebsraten zu vermindern, ist Menschen, die an Krebs erkrankt sind, dringend davon abzuraten, solche Nahrung zu sich zu nehmen. Also die schreiben dort wirklich kein Obst und keine Gemüse. Ja, das ist, ja, dann haben wir gesagt, machen wir es jetzt mal neutral. Wissenschaft ist stets im Wandel. Da gibt es ja vielleicht neue Erkenntnisse und haben dann geschaut, wo finden wir denn jetzt mal einen Link zu der Studie? Das war jetzt das nächste Schräge. Die, die darüber geschrieben haben, haben fast nie die Studie verlinkt. Also das ist schon etwas, das finden wir dann mittelmäßig katastrophal. Und die haben gar nicht die Studie verlinkt. Die haben einfach darüber geschrieben, ohne einen Link zur Studie zu geben. Ja, und das ist so, haben auch den Titel nicht richtig genannt. Also du hast kaum eine Möglichkeit gehabt, das war, glaube ich, nur bei zwei, bei zwei in so von 30, die wir uns angeschaut haben, wo denn wirklich der Zugriff auf die Studie möglich war direkt. Und das bei, teilweise bei diesen populärwissenschaftlichen Seiten. So, da gibt es dann die Studie, die heißt, die hat auch den Titel, die stammt von 2015, es gibt noch eine zweite, die stammt von 2017 und da gibt es allein schon in der Einleitung von der Studie gibt es den Satz, dies sind frühe Ergebnisse und es sind zusätzliche Arbeiten erforderlich, um die Verallgemeinbarkeit dieser Beobachtung zu bestätigen. Das ist also schon mal eine Einschränkung, die ist ziemlich deutlich. Und ich weiß nicht, ob ich die Brokkoli-Geschichte überhaupt von der Welt dabei habe. Mal schauen. Nö, das habe ich jetzt nicht dabei. Da ist irgendwie noch eine von der Welt. Mal anschauen. Da, da ist der Brokkoli dabei. Also da geht es anschauen. Da, da ist der Brokkoli dabei. Also, da ist wirklich, da geht es darum, dass man immer meint, man soll viel Brokkoli essen, wenn man Krebs hat. Und die waren jetzt in dem Artikel davor, Brokkoli zu essen, wenn man Krebs hat. Und das aufgrund dieser Studie. Ja. Dann haben wir mal geschaut. Das war... Entschuldigung, dieser Punkt der Studie, die was sagt, das sind Ja, dann haben wir mal geschaut. Entschuldigung, dieser Punkt der Studie, die was sagt, das sind früher Ergebnisse. Genau. Ja, und das ist krass. Und die von Heilpraxis nett sagen, kein Gemüse und kein Obst essen. Deshalb. Und das ist etwas, da haben wir gesagt, okay, das können wir jetzt alles nicht glauben, aber wir schauen uns das mal in Ruhe an. Jetzt haben wir uns das Studiendesign angeschaut. Das ist ja so der erste Schritt, den man macht, ohne dass wir jetzt sagen, wir zählen uns jetzt nicht zu denen, die jetzt Wissenschaftskritik auf der Ebene machen können, dass wir wirklich, wenn es gut gemacht ist ist dass wir dann wirklich sofort versehen aber das war so das war so einfach das jetzt mal hier zusammengefasst das war so es war weder gemüse eingesetzt noch waren es extrakte aus gemüse es waren synthetische isolierte hoch dosierte und wirklich extrem hoch dosierte antioxidantien als Präparat. Eins von diesen beiden, es wurden nur zwei ausgesucht, das ist das N-Acetylcystein. Das gibt es gar nicht in natürlicher Form, das ist ein künstlich hergestelltes Mittel. Und das wiederum ist nicht als Antioxidant entwickelt worden, sondern als Medikament, um bei Husten Schleim zu lösen. Das ist bloß ein Zufallsergebnis gewesen, dass man festgestellt hat, das ist auch noch antioxidativ. Und jetzt haben diejenigen, die die Studie gemacht haben, gesagt, was können wir denn mal als Antioxidant nehmen, um das Mäusen zu geben. Und den Mäusen hat man künstlich einen Hautkrebs erzeugt. Und dann hat man den hohe Konzentration, ich kann mich jetzt nicht mehr ganz genau daran erinnern, es war das 200-fache dessen, was die Mäuse überhaupt brauchen. Und das geringste Mengen war, glaube ich, das 100-fache. Also wo man sagt, das ist noch okay für die Tagesdosis, da hat man also stark erhöht und hat denen das dann gegeben und hat festgestellt, dass der Hautkrebs nicht zurückgeht, sondern stärker wächst. Das synthetisch hergestellte antioxidative Mittel, das hat auch noch erhebliche Nebenwirkungen als Medikament, das darf man bis hoch allergen, darf man auch nicht vergessen. Und die einzige relativ harmlose Äußerung, die wir finden konnten, die öffentlich war, kommt von der Deutschen Krebsgesellschaft. Und die schreibt dazu, Deutsches Krebsforschungszentrum, bislang gibt es dazu zu den möglichen negativen Auswirkungen von Antioxidantien bei Krebs nur Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung. Neben der Tumorart und den Erkrankungsstadium spielt vermutlich auch eine Rolle, welche antioxidative Substanz eingesetzt wird und in welcher Konzentration sie vorliegt. Das ist also der Stand. Die haben sich recht harmlos geäußert, weil sie so viele Anfragen gekriegt haben aufgrund der Pressemitteilungen, die dort rausgegangen sind. Und jetzt muss man sich mal vorstellen, und daraus macht dann die Medienwelt, man soll das Gemüse sein lassen. Das ist also nur ein Auszug dessen, was wir euch jetzt gegeben haben, an verwirrenden Informationen, die man dort über die Medien bekommen hat in der Zeit. Das zieht sich noch bis heute, dass dort immer wieder darauf verwiesen wird.